2018_05
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Kurier Nr. 5 2.2.<strong>2018</strong> Dorfspiegel Dietlikon<br />
3<br />
Neuzuzügeranlass in Dietlikon<br />
Einblicke hinter die Kulissen des neuen Wohnorts<br />
Dietlikon begrüsste seine neuen Bewohner: Am Freitagabend trafen sich im Alexander-Bertea-Dorftreff die<br />
Neuzuzüger. Dabei staunten einige über die vielseitigen Angebote der Gemeinde Dietlikon.<br />
Ein Besuch im Kino war ein wichtiger Programmpunkt am Neuzuzügerabend. (Fotos uwe)<br />
Urs Weisskopf<br />
Man merkte es bald, die 53 Neuzuzüger<br />
fühlen sich wohl in Dietlikon.<br />
Sie bereuten den Entschluss<br />
keineswegs, diese Gemeinde ausgewählt<br />
zu haben. Im Gegenteil,<br />
vor allem bei den Paaren und Familien,<br />
in der beide arbeiten, spielte<br />
die Wahl des Wohnortes mit den<br />
Distanzen für die Arbeitsplätze<br />
eine grosse Rolle. Und da scheint<br />
Dietlikon ein idealer Standort zu<br />
sein. Dieses Rechenspiel zumindest<br />
machte das junge Paar Katharina<br />
Rickli und Fritz Beglinger. Sie<br />
arbeitet in Winterthur, er in Baar.<br />
«Wir schauten, wie es für uns beide<br />
am Besten passt.»<br />
Ähnliche Absichten hatten Alex<br />
Grossmann und Anne-Juliane<br />
Knauer, die mit dem sieben Wochen<br />
alten Paul wohl einer der<br />
jüngsten Neuzuzüger mitbrachten.<br />
Viel beachtet war sein T-Shirt mit<br />
der Aufschrift «New in Town».<br />
Monika und Béat von Bergen suchten<br />
einen Ort zwischen Stadt und<br />
Land mit weniger Fluglärm. Sie kamen<br />
am ersten August von Glattbrugg.<br />
«Doch eine Gewohnheit haben<br />
wir behalten», gestand der<br />
Ehemann. «Wir spielen immer<br />
noch im Tennisklub in Opfikon-<br />
Glattbrugg.»<br />
Ein Rundgang mit Überraschungen<br />
Nach einem unterhaltsamen Willkommensapéro<br />
begrüsste die Gemeindepräsidentin<br />
Edith Zuber die<br />
Anwesenden im Namen des Gemeinderats,<br />
der Kommissionen der<br />
Jugend, Familien und Kultur, kurz<br />
Jufalku genannt. «Ich hoffe, dass<br />
Sie sich in unserer Gemeinde wohlfühlen<br />
und mit der Zeit auch eine<br />
neue Heimat gefunden haben.» Danach<br />
bildeten sich vier Gruppen,<br />
die während eines Rundgangs interessante<br />
Begegnungsorte kennenlernen<br />
konnten.<br />
Die Gruppe 4, voran mit Heidi<br />
Schaad, Schulpflegerin, steuerte<br />
zuerst die Bibliothek an, gleich gegenüber<br />
beim Dorftreff. Dort<br />
staunten die Gruppenmitglieder<br />
über die sehr helle und grosszügig<br />
konzipierte Bibliothek. Sichtlich<br />
stolz zeigte die Leiterin Karin<br />
Wiestner das Angebot von traditionellen<br />
bis digitalen Medien. Weiter<br />
ging es ins Kino, das laut Monica<br />
Müller noch ein richtiger Geheimtipp<br />
ist. Die Besucher sahen zwei<br />
Kurzfilme über den Kanton Zürich<br />
und die Gemeinde Dietlikon. «Reservieren<br />
Sie rechtzeitig, denn die<br />
40 Plätze sind schnell ausgebucht»,<br />
riet Müller, Vertreterin der reformierten<br />
Kirche und Mitglied der<br />
Kommission «Jufalku».<br />
Auch Margrietha Morger genoss<br />
den Anlass. Sie ist von Fehraltorf<br />
zugezogen und suchte eine Wohnung,<br />
die nicht weit von Glattbrugg<br />
entfernt ist. Da wohnte sie 23 Jahre<br />
und pflegt dort immer noch ihren<br />
Freundeskreis. Spätestens im Fotoarchiv,<br />
ein weiterer sehenswerter<br />
Ort des Rundgangs, werden die<br />
Neuzuzüger mit dem Wandel von<br />
Dietlikon bekannt gemacht.<br />
Eindrucksvolle Schwarz-Weiss-<br />
Fotos sind dort fein säuberlich ausgelegt<br />
und zeigen die Entwicklung<br />
von einem ehemaligen Bauerndorf<br />
zu einer modernen Vorortsgemeinde<br />
mit vielseitigem Angebot. Nicht<br />
nur schwarz-weiss, sondern in grellen<br />
Farben sind die Räumlichkeiten<br />
des Jugendtreffs «Red Sky» dekoriert.<br />
Nach dem Rundgang offerierte<br />
die Gemeinde einen Spaghetti-<br />
Plausch.<br />
Kennenlernen beim Znacht<br />
Die Swiss Smiley Dancers sorgten<br />
für ein speditives und freundliches<br />
Catering. Weitere Kurzinformationen<br />
folgten von Gemeindepräsidentin<br />
Zuber, Schaad orientierte<br />
über die Schule, Monica Müller<br />
und Reto Häfliger motivierten die<br />
Anwesenden, sich doch für die Arbeiten<br />
der reformierten bzw. katholischen<br />
Aktivitäten zu interessieren.<br />
Manche Neuzuzüger lernten in<br />
einer regen Diskussion den Tischnachbarn<br />
besser kennen.<br />
@<br />
Weitere Bilder finden Sie<br />
auf www.facebook.com/<br />
kurieronline<br />
Neuzuzüger: (v.l.) Monika und Béat von Bergen, Alex Grossmann, Anne-Juliane Knauer mit Sohn Paul, Katharina Rickli und Fritz Beglinger, Birgit<br />
Bachmann mit Sohn Lenox.