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Endspurt 13<br />
Der erste Ausgleich: Suat<br />
Serdar und Fabian Frei bejubeln<br />
Robin Quaisons Tor.<br />
für die Mainzer in den vergangenen 14 Partien so schlecht<br />
wie gegen den <strong>BVB</strong>. Elf Mal feierte Schwarz-Gelb, schauten<br />
die Rot-Weißen in die Röhre. Ein einziges Mal blieben alle<br />
Punkte in Mainz - und bei dem 2:0 (Tore durch Okazaki<br />
und Ginter per Eigentor) im September 2014 hieß der<br />
Dortmunder Trainer noch Jürgen Klopp - und der wunderte<br />
sich wenig später genauso wie alle Mainzer darüber, dass<br />
der <strong>BVB</strong> als Tabellenvorletzter in Winterpause gehen musste.<br />
Zwei Mal gab es keinen Sieger. Zum Beispiel beim letzten<br />
Mal, als Danny Latza kurz vor Schluss traf und immerhin<br />
einen Punkt sicherte.<br />
Mit 16 Punkten sind die Nullfünfer nach nunmehr 15 Spielen<br />
nicht zufrieden. Erst recht nicht, wenn sie auf die Ausbeute in<br />
den vergangenen Partien schauen. Die Niederlage in Freiburg<br />
tat schon sehr weh, weil sie mit ein bisschen Glück vermeidbar<br />
gewesen wäre. Das 1:3 gegen den FC Augsburg war<br />
noch schmerzhafter, weil dadurch die feine Heimserie riss<br />
und "es kein gutes Spiel von uns war", wie es Mittelfelspieler<br />
„Wir<br />
müssen den<br />
Schwung<br />
von Leipzig<br />
ins<br />
Dortmund-<br />
Spiel mitnehmen.”<br />
ROUVEN SCHRÖDER<br />
Jean-Philippe Gbamin ausdrückte. Das folgende 2:2 bei<br />
Vizemeister Leipzig tat natürlich gut. "Uns ist bewusst, dass<br />
wir zuletzt oft nicht gut gespielt haben", sagt Fabian Frei, "in<br />
Leipzig haben wir gezeigt, dass wir es noch können - darauf<br />
können wir auch ein bisschen stolz sein."<br />
Doch Ausruhen gilt nicht, denn jetzt kommt Borussia<br />
Dortmund, eine der großen Nummern der Bundesliga.<br />
Dauergast in der Champions League, in der Regel der<br />
erste Verfolger von Rekordmeister Bayern München. Kein<br />
Zuckerschlecken, zumal die Dortmunder auch einiges gut zu<br />
machen haben. Das macht den <strong>BVB</strong> noch gefährlicher. "Wir<br />
haben keine Angst", sagt Co-Kapitän Stefan Bell. Nicht vor<br />
der aktuellen Lage. Nicht vor dem namhaften Gegner. "Wir<br />
haben den Anspruch an uns, besser zu spielen als zuletzt und<br />
wollen natürlich punkten. Wir wissen natürlich auch, dass<br />
wir langsam mal wieder drei Punkte brauchen", ergänzt der<br />
Innenverteidiger. Sportvorstand Rouven Schröder versichert:<br />
"Wir haben unser Etappenziel Klassenerhalt voll im Blick und