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Essen @KEFB Bistum Essen Programm 1-18

Programm 1/2018 des Katholischen Bildungswerks und der Katholischen Familienbildungsstätte Essen

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MEDIENFORUM / ZEITANALYSEN<br />

Kultur<br />

Herzenssache<br />

Organspende: Wenn der Tod Leben rettet<br />

Lesung und Gespräch mit den Journalistinnen<br />

Nataly Bleuel und Alena Schröder<br />

zum Tag der Organspende<br />

Würden Sie das Herz Ihres Kindes verschenken,<br />

um das Leben eines Fremden<br />

zu retten? Wenn der Preis dafür wäre, es<br />

nicht im Arm zu halten, wenn es seinen<br />

letzten Atemzug tut? Und wenn die Antwort<br />

auf diese Frage Nein lautet: Was,<br />

wenn es Ihr Kind wäre, das dringend ein<br />

neues Organ braucht? Die Autoren recherchieren<br />

an dieser Schnittstelle von Leben<br />

und Tod. Sie sprechen mit Betroffenen<br />

und Beteiligten, erläutern die Probleme<br />

moderner Hirntoddiagnostik und was wir<br />

über den Prozess des Sterbens wissen.<br />

Sie beschreiben aber auch die Transplantationsskandale<br />

und die fragwürdigen Vorgänge<br />

um die Transplantationsbürokratie,<br />

die viele davon abhalten, einen Organspendeausweis<br />

auszufüllen.<br />

U46103M17<br />

Mi 06.06.<strong>18</strong> 19.30 - 21.30 Uhr<br />

1 Treffen 2 UE Kursgebühr EUR 12,00<br />

Übergänge – Beobachtungen<br />

eines Rabbiners<br />

Lesung und Gespräch mit dem Rabbiner<br />

und Religionsphilosophen Walter Homolka<br />

Walter Homolka ist einer der profiliertesten<br />

Vertreter des Judentums in Deutschland.<br />

Seit zwanzig Jahren wirkt er als Rabbiner<br />

und bildet heute Rabbiner und Kantoren<br />

für ganz Europa aus. Er ist Gründer und<br />

Rektor des ersten deutschen Rabbinerseminars<br />

nach der Schoa, des Abraham Geiger<br />

Kollegs, und ein gefragter Gesprächspartner<br />

im Kontext des interreligiösen Dialogs.<br />

In seiner neuen Publikation äußert<br />

er sich zur Pluralität des Judentums sowie<br />

zu seiner Motivation, sich für den interreligiösen<br />

Dialog zu engagieren und wie es<br />

aus seiner Perspektive um Gegenwart und<br />

Zukunft der jüdischen Gemeinschaft in<br />

Deutschland bestellt ist.<br />

U46103M<strong>18</strong><br />

Di 12.06.<strong>18</strong> 19.30 - 21.30 Uhr<br />

1 Treffen 2 UE Kursgebühr EUR 10,00<br />

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Interreligiöser<br />

Dialog im <strong>Bistum</strong> <strong>Essen</strong><br />

ZEITANALYSEN<br />

Vor hundert Jahren –<br />

der 1. Weltkrieg<br />

Das Leben vor 100 Jahren war ein Tanz auf<br />

dem Seil des Lebens. Millionen Tote stehen<br />

einer begeisterten und kriegsfrohen Nation<br />

gegenüber. Mit der Dauer des Krieges verschwand<br />

die Lust am Untergang. Wer löste<br />

den Krieg aus? Waren wir tatsächlich eine<br />

„taumelnde Nation“, wie Christopher Clarke<br />

es nannte? Wie reagierten die Künstler<br />

und Intellektuellen? An vielen Beispielen<br />

wird in diesem Seminar das Lebensgefühl<br />

der Zeit vor 100 Jahren explizit vermittelt.<br />

Die Seminare bauen aufeinander auf, können<br />

aber auch einzeln gebucht werden.<br />

Leitung: Ingo Mersmann<br />

Katholisches Stadthaus, Bernestraße 5<br />

U46103P01<br />

Mo 16.04.<strong>18</strong> - Mo 30.04.<strong>18</strong>, 15.00 - 17.15 Uhr<br />

3 Treffen 9 UE Kursgebühr EUR 24,00<br />

U46103P02<br />

Mo 07.05.<strong>18</strong> - Mo 28.05.<strong>18</strong>, 15.00 - 17.15 Uhr<br />

3 Treffen 9 UE Kursgebühr EUR 24,00<br />

Kriege, Terror, Cyberwar<br />

Weltweit gab es 2017 46 Kriegsorte. Weltweit<br />

gab es im vergangenen Jahr ca. 120<br />

Orte, in denen Terroranschläge verübt wurden.<br />

Weltweit gibt es seit 2012 einen Cyberkrieg,<br />

dessen Frontverlauf inzwischen<br />

täglich wechselt. Wer bekriegt sich mit<br />

wem? Was sind die Gründe für die steigende<br />

Aggressivität? Ist die „Insel der Seligen“<br />

zu einem „Schlachtfeld der Zerstörenden“<br />

verkommen? Diese Fragen stellen<br />

sich, wenn die „Tagesschau“ oder das<br />

„heute journal“ tagtäglich berichten.<br />

Der Kurs geht über die Diskussion zur aktuellen<br />

Situation weit hinaus. Er versucht,<br />

eine Antwort zu finden auf die Frage: Ist<br />

der Krieg der Normalzustand? So wird es<br />

u. a. auch von Verhaltensforschern kommuniziert.<br />

Wie hilft unser Glaube und was<br />

können wir tun, Frieden in der Welt zu<br />

schaffen? Der Krieg beginnt zu Hause, oftmals<br />

auch erst im Straßenverkehr, dann<br />

am Arbeitsplatz und dann zwischen gesellschaftlichen<br />

Schichtungen. Letztlich<br />

zwischen Völkern.<br />

Lili Marleen – ein Schlager<br />

macht Geschichte<br />

Lili Marleen, „the biggest hit on World War<br />

II“ ist viel mehr als ein deutsches Soldatenlied<br />

über Abschied, Trennung und ungewisse<br />

Heimkehr.<br />

Das Gedicht von Hans Leip aus dem Jahre<br />

1915 über die Frau am Kasernentor wird<br />

auf beiden Seiten der Front zum populärsten<br />

Lied des II. Weltkrieges. Lale Andersen<br />

machte es weltweit bekannt, später sangen<br />

es u. a. Marlene Dietrich, Perry Como<br />

und Bing Crosby. Immer neue Varianten,<br />

Parodien, politische Umdichtungen und<br />

selbst Propagandatexte entstehen. Russische<br />

Flugblätter forderten dazu auf, dass<br />

deutsche Soldaten zu ihrer Lili Marleen zurückkehren<br />

sollen.<br />

Es wird die Geschichte des Liedes, die<br />

Biographie von Lale Andersen, Fassbinders<br />

Film „Lili Marleen“ und der Text interpretiert<br />

und ein tiefer Blick in die neuere<br />

deutsche Geschichte gewagt.<br />

Leitung: Ingo Mersmann<br />

Katholisches Stadthaus, Bernestraße 5<br />

U46103P05<br />

Mo 04.06.<strong>18</strong> - Mo <strong>18</strong>.06.<strong>18</strong>, 19.00 - 20.30 Uhr<br />

3 Treffen 6 UE Kursgebühr EUR 16,00<br />

Die Seminare können auch einzeln gebucht<br />

werden.<br />

Leitung: Ingo Mersmann<br />

Katholisches Stadthaus, Bernestraße 5<br />

U46103P03<br />

Fr 02.02.<strong>18</strong> - Fr 09.02.<strong>18</strong>, 10.00 - 12.15 Uhr<br />

2 Treffen 6 UE Kursgebühr EUR 16,00<br />

Denkmal für Lale Andersen auf Langeoog<br />

U46103P04<br />

Fr 16.02.<strong>18</strong> - Fr 02.03.<strong>18</strong>, 10.00 - 12.15 Uhr<br />

3 Treffen 9 UE Kursgebühr EUR 24,00<br />

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