Papenteich Februar 2018

Kulturelles
Samtgemeindebücherei
Samtgemeindebücherei Meine–Rathaus, Kellereingang
E-mail: buecherei@papenteich.de
Internet: www.papenteich.de
Öffnungszeiten:
Mo.
14.30–17.30 Uhr
Di., Do.
10.00–12.00 Uhr
Do.
16.00–18.30 Uhr
Wir lesen vor: Do: 15.30–16.00 Uhr (für Kinder 4 – 10 J.)
Öffnung für Gruppen: nach Vereinbarung (Tel. 05304 50236)
Neues aus der Samtgemeindebücherei
„Wir bringen unsere grauen Zellen auf Trab“ hieß das Thema der
Meiner Mittwochsgesellschaft im Januar. Dabei erfuhren die Teilnehmerinnen
nicht nur wie unser Gedächtnis arbeitet sondern erhielten auch
zahlreiche Tipps, wie sie ihrem Denkapparat die Arbeit erleichtern können.
Was kann man tun, um Informationen so zu verankern, dass man
sie auch wieder abrufen kann? Wie helfen ABC-Listen verschüttetes Wissen
hervorzukramen und warum ist eine gute Balance zwischen Routinen
und Gewohnheitsänderungen für unser Gedächtnis so wichtig? Im praktischen
Teil erlebten die Besucherinnen dann wie speziell ihr eigener Kopf
arbeitet. Dabei kamen verschiedenste Methoden zur Anwendung und es
gab den einen oder anderen Aha-Moment. Darüber hinaus gab es für alle
jede Menge Spaß beim Lösen von Worträtseln, Zeichnen von abstrakten
Begriffen, Erinnern einer Einkaufsliste und der Erkenntnis, dass man für
Gedächtnistraining auch die Zeit in der Warteschlange vor der Kasse oder
im Stau sinnvoll und ganz spontan nutzen kann.
Veranstaltungskalender der Samtgemeindebücherei
Dienstag, 20. Februar, 15.45 – 16.45 Uhr: LESEZEIT! Für Kinder im
Grundschulalter. Spiel und Spaß mit Büchern und Geschichten.
Dienstag, 20. Februar, 18.30 – 9.30 Uhr: English-Conversation-Club
Treffpunkt für Leute, die ihre Englisch-Kenntnisse auffrischen möchten.
Die Themen reichen von leckeren Rezepten über Reiseberichte bis hin
zum aktuellen gesellschaftspolitischen Austausch. Der Einstieg ist jederzeit
möglich.
Mittwoch, 21. Februar, 9.30 – 11.30 Uhr: „Ein Buch fürs Leben“, wir
gestalten ein Journal für Erinnerungen, Ideen und für die wichtigsten Dinge
im Leben.
Tagebuch/Journal zu schreiben ist durchaus keine Sache nur für
Teenager. Die erfolgreichsten Menschen aus Vergangenheit und Gegenwart
führen ihr Gelingen nicht zuletzt auf die Gewohnheit zurück, ihre
Gedanken regelmäßig in schriftlicher Form fest zu halten. Das hilft dabei
zu denken, sich zu erinnern, verbessert damit auch das Gedächtnis, sorgt
für guten Schlaf, hilft Wünsche und Ziele zu verfolgen, Ideen zu entwickeln,
Probleme zu erkennen und zu lösen, Gefühle auszudrücken, unterstützt
bei der Bewältigung von Aufgaben, verbessert die Konzentration,
schafft einen klaren Kopf und sorgt damit für mehr Wohlbefinden.
Vielleicht schreiben auch Sie Ihre Gedanken regelmäßig auf oder
möchten damit beginnen? Welche Formen und Möglichkeiten es dafür
gibt und was ein Tagebuch leisten kann, ist Thema der nächsten Meiner
Mittwochsgesellschaft. Um an dieser Veranstaltung mit großem Praxisteil
teilnehmen zu können, melden Sie sich bitte unter buecherei@
papenteich.de bis zum 19. Februar an.
Lesetipp Amor Towles/ „Ein Gentleman in Moskau“ (List Verlag, 22,– €)
Moskau, 1922. Nachdem die Revolutionäre an die Macht gekommen
sind, wird der junge Graf Rostov verhaftet und zu lebenslangem Hausarrest
im Hotel Metropol in Moskau verurteilt. All seiner bisherigen Privilegien
und fast all seiner Besitztümer beraubt, hadert der junge Graf
nicht mit seinem Schicksal, sondern macht das Beste aus seiner Situation.
Er befreundet sich mit dem Concierge, dem Chefkoch und dem Maître,
nimmt einen Job als Aushilfskellner an und versucht seine innere Haltung
des Gentlemans auch in dieser Situation zu leben. Er liest, beobachtet und
reflektiert das Geschehen im und außerhalb des Hotels verständnisvoll
von allen Seiten. Sein Leben ändert sich noch einmal grundlegend, als er
eines Tages im Speisesaal die Bekanntschaft der kleinen Nina macht. Diese
etwas altkluge Neunjährige hat eine Möglichkeit gefunden, hinter die
Kulissen des First-Class-Hotels und seiner Bewohner zu blicken und lässt
den Grafen an diesem Wissen teilhaben. Da Nina ebenfalls eine Art Dauergast
im Hotel wird, entsteht zwischen dem Grafen und dem Kind eine
lebenslange Freundschaft mit unerwarteten Auswirkungen. Obwohl der
Roman ausschließlich im Hotel Metropol spielt, erfährt der Leser nicht
nur die Geschichte der beiden Hauptfiguren Graf Rostov und Nina sondern
taucht auch ein in die politische und gesellschaftliche Atmosphäre
der fortschreitenden Zeitumstände. Eine spannende, feinfühlige und anregende
Lektüre.
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bis 16. März 2018
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HEIZUNGSTECHNIK
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