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E_1948_Zeitung_Nr.046

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Nr. 46 - MITTWOCH, 27. OKTOBER 19«<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

ERA-Fahrer Walker an seine Fahne, der am<br />

Volant einer Maschine von Whitehead sass.<br />

Die besten Resultate<br />

1. Walkor P D. C. ERA 1,5 I 49,96'<br />

2. Allard S. H. Allard 3,5 I 51,45'<br />

3. Gerard F. R. ERA 2 I 51,72'<br />

4. Fry J. G. Freikaserwagen 1,1 I 52,14'<br />

5. Brandon E. Cooper Special 500 52,41'<br />

Schlussklassement der britischen<br />

Bergmeisterschaft<br />

In der diesjährigen britischen Bergmeisterschaft<br />

klassierten sich Mays, Poore, S. H. Allard<br />

und Hutchison im 1.—4. Rang, wobei sie auf<br />

Grund des (höchst anfechtbaren!) Rang-Punktsystems<br />

in den einzelnen Rennen folgende Anzahl<br />

Punkte auf sich vereinigten:<br />

Shelsley<br />

Bo ness<br />

ßouley Bay<br />

Craigantlot<br />

PrAsrntt<br />

Von fünf Meisterschaftsrennen wurden bei<br />

der Wertung vier berücksichtigt; diese vier Veranstaltungen<br />

hatte jeder Titelanwärter schon vor<br />

Saisonbeginn ausdrücklich zu bezeichnen.<br />

SPANIEN<br />

IX. Grosser Preis von Pefia Rliin<br />

in Barcelona<br />

Als letztes internationales Rennen von Bedeutung<br />

findet am nächsten Sonntag der von der<br />

Pefia - Rhin - Gesellschaft organisierte Grosse<br />

Automobilpreis von Pefia Rhin, der gleichzeitig<br />

als sechster Lauf um den Barcelona-Pokal ausgetragen<br />

wird, in neunter Auflage statt Zu Beginn<br />

der zwanziger Jahre auf der Rundstrecke<br />

AVENIDA<br />

Total •w T? 7C 9O<br />

OH<br />

Mays Poore Allard Hutchison<br />

10 9 — 8<br />

— 10 8 9<br />

9 10 8 7<br />

10 — 9 8<br />

9 8 10 —<br />

GENFRAUSIMO FRANCO<br />

Die Rundstrecke von Pedralbes in Barcelona.<br />

von Villafranca gefahren und von 1933—1936 in<br />

den Park von Montjuich verlegt, gelangt der<br />

Grosse Preis heuer wie schon 1946 auf dem<br />

4,4645 km langen Dreieckkurs von Pedralbes<br />

zur Durchführung, für dessen Ausbesserung die<br />

Stadtbehörden von Barcelona im Dezember des<br />

vergangenen Jahres einen Kredit von 4^ Millionen<br />

Peseten bewilligt haben. Diese Summe<br />

kommt in erster Linie dem Ausbau der Avenida<br />

del Generalisimo Franco zugute, deren Oberflächenbelag<br />

seit geraumer Zeit in einer Weise<br />

zu wünschen übrig liess, dass die Organisatoren<br />

im Vorjahr auf den Austrag des Rennens verzichten<br />

mussten.<br />

Der Grosse Preis von Pefia Rhin, zu dem der<br />

Start auf dem nach dem spanischen Staatschef<br />

benannten Boulevard erfolgt, geht über eine Distanz<br />

von 70 Runden = 312,5 km. Im Gegensatz<br />

zu 1946, wo das Rennen eine eher mittelmässige<br />

Beteiligung aufwies, scheint sich diesmal — mit<br />

Ausnahme natürlich der Alfa-Romeo-Werkmannschaft,<br />

die ihre diesjährige Aktivität im<br />

voraus auf einige wenige Veranstaltungen beschränkt<br />

hatte — zum Saison-Kehraus alles am<br />

Ablauf zu vereinigen, was einen Namen hat.<br />

Zwar liegt eine vollständige offizielle Nennliste<br />

bei Drucklegung des Blattes noch nicht vor. Dagegen<br />

darf man auf Grund verschiedener Meldungen,<br />

die uns im Laufe der letzten Wochen<br />

erreichten, annehmen, dass die Teilnahme folgender<br />

Konkurrenten mit einiger Sicherheit zu<br />

erwarten ist:<br />

Brasilien: Landi auf Maserati.<br />

England: Ashmore, Brooks und Parnell auf Maserati, Gerard<br />

und Harrison auf ERA.<br />

Frankreich: Chiron, Comotti, Chaboud, Etancelin, Giraud-<br />

Cabantous, Raph und Rosier auf Talbot, Prinz Igor auf<br />

Ferrari 2000 und Wimille auf Simca.<br />

Italien: Ascari, Plate Taruffi und Villoresi auf Maserati ferner<br />

für die Scuderia Milan der Argentinier Bucci auf Maserati.<br />

Schweiz: de Graffenried auf Maserati, Bernheim auf Cisitalia.<br />

Siam: cBira» auf Maserati.<br />

Spanien: Apezteguia, Godia und Jover auf Maserati.<br />

DIE SIEGER DER FROHERN RENNEN<br />

Jahr Rundstrecke Distanz Sieger (Marke)<br />

1921 Villafranca 517,150 de Vizcaya (Bugatti)<br />

1922 do. 517,150 Lee Guinness ITalbot)<br />

1923 do. 517,150 Divo ITalbot]<br />

1933 Montjuich 151,600 Zanelli (Alfa Romeo)<br />

1934 do. 265,000 Varzi (Alfa Romeo)<br />

1935 do. 265 000 Fagioli (Merc-Benz)<br />

1936 do 303.200 Nuvolari [Alfa Romeo)<br />

1946 Pedralbes 357,160 Pelassa (Maserati)<br />

SCHWEIZ<br />

km/h<br />

85,320<br />

105,100<br />

108,700<br />

95,116<br />

104,030<br />

107,815<br />

111,5«<br />

128,425<br />

Die NSK<br />

tritt nun endgültig übermorgen Freitag, den 29.<br />

Oktober zusammen, um im Ttahmen einer überaus<br />

reich befrachteten Traktandenliste den «Fall<br />

Neuenburg» zu behandeln und, soweit dies angesichts<br />

der verfahrenen Situation überhaupt<br />

möglich ist. zu bereinigen.<br />

Die vor vierzehn Tagen an dieser Stelle zum<br />

Ausdruck gebrachten Bedenken in bezug auf<br />

die vom Berner «Fömospo» vorgeschlagene Wahl<br />

des Sekretärs der nationalen Sportkommission<br />

des A. C. S., Herrn W. Bretscher, zum Präsidenten<br />

der nationalen Sportkommission der UMS<br />

sind durch den Rückzug dieser Kandidatur und<br />

die Wahl von M. Tavernier hinfällig geworden.<br />

Ueberflüssig zu bemerken, dass wir uns dieser<br />

Erledigung der Angelegenheit freuen, weil nun<br />

die Arbeitskraft des Sekretärs der NSK der<br />

Sache des Autosports voll erhalten bleibt.<br />

Grosser Preis von Südamerika gestartet<br />

Ursprünglich auf den 22. September angesetzt<br />

und dann auf den 15. Oktober vertagt, hat der<br />

Start zum grössten Langstreckenrennen aller<br />

Zeiten, zum Grossen Preis von Südamerika, nach<br />

einer nochmaligen kurzfristigen Verschiebung in<br />

der Nacht vom Dienstag, den 19. auf Mittwoch,<br />

den 20. Oktober endlich stattgefunden. In Abständen<br />

von 10 Sekunden wurden ab Mitternacht<br />

nicht weniger als 139 Konkurrenten, die<br />

Sireckenkarte zum Grossen Preis von Sudamerika. Der Monslrefohrl<br />

erster Teil von Buenos Aires nach Caracas ist mit einer<br />

ausgezogenen, deren zweiter Teil von Lima nach Buenos Aires<br />

mit einer gestrichelten Linie wiedergegeben.<br />

das Rennen grösstenteils auf amerikanischen Serienwagen,<br />

unter denen Ford und Chevrolet zahlenmässig<br />

überwiegen, auf die 9639,3 km lange<br />

Reise entlassen, die sie in 14 Etappen von Buenos<br />

Aires nach Caracas bringen wird. Die<br />

« Ueberlebenden » dieser Parforce-Fahrt haben<br />

sich, sofern sie dazu überhaupt noch Lust verspüren,<br />

nach zweieinhalbwöchiger Ruhepause<br />

abermals dem Starter zu stellen, und zwar in<br />

Lima, von wo aus sie in einem Parforce-Rennen<br />

über 5189,4 km in weitern fünf Etappen zum<br />

Ausgangspunkt, der argentinischen Kapitale, zurückkehren.<br />

Zu den Favoriten dieses gigantischen Monstrerennens<br />

zählt u. a. der Argentinier Oscar Alfredo<br />

Gälvez auf Ford, der, wie wir den vorliegenden<br />

Agenturberichten entnehmen, die erste<br />

und zugleich längste Etappe, die von Buenos<br />

Aires nach Salta führte, mit einem Vorsprung<br />

von 2 Minuten 35 Sekunden auf seinen Landsmann<br />

Domingo Marimön auf Chevrolet in der<br />

Gesamtzeit von 13 Std., 53 Min., 47 Sek. = 121,7<br />

km/h gewonnen hat. Wir behalten uns vor, auf<br />

den Rennverlauf zurückzukommen und geben<br />

für heute den genauen Fahrplan wieder, nach<br />

welchem diese Veranstaltung abgewickelt wird:<br />

BUENOS AIRES—CARACAS<br />

Verlangter<br />

Mindest- Distanz<br />

Durchschnilt*) in km<br />

Oktober:<br />

km/h<br />

20. Buenos Aires—Salta 70,5 1692,6<br />

O1<br />

22.<br />

23.<br />

24.<br />

25.<br />

26.<br />

27.<br />

28.<br />

29.<br />

30.<br />

31.<br />

T3,,V<br />

Lima—Tumbes<br />

Ueberquerung des Golfes<br />

v. Guayaquil (neutralisiert)<br />

Ruhetaa<br />

November:<br />

1. Guayaquü-Quito<br />

2. Quito—Pasto<br />

3. Pasto-Cali<br />

4. Cali—Bogota<br />

5. Ruhetag<br />

6. Bogota—Cücuta<br />

7. Cücuta—Valera<br />

8. Valera-Caracas<br />

1. La Serena-Santiago<br />

2. Ruhetag<br />

3. Santiago—Buenos Aires<br />

22,3<br />

25,5<br />

30.1<br />

28,7<br />

60,6<br />

25,9<br />

21,7<br />

24,4<br />

29.3<br />

33,2<br />

28,4<br />

37,5<br />

380,1<br />

459,8<br />

543.4<br />

546,2<br />

1092,2<br />

1340,1<br />

466,7<br />

391,9<br />

440,4<br />

527.5<br />

598,7<br />

484,1<br />

675,6<br />

739,5<br />

936,3<br />

Total Kilometer Buenos Aires—Caracas 9639,3<br />

Total Kilometer Lima—Buenos Aires 5189,4<br />

Total Kilometer G. P. von Südamerika 14 828,7<br />

*) Wer das vorgeschriebene minimale Stundenmittel nicht<br />

innehält, wird in der betreffenden Etappe nicht klassiert.<br />

Gälvez Bahn- und Strassenmeister 1947<br />

Oscar Alfredo Gälvez, der zu den erfolgreichsten<br />

Automobilrennfahrern von ganz Südamerika<br />

zählt, ist — wie man erst jetzt vernimmt<br />

— auf Grund eines Punktesystems zum<br />

Bahn- und Strassenmeister von Argentinien für<br />

das Jahr 1947 ernannt worden.<br />

55,8<br />

LIMA—BUENOS AIRES<br />

26. Lima—Arica 63,6<br />

27. Ruhetag —<br />

28. Arica—Antofagasta 41,0<br />

29. Antofagasta—La Serena 49,2<br />

30. Ruhetag —<br />

Dezember:<br />

Salta—La Quiaca<br />

La Quiaca—Potosi<br />

Potosi—La Paz<br />

Ruhetag<br />

La Paz—Arequipa<br />

Arequipa—Lima<br />

Ruhetag<br />

9639.3<br />

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