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Der Ehrenfelder 99 – März 2018

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AUS DEM EHRENFELD<br />

OLLYS EINWURF<br />

Wer kann, der kann.<br />

Aber muss er auch?<br />

<strong>Der</strong> Spielplatz am Knüwerweg wurde für 45.000 Euro mit neuen<br />

Spielgeräten ausgestattet.<br />

Foto: 3satz<br />

45.000 Euro für Klettergeräte<br />

Spielplatz am Knüwerweg erneuert<br />

<strong>Der</strong> beliebte Kinderspielplatz<br />

am Knüwerweg hat für 45.000<br />

Euro neue Klettergeräte erhalten.<br />

Die „Vorgängermodelle“<br />

wurden vom Umwelt- und<br />

Grünflächenamt abgebaut;<br />

sie waren im Jahr 2005 aufgestellt<br />

worden und nicht mehr<br />

sicher genug. Mitte Februar<br />

erfolgte nun als Ersatz die<br />

Montage einer neuen großen<br />

Spiel- und Kletterkombination.<br />

Die vorhandene Rutsche<br />

kann weiter verwendet werden.<br />

Eine Vogelnest- sowie<br />

eine Doppelschaukel und<br />

ein Spielgerät für Kleinkinder<br />

komplettieren den Platz.<br />

Die Pfosten sind farbig gestaltet<br />

und aus Stahl, was die<br />

Anlage langlebiger macht. Die<br />

Erneuerung hatte die Bezirksvertretung<br />

Mitte beschlossen.<br />

Wichtig: Nach dem Aufbau<br />

müssen die Geräte noch circa<br />

zwei bis drei Wochen gesperrt<br />

bleiben, damit der Beton für<br />

das Fundament der Spielgeräte<br />

richtig aushärten kann.<br />

Mitte <strong>März</strong> können Kinder<br />

den Spielplatz am Knüwerweg<br />

dann wieder nutzen. Bis<br />

dahin bittet das Umwelt- und<br />

Grünflächenamt die Eltern,<br />

die Absperrung an den Toren<br />

zu beachten.<br />

Ein Hauch Davoser Weltwirtschaftsforum<br />

wehte im Februar<br />

durchs Viertel. Das Schauspielhaus<br />

war hell erleuchtet,<br />

die IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />

lud zum Jahresempfang.<br />

Während drinnen 600 fein<br />

gewandete Damen und Herren<br />

der Spezies „Wirtschaft,<br />

Politk, Wissenschaft und Verwaltung“<br />

bunte Luftballons<br />

aufpusteten, fand das Theater<br />

ausnahmsweise draußen<br />

statt. Wie auf der legendären<br />

Essener Motorshow waren<br />

Vorplatz und Hauswände<br />

gesäumt von blitzenden Karossen<br />

aller Marken, die der<br />

Rückkehr ihrer illustren Lenker<br />

harrten. Mittendrin die<br />

livrierte Ordnungsmacht plus<br />

Rettungswagen für alle Fälle.<br />

Wissen Sie, was störte? Die<br />

Fußgänger. Versuchten die<br />

doch tatsächlich zwischen<br />

den Boliden hindurch ins<br />

Abo-Büro zu gelangen, die<br />

parkverbotschildverseuchte<br />

Saladin-Schmitt-Straße zu<br />

erreichen oder kamen auf die<br />

abstruse Idee, die ansässige<br />

Traditionsgastronomie betreten<br />

oder gar verlassen zu<br />

wollen. Liebe Verantwortliche,<br />

uns nerven schon die täglich<br />

von Fremden zugestellten<br />

Anwohnerparkplätze und wir<br />

verstehen auch nicht, warum<br />

ein niemanden behindernd<br />

geparktes Motorrad binnen<br />

Minuten ein Knöllchen kassiert.<br />

Aber ein polizeilich bewachter<br />

VIP-Park(Vor)platz!<br />

Geht‘s noch?<br />

Ein heißer Tipp für die nächste<br />

Promi-Party. Das P9 befindet<br />

sich direkt unterm Schauspielhaus<br />

und bietet für 3,50 Euro<br />

allen Limousinen stundenlang<br />

trockenen Unterschlupf. Sollte<br />

der horrende Betrag von<br />

der geladenen Klientel nicht<br />

aufgebracht werden können,<br />

teilt Euch die Rutsche mit den<br />

Sponsoren, ist doch für einen<br />

guten Zweck. Außerdem kämen<br />

die Gäste klammheimlich<br />

direkt ins Schauspielhaus.<br />

Das wäre doch unheimlich<br />

gut, oder?<br />

2 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>

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