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18 Varel <strong>Friebo</strong> 4/<strong>2018</strong><br />
Stadtbetrieb soll im Sommer umziehen können<br />
Bauarbeiten für Neubau in einstiger Kaserne haben begonnen – Deutlich mehr Platz – Invest von 1,3 Mio<br />
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Buddeln im Schnee: Der symbolische Startschuss für die Bauarbeiten an der alten Kasernenhalle<br />
wurde in der letzten Woche gegeben. Im Sommer soll der neue Stützpunkt für den<br />
Vareler Stadtbetrieb fertig sein. <br />
Foto: M. Tietz<br />
Varel. Seit drei Jahren schon<br />
ist es versprochen, nun wird die<br />
Umsetzung in Angriff genommen:<br />
Die Bauarbeiten für den<br />
neuen Sitz des Vareler Stadtbetriebs<br />
auf dem früheren Kasernengelände<br />
haben begonnen,<br />
im Beisein der Stadtbetriebsbelegschaft<br />
wurde in der letzten<br />
Woche der symbolische Spatenstich<br />
vorgenommen.<br />
Auf einem rund 6.000 Quadratmeter<br />
großen Grundstück<br />
bekommt der Stadtbetrieb ein<br />
neues Domizil, zugleich können<br />
hier die bislang getrennt untergebrachten<br />
Einheiten – früher<br />
Bauhof und Gartenamt – zusammengezogen<br />
werden. Der<br />
Umzug des Stadtbetriebes ist<br />
dringend geboten, denn die<br />
bisherigen Standorte sind mit<br />
Blick auf Funktion und Komfort<br />
– milde formuliert – nicht mehr<br />
zeitgemäß: Im Januar 2015 hatte<br />
der Gemeindeunfallversicherungsverband<br />
(GUV) im Bauhof<br />
an der Bahnhofstraße eklatante<br />
Sicherheits- und Baumängel<br />
festgestellt. Nur weil die Stadt<br />
zugesichert hatte, rasch für ein<br />
neues Domizil zu sorgen, durfte<br />
der Betrieb unter diesen Bedingungen<br />
überhaupt weitergeführt<br />
werden.<br />
Etwa sechs Monate sollen die<br />
Bauarbeiten dauern, im Spätsommer<br />
will der Stadtbetrieb<br />
den neuen Stützpunkt beziehen.<br />
Dabei wird nicht alles neu<br />
gebaut: So bleibt „Halle“ 22 der<br />
Bundeswehr erhalten. Wo einst<br />
schwere Militärfahrzeuge untergebracht<br />
waren, finden auch<br />
Maschinen und Lastwagen des<br />
Stadtbetriebs prima Platz. In der<br />
Halle werden zudem eine größere<br />
Tischlerei sowie eine eigene<br />
Schlosserei untergebracht. Mit<br />
dieser verbesserten räumlichen<br />
Ausstattung kann das Personal<br />
künftig kleinere Reparatur- und<br />
Wartungsarbeiten selbst vornehmen<br />
und damit effizienter<br />
und günstiger agieren. „Insgesamt<br />
haben wir deutlich mehr<br />
Platz als bisher“, sagt Johann<br />
Taddigs, als Stabstellenleiter<br />
Wirtschaftsbetriebe auch zuständig<br />
für die Entwicklung des<br />
Stadtbetriebes. Das erhöhe<br />
nicht nur den Komfort, sondern<br />
optimiere auch die Abläufe. Der<br />
Unimog beispielsweise hat künftig<br />
einen größeren Einstellplatz,<br />
an dem auch alle Anbaugeräte<br />
wie Räumschild und Kreiselstreuer<br />
bereit stehen. Kürzere<br />
Rüstzeiten und schnelleres Ausrücken<br />
wird so möglich.<br />
Bürgermeister Gerd-Christian<br />
Wagner zeigte beim Spatenstich<br />
auf, was der Stadtbetrieb mit<br />
insgesamt rund 35 Mitarbeitern<br />
zu leisten habe: „Vieles davon<br />
bekommt man im Alltag gar<br />
nicht mit“, betonte Wagner und<br />
zählte auf: Etwa 250 Kilometer<br />
Gemeindestraßen, 50 Kilometern<br />
Schotterwege, 68 Spielplätze,<br />
mehr als 800 Abfallbehälter,<br />
7 Sportplätze, mehr als 3.000 Alleebäume<br />
und rund zweieinhalb<br />
Hektar Beete gilt es im Auge zu<br />
haben und zu pflegen.<br />
Geleitet wird der Stadtbetrieb<br />
von Fritz Schimmelpenning,<br />
der sich zusammen mit seinem<br />
Team auf den neuen Betriebshof<br />
und den Neubau freut: „Wir<br />
kriegen das schon voll“, sagte<br />
Schimmelpenning, während<br />
sein Blick über den weiten Platz<br />
schweifte. Weiter genutzt für<br />
Fahrzeuge und Material wird<br />
auch ein vorhandenes Schleppdach,<br />
während ein Sozial- und<br />
Verwaltungsgebäude ganz neu<br />
gebaut wird. Rund 400 Quadratmeter<br />
werden neu geschaffen,<br />
insgesamt werden in Neubau<br />
und Sanierung der vorhandenen<br />
Gebäude etwa 1,3 Millionen<br />
Euro investiert. Eingeplant sind<br />
auch ein Papierlager für die gesamte<br />
Stadtverwaltung sowie<br />
ein Lagerraum für Fundsachen.<br />
Mit einziehen wird auch die<br />
Gartengruppe der GPS-Werkstatt<br />
Jeringhave: Etwa 15 Mitarbeiter<br />
der GPS Wilhelmshaven<br />
sind derzeit in Räumen des Betriebshofs<br />
an der Meischenstraße<br />
mit untergebracht, die GPS<br />
übernimmt einen Teil der kommunalen<br />
Grünpflegearbeiten<br />
in enger Abstimmung mit dem<br />
Stadtbetrieb.<br />
Bereits eingezogen ist gleich<br />
nebenan die GPS-Tochter<br />
„WilSer GmbH“, ein in den Bereichen<br />
Gebäudereinigung und<br />
Objektbetreuung inklusiv arbeitendes<br />
Dienstleistungsunternehmen.<br />
(tz)<br />
Kreiselternrat mit neuem Vorstand<br />
Friesland. Für die Schuljahre<br />
2017/<strong>2018</strong> und <strong>2018</strong>/2019 hat<br />
sich der neue Kreiselternrat<br />
konstituiert. Unter Leitung von<br />
Ronald Ernst vom Fachbereich<br />
Jugend, Familie, Schule und<br />
Kultur des Landkreises Friesland,<br />
wurde Ingeborg Helmers<br />
aus dem Wangerland einstimmig<br />
und erstmalig zur neuen<br />
Vorsitzenden des Kreiselternrates<br />
gewählt. Sie war bisher<br />
stellvertretende Vorsitzende des<br />
Gremiums.<br />
Zur neuen stellvertretenden<br />
Vorsitzenden wurde Nina<br />
Borchardt aus Varel gewählt. Die<br />
Beisitzer sind Dörthe Westermann<br />
(Varel), Thorsten Jörgens<br />
(Schortens) und Imke Kaufmann<br />
Neuer Vorstand des Kreiselternrates (v.l.n.r.): Dörthe Westermann,<br />
Imke Kaufmann, Thorsten Jörgens, Nina Borchardt,<br />
Ingeborg Helmers. <br />
Foto: privat<br />
(Bockhorn). Der Kreiselternrat<br />
berät in Fragen, die für die Schulen<br />
in seinem Gebiet von besonderer<br />
Bedeutung sind.