2018_05
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Kurier Nr. 5 2.2.<strong>2018</strong> Parteien – Organisationen – Vereine<br />
11<br />
Senioren-Nachmittag<br />
Die intensive Ausbildung der Lawinenhunde<br />
Viele Besucher lauschten dem bebilderten Vortrag von Bergrettungsspezialist<br />
Reinhard Böni im Gsellhof Brüttisellen.<br />
Über 70 Personen folgten der Einladung<br />
zum Senioren-Nachmittag<br />
Mitte Januar, um den interessanten<br />
Ausführungen von Reinhard Böni<br />
zu folgen. Als Polizei-Bergführer<br />
und SAC Mitglied im Berner Oberland<br />
verfügt er über eine jahrzehntelange<br />
Erfahrung. Seine Fotokamera<br />
hat ihn im Berufsleben – als<br />
Polizist bei Einsätzen und bei Kursen<br />
im Gebirge, beim Bergsteigen<br />
in allen Variationen, als Bergretter<br />
und beim Führen seines Lawinenhundes<br />
begleitet.<br />
Der bekannteste Lawinenhund ist<br />
«Barry», der Bernhardiner mit dem<br />
legendären Fässchen Alkohol um<br />
den Hals. Er hat im Hospiz des<br />
Grossen St. Bernhards gelebt und<br />
soll 40 Menschenleben gerettet haben.<br />
Seine Geschichte wurde mehrmals<br />
verfilmt, ist aber eine Legende.<br />
Bernhardiner sind mit ihren<br />
über 80 Kilogramm Körpergewicht<br />
viel zu schwer, um Lawinenopfer<br />
zu suchen. Dazu kommt, dass sie<br />
für diese strenge Arbeit zu träge<br />
sind.<br />
Aber was braucht es wirklich, damit<br />
ein Hund als Lawinenhund eingesetzt<br />
werden kann? Das erklärte<br />
Reinhard Böni, Lawinenhundeführer<br />
aus Grindelwald. Lawinenhunde<br />
werden nach einem Eignungstest<br />
einer anspruchsvollen Schulung<br />
zugeführt. Sie lernen, verschüttete<br />
Menschen mit ihrem<br />
Geruchssinn aufzuspüren und den<br />
Fundort zu kennzeichnen. Damit<br />
sind sie immer noch effizienter als<br />
alle technischen Hilfsmittel.<br />
Nach dem Vortrag gab es zum Zvieri<br />
an den winterlich dekorierten<br />
Tischen Faustbrote und Getränke.<br />
Ökumenisches Seniorenteam<br />
Wangen-Brüttisellen<br />
Beat Javet<br />
Eintauchen in die Welt der Lawinenhunde: Senioren-Nachmittag. (Foto zvg)<br />
Myrielle hält den Besuchern einen Spiegel vor<br />
Menschen und ihre Unzulänglichkeiten<br />
Myrielle, die Clownfrau aus dem Appenzellerland, besucht das Alterszentrum<br />
Hofwiesen. Ihr Motto lautet: «Wenn Lachen eine Medizin ist, so<br />
ist ein guter Clown der beste Arzt!».<br />
Eigentlich war es immer schon von<br />
Muriel Wernli ein Traum, als<br />
Clown und Schauspielerin auf der<br />
Bühne zu stehen, kreativ zu sein.<br />
Trotzdem liess sie sich zur Pflegefachfrau<br />
ausbilden. Nachdem ihre<br />
Kinder das Studium abgeschlossen<br />
hatten, entschied sie sich mit 50<br />
Jahren, ihren Traum als Clownin zu<br />
verwirklichen und absolvierte die<br />
dreijährige Tamala-Clown-Akademie<br />
in Konstanz. Und so tritt sie als<br />
Clownfrau aus dem Appenzellerland<br />
mit Gastspielen im In- und<br />
Ausland auf.<br />
Für ihre Programme erarbeitet sie<br />
ein richtiges Drehbuch, schreibt<br />
Text und Melodien selbst und begleitet<br />
sich auch selbst auf ihrem<br />
Concertino. Mit ihren grossen Augen,<br />
ihrem grossen Mund und ihrem<br />
grossen Herzen spricht sie die<br />
Menschen und ihre kleinen Unzulänglichkeiten<br />
an – sie hält ihnen<br />
gelegentlich den kleinen Spiegel<br />
vor. Myrielle arbeitet interaktiv mit<br />
ihrem Publikum; sie versteht es, ihr<br />
Grosse Augen, grosser Mund, grosses<br />
Herz: Clownin Myrielle. (Foto zvg)<br />
Publikum humorvoll in die Traumwelt<br />
zu entführen und zum Staunen<br />
und Lachen zu bringen.<br />
Ökumenisches Seniorenteam<br />
Wolfram Hechenberger<br />
Do, 15. Februar, ab 14.15 Uhr<br />
Alterszentrum Hofwiesen<br />
Verkauf – Service – Reparaturen<br />
S p a l i n g e r<br />
Audio Video Spalinger AG, Alte Dübendorferstrasse 1, 83<strong>05</strong> DietLikon<br />
Telefon 044 888 19 19<br />
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Winterexkursion<br />
Auf den Spuren des Silberreihers<br />
Der Natur- und Vogelschutzverein Brüttisellen-Dietlikon-Wangen lädt<br />
zur Winterexkursion an den Klingnauer Stausee<br />
Der Klingnauer Stausee entstand<br />
1935 durch eine Aufstauung der<br />
Aare, etwa einen Kilometer vor der<br />
Rheineinmündung. Seither hat sich<br />
das Aargauische Naturschutzgebiet<br />
mit internationalem Schutzstatus zu<br />
einem wichtigen Rast- und Überwinterungsgebiet<br />
für über 270 Vogelarten<br />
entwickelt. Jedes Jahr ist<br />
hier eine grosse Zahl von Wasservögel,<br />
wie die Tafel-, Reiher-, Schnatter-<br />
und Spiessente schon im Prachtkleid<br />
zu bewundern. Neben dem<br />
Silberreiher ist unter den Watvögeln<br />
der Grosse Brachvogel eine sichere<br />
Beobachtung. Aber auch viele andere<br />
Vögel, welche das Gebiet als<br />
Winterquartier nutzen oder das ganze<br />
Jahr über anzutreffen sind, werden<br />
wir beobachten können.<br />
Seltene Tiere vor der Kamera<br />
Der Natur- und Vogelschutzverein<br />
Brüttisellen-Dietlikon-Wangen lädt<br />
alle Naturinteressierten auf die Exkursion<br />
ein. Mit etwas Glück gelingt<br />
es, den Eisvogel oder eine weitere<br />
Rarität zu zeigen. Die Teilnehmenden<br />
sollten sich warm anziehen.<br />
Ein Restaurantbesuch zum Aufwärmen<br />
ist eingeplant. Rückkehr ist am<br />
frühen Abend.<br />
Natur- und Vogelschutzverein<br />
Brüttisellen-Dietlikon-Wangen<br />
Thomas Moor<br />
Silberreiher: Ihn suchen die Teilnehmer<br />
am Klingnauer Stausee. (Foto zvg)<br />
So, 11. Februar<br />
Besammlung 9 Uhr beim Parkplatz<br />
Restaurant Rössli, Brüttisellen<br />
Fahrt mit privaten PW’s<br />
Mitnehmen: Feldstecher oder<br />
Fernrohr<br />
Bei zweifelhaftem Wetter<br />
Auskunft bei Präsident<br />
Thomas Moor ab 7.30 Uhr unter<br />
044 834 14 67