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Blaetterkatalog_WK_Dezember2017

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» Natürlich gibt es<br />

verschiedene Linien<br />

beim Poledance.<br />

Exotic Poledance ist<br />

dann wirklich die<br />

sexy Schiene mit<br />

High Heels.«<br />

Brigitta Merkl,<br />

Inhaberin Freigeist<br />

ledance geholt. „Sport war für mich immer<br />

verbunden mit Leistung. Das wollte ich mit<br />

17 Jahren nicht mehr“, erzählt sie ihre Geschichte,<br />

„vor etwa zwei Jahren wollte ich<br />

dann doch wieder etwas machen für mich.<br />

So habe ich mit dem Poledance begonnen.“<br />

Seit dieser Zeit ist sie der Sportart regelrecht<br />

verfallen, Trainerzertifikate folgten.<br />

120 Wilde Kaiserin<br />

SCHRITT FÜR SCHRITT<br />

Die Kraft kommt mit der Zeit. „Deswegen<br />

haben wir auch verschiedene Kursangebote.<br />

So findet jeder das richtige Level.“<br />

Vom Einsteiger im Newbie-Kurs bis zum<br />

Profi in der Masterclass (Level sechs): Alle<br />

Einheiten dauern 75 Minuten beziehungsweise<br />

ab Level vier 90 Minuten. Nach einem<br />

15-minütigen Warm-Up werden in<br />

jeder Stunde neue Spins, Tricks, Dancemoves<br />

und Floorwork nach einer Schrittfür-Schritt-Anleitung<br />

der Trainer gelernt.<br />

„Die Kurse bauen aber aufeinander auf,<br />

die Gruppenmitglieder sollen alle auf dem<br />

gleichen Stand sein.“ Brigittas Levelkonzept<br />

sei Dank.<br />

An dieser Stelle bleibt jedoch die Frage offen:<br />

Ist Poledance weiblich? „Es fängt an,<br />

dass Männer auch anfragen. Das sind dann<br />

Extrakurse“, beschreibt die studierte Pädagogin<br />

und Betriebswirtin. Men on Pole nennen<br />

sich diese Kurse dann, das Programm<br />

unterscheidet sich von dem der weiblichen<br />

Kursteilnehmerinnen. „Bei Männern geht<br />

es dann noch mehr um Akrobatik.“<br />

KÖRPERGEFÜHL UND<br />

SELBSTBEWUSSTSEIN<br />

Ein Trend, der gekommen ist, um zu bleiben.<br />

„Poledance ist mittlerweile sicher<br />

mehr als ein Trend, dafür gibt es das auch<br />

schon zu lange. Und es wird immer mehr.“<br />

Zudem steht derzeit im Raum, ob Poledance<br />

olympisch werden soll oder nicht.<br />

Hier äußert die gebürtige Kufsteinerin jedoch<br />

Bedenken: „Das ist zweischneidig.<br />

Auf der einen Seite ist es beim Poledance<br />

cool, dass es so viele Varianten gibt. Von<br />

extrem sexy bis extrem akrobatisch – man<br />

kann alles ausleben und es steht alles nebeneinander.<br />

Wenn es jedoch olympisch<br />

wird, dann habe ich die Befürchtung, dass<br />

alles in ein Regelwerk gepresst wird. Dann<br />

gibt es wahrscheinlich auch Ideale.“<br />

Und immerhin ist Poledance mehr als<br />

Sport, Brigitta spricht von einem Lebensund<br />

Körpergefühl. Die Auseinandersetzung<br />

mit dem eigenen Körper, die Wahrheit direkt<br />

im Spiegel vor einem. Was so manchen<br />

schreckt, sieht die Studiobesitzerin positiv:<br />

„Ab Level zwei hat man bei uns etwas Kurzes<br />

an, sonst hat man keinen Halt an der<br />

Stange. Für viele ist das am Anfang unan-

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