10.01.2018 Aufrufe

Top Jobs! 2013

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

46 04/<strong>2013</strong> aktuell<br />

Praktikum als Einstieg in den Job<br />

Mit 25 Jahren ist Simon Brugger bereits voll ins Arbeitsleben<br />

integriert. Seit knapp zwei Jahren arbeitet er als Berater<br />

für Fusionen und Übernahmen von Unternehmen an<br />

der Rabobank in Utrecht. Nach einer deutschsprachigen<br />

Schulausbildung und der Matura am<br />

Realgymnasium Bozen entschied er<br />

sich für das Studium an der Mailänder<br />

Wirtschaftsuniversität Bocconi.<br />

„Über die Universität wurde mir ein<br />

Auslandssemester in Seattle ermöglicht.<br />

Die dort erworbenen Englischkenntnisse<br />

spielten eine wichtige<br />

Rolle für meine Tätigkeit als M&A-<br />

Simon Brugger Berater, wo das gesamte Tagesgeschäft<br />

auf Englisch abgewickelt<br />

wird“, berichtet er. Das Interesse<br />

am Berufsbild weckte während des Masterstudiums ein<br />

dreimonatiges Praktikum bei der Rabobank mit darauffolgendem<br />

Einstiegsangebot. Kurz vor dem Abschluss an der<br />

Bocconi im Oktober 2011 begann Simon daraufhin seine<br />

berufliche Laufbahn als M&A-Berater. Seither arbeitete<br />

er bereits an mehreren erfolgreichen Transaktionen in<br />

verschiedenen europäischen Ländern.<br />

Flexibel und offen ab Kindesalter<br />

Das Studium an der Universität Bozen steht kurz vor dem<br />

Abschluss, doch neben ihrer Ausbildung in Economics &<br />

Management steht Marita Wimmer auch in der Redaktion<br />

im Fulltime-Job ihre „Frau“. Flexibel zeigt sie sich in vielen<br />

Bereichen: Verkauf, Koordination<br />

oder Text. Dies ist kein Zufall,<br />

meint sie, denn diese „Begabung“<br />

musste sie bereits mit drei Jahren<br />

erlernen. Da ging es ohne jegliche<br />

Grundkenntnisse in den italienischen<br />

Kindergarten, die italienische<br />

Grundschule schloss sich an. Der<br />

Mittelschule im Mariengarten folgten<br />

drei Jahre am Realgymnasium in<br />

Marita Wimmer<br />

Bozen. Danach wechselte sie ans ITI<br />

Scientifico Tecnologico, da ihr die zu<br />

starke humanistische Ausrichtung am Wisslyz nicht zusagte.<br />

„Ich musste drei Aufnahmeprüfungen bestehen und in<br />

mehreren Fächern den Stoff von drei Jahren nachholen.<br />

Dies war anstrengend, lief aber problemlos. Ich bin sehr<br />

selbstsicher geworden, denn ich habe gemerkt, zu was ich<br />

alles in der Lage bin“, berichtet sie. Ein weiterer Vorteil,<br />

der ihr jetzt auch im Beruf zugute kommt ist die perfekte<br />

Beherrschung der italienischen Sprache in Wort und<br />

Schrift. Nach zwei Jahren BWL-Studium in Wien setzte<br />

sie ihr Studium in Bozen fort. „Die Erfahrungen meiner<br />

Schulzeit haben mich geprägt, für Neues geöffnet und<br />

mir vor allem zu Flexibilität verholfen. Auch wenn mein<br />

Englisch nicht perfekt ist, bin ich verhandlungssicher bei<br />

internationalen Werbekunden“, betont sie.<br />

Sprachen als Basis, mit Selbstinitiative zum Ziel<br />

An der Doktorarbeit wird bereits gearbeitet, auch wenn<br />

Alexander Haumer noch voll im Praktikum steckt. Er studiert<br />

seit 2008 in Salzburg Medizin und absolviert momentan<br />

sein praktisches Jahr. Nach sechs Monaten Arbeit im Forschungslabor<br />

und einem einmonatigen<br />

Praktikum in der Mayo-Clinic in Rochester<br />

Minnesota, folgten ein Monat<br />

an der Universitätsklinik in Salzburg<br />

und zwei Monate am Universitätsspital<br />

Basel. Jetzt geht es weiter ins Klinikum<br />

rechts der Isar nach München. „Dies<br />

wäre alles auch in Salzburg möglich<br />

gewesen, aber ich habe versucht, viele<br />

Erfahrungen zu sammeln und mir<br />

Alexander Haumer<br />

Orte anzuschauen, die potenziell als<br />

zukünftiger Arbeitsort in Frage kämen.<br />

Das erhöht die Chancen“, meint er. Nach dem Abschluss im<br />

Juni soll noch ein Doktorats-Studium angeschlossen werden.<br />

Sprachen bereiten ihm keine Probleme. Vom Kindergarten bis<br />

zur Mittelschule besuchte er die italienischsprachige Marcelline-Schule<br />

in Bozen, das Abitur legte er am Realgymnasium<br />

Bozen ab. Bereits mit 15 Jahren ging es für drei Monate<br />

nach Costa Rica, im Jahr darauf zwei Monate nach England.<br />

„Heutzutage muss man offen und flexibel sein. Sprachkenntnisse<br />

bilden die Basis und erleichtern sehr viel. Es kommt<br />

darauf an, wohin man will. Und dann muss man selber etwas<br />

tun, um sein Ziel zu erreichen“, betont Alexander.<br />

Wechsel auf eine italienische Uni<br />

Deutsche Schule und das vierjährige<br />

Studium in Innsbruck haben bisher<br />

das Leben von Franziska Niedrist geprägt.<br />

Nach dem Bachelor in Archäologie<br />

studiert sie jetzt Geschichte und<br />

wird auch dieses Studium in Kürze<br />

abschließen. „In meiner Schulzeit gab<br />

es Angebote für individuelle oder<br />

Sprachaufenthalte im Ausland mit der<br />

Franziska Niedrist<br />

Klasse. Wir haben diese nie genutzt.<br />

Ich würde nach meinem Studium gerne<br />

in Südtirol arbeiten, aber es wird nicht einfach sein, einen<br />

Job zu finden“, weiß sie. Deshalb zieht sie in Erwägung, auch<br />

wegen der nötigen guten Sprachkenntnisse, den Master an<br />

einer italienischen Universität zu absolvieren.<br />

So geht<br />

WERBUNG<br />

HEUTE!<br />

Wir machen Ihre Werbung interaktiv,<br />

messbar und jetzt auch mobil.<br />

www.stol.it/werbenaufstol · Tel. 0471 925545

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!