E_1949_Zeitung_Nr.027
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AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, T5. JTJNI<br />
-Wr. Vt<br />
V. Internationale Schönheitskonkurrenz für Automobile<br />
in Luzern<br />
Amerikanische Serienkarosserien an der Spitze - Das schweizerische Karosseriegewerbe<br />
auf ehrenvollen Plätzen - Bentley (Pinin Farina) absoluter Sieger<br />
In Luzern haben sich am vergangenen<br />
Wochenende serienmässige Fahrzeuge und solche<br />
mit Spezialkarosserien zu einer prächtigen Darbietung<br />
zusammengefunden, wobei unter Lack,<br />
Formenzauber, Stahlblech und Polsterkissen<br />
alles verborgen bleiben durfte, was die «AR»<br />
sonst als «technische Daten » ans Licht heben<br />
würde. Das Reglement sah nicht eine Einteilung<br />
der Fahrzeuge nach dem Verwendungszeck,<br />
sondern nach ihrer Herkunft vor. Serienfahrzeuge<br />
wurden gegen Spezialkarosserien ausgespielt.<br />
Die am Samstagnachmittag und am<br />
Sonntagmorgen unter reger Publikumsbeteiligung<br />
durchgeführte Vorprüfung der Fahrzeuge,<br />
bot Gelegenheit, das Verbindende und<br />
Trennende unter den Serienwagen und den<br />
Spezialkarosserien zu vergleichen. Es sei gleich<br />
vorweggenommen, dass wirklich «verrückte »<br />
Sachen nicht vorhanden waren. Was in Luzern<br />
ganz besonders hervorstach, ist die formale äussere<br />
Angleichung der Serienkarosserien an die<br />
Spezialausführungen und umgekehrt. Himmelweit<br />
ist aber der Unterschied bei der Untersuchung<br />
der Details, und schon ganz zusammenhanglos<br />
sind die beiden Gruppen mit Bezug auf<br />
die Gestehungspreise. Zahlenmässig standen den<br />
56 Serienkarosserien nur 11 Spezialkarosserien<br />
gegenüber, an Ideenreichtum haben aber die<br />
letztern ein bedeutendes Uebergewicht aufgewiesen.<br />
Dekorative Ventilationsschlitze für die<br />
Belüftung der verschalten Hinter- und Vorderräder<br />
beim Riley, karossiert von Köng, Basel,<br />
Vordersitze, die sich von selbst nach vorne schieben,<br />
wenn man ihre Rückenlehne umklappt und<br />
auf diese Weise den Einstieg zu den hintern Sitzen<br />
erleichtern, Lüftungsschlitze über dem Heckfenster<br />
und abklappbare Vorderradverschalungen bei<br />
der Ghia-Karosserie des Delahaye, die Konstruktion<br />
der äussern Türgriffe, des Cabrioletverdeckes,<br />
die Sichtverhältnisse und die Verschmelzung<br />
der Pontonform mit der sportlichen Linie<br />
bei den Erzeugnissen von Graber, Wichtrach,<br />
seien hier als Beispiel dafür erwähnt, dass die<br />
Carrossiers in vielem als Schrittmacher der<br />
Serienprodukte zu gelten haben. Anderseits ergab<br />
die Beurteilung der konstruktiven Gesichtspunkte,<br />
der Bequemlichkeit und der Details anlässlich<br />
der Vorprüfung bei zahlreichen Amerikanern<br />
der obersten Klasse ebenso hohe Punktzahlen<br />
wie bei den phantasievollern Aussenseitern,<br />
die noch der handwerklichen Arbeitsweise<br />
verpflichtet sind. Ein mächtiger, elfenbeinschwarzer<br />
Lincoln erreichte in der Vorprüfung<br />
die gleiche Punktzahl wie das absolut schönste<br />
Fahrzeug der Konkurrenz, ein von Pinin Farina<br />
karossierter Bentley. Die grossräumigen Amerikaner<br />
scheinen bei der Jury überhaupt als «Mass<br />
aller Dinge» gedient zu haben, sehr zum Leidwesen<br />
der vielen kleinen Engländer, deren<br />
Reichtum an praktischen Details auf einen<br />
engern Raum konzentriert ist. Am Sonntagnachmittag<br />
wurden die Fahrzeuge vor einem<br />
zahlreichen Publikum auf dem Nationalquai in<br />
der jeder Schönheitskonkurrenz eigenen Feierlichkeit<br />
vorgeführt. Die von einigen Modehäusern<br />
abgeordneten Mannequins unterstrichen<br />
noch den mondänen Charakter der Veranstaltung.<br />
Die Eleganz der äussern Erscheinung und die<br />
Harmonie der Farben waren die entscheidenden<br />
Kriterien, die den Schlussentscheid herbeiführen<br />
sollten. Der glanzvolle Korso der Fahrzeuge<br />
wurde mit den Serienwagen mit Original-Fabrikkarosserien<br />
eröffnet. Die Farbenpalette<br />
hat bei den defilierenden Serienfahrzeugen<br />
im allgemeinen grosse Bereicherung erfahren.<br />
Mischtöne und schillernde Bronzefarben waren<br />
vorherrschend. Helle, freundliche Töne, wie<br />
Aquamarin, Himmelblau, Resedagrüh, Hellbeige,<br />
sind nun auch bei den grossen en vogue. Ferner<br />
werden die weiten Flächen der amerikanischen<br />
Pontonkarosserien durch die perlmutternen, metallisierenden<br />
Farbenspiele belebt. Schöne Effekte<br />
erzielte auch Chapron mit einem Cabriolet<br />
auf Delahaye-Chassis durch das Zusammenwirken<br />
heller und dunkler Farbenornamente in<br />
Grün. Das Endergebnis hat allerdings gezeigt,<br />
dass bei grossen Wagen, wie etwa dem gewaltigen<br />
Lincoln-Sedan oder dem siegreichen Bentley<br />
mit Farina-Karosserie, die ernsten dunkeln<br />
Farben schwarz oder dunkelblau dem Geschmacksempfinden<br />
besser entsprechen als die<br />
wie Spielzeuge bemalten Vertreter der grossen<br />
Klasse. Eine vielbeachtete Neuheit waren die<br />
beiden schwarzen Jaguar 2,5 und 3,6 Liter.<br />
Schöne Details an Armaturenbrett, Verdeck und<br />
Kofferraum konnten auch bei einem Hudson-<br />
Cabriolet bemerkt werden. Beachtung fand das<br />
von Beutler, Thun, als sportliches Cabriolet karossierte<br />
Porsche-Chassis, dessen reine Pontonform,<br />
ruhig und überzeugend wirkt. Eine noch<br />
höhere Stufe an schlichter Eleganz und Echtheit<br />
erreicht das von Pinin Farina entworfene<br />
Maserati-Coupe. Eine gewisse Spannung bestand<br />
auch bei der Beurteilung der beiden Alfa-<br />
Romeo-Cabriolets, das eine als pontonförmige<br />
Creation von Farina und das andere mit aufgelockerter<br />
und plastischer Form von Graber,<br />
Wichtrach, karossiert. Das schweizerische Produkt<br />
stand um 7 Punkte höher als die italienische<br />
Ausführung. Ueberhaupt hat die schweizerische<br />
Karosserieindustrie mit ihren 7 Objekten<br />
gegenüber den höchstklassierten Serienfahrzeugen<br />
einen guten Eindruck hinterlassen, stand<br />
doch die Graber-Karosserie des Alfa Romeo bei<br />
der Punktbewertung mit dem absoluten Tagessieger,<br />
einem schwarzen zweifenstrigen Bentley-<br />
Coupe mit dunkelgrüner Innenauskleidung im<br />
Stile Pinin Farinas, auf gleicher Stufe.<br />
Der Veranstaltung der Sektion Luzern des<br />
ACS war dieses Jahr in jeder Hinsicht für die<br />
Organisation wie für die Teilnahme ein voller<br />
Erfolg.<br />
RANGLISTE<br />
Kategorie 1: Privatwägen, Gruppe A • Seriemvagen<br />
in Originalfabrikausführung.<br />
Klasse 1: Offene Wagen und Cabriolets.<br />
1. Charly Stoffel, Berg, Alfa Romeo 1948 (Farina)<br />
90,06 Punkte.<br />
Klasse 2: Geschlossene Wagen.<br />
1. Carl Bucherer, Luzern, Lincoln <strong>1949</strong>, 88,38 Punkte.<br />
Gruppe B : Wagen mit Spezialkarosserien.<br />
Klasse 3: Offene Wagen und Cabriolets.<br />
1. H. Müller, Luzern, Alfa Komeo <strong>1949</strong> (Graber)<br />
97.69 Punkte.<br />
Klasse 4: Geschlossene Wagen.<br />
1. Ernest Tschannen, Chally, Bristol <strong>1949</strong> (Gebr.<br />
Beutler), 89,38 Punkte.<br />
Kategorie II: Fahrzeuge, die durch die Industrie,<br />
das Karosseriegewerbe oder durch Verkaufsgesellschaften<br />
vorgeführt werden.<br />
Gruppe A : Serienwagen mit Originalfabrikausführung.<br />
Klasse 1: Offene Wagen und Cabriolets.<br />
1. Th. Willy, Luzern, Ford-Lincoln <strong>1949</strong> (Ford-Lincoln),<br />
92,63 Punkte.<br />
Klasse 2: Geschlossene Wagen.<br />
1. Ernst Rebmann, Aarau, Maserati <strong>1949</strong> (Pinin<br />
Farina), 93,94 Punkte.<br />
G r u p p e B : Wagen mit Spezialkarosserien.<br />
Klasse 3: Offene Wagen und Cabriolets.<br />
1. Bernhard Blank, Zürich, Porsche <strong>1949</strong> (Gebr.<br />
Beutler), 78,88 Punkte; 2. Fritz Hasler & Sohn, Alvis<br />
1948/49 (Wälti), 71,50 Punkte.<br />
Klasse 4: Geschlossene Wagen.<br />
1. Garage de TAthenee, Geneve, Bentley <strong>1949</strong> (Pinin<br />
Farina), 97,75 Punkte; 2. Automobilwerke Franz AG.,<br />
Zürich, Delahaye <strong>1949</strong> (Ghia Torino), 92,63 Punkte.<br />
SPEZIALPREISE:<br />
a) Für das schönste Fahrzeug der Konkurrenz: S. A.<br />
Garage de l'Athenee, Geneve, Bentley <strong>1949</strong> (Pinin Farina),<br />
97,75 Punkte.<br />
b) Schönstes Fahrzeug der Konkurrenz mit ausländischer<br />
Polizeinummer' Rudolf Stüder, Paris, Delahaye<br />
<strong>1949</strong> (Chapron) 83,13 Punkte.<br />
c) Schönstes Fahrzeug der Konkurrenz mit<br />
Schweizer Polizeinummer: H. Müller, Luzern, Alfa<br />
Romeo <strong>1949</strong> (Graber) 97,69 Punkte.<br />
d) Das schönste Fahrzeug, vorgeführt durch ein<br />
Mitglied der Sektion Luzern des ACS: Carl Bucherer,<br />
Luzern, Lincoln-Cosmopolitan <strong>1949</strong> (Ford-Lincoln), 88,38<br />
Punkte.<br />
Die Organisatoren des Z4-5lundenrennens von Le Mons haben eine gigantische Leistung vollbracht. Vier<br />
Wochen vor dem Start der 60 Wagen ist die Bahn in tadellosem Zustand. Auch die Boxen und Tribünen<br />
sind soweit vorbereitet, dass am 25. und 26. Juli allen Ansprüchen der Fahrer und des Publikums genügt<br />
werden kann. Rechts in unserem Bild die Verpflegungsboxen, links die Tribünen, die 1800 Personen Platz<br />
bieten, sowie die noch ungedeckte Kantine, in der am Samstag und Sonntag je 2000 Mirti Mittag- und Abendessen<br />
serviert werden können.<br />
SPORTNACHRICHTEN<br />
Schlug» von Seite 5<br />
Ascari (Ferrari 2000) in Bari siegreich.<br />
Der Grosse Preis von Bari, der am Sonntag —<br />
den Rennwagen der Formel 2 reserviert — in<br />
Szene ging, gestaltete sich zu einer fast ausschliesslichen<br />
Familienangelegenheit der Marke<br />
Ferrari, indem die von der Fabrik gemeldeten<br />
Ascari, Villoresi, Cortese, Bonetto und der Vorjahrssieger<br />
Landi (Brasilien), am Steuer von<br />
MOnoposto-Wagen vom Start weg die erste Geige<br />
spielten, wobei sie sich erbitterte Kämpfe lieferten,<br />
in deren Verlauf die Spitze mehrmals wechselte.<br />
Villoresi, der das tolle Karussell lange Zeit<br />
anführte, dann aber wegen Kupplungsschadens<br />
Ascari Platz machen musste, hatte schliesslich<br />
das Pech, das ihm in einer Kurve jener beinahe<br />
schon legendäre Hund in die Quere lief, der<br />
die Rennstrecken Europas seit Jahren unsicher<br />
macht; ein durch die Kollision entstandener<br />
Kühlerdefekt zwang ihn vorzeitig zur Aufgabe,<br />
so dass einem Sieg Ascaris nichts mehr im Wege<br />
stand.<br />
BESTE RESULTATE<br />
(80 Runden ä 5,34 km)<br />
L Ascari, Italien Ferrari 2000 3 h 39* 25,8"<br />
= 116,811 km/h<br />
2. Cortese, Italien Ferrari 2000 3 h 40'20,4"<br />
3. Bonetto, Italien Ferrari 2000 3 h 41'03,4"<br />
Schnellste Runde: Ascari in 2' 37,8" = 122,052 km/h.<br />
Keine deutsche Bergmeisterschaft.<br />
Wie die Oberste Motorsport-Kommission: mitteilt,<br />
ist die Ausschreibung der deutschen Bergmeisterschaft<br />
<strong>1949</strong> nicht möglich, da das ursprünglich<br />
für den 21. August vorgesehene Rennen<br />
auf den Obersalzberg nicht zur Durchführung<br />
gelängt. Dementsprechend kommt auch,<br />
dem am 31. Juli stattfindenden Grossen Bergpreis<br />
auf der Schaüinslandstrecke nicht die Bedeutung<br />
eines Meisterschaftslaufes zu.<br />
Der Grosse Preis von San Sebastian kommt.<br />
Wie wir vernehmen, wird der Grosse Automobilpreis<br />
von San Sebastian, über dessen Austragung<br />
seit Monaten Verhandlungen schwebten,<br />
Der Sieger unter den Privatwagen und rabrikkarossenen. ein Lincoin-i_osmoponian.<br />
Le Mans startbereit<br />
am 2. Oktober stattfinden. Schauplatz des Rennens<br />
bildet jedoch nicht, wie seinerzeit geplarlt,<br />
der 17,315 km lange Lasarte-Circuit, auf der 1935<br />
der letzte spanische Grand Prix in Szene ging,<br />
sondern eine rund 3,2 km lange Stadtrundstrecke,<br />
die lOOmal zurückzulegen ist.<br />
Der Grosse Preis von Frankreich.<br />
welcher am 17. Juli auf der 7,815 km langen Rundstrecke<br />
von Reims-Gueux zum Austrag kommt, dürfte,<br />
wenn nicht alle Anzeichen trügen, die bedeutendsten<br />
Rennfahrer-Koryphäen der Gegenwart am Start vereinigen.<br />
Ist auch noch kein Engagement perfekt, so<br />
darf man doch mit einiger Gewissheit annehmen, dass<br />
folgende Fahrer verpflichtet werden:<br />
Maserati mit Doppelkompressor' Fangio, Campos,<br />
Villoresi, Parnell, de Graffenried und Bira.<br />
Ferrari 1,5 Liter mit, bzw. 2 Liter ohne Kompressor:<br />
Farina, Ascari, Sommer, Biondetti, Taruffi und<br />
Whitehead.<br />
ERA: Johnson und Walker.<br />
Ro-<br />
Talbot: Chiron, Etancelin, Garaud-Cabantous,<br />
sier, Levegh und Shell, evtl. Comotti.<br />
Delahaye: Chauboud und Pozzi.<br />
Abgesagte Veranstaltungen.<br />
Nach einer Mitteilung der FIA sind der polnische<br />
Tourenwettbewerb (27.Juni bis 4.Juli),<br />
die französische Fünfliter-Verbrauehskonkurrenz<br />
von La Ferte-Bernard (9.—10.Juli), das<br />
Tourist Trophy Race (27. August) und der<br />
Gosse Preis von Donington (1.Oktober) abgesaet<br />
worden.<br />
Oesterreiehische Alpenfahrt.<br />
Der Oesterreiehische Automobil-, Motorrad- und<br />
Touringclub hat kürzlich die Ausschreibung für die<br />
erste österreichische Internationale Alpenfahrt "der<br />
Nachkriegszeit veröffentlicht. Die Fahrt.findet am 27.<br />
und 28. August <strong>1949</strong> statt und führt in zwei Etappen<br />
über total 1042 km. Am ersten Tag werden die wichtigsten<br />
Pässe Tirols und Salzburgs vom Start und Ziel in<br />
Zeil am See aus befahren, unter ihnen der Grossglockner,<br />
Katschberg, Gerlos und die Radstädter Tauern, am<br />
zweiten Tag Kärnten und Obersteiermark besucht, mit<br />
der ,Turracherhöhe, der Pötschen, dem Triebener<br />
Tauern, dem Gschüttpass und nochmals dem Radstädter<br />
rauern. Für jede Wertungsgruppe (Touren- und Sportwagen<br />
in je drei Gruppen bis 1100, bis 2000 und über<br />
2000 cm») ist eine Mindest- und eine Höchstdurchschnittsgeschwindigkeit<br />
vorgeschrieben, die zwischen<br />
44 und 49 bzw. 50 und 55 km/h (je nach Gruppenzugehörigkeit)<br />
liegt. Interessieren dürfte, dass die innerhalb<br />
dieser Grenzen bis zur ersten Zeitkontrolle am ersten<br />
rag gewählte Geschwindigkeit auch für die weiteren<br />
Etappen massgetfend ist. Je eine Bergprüfung wird am<br />
Ersten Tag am Katschberg, am zweiten Tag auf der<br />
Pötschen eingeschaltet.<br />
Ein internationales Zentrum für sportliche<br />
Zeitmessung.<br />
Der erste internationale Kongress für sportliche<br />
Zeitmessung fand letzten Mittwoch in Rom seinen Abschluss.<br />
Der ACS brachte bei dieser Tagung durch<br />
Chefchronometreur W. Bretscher einen Antrag auf<br />
Schaffung eines Internationalen Kontroll-, Versuchsund<br />
Forschungszentrums für Chronometrie ein, dem<br />
von den Kongressteilnehmern zugestimmt wurde. Das<br />
Forschungszentrum soll der schweizerischen Versuchsanstalt<br />
für Uhren in Neuenburg angegliedert werden.<br />
Tödlicher Unfall in Rom.<br />
Im Rennen der Sportwagen bis 750 cm» Hubvolumen,<br />
das den Auftakt zum Grossen Preis von Rom<br />
bildete, wurde der römische Fahrer Alberto Ludovici<br />
schon bald nach dem Start in einen Zwischenfall verwickelt,<br />
in dessen Verlauf sich sein Wagen überschlug,<br />
wobei der Pilot so schwere Verletzungen erlitt, dass<br />
ihn die Kunst der Aerzte nicht mehr zu retten vermochte.<br />
Dieser in leuchtendem Blau gehauene Delahaye 135 MS wurde als Modello esclusivo von Ghia Torino karossiert.<br />
Der Gesamtsleger, ein von Pinin Farina korossiertes Bentley-Cotipe in Schwarz.