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E_1936_Zeitung_Nr.062

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20 Automobil-Revue — N°62<br />

Monte di Zocca, vom Aufstieg zum Ago gesehen., (Photo Graber)<br />

Die Stande des Berges<br />

Von Alfred Graber.<br />

Sieger über den Abgründen. Wer weiss, im nächsten genommenen Seiles wurde ihr Widerstand besiegt.<br />

Äugenblick vielleicht schon ihr Opfer Inzwischen Langsam kamen wir dem Gletscher näher, wir kletterten<br />

immer in einer gewissen Hast aus Furcht vor<br />

war Simon Rähmi das Kletterkunststück gelungen,<br />

den- fast grifflosen Gipfelblock zu überlisten. Er dem Steinschlag. Die letzten Felsen wurden im<br />

stand oben. Bald traten nun auch wir zwei den Sturm genommen, der weiche Gletscher betreten.<br />

luftigsten Gang unseres Lebens an. Die braven<br />

Auf einem Geröllband schauten wir uns um. Nun<br />

Kletterfinken griffen nach jeder Rauhigkeit des war der Kampf der letzten Stunden vorbei, nun<br />

Gesteins. Dann tauchte ich urplötzlich in den Luftraum,<br />

wir waren alle oben, nach siebeneinhalb<br />

fühlten wir unsere Müdigkeit erst und hielten eine<br />

lange Rast. Unglaublich schien es uns, dass wir vor<br />

Stunden Aufstieg.<br />

wenigen Stunden auf jener spitzen Nadel dort hoch<br />

Die Weite des Himmels war um uns, nur diese oben gestanden hatten. Wir konnten das in unserem<br />

zwei Quadratmeter Erde gab es noch, auf denen müden Heimwärtswandern nicht begreifen. Einen<br />

wir standen, sonst war da das Nichts: die Niederflucht<br />

des Raumes zu allen Seiten. In dieser Stunde und ich dacjite mit Wehmut daran, dass ich nie mehr<br />

letzten Blick warf ich zurück auf die hohe Spitze<br />

schien es uns, dass wir zum Mittelpunkt der Welt wiederkehren werde zu diesem hohen Berge, dass<br />

geworden seien, um den sich die Planeten drehen. ich mit ihm den ersten und letzten Kampf gefochten<br />

Was war alle Rundsicht gegenüber dem Bewusstsein hatte. Ein- Tag war uns gemeinsam. Doch ist das<br />

der vollendeten Tat. Simon Rähmi sass zufrieden da. nicht viel?<br />

Er fasste sein kurzes Lob in die Worte: «Heute haben<br />

wir Schneid gehabt!» Weit unter uns lag die Erde, Der Abend war so kampflos und feierlich, als wir<br />

jene grüne, unverständlich schöne Erde mit ihren der Hütte zuwanderten. Das kleine Haus schützte<br />

weissen Dörfern und Kastanienhainen, die nie begehrenswerter<br />

erscheint, als wenn man durch so Gedanken ertragen, dass wir von so gewaltigen<br />

uns vor dem Dunkel der Nacht und liess uns den<br />

ungeheuerliche Abgründe von ihr getrennt ist. Bergen umstanden waren.<br />

Bald mussten wir an den Abstieg denken. Ueber Nun sind Jahre vergangen. Ich habe weiterhin<br />

die obersten Gipfelfelsen seilten wir ab. Am heikelsten<br />

gestaltete sich die Traverse nach dem tiefen dert. Meine Ziele in den Bergen waren nun nicht<br />

Gipfel erstiegen und bin in andere Länder gewan-<br />

Kamin. Fast wäre ich gestürzt, als ich lange Zeit mehr so schwere. Das ist nicht wichtig. Es gibt auch<br />

nach dem einzigen Griff tastete, der vorhanden war, noch viel gefahrvollere Spitzen in den Alpen als<br />

und den ich nicht erreichen konnte. Unter mir die den Ago di Sciora, und viele andere Bergsteiger<br />

Tiefe von Sciora, vor mir die glatte Wand, in die ich haben heiklere Wände und Grate bestiegen als ich.<br />

mich schon soweit vorgewagt hatte, dass es kein Ich gestehe das ohne Neid zu, und ich weiss auch,<br />

Zurück mehr gab. Was konnte ich da anderes tun, dass es darauf gar nicht ankommt. Wesentlich ist,<br />

als mich hart an die Wand geschmiegt gegen den dass man an einem Gipfel dieser Erde das Phänomen<br />

Berg in seiner ganzen Gewalt verspürt. Der<br />

Griff gleiten zu lassen. Das Glück war mit mir, meine<br />

Hand umkrallte ihn. Der lange Kamin, die Einstiegfelle<br />

in die Nadel, alles hatte seine gewissen Tükleben,<br />

ein anderer braucht dazu eine schmale<br />

eine mag das an einem gewöhnlichen Grasberg erken,<br />

die sich im Abstieg besonders gut einprägten. Felsenlanze oder eine eisgepanzerte Gletscherspitze.<br />

Das Wie spielt keine Rolle. Nur wer von dem<br />

Endlich aber erreichten wir den Sattel und schlüpften<br />

in die Schuhe. Lange Stunden aber kostete die innerlichen und aufwühlenden Erlebnis, von der<br />

hohe Wand Bis zum Gletscher noch in der heissen einen grossen Stunde des Berges gepackt worden<br />

Nächmittagssonne. Der Neuschnee war rutschig ist, der weiss, was Berge sind und was Bergsteiger<br />

geworden, und als besonders heikel erwie^s sich sein bedeutet. Im Ago di Sciora erlebte ich alle<br />

wiederum die grosse Platte. Im Schütze des doppelt Berge der Welt.<br />

Es ist jetzt schon viel Zeit über jenen Tag hinweggegangen.<br />

Manche Dinge haben sich seither<br />

ereignet wichtige und unwichtige, schmerzliche und<br />

erfreuliche. Wenig aber nur ist bei mir geblieben<br />

und hat gedauert im Strom der Geschehnisse. Mit<br />

diesem Wenigen ein grosser Bergtag meines Lebens:<br />

die Besteigung des Ago di Sciora im Bergeil. Vielleicht<br />

schreibt man über eine solche Fahrt anders,<br />

wenn die Jähre dazwischenliegen und man nicht<br />

mehr erfüllt ist von der ersten Freude des Gelingens.<br />

Man vergisst das Mühselige des Tages und das<br />

Schöne schält sich stärker hervor. Griffe und Tritte<br />

im Fels, die erkämpft werden mussten, sind vergessen<br />

bis auf wenige, aber die Wesenheit des Berges<br />

ist geblieben, ein Fanal durchjdie Tage. Die Sciöranadel<br />

ist ein schwerer Berg. Der Blick in die Abgründe,<br />

die über alle Masse sind, ist mir jetzt nach<br />

zwölf Jahren noch gegenwärtig. Aber man betritt<br />

die schmale Gratscheiae zwischen Sein und Nichtsein<br />

leichter, wenn man noch sehr jung ist, man<br />

wertet den Tag in der Gefahr höher als Gewinn<br />

und weniger hoch als Einsatz.<br />

Jedes echte Bergsteigerleben weist bleibende<br />

Höhepunkte auf: einmal erlebt man das Rätsel Fels,<br />

einmal mit Erschütterung im Herzen die Weite der<br />

Gletscher, und einmal die schwersten Stunden,<br />

nach denen man für immer weiss, was Berge sind.<br />

Dieses Bewusstsein gab mir der Ago di Sciora.<br />

Simon Rähmi, der Führer, mein Bruder und ich bildeten<br />

das Trio. Für uns war der Ago noch ein kaum<br />

im Traume gewagter Berg, als Rähmi von ihm<br />

sprach und ihn für unsere Gedanken langsam wirklich<br />

machte. Wir wanderten zur verlassenen Albignahütte,<br />

wir übten uns am ränkereichen Gallo, an der<br />

granitenen Punta dell'Albigna, Rähmi war mit uns<br />

zufrieden. So kam die Reihe an die-Scioranadel.<br />

Es war ein blauer Tag, so schön und blau, wie<br />

wir ihn uns für dieses Unternehmen nur wünschen<br />

konnten. Aber der Gedanke an- den Kampf der<br />

kommenden' Stunden lastete auf uns. Ueber der<br />

nahen Zukunft lag ein schweres Fragezeichen, und<br />

wir zweifelten sehr, ob wir dem Berge gewachsen<br />

wären. Wir wussten noch gar nichts von diesem<br />

Gipfel, denn von keinem der umliegenden ha'tten<br />

wir ihn zu Gesicht bekommen. Es vergingen ein paar<br />

Stunden der Erwartung, während denen wir den<br />

sanft geneigten Albignagletscher aufwärtsgingen,<br />

bis wir von aller Ungewissheit befreit wurden. Um<br />

eine Felsecke bogen wir, da lag plötzlich dieser<br />

Berg vor uns, eine gelbe GranitnadeJ, die in einem<br />

gelösten' schwindelnden Schwünge zur Stille des<br />

Himmels sich .aufwarf. Noch nie hatte ich so stark<br />

das Phänomen Fels begriffen.<br />

Ueber ein halbes tausend Meter hoch schoss die<br />

Felswand aus dem schrundigen Gletscher auf, und<br />

über den Gratkamm hinaus hob sich die Nadel<br />

noch hundertundfünfzig Meter einsam in die Luft.<br />

Die Besteigung wird mit der der Aiguille duDru<br />

im Montblancgebiet verglichen. Hätten wir aber<br />

nicht gewusst, dass dieses Felsgebilde vor uns<br />

schon bestiegen worden ist, wir hätten es nicht<br />

geglaubt. Dieses Wissen erst half uns den Mut zu<br />

finden, den Tag diesem Gipfel zu opfern. Die Spalten<br />

des Gletschers mehrten sich, und die Wände<br />

wuchsen immer drohender vor uns auf. Der Neuschnee<br />

auf den Kämmen glitzerte. Plötzlich krachte<br />

es dröhnend in diesen Wänden. Steine sausten<br />

durch die Luft und vergruben sich tief in den Gletscher.<br />

Unser Einstieg in die Felsen war vom Steinschlag<br />

bestrichen. Wir rannten der schützenden<br />

Wand entgegen. Wenn jetzt eine neue Salve kam,<br />

dann war es schlimm um uns bestellt. Doch der Fels<br />

schwieg. Unter einem Ueberhang fanden wir Schutz<br />

und entledigten uns der Steigeisen. Wir mussten in<br />

den Schuhen klettern, der Neuschnee erlaubte eine<br />

Verwendung der so angenehmen Kletterfinken<br />

einstweilen leider nicht. Der Weiterweg war gegeben:<br />

Wir mussten die Agoscharte über die sechshundert<br />

Meter hohe Wand erreichen. Die genaue<br />

Route kannte selbst Rähmi damals nur ungefähr,<br />

war er doch in seiner Führerlaufbahn erst zweimal<br />

auf dieser Spitze gewesen. Der Fels, ein etwas<br />

brüchiger Granit mit guten Griffen, erlaubte ein<br />

rasches Klettern. Zwei Stellen erwiesen sich als besonders<br />

heikel: ein Kamin, der von Schmelzwasser<br />

tropfte'und sich oben zu einem kleinen Ueberhang<br />

verengte, und eine riesige geneigte Platte, die mit<br />

rutschbereitem Schnee bedeckt war und uns viel<br />

Arbeit und Zeit kostete durch eine sorgfältige Seilsicherung.<br />

Unter uns wuchs stetig der Abgrund. Eine<br />

Erholung war es, von Zeit zu Zeit um sich bjicken<br />

zu können und den stolzen Monte di Zocca zu betrachten<br />

mit seinen unheimlichen, 'Vereisten -Steilwänden.<br />

Ueber seine gezackten Grate stiegveine<br />

Brosse Wolkenwand und verdeckte den Monte deila<br />

isgräzia, den schönsten Berg Italiens. Ueber Felsstuf.e.n<br />

und Bänder, immer gegen rechts haltend,<br />

erreichten wir schliesslich die Agoscharte, jenen in<br />

seiner fremden Einsamkeit eindrucksvollsten Ort, den<br />

ich in den Alpen gefunden hatte. Vor uns schoss jäh<br />

die letzte Riesennadel auf in plattigen Wänden und<br />

senkrechten Absätzen. Hinter uns erhob sich, der<br />

Kamm gleichfalls zu finsteren Türmen und gegen<br />

Sciora hinunter blickten wir in eine neue unglaubliche<br />

Tiefe, der ein tiefeingeschnittenes Schneecouloir<br />

zustürzte.<br />

In den Kletterschuhen traten wir zum letzten<br />

Kampf .an. Es war ein Genuss zu sehen, wie Simon<br />

Rähmi in den ersten Riss einstieg und sich höher<br />

schob. Bald stand "er -wohl zehn Meter senkrecht<br />

Ago di Socira<br />

(Photo Graber)<br />

über uns, Mein Bruder folgte und ich zwängte mich<br />

unterdessen eng an die Felsmauer. Doch bevor noch<br />

ein Vorwärts für mich ertönte, fiel der Ruf: «Achtung,<br />

Stein!» Im gleichen Augenblick schon spürte ich<br />

einen leichten Schmerz auf der rechten Schulter.<br />

Der Stein verschwand im Dunkel des Abgrunds. Nun<br />

wusste ich, dass es ernst galt. Wie auf einer Leiter<br />

ging es gegen den blauen Himmel. Ein langer<br />

Stemmkamin nahm uns auf. Er bot uns Halt nur<br />

durch die Körnigkeit des Gesteins, die Wir voll ausnützen<br />

mussten. Nicht nahe genug konnte ich mich<br />

an den Kamingrund schmiegen. Musste ich aber<br />

anhalten und warten, so schaute ich eine ungeheuerliche<br />

Tiefe, die mir vor den Augen zu flimmern<br />

begann,, bis ich den Blick wegwandte. Der Abgrund<br />

war für mich kaum mehr erträglich. Ueber uns und<br />

um uns die granitenen senkrechten Mauern. Und<br />

immer wieder fand sich eine Möglichkeit des Weiterkommens,<br />

ein Riss, ein Band, eine Wahdstufe.<br />

Spielend hätte hier die Natur jeglichen Weg verwehren<br />

können, und auf immer unbesiegbar wäre<br />

die Scioranadel gewesen, ein Mons iaealis des<br />

Wanderers. So aber nutzten uns die kleinsten<br />

Schwächen im Fels, um durchzukommen.,Ein heikler<br />

Quergang, der fast keine Griffe bot, lenkte uns<br />

zu einem nassen, tiefen Kamin, ob'dem wir endlich<br />

etwas, rasten konnten.<br />

Ueber uns leuchtete die letzte Spitze., Wir klommen<br />

ihr entgegen über die letzte Wand. Dann.kam<br />

ein Augenblick, der mich an einen wackligen Block<br />

fesselte. Ich musste mich dort verankern, warten und<br />

sichern. Simon Rähmi: war am Gipfelblock. Ich hatte<br />

Zeit zu Betrachtungen am Rande des Luftraumes.<br />

Niemals mehr werde ich wohl in meinem Leben an<br />

einer solchen Stelle stehen vor einer Tiefe, in die<br />

schweigende Wände lotrecht abwärtsschossen. Unbegreiflich<br />

weit unten waren die gelben Felsen von<br />

silbernem Gletscherstrom.umbordet. Ich spürte einen<br />

starken und zähen Lebenswillen in mir, ich war der<br />

Radio-Empfang überall — auch im Auto<br />

Die Zeiten liegen nicht allzuweit zurück, da der<br />

'Besitz eines Radio-Empfangs-Apparates etwas Ausserordentliches<br />

bedeutete, sozusagen ein Privileg<br />

höherer Klassen war. Dennoch hat das Radio bald<br />

Eingang, in sämtliche Volkskreise gefunden, hat<br />

seinen einmal begonnenen Siegeslauf ununterbrochen<br />

fortgesetzt, ist wie kaum etwas anderes<br />

zum Allgemeingut geworden und noch steigt die<br />

Zahl der Konzessionäre immer weiter an.<br />

Sie finden das Radio überall. In der Großstadt<br />

wie in den abgelegensten Bergtälern, zur<br />

Luft und auf dem Meere" werden die Aetherwellen<br />

ieingefangen und — vorausgesetzt, dass Sie ein<br />

Auto Ihr Eigen nennen — ist es soweit, dass Sie,<br />

wo immer Sie sich auch befinden mögen, gewissermassen<br />

nur auf den Knopf zu drücken brauchen,<br />

um in den Bereich der wichtigsten Sender<br />

Europas zu gelangen. Zwar hat man schon vor<br />

Jahren Versuche für einen störungsfreien Empfang<br />

im Automobil gemacht. Dies, war keine einfache<br />

Sache, denn jede Kerze musste entstört werden,<br />

und trotz dieser Massnahme erwies sich der Empfang<br />

nicht als einwandfrei.<br />

• •, Dies ist nun alles anders geworden. Der Auto-<br />

Radio «Philco», welcher in einer der grössten amerikanischen<br />

Radio-Fabriken hergestellt wird und zur<br />

obligaten Ausrüstung von 29 der bekanntesten Automobilmarken<br />

der Welt (u. a. Ford, :Studebaker,<br />

Nash, Chrysler, Byick, Hudson» • Terraplane etc.)<br />

gehört, stellt zweifellos ein vollkommenes Gerät<br />

auf diesem Gebiet dar. Es handelt sich um einen<br />

6-Röhren-Apparat; der sich in kürzester Zeit in<br />

jedem Wagen mit zwei Schrauben befestigen lässt.<br />

Bei offenem Wagen wird die Antenne mit Vorteil<br />

unter dem Trittbrett, bei geschlossenem unter der<br />

Bedachung montiert.<br />

Der Erfolg dieses Modells darf als eklatant bezeichnet<br />

werden. Da starten Sie beispielsweise an<br />

einem herrlichen Tage zu einer Ueberlandfohrt,<br />

schaffen Kontakt, die Kilohertz-Skaia neben dem<br />

Uhrenbrett wird hell beleuchtet, dann ein Drehen,<br />

Sie stellen ein und hören irgendwelche Station auf<br />

eine Art und Weise, die Ihnen schlechthin Bewunderung<br />

abnötigt. Prachtvoll der, Klang, der Ihnen<br />

entgegentönt, rund und voll der Ton und, was das<br />

Wesentlichste ist, ohne jedes, vom Motor herrührende<br />

Nebengeräusch: Kein Knacken und Rattern<br />

^DAI<br />

f4ne Datinkonn Inaal<br />

beeinträchtigt die Sendung. Die Entstörung ist verblüffend<br />

gut gelungen, so gut, dass man sich keiner<br />

Uebertreibung schuldig macht, wenn man sagt,<br />

dass dieser Apparat mit jedem Haus-Radio getrost<br />

rivalisieren kann. Dabei verfügt er über eine<br />

ausgezeichnete Trennschärfe — eine unscheinbare<br />

Drehung nach links oder rechts bringt die eherne<br />

Caruso-Stimme, die Sie eben hörten, zum Verschwinden,<br />

und der Sprecher der Nachrichtenagentur<br />

vermittelt Ihnen einen Bericht über die<br />

Arbeiten des Dreizehner-Komitees und des Achtzehner-Ausschusses,<br />

oder Sie schmachten plötzlich<br />

in den Klängen eines melodiösen Tangos des<br />

B.B.C.-Orchesters. Die einwandfreie Wiedergabe<br />

der Tonfarbe der einzelnen Instrumente und Stimmen<br />

verdient besondere Erwähnung. So vereinigt<br />

denn dieser Apparat, der zudem äusserst preiswürdig<br />

ist, alle guten Eigenschaften in sich, die man<br />

von einem Radio heute verlangen darf. Erfreulich<br />

ist sodann die saubere Präsentation der Anlage,<br />

die einem beim Betreten des Wagens gar<br />

nicht in die Augen fällt, und wenn schliesslich Einwände<br />

darüber laut werden sollten, dass das Auto-<br />

Radio den Fahrer ablenke, so kommt uns einmal<br />

mehr die Statistik zu Hilfe, welche besagt, dass<br />

unter anderm in den Vereinigten Staaten vor»<br />

Nordamerika die als Folge des Auto-Radios registrierten<br />

Verkehrsunfälle sich gegenüber andern<br />

Unfallsursachen verschwindend gering ausnehmen,<br />

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