E_1936_Zeitung_Nr.062
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Automobil-Revue — N° 62<br />
Die Zufahrtsstrassen aus<br />
CH Tourlng, Führer<br />
BadRagaz<br />
• l » l ii<br />
An der Tamina-Schlucht L AI I Wl A N II<br />
Von den Automobilisten bevorzugtes Haus.<br />
Autoboxen. — Zimmer mit fliessendem Wasser.<br />
der ganzen Schweiz sind ersichtlich In O. R. Wagners<br />
für Automobllfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. 8.<br />
ST« GALLEN 673 m üb. M.<br />
DIE SCHÖNE STADT ZWISCHEN BODENSEE<br />
Berühmte Stiftskirche u. Bibliothek. Museen u. Gemäldegalerien.<br />
Die besten Autostrassen der Schweiz.<br />
Das belieb.Wochenend- u. Ausflugsziel<br />
Feinste Spezialttaten<br />
Gedleg. Erfrischungsraum<br />
Sargans<br />
das fahrende Restaurant<br />
t<br />
Jaeger's SPEZIALITATEN-KQche.<br />
A.C. S. Fo rellen - Tel. 80.327 - Auto-Park - T. O. S.<br />
SARGANS<br />
Cafe - Conditorei<br />
TOBLER<br />
RAGAZ<br />
T.C.S. Hotel Bahnhof A.C.S.<br />
Erstes Passantenhaus am Platz. Schöne Zimmer mit fliess. Warmund<br />
Kaltwasser von Fr. 3.— an. Vorzügl. Butterküche. Restauration<br />
zu jeder Tageszeit. Forellen. Grosser, schattiger Garten.<br />
Garage. Parkplatz. Tel. 80.229. Inhaber Farn, a Porta.<br />
MELS Gasthof Schlüssel<br />
Heimeliges Haus, neuzeitlich eingerichtet, Zimmer mit fliessendem<br />
Wasser zu Fr. 3.50. — Spezialitäten in Küche und Keller.<br />
Garage* Tel. 80.238. F. Bernold, Küchenchef.<br />
WILD HAUS Kurhaus Schönenboden T.C.S.<br />
In der Nähe des Strandbades. Idyllischer Wochenend- und Ferien-<br />
Aufenthalt. Prachtvolle Aussichtsterrasse. Zimmer m. fliess. Wasser.<br />
Pensionspreis von Fr. 6.50 an. Lebende Forellen. Vesperplättli.<br />
Garage. Der neue Besitzer: U. Künzler-Strässll.<br />
TOGGENBURG<br />
ROMANSHORN<br />
Verkehrsbnreau, Touristik- und Triptyk-Ausgabestelle im Bahnhof.<br />
Bahnhofstrasse. Altbekannt., gutbürgerliches Haus,<br />
Zimmer mit fliessend. Wasser von Fr. 3.60 an. Stets<br />
lebende Forellen. Gr. Restaurant u. schatt. Garten.<br />
Garage. Tel.81.361. F. Kempter-Stotzer, Bes.<br />
Der Autler wird gerne bei Ihnen<br />
einkehren, •wenn Sie ihn in seinem<br />
Fachblatt dazu einladen.<br />
A. C. S. T.C.S.<br />
Bei der Kaserne, Einfahrt von<br />
Zürich. - Grosser Parkplatz.<br />
Schattiger, grosser Garten. Aus<br />
Küche und Keller das Beste<br />
zu bescheidenen Preisen. Grosse<br />
u. kleine Säle für Gesellschaften.<br />
Telephon 31.36.<br />
Jean Baumqartner, Inh.<br />
WATTWIL<br />
(Toggenburg)<br />
Altbekanntes Haus direkt an<br />
der Durchgangsstrasse Ricken.<br />
Fachmännisch geführte Küche.<br />
Zimmer v. Fr. 2.— an. Garage.<br />
Tel. 71.154. A. lacher, K'chef.<br />
Dankbare Tal-u. Rundfahrten<br />
Heimelige Wochenendziele<br />
Reiche Auswahl an Erholungsorten<br />
Auskünfte u. Prospekte beim<br />
ToKinfcnrjlichen Verkehrrtureiu<br />
In Llchtenstclg<br />
Ihr Ausf I ugsziel<br />
am nächsten Sonntag. Pracht.<br />
Badanstalten. Neuer Seepark<br />
mit Strandpromenade.<br />
Erstklassige Zufahrtsstrassen.<br />
Es ist das Haus mit neuzeitlichem Komfort an der gross angelegten Kerenzerbergstrasse, direkt Ober dem<br />
See gelegen, mit wundervoller Rundsicht, und bietet eine wirkliche Feinschmeckerküche. Leb. Bachforellen.<br />
Fliess. Wasser. Zimmer v. Fr. 3.50 an. Pens. v. Fr. 7.50 an. Terrassenrest. Gr. Parkplatz. Garagen. Tel. 43.350.<br />
an der Strasse Lichtensteig-Neckerthal. Altbek. Haus mit vorzügl.<br />
Küche und Keller. Zimmer mit fliessendem Wasser. Lebende Forellen.<br />
Güggeli. Schöne Glasveranda. Schattiger Garten. Grosser und<br />
kleiner Saal. Garage. Parkplatz. Tel. 25. Fam. Drexel.<br />
Der Treffpunkt der Automobilisten. Veranda, Saal und Garten am<br />
See. Fliessendes Kalt- und Warmwasser. Pensionspreis von Fr. 7.50<br />
bis 9.50. Zimmer von Fr. 3.- an. Renomm. Küche. Bodenseefische.<br />
Heizbare Autogarage. Tel. 603. Th. Daetwiler-Voqel, Bes.<br />
Hotel Sternen<br />
HERR GASTWIRT!<br />
St.Gallen<br />
Gross-Restaurant Uhler<br />
Bad U.Gasthof zur Linde<br />
A. o. s. Wenn wir nach Graubünden oder Österreich fahren, so halten wir Immer im T. C. S.<br />
Hotel Hirschen, Obstalden<br />
Oberhelfenschwil<br />
ARBON<br />
Prospekte durch das Verkehrsbureau der Stadt St. Gallen.<br />
Gasthof Sonnenhof<br />
Acs.HOTEL BAERT.CS.<br />
UND SÄNTIS<br />
Wildpark.<br />
Frauenfeld<br />
Hotel Merkur<br />
direkt beim Bahnhof. — Gutbürgerliches<br />
Haus. Zimmer von<br />
Fr. 3.-an. Bauernspezialitäten.<br />
Vorzügl. Mittagessen« Bescheidene<br />
Preise. Garage. Tel. 7.87.<br />
Farn. Weingartner.<br />
BRAUNWALD-<br />
FAHRT<br />
per AUTO<br />
Mit dem Wägen bis zu den blitz-blankeri Boxen an der Talstation,<br />
Von da mit der Drahtseilbahn in 8 Min. mitten ins Hochgebirge.<br />
Qangstec, 9Unket und JJutistec<br />
Ein xeichei Qanqstei.<br />
Charles «. Lucky » Luciano, der als der grösste<br />
Racketeer. der Vereinigten Staaten berüchtigt ist,<br />
ist augenblicklich auf der Suche nach 375,000<br />
Dollar, die man von ihm als Kaution verlangt hat<br />
tut ßadiec,<br />
xLec MU jtUten Hcsten finden kann.<br />
Unter den englischen Arbeitslosen gibt es auch<br />
einen Barbier namens William Billington, von dem<br />
gewiss ist, dass er niemals eine Anstellung in seinem<br />
Berufe finden wird. Er ist dabei sehr geschickt,<br />
doch lastet auf ihm das Odium, mehrere Jahrzehnte<br />
lang Henker gewesen zu sein und fremde Hälse<br />
nicht von Bartstoppeln befreit, sondern s'e m<br />
einem Hanfknoten umschlungen oder mit einem<br />
Schwert durchtrennt zu haben. Die Meister, bei<br />
denen Billington vorspricht, scheuen sich mit Recht,<br />
ihre Stammkunden seinen Händen zu überantworten,<br />
Vater und Sohne.<br />
Es liegen in diesen beiden Worten die grössten<br />
Spannungen, deren das menschliche Herz fähig<br />
ist. Es ist das Zentralfamilienproblem, hier platzen<br />
in der Regel die kräftigsten Individualwillen aufeinander,<br />
in irgend einer Form ist es das Erlebnis<br />
eines jeden Mannes. — Dieser interessante Artikel<br />
stammt aus der Feder des Herrn Dr. H. Schulthess<br />
und ist im Mai-Heft der « Eltern-Zeitschrift für Pflege<br />
und Erziehung des Kindes erschienen. Diese reichhaltig<br />
und vorzüglich redigierte Erziehungs-Zeitschrift<br />
sei allen Eltern warm empfohlen. Interessenten<br />
erhalten kostenlose Probehefte vom Art.<br />
Institut Orell Füssli, Zürich, oder durch jede Buchhandlung.<br />
Schwalbennester, die man essen kann!<br />
In China werden tatsächlich « richtige » Schwalbennester<br />
als Leckerbissen verzehrt. Diese Nester<br />
sind natürlich nicht mit unseren Schwalbennestern,<br />
die aus Lehm und Strassenschmutz gebaut werden,<br />
zu vergleichen. Es lebt dort eine besondere Gattung<br />
von Schwalben, die ihre Nester aus Schleim<br />
herstellen, den sie selbst absondern. Die Gefahr<br />
der Menschen witternd, bauen diese Schwalben<br />
ihre Nester an Uferfelsen, Höhlen und Wänden von<br />
Felsabgründen. Um aber in den Besitz solcher Nester<br />
zu gelangen, sind die Chinesen bereit, sogar ihr<br />
Leben zu wagen. An langen Tauen schweben sie<br />
gefährlich zwischen Himmel und Erde und suchen<br />
nach diesen kostbaren Nestern. — Dem Juliheft der<br />
fröhlichen Jugendzeitschrift «Dax Spatz» entnommen,<br />
das wieder viel Lehrreiches u. Uunterhaltendes<br />
zur Freude der Kinder bringt Ein Jahresabonnement<br />
kostet Fr. 4.80. Probehefte sind gratis vom Art.<br />
Institut OreU Füssli, Dietringerstr. 3, Zürich<br />
erhältlich. Der Spatz kann auch an Kiosken und in<br />
Buchhandlungen gekauft werden.<br />
denn wenn Billington eines Tages in Gedanken ist<br />
und seine jetzige mit seiner früheren Tätigkeit verwechselt,<br />
könnte es gewisse Schwierigkeiten geben.<br />
Billington ist auch mit dem Gedanken umgegangen,<br />
eine eigene Barbierstube unter dem Titel «Zum<br />
geschickten Henker» zu eröffnen, doch hat sich<br />
bisher noch kein Geldgeber gefunden, der geneigt<br />
wäre, das vielversprechende<br />
finanzieren.<br />
Unternehmen zu<br />
Müller:<br />
Also, denkt wer gestern vor dem Casino auf<br />
einer Bank sass. Ja, Dir werdet Augen machen,<br />
wenn Ihr's lest, Meyers. Wie die sich das nur leisten<br />
können. Dabei zahlen sie zu Hause die Gasrechnung<br />
nie und der Bäckerlehrling hat mir neulich gesagt,<br />
t — die höchste übrigens, die jemals in der amerikanischen<br />
Justizgeschichte gefordert wurde. Luciano<br />
ist angeklagt, einen nationalen «Laster-Trust»<br />
geleitet zu haben. Als Luciano vor wenigen Tagen<br />
in Newyork aus Arkansas ankam, war er von nicht<br />
weniger als vierzig Detektiven mit gezogenen Revolvern<br />
begleitet. Er selbst war nach der letzten<br />
Mode gekleidet und so elegant, dass ihn jeder<br />
Filmschauspieler hätte beneiden können. Sein dunkelblauer<br />
Anzug zeigte nicht die geringste Falte,<br />
und sein blaues Seidenhemd stimmte mit derdass Sie mit der Brotrechnung einen ganzen Monat<br />
im Rückstand sind. Aber grossartig tun, das können<br />
sie. Wenn wir eine passende Handtasche für Marietta<br />
finden, dann schmuggeln wir sie schon durch.<br />
schwerseidenen Krawatte auf das geschmackvollste<br />
überein. Die Detektivs, die Luciano aus Arkansas<br />
brachten, berichten, dass der Racketeer ein kleines<br />
Vermögen ausgegeben habe, um seine Auslieferung<br />
zu verhindern. Im Gefängnis habe er mit Geld<br />
nur So herumgeworfen und die Fünfdollarnoten wie<br />
wertloses Papier behandelt. Jedesmal, wenn er<br />
sich Zigaretten holen Hess, trug er dem Wärter<br />
auf, auch für die andern Gefängnisinsassen Tabak<br />
zu besorgen, und gab ihm ausserdem fünf Dollar<br />
Trinkgeld. Auch der Friseur, der ihn täglich in<br />
der Zelle rasieren und frisieren musste, bekam ein<br />
Trinkgeld in derselben Höhe. Aus einem Hotel<br />
Hess er sich das beste Bettzeug kommen, das dort<br />
aufzutreiben war, ausserdem besonders raffiniert<br />
zubereitete Mahlzeiten, deren Zusammenstellung<br />
er täglich über eine Stunde lang mit dem Oberkellner<br />
besprach. Mr. Dewey, der die Untersuchung<br />
gegen Luciano führt, war es, der die Kaution erwirkte,<br />
denn er sagte: « Das Einkommen Lucianos<br />
ist so gross, dass man jede beliebig hohe Summe<br />
von ihm verlangen kann. » Luciano antwortete<br />
darauf mit scheinheiligem Augenaufschlag: «Sie<br />
sollten eigentlich meine Schulden kennen, dann<br />
würden Sie von mir nicht so viel Geld erwarten. »<br />
Mr. Dewey Hess sich dadurch nicht beeinflussen:<br />