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2018_05

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Kurier Nr. 5 2.2.<strong>2018</strong> Sport und Freizeit<br />

9<br />

Walder Cup<br />

Ehre, Tränen, Siegeswille<br />

Am Wochenende ging die erste Hälfte vom 24. Hallenturnier in Dietlikon<br />

in der Sporthalle Hüenerweid erfolgreich zu Ende.<br />

44 Mannschaften kämpften im Walder<br />

Cup um Ruhm und Ehre. Der<br />

Samariterverein aus Dietlikon ist<br />

jedes Jahr im Hintergrund und<br />

glücklicherweise auch dieses Jahr<br />

wieder fast unbemerkt mit dabei.<br />

Einige kleinere Blessuren mussten<br />

und konnten gleich vor Ort mit Eis<br />

behandelt werden. Fussballtechnisch<br />

wurden viele schöne Spiele<br />

gezeigt. Die D- und C-Junioren<br />

spielten fairen und engagierten<br />

Fussball. Für alle Teilnehmer war<br />

aber immer das Ziel, einen der drei<br />

Pokale für Platz eins bis drei zu ergattern.<br />

Der Weg zum Final (Platz<br />

eins und zwei) ist aber lang und beschwerlich.<br />

Von den Gruppenspielen<br />

über die weiteren Qualifikationsspiele<br />

ist es ein weiter Weg und<br />

verlangt viel von Spieler und Trainer;<br />

neben guter Kondition auch<br />

Nerven und Geduld. Immer wieder<br />

wird die Tabelle studiert. Die Fussballer<br />

rechnen, was passiert, wenn<br />

der direkte Gegner jetzt unentschieden<br />

spielt, man das nächste Spiel<br />

aber gewinnt. «Genau dann sind wir<br />

auf Platz eins. Was ist aber, wenn<br />

der Gegner gewinnt und wir nur unentschieden<br />

spielen?», fragt man<br />

sich. Jetzt muss der Trainer helfend<br />

und unterstützend eingreifen:<br />

«Schaut nicht auf die anderen, unwichtig<br />

was die anderen spielen,<br />

spielt so wie ihr es im Training gelernt<br />

habt, abgeben, freilaufen, den<br />

Gegner am Torschuss hindern – seid<br />

ein Team!», sagt er. Der Trainer<br />

muss motivieren, muss trösten, taktische<br />

Anweisungen erteilen, mit<br />

den Eltern kommunizieren und muss<br />

immer auch darauf achten, seine<br />

Nerven und Emotionen im Griff zu<br />

haben. Der Trainer ist immer im Fokus,<br />

er ist immer ein Vorbild. Und er<br />

ist auch immer eine wichtige Bezugsperson<br />

zu den Spielern. Ja, Trainer<br />

sein ist anspruchsvoll!<br />

Mit viel Elan dabei: die Teilnehmer des Walder Cups. (Foto zvg)<br />

Dank an alle<br />

Die Kinder und die Jugendlichen<br />

schätzen diese Arbeit sehr. «Herzlichen<br />

Dank dem Organisationskomitee<br />

vom Hallenturnier, herzlichen<br />

Dank allen freiwilligen Helfern am<br />

Kiosk, am Grill an der Fritteuse, in<br />

der Jury und allen Schiedsrichtern,<br />

die dieses Hallenturnier ermöglicht<br />

haben», schreibt der Fussballclub<br />

Brüttisellen-Dietlikon.<br />

Schon bald geht es weiter mit den<br />

E- und F-Junioren: Die Jüngsten im<br />

FC Brüttisellen-Dietlikon spielen<br />

am 3. und 4. März mit genau so viel<br />

Herzblut wie ihre älteren Kollegen<br />

um Ruhm und Ehre. Die Spiele<br />

starten jeweils kurz vor acht Uhr<br />

und enden gegen 17.30 Uhr mit<br />

dem Finalspiel um Platz eins und<br />

zwei. Der Fussballclub Brüttisellen-Dietlikon,<br />

freut sich auf viele<br />

Besucher aus Wangen-Brüttisellen<br />

und Dietlikon um die Heim-Mannschaften<br />

lautstark anzufeuern.<br />

Fussballclub Brüttisellen-Dietlikon<br />

Bernhard Vetter<br />

UHCD NLA<br />

Wieder ein 1:3 gedreht<br />

Dietlikon gewinnt am Wochenende auswärts im Zürcher Derby gegen<br />

Red Ants Winterthur mit 5:3.<br />

Im vierten Spiel dieses<br />

Jahres musste die<br />

Truppe von Simone<br />

Berner zum 3. Mal<br />

einem 1:3 Rückstand<br />

hinterherrennen. Doch wie bereits<br />

in den beiden Spielen zuvor gelang<br />

es Dietlikon auch dieses Spiel noch<br />

zu drehen.<br />

Dietlikon geriet in der achten Minute<br />

ein erstes Mal in Rückstand. Obwohl<br />

Dietlikon besser als die Red<br />

Ants agierte, waren es die Winterthurerinnen,<br />

welche erfolgreich waren.<br />

Das 0:2 der Eulachstädterinnen<br />

kann man dann unter «dumm gelaufen»<br />

ablegen. Andrea Streiff wollte<br />

bedrängt von Margrit Scheidegger<br />

eine Auslösung spielen. Doch diese<br />

prallte in der 14. Minute von deren<br />

Schaufel direkt in das Dietliker Tor.<br />

Trotz vielen hochkarätigen Chancen<br />

blieb es bis zur Pause bei diesem<br />

Rückstand für den UHCD.<br />

Erneutes Tor nach der Pause<br />

Kurz nach der Pause lag der Ball<br />

wieder im Tor von Dietlikon. Wiederum<br />

gestand Gelb-Blau Scheidegger<br />

nur ein Geleit anstatt sie anzugreifen,<br />

was diese mit einem satten<br />

für Monika Schmid erst spät sichtbaren<br />

Schuss direkt unter die Querlatte<br />

zum 0:3 dankte. Es sollte das<br />

aber letzte Mal in diesem Spiel sein<br />

bleiben. Julia Suter brachte nur eine<br />

Zeigerumdrehung später die Hoffnung<br />

wieder zurück.<br />

Gekonnt lenkte sie eine scharfe Hereingabe<br />

Michelle Wikis in die Maschen.<br />

Nach einem in dieser Phase<br />

auffälligen und ebenso erfolgreichen<br />

Pressing Dietlikons doppelte Andrea<br />

Streiff in der 30. Minute nach und<br />

nach 34 Minuten war das Spiel wieder<br />

ausgeglichen. Verdient könnte<br />

man sagen, denn die Gäste machten<br />

klar mehr fürs Spiel und wurden nun<br />

auch endlich dafür belohnt.<br />

Zum Schluss gings bei Null los<br />

Das letzte Drittel begann wieder<br />

bei null. Dietlikon war zwar nicht<br />

mehr so spielbestimmend wie noch<br />

im Mittelabschnitt, doch nach wie<br />

vor das leicht stärkere Team auf<br />

dem Platz. Als Gelb-Blau wiederum<br />

gut in der Offensive nachsetzte,<br />

gelang Isabelle Gerig in der 44. Minute<br />

das Game-Winning-Goal.<br />

Nach 56 Minuten nahmen die Red<br />

Ants ihr Time-Out und ersetzten<br />

die Torhüterin durch eine 6. Feldspielerin,<br />

was Linda Pedrazzoli ermöglichte,<br />

das 5:3 zu erzielen.<br />

UHCD<br />

Claudio Schwarz<br />

UHCD NLA<br />

Mit neuem Headcoach<br />

in die nächste Saison<br />

Der neue Headcoach des UHC Dietlikon ist Radomir Malecek. Er hört<br />

Ende Saison bei Wizards Bern Burgdorf auf und wird neuer Cheftrainer.<br />

Mit Simone Berner als Co-Trainerin führt er die Mannschaft.<br />

Malecek erhält einen<br />

Vertrag für<br />

eine Saison mit<br />

Option auf zwei<br />

weitere Saisons.<br />

Während fünf Saisons führte Malecek<br />

die Geschicke der Wizards<br />

Bern Burgdorf und hat in Burgdorf<br />

Eindrückliches geleistet. Er formte<br />

aus den Bernerinnen ein Top-drei-<br />

Team mit Ambitionen auf den Superfinal<br />

und erreichte in den vergangenen<br />

drei Saisons jedes Mal<br />

die Halbfinals.<br />

Es war Simone Berners Wunsch,<br />

die Aufgaben des Headcoaches<br />

künftig auf mehrere Schultern zu<br />

verteilen. Diesem Wunsch folgte<br />

Sportchef Sascha Brendler und<br />

führte zusammen mit Berner und<br />

den Kandidaten die Gespräche.<br />

Brendler ist äusserst zufrieden mit<br />

dieser Lösung: «Simone Berner<br />

und Radomir Malecek verfolgen<br />

die exakt gleichen Ziele mit ihren<br />

Teams. Beide werden voneinander<br />

profitieren und auf die gemeinsamen<br />

Ziele hinarbeiten. Zudem<br />

wird das Team frischen Wind erhalten<br />

und davon ebenfalls profitieren.»<br />

Malecek seinerseits freut sich auf<br />

die neue Aufgabe: «Für mich war<br />

klar, dass ich als Trainer weitermachen<br />

wollte. Es freut mich,<br />

dass Dietlikon mich angefragt hat<br />

und ich meine Erfahrungen in der<br />

NLA der Damen weiterhin einbringen<br />

kann», sagt er. «Es ist eine<br />

grosse Herausforderung ein Top<br />

Team zu übernehmen. Ich darf<br />

künftig mit einem sehr erfahrenen<br />

Staff zusammenarbeiten, darauf<br />

freue ich mich.»<br />

Gespannt auf die neue Aufgabe<br />

Die Aufgabenteilung, welche Berner<br />

ebenfalls von sich aus vorschlug,<br />

sieht vor, dass Malecek<br />

der Cheftrainer wird und Berner<br />

die Rolle der Co-Trainerin (nicht<br />

Assistenztrainerin) übernimmt.<br />

«Ich bin sehr froh, dass wir mit<br />

Radomir Malecek einen sehr engagierten<br />

Trainer gewinnen konnten,<br />

der das Schweizer Unihockey<br />

bestens kennt. Ich freue mich sehr<br />

auf die Zusammenarbeit mit ihm»,<br />

sagt Malecek.<br />

UHCD<br />

Claudio Schwarz

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