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Beelitzer Nachrichten - Januar 2018

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AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Seite 17<br />

Weihnachten in der<br />

Dorf-Familie<br />

In Zauchwitz gab es zum Jahresabschluss Besinnlichkeit, Line-<br />

Dance und viele Worte des Dankes<br />

Zauchwitz - Traditionell wie überall<br />

ist auch in unserem Ortsteil von Beelitz<br />

die Adventszeit eine Zeit der Besinnung.<br />

Aus diesem Grund hatte die Ortsvorsteherin<br />

Ellen Wisniewski ihre Senioren<br />

aus den Ortsteilen Zauchwitz und<br />

Körzin in den Gemeinderaum zur alljährlichen<br />

Weihnachtsfeier geladen. Mit<br />

freundlichen Begrüßungsworten zum<br />

Sinn des Weihnachtsfestes, den Gedanken<br />

bei denen, die im letzten Jahr noch<br />

mit an der Tafel sitzen konnten und<br />

einem Lob an die Organisatoren und<br />

Helfer, eröffnete „unsere Ellen“, wie sie<br />

von allen genannt wird, die große gemütliche<br />

Runde.<br />

Neben vielen weihnachtlichen<br />

Kuchen mit<br />

Mohn, Marzipan, Mokka<br />

und Bratäpfeln wurden<br />

Rumkugeln, Stollen<br />

und Punschtorte zur<br />

Kaffeetafel gereicht und<br />

von allen gern angenommen.<br />

Das liebevoll<br />

Selbstgebackene stimmte<br />

so richtig mit seinem<br />

Geschmack und Duft,<br />

der einfach in diese Zeit gehört, auf das<br />

nahende Fest ein. Ein wirklich sehr<br />

schöner Nachmittag, an dem man viel zu<br />

erzählen hatte.<br />

Doch dann eröffnete die Ortsvorsteherin<br />

eine einschneidende Veränderung im<br />

Gemeindealltag: Sie verabschiedete auf<br />

eigenen Wunsch unseren Alfred Kittlitz,<br />

die Seele von Zauchwitz, in den wohlverdienten<br />

„Ruhestand“. Ja, mit 78 Jahren<br />

hat er das Recht, endlich kürzer zu<br />

treten, um nun mehr Zeit für seine Familie<br />

zu haben. So hat er seine Tätigkeit<br />

für die Gemeinde beendet, aber niemand<br />

glaubt, dass er auch der freiwilligen<br />

Feuerwehr des Ortes fern bleiben wird.<br />

Dort ist er seit 1958 aktiv, war sogar von<br />

1966 bis 1979 Ortswehrführer. 2004<br />

machte man ihn zum Ehrenmitglied und<br />

seitdem wacht er über die Ordnung und<br />

Sauberkeit in der Feuerwehr. Mit viel<br />

Liebe hat er am Aufbau des Oldtimers<br />

mitgewirkt und ist noch heute für dessen<br />

Pflege und Wartung in Verantwortung.<br />

Ach, was wird nun in der Gemeinde<br />

ohne Alfred? Nur gut, dass er seinen<br />

Kameraden die Treue hält. Wir alle<br />

wünschen ihm noch viele schöne Jahre<br />

mit mehr Zeit für sich und bedanken uns<br />

bei ihm für alles. Er wird uns fehlen.<br />

Neben den Einsätzen der Feuerwehr gibt<br />

es auch noch ein wenig mehr in unserem<br />

Ort: Nach einem wirklich leckeren und<br />

liebevoll servierten Abendessen erhöhte<br />

sich die Stimmung im Raum noch einmal<br />

enorm. Stopp der<br />

Weihnachtsmusik, nun<br />

war Country angesagt.<br />

Sieben Frauen aus<br />

Zauchwitz und Umgebung<br />

gaben eine Kostprobe<br />

ihres Könnens.<br />

Line-Dance, ein Hobby,<br />

dem sie einmal wö-<br />

Alfred Kittlitz wurde von Ortsvorsteherin<br />

Ellen Wisniewski in den Ruhestand<br />

verabschiedet. Foto: Autor<br />

chentlich nachgehen.<br />

Mit einigen ihrer Tänze<br />

in Reihe und Linie, neben<br />

und hintereinander, führten sie die<br />

verschiedensten Choreografien vor.<br />

Ein wirklich gelungener Abschluss des<br />

„Nachmit(tages)“. Was Weihnachten ist,<br />

hat an diesem Tag wohl niemand vergessen,<br />

jeder konnte es ein wenig spüren.<br />

Das Fest der Liebe, der Nächstenliebe.<br />

Sich einmal Zeit zu nehmen und<br />

Dinge zu tun, die für viele oft nicht<br />

mehr so selbstverständlich sind. Und für<br />

diese Mühe, die Marlis Wagner sich mit<br />

der Vorbereitung und Durchführung<br />

machte, möchte ich ihr hiermit sowie<br />

ihren fleißigen Helferinnen, die extra<br />

aus Beelitz direkt kamen, ein herzliches<br />

Dankeschön aussprechen. Toll gemacht!<br />

Hoffentlich wird es noch viele solche<br />

schönen gemeinsamen Nachmittage<br />

geben.<br />

Helmut Haverland<br />

LESERBRIEF<br />

Straßenschäden in der<br />

Schlunkendorfer<br />

Siedlung<br />

Ich lebe seit sehr vielen Jahren in der<br />

Schlunkendorfer Siedlung.<br />

Durch diese Siedlung führt der wichtigste<br />

Weg – Kähnsdorfer Weg (von der B2<br />

Beelitz – Kähnsdorf) – also von großer<br />

Bedeutung für uns Anlieger. Ich erinnere<br />

mich, dass dieser Weg wegen des<br />

schlechten Zustandes schon lange Zeit<br />

Anlass zu Kritiken war und ist. Übergängliche<br />

Beseitigung der Schäden führten<br />

immer nur kurzfristig zum Erfolg. So<br />

auch im Nov./ Dez. 2017 durch Einbringen<br />

einer roten Füllmasse durch den<br />

Bauhof Beelitz. Nach ein paar Tagen<br />

Regen war alles wieder im alten<br />

schlechten Zustand. Rechts Löcher, links<br />

Löcher und so geht es immer wieder<br />

weiter. Man fragt sich: Wie lange soll<br />

das noch gehen? Hier ist eine baldige<br />

dauerhafte fachmännische Lösung angeraten.<br />

D. Kühnicke, Beelitz<br />

Vorsätze zum<br />

neuen Jahr<br />

Ich stelle das Rauchen ein.<br />

Jeden Abend Bier –<br />

muss auch nicht sein.<br />

Als Schütze besser zielen,<br />

öfter mit den Kindern spielen.<br />

Wenn was nicht klappt, nicht gleich<br />

fluchen – und die Frau um Hilfe rufen.<br />

Nicht verpennen und zum Zug dann<br />

rennen, der noch Verspätung hat.<br />

So viel Vorsatz fürs Jahr überrascht<br />

mich glatt.<br />

Mal sehen, was das Jahr so bringt,<br />

damit das alles auch gelingt.<br />

Das Jahr beginnt, die Zeit, die rinnt.<br />

Trotz Hast den Zug verpasst,<br />

der Vorsatz wird zur Last.<br />

Jetzt muss `ne Zigarette her.<br />

Oh die tut gut, am Abend nach dem<br />

Stress vom Tag schmeckt auch das<br />

Bier und macht noch Mut.<br />

Und man denkt: Ach, nur das eine Mal.<br />

Alles, was man sich vorgenommen,<br />

wird zur Qual.<br />

Das Jahr vergeht, man rechnet ab: Was<br />

alles war – und nimmt sich alles wieder<br />

vor. Fürs nächste Jahr.<br />

Ellen<br />

Wisniewski

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