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E_1948_Zeitung_Nr.041

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Nr. 41 - MrmrocH, «. SEPTEMBER mt<br />

Berner Automobilisten — unterzeichnet<br />

die Initiative gegen die Steuererhöhung!<br />

In der Tagespresse fand sich kürzlich folgende<br />

Notiz zu den Verhandlungen im bernischen<br />

Grossen Rat:<br />

« Anlässlich der Debatte über den Geschäftsbericht<br />

der Polizeidirektion erklärte der kantonale<br />

Polizeidirektor, Regierungsrat Seematter, es<br />

könne keine Rede davon sein, die Automobilsteuern<br />

herabzusetzen. »<br />

Man weiss es jetzt also: die bernische Regierung<br />

hat keineswegs die Absicht, in bezug<br />

auf die erhöhten Automobilsteuern den Rückwärtsgang<br />

einzuschalten, vielmehr will sie an<br />

den heutigen, gegenüber 1947 um durchschnittlich<br />

rund 20 % heraufgesetzten Ansätzen festhalten.<br />

Gegen diese Politik der unaufhörlich<br />

steigenden fiskalischen Belastung des motorisierten<br />

Strassenverkehrs kann und muss sich der<br />

Berner Automobilist dadurch zur Wehr setzen,<br />

dass er die gegenwärtig laufende Initiative gegen<br />

die Steuererhöhung unterzeichnet.<br />

Unterschriftenbogen liegen in den Garagen<br />

und Reparaturwerkstätten, beim Velohandel, in<br />

den Landgasthöfen und auf den Sekretariaten<br />

des ACS, des TCS und der Aspa auf. Mobisiliert<br />

auch eure Freunde und Bekannten!<br />

«Ist der Regierungsrat bereit... ? »<br />

Im bernischen Grossen Rat sind während der<br />

vergangenen Session neben anderen «Neuzugängen<br />

», wie der amtliche Fachausdruck dafür<br />

lautet, auch ein Postulat und zwei Interpellationen<br />

eingereicht worden, deren Gegenstand<br />

Probleme des Strassenverkehrs bilden. Es<br />

•wird interessant sein, zu sehen, welche Stellung<br />

die Regierung dazu einnimmt, werden doch hier<br />

Fragen von brennender Aktualität und bedeutender<br />

Tragweite aufgeworfen. Davon zeugt, angesichts<br />

des neuesten schweren Unfalls am unbewachten<br />

Niveauübergang der Gürbetalbahn<br />

bei Belp — schon des zweiten tödlichen in diesem<br />

Jahre! — die Interpellation Dr.<br />

Tschumi:<br />

c Die unbewachten Bahnübergänge auf<br />

den Strecken der BLS und ihrer mitbetriebenen<br />

Linien geben immer wieder Anlass<br />

zu Unfällen. Ist der Regierungsrat bereit,<br />

darüber Auskunft zu geben, wie diese unhaltbaren<br />

Zustände beseitigt werden können?<br />

»<br />

Mit der Disziplinierung des Strassenverkehrs,<br />

einer Angelegenheit, die im höchsten allgemeinen<br />

Interesse liegt und auf die sich die Bemühungen<br />

der Behörden wie aller Gutgesinnten<br />

unaufhörlich konzentrieren müssen, befasst sich<br />

die Interpellation Sahli:<br />

«Es geht aus dem Bericht der Polizeidirektion<br />

im Staatsverwaltungsbericht über<br />

das Jahr 1947 hervor, dass das Interesse der<br />

Schulen und der Verbände am Verkehrsunterricht<br />

zurückgeht. Wir wissen, dass die<br />

Berner Polizei ihr möglichstes tat, um die<br />

Verhältnisse auf der Strasse zu verbessern.<br />

Man erlebt aber täglich, dass die Verkehrsdisziplin<br />

immer mehr zu wünschen übrig<br />

lässt. Es sind nicht nur die Automobilfahrer,<br />

sondern auch die übrigen Strassenbenützer,<br />

die die Sicherheit auf der Strasse gefährden.<br />

Ist der Regierungsrat nicht auch der Ansicht,<br />

dass die Verkehrserziehung in vermehrtem<br />

Masse gefördert werden sollte? »<br />

Im Zeichen des ständig wachsenden Strassenverkehrs<br />

und des nicht minder wachsenden Ungenügens<br />

der Strassen für dessen Anforderungen<br />

erhält sodann eine hauptsächlich von den Radfahrerkreisen<br />

ausgehende und wieder aufgegriffene<br />

Forderung, die auch bei den Automobilisten<br />

aus naheliegenden Gründen Unterstützung gefunden<br />

hat, ihr besonderes Relief. Das Postulat<br />

Iseli lädt nämlich, unter Hinweis auf die<br />

Zunahme der Strassenverkehrsunfälle und die<br />

sich daraus ergebende zwingende Notwendigkeit<br />

einer Trennung des motorisierten vom übrigen<br />

Strassenverkehr, den Regierungsrat ein,<br />

«... zu prüfen, ob der Zeitpunkt nicht gekommen<br />

wäre, das vom Bernervolk am 10.<br />

Februar 1946 verworfene Gesetz über die<br />

Erstellung von Radfahrwegen einer neuen<br />

Beratung zu unterziehen ».<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Meisterprüfungen in den Karosserieberufen:<br />

Karosseriewagner, Karosserieschmied,<br />

Karosseriespengler.<br />

Instruktionskurs.<br />

Der Verband der schweizerischen Carrosserie-<br />

Industrie hat für den Herbst 1949 die Durchführung<br />

weiterer Meisterprüfungen in obgenannten<br />

Berufen in Aussicht genommen.<br />

Zur allgemeinen Orientierung über die Prüfungsanforderungen,<br />

eine systematische Weiterbildung<br />

und Vorbereitung auf die Meisterprüfung<br />

in sämtlichen Prüfungsfächern, findet Sonntat,<br />

den 3. Oktober <strong>1948</strong>, 10.00 Uhr, im Restaurant<br />

« Du Font», 1. Stock, in Zürich 1, ein eintägiger<br />

Instruktionskurs statt. Als Referenten amten<br />

Fachexperten früherer Meisterprüfungen.<br />

Die Teilnahme an diesem Instruktionskurs ist<br />

kostenlos, d. h. es fallen lediglich die Kosten für<br />

Fahrtauslagen und Mittagverpflegung zu Lasten<br />

der Kursteilnehmer. Der Besuch dieses Kurses<br />

verpflichtet in keiner Weise zur Teilnahme an<br />

einer Meisterprüfung.<br />

Eine besondere Anmeldung ist für den Kurs<br />

nicht erforderlich. Interessenten sind zu dieser<br />

Veranstaltung freundlich eingeladen.<br />

A.C.S.<br />

SEKTION AARGAU. Als rein sportliche<br />

Veranstaltung führen wir am 9. Oktober (Samstagnachmittag)<br />

bei jeder Witterung im Aarauer<br />

Schachen einen Auto-Slalom durch, offen für<br />

Mitglieder unserer Sektion und ihre Angehörigen.<br />

Reglement und Anmeldebogen können bei<br />

unserem Sekretariat bezogen werden. Nennungsschluss<br />

Dienstag, 5. Oktober <strong>1948</strong>. Für den Anlass<br />

haben wir im Aarauer Schachen ein geeignetes<br />

Strassenstück gefunden, das auch ein<br />

kleines Lance aufweist. Die Konkurrenz kann<br />

von jedem Fahrer und mit jedem Wagen bestritten<br />

werden.<br />

S. CI. C<br />

Schweiz. Chauffeur-Intenssen-Gemeinsehan<br />

CHAUFFEUR-CLUB ALTE GARDE<br />

ZÜRICH<br />

Protokollauszug der Septemberversammlung.<br />

Präsident Willy Dietuui<br />

iiuiiuie eine gut uesucme Versammlung<br />

begrüssen. Nach Erledigung der<br />

Kassageschäfte und Verlesen des Protokolls der<br />

Augustversammlung wurden wieder zwei neue<br />

Kollegen aufgenommen. Zwei, weitere Eintrittsgesuche<br />

mussten zurückgestellt werden. Sodann<br />

vernahm die Versammlung die Trauerbotschaft<br />

vom plötzlichen Hinschiede des Herrn Ricklin<br />

vom TCS und erwies dem Verstorbenen die übliche<br />

Ehrung durch Erheben von den Sitzen.<br />

Das Haupttraktandum bildete die am 23. Oktober<br />

im Schützenhaus Rehalp stattfindende<br />

Abendunterhaltung. Der Antrag des Vorstandes,<br />

den Eintrittspreis infolge der allgemeinen Teuerung<br />

auf Fr. 2.20 inkl. Steuer anzusetzen, wurde<br />

nach lebhafter Diskussion mit allen gegen drei<br />

Stimmen gutgeheissen. — Walter Rohner dankte<br />

im Namen des Vorstandes der SCIG allen Kollegen,<br />

die an der Jubiläumsfeier teilgenommen<br />

haben.<br />

e. seh.<br />

Korrespondenzwechsel. Dennoch entstund das<br />

Bedürfnis nach einem Marschhalt, nach einer<br />

Gelegenheit, um zwischen den UK und der Pari-<br />

Verkehrsvorschriften<br />

fur die linksufrige Bielerseestrasse an den Lesesonntagen<br />

(26. September und 3., 10., 17. und<br />

24. Oktober <strong>1948</strong>) zwischen 13 und 19 Uhr.<br />

1. Die Strecke Biel—Neuenstadt und umgekehrt<br />

darf nur mit einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von 25 km/h befahren werden.<br />

2. Das Ueberholen fahrender Motorfahrzeuge<br />

ist untersagt.<br />

3. In den Ortschaften Tüscherz, Twann, Ligerz<br />

und Neuenstadt dürfen Motorfahrzeuge auf<br />

der Fahrbahn der Durchgangsstrasse nicht angehalten<br />

(stationiert, parkiert) werden, ausser in<br />

Notfällen.<br />

4. Widerhandlungen gegen diesen Beschluss<br />

werden mit Busse von Fr. 1.— bis Fr. 500.— bestraft.<br />

5. Vorbehalten bleiben die besonderen Weisungen<br />

der Polizeiorgane.<br />

'' Strassenverkehrsamt des Kantons Bern, '•'<br />

Verkehrsregelung während der OLMA<br />

in St. Gallen<br />

vom 7.—17. Oktober <strong>1948</strong>.<br />

Während der diesjährigen OLMA (Schweizer<br />

Messe für Land- und Milchwirtschaft in<br />

St. Gallen) werden folgende verkehrspolizeilichen<br />

Anordnungen getroffen:<br />

A. Oeffentliche Parkplätze für Autocars<br />

befinden sich:<br />

1. auf dem Theaterplatz;<br />

2. auf dem Blumenbergplatz, längs der Stützmauer.<br />

B. Oeffentliche Parkplätze für Personenwagen<br />

und Motorräder:<br />

Entsprechend den Anfahrtsrichtungen aus<br />

den verschiedenen Landesgegenden stehen für<br />

diese Fahrzeugkategorien folgende Parkplätze<br />

zur Verfügung:<br />

1. Sonnenstrasse (Einbahn mit Fahrtrichtung<br />

stadtwärts);<br />

2. Platz vor dem städtischen Schlachthof, Notkerstrasse;<br />

3. Wiedacker, Lagerplatz der städtischen Bauverwaltung;<br />

4. Wiedacker, Werkhof der städtischen Bauverwaltung;<br />

5. Lindentalstrasse, von der Splügenbrücke bis<br />

Bahnhof St. Fiden;<br />

6. Notkerstrasse, von der Splügenbrücke stadtauswärts;<br />

7. Gallusplatz;<br />

8. Poststrasse (Einbahn mit Fahrtrichtung<br />

stadtwärts);<br />

9. Schützengasse (Einbahn mit Fahrtrichtung<br />

von der Poststrasse z. St. Leonhardsstrasse);<br />

10. Bahnhofplatz;<br />

11. Kornhausstrasse:<br />

12. Unterer Graben, von der Metzgergasse bis<br />

zur Böcklinstrasse;<br />

13. Blumenbergplatz, bei der Unterstation;<br />

14. Rosenbergstrasse (Einbahn mit Fahrtrichtung<br />

stadtwärts).<br />

C. Parkplätze für Messe-Aussteller:<br />

a) für die Aussteller in den Hallen<br />

1 — 5 und 7 — 11:<br />

1. Rorschacherstrasse, vom Brühltor bis zur<br />

Blumenaustrasse;<br />

2. Torstrasse, vom Brühltor bis Platztor;<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

V.H.T.L.<br />

PLK und UK am Konferenztisch<br />

«Wir alle zusammen, vertragsschhessende<br />

Verbände, Paritätische Landeskommission und<br />

Unterkommissionen, die wir uns seit mehr als<br />

einem Jahr mit dem Vollzug des Gavato zu<br />

beschäftigen haben, sind uns sicher darüber einig,<br />

dass sich dieser Vertrag im allgemeinen bewährt<br />

hat. Mag er auch seine Licht- und Schattenseiten<br />

haben, so wird doch objektiverweise<br />

zugegeben werden müssen, dass die ersteren<br />

überwiegen. Was bis heute als Mangel empfunden<br />

wurde, ist das Fehlen eines genügenden<br />

Kontaktes zwischen den mit dem Vollzug betrauten<br />

Organen. Diese Kritik ist nicht unberechtigt.<br />

Man schreibt sich zwar fleissig Zirkulare<br />

und unterhält gegenseitig einen z. T. regen<br />

GESELLSCHAFT DER MILITAR-<br />

MOTORFAHRER DES KANTONS<br />

ZÜRICH<br />

GMMZ-Jubilaumsschiessen Samstag,<br />

25. September <strong>1948</strong>, 14.30—17.30<br />

Uhr; Sonntag, 26. September <strong>1948</strong>,<br />

09.00—11.30 Uhr im Stand der Schützengesellschaft<br />

Glattbrugg—Opfikon. Liegend frei 300 m.<br />

Ordonnanzwafffi.<br />

Kameraden von Winterthur, meldet euch zur<br />

Gratis-Carfahrt Winterthur—Schiessplatz retour.<br />

Anmeldung bei Kamerad Zeltner, Lerchenstr. 42,<br />

Winterthur. Schiessplatz Glattbrugg-Opfikon ist<br />

zu erreichen mit Tram 14 bis Endstation Seebach.<br />

Umsteigen in Autobus bis Endstation<br />

Glattbrugg. Fussmarsch ca. 3 Minuten Richtung<br />

Kloten bis zum Schützenhaus. Festwirtschaft.<br />

Die Schiessleitung.<br />

3. Burggraben, vom Brühltor bis zum Speisertorplatz,<br />

b) für die Aussteller in der Halle 6:<br />

1. Im Hofe des Bürglischulhauses;<br />

2. Im Hofe des Hadwigschulhauses.<br />

Auf den unter lit. C. aufgeführten Parkplätzen<br />

dürfen nur die mit dem besonderen<br />

Kennzeichen (rotes Dreieck mit weisser Schrift<br />

P-OLMA) versehenen Fahrzeuge der Aussteller<br />

aufgestellt werden.<br />

D. Polizeilich bewachte Parkplätze für Fahrräder<br />

(Einstellgebühr 40 Rp.):<br />

1. Auf der Ostseite des Kaufhauses;<br />

2. Im Hofe des Hadwigschulhauses.<br />

E. Einbahnstrassen:<br />

Im Interesse einer fliessenden Verkehrsabwicklung<br />

und zur Bereitstellung ausreichender<br />

Parkierungsflächen werden während der Dauer<br />

der OLMA folgende Strassen zu Einbahnstrassen<br />

erklärt:<br />

1. Sonnenstrasse, mit Fahrtrichtung stadtwärts;<br />

2. Poststrasse, mit Fahrtrichtung stadtwärts;<br />

3. Schützengasse, mit Fahrtrichtung nach der<br />

St. Leonhardstrasse;<br />

4. Bahnhofstrasse, mit Fahrtrichtung gegen den<br />

Bahnhof;<br />

5. Rosenbergstrasse, mit Fahrtrichtung stadtwärts.<br />

F. Verkehrsumleitungen:<br />

Im Hinblick auf den starken Fussgängerverkehr<br />

muss der Fahrverkehr über den Brühltorplatz<br />

in das zwischen dem Sternacker-, Speisertor-,<br />

Theaterplatz und Platztor gelegene Stadtgebiet<br />

auf den Zubringerdienst beschränkt werden.<br />

Die Umleitung des Verkehrs erfolgt:<br />

Vom westlichen Stadtteil nach:<br />

St. Fiden — Rorschach, Speicher —<br />

Trogen durch die Multergasse—Speisergasse.<br />

Das Stationieren in diesen Gassen ist nur im<br />

Waren-Zubringerdienst gestattet.<br />

Vom Theaterplatz nach:<br />

Arbon — Romanshorn durch die Goliathgasse—St.<br />

Jakobstrasse.<br />

Vom Platztor nach:<br />

der innern Stadt, Wil — Zürich, Trogen,<br />

Gais — Appenzell durch den Unteren<br />

Graben—Blumenbergplatz—Unionplatz.<br />

Vom Sternacker nach:<br />

der innern Stadt, Wil — Zürich,<br />

Gais — Appenzell durch die Lämmlis-<br />

brunnenstrasse—Moosbrückstrasse—Gallusplatz-<br />

Gallusstrasse — Oberer Graben — St. Leonhardstrassp.<br />

G. Wegleitungen und Vorschriften:<br />

Die Verkehrsführung ist auf der Fahrbahn<br />

der Einfallstrassen durch weisse Pfeile markiert,<br />

und die Verkehrsumleitungen sind durch Tafeln<br />

gekennzeichnet. Durch Verkehrsposten werden<br />

die Fahrzeuge den in Betracht kommenden<br />

Parkplätzen zugewiesen, wo sie nach den Anordnungen<br />

der Polizeiorgane aufzustellen sind.<br />

Die Benützung sämtlicher Parkplätze ist nur bis<br />

zum Wirtschaftsschluss gestattet.<br />

Fahrzeuglenker und Anwohner werden gebeten,<br />

den besondern Verkehrsverhältnissen<br />

während der OLMA Rechnung zu tragen und<br />

durch Beachtung der getroffenen Anordnungen<br />

die Verkehrsregelung zu erleichtern. Zuwiderhandlungen<br />

haben Polizeibusse zur Folge.<br />

Das Polizeiinspektorat<br />

der Wagen für Stadt<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

SACAF route de Lyon, 108 GENF<br />

Vertreter und Untervertreter<br />

in allen wichtigen Ortschaften<br />

täuschen Landeskommission Erfahrungen austauschen<br />

und Vollzugsschwierigkeiten besprechen<br />

zu können. Diese Lücke ist mit der Einberufung<br />

der heutigen Tagung geschlossen worden.<br />

»<br />

Ungefähr mit diesen Worten eröffnete Direktor<br />

Maurer, Obmann der Paritätischen Landeskommission,<br />

die an dieser Stelle bereits angekündigte<br />

und auf den 10. September nach Bern<br />

angesetzte Konferenz. Mit Vertretern der meisten<br />

vertragsschliessenden Verbände, des BIGA<br />

und des Eidg. Amtes für Verkehr haben sich Delegationen<br />

sämtlicher 16 Unterkommissionen dazu<br />

eingefunden und so das Bedürfnis nach einem<br />

gründlichen Gedankenaustausch dokumentiert.<br />

Um es gleich vorwegzunehmen: die in die<br />

Tagung gesetzten Erwartungen wurden nicht<br />

enttäuscht. Durch kürzere und längere Voten<br />

wurde über die Tätigkeit jeder UK Bericht erstattet,<br />

die getroffenen Massnahmen erläutert sowie<br />

wertvolle Anregungen begründet. Die Delegierten<br />

vernahmen dabei manch interessantes<br />

Detail und erhielten den Beweis dafür, dass der<br />

Gavato trotz dem vielen Schutt, den er auf seinem<br />

Weg in die Praxis wegzuräumen hatte, bereits<br />

ein beachtliches Stück vorangekommen ist.<br />

Besonders ermutigend war die Tatsache, dass<br />

fast sämtliche Voten durchaus positiv waren und<br />

im festen Vertrauen darauf ausklangen, dass der<br />

Gavato, sofern er sich weiter auf den guten Willen<br />

der Trägerverbände stützen' kann, bestimmt<br />

die ihm zugedachte Aufgabe erfüllen wird. Diesen<br />

Optimismus vermochten auch die Dissonanzen<br />

nicht zu trüben, welche die Vertreter der UK<br />

Waadt und Genf in die Diskussion brachten, indem<br />

sie als Föderalisten einmal mehr den Gavato<br />

als zu zentralistisch und den regionalen Besonderheiten<br />

zu wenig Rechnung tragend bezeichneten.<br />

Auf dieses Ziel waren übrigens auch<br />

die Interventionen unserer Verbandsfunktionäre<br />

ausgerichtet, die sich für eine etwas weniger<br />

engherzige Auslegung einiger Vertragsbestimmungen<br />

einsetzten und der bestimmten Erwartung<br />

Ausdruck gaben, dass nun endlich mit dem<br />

Vollzug des Gavato auch in jenen Betrieben<br />

ernst gemacht wird, die bis heute ATO und Gesamtarbeitsvertrag<br />

wohl als Konkurrenzschutz<br />

anerkannten, sich an die ihnen damit auferlegten<br />

Verpflichtungen aber nur widerwillig gewöhnen<br />

wollten.<br />

Die wertvolle Tagung hat zweifellos die bereits<br />

angedeutete Lücke geschlossen und hüben<br />

und drüben die Einsicht gestärkt, dass nur verständnisvolle<br />

und aufgeschlossene Zusammenarbeit<br />

das Ziel werden erreichen lassen, das sich<br />

die Arbeitgeber und Arbeitnehmer im gewerbsmässigen<br />

Automobiltransport gemeinsam gesetzt<br />

haben.<br />

Exkursion der Berufschauffeure Zürichs in die<br />

F. B. W.-Motorwagenfabrik in Wetzikon.<br />

Die VHTL-Berufschauffeure Zürichs benützten<br />

den freien Knabenschiessen-Nachmittag, um<br />

als Abschluss der Vortragsabende von Automobilexperte<br />

Ing. W. Trachsel die F. B. W.-Motorwagenwerke<br />

in Wetzikon zu besichtigen. Weit<br />

über hundert Personen beiderlei Geschlechts<br />

besammelten sich beim Bahnhof Wiedikon. Die<br />

Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Nach ca.<br />

einstündiger Kolonnenfahrt in Autocars kamen<br />

wir im Areal der F. B. W.-Motorwagenfabrik in<br />

Wetzikon an. Wie dies bei unseren Chauffeuren<br />

nun einmal üblich ist: kaum ausgestiegen, umlagerten<br />

die einen den im Hof zur Ablieferung<br />

bereit stehenden Sattelschlepper-Omnibus (Fachleute<br />

mögen mir diesen vielleicht lächerlichen<br />

Ausdruck verzeihen), während sich die andern der<br />

Fertig-Wagen-Abteilung zuwandten. In mehrere<br />

Gruppen aufgeteilt, begann der Rundgang durch<br />

die ausgedehnten Fabrikanlagen. Die allgemein<br />

bewunderte Präzisionsarbeit von Arbeiter und<br />

Maschine, die peinlich genaue Prüfung jedes<br />

einzelnen Stückes, der Kontroll- und Prüfstand<br />

für Motoren wie überhaupt der ganze Arbeitsvorgang<br />

hinterliessen bei allen einen starken<br />

Eindruck. Der äusserst interessante Rundgang<br />

dauerte volle zwei Stunden, und wir möchten<br />

nicht unterlassen, der Direktion der F. B. W.-<br />

Motorwagenwerke und der fachkundigen Führung<br />

auch an dieser Stelle herzlich zu danken.<br />

Die Verdauung all des Gesehenen erfolgte auf<br />

der Weiterfahrt durch Regen und Nebel nach<br />

Rüti—St. Gallenkappel—Ricken, wo der plötzlich<br />

einsetzende Hunger gestillt wurde. Fahrplanmassig<br />

trafen die Kollegen, im Bewusstsein,<br />

einen schönen und lehrreichen Nachmittag erlebt<br />

zu haben, um 21.00 Uhr in Zürich wieder ein.<br />

fs.<br />

FLAWIL. Die Versammlung vom 11. September<br />

befasste sich nach einem Referat von Kollege<br />

Sekretär Robert Gsell mit den Auswirkungen<br />

des GAVATO. Die auf dem Platze in einem Betrieb<br />

erfolgte Intervention war von gutem Erfolg.<br />

Mit besonderer Freude berichtete ein Kollege,<br />

dass er seit dem Bestehen des Arbeitsvertrages<br />

die Freizeit immer einhalten konnte. Eine nächste<br />

Versammlung wird sich mit der Revision des<br />

MFG befassen.<br />

FRAUENFELD. Chauffeure und Transportarbeiter.<br />

Es wird auch an dieser Stelle noch einmal<br />

auf die am Samstag, dem 25. September, 20<br />

Uhr, im « Löwen > in Frauenfeld stattfindende<br />

Versammlung aufmerksam gemacht, an welcher<br />

Kollege Werner Brunner, Zentralsekretär, über<br />

das Thema «Aktuelles aus dem Transportgewerbe<br />

> referieren wird.<br />

FREIAMT. Chauffeure. Versammlung Samstag,<br />

den 25. September, 20 Uhr, im Restaurant<br />

« Linde », Bremgarten.<br />

LUZERN. Allgemeine Sektion: Chauffeure<br />

und Transportarbeiter. Versammlung Samstag,<br />

den 2. Oktober, 20.15 Uhr, im Restaurant « Rosengarten<br />

». Referat: Reiseeindrücke aus Dänemark.<br />

ZÜRICH. Berufschauffeure. Sektionsversammlung<br />

Samstag, den 25. September <strong>1948</strong>, 20<br />

Uhr, im Restaurant « Rosengarten ».<br />

ZÜRICH. Taxichauffeure. Sektionsversammlung<br />

Freitag, den 24. September <strong>1948</strong>, 20.15 Uhr,<br />

im « Hinteren Sternen ».<br />

ZÜRICH. Transportarbeiter, Gruppe A. Welti-<br />

Furrer AG. Monatsversammlung Samstag, den<br />

25. September, 20 Uhr, im Restaurant « Güterbahnhof<br />

».

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