Der Rote Faden - Anette Kramme

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Der Rote Faden Wir gedenken Seite 32 Heinz Mäckl Noch vor wenigen Wochen hat er beim Grillfest der Seglervereinigung Pegnitz mitgefeiert: Nun ist das langjährige SPD-Mitglied sowie ehemaliger Vorsitzender und spätere Ehrenvorsitzende Heinz Mäckl im Alter von 79 Jahren gestorben. Das Segeln war für den ehemaligen KSB-Verkaufsleiter nicht nur Hobby sondern lebenslange Leidenschaft. Genau vor zehn Jahren ist Mäckl für sein herausragendes Engagement von der Stadt Pegnitz als Funktionär des Jahres ausgezeichnet worden. Er war Gründungsmitglied der Pegnitzer Seglervereinigung. Durch sein Fachwissen brachte er es zum Prüfer des Deutschen Seglerverbandes, Bis 1992 war er auch Verbands- Beauftragter für die Nordbayerischen Seen. Bürgermeister Manfred Thümmler lobte damals: „Unter dem Vorsitz von Heinz Mäckl wurde im Seglerverein die Ausbildung vorangetrieben." Er veranstaltete etliche Schulungsabende für Jugendliche und Erwachsene. Am Süßenloher Weiher brachte er vielen die praktischen Kniffe des Segelns bei. Weit über 500 Segler haben von ihm das Segeln gelernt. Nach der Kriegszeit hat Mäckl auch die Pegnitzer Marinekameradschaft ins Leben gerufen und war dort Vorstandsmitglied. Er hinterlässt Tochter und Enkelsohn.
Der Rote Faden Aus den Ortsvereinen Seite 33 SPD Forchheim Forchheim soll kein „Wurmfortsatz“ sein Beim Vortragsabend mit dem Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke wurde intensiv über offene Fragen diskutiert. Der Forchheimer SPD-Stadtrat Siggi Schubert meldete Bedenken an, dass Forchheim als „Wurmfortsatz" Bambergs nicht die notwendige Beachtung finde. Der städtische Wirtschaftsförderer Heinz Schwab ergriff Partei für OB Franz Stumpf. „Sie glauben doch nicht, dass sich Stumpf von Bamberg an die Wand drücken lässt", so Schwab. Auch Starke versuchte, die Bedenken Schuberts zu zerstreuen und betonte, dass Bamberg sehr wohl an einer gleichberechtigten Zusammenarbeit interessiert sei. SPD-Mitglied Klaus Thormann, der sich als anfänglicher Skeptiker der WIR-GmbH outete, hakte nach und wollte wissen, wie sich denn derzeit die Zusammenarbeit auf politischer Ebene der Gebietskörperschaften untereinander gestalte. Die Zusammenarbeit in der Wirtschaftsregion sei ein langwieriger Prozess, der ständig verbessert werden müsse. So müsse man ständig Projekte auf den Prüfstand stellen, ob diese noch zielführend seien. SPD-Fraktionsvorsitzender Reinhold Otzelberger brachte die Sache auf den Punkt. „Wir spielen Championsleague". Durch die Metropolregion könne man als „große Einheit" gestärkt in den internationalen Wettbewerb einsteigen. Starke verdeutlichte den Nutzen an einem konkreten Beispiel. Als Netzwerk „Metropolegion Nürnberg" könne man beispielsweise an der Expo Real - einer Plattform für Invest, Business und Projekte - als Aussteller mit dabei sein. Hier böte sich für die an der Metropolregion beteiligten Körperschaften die Möglichkeit, Kontakte beispielsweise zu Investoren zu knüpfen, so dass vielleicht das eine oder andere kommunale Problem gelöst werden könnte. Allein könne man sich als Gebietskörperschaft diesen Messeauftritt nicht leisten und würde auch kaum Beachtung finden. Thea Rank ging nochmals auf den Ausbildungsbereich ein. Man solle auch versuchen, in der Gastronomie zusätzliche Ausbildungsplätze zu bekommen. OB Stumpf äußerte sich hinsichtlich einer Kooperation im Gesundheitswesen mit Bamberg anfänglich zurückhaltend. Er wisse, dass man in Bamberg über die Errichtung einer Stiftung in diesem Bereich nachdenke. Man solle aber trotzdem überlegen, wie man Forchheim in dieses Projekt einbinden könnte. SPD will die zweitstärkste Kraft bleiben Der Eggolsheimer SPD-Ortsvereinsvorsitzende Peter Kopanske war auf der Kreisvorstandssitzung der Sozialdemokraten zuversichtlich, nicht nur eine offene attraktive Liste für die Kommunalwahlen aufstellen zu können, sondern er will auch neue Mitglieder für die Partei werben. Die Kreisfraktionsvorsitzende Angelika Limmer und Atila Karabag stellten ihr Konzept vor, wie die SPD den Landkreis familienfreundlicher gestalten will. Dazu würden zuerst mit einem Fragebogen die Menschen im Landkreis eingeladen, ihre Ansichten einzubringen. Die Fragen sind gegliedert und legen Schwerpunkte bei Senioren und Familienhaushalten. Aus der Arbeitsgruppe "Bürgerfreundliches Müllkonzept" berichtete Kreisvorsitzender Reiner Büttner, dass Holsysteme für Umverpackungen diskutiert wurden. Besonders das System „Gelbe Tonne Plus", das sich in Leipzig seit zwei Jahren in der Erprobungsphase befinde, solle noch näher untersucht werden. Bei diesem System werden in einer Tonne neben Umverpackungen auch Kleinelektrogeräte und kleinere Nichtverpackungskunstoffteile gesammelt. Kopanske regte an, dass sich die Arbeitsgruppe auch der Grüngutabfall-Regelung annehme. Die SPD will wieder zweitstärkste Fraktion im Kreistag sein. Dieses Ziel soll durch „ein scharfes inhaltliches Profil, eine kompetente SPD-Kandidatenliste und einen eigenen Landratskandidaten" erreicht werden.
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