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30 Mai <strong>2017</strong><br />
Foto © Stefan Schütz<br />
Foto © Hubert Grüner<br />
Das Schutzhaus „Zur Schönen Aussicht“ auf 2.845 Meter<br />
Reinhold Messner vor seinem Schloss Juval am Taleingang<br />
Italien aufgehoben. Authentisch nachgebaut, weil wissenschaftlich<br />
begleitet, ist der ArcheoParc in Unser Frau, aber nach Ötzi<br />
benannt ist im Schnalstal vieles mehr. Auch der Rope Park, ein<br />
Klettergarten, der über eine Riesenwippe verfügt, mit der sich<br />
Gäste sicher in die Tiefen des Schnalser Baches stürzen können.<br />
<strong>Die</strong> stillen Mönche von Karthaus<br />
Derlei Vergnügungen waren den Kartäusermönchen fremd.<br />
Ab 1329 lebten und beteten sie im Kloster Allerengelberg,<br />
abgeschieden von der <strong>Welt</strong>. Sie taten es über 450 Jahre lang,<br />
bis Kaiser Josef II. im Jahr 1792 das Kloster auflöste. Fortan<br />
nahmen Familien vom Gemäuer Besitz und ließen sich dort<br />
nieder. 1924 wurde die Anlage in Karthaus durch einen verheerenden<br />
Brand zerstört, in der Folge aber teilweise wieder<br />
aufgebaut. „Silentium“ nennt sich sinnigerweise das Projekt<br />
der Stille des Kulturvereins zur Besichtigung dieses bemerkenswerten<br />
Ortes. Am Taleingang wiederum schließt sich<br />
der Kreis rund um Ötzi. Hoch oberhalb der Straße thront<br />
Schloss Juval, das Reinhold Messner gehört. Der berühmteste<br />
Bergsteiger der <strong>Welt</strong> bewohnt es im <strong>Sommer</strong> selbst.<br />
Nach der <strong>Sommer</strong>frische ist es für Besucher zugänglich, die<br />
dort Messners große Abenteuerbibliothek, seine Tibetika-<br />
Sammlung, seine Bildergalerie zu den heiligen Bergen der<br />
<strong>Welt</strong> oder den Expeditionskeller bestaunen können.<br />
Reinhold Messner kam im September 1991 übrigens gleich<br />
nach den Wanderern an der Fundstelle vorbei und sah Ötzis<br />
Körper aus dem ewigen Eis ragen. Als ob ein genialer Autor<br />
seit Jahrtausenden an seinem Skript arbeitet.<br />
Silentium in der Goldenen Rose<br />
Nur 25 Kilometer sind es von Meran bis Karthaus im<br />
Schnalstal. Abgeleitet vom ehemaligen Kartäuserkloster<br />
ist es ein Ort der Einkehr bei sich selbst. Dazu Natur, Ruhe<br />
und Gastfreundschaft – genau das ist die Goldene Rose.<br />
Gediegene Möbel, weiche heimische Lodenstoffe, wohlige<br />
Gerüche und verwöhnende Gaumenfreuden, dezenter, unaufdringlicher<br />
Luxus. Ein magischer Rückzugsort. Vergangenheit<br />
und Gegenwart vereint in größter Harmonie nur ein paar<br />
Schritte entfernt vom Kartäuserkloster; man kann heute noch<br />
eine auffallende Stille genießen. Sie ist wohl von den Kartäusern<br />
geblieben – den schweigenden Mönchen die 450 Jahre<br />
lang im Kloster lebten. Silentium ist ein vom Kulturverein<br />
Schnals initiiertes Projekt, das Karthaus behutsam aufwerten<br />
will. Heute schon können die Gäste ganz nach Bedarf einige<br />
Minuten, einige Stunden die wohltuende Stille genießen!<br />
Stefania Grüner, Chefin der Goldenen Rose, strahlt auch<br />
diese Ruhe, diese Stille aus: „Idyllische Plätze gibt es wohl<br />
einige in <strong>Südtirol</strong>. Das stille Karthaus mit unserer Goldenen<br />
Rose ist ein Teil davon. Genießen Sie den Luxus der alpinen<br />
Ruhe, und erfahren Sie herzliche<br />
Bewirtung.“ Dort, wo Ruhe<br />
und Behaglichkeit von einst die<br />
Herzen erwärmen. Karthaus<br />
bietet mit Silentium bewusst ein<br />
Kontrastprogramm zu anderen<br />
Tourismusorten. Stille hat einen<br />
hohen Wert, man muss sie nur<br />
hören wollen.<br />
Zur Goldenen Rose ****<br />
Karthaus 29 | I-39020 Schnals<br />
Tel. +39 0473 679 130<br />
info@goldenerose.it<br />
www.goldenerose.it