Standort Rhein-Erft-Kreis
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LEBEN UND ARBEITEN<br />
Die Vielfalt der Möglichkeiten<br />
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Die zehn Kommunen des <strong>Kreis</strong>es haben sehr eigene Charaktere: Während Bergheim, Kerpen und<br />
Pulheim eher Mittelzentren mit lokaler Anziehungskraft sind, bieten Elsdorf und Bedburg mit ihren<br />
zahlreichen Ortsteilen ein eher ländliches Bild. Auch die 14 Stadtteile <strong>Erft</strong>stadts als der flächengrößten<br />
Stadt des <strong>Kreis</strong>es haben sich zum Teil noch ihren eigenen Charakter erhalten. Brühl<br />
ist weltweit bekannt durch die Schlösser Augustusburg und Falkenlust, die zusammen mit der<br />
barocken Gartenanlage zu den UNESCO-Welterbestätten zählen. Hürth dagegen hat sich einen<br />
Namen als Medienstadt gemacht, in der sich städtisches Flair und ländliches Ambiente sehr eng<br />
miteinander verbinden. Frechen und Wesseling zeichnen sich vor allem durch die direkte Nähe zu<br />
Köln aus.<br />
Radfahren an der <strong>Erft</strong><br />
Der <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong> ist mittlerweile wieder sehr grün – das war nicht immer so. Der Braunkohletagebau<br />
hat das ursprüngliche Landschaftsbild stark verändert – heute stehen viele Flächen wieder<br />
für Freizeit und Erholung zur Verfügung. Westlich der Städte Köln und Bonn über 60 Kilometer<br />
von Bedburg im Norden bis an die Landesgrenze von <strong>Rhein</strong>land-Pfalz im Süden erstreckt sich der<br />
Naturpark <strong>Rhein</strong>land mit mehr als 1.000 Quadratmetern Wald, mehr als 40 Seen, Schlössern und<br />
Burgen, Parkanlagen und vielen kleinen Museen. Im Zentrum dieses Naturparks liegt heute die<br />
Ville-Seen-Platte. Sie ist entstanden durch die Rekultivierung ehemaliger Braunkohleabbauflächen.<br />
Heute kann man hier baden und Wassersport treiben, die Natur beobachten und ausgiebige<br />
Wanderungen und Fahrradtouren unternehmen.<br />
Durch die Flächenverschiebung in der Braunkohleförderung werden weitere Flächen wieder für<br />
eine naturbelassene Nutzung freigegeben und können landschaftlich neu gestaltet werden. All<br />
das sind Veränderungen, die im <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong> als Chance gesehen werden. Landschaftsplaner,<br />
Fachleute aus Politik und Verwaltung sowie Experten aus dem Bereich Tourismus haben es sich<br />
daher zur Aufgabe gemacht, die Landschaft hier nachhaltig neu zu formen.