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Beelitzer Nachrichten - Januar 2018

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Seite 8<br />

Seit Jahresanfang rollen sie auf den Straßen<br />

zwischen Beelitz, Kloster Lehnin<br />

und Potsdam: Die neuen Plus-Busse der<br />

Regiobus-Gesellschaft des Landkreises<br />

Potsdam-Mittelmark. Die modernen<br />

Gefährte bieten nicht nur mehr Komfort<br />

- so sind die Sitze bequemer, es gibt<br />

einen kostenlosem W-Lan-Zugang ins<br />

Internet und USB-Steckdosen, falls der<br />

Akku mal leer ist - sondern auch eine<br />

bessere Anbindung an die Regionalzüge.<br />

Zudem fahren die beiden Linien 643 und<br />

645 generell stündlich zwischen sechs<br />

und 20 Uhr unter der Woche, unabhängig<br />

vom Schulbus und den Ferienzeiten.<br />

An den Wochenenden sind die Busse im<br />

Zwei-Stunden-Takt unterwegs. Neu ist<br />

auch eine Expresslinie zwischen dem<br />

<strong>Beelitzer</strong> Liebknechtpark und dem Potsdamer<br />

Hauptbahnhof: Der X43 fährt<br />

direkt, hält unterwegs nur neun Mal -<br />

und ist damit innerhalb von 30 Minuten<br />

am jeweiligen Ziel.<br />

„Durch dieses neue Angebot kommen<br />

die Bürgerinnen und Bürger nicht nur<br />

öfter und schneller nach Potsdam“, betonte<br />

Landrat Wolfgang Blasig (SPD)<br />

bei der offiziellen Eröffnung der Linien,<br />

„sondern es wird damit gleichzeitig auch<br />

ein wichtiger Beitrag zur Verkehrsentlastung<br />

in Potsdam geleistet.“ Immerhin<br />

werde mit den Verbindungen eine gute<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Ein Plus an Qualität<br />

In Beelitz sind die neuen Plus-Busse der Regiobus<br />

GmbH an den Start gegangen. Die fahren häufiger, sind<br />

komfortabler und sollen für besseren Anschluss sorgen<br />

Seit Jahresanfang geht es unter der Woche im Halb-Stunden-Takt von Beelitz nach Potsdam. Foto: TL<br />

Unterzeichneten die Vereinbarung für die Plus-<br />

Busse: Beelitz‘ Bürgermeister Bernhard Knuth (l.),<br />

seine Amtskollegen aus Michendorf, Kloster<br />

Lehnin und Seddiner See sowie Landrat Wolfgang<br />

Blasig. Foto: Pressestelle Potsdam-Mittelmark<br />

Alternative für Pendler zum Auto geschaffen.<br />

Durch die neue Express-<br />

Buslinie, die unter der Woche stündlich<br />

zwischen sechs und 18 Uhr fährt, gibt es<br />

alle halbe Stunde eine Verbindung zwischen<br />

der Spargelstadt und der Potsdamer<br />

City.<br />

Bereits im Sommer hatten die Verkehrsplaner<br />

des Landkreises mit dem Verkehrsverbund<br />

die Idee entwickelt, die<br />

bisherige Linie 643 zwischen Potsdam<br />

über Beelitz bis Busendorf zu splitten -<br />

zu unsicher war die Fahrzeit auf dieser<br />

langen Strecke geworden, die überdies<br />

immer wieder von Baustellen unterbrochen<br />

wird. Im Ergebnis sind zwei Linien<br />

entstanden, die sich im <strong>Beelitzer</strong> Stadtgebiet<br />

treffen. Mit einer besseren Abstimmung<br />

auf die Abfahrts– und Ankunftszeiten<br />

der Züge an den Bahnhöfen<br />

in Heilstätten, Beelitz, Neuseddin und<br />

Michendorf. Die Wartezeit, so sieht es<br />

das Plus-Bus-Konzept vor, soll nirgendwo<br />

mehr als 15 Minuten betragen. „Die<br />

Fahrgäste profitieren vor allem von diesen<br />

kurzen Umsteigezeiten zu den Bahnen“,<br />

so Brandenburgs Infrastrukturministerin<br />

Kathrin Schneider (SPD), die<br />

ebenfalls nach Beelitz gekommen war.<br />

Das Konzept, das in Potsdam-<br />

Mittelmark bereits auf sieben Linien<br />

„gefahren“ wird, soll im Land weiter<br />

vorangetrieben werden - auch mit finanzieller<br />

Unterstützung aus Potsdam, wie<br />

Schneider versprach. Insgesamt gibt es<br />

mittlerweile elf solcher Linien.<br />

Für den Verkehrsverbund Berlin-<br />

Brandenburg sind die Plus-Busse auch<br />

ein gutes Mittel, um dem einstigen Fahrgastschwund<br />

entgegen zu wirken: „Mit<br />

dem Konzept bauen wir schrittweise ein<br />

Netz auf, das Bus und Bahn eng verknüpft“,<br />

sagte VBB-Geschäftsführerin<br />

Susanne Henckel. Fahrgastzuwächse<br />

von durchschnittlich zehn Prozent würden<br />

zeigen, dass dies der richtige Weg<br />

sei.<br />

Red.<br />

Am 11. März ist<br />

Bürgermeisterwahl<br />

in Beelitz<br />

Knuth tritt für zweite Amtszeit<br />

an, Parteien verzichten<br />

auf eigene Bewerber<br />

Am 11. März sind die <strong>Beelitzer</strong> aufgerufen,<br />

zur Bürgermeisterwahl zu gehen.<br />

Der Termin war bereits im Juli von den<br />

Stadtverordneten bestätigt und im Anschluss<br />

von der Kommunalaufsicht genehmigt<br />

worden. Bis zum 4. <strong>Januar</strong> hatten<br />

Bewerber die Möglichkeit gehabt,<br />

ihre Wahlunterlagen einzureichen. Einziger<br />

Kandidat ist Amtsinhaber Bernhard<br />

Knuth, der von der Listenvereinigung<br />

UKB/BBB nominiert worden ist.<br />

Bereits im Herbst hatte Knuth erklärt,<br />

für eine zweite Amtszeit bereit zu stehen.<br />

Keine der anderen Parteien und<br />

Vereinigungen in Beelitz hat einen eigenen<br />

Bewerber ins Rennen geschickt,<br />

vielmehr hatten im Vorfeld viele dem<br />

Bürgermeister, der seit 2010 die Geschicke<br />

der Stadt lenkt, ihr Vertrauen ausgesprochen.<br />

Auch kein Einzelkandidat<br />

wird zur Wahl antreten.<br />

„Der Wahlausschuss hat am 4. <strong>Januar</strong><br />

öffentlich getagt und die Kandidatur<br />

bestätigt“, erklärt Wahlleiterin Heike<br />

Michael. Derzeit werden die Wählerverzeichnisse<br />

erstellt, bis zum 18. Februar<br />

sollen die <strong>Beelitzer</strong> ihre Wahlbenachrichtigungskarten<br />

zugestellt bekommen.<br />

Ab dann kann man bereits seine Stimme<br />

per Briefwahl abgeben. Der Wahltermin,<br />

so sieht es das Wahlrecht vor, muss innerhalb<br />

der letzten fünf Monate der laufenden<br />

Amtszeit liegen und sollte nicht<br />

in die Ferienzeit oder auf einen Feiertag<br />

fallen, so die Wahlleiterin weiter. Die<br />

derzeitige Amtszeit läuft offiziell am 2.<br />

Mai aus.<br />

Auf den Stimmzetteln wird dann nur ein<br />

Name stehen, über den man mit Ja oder<br />

Nein abstimmen kann. Für eine Wiederwahl<br />

müssten mehr als 50 Prozent der<br />

Wähler mit Ja abgestimmt haben, insgesamt<br />

müssen mindestens 15 Prozent<br />

aller Wahlberechtigten im Stadtgebiet<br />

ihre Zustimmung geben, also insgesamt<br />

rund 1600 Bürger.<br />

Eine organisatorische Neuerung wird es<br />

zur Bürgermeisterwahl übrigens in<br />

punkto Wahllokale geben: Bislang waren<br />

im Sally-Bein-Gymnasium und in<br />

der Oberschule jeweils zwei Lokale untergebracht<br />

gewesen, das soll sich dieses<br />

Mal ändern. Die Doppelung wird aufgehoben,<br />

dafür wir das Wahllokal 103 in<br />

der Kita am Park und das Lokal 106 in<br />

den neuen Horträumen im Platanenring<br />

39 (ehem. Ringcafé) eingerichtet. Der<br />

Vorteil: Die Räume sind barrierefrei und<br />

damit für Ältere besser erreichbar. Red.

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