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Germany Yearbook - 2000_ocr

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5 K i r c h l i c h e V e r h ö t t n i s s e *<br />

(Harry Krajzar, Tal.: 0 6 1 1 / 7 5 - 2 8 75, E-M ail: gruppe-viib@ statistlk-buncl.de, K la u s-Jü rg e n Ham m er, Tel.: 0 6 1 1 / 7 5 -2 3 8 0 ,<br />

E-M ail: steuem @ statlstik-bund.de)<br />

Seite<br />

5.0 Vorbemerkung............................................................................................................................................... 95<br />

5.1 Evangelische Kirche (EKD) 1997 bis 1999 ............................................................................................................................. 96<br />

5.2 Katholische Kirche 1998 und 1999 ........................................................................................................................................ 97<br />

5.3 Kirchentage 1974 bis 1999 .................................................................................................................................................. 98<br />

5.4 Telefonseelsorge 1991 bis 1 9 9 9 ............................................................................................................................................ 98<br />

5.5 Jüdische Gemeinden 1994 bis 1999 ...................................................................................................................................... 98<br />

* Die hier genannten Mitarbeiter stehen für Fragen und weitere Informationen gern zur Verfügung und sind untar den o. a. Tetafbnnumrnem bzw. E-Maü-Adressen zu erreichen.<br />

5.0 V orbem erkung<br />

Die Evan gelische Kirche In D eutschland (EK D ) um faßt 24 Gliedkirchen. D ie Katholische<br />

Kirche gliedert sic h in 7 Erzbistüm er und 20 Bistüm er. D ie 73 jüdischen G em einden in<br />

Deutschland sin d in Landesverbänden bzw . G roßgem einden zusamm engefaßt.<br />

D a s Besteuerungsrecht der öffentlich-rechtlichen Religionsgem einschaften ist durch<br />

Artikel 140 G G In Verbindung m it Artikel 137 W eim arer R e ich sve rfassu n g verfassungsrechtlich<br />

garantiert. D an ach sin d die a ls Körperschaften d e s öffentlichen R e ch ts<br />

anerkannten R eligionsgesellschaften berechtigt, nach landesrechtlichen Bestim m ungen<br />

(Kirchensteuergesetze. Steuerordnungen) von Ihren Mitgliedern Steuern zu erheben.<br />

sow ie a ls Kirchgeld n ach besonderen Tarifen erhoben werden. W ährend d e Kircheneinkom<br />

m en- und Kirchenlohnsteuer n ach einheitlichem Verfahren a ls D iöze san - oder<br />

Landeskirchensteuer erhoben wird, gelten für d e übrigen Zu sch lagste u e m u nd für d a s<br />

Kirchgeld unterschiedliche landesrechtliche Regelungen.<br />

D ie Kirchenlohnsteuer und d e Kircheneinkom m ensteuer w erden vo n den Finanzämtern<br />

ge ge n Erstattung der V erw altungskosten a n die zuständigen Kirchensteuergläubiger<br />

abgeführt.<br />

Die Kirchensteuer w ird a ls Z u sch lagste u e r in unterschiedlicher H öhe und nach ir te r -<br />

schiedlichen B e m e ssu n gsgru n d a ge n erhoben. Die finanziell größte Bedeutung hat d e<br />

Kirchensteuer a ls Z u sch lag zur Einkom m ensteuer und Lohnsteuer. S ie beträgt 9 %<br />

bzw. 8 % der Einkom m en- bzw. Lohnsteuerschuld. Alternativ oder ergänzend kann d e<br />

Kirchensteuer a ls Z u sch lag zur Verm ögensteuer und zu den G rundsteuer-M eßbeträgen<br />

Steuerpflichtig sin d grundsätzlich alle getauften KirchenmitgReder. d e im Bereich einer<br />

steuerberechtigten Kirche oder Re ligion sge se llschaft Ihren W ohnsitz oder dauernden<br />

Aufenthalt haben. Im Kirchenlohnsteuerabzugsverfahren wird d e vom Arbeitgeber<br />

einbehaltene Kirchenlohnsteuer unm ittelbar an d a s Betriebsstätten-Finanzam t d e s<br />

Arbeitgebers zusam m en m it der Lohnsteuer abgeführt.<br />

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