Der Ehrenfelder 99 – März 2018
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Monatsmagazin für das Ehrenfeld Nr. <strong>99</strong> <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Nächste Bauphase<br />
für Wiesental-Kanal<br />
245 Meter lange Strecke <strong>–</strong><br />
Renaturierung des Marbachs<br />
rückt näher. Seite 5<br />
100. Ausgabe „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“ in Arbeit<br />
Selfies, Erinnerungen und Fotos zur „100“ gesucht. Seite 3<br />
Feuerwehr im Dauereinsatz<br />
Dachstuhlbrand und angezündete Autos im Ehrenfeld. Seiten 16-17
AUS DEM EHRENFELD<br />
OLLYS EINWURF<br />
Wer kann, der kann.<br />
Aber muss er auch?<br />
<strong>Der</strong> Spielplatz am Knüwerweg wurde für 45.000 Euro mit neuen<br />
Spielgeräten ausgestattet.<br />
Foto: 3satz<br />
45.000 Euro für Klettergeräte<br />
Spielplatz am Knüwerweg erneuert<br />
<strong>Der</strong> beliebte Kinderspielplatz<br />
am Knüwerweg hat für 45.000<br />
Euro neue Klettergeräte erhalten.<br />
Die „Vorgängermodelle“<br />
wurden vom Umwelt- und<br />
Grünflächenamt abgebaut;<br />
sie waren im Jahr 2005 aufgestellt<br />
worden und nicht mehr<br />
sicher genug. Mitte Februar<br />
erfolgte nun als Ersatz die<br />
Montage einer neuen großen<br />
Spiel- und Kletterkombination.<br />
Die vorhandene Rutsche<br />
kann weiter verwendet werden.<br />
Eine Vogelnest- sowie<br />
eine Doppelschaukel und<br />
ein Spielgerät für Kleinkinder<br />
komplettieren den Platz.<br />
Die Pfosten sind farbig gestaltet<br />
und aus Stahl, was die<br />
Anlage langlebiger macht. Die<br />
Erneuerung hatte die Bezirksvertretung<br />
Mitte beschlossen.<br />
Wichtig: Nach dem Aufbau<br />
müssen die Geräte noch circa<br />
zwei bis drei Wochen gesperrt<br />
bleiben, damit der Beton für<br />
das Fundament der Spielgeräte<br />
richtig aushärten kann.<br />
Mitte <strong>März</strong> können Kinder<br />
den Spielplatz am Knüwerweg<br />
dann wieder nutzen. Bis<br />
dahin bittet das Umwelt- und<br />
Grünflächenamt die Eltern,<br />
die Absperrung an den Toren<br />
zu beachten.<br />
Ein Hauch Davoser Weltwirtschaftsforum<br />
wehte im Februar<br />
durchs Viertel. Das Schauspielhaus<br />
war hell erleuchtet,<br />
die IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />
lud zum Jahresempfang.<br />
Während drinnen 600 fein<br />
gewandete Damen und Herren<br />
der Spezies „Wirtschaft,<br />
Politk, Wissenschaft und Verwaltung“<br />
bunte Luftballons<br />
aufpusteten, fand das Theater<br />
ausnahmsweise draußen<br />
statt. Wie auf der legendären<br />
Essener Motorshow waren<br />
Vorplatz und Hauswände<br />
gesäumt von blitzenden Karossen<br />
aller Marken, die der<br />
Rückkehr ihrer illustren Lenker<br />
harrten. Mittendrin die<br />
livrierte Ordnungsmacht plus<br />
Rettungswagen für alle Fälle.<br />
Wissen Sie, was störte? Die<br />
Fußgänger. Versuchten die<br />
doch tatsächlich zwischen<br />
den Boliden hindurch ins<br />
Abo-Büro zu gelangen, die<br />
parkverbotschildverseuchte<br />
Saladin-Schmitt-Straße zu<br />
erreichen oder kamen auf die<br />
abstruse Idee, die ansässige<br />
Traditionsgastronomie betreten<br />
oder gar verlassen zu<br />
wollen. Liebe Verantwortliche,<br />
uns nerven schon die täglich<br />
von Fremden zugestellten<br />
Anwohnerparkplätze und wir<br />
verstehen auch nicht, warum<br />
ein niemanden behindernd<br />
geparktes Motorrad binnen<br />
Minuten ein Knöllchen kassiert.<br />
Aber ein polizeilich bewachter<br />
VIP-Park(Vor)platz!<br />
Geht‘s noch?<br />
Ein heißer Tipp für die nächste<br />
Promi-Party. Das P9 befindet<br />
sich direkt unterm Schauspielhaus<br />
und bietet für 3,50 Euro<br />
allen Limousinen stundenlang<br />
trockenen Unterschlupf. Sollte<br />
der horrende Betrag von<br />
der geladenen Klientel nicht<br />
aufgebracht werden können,<br />
teilt Euch die Rutsche mit den<br />
Sponsoren, ist doch für einen<br />
guten Zweck. Außerdem kämen<br />
die Gäste klammheimlich<br />
direkt ins Schauspielhaus.<br />
Das wäre doch unheimlich<br />
gut, oder?<br />
2 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
Acht Jahre und sechs Monate<br />
ist es her, dass die erste Ausgabe<br />
von „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“<br />
erschienen ist. Seit September<br />
2009 berichtet das Stadtteilmagazin<br />
über Skurriles und<br />
Ernstes, Neues und Traditionelles,<br />
Kultur und Gesellschaft,<br />
Wirtschaft und Politik.<br />
Die 100. Ausgabe soll eine besondere<br />
sein: Sie soll gemeinsam<br />
mit den Lesern entstehen.<br />
Das Ehrenfeld gehört zu den beliebtesten<br />
Quartieren Bochums.<br />
Hier finden Bürger eine funktionierende<br />
Mischung aus Leben,<br />
Kultur und Ladenlokalen. Seit<br />
<strong>99</strong> Ausgaben berichtet „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“<br />
darüber. Im April steht<br />
ein Jubiläum an: Die 100. Ausgabe.<br />
Wo steckt die 100 im Ehrenfeld?<br />
Die Redaktion sucht Geschichten<br />
aus dem Ehrenfeld rund um die<br />
Zahl 100: Eine Hausnummer? Ein<br />
100. Geburtstag? Ein Straßenschild?<br />
Ein weiteres Jubiläum?<br />
Schauen Sie sich im Ehrenfeld<br />
um und schicken Sie uns Fotos,<br />
Infos, Ansprechpartner. Wir veröffentlichen<br />
dazu eine kleine oder<br />
auch große Geschichte <strong>–</strong> vielleicht<br />
sogar als Serie in den kommenden<br />
Monaten.<br />
Ausgabe von<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“<br />
in Planung<br />
.<br />
Suche nach Geschichten rund um die Zahl 100 im Viertel /<br />
Leser können Selfies von ihrem Lieblingsort schicken<br />
100 <strong>Ehrenfelder</strong> Köpfe gesucht<br />
Wer sind die Leser von „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“?<br />
Wir suchen sie <strong>–</strong> am<br />
liebsten mit dem Hinweis auf<br />
ihren Lieblingsort im Ehrenfeld.<br />
Schicken Sie uns Ihr Selfie mit<br />
der Info, wo Sie am liebsten Zeit<br />
im Ehrenfeld verbringen.<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“ als Helfer?<br />
Was verbinden Sie mit dem Magazin<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“? Haben Sie<br />
eine besondere Begegnung, eine<br />
einprägsame Geschichte durch einen<br />
Artikel erlebt? Hat Ihnen eine<br />
Geschichte weitergeholfen? Ob<br />
kurz oder lang, ob ernst, traurig<br />
oder witzig <strong>–</strong> teilen Sie es mit uns!<br />
Unsere Jubiläumsaktion<br />
Wir wollen unser Jubiläum mit<br />
einer Aktion im Viertel feiern. Unternehmen,<br />
Vereine, Initiativen,<br />
Kindergärten oder Schulen sind<br />
herzlich eingeladen, sich zu beteiligen!<br />
Dabei soll es weniger<br />
um unser Jubiläum, als mehr um das<br />
bunte, vielfältige Ehrenfeld gehen.<br />
Wir freuen uns über alle Infos,<br />
Nachrichten, Fotos, Ideen! Wir<br />
warten mit Spannung darauf, was<br />
in unserem Emailfach, Briefkasten<br />
oder bei Facebook landet:<br />
derehrenfelder@3satz-bochum.de<br />
/ derehrenfelder.bo felder@<br />
IN EIGENER SACHE<br />
EDITORIAL<br />
Liebe<br />
<strong>Ehrenfelder</strong>!<br />
Auch wenn<br />
so manche<br />
Baustelle<br />
zunächst<br />
Belastungen<br />
für uns<br />
Bürger mit<br />
sich bringt,<br />
geht es am<br />
Ende doch<br />
immer darum,<br />
einen nachhaltig wirkenden<br />
Nutzen zu erzielen. Im<br />
vergangenen Jahr war diesbezüglich<br />
viel los in der Stadt.<br />
Auf mehr als 100 Baustellen<br />
und ein Investitionsvolumen<br />
von 65 Millionen Euro verwies<br />
das Tiefbauamt kürzlich in<br />
seiner Bilanz für 2017.<br />
Die aufwändigste Baustelle<br />
war und ist der Kanalbau an<br />
der Kulmer Straße. Thomas<br />
Fründ vom Baustellenmarketing<br />
erklärt die Besonderheit:<br />
„Dadurch, dass wir dort<br />
unterirdisch bauen, bleiben<br />
oberirdische Baustellen, Anwohner<br />
sowie etliche Bäume<br />
ungestört.“ Bei der Maßnahme<br />
wird Schmutz- und Regenwasser<br />
getrennt und so<br />
der anliegende renaturiert.<br />
Die Arbeiten verlaufen in einem<br />
großen Stollen mit einem<br />
Durchmesser von 2,40 Meter.<br />
Im September sollen sie abgeschlossen<br />
sein.<br />
Herzlichst, Michael Zeh<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
3
AUS DEM SCHAUSPIELHAUS<br />
„Melancholia“ letzte Premiere unter Kröck-Intendanz<br />
Johanna Wehner inszeniert Theater-Uraufführung<br />
Charakteristisch für die Arbeit<br />
von Johanna Wehner,<br />
die im vergangenen Herbst<br />
mit dem Theaterpreis „<strong>Der</strong><br />
Faust“ für die beste Schauspielregie<br />
2017 ausgezeichnet<br />
wurde, sind aufwendig<br />
komponierte, musikalisch<br />
verdichtete Textfassungen<br />
sowie die Erschaffung atmosphärisch-düsterer<br />
und<br />
eigenwillig skurriler Weltentwürfe.<br />
Am Schauspielhaus<br />
Bochum wird sie im<br />
<strong>März</strong> die Theater-Uraufführung<br />
von „Melancholia“<br />
nach dem Film von Lars von<br />
Trier in Szene setzen.<br />
Melancholia ist der Name<br />
des todbringenden Planeten<br />
in Lars von Triers Film und<br />
zugleich seit der Antike ein<br />
Begriff, der Menschen beschreibt,<br />
die nicht der gesellschaftlichen<br />
Norm entsprechen.<br />
In der Antike war die<br />
Zuschreibung eng mit dem<br />
Genie-Begriff verknüpft, im<br />
Mittelalter wurde er defizitär<br />
Michael Fitz zu Gast<br />
gelesen, als krankhaftes Ungleichgewicht<br />
der Körpersäfte,<br />
und heutzutage sprechen<br />
wir von Depression. Doch<br />
ist der Depressive der Kranke<br />
<strong>–</strong> oder sind es die Anderen,<br />
die durch sein Verhalten<br />
aus ihrem eigenen Konzept<br />
gebracht werden? Johanna<br />
Wehner schafft eine Schick-<br />
Matthias Eberle spielt „Michael“ in dem von Johanna<br />
Wehner inszenierten Stück „Melancholia“.<br />
Foto: Martin Steffen<br />
Ein interessantes Gastspiel bietet das Schauspielhaus im <strong>März</strong><br />
an. Songpoet und Geschichtenerzähler mit seinen so einfühlsamen<br />
wie hintersinnigen Soloprogrammen auf zahlreichen<br />
Bühnen in ganz Deutschland. Am Mittwoch, 21. <strong>März</strong>, kommt<br />
der einem großen Publikum durch seine vielfältigen Fernsehund<br />
Kinorollen bekannte und mit dem Deutschen und Bayerischen<br />
Fernsehpreis ausgezeichnete Münchner mit seinem<br />
neuen Programm „Des Bin I“ in die Kammerspiele.<br />
salsgemein-<br />
schaft, die<br />
ihren eigenen<br />
Neurosen<br />
nachjagt<br />
und<br />
versucht,<br />
möglichst<br />
intensiv und<br />
richtig zu leben.<br />
Mit: Mark<br />
Oliver Bögel<br />
(Jack), Matthias<br />
Eberle<br />
(Michael),<br />
Johanna Eiworth<br />
(Claire),<br />
Michael<br />
Kamp (John), Kristina Peters<br />
(Justine), Pirmin Sedlmeir<br />
(Tim), Klaus Weiss (Vater<br />
Dexter), Anke Zillich (Mutter<br />
Gaby) sowie dorisdean. dorisdean<br />
ist eine freie Performance-Kompanie<br />
aus NRW,<br />
die aus Performer*innen mit<br />
unterschiedlichen Körperlichkeiten<br />
besteht.<br />
Die Uraufführung am 24. <strong>März</strong><br />
wird die letzte Premiere auf<br />
der großen Bühne während<br />
der Intendanz von Olaf Kröck<br />
sein, da im Mai größere Umbaumaßnahmen<br />
beginnen.<br />
<strong>Der</strong> Spielbetrieb geht in den<br />
Kammerspielen, dem Theater<br />
Unten, der Eve Bar und in der<br />
Stadt bis zum Spielzeitende<br />
am 15. Juli uneingeschränkt<br />
weiter.<br />
Bereits am 14. <strong>März</strong> hat die<br />
neue Produktion von Regisseurin<br />
und Theatertherapeutin<br />
Sandra Anklam Premiere<br />
im Theater Unten. Zum neunten<br />
Mal findet die fruchtbare<br />
Zusammenarbeit des Schauspielhauses<br />
mit der Klinik für<br />
Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Präventivmedizin des<br />
LWL-Universitätsklinikums<br />
Bochum statt. In diesem Jahr<br />
inszeniert Sandra Anklam mit<br />
Patientinnen und Patienten<br />
sowie Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern der Klinik „Peer<br />
Gynt“ von Thomas Birkmeir<br />
nach Henrik Ibsen und schafft<br />
damit erneut einen außergewöhnlichen<br />
Ansatz an der<br />
Schnittstelle von Kunst und<br />
Heilung. Die Ergebnisse ihrer<br />
theatralen Forschungsreise<br />
werden erneut im Theater Unten<br />
und in den Räumen des<br />
LWL-Universitätsklinikums in<br />
Bochum zu sehen sein.<br />
4 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
TITELGESCHICHTE<br />
Wiesental-Kanal tritt in die nächste Bauphase ein<br />
245 Meter lange Strecke <strong>–</strong> Renaturierung des Marbachs rückt näher<br />
Die Arbeiten zur Renaturierung<br />
des Marbachs erreichten<br />
Ende Januar einen<br />
wichtigen Zwischenschritt<br />
und liegen damit weiterhin<br />
voll im Plan. Nachdem in<br />
Höhe der Hattinger Straße<br />
der Durchbruch zur Zielbaugrube<br />
gelungen war, wurde<br />
in der Folge die 45 Tonnen<br />
schwere Vortriebsmaschine<br />
mit Gestänge und Bohrkopf<br />
aus der Kanalgrube geborgen.<br />
Dazu hatte die Stadt einen<br />
Spezialkran mit einem<br />
70 Meter langen Schwenkarm<br />
und einer Tragfähigkeit<br />
von bis zu 150 Tonnen<br />
zur Baustelle geordert.<br />
Das Tiefbauamt der Stadt<br />
Bochum erneuert innerhalb<br />
des Wiesentals entlang der<br />
Kulmer Straße die Kanalisation<br />
und baut hier einen Mischwasserkanal<br />
mit einem<br />
Innendurchmesser von 2,4<br />
Metern (Außendurchmesser<br />
2,9 Meter) als Verlängerung<br />
des Marbach-Hauptsammlers<br />
der Emschergenossenschaft.<br />
Ein Spezialkran hob den 45 Tonnen schweren Bohrkopf aus der<br />
Baugrube an der Hattinger Straße und verlud ihn auf einen Tieflader.<br />
Foto: 3satz/Sure<br />
<strong>Der</strong> erste Bauabschnitt unterhalb<br />
der Hattinger Straße<br />
konnte im vergangenen Jahr<br />
fertig gestellt werden. Dafür<br />
waren Kosten in Höhe von einer<br />
Million Euro veranschlagt<br />
worden. Die gesamte Baumaßnahme<br />
soll im September<br />
dieses Jahres abgeschlossen<br />
sein.<br />
<strong>Der</strong> Kanal wurde über eine<br />
Strecke von 245 Metern in<br />
Richtung der vorhandenen<br />
Zielbaugrube an der Hattinger<br />
Straße vorgetrieben. Es<br />
entsteht ein unterirdischer<br />
Abwasserkanal zwischen<br />
dem Wiesental und dem neu<br />
verlegten Abwasserkanal der<br />
Emschergenossenschaft auf<br />
der nordöstlichen Seite der<br />
Hattinger Straße gegenüber<br />
der Kulmer Straße. Die Kosten<br />
für das Gesamtprojekt<br />
werden auf rund drei Millionen<br />
Euro geschätzt. Ziel der Baumaßnahme<br />
ist die Trennung<br />
von Abwasser und Regenwasser,<br />
so dass in den Marbach<br />
direkt künftig nur noch<br />
Regenwasser eingeleitet wird.<br />
Projektleiter Rolf Hagemeier<br />
vom Tiefbauamt der Stadt<br />
bestätigte, dass die Arbeiten<br />
nach wie vor innerhalb des<br />
Zeitplans verlaufen, auch<br />
wenn es zwischendurch beim<br />
Vortrieb des Tunnels einige<br />
Probleme aus dem Weg zu<br />
räumen galt. Unter anderem<br />
stießen die Bauarbeiter auf<br />
Kohlenflöze <strong>–</strong> was in einer<br />
Bergbaumetropole aber nicht<br />
wirklich verwunderlich ist.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
5
WOCHENMARKT<br />
Rosé-Knoblauch und rote Zwiebeln<br />
Wochenmarkt auf dem Hans-Ehrenberg-Platz hat Kältewelle überstanden<br />
Die Kältewelle scheint überstanden,<br />
die Markthändler<br />
sind froh, ihre Kunden wieder<br />
bei Plus-Graden begrüßen<br />
und beraten zu dürfen.<br />
Jeweils donnerstags finden<br />
sich die Händler auf dem<br />
Hans-Ehrenberg-Platz im<br />
Ehrenfeld ein und bieten<br />
in der Zeit von 8 bis 14 Uhr<br />
ihre Produkte an.<br />
Feinkost- und Käsespezialitäten-Händler<br />
Volker Skrotzki<br />
empfiehlt Sennerkäse aus der<br />
Schweiz und aus Österreich<br />
(jeweils 2,40 Euro/100 gr.).<br />
„<strong>Der</strong> Käse eignet sich für die<br />
warme und kalte Küche, hat<br />
eine essbare Rinde und es<br />
gibt ihn in der jungen Variante<br />
aus dem Jahr 2017 oder<br />
als alte Sorte aus dem Jahr<br />
2016“, erklärt Skrotzki. Ebenfalls<br />
aus der Schweiz kommt<br />
der „Scharfe Max“, ein Bergkäse<br />
mit 50 Prozent Fettanteil<br />
(2,20 Euro/100 gr.).<br />
Die Fleischerei Dasenbrock<br />
verkauft noch bis Mitte <strong>März</strong><br />
die Kohlwurst (1,29 Euro/100<br />
gr.) und die beliebte Gänsereiterwurst<br />
(1,49 Euro/100 gr.).<br />
das Kotelett vom Iberico-Schwein<br />
(29,80<br />
Euro/1 kg) sein.<br />
Ramon Krausz vom<br />
Kartoffelhandel Sieg<br />
bietet im <strong>März</strong> Zutaten<br />
aus Frankreich<br />
an. Aus dem Nachbarland<br />
kommen der<br />
frische Rosé-Knoblauch<br />
(1,50 Euro/<br />
Stück) sowie die roten<br />
Zwiebeln (2,40<br />
Euro/1 kg), die mild<br />
sind und sich perfekt<br />
als Zugabe für einen<br />
Ramon Krausz hat Spezialitäten aus Salat eignen.<br />
Frankreich im Angebot. Foto: 3satz Ebenfalls<br />
Portionsweise (2,50 Euro)<br />
gibt es die Eintöpfe, darunter<br />
Wirsing, Grünkohl und<br />
Schnibbelbohnen. Wirsing in<br />
Form von Wirsingrouladen<br />
(<strong>99</strong> Cent/100 gr.) liegt ebenfalls<br />
in der Auslage. Für die<br />
Brotauflage ist der Kochschinken<br />
(2,28 Euro/100 gr.) <strong>–</strong> angeräuchert<br />
oder frisch <strong>–</strong> und<br />
die feine Leberwurst (1,68<br />
Euro/100 gr.) zu empfehlen.<br />
Für die Pfanne darf es auch<br />
Ostereier-<br />
Aktion<br />
am 29. <strong>März</strong><br />
aus französischem<br />
Anbau<br />
sind die Schalotten<br />
(4,80 Euro/1<br />
kg) und die festkochenden<br />
Charlotte-Drillinge<br />
(2,20<br />
Euro/1 kg).<br />
Produkte aus dem eigenen<br />
Anbau bekommen die Kunden<br />
bei Obst- und Gemüsehändler<br />
Wilhelm Weitz. Dazu<br />
gehören der Endiviensalat<br />
(2,50 Euro/Kopf), Wirsing,<br />
Weißkohl und Rotkohl<br />
(2,50 Euro/Kopf) sowie<br />
der Rosenkohl (4 Euro/1<br />
kg). Nach wie vor gefragt<br />
aus dem umfangreichen<br />
Obstangebot sind die süßen<br />
Apfelsinen (1 Euro/<br />
Stück) und die Clementinen,<br />
die zum Tagespreis berechnet<br />
werden.<br />
Wer Fisch und Hausmannskost<br />
mag, findet bei Fischhändlerin<br />
Petra Grabe ein<br />
reichhaltiges Angebot. Dazu<br />
gehören der rote Heringssalat<br />
(1,50 Euro/100 gr.), hausgemachte<br />
Essigrollmöpse (1,50<br />
Euro/Stück) und der ebenfalls<br />
hausgemachte Thunfischsalat<br />
(2,80 Euro/100 gr.). Den<br />
Matjes gibt es für 1,50 Euro/<br />
Stück und aus dem Nordatlantik<br />
kommt das Makrelenfilet<br />
(1,95 Euro/100 gr.)<br />
auf den Teller.<br />
Ostereier-Aktion von „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“<br />
und „Käse-Volker“ Skrotzki<br />
„<strong>Der</strong><br />
<strong>Ehrenfelder</strong>“<br />
und „Käse-Volker“<br />
Skrotzki setzen die Tradition<br />
der Ostereier-Aktion fort. Am<br />
Gründonnerstag, 29. <strong>März</strong>, gibt es<br />
am Käsestand auf dem Wochenmarkt<br />
sechs bunte, hartgekochte Ostereier zum<br />
Sonderpreis von 1,50 Euro. Die Aktion<br />
ist auf 100 Sechser-Packs begrenzt <strong>–</strong> so<br />
lange der Vorrat reicht! Damit möglichst<br />
viele <strong>Ehrenfelder</strong> einen Karton bunte<br />
Ostereier erhalten, kann jeder Kunde<br />
einen Karton kaufen. Die Redaktion<br />
von „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“ und<br />
„Käse-Volker“ wünschen<br />
allen Lesern „frohe<br />
Ostern“!<br />
Grafik: Pixabay<br />
6 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEM EHRENFELD<br />
KonzertLesung im Kulturraum Melanchthonkirche<br />
Schauspielerin Veronika Nickl rezitiert, Ludwig Kaiser spielt an der Orgel<br />
<strong>Der</strong> Karfreitag (30. <strong>März</strong>)<br />
wird im Kulturraum Melanchthonkirche<br />
nun schon<br />
seit über einem Jahrzehnt<br />
als Feiertag durch<br />
eine KonzertLesung geehrt.<br />
Zu Gast ist in diesem<br />
Jahr die Schauspielerin<br />
Veronika Nickl vom Bochumer<br />
Schauspielhaus.<br />
Sie liest lyrische Texte von<br />
Else Lasker-Schüler, Christine<br />
Lavant, Ingeborg Bachmann,<br />
Thomas Bernhard<br />
und Hilde Domin.<br />
Mit den Worten „Meine Zweifel,<br />
bitter und ungestillt, versickern<br />
in den Abendtiefen“<br />
von Ingeborg Bachmann hebt<br />
eine KonzertLesung an, die<br />
Erfahrungen des existentiellen<br />
Ausgesetzt-Seins, der<br />
Trauer, der Angst und der Verzweiflung<br />
thematisiert. Dieses<br />
Erfahrungsspektrum und die<br />
Schauspielerin Veronika Nickl<br />
liest am Karfreitag lyrische Texte.<br />
Foto: privat<br />
Flohmarkt in Melanchthon-Kita<br />
Es dreht sich wieder alles rund ums Kind <strong>–</strong> und zwar am Freitag,<br />
9. <strong>März</strong>, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr in der Ev. Kita Melanchthon<br />
an der Königsallee 40. Doch geht dieses Mal es<br />
nicht um die Betreuung der Kinder, sondern um den Verkauf<br />
von Kinder- und Babybekleidung, Spielsachen, Babyzubehör,<br />
Dreiräder, Fahrräder und vieles mehr. Wer also auf der Suche<br />
nach günstiger Kinderausstattung ist, der findet dort das passende<br />
Angebot. <strong>Der</strong> Erlös aus den Standgebühren sowie die<br />
Einnahmen aus der Cafeteria gehen an die Kindertagestätte.<br />
thematischen Fäden der Texte<br />
nimmt Ludwig Kaiser mit<br />
Kompositionen von Johann<br />
Sebastian Bach, Johannes<br />
Brahms und Franz Liszt u.a.<br />
auf.<br />
So wird ein existentieller Dialog<br />
zwischen Literatur und<br />
Musik geführt, der doch mit<br />
der utopischen Vision Domins,<br />
„dass wir aus der Löwengrube<br />
und dem feurigen<br />
Ofen immer versehrter und<br />
immer heiler stets von neuem<br />
zu uns selbst entlassen werden“,<br />
ein ebenso eindrückliches<br />
wie trostreiches Ende<br />
findet.<br />
______________________<br />
Karfreitag, 30. <strong>März</strong>, 21 Uhr<br />
Melanchthonkirche, Königsallee<br />
46<br />
Rezitation: Veronika Nickl<br />
Orgel: Ludwig Kaiser<br />
Eintritt: 8/5 Euro<br />
Frühlingsfest in Schiller-Schule<br />
Dem Frost zum Trotz serviert das Kultur-Café der Schiller-Schule<br />
wieder ein Frühlingsallerlei in mehreren Gängen:<br />
Kunst, Musik, Tanz und Schauspiel. Es musizieren, singen,<br />
tanzen und spielen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer der<br />
Schiller-Schule in unterschiedlichen Besetzungen. Zudem gibt<br />
es Frühlingsgerichte am Buffet. Das Frühlingsfest findet am<br />
Dienstag, 20. <strong>März</strong>, um 19 Uhr in der Schul-Aula am Waldring<br />
71 statt. Einlass ist ab 18:30 Uhr.<br />
Paten für Rollator-Spaziergang<br />
Das Seniorenbüro Mitte sucht Personen, die Interesse daran<br />
haben, im Ehrenfeld als Pate einen wöchentlichen Rollatorspaziergang<br />
zu begleiten. Wer sich dafür begeistern kann, mit<br />
anderen Personen regelmäßig im Stadtteil unterwegs zu sein,<br />
erhält weiterführende Informationen beim Seniorenbüro Mitte,<br />
Heuversstraße 2, unter der Rufnummer 0234-92786390.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
7
AUS DER SCHULE<br />
Schiller-Schule auf Platz zwei bei „Jugend forscht“<br />
Erfolgreiche Projektarbeit trotz Abiturstress <strong>–</strong> Ultraschall-Experiment<br />
Neun Schülerinnen und<br />
Schüler der Q2 aus der<br />
Schiller-Schule (Mateo<br />
Diaz-Bone, Jonah Berg,<br />
Yannick Severloh, Niklas<br />
Braun, Emma Ringwald,<br />
Brit Schmidt, Franziska<br />
Fork, Antonia Bongartz und<br />
Ann-Christin Hohmann)<br />
stellten Mitte Februar mitten<br />
im Abiturstress ihre Projektergebnisse<br />
aus den beiden<br />
N.E.R.D.S.-Projektkursen<br />
beim Regionalwettbewerb<br />
von „Jugend forscht“ in<br />
Münster vor.<br />
Begleitet wurden sie von den<br />
beiden Kursleitern Maximilian<br />
Sauerwald und Dr. Sebastian<br />
Schmidt, die sich nach<br />
Jury-Bewertung über einen<br />
zweiten Platz freuen durften.<br />
Das Foto zeigt (von links) die beim Regionalwettbewerb „Jugend<br />
forscht“ zweitplatzierten Schiller-Schüler Mateo Diaz-Bone und<br />
Jonah Berg.<br />
Foto: Schiller-Schule<br />
Die Schüler präsentierten der<br />
Fachjury und dem Publikum<br />
ein System für Experimente<br />
mit Moos, das Feinstaub aus<br />
der Luft filtert, Untersuchungen,<br />
ob Ultraschall Bakterien<br />
abtöten kann, eine Studie<br />
über Adduktorenverletzungen<br />
im Profifußball und einen<br />
selbstgebauten Verstärker zur<br />
Auszeichnung für Schiller-Schule<br />
Ausgewählt für das Projekt „Leistung macht Schule“<br />
Messung der Gehirnaktivität.<br />
Aufgrund der aktuellen<br />
Terminlage bei den Vorabi-Klausuren<br />
konnte die<br />
Schiller-Schule nicht an der<br />
regulären Ausscheidung in<br />
Marl teilnehmen, sondern<br />
durfte auf den deutlich größeren<br />
Wettbewerb in Münster<br />
ausweichen. Dafür richtete<br />
die Schiller-Schule ihren<br />
Dank an die Wettbewerbsleitung.<br />
Die Gratulationen<br />
gingen anschließend an das<br />
Team Mateo Diaz-Bone und<br />
Jonah Berg, das mit seinem<br />
Ultraschallsystem den zweiten<br />
Platz belegte.<br />
Übrigens: N.E.R.D.S. heißt<br />
„Naturwissenschaftliche ExperimentierRunde<br />
<strong>Der</strong> Schiller-Schule“.<br />
Die Schiller-Schule Bochum<br />
ist eine von 300 Schulen<br />
der Bundesrepublik, die am<br />
30. Januar in Berlin in einer<br />
bundesweiten Auftaktveranstaltung<br />
der gemeinsamen<br />
Initiative von Bund und Ländern<br />
unter dem Titel „Leistung<br />
macht Schule“ an den Start<br />
gegangen sind.<br />
Mit dieser Initiative sollen in<br />
den kommenden zehn Jahren<br />
die schulischen Entwicklungsmöglichkeiten<br />
talentierter<br />
Kinder und Jugendlicher <strong>–</strong> unabhängig<br />
von Herkunft, Geschlecht<br />
und sozialem Status<br />
<strong>–</strong> im Regelunterricht gefördert<br />
werden.<br />
Das Bundesbildungsministerium<br />
und die Länder stellen<br />
zu gleichen Teilen insgesamt<br />
125 Millionen Euro bereit. In<br />
der ersten Phase (<strong>2018</strong> bis<br />
2022) nehmen 300 Schulen<br />
aus dem Primar- und Sekundarbereich<br />
teil. Die Länder haben<br />
die 300 Schulen in einem<br />
mehrstufigen Auswahlprozess<br />
ausgewählt. Kriterien waren<br />
u. a. die regionale Verteilung,<br />
die Beteiligung aller länderspezifischen<br />
Schularten, die<br />
Ausgewogenheit von Schulen<br />
mit „Expertise“ („Vorerfahrung“)<br />
und Schulen mit wenig<br />
„Expertise“, des Weiteren die<br />
Einbeziehung von Schulen<br />
mit hohem Migrantenanteil<br />
sowie sozial benachteiligten<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
sowie Verbundnetzstrukturen.<br />
„In vielen Klassenzimmern<br />
aller Schulformen sitzen<br />
unerkannte Talente. Diese<br />
Schüler wollen wir frühzeitig<br />
entdecken und fördern. Denn<br />
eine chancengerechte Bildungspolitik<br />
bedeutet auch,<br />
den leistungsstarken und talentierten<br />
jungen Menschen<br />
die bestmöglichen Lern- und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
anbieten zu können“, erklärte<br />
Johanna Wanka, Bundesministerin<br />
für Bildung und Forschung.<br />
Teilen dieser Ausgabe<br />
von „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“<br />
liegen Prospekte der Firma<br />
„Wäsche pur“ bei.<br />
8 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
BUCHTIPP<br />
Lebensmitte als Chance oder Fluch für Neuanfang<br />
In Norbert Gstreins „Die kommenden Jahre“ sucht Ehepaar nach der Zukunft<br />
Es sind die menschlichen<br />
Gegensätze, mit denen<br />
sich Norbert Gstrein in seinem<br />
neuen Roman „Die<br />
kommenden Jahre“ auseinandersetzt.<br />
Ein lange verheiratetes<br />
Paar steht am<br />
Scheideweg seiner Zukunft<br />
und jeder setzt sich in entgegengesetzte<br />
Richtungen<br />
in Bewegung. Geschickt<br />
verwebt der österreichische<br />
Autor darin aktuelle Themen<br />
wie Flüchtlingskrise<br />
und Klimawandel.<br />
<strong>Der</strong> Gletscherforscher<br />
Richard ist Menschen eher<br />
abgewandt und interessiert<br />
sich mehr für die Vergangenheit<br />
aus wissenschaftlicher<br />
Sicht. Seine Frau Natascha<br />
arbeitet als Schriftstellerin<br />
und ist allein daher ihren Mitmenschen<br />
sehr zugewandt.<br />
Als Natascha eine vierköpfige<br />
Buchhändlerin Carola Mirhoff empfiehlt „Die kommenden Jahre“<br />
von Norbert Gstrein.<br />
Foto: 3satz<br />
syrische Flüchtlingsfamilie in<br />
ihrem Sommerhaus in Mecklenburg<br />
unterbringt, scheint<br />
ihre in die Jahre gekommene<br />
Ehe langsam aus den Fugen<br />
zu geraten.<br />
Richard sieht sich mit einer<br />
Situation konfrontiert, für die<br />
er eine Lösung sucht. Seine<br />
Frau gefällt sich immer<br />
besser in der Rolle des Gutmenschen<br />
und sonnt sich in<br />
der Aufmerksamkeit, die sie<br />
dafür bekommt. Dabei interessiert<br />
sie sich nicht wirklich<br />
dafür, was die geflüchtete<br />
Familie tatsächlich benötigt.<br />
Auch ihr Umgang mit den<br />
Jugendlichen, die immer wieder<br />
auf dem Grundstück des<br />
Sommerhauses auftauchen,<br />
scheint befremdlich.<br />
Spätestens als Natascha von<br />
Hamburg nach Mecklenburg<br />
in die Nähe des Sommerhauses<br />
zieht, fragt sich Richard,<br />
ob er in seiner Lebensmitte<br />
noch einmal etwas Entscheidendes<br />
ändern sollte.<br />
„Es ist ein Roman unserer<br />
Zeit, Migration und Klimawandel<br />
sind die beiden großen<br />
Themen“, meint Carola Mirhoff<br />
von der Buchhandlung Mirhoff<br />
und Fischer. „Mit Leichtigkeit<br />
und in einer schönen, klaren<br />
Sprache“, so die Buchhändlerin,<br />
„verbindet Norbert Gstrein<br />
die gesellschaftspolitischen<br />
Themen mit den Herausforderungen,<br />
mit denen sich ein<br />
etwa 50-jähriger Mensch konfrontiert<br />
sieht.“ vim<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
Norbert Gstrein, Die kommenden<br />
Jahre, Hanser Verlag,<br />
22 Euro<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
9
AUSBILDUNG UND BERUF<br />
Sparkasse sucht noch Azubis für <strong>2018</strong><br />
Auch ausbildungsbegleitendes Bachelor-Studium ist möglich<br />
Auf Einladung von Oberbürgermeister<br />
Thomas Eiskirch<br />
zum gemeinsamen<br />
Fototermin demonstrierten<br />
rund 500 Auszubildende der<br />
Stadt und der städtischen<br />
Gesellschaften in der Jahrhunderthalle<br />
Stärke und<br />
Attraktivität ihrer Ausbildung.<br />
Auch die Sparkasse<br />
Bochum war mit 60 Auszubildenden<br />
und ihrem Vorstandsvorsitzenden<br />
Jürgen<br />
Hohmann vertreten. Dabei<br />
entstand auch ein Selfie mit<br />
dem Chef.<br />
Für <strong>2018</strong> bietet die Sparkasse<br />
noch freie Ausbildungsplätze.<br />
Die angehenden Bankkaufleute<br />
bekommen in zweieinhalb<br />
Jahren eine umfassende<br />
Fototermin in der Jahrhunderthalle: Sparkassen-Azubis und Vorstandsvorsitzender<br />
Jürgen Hohmann beim Selfie mit dem Chef.<br />
Foto: Sparkasse Bochum<br />
Finanzausbildung an einem<br />
Arbeitsplatz mit besten beruflichen<br />
Perspektiven in<br />
einem modernen, familienfreundlichen<br />
Unternehmen.<br />
Besonders leistungsstarken<br />
Schulabgängern bietet die<br />
Sparkasse ein Stipendium<br />
für ein ausbildungsbegleitendes<br />
Bachelor-Studium an der<br />
Sparkassen-Hochschule in<br />
Bonn an. Infos, Anmeldung<br />
und Bewerbung auf www.<br />
sparkasse-bochum.de/ausbildung<br />
BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Fenster und Türen vom Profi<br />
Seit über 50 Jahren zuverlässiger Partner<br />
Das familiengeführte Kunststoff-Fenster<br />
Unternehmen<br />
DIETER LUEG GmbH garantiert<br />
durch seine 50-jährige<br />
Erfahrung und mit hochqualifizierten<br />
28 Mitarbeitern besten<br />
Service, wenn es darum geht,<br />
Fenster und Türen aus Kunststoff,<br />
Aluminium oder Holz in<br />
Neu- und Altbauten zu liefern<br />
und einzubauen. Die eigene<br />
Kunststoff-Elemente-Produktion<br />
ist ebenso Garant für<br />
schnelle Lieferung und passgenauen<br />
Einbau durch eigene<br />
Monteure.<br />
Lassen Sie sich in unseren<br />
Räumen fachlich beraten und<br />
vereinbaren Sie mit uns einen<br />
Beratungstermin. Ihr Team<br />
der DIETER LUEG Kunststoff-Fenster<br />
GmbH Bochum.<br />
10 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
AKTUELLES<br />
„Mehr Licht fürs Wiesental“<br />
SPD schlägt LED-Lampen vor<br />
Im Wiesental sind die Wege<br />
zum Schwimmverein Blau-<br />
Weiß Bochum zu schlecht<br />
beleuchtet. Das findet<br />
SPD-Ratsmitglied Burkart<br />
Jentsch. <strong>Der</strong> Sozialdemokrat<br />
regt deshalb an, die Beleuchtung<br />
zu überprüfen: „Im Winter<br />
sind schon am Nachmittag<br />
die Wege dunkel, Laternen<br />
fast gar nicht vorhanden. Insbesondere<br />
die jungen Sportlerinnen<br />
und Sportler fühlen<br />
sich häufig unsicher oder bekommen<br />
sogar Angst“, so Jentsch.<br />
Er hat deshalb im Ausschuss<br />
für Sport und Freizeit<br />
eine entsprechende Anfrage<br />
gestellt.<br />
Neben Kindern und Jugendlichen<br />
auf dem Weg zum<br />
Sportverein seien auch Joggerinnen<br />
und Jogger in dem<br />
Park unterwegs. „Wir wollen,<br />
dass die Menschen sich sicher<br />
fühlen und gut sehen<br />
können, was vor ihnen liegt“,<br />
sagt Burkart Jentsch und fügt<br />
hinzu: „Moderne LED-Lampen<br />
sind außerdem stromsparend<br />
und könnten nachts gedimmt<br />
werden.“<br />
<strong>Der</strong> Ausverkauf im Orlando war sehr erfolgreich.<br />
Wenige Tage nach der großen Abschiedsparty, die bis in die Morgenstunden<br />
dauerte, verkaufte der Gastronom Philipp Bendel<br />
fast alles, was nicht niet- und nagelfest war. Inzwischen ist das<br />
Lokal besenrein und wartet auf seine neue Bestimmung. Wenn<br />
es nach dem Wunsch der Hausbesitzer geht, soll dort auf jeden<br />
Fall wieder eine Gastronomie einziehen. Foto: 3satz<br />
Frühlingsaktion des ViertelVor<br />
Zum kalendarischen Frühlingsbeginn treibt es das Viertel Vor<br />
Ehrenfeld in diesem Jahr bunt und lädt zu einem Rundgang<br />
durch das Viertel ein: In den teilnehmenden Geschäften erhalten<br />
Kunden am Dienstag, 20. <strong>März</strong>, eine kleines Blumenpräsent.<br />
Die teilnehmenden Geschäfte sind an den Plakaten<br />
in den Schaufenstern zu erkennen. Außerdem findet sich eine<br />
Liste auf der Facebook-Seite des Viertel Vor Ehrenfeld.<br />
Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer (Ärztlicher Direktor), Prof. Dr.<br />
Martin Tegenthoff (Direktor Neurologische Klinik), Ralf Wenzel<br />
(Geschäftsführer), Prof. Dr. Christoph Maier (ehem. Ltd. Arzt Abt.<br />
Schmerzmedizin), Dr. Dr. Andreas Schwarzer (komm. Ltd. Arzt Abt.<br />
Schmerzmedizin), Prof. Dr. Peter Zahn (Direktor Klinik für Anästhesiologie).<br />
Foto: Bergmannsheil/Michael Voß<br />
Prof. Dr. Maier in Ruhestand<br />
Bergmannsheil: Schwarzer folgt nach<br />
Prof. Dr. Christoph Maier, der<br />
langjährige Leitende Arzt der<br />
Abteilung für Schmerzmedizin<br />
im Bergmannsheil, geht in<br />
den Ruhestand.<br />
<strong>Der</strong> 67-Jährige war von Oktober<br />
1<strong>99</strong>9 bis Februar <strong>2018</strong><br />
im Bergmannsheil tätig. Er<br />
verantwortete sowohl die<br />
Schmerzambulanz als auch<br />
die schmerzmedizinische Station<br />
des Bergmannsheil. Unter<br />
seiner Leitung versorgte<br />
die Abteilung jährlich mehr als<br />
2.000 ambulante und rund<br />
300 stationäre Patienten. Zum<br />
Kompetenzspektrum zählen<br />
die Behandlung von Patienten<br />
mit Schmerzen nach Unfällen,<br />
mit Rückenschmerzen oder<br />
chronischen Kopfschmerzen.<br />
Zentrale Schwerpunkte stellen<br />
die Diagnostik und Behandlung<br />
von Nervenschmerzen,<br />
CRPS (Morbus Sudeck),<br />
Phantomschmerzen und Polyneuropathien<br />
dar.<br />
Die Nachfolge Maiers übernimmt<br />
kommissarisch Dr. Dr.<br />
Andreas Schwarzer. Als langjähriger<br />
Leitender Oberarzt<br />
der Abteilung ist er mit den<br />
Anforderungen und Abläufen<br />
bestens vertraut.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 11
BLICKPUNKT GARTENMESSE<br />
ANZEIGE<br />
Ideen-Börse für außergewöhnliche „Gartenträume“<br />
Messe für Gartenliebhaber vom 23. bis 25. <strong>März</strong> in der Jahrhunderthalle<br />
Es grünt in bunten Frühlingsfarben<br />
bei der Gartenmesse<br />
„Gartenträume<br />
Bochum“, die vom 23. bis<br />
25. <strong>März</strong> in der Jahrhunderthalle<br />
stattfindet. Die<br />
Messe lädt ein, das grüne<br />
Wohnzimmer im Freien auszutauschen<br />
und den Garten<br />
wieder auf Vordermann zu<br />
bringen. Rund 60 Aussteller<br />
bieten Inspirationen<br />
und neueste Gartentrends,<br />
Gartentechnik und Outdoor-Möbel,<br />
Pflanzen und<br />
Experten-Tipps, ausgefallene<br />
Gestaltungsideen und<br />
Dekorationen, Gartenberatung,<br />
Zubehör und mehr.<br />
Die Gartenträume Bochum<br />
laden ein, die Natur zu erleben<br />
<strong>–</strong> im Garten, auf Terrasse<br />
und Balkon.<br />
<strong>Der</strong> Garten ist ebenso Oase<br />
der Ruhe und Entspannung<br />
wie Ort für Aktivitäten und Ge-<br />
Die Messe für Gartenliebhaber findet vom 23.-25.03. in der Jahrhunderthalle statt. Foto: D. Incoronato<br />
selligkeit. Gartengestaltung duelle, maßgefertigte und optisch<br />
Insel der Ruhe und Entspannung<br />
und Pflanzenplanung holen<br />
die Vielfalt des Lebens in den<br />
Garten hinein. Garten- und<br />
Landschaftsbaubetriebe zeigen<br />
ihr Können in Bochum.<br />
Wellness im eigenen Garten<br />
attraktive Outdoor-Sau-<br />
na zaubert zudem noch einen<br />
tollen Blickfang und lädt auch<br />
an kalten Wintertagen zu unvergesslichen<br />
Wellnesserlebnissen<br />
ein.<br />
mit Sitz- und Entspan-<br />
nungsmöglichkeiten und einer<br />
Leseecke mit Büchern und<br />
Magazinen aus dem Grünund<br />
Gartenbereich. Gleichzeitig<br />
ein Ort der Inspiration<br />
liegt im Trend und Außensaunen,<br />
Mit Grünflächen, Pflanzen und Interaktion, denn hier la-<br />
die zu dampfenden und Blumen Lebensraum für den Experten aus der grünen<br />
Saunagängen im eigenen Tiere, Hummeln und Insekten Branche an allen drei Tagen zu<br />
Garten einladen. Eine indivi-<br />
schaffen <strong>–</strong> die Gartenträume<br />
liefern dafür jede Menge Ideen.<br />
Vorträgen mit Informationen<br />
und Tipps, Aktionen und Work-<br />
Gartenfreunde können shops zum Mitmachen ein und<br />
sich mit einer großen Auswahl<br />
an Frühlingsblühern, Stauden,<br />
Bonsais, Formgehölzen,<br />
Blumenzwiebeln und Sämereien<br />
auf die neue Saison vorbereiten,<br />
denn Pflanzen sind<br />
so individuell wie der Garten<br />
selbst: kalkhaltiger - oder saurer<br />
Boden, locker und durchlässig<br />
oder feucht und lehmig,<br />
Licht oder Schatten - für jeden<br />
Garten lässt sich eine schöne<br />
und standortgerechte Pflanzenkombination<br />
finden.<br />
Auch bei den Gartenträumen<br />
in Bochum wird es den Gartenträume-Treff<br />
geben, eine<br />
stehen den Besuchern vor<br />
Ort mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Langeweile kommt auch bei<br />
Familien mit Kindern nicht auf,<br />
die Teilnahme an einer Schnitzeljagd<br />
und dem Kräuter-Gewinnspiel<br />
runden den Besuch<br />
der Gartenträume ab.<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
Gartenträume Bochum vom<br />
23. bis 25. <strong>März</strong><br />
Öffnungszeiten: an allen Tagen<br />
von 10 bis 18 Uhr<br />
Erwachsene: 7 Euro (ermäßigt<br />
6 Euro),<br />
Kinder bis 12 Jahre 1 Euro<br />
www.gartentraeume.com<br />
12 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
Einblick erhalten in die Hospiz-Arbeit<br />
Tage der Offenen Tür mit Flohmarkt im Hospiz St. Hildegard<br />
AUS DEM EHRENFELD<br />
Eine Woche vor der Zeitumstellung<br />
lädt das Hospiz St.<br />
Hildegard am Samstag und<br />
Sonntag, 17. und 18. <strong>März</strong>,<br />
wieder zu den traditionellen<br />
Tagen der offenen Tür mit<br />
Flohmarkt ein.<br />
Neben Informationen und<br />
Gesprächen zur Hospizarbeit<br />
erwartet die Besucher eine<br />
große Auswahl an Glaswaren,<br />
Porzellan, Büchern und Flohmarkt-Überraschungen.<br />
Mit<br />
etwas Glück lassen sich auch<br />
antiquarische Schätzchen,<br />
Kunst und Bilderrahmen finden.<br />
Außerdem haben die<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
Handwerkliches, Genähtes<br />
und Marmeladen bereitet.<br />
Ein weiterer Publikumsmagnet<br />
ist das reichhaltige Kuchenbuffet.<br />
Koordinatorin Katrin<br />
Gondermann schwärmt:<br />
„Wir bekommen viele Kuchen<br />
gespendet, die wir dann zugunsten<br />
der Hospizarbeit anbieten<br />
können. Die Kuchen<br />
und Torten werden alle mit viel<br />
Liebe gebacken und finden<br />
stets großen Anklang. Außerdem<br />
kommt man bei Kaffee<br />
und Kuchen gut miteinander<br />
Ins Gespräch kommen die Besucher mit den ehrenamtlichen Helfern<br />
beim Flohmarkt im Hospiz St. Hildegard. Foto: privat<br />
ins Gespräch.“ Haupt- und<br />
Ehrenamtliche geben gerne<br />
Auskunft über die Arbeit im<br />
Hospiz. Wer mehr wissen<br />
möchte, kann an verschiedenen<br />
Vorträgen teilnehmen.<br />
Zum Vertiefen bietet die Hospiz-Seelsorge<br />
am Sonntag<br />
eine spirituelle Mittagspause<br />
in der Kapelle.<br />
„Uns ist es sehr wichtig, dass<br />
die Menschen in unserer<br />
Stadt wissen, was in ihrem<br />
Hospiz geschieht. Deshalb laden<br />
wir sie ein, sich selbst ein<br />
Bild davon zu machen, mit wie<br />
viel Leben wir unsere Hospizgäste<br />
und ihre Angehörigen<br />
begleiten,“ erklärt Hospizleiter<br />
Johannes Kevenhörster. Neben<br />
der Öffentlichkeitsarbeit<br />
spielen aber auch die Spenden-Einnahmen,<br />
die an einem<br />
solchen langen Wochenende<br />
zusammenkommen, eine<br />
große Rolle. Die Hospizarbeit<br />
bleibt weiterhin auf Spenden<br />
angewiesen. „Und neben Euro-Spenden<br />
nehmen wir auch<br />
alte D-Mark-Bestände und<br />
Devisen aus der ganzen Welt<br />
entgegen,“ so Kevenhörster,<br />
„auch hier haben wir mit ehrenamtlichem<br />
Engagement<br />
noch aus jeder Münze etwas<br />
Gutes für das Hospiz gewonnen.“<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
Hospiz St. Hildegard, „Tage<br />
der offenen Tür mit Flohmarkt“<br />
Samstag, 17.3., 14 bis 18 Uhr,<br />
Sonntag, 18.3., 10 bis 18 Uhr,<br />
Königsallee 135, (Eingang<br />
über Waldring/Ostermannstraße)<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 13
AUS DEM EHRENFELD<br />
Kleinkunstpreis: Spardose mit 3.000 Euro gefüllt<br />
Bewerbungen noch bis zum 23. April bei der Sparkasse Bochum möglich<br />
<strong>Der</strong> Bochumer Kleinkunstpreis<br />
hat eine lange und<br />
schöne Tradition. Die Auszeichnungen<br />
werden seit<br />
1<strong>99</strong>8 im Rahmen des Sparkassenfestivals<br />
OpenFlair<br />
an die besten Künstler vergeben.<br />
Zeit für ein Update! Die Sparkasse<br />
Bochum richtet ihr<br />
Engagement im kulturellen<br />
Bereich jetzt noch stärker auf<br />
den lokalen Nachwuchs. Die<br />
Bochumer Talente sollen von<br />
der Vernetzung der Partner<br />
der Sparkasse profitieren. Die<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit Bochum Total, Urbanatix,<br />
dem Zeltfestival Ruhr,<br />
Sebastian23 und vielen weiteren<br />
Kreativen der Bochumer<br />
Kultur soll künftig der Nachwuchsförderung<br />
dienen.<br />
Die Partner schlagen Talente<br />
vor, die sich im bewährten<br />
Rahmen des Bahnhof Langendreer<br />
am 30. Mai <strong>2018</strong><br />
den kritischen Augen der<br />
langjährig erprobten Jury stellen,<br />
um die Bochumer Spardose<br />
zu gewinnen.<br />
Auf internationale Profi-Bewerber<br />
und somit auch auf<br />
das Straßentheaterfestival<br />
im September verzichtet<br />
die Sparkasse Bochum in<br />
Zukunft, um die Bochumer<br />
Nachwuchskünstler stärker in<br />
den Fokus zu rücken. Denn<br />
die Bochumer Spardose wird<br />
mit Preisgeldern von über<br />
3.000 Euro prall gefüllt sein.<br />
Darüber hinaus ermöglichen<br />
die Sparkasse und ggf. ihre<br />
Partner den Talenten Auftritte<br />
bei ihren Veranstaltungen.<br />
Natürlich können sich auch<br />
weiterhin lokale Talente aus<br />
den Bereichen Wort, Musik,<br />
Tanz, Darstellung und Akrobatik<br />
direkt bei der Sparkasse<br />
Bochum (kullack@spkbomail.<br />
de) mit einer Probe ihres Könnens<br />
bewerben. Wichtig ist,<br />
dass die Bewerber mit dem,<br />
was sie auf der Bühne tun,<br />
(noch) nicht ihren Lebensunterhalt<br />
verdienen. Bewerbungsschluss<br />
ist der 23. April<br />
<strong>2018</strong>.<br />
Chirurgische Klinik ist zertifiziert<br />
Bergmannsheil: Endoprothetikzentrum belegt höchste Qualitätsstandards<br />
<strong>Der</strong> Talentwettbewerb für den Kleinkunst-Nachwuchs auf der<br />
Bühne des Bahnhofs Langendreer hat eine lange Tradition. Jetzt<br />
hat der Bochumer Kleinkunstpreis auch einen Namen: Bochumer<br />
Spardose.<br />
Foto: Sparkasse Bochum<br />
<strong>Der</strong> Einsatz von künstlichen<br />
Gelenken an Hüfte, Knie,<br />
Schulter und Ellenbogen sowie<br />
der Wechsel von abgenutzten,<br />
infizierten oder fehlerhaften<br />
Gelenkprothesen<br />
gehören seit vielen Jahren<br />
zu den Kernkompetenzen der<br />
Chirurgischen Universitätsklinik<br />
im Bergmannsheil Bochum<br />
(Direktor: Prof. Dr. Thomas<br />
A. Schildhauer). Jetzt hat<br />
sich die Klinik einem umfangreichen<br />
Zertifizierungsverfahren<br />
gestellt: Nach dem erfolgreichen<br />
Abschluss ist die<br />
Klinik als Endoprothetik-Zentrum<br />
gemäß den Anforderungen<br />
der Initiative EndoCert<br />
zertifiziert. Das Bergmannsheil<br />
dokumentiert damit, dass<br />
es eine endoprothetische<br />
Versorgung auf höchstem Niveau<br />
unter modernsten Voraussetzungen<br />
und nach anerkannten<br />
wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen und Methoden<br />
leistet.<br />
Ein umfangreicher Katalog<br />
definierte die gestellten Anforderungen<br />
des Zentrums.<br />
So müssen die Eingriffe von<br />
spezialisierten Hauptoperateuren<br />
durchgeführt und<br />
kontinuierlich hohe Behandlungszahlen<br />
im Bereich der<br />
Knie-, Hüft- und Wechselendoprothetik<br />
nachgewiesen<br />
werden. Weiterhin muss<br />
eine hochwertige apparative<br />
Ausstattung vorhanden sein<br />
und jede Behandlung auf der<br />
Grundlage strukturierter Abläufe<br />
erfolgen. Weitere Anforderungen<br />
sind regelmäßige<br />
Qualitätskontrollen und -dokumentation,<br />
die Teilnahme<br />
am Endoprothesenregister<br />
Deutschland sowie interne<br />
Fort- und Weiterbildungen der<br />
Mitarbeiter des EPZ. Im Rahmen<br />
eines zweitägigen Audits<br />
haben externe Experten die<br />
Erfüllung der nötigen Vorgaben<br />
im Bergmannsheil überprüft<br />
und festgestellt.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
3satz Verlag und<br />
Medienservice GmbH<br />
Alte Hattinger Straße 29<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />
Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />
stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />
www.3satz-bochum.de<br />
Redaktion und Satz<br />
Michael Zeh (verantwortlich),<br />
Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />
Torsten Picken,<br />
Titelfoto: Werner Sure<br />
Anzeigen<br />
Sven Both<br />
Tel. 0234/544 77 129<br />
sven.both@3satz-bochum.de<br />
Iris Rosendahl<br />
iris.rosendahl@3satz-bochum.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar 2017.<br />
Druck<br />
Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: 3satz Verlag &<br />
Medienservice GmbH<br />
Kostenlose Verteilung an Privathaushalte<br />
und Gewerbetreibende.<br />
Zustellung im Ehrenfeld. Für unaufgefordert<br />
eingesandte Anzeigen,<br />
Texte und Fotos keine Gewähr!<br />
Redaktionelle Beiträge, Grafiken<br />
und Konzeption sind Eigentum der<br />
3satz Verlag und Medienservice<br />
GmbH. Abdruck, Vervielfältigung<br />
und Weiterverwendung, auch<br />
auszugsweise, bedürfen der schriftlichen<br />
Zustimmung der 3satz Verlag<br />
& Medienservice GmbH<br />
<strong>Der</strong> nächste<br />
erscheint am 6. April <strong>2018</strong>.<br />
Anzeigen- und<br />
Redaktionsschluss:<br />
27. <strong>März</strong> <strong>2018</strong>.<br />
14 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
<strong>Der</strong> Frühling steht vor der<br />
Tür und damit auch die neue<br />
Fahrradsaison. Nachdem<br />
der Drahtesel lange Zeit im<br />
Keller verbracht hat, wird es<br />
Zeit, diesem wieder etwas<br />
Aufmerksamkeit zu widmen.<br />
Wir haben nützliche Tipps<br />
für sorgenfreien Fahrspaß<br />
zusammengestellt. Kleinere<br />
Reparaturen und Ausbesserungen<br />
können selber durchgeführt<br />
werden. Wer unsicher<br />
ist, sollte den Profi mit dem<br />
Fahrradcheck beauftragen.<br />
1<br />
ZEIT EINPLANEN<br />
Wenn das Fahrrad über die kalte<br />
Jahreszeit in Vergessenheit geraten<br />
ist und die Fahrtauglichkeit<br />
geprüft werden muss, sollte man<br />
sich darauf einstellen, dass alles<br />
ein wenig länger dauern kann<br />
und die eine oder andere unliebsame<br />
Überraschung wartet.<br />
SERVICETHEMA FAHRRAD<br />
Mit dem Fahrrad einsatzbereit in den Frühling<br />
Tipps für ein sorgenfreies und sicheres Fahrerlebnis auf zwei Rädern<br />
2 SCHMUTZ ENTFERNEN<br />
<strong>Der</strong> gröbste Dreck kann mit einem<br />
Handfeger beseitigt werden, während<br />
schlecht zugängliche Stellen mit<br />
einem Pinsel oder einer Zahnbürste<br />
erreicht werden können. Für hartnäckigen<br />
Schmutz erhält man im Fachhandel<br />
spezielle Reinigungsmittel.<br />
3 KETTE REINIGEN<br />
Zur Reinigung der Kette lässt sich diese<br />
mit einem trockenen Lappen von grobem<br />
Schmutz befreien oder mit einer speziellen<br />
Kettenbürste bearbeiten. Danach die Kette<br />
mit speziellem Kettenöl schmieren.<br />
5 BREMSEN<br />
Mechanische Felgenbremsen<br />
zeigen bei Verschleiß Kerben in<br />
den Bremsklötzen. Gesellen sich<br />
beim Bremsen noch Kratzgeräusche<br />
hinzu, müssen die Klötze<br />
unbedingt gestauscht werden.<br />
6 LICHT<br />
Bevor es nun endlich auf<br />
große Tour geht, unbedingt<br />
die Lampen überprüfen<br />
(auch die Kabelverbindungen).<br />
Ein Umstieg auf die<br />
sehr langlebigen LED-Varianten<br />
lohnt sich allemal.<br />
4 REIFEN PRÜFEN<br />
Vergewissern Sie sich, dass der Reifen keine Risse oder Brüche<br />
an den Flanken hat und ob Gegenstände wie Glas oder Nägel den<br />
Schlauch beschädigt haben können. Die Felgen und Speichen sollten<br />
ebenfalls einer Kontrolle unterzogen werden. <strong>Der</strong> minimale bzw.<br />
maximale Reifendruck ist an der Reifenflanke angegeben.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 15
AUS DEM EHRENFELD<br />
Feuerwehr-Großeinsatz nach Dachstuhlbrand<br />
Mehrfamilienhaus an Oskar-Hoffmann-Straße betroffen <strong>–</strong> Keine Verletzten<br />
Ein Dachstuhlbrand in einem<br />
Mehrfamilienhaus an<br />
der Oskar-Hoffmann-Straße<br />
hatte in der Nacht vom 16.<br />
auf den 17. Februar einen<br />
Großeinsatz der Feuerwehr<br />
zur Folge. Glück im Unglück:<br />
Bei dem Brand wurde<br />
niemand verletzt.<br />
Um 3.33 Uhr meldeten Anwohner<br />
aus dem gegenüberliegenden<br />
Gebäude Flammenschein<br />
aus dem Dach<br />
des viergeschossigen Mehrfamilienhauses.<br />
Beim Eintreffen<br />
des Löschzuges der<br />
Innenstadtwache brannte das<br />
Dach des Gebäudes bereits<br />
in voller Ausdehnung. Flammen<br />
schlugen meterhoch in<br />
den Nachthimmel, Dachziegel<br />
zerplatzten und fielen auf den<br />
Gehweg. Außerdem drohte<br />
der Brand auf die Nachbargebäude<br />
überzugreifen.<br />
Unweit des Exzenterhauses war die Feuerwehr mit über 90 Einsatzkräften<br />
vor Ort, um den Brand zu bekämpfen.<br />
Da sich viele der Hausbewohner<br />
noch in ihren Wohnungen<br />
befanden, wurden sie zunächst<br />
durch die Einsatzkräfte<br />
in Sicherheit gebracht. Die<br />
Bewohner des ausgebrannten<br />
Dachgeschosses hatten sich<br />
bereits selbst gerettet. Alle<br />
Bewohner blieben unverletzt<br />
und wurden in einem Bus der<br />
Bogestra untergebracht und<br />
betreut. Auch die Bewohner<br />
der Nachbargebäude wurden<br />
vorsichtshalber in Sicherheit<br />
gebracht und ebenfalls betreut.<br />
Parallel zur Personenrettung<br />
begannen die Einsatzkräfte<br />
mit dem Löschangriff. Über<br />
zwei Drehleitern sowie im Inneren<br />
des Gebäudes wurden<br />
insgesamt fünf Strahlrohre<br />
eingesetzt. Durch diesen massiven<br />
Löscheinsatz konnte<br />
ein Übergreifen des Brandes<br />
Drei Brände in einer Nacht<br />
Autos brennen in der Dibergstraße<br />
Ende Februar wurde die<br />
Feuerwehr Bochum zu drei<br />
zeitgleichen Bränden im Bereich<br />
Innenstadt / Ehrenfeld<br />
alarmiert. In der Nacht von<br />
Samstag, 24., auf Sonntag,<br />
25. Februar, gingen zwischen<br />
3.27 Uhr und 3.33 Uhr gleich<br />
drei Brandmeldungen in der<br />
Leitstelle der Feuerwehr ein.<br />
Als erstes wurden brennende<br />
Mülltonnen an der Diekampstraße<br />
in der Innenstadt<br />
gemeldet. Beim Eintreffen<br />
des Löschfahrzeugs der Innenstadtwache<br />
brannten hier<br />
zwei Kunststofftonnen in voller<br />
Ausdehnung, der Brand<br />
war aber schnell abgelöscht.<br />
Nur eine Minute später, um<br />
3.28 Uhr, meldete ein Anrufer<br />
einen brennenden LKW unter<br />
der S-Bahnunterführung an<br />
der Bessemerstraße. Als die<br />
Einsatzkräfte der nahegelegenen<br />
Innenstadtwache wenige<br />
Minuten später den Einsatzort<br />
erreichten, brannte ein<br />
mit Maschinenteilen beladener<br />
Sattelauflieger im Heckbereich.<br />
Auch dieses Feuer<br />
konnte durch einen Trupp<br />
unter Atemschutz mit einem<br />
Schaumrohr schnell unter<br />
Kontrolle gebracht werden.<br />
Um 3.33 Uhr dann der dritte<br />
Alarm. In der Dibergstraße im<br />
Ehrenfeld standen zwei PKW<br />
in Vollbrand. Von der nahegelegenen<br />
Einsatzstelle an der<br />
Bessemerstraße wurde ein<br />
Löschfahrzeug dorthin entsendet.<br />
Mit einem Strahlrohr<br />
konnten auch hier die Flammen<br />
schnell gelöscht und ein<br />
übergreifen auf weitere Fahrzeuge<br />
verhindert werden.<br />
Insgesamt waren 16 Einsatzkräfte<br />
der Innenstadtwache<br />
und der Wache Wattenscheid<br />
bis kurz vor 5 Uhr im Einsatz.<br />
Zur Brandursache in allen drei<br />
Fällen hat die Polizei die Ermittlungen<br />
aufgenommen.<br />
Marionettenbühne spielt<br />
Hurleburlebutz führt wieder die<br />
Die Marionettenbühne Hurleburlebutz<br />
ist weiter auf<br />
Spieltournee.<br />
Am Sonntag, 11. <strong>März</strong>, beginnen<br />
um 14 Uhr und um<br />
15.30 Uhr die Aufführungen<br />
des Grimmschen Märchens<br />
„Frau Holle“. Gespielt<br />
wird im Kulturhaus Oskar,<br />
Oskar-Hoffmann-Str.27.<br />
Freundlich nimmt Frau Holle<br />
das arme fleißige Mädchen<br />
auf, das von der Stiefmutter<br />
verstoßen wurde. Sie geleitet<br />
es auch, nachdem es ihr<br />
treu gedient hat, durch das<br />
Goldregentor zurück. So viel<br />
Glanz lockt nun auch die<br />
hochmütige, faule Schwester.<br />
Mit Schlauheit verschafft<br />
sie sich den Zugang in Frau<br />
Holles Reich, aber dann hilft<br />
ihr keine Täuschung mehr.<br />
Am Samstag, 14. April,<br />
finden ebenfalls zwei Aufführungen<br />
statt, die um 14<br />
Uhr bzw. um 15.30 Uhr in<br />
der Johanneskirche, Glockengarten<br />
70, stattfinden<br />
werden. Gespielt wird das<br />
Grimmsche Märchen „<strong>Der</strong><br />
Froschkönig oder der eiserne<br />
Heinrich“. Jäh endet<br />
das heitere Spiel der jüngsten<br />
Königstochter, als ihre<br />
schöne goldene Kugel in<br />
einen tiefen Brunnen rollt.<br />
Niemand hört ihr Weinen,<br />
nur der hässliche Frosch,<br />
der seinen dicken Kopf aus<br />
dem Wasser streckt. Er kann<br />
Rat schaffen. Wird aber die<br />
Prinzessin nun auch ihr Versprechen<br />
halten, das sie<br />
dem alten Wasserpatscher<br />
gegeben hat?<br />
Das Grimmsche Märchen<br />
„Schneeweißchen und Rosenrot“<br />
wird am Sonntag,<br />
22. April, um 14 Uhr und um<br />
16 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEM EHRENFELD<br />
verhindert werden. Nach gut<br />
einer Stunde war der Brand<br />
unter Kontrolle. Es schlossen<br />
sich Nachlöscharbeiten an,<br />
da sich an vielen Stellen der<br />
Dachkonstruktion Glutnester<br />
befanden, die gezielt abgelöscht<br />
werden mussten. Bei<br />
diesen aufwändigen Nachlöscharbeiten<br />
kam ein Teleskopmast<br />
der Werksfeuerwehr<br />
ThyssenKrupp Steel zum Einsatz,<br />
da einige Bereiche des<br />
Daches aufgrund der akuten<br />
Einsturzgefahr nicht mehr<br />
betreten werden konnten. Mit<br />
Hilfe des Teleskopmasten<br />
konnten in diesen Bereichen<br />
die letzten Brandnester abgelöscht<br />
werden.<br />
Insgesamt waren über 90<br />
Einsatzkräfte der Berufs- und<br />
Freiwilligen Feuerwehr mit<br />
rund 20 Fahrzeugen an den<br />
Löscharbeiten beteiligt. 32<br />
Atemschutzgeräte,<br />
fünf Strahlrohre,<br />
drei Schaumrohre,<br />
mehrere<br />
hundert Meter<br />
Schlauchmaterial,<br />
zwei Drehleitern<br />
und der Teleskop-Mast<br />
wurden<br />
benötigt, um den<br />
Brand zu löschen.<br />
Versorgt wurden<br />
die Einsatzkräfte<br />
sowie die Bewohner<br />
der betroffenen<br />
Häuser<br />
durch das DRK<br />
Bochum.<br />
<strong>Der</strong> Feuerwehreinsatz dauerte<br />
insgesamt über zehn<br />
Stunden. Die Bewohner des<br />
Brandhauses kamen alle bei<br />
Bekannten oder in Hotels<br />
unter. Die beiden Nachbargebäude<br />
sind weiter bewohnbar,<br />
In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar brach der Brand in einem Dachgeschoss<br />
an der Oskar-Hoffmann-Straße aus. Fotos: Feuerwehr Bochum<br />
lediglich zum Dachbereich<br />
wurden diese leicht beschädigt.<br />
Zur Brandursache nahm<br />
die Polizei die weiteren Ermittlungen<br />
aufgenommen. Dabei<br />
wurde sie von der Bochumer<br />
Berufsfeuerwehr unterstützt.<br />
Auf Grund der aufwendigen<br />
Ermittlungsarbeiten und<br />
wegen des Einsatzes eines<br />
Kranwagens musste die Oskar-Hoffmann-Straße<br />
noch<br />
weitere Tage für den Verkehr<br />
gesperrt werden.<br />
Frau Holle im „Oskar“<br />
Grimmschen Märchen auf<br />
Frau Holle wird im Kulturhaus Oskar aufgeführt.<br />
Foto: privat<br />
15.30 Uhr im Kulturhaus Oskar,<br />
Oskar-Hoffmann-Str.27,<br />
aufegführt. Vertrauensvoll<br />
leben Schneeweißchen und<br />
Rosenrot im Hüttchen der<br />
Mutter. Eines Abends klopft<br />
ein dunkler Gast heftig an<br />
die Tür. Mit seinem Erscheinen<br />
verändert sich alles, und<br />
die beiden Mädchen haben<br />
noch so manches Abenteuer<br />
zu bestehen.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt kostet jeweils<br />
3,50 Euro.<br />
http://www.marionettenbuehne-hurleburlebutz.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 17
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Ausgezeichnete Blau-Weiß-Mitglieder<br />
Oberbürgermeister ehrt Bochumer Sportlerinnen und Sportler<br />
Bei der 19. Jahressportlerehrung<br />
im Varieté et cetera<br />
ehrte die Stadt Bochum<br />
ihre erfolgreichsten Sportlerinnen<br />
und Sportler des<br />
Jahres 2017. Rund 180 Gäste<br />
kamen in der schicken<br />
Kulisse zusammen, über<br />
120 Athletinnen und Athleten<br />
wurden ausgezeichnet.<br />
Sie alle sind Medaillenträger<br />
und haben nicht nur bei<br />
deutschen Meisterschaften,<br />
sondern auch bei Europaund<br />
Weltmeisterschaften<br />
ihrer Disziplinen die ersten<br />
bis dritten Plätze belegt.<br />
„In welcher Sportart und wo<br />
auch immer Sie antreten werden,<br />
ich danke Ihnen dafür,<br />
dass Sie Bochum so gute<br />
Botschafter sind“, erklärte<br />
Oberbürgermeister Thomas<br />
Eiskirch. Außerdem hob er<br />
die Bedeutung des Teamplays<br />
im Sport hervor: „Sportlicher<br />
Erfolg ist und bleibt ein Gemeinschaftsprodukt.<br />
Spitzenleistungen<br />
sind nur zu schaffen,<br />
wenn talentierte Sportler<br />
engagierte Trainerinnen und<br />
Trainer sowie Betreuer finden,<br />
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch zeichnete die besten Sportler<br />
des Jahres 2017 im Varieté et cetera aus. Foto: Stadt Bochum<br />
sie fördern, fordern, anleiten<br />
und motivieren.“<br />
Auf Vorschlag des Stadtsportbundes<br />
zeichnete die<br />
Stadt Bochum Elke Kaldun<br />
und Lothar Middendorf als<br />
„Sportbürger 2017“ aus. Das<br />
Herz von Elke Kaldun schlägt<br />
für den Turnsport. Ihrem Heimatverein<br />
TV Brenschede<br />
1911 ist sie seit 1951 verbunden<br />
und dort seit 2010<br />
Erste Vorsitzende. Seit 2013<br />
ist sie darüber hinaus Mitglied<br />
im Vorstand des Emscher-Ruhr-Turnverbandes<br />
und engagiert sich in zahlreichen<br />
Arbeitskreisen. Lothar<br />
Middendorfs Element ist das<br />
Wasser. Seine Leidenschaft<br />
gehört dem Schwimmsport<br />
und seine sportliche Heimat<br />
ist seit 1984 der Linden-Dahlhauser-Schwimmverein.<br />
Das Silberne Lorbeerblatt, die<br />
höchste deutsche Auszeichnung<br />
im Sport, erhielt Felicitas<br />
Merker im Oktober 2017<br />
beim Bundespräsidenten. Sie<br />
studiert an der Ruhr-Universität<br />
Sportwissenschaft und<br />
hat 2017 bei den Gehörlosen-Weltspielen<br />
im türkischen<br />
Samsun die Bronzemedaille<br />
im Siebenkampf gewonnen.<br />
Aus dem Verbreitungsgebiet<br />
des <strong>Ehrenfelder</strong>s wurden<br />
u.a. ausgezeichnet: Sabine<br />
Dettmar, Heli Houben, Ingrid<br />
Keusch-Renner, Susanne<br />
Ostgathe, Waltraud Monstadt,<br />
Sonnhild Pallesen, Rita Bohnet,<br />
Susanne Soboll, Günter<br />
Mitlewski, Rainer Harms, Martin<br />
Kreft (alle SV Blau-Weiß<br />
Bochum), Nadine Schulze<br />
und Marcel Hugler (VfL Bochum,<br />
Tanzsport).<br />
Viele Angebote bei der DJK<br />
Die DJK Teutonia Ehrenfeld nimmt noch Mitglieder aller Altersgruppen<br />
für verschiedene Sportangebote auf. Die Yoga-Übungseinheiten<br />
finden donnerstags von 18 bis 19.30<br />
Uhr im Pfarrsaal Meinolphuskirche, Meinolphusstr. 7 (über<br />
der KITA) statt. Infos erteilt dazu Philipp Niemann unter Tel.:<br />
0176/23313398. Die lateinamerikanische Tanzgymnastik Ximba<br />
gibt es donnerstags von 18 bis 19 Uhr in der Sporthalle der<br />
Schillerschule. Dazu gibt es Infos bei Ximena Leon unter Tel.:<br />
0163/7466076. Zumba gibt es ebenfalls donnerstags von 19 bis<br />
20.30 Uhr in der Sporthalle der Schillerschule. Weitere Informationen<br />
sind bei Gülsen Koc unter Tel.: 0170/9003844 erhältlich.<br />
Versammlung der Turngemeinde<br />
Die Turngemeinde Bochum lädt zur Mitgliederversammlung<br />
ein, die am Freitag, 16. <strong>März</strong>, um 19:30 Uhr in der Gaststätte<br />
Kolpinghaus, Maximilian-Kolbe-Str. 14, stattfindet. Auf der<br />
Tagesordnung stehen u.a. ein Rückblick auf das vergangene<br />
Sportjahr und Ehrungen für langjährige Vereinstreue. Neuwahlen<br />
finden u.a. für die Ämter des 2. Vorsitzenden, des Turnwartes,<br />
des Schriftwartes und der Gleichstellungsbeauftragten<br />
statt. Alle Mitglieder sind dazu eingeladen.<br />
18 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEM SPORT<br />
Wieder laufend durch das Schauspielhaus<br />
2. „Bochum Urban Trail“ macht den Wettkampfcharakter zur Nebensache<br />
Das Schauspielhaus an der Königsallee gehört auch bei der 2.<br />
Auflage zu den Streckenhighlights.<br />
Foto: Diana Küster<br />
Zum zweiten Mal führt der<br />
sogenannte Entdeckungslauf<br />
durch Bochum und das<br />
Ehrenfeld. <strong>Der</strong> „Bochum Urban<br />
Trail“ findet am Sonntag,<br />
10. Juni, für alle Laufbegeisterten<br />
statt, die den<br />
Wettkampfcharakter gerne<br />
zur Nebensache erklären.<br />
Die geschichtsträchtige<br />
Jahrhunderthalle ist diesmal<br />
Start- und Zielpunkt für<br />
die bis zu 3000 Teilnehmer.<br />
Die Urban Trails sind eine<br />
Serie von Entdeckungsläufen<br />
von rund 10 Kilometern<br />
Länge durch Deutschlands<br />
schönste Städte. Anders als<br />
bei anderen Laufveranstaltungen<br />
wird hier nicht an den<br />
Sehenswürdigkeiten vorbei<br />
gelaufen, sondern mitten hindurch.<br />
Ganz ohne Zeitmessung<br />
stehen Spaß am Laufen,<br />
das Erleben von Kultur und<br />
Sehenswürdigkeiten und ein<br />
einmaliges Erlebnis mit Familie,<br />
Freunden und Kollegen<br />
im Vordergrund. Walken und<br />
Stehenbleiben ist jederzeit<br />
erlaubt <strong>–</strong> vor allem für Selfies<br />
und Videos. Nach der aufregenden<br />
Sightseeing-Tour gibt<br />
es im Anschluss für jeden<br />
Teilnehmer eine Finisher-Medaille<br />
zur Erinnerung und ein<br />
wohlverdientes kleines Frühstück.<br />
Wie schon bei der Premiere<br />
im vergangenen Jahr gehört<br />
auch in diesem Jahr das<br />
Schauspielhaus im Ehrenfeld<br />
zu den Streckenhighlights. Als<br />
eines der größten und renommiertesten<br />
Theater Deutschlands<br />
genießt das Haus<br />
großes Ansehen bei allen<br />
kulturell Interessierten. Damit<br />
es für die Wiederholungstäter<br />
unter den Teilnehmern nicht<br />
langweilig wird, wird nicht die<br />
gleiche Strecke wie im vergangenen<br />
Jahr gelaufen. Vor<br />
dem Schauspielhaus können<br />
sich die Teilnehmer am Stadtwerke-Verpflegungspunkt<br />
mit<br />
Wasser stärken.<br />
Mit dem Lauf in Bochum wird<br />
gleichzeitig die NRW-Serie<br />
eröffnet. Auf den Lauf in Bochum<br />
folgen noch die Urban<br />
Trails in Oberhausen, Essen<br />
und Düsseldorf. Das umfangreiche<br />
Startpaket enthält neben<br />
dem einzigartigen Urban<br />
Trail unter anderem ein Frühstück,<br />
Versicherung, Verpflegungspunkte<br />
an der Strecke<br />
sowie eine Finisher-Medaille<br />
zur Erinnerung. Die Startgebühr<br />
beträgt je nach Anmeldezeitpunkt<br />
zwischen 25 Euro<br />
und 35 Euro. Alle weiteren<br />
Informationen auf der Homepage<br />
unter<br />
www.bochumurbantrail.de<br />
Fußballer und Trainer gesucht<br />
Zur Erweiterung ihres Trainerstabes im Juniorenfußball sucht<br />
die DJK Teutonia Ehrenfeld mehrere Personen als Übungsleiter<br />
für die Mannschaften von der G- bis zur A-Jugend. Beim Erwerb<br />
der Trainerscheine ist der Verein behilflich. Weiterhin werden<br />
noch fußballbegeisterte Jugendliche aller Altersgruppen<br />
zur Teilnahme am Spielbetrieb aufgenommen. Interessierte<br />
melden sich bei Ralf Dören unter Tel.: 0163/5040212 oder bei<br />
Sabine Schwark unter Tel.: 0172/2067792. Direkte Kontaktaufnahme<br />
ist auch auf der Spielstätte an der Wohlfahrtstraße 15<br />
möglich. Infos gibt es zhudem auf der Vereinshomepage unter<br />
www.djk-ehrenfeld.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 19
TERMINE IM EHRENFELD<br />
Fr, 9. <strong>März</strong><br />
Schauspielhaus: American<br />
Drama Group: Romeo and<br />
Juliet (William Shakespeare)<br />
in engl. Sprache. 11 und<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Arc de Triomphe<br />
(nach Erich Maria Remarque)<br />
19 Uhr.<br />
Theater unten: Club 2: Frühlings<br />
Erwachen! (Live Fast <strong>–</strong><br />
Die Young) von Nuran David<br />
Calis. 18 Uhr.<br />
Sa, 10. <strong>März</strong><br />
Kammerspiele: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19.30 Uhr.<br />
Bodo Wartke: König Ödipus.<br />
Mit nur neun Requisiten<br />
und rasanten Rollenwechseln<br />
erzählt Bodo Wartke die Geschichte<br />
des Ödipus, der unwissend<br />
seinen eigenen Vater<br />
tötet. Schauspielhaus, 20 Uhr.<br />
So, 11. <strong>März</strong><br />
Die Marionettenbühne Hurleburlebutz<br />
spielt das Grimmsche<br />
Märchen „Frau Hollel“.<br />
Kulturhaus Oskar, Oskar-Hoffmann-Str.27,<br />
14 und<br />
15.30 Uhr<br />
Schaupielhaus: <strong>Der</strong> Mann ohne<br />
Vergangenheit <strong>–</strong> nach<br />
dem Film von Aki Kaurismäki.<br />
19 Uhr.<br />
Kammerspiele: Orestie (Aischilos)<br />
19 Uhr.<br />
Mi, 14. <strong>März</strong><br />
Gypsymachine feat. Silvi<br />
Wende - Un Trio Triste im Biercafé,<br />
Hubertusstr. 4, 20 Uhr.<br />
Theater unten: Peer Gynt<br />
nach Henrik Ibsen. 18 Uhr.<br />
Do, 15. <strong>März</strong><br />
Kammerspiele: Istanbul <strong>–</strong><br />
Ein Sezen Aksu-Liederabend.<br />
19.30 Uhr.<br />
Fr, 16. <strong>März</strong><br />
The All American Arztroman<br />
<strong>–</strong> Eine Komödie von Christoph<br />
Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Ende gut, alles<br />
gut (William Shakespeare)<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Träum weiter<br />
(Nesrin Samdereli) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Geschlossene<br />
Gesellschaft (Jean-Paul Sartre)<br />
19 Uhr.<br />
Sa, 17. <strong>März</strong><br />
Kindersachenbasar der Freien<br />
evangelischen Gemeinde<br />
in der Dirschauer Str. 16. Gut<br />
erhaltene Kleidung, Kinderspielzeug<br />
und Umstandsmode<br />
kann günstig erworben werden.<br />
Für das leibliche Wohl ist<br />
gesorgt. Am Vorabend findet<br />
zwischen 19 - 21 Uhr ein Late-Night-Shopping<br />
statt. 9:30<br />
und 12:30 Uhr.<br />
„Tage der offenen Tür mit<br />
Flohmarkt“ im Hospiz St. Hildegard,<br />
Königsallee 135,<br />
44789 Bochum (Eingang über<br />
Waldring/Ostermannstraße),<br />
14 - 18 Uhr.<br />
Kinder-Klamottenbasar im<br />
Kirchviertel im Gemeindezentrum<br />
St. Johannes, Brenscheder<br />
Str. 43, von 10 bis 13 Uhr<br />
statt. Angeboten werden Kinderbekleidung<br />
für das Frühjahr<br />
und den Sommer, Babyzubehör<br />
sowie Bücher, CDs und Spielwaren.<br />
The All American Arztroman<br />
<strong>–</strong> Eine Komödie von Christoph<br />
Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: The Humans.<br />
Eine amerikanische Familie<br />
(Stephen Karam) 19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Jugend ohne<br />
Gott <strong>–</strong> Nach dem Roman von<br />
Ödön von Horváth. 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Finnisch (Martin<br />
Heckmanns) 19 Uhr.<br />
So, 18. <strong>März</strong><br />
Theaterführung am Sonntag<br />
<strong>–</strong> Blick hinter die Kulissen des<br />
Schauspielhaus. Bühneneingang,<br />
11 Uhr.<br />
„Tage der offenen Tür mit<br />
Flohmarkt“ im Hospiz St. Hildegard,<br />
Königsallee 135,<br />
44789 Bochum (Eingang über<br />
Waldring/Ostermannstraße),<br />
10 - 18 Uhr.<br />
Café Kontakt mit Sahar Raie<br />
<strong>–</strong> Die offene interkulturelle<br />
Bühne im Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 18 Uhr. Eintritt frei!<br />
Schauspielhaus: Volksverräter!!<br />
(Henrik Ibsen) 19 Uhr.<br />
Kammerspiele: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 17 Uhr.<br />
Di, 20. <strong>März</strong><br />
Literatur im Pfarrsaal : „Tod<br />
im Nichts“ <strong>–</strong> Lesung mit Allan<br />
Ballmann in der Reihe „Literatur<br />
im Pfarrsaal“ Pfarrheim St.<br />
Meinolphus-Mauritius, Meinolphusstr.<br />
7, 19.30 Uhr.<br />
Mi, 21. <strong>März</strong><br />
tango e vino <strong>–</strong> Tango, Wein<br />
und der Schritt des Monats.<br />
<strong>Der</strong> monatliche Tangoabend<br />
im Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 19 Uhr.<br />
49Blues - Feinster Blues aus<br />
Düsseldorf. Das fantastische<br />
Duo bietet ein pures und authentisches<br />
Hörvergnügen in<br />
Sachen Blues! Biercafé, Hubertusstr.<br />
4, 20 Uhr.<br />
Michael Fitz <strong>–</strong> Des Bin I. Wie<br />
in all seinen Solo-Programmen<br />
seit 2008 geht es dem eigenwilligen<br />
Schauspieler und<br />
Musiker im neuen Solo „Des<br />
Bin I“ einmal mehr ums Private.<br />
Auch und vor allem die Art<br />
von Privatem, über das keiner<br />
gerne spricht. Noch nicht mal<br />
beim Friseur und schon gar<br />
nicht auf Bühnen und in Liedform.<br />
Kammerspiele, 20 Uhr.<br />
Theater unten: Peer Gynt<br />
nach Henrik Ibsen. 18 Uhr.<br />
Do, 22. <strong>März</strong><br />
Öffentliche Führung durch die<br />
Ausstellung „Bochum <strong>–</strong> das<br />
fremde und das eigene“ des<br />
Stadtarchiv - Bochumer Zentrum<br />
für Stadtgeschichte, Wittener<br />
Straße 47, 19 Uhr. Treffpunkt<br />
im Foyer.<br />
Kammerspiele: Gift. Eine<br />
Ehegeschichte (Lot Vekemans)<br />
19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Peer Gynt<br />
nach Henrik Ibsen. 18 Uhr.<br />
Fr, 23. <strong>März</strong><br />
Kammerspiele: Träum weiter<br />
(Nesrin Samdereli) 19.30 Uhr.<br />
The All American Arztroman<br />
<strong>–</strong> Eine Komödie von Christoph<br />
Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
Speedtalking <strong>–</strong> Bochumer<br />
und Bochumerinnen mit und<br />
ohne Fluchthintergrund kommen<br />
zusammen und lernen<br />
sich kennen. Sie tauschen<br />
sich fünf Minuten aus, danach<br />
wird gewechselt. Schnell,<br />
ernsthaft oder oberflächlich,<br />
es gibt viele Möglichkeiten,<br />
Sprachbarrieren zu überbrücken<br />
und Kontakte herzustellen.<br />
Eve Bar im Schauspielhaus,<br />
20 Uhr.<br />
Sa, 24. <strong>März</strong><br />
TTC Bochum: Latein- und<br />
Standardturniere im Clubheim,<br />
Wohlfahrtstr. 125, 447<strong>99</strong> Bochum.<br />
Weitere Infos im Internet<br />
unter www.ttc-bochum.de<br />
The All American Arztroman<br />
<strong>–</strong> Eine Komödie von Christoph<br />
Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Melancholia<br />
<strong>–</strong> nach dem Film von Lars von<br />
Trier. 19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Istanbul <strong>–</strong><br />
Ein Sezen Aksu-Liederabend.<br />
19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Lindbergh<br />
<strong>–</strong> Die abenteuerliche Geschichte<br />
einer fliegenden<br />
Maus. Ab 5 Jahren. 16 Uhr.<br />
So, 25. <strong>März</strong><br />
Hallo Kinder! <strong>Der</strong> Theaternachmittag<br />
für Kinder zum<br />
Zuschauen, Staunen und Mitmachen.<br />
Thema diesmal:<br />
Wenn jeder Prinzessin sein<br />
will. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 16 Uhr.<br />
Slixs <strong>–</strong> Konzert des preisgekrönten<br />
Vokalensembles. Das<br />
international gefeierte Vokalensemble<br />
SLIXS macht seit<br />
Jahren mit musikalischer Neugier,<br />
stimmlicher Vielseitigkeit<br />
und Spielfreude von sich reden.<br />
Kammerspiele, 19 Uhr.<br />
TTC Bochum: Latein- und<br />
Standardturniere im Clubheim,<br />
Wohlfahrtstr. 125, 447<strong>99</strong> Bochum.<br />
Weitere Infos im Internet<br />
unter www.ttc-bochum.de<br />
Schauspielhaus: Ende gut, alles<br />
gut (William Shakespeare)<br />
19 Uhr.<br />
Theater unten: Geschlossene<br />
Gesellschaft (Jean-Paul Sartre)<br />
19.30 Uhr.<br />
Mo, 26. <strong>März</strong><br />
Tauschring-Bochum trifft sich<br />
im Melanchthon-Saal der Kirchengemeinde<br />
Wiemelhausen,<br />
Königsallee 48, 19.30.<br />
Schauspielhaus: Bochum <strong>–</strong><br />
Ein Singspiel mit Liedern von<br />
Herbert Grönemeyer. 19.30<br />
Uhr.<br />
Di, 27. <strong>März</strong><br />
Schauspielhaus: A Tribute To<br />
Johnny Cash <strong>–</strong> Eine musikalische<br />
Spurensuche. 19.30 Uhr<br />
Mi, 28. <strong>März</strong><br />
Helmut Sanftenschneider ist<br />
„Helmo“ <strong>–</strong> Neben seiner Tätigkeit<br />
als Kabarettist, Musiker<br />
und Moderator, ist Helmut<br />
seit seiner Jugend als Songschreiber<br />
und Komponist tätig.<br />
Er präsentiert seine neue<br />
CD im Biercafé, Hubertusstr.<br />
4, 20 Uhr.<br />
20 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
TERMINE IM EHRENFELD<br />
Theater unten: Wir müssen<br />
reden <strong>–</strong> Eine Stückentwicklung<br />
von Laura Naumann und<br />
Anna Fries. 19.30 Uhr.<br />
Do, 29. <strong>März</strong><br />
Kammmerspiele: <strong>Der</strong> Liebe<br />
Lust, der Liebe Schmerz <strong>–</strong><br />
Ein literarisch-musikalischer<br />
Abend von und mit Karsten<br />
Riedel und Gästen. 19.30 Uhr.<br />
Fr, 30. <strong>März</strong><br />
Schauspielhaus: Melancholia<br />
<strong>–</strong> nach dem Film von Lars von<br />
Trier. 19 Uhr.<br />
Sa, 31. <strong>März</strong><br />
Weltfrieden ist aus <strong>–</strong> Lesung<br />
und Konzert. <strong>Der</strong> junge Liedermacher<br />
Mario Bierhoff serviert<br />
handgemachte, akustische<br />
Musik aus dem Herzen<br />
des Ruhrgebiets: Mit Akustikgitarre<br />
und seiner wandlungsfähigen<br />
Stimme entsteht<br />
Musik für Dichter und<br />
Nachdenker, verziert mit einer<br />
Prise Humor und der Poesie<br />
des Understatements. Peter<br />
Coon schreibt Erzählungen.<br />
Seine Figuren und Charaktere<br />
sind vielschichtig und<br />
nicht leicht zu durchschauen.<br />
Sie sind ein Spiegelbild unserer<br />
komplexen und nur selten<br />
schwarz-weißen Welt. Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 19 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Monty Python’s<br />
Spamalot <strong>–</strong> Ein Musical<br />
basierend auf dem Film<br />
„Die Ritter der Kokosnuss“.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Lindbergh<br />
<strong>–</strong> Die abenteuerliche Geschichte<br />
einer fliegenden<br />
Maus. Ab 5 Jahren. 16 Uhr.<br />
Stösschen! <strong>–</strong> Ein osternächtlicher<br />
Abend am anderen Ufer.<br />
Diven und Bardamen, zarte<br />
und harte Jungs aus dem Ensemble<br />
laden zu Sektchen,<br />
Showprogramm und Party<br />
und pumpen österliche Liebe<br />
in die schwul-lesbische Szene<br />
im Kohlenpott. Eve Bar im<br />
Schauspielhaus, 22 Uhr.<br />
So, 1. April<br />
Schauspielhaus: Monty Python’s<br />
Spamalot <strong>–</strong> Ein Musical<br />
basierend auf dem Film „Die<br />
Ritter der Kokosnuss“. 19 Uhr.<br />
Kammerspiele: Jugend ohne<br />
Gott <strong>–</strong> Nach dem Roman von<br />
Ödön von Horváth. 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Lindbergh<br />
<strong>–</strong> Die abenteuerliche Geschichte<br />
einer fliegenden<br />
Maus. Ab 5 Jahren. 16 Uhr.<br />
Mo, 2. April<br />
Kammerspiele: Orestie (Aischilos)<br />
19 Uhr.<br />
Mi, 4. April<br />
Christian Hirdes <strong>–</strong> Nach mehreren<br />
Programmen und über<br />
15 Jahren auf Deutschlands<br />
Comedy- und Kabarettbühnen<br />
ist Christian Hirdes jetzt<br />
auf „live-und-solo-Tour 1<strong>99</strong>5-<br />
2048“. Kein neues Programm,<br />
sondern ein Mix aus guten alten<br />
Nummern und immer wieder<br />
überraschenden kleinen<br />
Premieren. Aus Liedern, Gedichten<br />
und Geschichten. Aus<br />
Spaß und Ernst. Biercafé, Hubertusstr.<br />
4, 20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Tartuffe<br />
(Molière) 19.30 Uhr.<br />
Do, 5. April<br />
Schauspielhaus: Melancholia<br />
<strong>–</strong> nach dem Film von Lars von<br />
Trier. 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Finnisch (Martin<br />
Heckmanns) 19 Uhr.<br />
Fr, 6. April<br />
There is no normal <strong>–</strong> Talkreihe.<br />
Mit einer Mischung aus<br />
Gesprächen, Impulsvorträgen<br />
und Diskussionen lädt das<br />
Blogger*innenkollektiv „Feminismus<br />
im Pott“ an mehreren<br />
Terminen Gäste in die Eve<br />
Bar im Schauspielhaus ein.<br />
20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Monty Python’s<br />
Spamalot <strong>–</strong> Ein Musical<br />
basierend auf dem Film<br />
„Die Ritter der Kokosnuss“.<br />
19.30 Uhr.<br />
Sa, 7. April<br />
Es kommt wie es kommt!<br />
Bei dieser Impro-Show gibt eine<br />
Auswahl verschiedener Impro-Spiel-Klassiker<br />
zu sehen.<br />
Und doch gibt es einen herausragenden<br />
Unterschied<br />
zur altbekannten Impro-Show.<br />
Denn die Hottenlotten werden<br />
alle dargebotenen Szenen zu<br />
einer zusammengehörigen<br />
Geschichte verweben <strong>–</strong> zu der<br />
Geschichte eines neuen Charakters,<br />
den das Publikum ihnen<br />
vorgeben wird. Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Monty Python’s<br />
Spamalot <strong>–</strong> Ein Musical<br />
basierend auf dem Film<br />
„Die Ritter der Kokosnuss“.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Gefährliche<br />
Liebschaften <strong>–</strong> Christopher<br />
Hampton nach dem Roman<br />
von Choderlos de Laclos.<br />
19 Uhr.<br />
Theater unten: Lindbergh<br />
<strong>–</strong> Die abenteuerliche Geschichte<br />
einer fliegenden<br />
Maus. Ab 5 Jahren. 16 Uhr.<br />
So, 8. April<br />
Kammerspiele: Arc de Triomphe<br />
(nach Erich Maria Remarque)<br />
19 Uhr.<br />
Theater unten: Fred und Anabel<br />
<strong>–</strong> Eine Liebesgeschichte<br />
für Kinder ab 3 Jahren. 16 Uhr.<br />
Regelmäßige Termine<br />
montags<br />
Kartenspielen der Alten- und<br />
Rentnergemeinschaft, St. Meinolphus-Mauritius,<br />
14 Uhr<br />
dienstags<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander e.V.:<br />
Spielenachmittag Jeden 3.<br />
Dienstag, Laden, Danziger<br />
Str. 1, 16 - 17.30 Uhr.<br />
Al-Anon Familiengruppe.<br />
Selbsthilfegruppe für Angehörige<br />
und Freunde von Alkoholikern.<br />
Gemeindehaus Melanchthonkirche,<br />
Königsallee 40, im<br />
Souterrain, 20 Uhr.<br />
mittwochs<br />
Bücherei im Pfarrheim St.<br />
Meinolphus, 16 - 18 Uhr<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Spaziergänge<br />
mit anschließendem gemeinsamen<br />
Kaffeetrinken. Treffpunkt:<br />
Hans-Ehrenberg-Platz,11 Uhr,<br />
Chorproben des Kinderchor<br />
St. Meinolphus-Mauritius im<br />
Pfarrheim von 18.45 - 19.45 Uhr<br />
Treffen der Nachbarschaftsinitiative<br />
„<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander“<br />
jeden 3. Mi im Monat im<br />
Kulturhaus Oskar, Oskar-Hoffmann-Straße<br />
25, 19 Uhr.<br />
donnerstags<br />
Wochenmarkt auf dem<br />
Hans-Ehrenberg-Platz, 7 bis<br />
14 Uhr<br />
Sprechstunde der Elisabeth-Vincenz-Konferenz<br />
am<br />
letzten Donnerstag im Monat 17<br />
- 18 Uhr im Pfarrheim St. Meinolphus-Mauritius.<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander e.V.m<br />
Laden, Danziger Str. 1:<br />
Einfach miteinander singen.<br />
Jeden 1. Donnerstag, 16 -17 Uhr.<br />
Handarbeitstreff: Jeden 1. Donnerstag<br />
des Monats, 17 - 19 Uhr<br />
sonntags<br />
Bücherei im Pfarrheim St.<br />
Meinolphus, 10 - 12 Uhr<br />
Gottesdienste<br />
Melanchthonkirche<br />
sonntags<br />
10 Uhr: Gemeindegottesdienst<br />
11.30 Uhr: Wuselgottesdienst<br />
(vierter oder letzter Sonntag im<br />
Monat)<br />
15 Uhr: Gottesdienst in koreanischer<br />
Sprache<br />
Für Kinder: Wuselgottesdienst<br />
28. Januar, 11.30 Uhr:<br />
St. Meinolphus-Mauritius<br />
sonntags:<br />
10.30 Uhr hl. Messe<br />
montags 8 Uhr: hl. Messe<br />
mittwochs<br />
18 Uhr: hl Messe in St. Meinolphus-Mauritius<br />
freitags<br />
8 Uhr: hl. Messe<br />
samstags<br />
15.45 Uhr: Wortgottesfeier im<br />
St. Mauritius-Stift <strong>–</strong> an jedem<br />
Sa vor dem ersten Sonntag im<br />
Monat als hl. Messe<br />
17.00 Uhr: Vorabendmesse<br />
in der St. Meinolphus-Kirche<br />
Freie ev. Gemeinde<br />
Sonntags, 10 Uhr: Gottesdienst<br />
und Kindergottesdienst<br />
Sonntags, 11:45 Uhr: Gottesdienst<br />
(mit Übersetzung sim.<br />
in Farsi)<br />
<strong>Der</strong> nächste <strong>Ehrenfelder</strong> erscheint<br />
am<br />
Freitag, 6. April<br />
Sie möchten Ihre<br />
Termine hier<br />
veröffentlichen?<br />
Dann senden Sie uns bis<br />
Dienstag, 27. <strong>März</strong>,<br />
eine E-Mail:<br />
termine@<br />
3satz-bochum.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 21
100% VFL BOCHUM<br />
Das operative Geschäft komplett neu besetzt<br />
VfL baut nun auf Ilja Kaenzig, Sebastian Schindzielorz und Robin Dutt<br />
Die sieben Tage vom 7.<br />
bis 13. Februar dieses<br />
Jahres werden mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit als<br />
die Phase in die jüngere<br />
VfL-Geschichte eingehen,<br />
in der richtungsweisende<br />
Entscheidungen getroffen<br />
wurden, die den Club von<br />
der Castroper Straße vor<br />
dem Absturz in die sportliche<br />
Bedeutungslosigkeit<br />
bewahrten. In einer nahezu<br />
beispiellosen personellen<br />
Umstrukturierung<br />
besetzte der sportlich angeschlagene<br />
Zweitligist<br />
die wichtigsten Positionen<br />
des operativen Geschäftes<br />
mit neuem Personal. Auf<br />
Sportvorstand Christian<br />
Hochstätter folgte Sebastian<br />
Schindzielorz (39), Finanzvorstand<br />
Wilken Engelbracht<br />
wurde durch den<br />
Schweizer Ilja Kaenzig (44)<br />
ersetzt und als neuer Cheftrainer<br />
und Nachfolger von<br />
Jens Rasiejewski ist nun<br />
Robin Dutt (53) für die Performance<br />
der Mannschaft<br />
verantwortlich.<br />
<strong>Der</strong> gebürtige Kölner Dutt hat<br />
in seiner Laufbahn die Bundesligisten<br />
SC Freiburg, Bayer<br />
04 Leverkusen und Werder<br />
Bremen trainiert. Zudem war<br />
Dutt als DFB-Sportdirektor tätig<br />
und zuletzt Sportvorstand<br />
beim VfB Stuttgart. Heiko<br />
Butscher wird weiterhin als<br />
Neuer Cheftrainer des VfL Bochum ist nun Robin Dutt (rechts),<br />
hier mit seinem Assistenten Heiko Butscher.<br />
Co-Trainer assistieren. Dutt<br />
und Butscher kennen und<br />
schätzen sich bereits aus ihrer<br />
gemeinsamen erfolgreichen<br />
Zeit beim SC Freiburg.<br />
<strong>Der</strong> neue VfL-Sportvorstand<br />
Sebastian Schindzielorz<br />
schätzt die Fähigkeiten von<br />
Robin Dutt: „Er ist der erfahrene<br />
Trainer, den ich mir für<br />
unsere Mannschaft vorgestellt<br />
habe. Robin Dutt kennt<br />
sowohl die Bundesliga als<br />
auch die Zweite Liga und hat<br />
unter Beweis gestellt, dass er<br />
auch in kritischen Situationen<br />
jemand ist, der Lösungen parat<br />
hat, um erfolgreich zu sein.<br />
Ich bin davon überzeugt, dass<br />
wir mit ihm den Klassenerhalt<br />
schaffen werden.“<br />
<strong>Der</strong> Schweizer Ilja Kaenzig<br />
löste den bisherigen kaufmännischen<br />
Vorstand Wilken<br />
Engelbracht ab und bildet gemeinsam<br />
mit Sportvorstand<br />
Sebastian Schindzielorz das<br />
neue Führungs-Duo. Kaenzig<br />
ist bereits seit über 20 Jahren<br />
im Fußball tätig. Angefangen<br />
hat der studierte Betriebswirt<br />
beim Schweizer Rekordmeister<br />
Grasshoppers Zürich, für<br />
den er von 1<strong>99</strong>4 bis 1<strong>99</strong>8 gearbeitet<br />
hat. Es folgten rund<br />
zehn Jahre in der Bundesliga,<br />
zunächst von 1<strong>99</strong>8 bis 2004<br />
bei Bayer 04 Leverkusen, wo<br />
Ilja Kaenzig die rechte Hand<br />
von Reiner Calmund war und<br />
vom Nachwuchsbereich bis<br />
zum Manager aufstieg. 2004<br />
wurde Kaenzig Geschäftsführer<br />
und Sportdirektor bei<br />
Hannover 96. Im Anschluss<br />
war Kaenzig selbstständig im<br />
Bereich Fußball und Finanzen<br />
tätig, bevor er Sportchef<br />
bei der auflagenstärksten<br />
Schweizer Zeitung „Blick“<br />
wurde. 2010 wurde Kaenzig<br />
Geschäftsführer des Fußballklubs<br />
BSC Young Boys<br />
Bern sowie des Schweizer<br />
Stade de Suisse (ehemals:<br />
Wankdorfstadion). Zuletzt war<br />
Kaenzig Vorstandsvorsitzender<br />
beim französischen Zweitligisten<br />
FC Sochaux.<br />
Hans-Peter Villis, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
des VfL Bochum,<br />
zeigte sich erfreut, „einen<br />
so erfahrenen Manager<br />
wie Ilja Kaenzig für Bochum<br />
gewinnen zu können. Wir wollen<br />
mit ihm den Kurs der wirtschaftlichen<br />
Konsolidierung<br />
fortsetzen, zugleich sportlich<br />
erfolgreich sein. Ilja Kaenzig<br />
hat aufgrund seiner Vita bewiesen,<br />
dass er über strategisches<br />
und ökonomisches<br />
Geschick verfügt, einen Blick<br />
für Talente hat, den deutschen<br />
wie internationalen Profifußball<br />
kennt und in puncto Medienarbeit<br />
ein Fachmann ist.“<br />
Deshalb entschied der Aufsichtsrat<br />
des VfL, Ilja Kaenzig<br />
auch zum Sprecher des Vorstands<br />
zu ernennen.<br />
Finanzvorstand Ilja Kaenzig (rechts) wurde vom Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
Hans-Peter Villis vorgestellt. Fotos: VfL Bochum 1848<br />
22 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>März</strong> <strong>2018</strong>
AKTUELLES<br />
Projekt-Ideen für das Natur-Erlebnis gesucht<br />
„5. Langer Tag der StadtNatur“ im Juni <strong>–</strong> Amt hofft auf viele Mitwirkende<br />
<strong>Der</strong> „Lange Tag der Stadt-<br />
Natur“ am 8. und 9. Juni<br />
(von Freitag ab 10 Uhr bis<br />
Samstag 18 Uhr) findet in<br />
Bochum zum fünften Mal<br />
statt. Das Umwelt- und<br />
Grünflächenamt sucht noch<br />
Mitmacher für beide Tage.<br />
Bochum ist eine grüne Stadt<br />
mitten im Ruhrgebiet. Bekannt<br />
sind die meisten Parks<br />
und Grünanlagen, aber es gibt<br />
auch viele andere unbekannte<br />
Stellen im Stadtgebiet, wo<br />
man Natur entdecken und erleben<br />
kann. Um die Schönheit<br />
und Bedeutung der Natur im<br />
urbanen Umfeld stärker in das<br />
Bewusstsein der Bevölkerung<br />
zu bringen, wurden bereits<br />
2013, 2015, 2016 sowie 2017<br />
„Lange Tage der StadtNatur“<br />
mit vielen Veranstaltungen für<br />
Jung und Alt angeboten. Aufgrund<br />
der positiven Resonanz<br />
veranstaltet das Umwelt- und<br />
Grünflächenamt das Natur-Event<br />
in Bochum erneut<br />
anlässlich des Internationalen<br />
Tags der Umwelt, der weltweit<br />
am 5. Juni mit Veranstaltungen<br />
gewürdigt wird.<br />
Nicht an einer zentralen Stelle,<br />
sondern in möglichst vielen<br />
Stadtteilen sollen Informations-<br />
und Aktionsangebote<br />
die Gelegenheit bieten, ihre<br />
StadtNatur auf unterschiedlichste<br />
Art und Weise zu erleben,<br />
zu erfahren und kennenzulernen.<br />
Dies können<br />
Führungen und naturkundliche<br />
Wanderungen durch<br />
Parks und Wälder, Nachtwanderungen<br />
oder Naturmeditationen<br />
sein. Angebote zum<br />
Forschen und Entdecken wie<br />
Gewässeruntersuchungen,<br />
Fledermaus-Beobachtungen<br />
und Vogelstimmen-Exkursionen<br />
sowie Mitmach-,<br />
Spiel- und Bastelangebote<br />
in der Natur sind ebenfalls<br />
erwünscht. Aber auch Umweltrallyes,<br />
Fahrrad- und Kanutouren<br />
wären ein schönes<br />
Angebot für den Aktionstag.<br />
So ein vielfältiges Programm<br />
kann das Umwelt- und Grünflächenamt<br />
nicht alleine anbieten.<br />
Aus diesem Grund<br />
hat es alle Partner aus den<br />
vergangenen Jahren sowie<br />
alle Bochumer Kindergärten,<br />
Schulen, Kleingartenvereine,<br />
Sportvereine, Umweltverbände<br />
sowie die verschiedensten<br />
Organisationen um Mithilfe<br />
gebeten. Weitere Personen,<br />
Gruppen, Einrichtungen,<br />
die beim „5. Langen Tag der<br />
StadtNatur“ ebenfalls eine<br />
Veranstaltung anbieten oder<br />
etwas präsentieren möchten,<br />
sind dazu eingeladen.<br />
Weitere Infos gibt es beim<br />
Umwelt- und Grünflächenamt<br />
der Stadt, Technisches Rathaus,<br />
Hans-Böckler-Str. 19,<br />
Tel. 9102458, E-Mailadresse:<br />
rbrandenburg@bochum.de<br />
(Ansprechpartnerin: Rita Brandenburg)<br />
sowie im Internet:<br />
www.bochum.de/<br />
LangerTagderStadtNatur<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 23