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Jetzt – Das Schweizer Familien- & Lifestyle Magazin – Januar 2018 – Zum Gedenken

Wir gedenken unserem Herausgeber und Verleger Remo Huber. Als Dank für die langjährige, gute Zusammenarbeit sind in dieser Speizialausgabe Artikel, Anzeigen und Publireportagen unserer treusten Partner und Kunden der vergangenen Jahre zusammengestellt.

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PORTRAIT<br />

Die Sortenvielfalt wird<br />

immer grösser.<br />

Plakate als Etiketten<br />

Genuss»<br />

Bier beschäftigen konnte. Damals erfuhr ich,<br />

wie regional verankert eine Biermarke sein<br />

kann, wie viele Liebhaber mit einer Brauerei<br />

verbunden sind.» Parallel zu dieser Arbeit absolvierte<br />

er eine Ausbildung zum Marketingleiter.<br />

Arbeit im Ausland<br />

Doch wiederum zog es Reto Preisig weiter.<br />

Und wo anders könnte sich ein Genussmensch<br />

wie er wohl fühlen, als in der Welt der<br />

Schokolade. So kam es, dass er bei Maestrani<br />

die Leitung des Marketings übernahm. <strong>Das</strong><br />

ist deshalb bemerkenswert, weil Reto Preisig<br />

nicht unbedingt in seinen Geburtsort<br />

Flawil zurückkehren wollte. «Ich begann zwar<br />

in St.Gallen», erzählt er. «Doch nach dem Zusammenschluss<br />

mit Munz wurde Flawil zum<br />

Firmensitz.» Wiederum nach acht wertvollen<br />

Jahren durfte der Geschäftsführer weitere<br />

Erfahrungen sammeln, nun im Ausland. Für<br />

die Firma Eisberg, die sich auf Convenience<br />

Frischsalate spezialisiert hat, bereiste er als<br />

Verantwortlicher für Verkauf und Marketing<br />

während fünf Jahren insbesondere Süd- und<br />

Osteuropa. «Zwischenzeitlich <strong>Familien</strong>vater geworden,<br />

war mir aber klar, dass ich mich mittelfristig<br />

beruflich verändern musste, denn<br />

ich war während fünf Tagen die Woche hauptsächlich<br />

im Ausland unterwegs.»<br />

Langfristige Orientierung<br />

Damals wollte sich Christoph Kurer von der<br />

operativen Leitung der Brauerei Schützengarten<br />

zurückziehen und auf das Präsidium<br />

des Verwaltungsrates konzentrieren. «Als sich<br />

diese Gelegenheit im Jahr 2012 bot, sagte<br />

ich gerne zu. Es macht mir Freude, eine Unternehmung<br />

zu leiten, die auf gesunden Bei-<br />

nen steht, in der Region verankert ist und die<br />

vor allem unabhängig bleiben will. Es ist ein<br />

Privileg, diese 1779 gegründete und somit<br />

älteste Brauerei der Schweiz führen und mitgestalten<br />

zu dürfen.» Ihm gefielen zudem die<br />

langfristige Orientierung des <strong>Familien</strong>unternehmens<br />

und das Potenzial zur Weiterentwicklung.<br />

Wichtig war auch, dass er erstmals<br />

die Gesamtverantwortung für ein Unternehmen<br />

übernehmen konnte. «Es ist zwar eine<br />

grosse Herausforderung, ein so vielseitiges<br />

und nachhaltiges Unternehmen zu führen,<br />

aber vor allem auch spannend und eine grosse<br />

Befriedigung.»<br />

Vielfalt wurde grösser<br />

Reto Preisig weiss, dass die Situation im Biermarkt<br />

spannend bleibt. Die grossen Brauereien<br />

werden immer grösser. Auf der anderen<br />

Seite entstehen immer mehr Kleinstbrauereien.<br />

Er und sein Team sind deshalb bestrebt,<br />

das Sortiment und die Marke Schützengarten<br />

ständig weiterzuentwickeln. Eine Stossrichtung<br />

ist, die Qualität des Biers über das Erscheinungsbild<br />

auch aussen stärker sichtbar<br />

zu machen. Weiter ist der Bezug zur Region<br />

von Bedeutung. So enthält das Schützengarten<br />

Panaché echtes Edelweiss. «Kommt dazu,<br />

dass Konsumenten im Ausland in Kontakt mit<br />

anderen Bierstilen kommen», erklärt er. «Diese<br />

Sortenvielfalt sollen sie zunehmend auch<br />

bei uns finden. Deshalb haben wir stark in die<br />

Produktentwicklung investiert und das Angebot<br />

mit verschiedenen neuen Bierstilen ausgeweitet.<br />

Unser Sortiment ist in den letzten<br />

Jahren stark gewachsen.» Reto Preisig freut<br />

sich auf jeden Fall auf weitere interessante<br />

Projekte im Unternehmen, mehr will er aber<br />

nicht verraten.<br />

Auf den<br />

Etiketten ist<br />

jeweils eines der<br />

75 Olma-Plakate<br />

abgebildet.<br />

Die Brauerei Schützengarten und die<br />

Olma verbindet eine lange Partnerschaft.<br />

Zur 75. Durchführung im Oktober<br />

2017 hat die Brauerei deshalb ein<br />

spezielles Olma-Jubiläums-Bier kreiert.<br />

Mit fünf Prozent ist es leicht stärker eingebraut<br />

als ein gewöhnliches Lagerbier.<br />

Die Kombination von Stammheimer Aromahopfen<br />

der Sorte Opal sowie Ribelmais<br />

aus dem St.Galler Rheintal geben<br />

ihm eine regionale Note. Die Vorderseite<br />

der 33cl-Einwegflaschen ist mit jeweils<br />

einem der 75 bisherigen Olma-Plakate<br />

etikettiert.<br />

mab.<br />

Die Geschichte der<br />

Brauerei geht bis ins<br />

Jahr 1779 zurück.<br />

jetzt-online.ch │ | 15 31

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