unternehmen Oktober 2014
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<strong>unternehmen</strong> [!] Ausgabe 41 | <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong> [namen&nachrichten]<br />
ZFFriedrichshafentrennt<br />
sichvonLenksysteme-Tochter<br />
ZF Friedrichshafen gibt seine Hälfte am Gemeinschafts<strong>unternehmen</strong><br />
ZF Lenksysteme<br />
an Bosch ab. Der Stuttgarter Autozulieferer<br />
übernimmt damit die vollständige Kontrolle<br />
über den Spezialisten für elektronische Lenkungen.<br />
ZF Friedrichshafen wirft damit Ballast<br />
auf dem Weg zur 9,5 Milliarden Euro teuren<br />
Übernahme des US-Wettbewerbers TRW<br />
ab. Die US-Amerikaner sind eine gute Ergänzung<br />
für ZF. Sie sind spezialisiert auf Sicherheitsprodukte<br />
wie Airbags, Gurte, Brems- oder<br />
Fahrer-Assistenzsysteme. Der Chef von ZF<br />
Friedrichshafen, Stefan Sommer, betonte, er<br />
sehe „viele Symmetrien“ in den Kulturen beider<br />
Firmen. ZF steigt durch den Zukauf mit<br />
dann rund 30 Milliarden Euro Umsatz und<br />
insgesamt 138.000 Mitarbeitern unter die Top<br />
drei im weltweiten Zulieferer-Geschäft auf.<br />
Bosch-Chef Volkmar Denner indes freut sich<br />
über den Zukauf der ZF Lenksysteme (Schwäbisch<br />
Gmünd), die zuletzt mit 13.000 Mitarbeitern<br />
an 18<br />
Standorten einen<br />
Jahresumsatz von<br />
4,1 Milliarden Euro<br />
erzielte. Am<br />
Stammsitz auf der<br />
Ostalb sind mehr<br />
als 5000 Beschäftigte<br />
tätig. Rund 60<br />
Prozent des Umsatzes<br />
macht ZFLS Stefan Sommer, der Chef<br />
mit Elektrolenkungen.<br />
„Mit der<br />
der ZF Friedrichshafen.<br />
kompletten Übernahme von ZFLS stärkt<br />
Bosch die Position für eine aktive Gestaltung<br />
der Zukunft der Mobilität“, sagte Denner.<br />
Denn ZFLS zähle „zu den Technologieführern<br />
im Zukunftsfeld Elektrolenkung“. Das sei „die<br />
Basistechnologie für automatisiertes Fahren,<br />
für effizientere Fahrzeuge und auch für Elektroautos“,<br />
sagte der Bosch-Chef. [!] KER<br />
FKIRCHHOFF .<br />
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Dethleffsbaut<br />
20Stellenab<br />
Das Geschäft der jahrzehntelang erfolgsverwöhnten<br />
Branche der Reisemobil- und Caravanbauer<br />
verläuft seit geraumer Zeit ausgesprochen<br />
holprig. Das trifft auch den<br />
Reisemobil- und Caravanhersteller Dethleffs<br />
aus Isny. Dessen Umsatz verringerte sich im<br />
Geschäftsjahr 2013/<strong>2014</strong> um rund drei Prozent<br />
auf 335 Millionen Euro, der Absatz von<br />
Reisemobilen sank von 8144 auf 7968 Exemplare.<br />
Bei den Caravans, deren Preise deutlich<br />
unter denen der Reisemobile liegen, stiegen<br />
die Verkaufszahlen um 111 auf 2526 Stück.<br />
Als Konsequenz aus dem unbefriedigenden<br />
Ergebnis bauten die Dethleffs-Verantwortlichen<br />
20 von 779 Stellen ab. Zudem streben sie<br />
an, das Unternehmen schneller als bisher geplant<br />
zur „Volumen-Marke“ umzubauen – mit<br />
Fahrzeugen in modernem Design, die dem<br />
Mainstream der Branche folgen. Dadurch soll<br />
der Umsatz auf 351 Millionen Euro klettern.<br />
Im Gegenzug wird das „Luxus-Segment“<br />
schrittweise verkleinert. Gleichzeitig investiert<br />
Dethleffs 7,3 Millionen Euro, vor allem in<br />
den Bau einer neuen Fertigungsstraße für<br />
Fußböden. [!]<br />
HAM<br />
Biomilch-Bauern<br />
erwägenKlage<br />
Der Streit zwischen der Großmolkerei Omira<br />
und ihren Biomilchlieferanten geht in eine<br />
neue Runde. Als die Genossenschaft die Sparte<br />
Biomilch aufgab, gingen die Erzeuger davon<br />
aus, dass sie mit Ende der Belieferung ihre<br />
Geschäftsanteile an der Omira ausgezahlt bekommen.<br />
Doch zu einer fristgerechten Kündigung<br />
kam es nicht. Vielmehr versuchte Omira,<br />
die Bio-Genossen mit Aufhebungsverträgen<br />
aus dem Geschäft zu drängen. Von Überbrückungshilfen<br />
wie Abstandszahlungen oder<br />
die sofortige Auszahlung der Geschäftsanteile<br />
war seitens der Omira nicht die Rede.<br />
Schlimmstenfalls wollte die Molkerei die Biomilch<br />
zum Preis für normale Milch bei den<br />
Biobauern abholen. Das würde beachtliche elf<br />
Cent pro Kilogramm Biomilch ausmachen.<br />
Diese Regelung empfinden die Biobauern als<br />
Nötigung und wollen notfalls klagen. Betroffen<br />
sind rund 12o Bio-Landwirte, die jährlich<br />
25 Millionen Liter geliefert haben. Aktuell<br />
verarbeitet die Omira mit ihren rund 600 Mitarbeitern<br />
jährlich etwa 1 Milliarde Kilo Milch<br />
an den Standorten in Ravensburg, Rottweil<br />
und Neuburg an der Donau. [!] HAM<br />
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