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Zoë 09/17 Kreative Formen des (Zusammen)Lebens – Das neue Miteinander

Gerade durch Individualität und Selbstverwirklichung entstehen viele neue lebensbereichernde Gemeinschaften, Szenen, Kulturen, Arbeitsformen, Familien- und Lebensmodelle jenseits alter Konventionen. Das Zusammenleben mit Gleichgesinnten drückt ein Urbedürfnis des Menschen aus. Viele inspirierende Projekte und Ideen, zeigen wie man ein Leben nach eigenen Vorstellungen leben kann.

Gerade durch Individualität und Selbstverwirklichung entstehen viele neue lebensbereichernde Gemeinschaften, Szenen, Kulturen, Arbeitsformen, Familien- und Lebensmodelle jenseits alter Konventionen. Das Zusammenleben mit Gleichgesinnten drückt ein Urbedürfnis des Menschen aus. Viele inspirierende Projekte und Ideen, zeigen wie man ein Leben nach eigenen Vorstellungen leben kann.

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JUGEND-KULTUR-TIPP<br />

Ein Faustschlag für mehr Aufmerksamkeit<br />

<strong>Das</strong> Phänomen Smack Cam ist ein Trend bei den Jugendlichen<br />

und schon länger bekannt. Dabei werden gewalttätige oder<br />

„lustige“ Angriffe auf Personen mit dem Handy gefilmt und anschließend<br />

in den sozialen Medien verbreitet. Was aus Spaß mit<br />

gestellten Szenen begann, ist längt realen Gewalttaten gewichen.<br />

Mittlerweile gibt es Smack-Cam-Videos, bei denen weder Opfer<br />

noch Zuschauer viel zu lachen haben. In diesem Jugendtheaterstück<br />

vom Theater Jugendstil geht es um das brisante Thema<br />

„Gewalt als social media hype“. Drei Akteure erzählen auf einer<br />

abstrakten Spielebene die Geschichte eines Smack-Cam-Vorfalls.<br />

Der Vorfall wird durch die Sichtweisen der drei Figuren aus<br />

jeweils deren Sicht aufgerollt. Wo liegt die Wahrheit? Am Ende<br />

<strong>des</strong> Stückes ist das Publikum selbst Richter.<br />

Nähere Infos: www.jugendstil-theater.com<br />

Spieltermine 2018:<br />

Bruck an der Leitha, Stadttheater: 29.1, 30.1.<br />

St. Pölten, Frei:Raum: 31.1., 1.2.<br />

Baden, Theater am Steg : 12.02., 13.02.<br />

Stockerau, Lenautheater : 4.2., 15.2.<br />

Wien, Theater Akzent: 02.03.<br />

FILM-TIPP & BUCH-TIPP:<br />

Die grüne Lüge<br />

Videolink zum Trailer:<br />

zoe.imwebtv.at/die_gruene_luege<br />

Den Konsumenten wird immer wieder vorgegaukelt, dass man die Welt retten kann. Man muss nur ökologische, faire<br />

Produkte kaufen, nachhaltige Produktionen fördern. Aber das ist eine Lüge, wie der Film von Werner Boote beweisen<br />

will. Mit an Bord ist Kathrin Hartmann, Expertin für Greenwashing und Nachhaltigkeit. Der Film ist ein ernüchternder<br />

Streifzug durch die Wirtschaftswelt von heute. Obwohl Nachhaltigkeit und Sustainability angepriesen werden, steht<br />

letztlich die Gewinnmaximierung an oberster Stelle. Darum hat auch Mutter Erde von dem grünen Fortschritt noch<br />

nichts mit bekommen. Sind all die schönen Erfolgsmeldungen bloße Erfindungen? Denn werbewirksam wird uns alles,<br />

was erwiesenermaßen umweltschädlich ist, als nachhaltig und klimaschonend verkauft: Flugreisen, Pelzmäntel,<br />

Gentechnik, Kohlekraft, sogar Formel-I- Autorennen. So erklärt etwa Kathrin Hartmann, dass es halt kein nachhaltiges<br />

Palmöl gibt, weil es nur dort wächst, wo vorher Regenwald war. Allerdings macht andererseits der linke Intellektuelle<br />

Noam Chomsky, US-Professor für Linguistik, doch wieder ein bisschen Hoffnung: „Es gibt gute Ansätze - akzeptieren<br />

Sie diese, aber lehnen Sie die Propaganda ab.“ Im Februar erscheint zudem das Buch „Die Grüne Lüge“ von Kathrin<br />

Hartmann, das während der Recherche zum Film enstanden ist.<br />

The Green Lie, Österreich 20<strong>17</strong>; 93 Minuten, Film von und mit Werner Boote, Kathrin Hartmann, Noam Chomsky, Raj Patel<br />

Kinostart in Österreich: 9. März 2018<br />

<strong>Zoë</strong> <strong>09</strong>/<strong>17</strong>33

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