Stiepeler Bote 263 – Mai 2018
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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>263</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
Start der Ruhrfähre verzögert sich<br />
Geänderte Planungen haben Vorteile. Seiten 4 und 5<br />
<strong>Mai</strong>fest der Vereine<br />
Familienfest an der Gräfin-Imma-Schule. Seiten 20 und 21
STIEPEL AKTUELL<br />
Hevener Straße soll für Lastwagen gesperrt werden<br />
Bezirksvertretung diskutierte über die Verkehrssituation im Bochumer Süden<br />
Die aktuelle Verkehrssituation<br />
im Bochumer Süden ist<br />
immer wieder Thema in der<br />
Bezirksvertretung Süd. Thematisiert<br />
wurden u.a. die<br />
Situation auf der Hevener<br />
Straße und der Gräfin-Imma-Straße.<br />
Einig waren sich die Parteien,<br />
dass der Schwerlastverkehr<br />
auf der Hevener Straße<br />
eingeschränkt werden soll.<br />
Auf Antrag der SPD-Fraktion<br />
und der Grünen Fraktion regt<br />
die Bezirksvertretung an, die<br />
Hevener Straße zwischen<br />
Kemnader Straße und der<br />
Straße Im Lottental für den<br />
LKW-Verkehr über 7,5 t zulässigem<br />
Gesamtgewicht zu<br />
sperren. Begründet wird die<br />
Anregung damit, dass sich<br />
der LKW-Verkehr auf der Hevener<br />
Straße deutlich erhöht<br />
habe. Da die Straße sehr eng<br />
ist und keine Fuß- und Radwege<br />
vorhanden sind, ist die<br />
Benutzung für Fußgänger und<br />
Radfahrer wegen der Größe<br />
der LKW gefährlich. Zudem<br />
ist die Straße kurvenreich<br />
und teilweise unübersichtlich.<br />
Zudem sei die Straße durch<br />
den historischen Straßenbelag<br />
(Kopfsteinpflaster) für das<br />
Befahren durch schwere LKW<br />
nicht geeignet.<br />
SPD und Grüne hatten in einer<br />
vorherigen Sitzung angeregt,<br />
die Gräfin-Imma-Straße<br />
mit „Wildwechsel“-Schildern<br />
auszustatten. Die Parteien<br />
registrierten dort regen Wildwechsel<br />
sowie oft zu schnell<br />
fahrende Autos, was zu wiederholten<br />
Unfällen geführt<br />
habe, bei denen mehrere<br />
Rehe verendet seien. Die<br />
Verwaltung erklärte nun, dass<br />
sie zu vermehrten Geschwindigkeitskontrollen<br />
nicht in der<br />
Lage sei. Zudem seien dort<br />
keine „schutzwürdigen Bereiche“<br />
wie Schulen, Kindergärten<br />
oder Altenheime. Auch<br />
das Aufstellen für Gefahrzeichen<br />
„Wildwechsel“ ist nicht<br />
möglich, da diese nach den<br />
Vorgaben der Straßenverkehrs-Ordnung<br />
nur für Straßen<br />
mit schnellem Verkehr<br />
vorgesehen sind. Damit das<br />
Wild aber besser geschützt<br />
wird, sollen nun an dem bewaldeten<br />
Straßenabschnitt<br />
vom Parkplatz der <strong>Stiepeler</strong><br />
Dorfkirche bis zum Ende des<br />
Reiterhofes Leitbaken mit Reflektoren<br />
aufgestellt werden.<br />
Kritisch sehen SPD und Grüne<br />
die Verkehrslage in Stiepel-Frische.<br />
Dort herrsche<br />
wegen der Geschäfte reger<br />
Fußgängerverkehr, zudem<br />
befindet sich an der Kemnader<br />
Straße eine Dependance<br />
des Seniorenbüros Süd<br />
in den Räumlichkeiten der<br />
Musikschule. Beide Parteien<br />
regen nun an, einen Zebrastreifen<br />
zwischen dem Supermarkt<br />
und der Musikschule<br />
einzurichten. Das Kirchviertel<br />
möchten die Politiker attraktiver<br />
machen. So soll nun im<br />
Wiemelhauser Stadtteilzentrum<br />
das kurzzeitige Parken<br />
kostenlos werden. Auf Antrag<br />
der CDU-Fraktion beschloss<br />
die Bezirksvertretung, an<br />
den Parkscheinautomaten im<br />
Kirchviertel Wiemelhausen einen<br />
sogenannten „Brötchentarif“<br />
einzuführen. Damit wird<br />
das kostenlose Parken für 15<br />
Minuten erlaubt.<br />
2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
15<br />
18. Trecker- und Oldtimer-Treffen<br />
25<br />
„Wikinger“ fahren erste Rennen<br />
für die Rangliste<br />
10<br />
10 Phönix-Vorsitzende<br />
werden Deutsche Meister<br />
20 - 21 8. <strong>Mai</strong>fest der<br />
<strong>Stiepeler</strong> Vereine<br />
20<br />
4 - 5 Start der Ruhrfähre<br />
verzögert sich<br />
INHALT<br />
editorial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
„Feste feiern“<br />
lautet das Motto in<br />
den kommenden<br />
Wochen. Der <strong>Mai</strong><br />
bietet uns wieder<br />
eine Fülle von Veranstaltungen,<br />
die<br />
charakteristisch für<br />
das bunte und vielfältige<br />
Gemeindeund<br />
Vereinsleben im Bochumer<br />
Süden sind. Der Blick in diese<br />
Ausgabe unseres <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
gibt Ihnen eine Übersicht über<br />
die zahlreichen Veranstaltungen<br />
und dürfte Sie vor keine einfache<br />
Wahl stellen. Gefeiert wird u.a.<br />
das <strong>Mai</strong>fest der Vereine (4./5.5.),<br />
der Tag der Ökumene (13.5.),<br />
das Klosterfest (21.5.) sowie<br />
das Tauffest in den Ruhrwiesen<br />
(21.5.). Das ist aber noch nicht<br />
alles. Auf großen Besucherzuspruch<br />
hoffen auch die Veranstalter<br />
des 13. Ruhrpott-Run (1.5.),<br />
des erstmals in Stiepel ausgetragenen<br />
Kindergarten-Cups (4.5.)<br />
sowie des beliebten Trecker- und<br />
Oldtimer-Treffs (5./6.5.) an der<br />
Sternwarte in Sundern.<br />
Herzlichst, Michael Zeh<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
3
STIEPEL AKTUELL<br />
Im Gespräch ergeben sich bessere Alternativen<br />
Start der Ruhrfähre verzögert sich / Geänderte Planungen haben Vorteile<br />
Alles braucht seine Zeit. Vor allem, wenn so viele Stellen<br />
beteiligt sind, wie beim Projekt Ruhrfähre. Der noch Ende<br />
vergangenen Jahres angestrebte Termin für den Fährbeginn<br />
<strong>–</strong> Karfreitag <strong>2018</strong> <strong>–</strong> ist verstrichen. Doch das Projekt<br />
ist weder gescheitert noch auf der Kippe. Es verzögert<br />
sich einfach. Grund sind vor allem Anpassungen in der<br />
Planung.<br />
„Zeit spielt für uns nicht die<br />
Rolle“, erklärt Horst Schott,<br />
Vorsitzender des Vereins<br />
Ruhrfähre, „für uns ist entscheidend,<br />
sehr seriös zu arbeiten.“<br />
Das Projekt Ruhrfähre<br />
sei keineswegs gescheitert,<br />
wie Gerüchte ab und an behaupten.<br />
„Wir erfahren sogar<br />
großes Wohlwollen für unser<br />
Vorhaben.“<br />
Schwer zeitlich einzuplanen<br />
sind allerdings Änderungen,<br />
die während des Projekts auftreten.<br />
Schon Ende vergangenen<br />
Jahres war klar, dass<br />
die geplante Anlegestelle auf<br />
Bochumer Seite so nicht umzusetzen<br />
ist (s. <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />
257 - November 2017). Der<br />
Anlegersteg wird auch von<br />
den Kanuten des KC Wiking<br />
genutzt. „Genau dort trainieren<br />
die Anfänger unseres<br />
Vereins“, sagt Sandra Gropp,<br />
Pressesprecherin des KC Wiking,<br />
„sie sind besonders unsicher<br />
auf dem Wasser und<br />
so kann es zu erheblichen<br />
Gefahren<br />
für die jungen Sportler<br />
kommen, wenn eine Fähre<br />
dort im 20-Minuten-Takt<br />
ihren Betrieb<br />
aufnimmt.“<br />
In einem<br />
einvernehmlichen Gespräch<br />
wurden Alternativen<br />
gefunden,<br />
von<br />
de-<br />
Die neuen Anlegerstellen liegen enger aneinander, so dass die Fähre von<br />
4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
nen eine in die aktuelle Planung<br />
einfließt: Die neue Anlegestelle<br />
soll rund 200 Meter<br />
flussabwärts entstehen und<br />
damit an der neuen Radroute,<br />
die der RVR gerade plant.<br />
„Verzögerungen haben doch<br />
auch ihr Gutes“, sagt Schott<br />
und lacht, „wir haben bereits<br />
mit dem RVR Kontakt aufgenommen<br />
und uns gegenseitig<br />
über unsere Vorhaben informiert.“<br />
Auch eine kleine Aufenthaltsfläche<br />
für Radfahrer<br />
und Spaziergänger kann sich<br />
der Verein dort vorstellen.<br />
Auf der anderen Seite des<br />
Flusses musste ebenfalls umgeplant<br />
werden, denn der Ruderverein<br />
Blankenstein-Welper<br />
sprach sich gegen einen<br />
Anleger auf dem Vereinsgelände<br />
aus. Der neue Standort<br />
ist ein Stück flussaufwärts<br />
geplant: etwa 50 Meter unterhalb<br />
der Einmündung des<br />
Pleßbachs in die Ruhr <strong>–</strong> und in<br />
direkter Nähe zur Museumseisenbahn.<br />
Die neuen Standorte haben<br />
mehrere Vorteile: vor allem<br />
auf Bochumer Seite entzerren<br />
sich die Punkte, wo viele<br />
Menschen zusammenkommen.<br />
Zudem ist die Fährstrecke<br />
jetzt kürzer und die<br />
Fähre von den Anlegestellen<br />
aus immer in Sichtkontakt.<br />
Auch ein Standort für den<br />
sogenannten Nachtanleger<br />
ist gefunden: Etwa 50 bis<br />
100 Meter flussaufwärts des<br />
KC-Wiking-Stegs hätte die<br />
Fähre ihren Übernachtungsstandort<br />
und würde dort aufgeladen.<br />
Noch im <strong>Mai</strong> sollen die Planungen<br />
abgeschlossen sein.<br />
„Zwei renommierte Wittener<br />
Ingenieurbüros vermessen<br />
die Standorte und planen die<br />
Anleger“, sagt Horst Schott.<br />
Die Planungen werden dem<br />
RVR vorgelegt. Über das fertige<br />
Konzept entscheidet am<br />
Ende die Bezirksregierung in<br />
Arnsberg entsprechend dem<br />
Paragrafen 22 im Landeswassergesetz.<br />
Schott und die anderen<br />
Vereinsmitglieder sind<br />
zuversichtlich, dass sie vielleicht<br />
nach den Sommerferien<br />
die Genehmigung erhalten:<br />
„Wir achten darauf, so wenig<br />
wie möglich in die Natur einzugreifen.<br />
Und wir sind darauf<br />
bedacht, immer alle Beteiligten<br />
im Boot zu haben.“ vim<br />
den Anlegestellen aus immer zu sehen ist. Grafiken: 3satz/depositphotos<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 5
STIEPEL AKTUELL<br />
„Von Anfang an war er sehr anhänglich“<br />
Marianne und Walter Koppka feierten am 11. April ihre Eiserne Hochzeit<br />
Das höchst seltene Jubiläum<br />
der Eisernen Hochzeit<br />
feierten am 11. April Marianne<br />
und Walter Koppka. Vor<br />
sage und schreibe 65 Jahren<br />
schloss das heute in der<br />
Straße „Im Königsbusch“<br />
lebende Paar den Bund<br />
der Ehe. Zum besonderen<br />
Hochzeitsjubiläum richteten<br />
Enkelin Kim und deren<br />
Ehemann Klaus Koppka im<br />
unmittelbar benachbarten<br />
Haus in Stiepel eine Familienfeier<br />
aus.<br />
Im April 1953 gaben sich Marianne,<br />
heute 85 Jahre alt und<br />
noch ziemlich rüstig, und der<br />
heute 88-jährige Walter das<br />
Ja-Wort. Seine Ehefrau, die<br />
ursprünglich aus dem Celler<br />
Stadtteil Altenhagen stammt,<br />
kann sich noch lebhaft daran<br />
erinnern, wie die Beziehung<br />
begann. „Ich war sozusagen<br />
Marianne und Walter Koppka feierten am 11. April das Fest der Eisernen<br />
Hochzeit.<br />
Fotos: 3satz/Sure<br />
bei meiner Tante Elfriede in<br />
Stiepel im Urlaub. Mein Onkel<br />
nahm mich eines Abends mit<br />
zu einer Tanzveranstaltung,<br />
die im Lokal Hoffstiepel stattfand,<br />
das nahe an der Ruhr<br />
lag“, erzählt Marianne Koppka.<br />
Und in dieser Tanzlokalität<br />
kam es dann zur folgenreichen<br />
Begegnung.<br />
„Plötzlich setzte sich Walter<br />
zu uns an den Tisch und<br />
blieb dort den ganzen Abend<br />
sitzen“, schildert Marianne.<br />
Noch am selben Abend sind<br />
sie gemeinsam über die Kosterstraße<br />
nach Hause gegangen.<br />
„Und von da an“, sagt<br />
Marianne Koppka über ihren<br />
Mann, „war er sehr anhänglich.“<br />
Weihnachten 1952 folgte<br />
die Verlobung, vier Monate<br />
später wurde geheiratet. Ein<br />
paar Flittertage feierte das<br />
junge Paar anschließend bei<br />
der Verwandtschaft in Gladbeck.<br />
Aus bescheidenen<br />
Anfängen baute<br />
das Ehepaar ein<br />
Malergeschäft auf,<br />
das heute noch in<br />
Stiepel existiert, inzwischen<br />
von Klaus<br />
Koppka geführt wird<br />
und als alteingesessener<br />
Handwerksbetrieb<br />
einen guten<br />
Ruf genießt. Zu den<br />
kleinen Anfängen<br />
gehörte auch, dass<br />
Walter Koppka damals<br />
mit dem Fahrrad,<br />
einer Leiter und<br />
Farbeimern zu den<br />
Kunden unterwegs<br />
war, um Aufträge zu erledigen.<br />
Als Zeichen des beruflichen<br />
Aufschwungs wurde<br />
an der Kemnader Straße das<br />
erste Geschäft eröffnet und<br />
1963 machte Walter Koppka<br />
schließlich seinen Meister.<br />
Während Walter weiterhin unterwegs<br />
war, kümmerte sich<br />
Marianne im Geschäft um die<br />
Wünsche der Kunden.<br />
Das Ehepaar bekam Sohn<br />
Norbert, der vor einigen<br />
Jahren verstarb, und für die<br />
nächsten Generationen stehen<br />
nun Enkelin Kim mit ihrem<br />
Ehemann Klaus sowie<br />
die beiden Ur-Enkel Sophie<br />
(11 Jahre) und Hanna (9 Jahre).<br />
„Wir freuen uns darüber,<br />
dass wir noch unsere Ur-En-<br />
6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Erfrischung am Kloster<br />
Trinkwasserbrunnen in Betrieb<br />
Familie Koppka auf einen Blick: Marianne und Walter mit Enkelin<br />
Kim, deren Mann Klaus und den Ur-Enkeln Sophie und Hanna.<br />
kel aufwachsen sehen dürfen“,<br />
sagt Marianne Koppka<br />
und verweist auf die engen<br />
Familienbande, die im Hause<br />
Koppka bestehen. Familiäre<br />
Nähe und Hilfe sind auch notwendig,<br />
denn der an Alzheimer<br />
und Parkinson erkrankte<br />
Walter ist auf Unterstützung<br />
angewiesen. Auch wenn das<br />
Leben beschwerlicher geworden<br />
ist, sagt Marianne:<br />
„Wir werden das zusammen<br />
aushalten, so lange es geht.<br />
Das haben wir uns so versprochen!“<br />
Übrigens: In den 65 Ehejahren<br />
ist nicht immer alles harmonisch<br />
verlaufen. Auch dazu<br />
kann Marianne Koppka etwas<br />
erzählen: „Es hat öfter mal<br />
Streit gegeben, aber das gehört<br />
auch in jeder guten Ehe<br />
dazu. Da haben dann ordentlich<br />
die Türen geknallt. Aber<br />
es ist immer alles heile geblieben.“<br />
Was Marianne letztendlich<br />
auch über ihre Ehe mit<br />
Walter sagen darf. Uli Kienel<br />
Die Stadtwerke Bochum haben<br />
in den vergangenen<br />
Wochen die neun öffentlichen<br />
Trinkwasserbrunnen im<br />
Stadtgebiet nach und nach<br />
aus dem Winterschlaf geholt.<br />
Bis zum Herbst können<br />
die Bochumer Bürger wieder<br />
kostenlos ihren Durst an den<br />
Wasserspendern in mehreren<br />
Stadtteilen an zentralen<br />
Punkten stillen. Die Standorte<br />
im Überblick:<br />
Stadtpark: Tierpark Bochum;<br />
Zentrum: Schmechtingwiese,<br />
Freiligrathstraße; Wattenscheid:<br />
Rathaus, Friedrich-Ebert-Straße;<br />
Grumme:<br />
Heckertstraße („Deckel“ A40);<br />
Riemke: Riemker Markt, Auf<br />
der Markscheide; Ehrenfeld:<br />
William-Shakespeare-Platz,<br />
Königsallee; Langendreer:<br />
Alte Bahnhofstraße (Fußgängerzone);<br />
Stiepel: Klosterhof,<br />
Am Varenholt; Dahlhausen/<br />
Linden: Hattinger Straße / Dr.-<br />
C.-Otto-Straße.<br />
Die Stadtwerke Bochum<br />
stellen mit regelmäßigen<br />
Kontrollen und Reinigungen<br />
sicher, dass der kostenfreie<br />
Schluck Wasser alle hygienischen<br />
Ansprüche erfüllt. Vor<br />
Inbetriebnahme wurden die<br />
Brunnen gründlich gespült<br />
und Wasserproben an jedem<br />
Standort entnommen. „Die<br />
Wasserqualität ist einwandfrei<br />
und für Jung und Alt gleichermaßen<br />
ohne Einschränkung<br />
genießbar“, fasst Kai<br />
Krischnak, Pressesprecher<br />
der Stadtwerke Bochum, die<br />
Laborergebnisse zusammen.<br />
Die Brunnen sind rund um die<br />
Uhr für jedermann zugänglich<br />
und mit einer Höhe von rund<br />
einem Meter auch für Kinder<br />
gut zu erreichen.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
7
STIEPEL HISTORISCH<br />
Schneise der Zerstörung entlang Kemnader Straße<br />
Erinnerungen an den Luftangriff vom 13./14. <strong>Mai</strong> 1943<br />
Vor genau 75 Jahren erlebten<br />
Stiepel und andere Stadtteile<br />
des Bochumer Südens den<br />
für sie schwersten Luftangriff<br />
des 2. Weltkriegs. Er war Teil<br />
der fünf Monate währenden<br />
britischen Luftoffensive, bei<br />
der sämtliche Großstädte an<br />
Rhein und Ruhr bombardiert<br />
wurden. Was für die Bochumer<br />
Innenstadt <strong>–</strong> gemessen<br />
an den Treffern und Zerstörungen<br />
<strong>–</strong> der 4. November<br />
1944 darstellt, ist für Stiepel<br />
die Nacht vom 13. auf den 14.<br />
<strong>Mai</strong> 1943.<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Heimatverein<br />
hat versucht, die bei diesem<br />
Angriff komplett zerstörten<br />
Gebäude sowie die ums Leben<br />
gekommenen Personen<br />
zu ermitteln, um so eine<br />
Schneise mit den schwersten<br />
Schäden grafisch darzustellen.<br />
Dazu sind im Stadtplan<br />
des Jahres 1939 die (komplett)<br />
zerstörten Gebäude mit<br />
einem roten Stern versehen.<br />
Diejenigen Häuser, in denen<br />
außerdem Tote zu beklagen<br />
waren, sind zusätzlich<br />
schwarz umkreist. Angemerkt<br />
sei, dass der <strong>Stiepeler</strong> Heimatverein<br />
neben seinen eigenen<br />
Kenntnissen auf Hinweise<br />
aus unserem Leseraufruf<br />
angewiesen war. In Summe<br />
kann dabei durchaus ein zerstörtes<br />
Gebäude übersehen<br />
worden sein. Die Anzahl der<br />
bei diesem Angriff ums Leben<br />
gekommenen Personen wurde<br />
hingegen exakt ermittelt.<br />
Hierzu konnten im Bochumer<br />
Stadtarchiv Aufzeichnungen<br />
der damaligen Stadtverwaltung<br />
ausfindig gemacht werden.<br />
Das Ergebnis der Forschungen<br />
lässt sich auf dem Stadtplan<br />
gut ablesen. Die Schneise<br />
der Zerstörung zog sich,<br />
beginnend an der Kemnader<br />
Straße (Ortsgrenze Weitmar)<br />
in Richtung Süden über den<br />
Henkenberg mit letzten Treffern<br />
an der Galgenfeldstraße<br />
und dem Wasserwerk an der<br />
Ruhr.<br />
Als markantes Gebäude<br />
wurde die <strong>Stiepeler</strong> Ziegelei<br />
(Standort: heutiger Sport-<br />
8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL HISTORISCH<br />
Die Kemnader Straße kurz vor der Krockhausstraße; links: Blick nach Norden, rechts: Blick nach Süden, <strong>Mai</strong> 1943.<br />
Fotos: privat<br />
platz) so schwer beschädigt,<br />
dass sie die Produktion auch<br />
nach dem Krieg nicht wieder<br />
aufnahm und 1952 abgerissen<br />
wurde. Der damalige Vikar<br />
der Katholischen Kirchengemeinde,<br />
Johannes Plitt,<br />
notierte in seiner Chronik:<br />
„ … die Mine, die hinter<br />
der Ziegelei heruntergekommen<br />
war, hatte … das<br />
Turmkreuz ganz verbogen<br />
…“. Auch die Dorfkirche<br />
büßte indirekt durch den<br />
Treffer einer Luftmine ihren<br />
Turm ein. Winfried Schonefeld<br />
beschreibt in seiner<br />
„Geschichte eines Kirchspiels“,<br />
dass die Holzkonstruktion<br />
des Turmhelms<br />
stark beschädigt wurde,<br />
die Herbststürme nicht<br />
überstand und einstürzte,<br />
wobei auch das Dach des<br />
Kirchenschiffs erheblich<br />
beschädigt wurde. Darüber<br />
hinaus wurde die Bochumer<br />
Wasserversorgung durch<br />
zwei Treffer in den Hauptleitungen<br />
des <strong>Stiepeler</strong> Wasserwerks<br />
für mindestens einen<br />
Tag deutlich erschwert.<br />
In Stiepel gab es bei diesem<br />
Amerikanisches Luftbild 1945: Flak-Stellung Stiepel-Dorf<br />
Foto: Stadt Bochum, Bildarchiv<br />
Luftangriff genau 14 Tote in<br />
vier Häusern. In besonders<br />
dramatischer Weise war ein<br />
Haus an der Kemnader Straße,<br />
kurz vor der Einmündung<br />
der Sandfuhrstraße, betroffen.<br />
Darin starben 9 (!) Personen,<br />
größtenteils aus einer<br />
Familie. Genau in jenem Bereich<br />
der Kemnader Straße,<br />
rund um die Kreuzung mit<br />
der Krockhaus- und Sandfuhrstraße,<br />
gab es, so die<br />
Erkenntnisse aus den Forschungen,<br />
die mit Abstand<br />
schwersten Schäden. Die<br />
von Anwohnern zur Verfügung<br />
gestellten Fotos<br />
zeigen die Zerstörungen<br />
genau in diesem Abschnitt<br />
der Kemnader Straße. Die<br />
übrigen drei Häuser mit<br />
Todesopfern lagen an der<br />
Hülsberg-, Henkenbergund<br />
Galgenfeldstraße.<br />
Die in Stiepel-Dorf errichtete<br />
große Flak-Stellung,<br />
die auf einem Luftbild in<br />
den Feldern zwischen dem<br />
Dorf und der Gibraltarstraße<br />
gut zu erkennen ist (roter<br />
Kreis), konnte den Angriff<br />
nicht verhindern.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
9
AUS DEN VEREINEN<br />
Phönix-Vorsitzende werden Deutsche Meister<br />
Rassetauben von Metje und Schmidtmann überzeugen in Leipzig<br />
Erfolgreiche Züchter: Thomas Schmidtmann (links) und Thomas<br />
Metje jeweils mit einer Taube aus der Deutschen Meister-Kollektion.<br />
Foto: privat<br />
Thomas Metje und Thomas<br />
Schmidtmann kennen sich<br />
aus Kindertagen. Sie eint<br />
das gemeinsame Hobby:<br />
Rassetaubenzucht. Im Laufe<br />
der Jahre entwickelte<br />
sich zwischen ihnen eine<br />
große Freundschaft. Heute<br />
sind sie mit ihren jeweiligen<br />
Rassen bundesweit bekannt.<br />
Beide traten Anfang<br />
der 1980er Jahre dem Rassegeflügelzuchtverein<br />
Phönix<br />
Stiepel e.V. bei, den sie<br />
mittlerweile als Vorsitzende<br />
leiten.<br />
Thomas Schmidtmann, dem<br />
2. Vorsitzenden, wurden<br />
schon nahezu alle großen<br />
Ehrungen der Rassetaubenzucht<br />
zuteil. Er züchtet seit<br />
fast 40 Jahren Kölner Tümmler<br />
in unterschiedlichen Farbenschlägen<br />
und wurde auch<br />
mehrfach Deutscher Meister.<br />
Thomas Metje hingegen, der<br />
1. Vorsitzende, hat auch seit<br />
ewigen Zeiten Rassetauben,<br />
jedoch züchtet er die Altdeutschen<br />
Mövchen einfarbig<br />
weiß erst seit einigen Jahren.<br />
Zuvor war er jahrelang erfolgreicher<br />
Züchter von Modenesern<br />
in weiß.<br />
Im Dezember 2017 nahmen<br />
sich beide Freunde vor, unabhängig<br />
voneinander die jeweilige<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
in ihrer Rasse zu gewinnen.<br />
In den Messehallen Leipzig<br />
wurde Anfang Dezember vom<br />
Verband deutscher Rassetaubenzüchter<br />
die Deutsche<br />
Meisterschaft ausgerichtet.<br />
Dieser Titel wird vergeben auf<br />
sechs selbst gezogene Tiere<br />
einer Rasse und Farbe.<br />
Schließlich glückte den beiden<br />
Freunden das nahezu<br />
Unmögliche: Thomas Metje<br />
wurde Deutscher Meister<br />
mit Altdeutschen Mövchen<br />
einfarbig weiss und Thomas<br />
Schmidtmann mit Kölner<br />
Tümmlern im Farbenschlag<br />
Kalotten rot. Für Thomas<br />
Schmidtmann war dies bereits<br />
der vierte natioanle Meistertitel.<br />
Nach Ablauf aller<br />
möglichen Einspruchsfristen<br />
wurden im März <strong>2018</strong> mit<br />
Aushändigung der Urkunden<br />
durch den Verband deutscher<br />
Rassetaubenzüchter beide Titel<br />
bestätigt.<br />
Interessierten Personen der<br />
Rassegeflügelzucht stehen<br />
diese beiden erfolgreichen<br />
Züchter gerne mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Interessierte finden<br />
aktuelle Informationen zu diesem<br />
Thema auf der Homepage<br />
des RGZV Phönix Stiepel:<br />
www.phoenix-stiepel.de<br />
An der Pfingstblume entzündete der Heimatverein Stiepel<br />
sein traditionelles Osterfeuer und hatte diesmal Glück mit dem<br />
Wetter. Es hatte nicht geregnet und das Holz war trocken geblieben.<br />
Zur Pfingstblume kamen viele Gäste, um sich Grillgut, Salate<br />
und kühle Getränke schmecken zu lassen und auch den Übergang<br />
vom Winter zum Frühling zu feiern. Das Osterfeuer entzündeten<br />
die ehemalige Vorsitzende des Heimatvereins, Linda Oberste-Beulmann,<br />
und Wilhelm Hensing, der mit dem Gasbrenner<br />
nachhalf. Lutz Gollnick übernahm die Brandwache. Foto: privat<br />
10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Klosterfest und außergewöhnliche Wallfahrten<br />
Ehemaliger Prior wird verabschiedet <strong>–</strong> Filipinos pilgern nach Stiepel<br />
Pater Pirmin Holzschuh, ehemaliger<br />
Prior des Klosters in<br />
Stiepel, wird beim Klosterfest<br />
verabschiedet. Foto: privat<br />
Die Wallfahrtssaison <strong>2018</strong><br />
hat wieder begonnen. Damit<br />
wird auch das Zisterzienser-Kloster<br />
in Stiepel, einziger<br />
Wallfahrtsort im Bistum<br />
Essen, von <strong>Mai</strong> bis Oktober<br />
wieder zur Anlaufstelle für<br />
Pilger aus allen Regionen<br />
des Landes. Bis zu 50.000<br />
Pilger kommen jährlich in<br />
den Bochumer Süden, wo<br />
ihnen die Wallfahrtskirche,<br />
der Kreuzweg, der Glaubensweg<br />
Mariens und die<br />
Pilgerhalle zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Im <strong>Mai</strong> sind zwei besondere<br />
Wallfahrten zu erwähnen: Am<br />
19. <strong>Mai</strong> findet die 10. Philippinische<br />
Wallfahrt statt, zu der<br />
Wallfahrtsrektor Pater Gabriel<br />
Chumacera über 700 philippinische<br />
Gäste erwartet. Um<br />
10.30 Uhr beginnt die Festmesse<br />
mit Abtpräses Dr. Maximilian<br />
Heim OCist vom Stift<br />
Heiligenkreuz. Nach einer Mittagspause<br />
mit philippinischen<br />
Speisen schließt sich ab 14<br />
Uhr die Wallfahrtsandacht mit<br />
Beichtgelegenheit & Eucharistischem<br />
Segen an. Um 16<br />
Uhr beginnt die abschließende<br />
Lichterprozession.<br />
Am Sonntag, 27. <strong>Mai</strong>, findet<br />
in Stiepel die 95. Eichsfelder<br />
Wallfahrt statt. Ab 11.30 Uhr<br />
wird das Festhochamt mit<br />
Erzbischof Dr. Nikola Eterović,<br />
Apostolischer Nuntius in<br />
Deutschland, gefeiert.<br />
Eine Woche zuvor, am<br />
Pfingstmontag, 21. <strong>Mai</strong>, wird<br />
das Klosterfest in Verbindung<br />
mit der Verabschiedung des<br />
ehemaligen Priors Pater Pirmin<br />
Holzschuh OCist gefeiert.<br />
Um 11.30 Uhr beginnt die<br />
Festmesse mit Bischof Dr.<br />
Franz-Josef Overbeck. Den<br />
Besuchern wird anschließend<br />
ein umfangreiches Unterhaltungsangebot<br />
gemacht. Auf<br />
dem Programm stehen u.a.<br />
Musik von Rahels Musi, Essen<br />
und Trinken, Vergnügen<br />
für Groß und Klein sowie die<br />
beliebten Klosterführungen.<br />
Übrigens: Für das Klosterfest<br />
werden noch helfende Hände<br />
gesucht. Interessierte, die<br />
beim Fest mitwirken und mithelfen<br />
möchten, können sich<br />
an der Klosterpforte, Am Varenholt<br />
9, oder telefonisch unter<br />
0234-777050 melden.<br />
Gerhard Hagenkötter wurde auf Zollverein für seine Brieftauben-Broschüre<br />
ausgezeichnet.<br />
Foto: privat<br />
Hagenkötter ausgezeichnet<br />
Beim Geschichtswettbewerb<br />
In der Kategorie Initiative,<br />
Verein, Werkstatt belegte<br />
Gerhard Hagenkötter vom<br />
Geschichtskreis des Heimatvereins<br />
mit seiner Arbeit<br />
„Komm Hanns, komm!“,<br />
einer Broschüre über den<br />
Brieftaubensport in Stiepel,<br />
einen zweiten Platz. Im Rahmen<br />
einer Feierstunde Mitte<br />
April im Welterbe Zollverein,<br />
Schacht XII, Halle 12 wurden<br />
die Urkunden und Preise verliehen.<br />
Einige Restexemplare der<br />
Broschüre sind noch beim<br />
Autor unter Tel. 9791897 zum<br />
Preis von 5 Euro inkl. Postversand<br />
zu erhalten.<br />
Weitere Informationen und<br />
alle ausgezeichneten Teilnehmer<br />
finden Interessierte im Internet<br />
unter<br />
geschichtskultur-ruhr.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11
STIEPEL AKTUELL<br />
Vertretungen kommen aus<br />
In Stiepel: Pfarrerin Christine Böhrer<br />
Die CDU Stiepel servierte am Ostersamstag nach einem<br />
Traditionsrezept frisch gebackene Osterwaffeln und verteilte<br />
frische Ostereier. Mit Sonnenschein und guter Laune freuten sich<br />
die <strong>Stiepeler</strong> über den kleinen Ostergruß. Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Stiepel hatte eine Spardose neben das Waffeleisen gestellt,<br />
die war am Ende der zweistündigen Aktion gut gefüllt.<br />
Foto: CDU Stiepel<br />
Ein Dankeschön für alle Mütter<br />
Zu einer Dankeschön-Veranstaltung zum Muttertag mit Kaffee<br />
und Kuchen, musikalischer Unterhaltung und Tombola lädt die<br />
AWO-Gruppe Weitmar/Prinz-Regent alle Mütter am Samstag,<br />
12. <strong>Mai</strong>, in die Aula der Technischen Berufsschule an der<br />
Karl-Friedrich-Straße 66a ein. Die Veranstaltung beginnt um 15<br />
Uhr, Einlass ist ab 14 Uhr. Der Eintritt ist frei. An der Programmgestaltung<br />
wirkt die Kindertanzgruppe des TV Jahn Weitmar<br />
mit, außerdem beteiligt sich der Knappenchor aus Stiepel musikalisch<br />
mit volkstümlichen Liedern. Zum Abschluss des Nachmittags<br />
bekommt jede Mutter zum Dank für ihre Teilnahme eine<br />
Rose überreicht.<br />
Einige personelle Veränderungen<br />
werden in kürze im<br />
Gemeindeleben der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde<br />
Stiepel sichtbar werden.<br />
Ab 1. Juni wird nämlich<br />
Pfarrerin Christine Böhrer<br />
(vormals Kükenshöner) in<br />
den Mutterschutz gehen.<br />
Ihren vielfältigen Aufgabenbereich<br />
übernehmen zwischenzeitlich<br />
Pfarrerin Susanne<br />
Kuhles und Diakon<br />
Sascha Andre Dornhardt.<br />
Susanne Kuhles kommt aus<br />
dem Frauenreferat des Kirchenkreises<br />
Bochum und ist<br />
aufgrund ihrer Tätigkeit in<br />
Stiepel bereits bekannt, unter<br />
anderem als Referentin bei<br />
der Frauenhilfe. Schwerpunkte<br />
ihrer bisherigen Tätigkeit<br />
im Kirchenkreis sind unter anderem<br />
Gottesdienste für und<br />
mit Frauen, Fortbildung für<br />
Trauerbegleiter sowie ihr Einsatz<br />
in der Notfallseelsorge.<br />
Susanne Kuhles wird Pfarrerin<br />
Christine Böhrer mit einer<br />
75-Prozent-Stelle vertreten<br />
und damit auch noch weiterhin<br />
für das Frauenreferat tätig<br />
sein. Wer die neue Pfarrerin<br />
kennenlernen möchte, kann<br />
dies schon am 6. <strong>Mai</strong> tun,<br />
wenn Susanne Kuhles den<br />
Gottesdienst in der Dorfkirche<br />
hält.<br />
Der Weg von Pfarrerin Christine<br />
Böhrer in den Mutterschutz<br />
und die anschließende Elternzeit<br />
ermöglicht zudem die<br />
vorübergehende Einrichtung<br />
einer weiteren Stelle. Diese<br />
übernimmt zum 1. Juni Diakon<br />
Sascha Andre Dornhardt (29),<br />
der das Pfarrteam in Stiepel<br />
unterstützen und sich in der<br />
Gemeinde schwerpunktmäßig<br />
um die Kinder- und Jugendarbeit<br />
kümmern wird. Dornhardt<br />
ist in Herne geboren, hat seinen<br />
beruflichen Werdegang<br />
weitgehend in Bochum ab-<br />
12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
der Stadt und aus Melbourne<br />
geht am 1. Juni in den Mutterschutz<br />
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
Frisch verheiratet und werdende Eltern: Musiktherapeut Wolfgang<br />
Böhrer und Pfarrerin Christine Böhrer. Foto: I. Kükenshöner<br />
solviert und hatte seine letzte<br />
Arbeitsstelle rund 16.000 Kilometer<br />
von Stiepel entfernt.<br />
Der 29-Jährige war Diakon in<br />
der Deutschen Lutherischen<br />
Kirchengemeinde in Melbourne/Australien.<br />
„Ich glaube,<br />
dass Sascha Dornhardt viel<br />
Schwung mitbringen und einen<br />
guten Zugang zu unseren<br />
Jugendlichen finden wird“,<br />
sagt Christine Böhrer.<br />
Diakon Sascha Andre Dornhardt<br />
war zuletzt in der Deutschen<br />
Lutherischen Kirchengemeinde<br />
in Melbourne tätig<br />
und wird sich in Stiepel um die<br />
Jugendarbeit kümmern.<br />
Foto: privat<br />
„Bevor ich in den Mutterschutz<br />
gehe, wird es noch einige<br />
spannende Dinge in unserer<br />
Gemeinde geben“, erklärt die<br />
Pfarrerin und verweist dabei<br />
auf den Tag der Ökumene,<br />
der am Sonntag, 13. <strong>Mai</strong>,<br />
seine Premiere feiern wird<br />
und zu dem die Evangelische<br />
Kirchengemeinde Stiepel und<br />
die Katholische Kirchengemeinde<br />
St. Marien Stiepel<br />
einladen. Der Ablauf des Tages<br />
beginnt um 13 Uhr mit<br />
dem Treffen am Lutherhaus.<br />
Es folgt eine gemeinsame<br />
Wanderung zur Kloster- und<br />
Wallfahrtskirche St. Marien,<br />
wo um 15 Uhr der ökumenische<br />
Gottesdienst abgehalten<br />
wird. Zum Abschluss gibt es<br />
ein gemeinsames Grillen am<br />
Pfarrheim St. Marien. Zuvor<br />
findet am Himmelfahrtstag<br />
(Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong>) ab 11<br />
Uhr im Botanischen Garten<br />
der populäre Open-Air-Gottesdienst<br />
statt, den die Evangelischen<br />
Kirchengemeinden<br />
Stiepel und Querenburg veranstalten.<br />
Den Gottesdienst<br />
werden die Pfarrerinnen Adelheid<br />
Neserke und Christine<br />
Böhrer mit den Besuchern<br />
feiern. Am Pfingstmontag, 21.<br />
<strong>Mai</strong>, wird in den Ruhrwiesen<br />
erneut das Tauffest gefeiert,<br />
das mit über 600 Anmeldungen<br />
einen enormen Zuspruch<br />
gefunden hat.<br />
Zu den spannenden Dingen,<br />
die Christine Böhrer bereits<br />
vor Mutterschutz und Elternzeit<br />
erlebt hat, dürfte sicher<br />
auch die frisch geschlossene<br />
Ehe mit ihrem Mann Wolfgang<br />
Böhrer zählen. Der<br />
Musiktherapeut ist an den<br />
Alexianer-Kliniken in Münster<br />
beschäftigt und inzwischen<br />
auch in der <strong>Stiepeler</strong> Gemeinde<br />
als Ehemann der Pfarrerin<br />
bekannt. Die standesamtliche<br />
Hochzeit wurde in Bochum<br />
im familiären Kreis gefeiert,<br />
den Weg von Stiepel bis zum<br />
Standesamt legte das Brautpaar<br />
samt kleiner Gesellschaft<br />
übrigens im Bogestra-Bus der<br />
Linie CE31 zurück. Mitte Juli<br />
wird dann das jüngste Mitglied<br />
der Familie Böhrer sowie<br />
der <strong>Stiepeler</strong> Kirchengemeinde<br />
erwartet. „Wir sehen<br />
unser Kind als wunderbares<br />
Geschenk, das wohl nicht nur<br />
die Gemeinde, sondern auch<br />
uns überrascht hat“, erzählt<br />
die Pfarrerin mit einem glücklichen<br />
Lächeln.<br />
Nach der Elternzeit möchte<br />
Christine Böhrer dann Schritt<br />
für Schritt zu ihrer Arbeit zurückkehren.<br />
Zunächst mit<br />
einer 50-Prozent-Stelle, die<br />
dann nach und nach wieder<br />
zu 100 Prozent aufgefüllt<br />
wird. „Läuft alles nach Plan,<br />
bin ich dann Ende 2019 wieder<br />
mit voller Kraft für meine<br />
Gemeinde im Dienst.“<br />
Uli Kienel<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
„Eine Auszeichnung für unsere Arbeit“<br />
Dietrich & Schicchi Immobilien werden erstmals in Focus-Rangliste geführt<br />
Die Immobilienmakler Claudia Schicchi und Dirk Dietrich werden<br />
mit ihrem Büro im neuen Immobilienatlas des Focus gelistet.<br />
Fotos: privat<br />
Immobilienmakler gibt<br />
es viele in Bochum. Deshalb<br />
ist es von Vorteil, den<br />
potentiellen Kunden ein<br />
Alleinstellungsmerkmal<br />
anbieten zu können, das<br />
den Unterschied zu Mitbewerbern<br />
ausmacht. „Wir<br />
sind total stolz darauf, nun<br />
erstmals in der Focus-Rangliste<br />
für das Jahr <strong>2018</strong><br />
geführt zu werden. Das ist<br />
eine Auszeichnung für unsere<br />
Arbeit“, sagt Claudia<br />
Schicchi, Gesellschafterin<br />
von Dietrich&Schicchi Immobilien.<br />
Der Eintrag in die Rangliste<br />
basiert nämlich unter anderem<br />
auf Kunden- und Kollegenempfehlungen<br />
und gilt<br />
als individueller und damit<br />
besonders wertvoller Leistungsnachweis.<br />
Im gerade<br />
veröffentlichten Focus Immobilien-Atlas<br />
<strong>2018</strong> werden Dietrich&Schicchi<br />
deutschlandweit<br />
unter den 1000 besten<br />
Maklerbüros gelistet, in der<br />
Stadt Bochum gehören sie zu<br />
den Top Vier.<br />
Seit nunmehr acht Jahren<br />
betreiben Claudia Schicchi<br />
und Dirk Dietrich ihr Büro an<br />
der Kemnader Straße 1 in<br />
Weitmar-Mark. Der Bochumer<br />
Süden, das angrenzende Hattingen<br />
oder auch der Ennepe-<br />
Ruhr-Kreis bilden den Raum<br />
ab, in dem Claudia Schicchi<br />
und ihr Mitgesellschafter Dirk<br />
Dietrich für ihre Kunden Immobilien<br />
suchen, verkaufen,<br />
vermieten oder bewerten.<br />
„Wir bieten die klassische<br />
Maklertätigkeit an“, erklärt<br />
Dirk Dietrich, „aber bei uns<br />
endet die Betreuung unseres<br />
Kunden nicht mit dem Notartermin.<br />
Auch danach stehen<br />
wir ihnen weiter mit unserem<br />
Know how sowie dem entsprechenden<br />
Rat in allen Entscheidungsfragen<br />
zur Seite.“<br />
14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN VEREINEN<br />
300 Liebhaberstücke werden am Radom gezeigt<br />
18. Trecker- und Oldtimer-Treffen findet am 5. und 6. <strong>Mai</strong> in Sundern statt<br />
Freunde historischer Nutzfahrzeuge<br />
haben sich diesen<br />
Termin in ihrem Kalender<br />
vorgemerkt. Jeweils<br />
am ersten Wochenende<br />
nach dem „Tag der Arbeit“<br />
(1. <strong>Mai</strong>) findet das seit vielen<br />
Jahren in Bochum fest<br />
etablierte Oldtimer- und<br />
Trecker-Treffen der Treckerfreunde<br />
Sundern statt.<br />
Diesmal am Samstag, 5.<br />
<strong>Mai</strong>, und Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>.<br />
Jeweils ab 10 Uhr ist an<br />
beiden Tagen das Gelände<br />
an der IUZ Sternwarte Bochum,<br />
Blankensteiner Str.<br />
200A, das Ziel der interessierten<br />
Besucher. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Der Ursprung dieser Idee<br />
geht auf das Jahr 2000 zurück.<br />
Mittlerweile gibt es in<br />
diesem <strong>Mai</strong> die 18. Auflage<br />
der bei Freunden technischer<br />
Raritäten beliebten Veranstaltung.<br />
Das Treffen hat allerhand<br />
zu bieten. Es gibt die<br />
Open-Air-Ausstellung mit rund<br />
300 Fahrzeugen vom kleinen<br />
Moped über Autos und Traktoren<br />
bis zu Lastkraftwagen.<br />
Dazu sind Vorführungen geplant,<br />
außerdem wird es einen<br />
angeschlossenen Markt<br />
für Fahrzeugteile geben.<br />
Das Gelände der Sternwarte<br />
Bochum hat sich als attraktive<br />
Kulisse für die historischen<br />
Meisterwerke bewährt. Dort<br />
Das Trecker- und Oldtimer-Treffen an der Sternwarte in Sundern<br />
wird am ersten <strong>Mai</strong>-Wochenende wieder viele Besucher anlocken.<br />
Foto: 3satz/Sure<br />
besteht auch die Möglichkeit,<br />
das riesige Radom mit dazugehöriger<br />
Ausstellung zu besichtigen.<br />
Für Kinder gibt es<br />
außerdem eine große Hüpfburg,<br />
die Teilnahme an einer<br />
Märchenstunde oder die Möglichkeit<br />
zur Planwagenfahrt<br />
mit einem Oldtimer-Traktor.<br />
Für das Leibliche Wohl ist<br />
bestens gesorgt. Angeboten<br />
werden Forellen, Suppe aus<br />
der Gulaschkanone, Reibekuchen<br />
und Leckeres vom Grill.<br />
Diverse Getränke runden<br />
das Angebot ab. Die Besucher<br />
können somit nach dem<br />
Schlendern durch die zahlreichen<br />
Ausstellungsreihen noch<br />
auf dem großen Marktplatz<br />
verweilen, Wissenswertes erfragen<br />
und sich auch mit den<br />
stolzen Besitzern der Technik-Schätze<br />
austauschen.<br />
„Wir haben diesmal viele Vereine<br />
aus Sundern zum Mitmachen<br />
bewegen können“, sagt<br />
Detlef Pracht aus dem Beirat<br />
der Treckerfreunde. Der Hundeverein,<br />
die Fußballer, die<br />
Schützen und die evangelische<br />
Kirchengemeinde sind<br />
beispielsweise mit Aktionen<br />
dabei. Die Idee ist, so erklärt<br />
Detlef Pracht, „im nächsten<br />
Jahr aus dem Trecker-Treffen<br />
ein Stadtteilfest für Sundern<br />
zu machen.“<br />
Die Organisatoren rechnen<br />
wieder mit einer großen Besucherresonanz,<br />
was auch<br />
diversen caritativen Einrichtungen<br />
zu Gute kommt. Im<br />
vergangenen Jahr übergaben<br />
die Treckerfreunde Spenden<br />
in einer Gesamthöhe von<br />
2250 Euro, unter anderem<br />
auch an den Kinderhospizdienst<br />
Ruhrgebiet.<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
Trecker- und Oldtimer-Treffen<br />
5. und 6. <strong>Mai</strong>, 10 bis 18 Uhr<br />
IUZ Sternwarte Bochum<br />
Blankensteiner Straße 200A<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
Pfarrerin Böhler referiert über Wüstenväter<br />
Nächste Veranstaltung der Auditoriums-Reihe im Kloster am 29. <strong>Mai</strong><br />
Im Rahmen der Auditoriums-Vortragsreihe<br />
im Zisterzienser-Kloster<br />
wird<br />
Christine Böhrer, Pfarrerin<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Stiepel, den<br />
Blick weit in die Kirchengeschichte<br />
zurückwerfen. Am<br />
Dienstag, 29. <strong>Mai</strong>, spricht<br />
sie über das Thema „Pioniere<br />
geistlichen Lebens.<br />
Was uns die Wüstenväter<br />
und Wüstenmütter lehren“.<br />
Beginn ist um 20 Uhr.<br />
Die Erfahrung lehrt: Wer die<br />
Einsamkeit sucht, bleibt selten<br />
allein. Das erlebten auch jene<br />
Männer und Frauen des 3.,<br />
4. und 5. Jahrhunderts nach<br />
Christus, die es auf ihrem<br />
Weg der Jesus-Nachfolge in<br />
die Wüsten von Ägypten und<br />
Syrien zog. Ihre Einsiedeleien<br />
wurden zu Anziehungspunkten<br />
für viele Menschen.<br />
Pfarrerin Christine Böhrer ist Referentin beim nächsten Auditorium<br />
im Kloster Stiepel.<br />
Foto: 3satz<br />
Zuerst kamen die Schaulustigen,<br />
doch schon bald sprach<br />
sich herum, dass diese Menschen,<br />
die offenbar sämtlichen<br />
irdischen Vergnügungen<br />
entsagten, eine große Ruhe<br />
und Weisheit ausstrahlten.<br />
Immer mehr Menschen kamen,<br />
um sich Rat zu holen.<br />
Wie gut, dass uns neben den<br />
farbenfroh ausgestalteten Lebensbeschreibungen<br />
dieser<br />
faszinierenden, „in Gott verleibten<br />
Wandervögel“ (Hans<br />
Conrad Zander) auch ein<br />
großer Schatz an Aussprüchen<br />
(Apophthegmata) überliefert<br />
ist. Abbas Antonius,<br />
Abbas Pachomius und Abbas<br />
Evagrius sind einige der bekanntesten<br />
frühchristlichen<br />
spirituellen Lehrer bzw. Therapeuten,<br />
aber es gab auch<br />
etliche geistbegabte Einsiedlerinnen<br />
wie Amma Synkletika,<br />
Melanie und Theodora.<br />
Nichts Menschliches war ihnen<br />
fremd und sie wussten<br />
aus eigener existentieller Erfahrung,<br />
wie schwer es ist,<br />
den Gesprächsfaden mit Gott<br />
nicht abreißen zu lassen. Ihre<br />
Weisungen scheinen heute<br />
aktueller denn je zu sein. Sie<br />
waren und sind Experten und<br />
Expertinnen in Sachen Anfechtung<br />
und Versuchung.<br />
16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Perfekte Herzenswunsch-Aktion im Stadion<br />
Vater und Sohn besuchten noch einmal gemeinsam ein Spiel des VfL<br />
Noch einmal im Ruhrstadion<br />
live ein Heimspiel vom<br />
VfL Bochum erleben <strong>–</strong> das<br />
war der große Wunsch von<br />
Karl-Heinz Veutgen, der seit<br />
kurzem im Hospiz St. Hildegard<br />
an der Königsallee<br />
lebt.<br />
Auf Nachfrage von Hospizleiter<br />
Johannes Kevenhörster<br />
war der Verein schnell bereit,<br />
dieses besondere Anliegen zu<br />
unterstützen und spendierte<br />
dem langjährigen Dauerkartenbesitzer<br />
spontan Freikarten<br />
für das Spiel Bochum gegen<br />
den 1. FC Kaiserslautern.<br />
Dank der Hilfsbereitschaft des<br />
Bochumer Unternehmens Sanicar<br />
war der Transport zum<br />
Wie früher: Vater Karl-Heinz Veutgen mit Sohn Oliver beim<br />
VfL-Heimspiel im Ruhrstadion. Rechts im Bild die begleitende<br />
Schwester Agnes.<br />
Foto: privat<br />
Stadion ebenfalls kein Problem,<br />
sondern wurde unbürokratisch<br />
übernommen.<br />
So konnte der 84-jährige<br />
Rentner aus Bochum-Dahlhausen<br />
am 30. Spieltag noch<br />
einmal so wie in alten Zeiten<br />
zusammen mit seinem Sohn<br />
Oliver die besondere Atmosphäre<br />
an der Castroper Straße<br />
genießen. Begleitet wurden<br />
sie dabei von Schwester<br />
Agnes aus dem Hospiz St.<br />
Hildegard. Dass der VfL<br />
dann ein bis zur letzten Minute<br />
spannendes Spiel mit<br />
einem furiosen 3:2-Sieg ablieferte,<br />
machte die Herzenswunsch-Aktion<br />
perfekt. „Ich<br />
bin einfach nur glücklich und<br />
dankbar, dass ich das noch<br />
einmal so erleben konnte“,<br />
schwärmte Karl-Heinz Veutgen<br />
nach dem Abpfiff.<br />
Kemnade: Phänomen Zeit<br />
Ausstellung „THE LONG NOW“<br />
Das Kulturhistorische Museum<br />
Haus Kemnade, An der<br />
Kemnade 10, in Hattingen<br />
zeigt noch bis Mitte Juni die<br />
Ausstellung „THE LONG<br />
NOW“. Das aktuelle Ausstellungsprojekt<br />
des Kunstvereins<br />
Bochum zeigt Arbeiten<br />
von 15 Künstlerinnen und<br />
Künstlern und veranschaulicht<br />
in ganz unterschiedlicher<br />
Herangehensweise Aspekte<br />
des Phänomens Zeit: Sie wird<br />
individuell erfahren, ist ein<br />
Begriff der Lebenswelt sowie<br />
eine Dimension der Welt. Zeit<br />
betrifft uns alle, sie beeinflusst<br />
unser Denken und gibt dem<br />
Leben Strukturen.<br />
„THE LONG NOW“ ist noch<br />
bis zum 17. Juni mit Arbeiten<br />
von Malte Bartsch, Roland<br />
Boden, Maurits Boettger, Daniel<br />
Brukhardt, Mark Formanek,<br />
Verena Friedrich, Dafina<br />
Gazit, Christoph Giradet,<br />
Timo Klos, Hans w. Koch,<br />
Vera Lossau, Zhenia Couso<br />
Martell, Otto Reitsperger, Pavel<br />
Schmidt und Michael John<br />
Whelan zu sehen: im April<br />
dienstags bis sonntags 11 bis<br />
17 Uhr, ab <strong>Mai</strong> dienstags bis<br />
sonntags 12 bis 18 Uhr.<br />
gARTEnhaus wird zum Kunstobjekt<br />
„Objects in the rear view mirror may appear closer than they<br />
are…“ <strong>–</strong> diese Textzeile des US-Sängers Meat Loaf überschreibt<br />
ein ganz besonderes gARTEnhaus des Bielefelder<br />
Künstlers Cor Ri/Cornelius Rinne und seines Bochumer Gastgebers<br />
Michael Weber. Bereits zum 7. Mal öffnen die Eheleute<br />
Weber die Türen ihres Gartenhauses für Kunstinteressierte,<br />
Nachbarn und Neugierige. Das gARTEnhaus7 wird diesmal<br />
selbst zum Kunstobjekt und mehr als nur Präsentationsfläche.<br />
Das gARTEnhaus7 öffnet am Samstag, 19. <strong>Mai</strong>, in der Zeit von<br />
15 bis 19 Uhr und am Sonntag, 20. <strong>Mai</strong>, in der Zeit von 11 bis<br />
15 Uhr an der Wiemelhauser Straße 370.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17
STIEPEL AKTUELL<br />
„Über viele Jahre das Gesicht des Vereins“<br />
Phönix Stiepel trauert um Gründungsmitglied Heinz Rumberg<br />
Am 23. März <strong>2018</strong> verstarb<br />
nach langer, schwerer<br />
Krankheit das langjährige<br />
Vorstandsmitglied und Gründungsmitglied<br />
Heinz Rumberg<br />
im Alter von 85 Jahren.<br />
Bereits seit früher Jugend<br />
beschäftigte sich Heinz Rumberg<br />
mit Rassegeflügel. Im<br />
Jahre 1952 gründete er mit<br />
sieben weiteren Freunden<br />
den Rassegeflügelzuchtverein<br />
Phönix Stiepel in der<br />
Gaststätte „Haus Spitz“.<br />
Diesem Verein widmete er<br />
über Jahrzehnte seine gesamte<br />
Freizeit. Er bekleidete<br />
verschiedene Vorstandsämter,<br />
zuletzt gemeinsam mit<br />
seiner Gattin Inge das Amt<br />
des Kassierers. Heinz und<br />
Inge Rumberg waren über<br />
viele Jahre die „Gesichter“<br />
des Vereins. Sie prägten die<br />
Phönix-Aktivitäten auf der<br />
<strong>Stiepeler</strong> Fliegenkirmes, beim<br />
<strong>Mai</strong>baumporten und nicht zuletzt<br />
bei den großen Geflügelausstellungen.<br />
Seine große Liebe zum Geflügel<br />
hatte Heinz Rumberg<br />
mit den Deutschen Zwerghühnern<br />
und Altenglischen<br />
Zwergkämpfern gefunden,<br />
die er noch bis vor wenigen<br />
Jahren züchtete. Erst als die<br />
Kräfte schwanden und ihn der<br />
Gesundheitszustand zwang,<br />
kürzer zu treten, legte er seine<br />
Vereinsämter nieder und<br />
beendete die Geflügelzucht<br />
vor einigen Jahren.<br />
Mit Heinz Rumberg verlieren<br />
die Vereinskolleginnen<br />
und -kollegen nicht nur einen<br />
passionierten Geflügelliebhaber,<br />
sondern auch einen sehr<br />
guten Freund und äußerst<br />
verlässlichen Partner. „Unser<br />
Mitgefühl gilt seiner Familie,<br />
allen voran seiner Gattin<br />
Inge. Heinz Rumberg hinterlässt<br />
eine große Lücke, die<br />
wir nicht schließen können. In<br />
Dankbarkeit und tiefer Trauer<br />
nehmen wir Abschied von<br />
Heinz Rumberg und behalten<br />
ihn in bester Erinnerung“,<br />
heißt es in dem Nachruf des<br />
RGZV Phönix Stiepel.<br />
Neue „Wackeltiere“ im Kirchviertel<br />
Auf Antrag der CDU-Fraktion hat die Bezirksvertretung Süd<br />
beschlossen, dass auf dem Kirchviertelplatz in Wiemelhausen<br />
neue Spielgeräte aufgestellt werden. Die defekten Geräte werden<br />
abgebaut, zwei neue „Wackeltiere“ werden neu installiert.<br />
Die Bezirksvertretung finanziert die Spielgeräte, die insgesamt<br />
rund 3.000 Euro kosten, aus dem so genannten „Feuerwehrtopf“.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft „Wir in Wiemelhausen“ erklärte<br />
sich bereit, sporadisch Sichtkontrollen durchzuführen.<br />
Senioren-Reise zur Insel Rügen<br />
Der Senioren-Reisedienst der AWO hat vom 3. bis 15. Juni eine<br />
Erholungsreise zur Ostseeinsel Rügen im Programm. Das gebuchte<br />
Dreisterne-Vertragshotel liegt im Seebad Göhren, nur<br />
wenige Gehminuten vom Sandstrand und der Seebrücke entfernt.<br />
Geplant sind geführte Inselrundfahrten und eine Schifffahrt<br />
entlang der berühmten Kreidefelsen. Weitere Auskünfte<br />
bei der AWO Witten, Wetter, Herdecke Tel.: 02302-2020790.<br />
18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Harley-Treffen auf dem Wasserschloss<br />
Zum 13. Mal: Ruhrpott-Run findet am 1. <strong>Mai</strong> auf Haus Kemnade statt<br />
Wenn sich exclusive,<br />
chromblitzende Motorräder<br />
und der Dienst für eine<br />
gute Sache miteinander<br />
vereinen, dann steht wieder<br />
der Ruhrpott-Run der Harley-Davidson-Freunde<br />
aus<br />
Bochum auf dem Terminkalender.<br />
Traditionell findet<br />
das bei Motorradfahrern<br />
und -fans beliebte Treffen<br />
am Dienstag, 1. <strong>Mai</strong>, auf<br />
dem Gelände des Wasserschlosses<br />
Haus Kemnade<br />
statt. Bereits zum 13. Mal<br />
lädt das Ruhrpott-Chapter<br />
nun auf das historische Gelände<br />
unweit der Stadtgrenze<br />
zu Stiepel ein.<br />
Beginn der Veranstaltung<br />
ist um 11 Uhr. Nicht nur das<br />
Harley-Davidson-Chapter<br />
hofft auf gutes Ausflugswetter,<br />
sondern auch die Aktion benni&co,<br />
für die der Erlös der<br />
Veranstaltung bestimmt ist.<br />
Das Charity-Event bietet den<br />
Besuchern neben der spektakulären<br />
Motorrad-Schau auch<br />
Verpflegung an Imbiss-, Kuchen-<br />
und Getränkeständen<br />
sowie Unterhaltung für große<br />
Motorräder von Harley Davidson anschauen und eine gute Sache<br />
unterstützen ist das Motto beim 13. Ruhrpott-Run auf Haus Kemnade.<br />
Foto: 3satz/Sure<br />
und kleine Besucher. Unterstützt<br />
wird die Veranstaltung<br />
außerdem von der Gastronomie<br />
des Hauses Kemnade.<br />
Zum Ruhrpott-Run erwarten<br />
die Biker aus Bochum auch<br />
befreundete Harley-Chapter<br />
aus der Region, die den inoffiziellen<br />
Saisonauftakt an der<br />
Ruhr zu mehr oder weniger<br />
ausgedehnten Ausflügen und<br />
zum Fachsimpeln nutzen.<br />
Die Deutsche Duchenne Stiftung<br />
und die aktion benni &<br />
co e.V. setzen sich dafür ein,<br />
die Forschung zur Entwicklung<br />
von Therapien bei der<br />
nicht heilbaren Erkrankung<br />
Duchenne Muskeldystrophie<br />
zu forcieren und die Lebenssituation<br />
der Betroffenen zu<br />
verbessern. Die Aufklärung<br />
der Öffentlichkeit sowie die<br />
Umsetzung sozialer und psychologischer<br />
Projekte für<br />
DMD-Familien sind weitere<br />
Bestandteile der Stiftungsund<br />
Vereinsarbeit.<br />
„Kulturhappen“ in der Dorfkirche<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kulturhappen“ wird die<br />
evangelische Kirchengemeinde Stiepel im ersten Halbjahr<br />
<strong>2018</strong> das Thema Armut in den Fokus rücken. Die Rede von „einem<br />
reichen Land“ verschleiert die wahren Lebensverhältnisse<br />
vieler Menschen. Zunehmend sind auch bürgerliche Schichten<br />
von Armut betroffen, vor allem im Hinblick auf die zunehmende<br />
Wohnungsnot und die oft nicht auskömmlichen Renten. Prof.<br />
Dr. Günter Brakelmann referiert am Sonntag, 13. <strong>Mai</strong>, um 11.30<br />
Uhr in der Dorfkirche zum Thema: Beispiele kirchlicher Armutspflege<br />
im 19. Jahrhundert.<br />
Open-Air-Gottesdienst<br />
Die evangelische Kirchengemeinde feiert den Gottesdienst zu<br />
Christi Himmelfahrt am Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong>, unter freiem Himmel<br />
im Botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum. Um<br />
11 Uhr beginnt der Gottesdienst bei den Informationspavillons.<br />
Sollte das Wetter Regen bringen, findet der Gottesdienst im Foyer<br />
der Schau-Gewächshäuser statt. Pfarrerin Christine Böhrer<br />
wird die Predigt halten, Pfarrerin Adelheid Neserke ist für die Liturgie<br />
und den kleinen Kindergottesdienst während der Predigt<br />
verantwortlich. Die Posaunenchöre sind auch wieder mit dabei.<br />
Nach dem Gottesdienst wird ein Imbiss angeboten.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19
am 04. und 05. <strong>Mai</strong><br />
PROGRAMM:<br />
FREITAG, 04. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> ab 18:00 Uhr:<br />
„Dämmerschoppen“<br />
Es legt auf: DJ Rene Muschalle<br />
SAMSTAG, 05. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>, 12:00 Uhr:<br />
Beginn der Veranstaltung und Ausgabe der Erbsensuppe<br />
durch die Freiwillige Feuerwehr Stiepel.<br />
14:45 Uhr:<br />
Aufstellung der Vereine zum Aufziehen des <strong>Mai</strong>kranzes.<br />
15:00 Uhr:<br />
Aufziehen des <strong>Mai</strong>kranzes.<br />
Ab 12:00 Uhr<br />
Hüpfburg, Kinderschminken, Kaffee und Kuchen vom<br />
Kindergarten Kinderreich, Laser-Point-Schießen, Kinderkarussell<br />
von der Sparkasse, Kleintier-Show, Bratwurst, Pommes,<br />
Gyros, Zuckerwatte, Popcorn, Feuerlöschübungen<br />
für Kinder, Fischbrötchen und Räucherfisch, DLRG-Fahrzeugshow,<br />
Bierstand, Sekt und Cocktails.<br />
Ab 17:30 Uhr:<br />
Gemütliches Beisammensein mit Musik von DJ Rene.<br />
20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
Tradition pflegen, die Arbeit<br />
der <strong>Stiepeler</strong> Vereine, Initiativen<br />
und Kindereinrichtungen<br />
kennenlernen, alte Bekannte<br />
und Freunde treffen <strong>–</strong> das <strong>Mai</strong>fest<br />
der Vereine gehört fest zu<br />
den Veranstaltungen in Stiepel.<br />
Es beginnt mit dem Dämmerschoppen<br />
am Vorabend: Am<br />
Freitagabend, 4. <strong>Mai</strong>, ab 18<br />
Uhr ist der Bierwagen auf dem<br />
Parkplatz an der Gräfin-Imma-Schule<br />
geöffnet.<br />
Mit gewohnt großem Rahmenprogramm<br />
wird der <strong>Mai</strong>baum<br />
am 5. <strong>Mai</strong> aufgestellt. Um<br />
12 Uhr gibt es Erbsensuppe,<br />
danach ist für Kinder und Erwachsene<br />
genug Zeit, um sich<br />
an den Ständen und Aktionen<br />
umzusehen. Für Kinder gibt es<br />
eine Hüpfburg, Kinderschminken<br />
und ein Karussell. Treffsicherheit<br />
ist gefragt beim Laser-Point-Schießen.<br />
Die DLRG<br />
präsentiert ihre Fahrzeuge, die<br />
Feuerwehr lädt Kinder zur Löschübung<br />
ein. An vielen Ständen<br />
werden Speisen und Getränke<br />
angeboten.<br />
Fotos (Archiv): 3satz/Sure<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
13 Mannschaften nehmen<br />
Saison im Bochumer Golfclub kommt<br />
Zwei Turnier-Veranstaltungen<br />
in der zweiten <strong>Mai</strong>-Woche<br />
sind das untrügliche Zeichen<br />
dafür, dass die Saison beim<br />
Bochumer Golfclub Fahrt<br />
aufnimmt. An Christi Himmelfahrt<br />
(10.) steht zunächst<br />
das beliebte Ehepaar-Turnier<br />
auf dem Wettspielkalender<br />
des Golfclubs, drei Tage<br />
später folgt das traditionelle<br />
Moritz-Fiege-Turnier. Für das<br />
Ehepaar-Turnier gelten übrigens<br />
besondere Spielregeln:<br />
Ehepartner müssen zusammen<br />
ein Team bilden und auf<br />
den Spielbahnen wird immer<br />
abwechselnd geschlagen.<br />
Dass das daraus entstehende<br />
Konfliktpotential hin und wieder<br />
von den Anwälten im Club<br />
aufgelöst werden muss, bleibt<br />
ein nicht zu verifizierendes<br />
Gerücht. Und noch eine Regel:<br />
Turniersieger richten das<br />
Folgeturnier aus.<br />
+++++++++++++++<br />
Mit insgesamt 13 Mannschaf-<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
3satz Verlag und<br />
Medienservice GmbH<br />
Alte Hattinger Straße 29<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />
Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />
stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />
www.3satz-bochum.de<br />
Redaktion und Satz<br />
Michael Zeh (verantwortlich),<br />
Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />
Torsten Picken<br />
Titelfoto: Werner Sure<br />
Anzeigen<br />
Sven Both<br />
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Anke Weigang<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar 2017.<br />
Der nächste<br />
erscheint am 25. <strong>Mai</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
16. <strong>Mai</strong>.<br />
Druck<br />
Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: 3satz Verlag &<br />
Medienservice GmbH<br />
Kostenlose Verteilung an<br />
Privathaushalte und Gewerbetreibende.<br />
Zustellung in Stiepel,<br />
Sundern sowie Teilen von Weitmar-Mark<br />
und Wiemelhausen.<br />
Für unaufgefordert eingesandte<br />
Anzeigen, Texte und Fotos keine<br />
Gewähr! Redaktionelle Beiträge,<br />
Grafiken und Konzeption sind<br />
Eigentum der 3satz Verlag &<br />
Medienservice GmbH. Abdruck,<br />
Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />
auch auszugsweise,<br />
bedürfen der schriftlichen<br />
Zustimmung der 3satz GmbH.<br />
Nils Bittner am neu gestalteten Abschlag 1. Die Umbauarbeiten<br />
auf der Anlage sind kurz vor der Fertigstellung. Foto: Ockenfels<br />
22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
den Spielbetrieb auf<br />
in Schwung - Feriencamp im Juli<br />
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Die Mannschaftsspieler- und -spielerinnen des Bochumer Golfclubs auf einen Blick. Im April starteten die ersten Ligen in die Saison.<br />
Foto: Küpper-Media<br />
ten nimmt der Bochumer GC<br />
am Spielbetrieb der Saison<br />
<strong>2018</strong> teil. In der<br />
Deutschen Golf<br />
Liga (DGL) spielen<br />
die Damen in<br />
der Gruppe 7 der<br />
DGL-Gruppenliga,<br />
während die Herren<br />
der Landesliga<br />
West 7 zugeordnet<br />
sind. An der NRW-Mannschaftsmeisterschaft<br />
beteiligen<br />
sich die Damen AK 30<br />
(Liga 4C), die Damen AK 50<br />
I (Liga 2A), die Damen AK 50<br />
II (Liga 3B), die Herren AK 30<br />
I (Liga 1), die Herren AK 30 II<br />
(Liga 3B), die Herren AK 30 III<br />
(Liga 5F), die Herren AK 50 I<br />
(Liga 1), die Herren AK 50 II<br />
(Liga 5F) sowie die<br />
Herren AK 65 (Liga<br />
4D). Die 1. Jugendmannschaft<br />
des Bochumer GC<br />
spielt in der Regionalliga,<br />
Gruppe<br />
2, die 2. Jugendmannschaft<br />
in der<br />
Bezirksliga, Gruppe 3.<br />
+++++++++++++++<br />
Bei der turnusmäßigen Vorstandswahl<br />
stimmten die<br />
Mitglieder der PGA of Germany<br />
für das bewährte Führungsgremium<br />
des Berufsverbandes<br />
um Präsident<br />
Stefan Quirmbach, der seit<br />
dem Jahr 2000 das Amt des<br />
1. Vorsitzenden bekleidet. Die<br />
Versammlung sprach dem<br />
57-Jährigen zum 7. Mal in<br />
Folge das Vertrauen aus. Als<br />
Beisitzer gehört auch weiterhin<br />
Ralf Pütter vom Bochumer<br />
Golfclub der siebenköpfigen<br />
Führungsriege der PGA of<br />
Germany nunmehr bis 2021<br />
an.<br />
+++++++++++++++<br />
Für interessierte Jugendliche,<br />
die sich bisher noch nicht<br />
mit dem Golfsport befassten,<br />
ihn aber einmal kennenlernen<br />
möchten, bietet der<br />
Club vom 16. bis zum 20.<br />
Juli wieder sein Feriencamp<br />
an. Im Teilnahmebeitrag von<br />
100 Euro sind Trainingsstunden,<br />
Leihausrüstung und die<br />
Verpflegung enthalten. Das<br />
Angebot richtet sich an Jugendliche<br />
ab acht Jahren.<br />
Anmeldungen sind ab sofort<br />
im Clubsekretariat unter alexandra.huelsmann@bochumer-golfclub.de<br />
möglich. Dort<br />
können auch weitere Informationen<br />
zum Camp erfragt<br />
werden.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23
AUS DEN VEREINEN<br />
Die Mannschaft des Ausrichters BSV Weitmar-Mark gewann das<br />
Pokalschießen der Ringgemeinschaft Südwest. Foto: privat<br />
Weitmars Schützen treffsicher<br />
Ringgemeinschaft Südwest<br />
Das Kleinkaliber-Ringpokalschießen<br />
der Ringgemeinschaft<br />
Südwest wurde am<br />
21. April ausgetragen und<br />
vom BSV Weitmar-Mark<br />
1935 ausgerichtet.<br />
Im jährlichen Wechsel wird<br />
das Schießen mit dem Kleinkalibergewehr<br />
von einem der<br />
beteiligten Vereine auf dem<br />
50-Meter-Stand veranstaltet.<br />
Jeder Verein darf zehn Schützen/innen<br />
aus seinem Verein<br />
benennen, von denen die<br />
sechs besten Schützen/innen<br />
für die Platzierungen gewertet<br />
werden. Nach diesem Modus<br />
wird alljährlich der KK-Ringpokal-Mannschaftssieger<br />
und<br />
ein Tagessieger ermittelt.<br />
Das Schießen dient neben<br />
dem sportlichen Wettkampf<br />
auch der Zusammengehörigkeit<br />
und dem<br />
Erfahrungsaustausch unter<br />
allen Schützenvereinen der<br />
Ringgemeinschaft Südwest.<br />
Der Vorjahressieger, der Linden-Dahlhauser<br />
Schützenbund<br />
1862, musste außer<br />
Konkurrenz antreten, weil der<br />
Vorjahressieger laut Reglement<br />
immer für ein Jahr aussetzt.<br />
Der Schützenbund kam<br />
auf 314 Ringe.<br />
Sieger im Mannschaftswettbewerb<br />
wurde mit 323 Ringen<br />
der BSV Weitmar-Mark<br />
1935. Auf den nachfolgenden<br />
Rängen platzierte sich mit<br />
320 Ringen Blau-Weiß 05<br />
Oberdahlhausen als Zweiter.<br />
Dritter wurde mit 320 Ringen<br />
SV Diana Sundern. Rang vier<br />
belegte der BSV Dahlhausen<br />
1903, Fünfter wurde der BSV<br />
Andreas Hofer 1928, Sechster<br />
der BSV Munscheid 1891 und<br />
auf den 7. Platz kam der BSV<br />
Weitmar-Bärendorf 1874.<br />
Beste Einzelschütze und Tagespreis-Sieger<br />
wurde mit<br />
57 Ringen Mario Skroch vom<br />
BSV Weitmar-Mark 1935. Der<br />
nächste Vergleich der Vereine<br />
findet am 9. Juni statt, dann<br />
kämpfen die Vorstände um<br />
den Mannschaftssieg.<br />
Die nächste Ausgabe<br />
des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
erscheint am 25. <strong>Mai</strong>.<br />
Anzeigen- und<br />
Redaktionsschluss:<br />
16. <strong>Mai</strong>.<br />
24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
„Wikinger“ fahren erste Rennen für die Rangliste<br />
Bei Kanuten nimmt die Regatta-Saison Fahrt auf <strong>–</strong> Wandercanadier-Cup<br />
Antonius Rüsing bereitet sich auf sein erstes<br />
Ranglistenrennen vor. Foto: KC Wiking<br />
Beim Kanu-Club Wiking Bochum<br />
ist jetzt alles auf die<br />
kommenden Regatten ausgerichtet.<br />
Spätestens dann<br />
wird sich herausstellen, ob<br />
das harte Wintertraining<br />
den gewünschten Erfolg<br />
gehabt hat und die Sportler<br />
dann die Früchte der vielen<br />
Entbehrungen ernten können.<br />
Die nächsten großen Events<br />
stehen jetzt unmittelbar bevor.<br />
So wird vom 27. bis 29. April<br />
die internationale Frühjahrsregatta<br />
auf dem Essener Baldeneysee<br />
stattfinden. Bereits<br />
eine Woche später kommt es<br />
in Brandenburg zum nächsten<br />
großen Aufeinandertreffen<br />
der Kanuten. Hier wird<br />
es erfahrungsgemäß zu einem<br />
ersten „Schlagabtausch“<br />
mit den Sportlern aus den<br />
ostdeutschen<br />
Bundesländern<br />
kommen. Der<br />
KC Wiking wird<br />
hier mit einer<br />
kleinen, aber<br />
hoch motivierten<br />
Mannschaft<br />
antreten. Zeitgleich<br />
werden<br />
die Spitzenfahrer<br />
aus der Juniorenklasse,<br />
Antonius Rüsing<br />
und Franziska<br />
Kuckelkorn, ihre<br />
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Franziska Kuckelkorn ist auf der Kanu-Regattabahn in Duisburg-Wedau im Einsatz. Foto: KC Wiking<br />
ersten Ranglistenrennen<br />
auf<br />
der Regattabahn<br />
in Duisburg bestreiten.<br />
Dort werden die Grundsteine<br />
dafür gelegt, wer in diesem<br />
Jahr die deutschen Farben<br />
bei den internationalen Wettkämpfen<br />
der Junioren vertreten<br />
soll.<br />
Nicht nur für Leistungs- und<br />
Breitensportler, sondern für<br />
jeden interessierten Bürger<br />
folgt am Vatertag (Donnerstag,<br />
10.5.) der „Tag des Wassersports“<br />
im Hafen Oveney.<br />
Alle Wassersport treibenden<br />
Vereine aus Bochum und<br />
Umgebung werden sich den<br />
Besuchern vorstellen. Selbstverständlich<br />
ist der KC Wiking<br />
auch mit dabei und wird mit<br />
seiner gesamten Rennmannschaft<br />
einige „Einlagerennen“<br />
bestreiten. Natürlich werden<br />
auch wieder selbst gebackener<br />
Kuchen und leckere<br />
Würstchen vom Grill angeboten.<br />
Nicht fehlen dürfen auch<br />
„Ulrikes“ bekannte und äußerst<br />
beliebte Reibekuchen.<br />
Ein ganz besonderes Fest<br />
ist auch in diesem Jahr der<br />
15. <strong>Stiepeler</strong> Wandercanadier-Cup,<br />
der am 30. Juni am<br />
Vereinsgelände der „Wikinger“<br />
in Stiepel (Im Sonderfeld)<br />
stattfindet. Für diese beliebte<br />
Veranstaltung können schon<br />
jetzt die Meldungen abgegeben<br />
werden. Auch Zuschauer<br />
sind dazu eingeladen. Für das<br />
leibliche Wohl wird auf dem<br />
attraktiv gelegenen Gelände<br />
des Vereins bestens gesorgt.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
ANZEIGE<br />
Das persönliche Wohlbefinden in besten Händen<br />
Fachpublikationen führen Dr. Michaela Montanari in Top-Ärzteranglisten<br />
Wer bei sensiblen medizinischen<br />
Themen wie Plastischer<br />
und Ästhetischer<br />
Chirurgie oder bei Fragen<br />
zur Intimchirurgie einen<br />
vertrauensvollen und kompetenten<br />
Ansprechpartner<br />
sucht, darf von diesem erwarten,<br />
dass er sein Wissen<br />
und Netzwerk stets auf<br />
dem aktuellen Stand hält.<br />
Für Dr. Michaela Montanari,<br />
Fachärztin für Plastische<br />
und Ästhetische Chirurgie<br />
mit Praxis an der Humboldtstraße,<br />
gehört dies zum medizinischen<br />
Selbstverständnis.<br />
Aus diesem Grund besucht<br />
die Fachärztin vom 4. bis 7.<br />
April den 16. Aesthetic&Anti-Aging<br />
Medicine World Congress<br />
(AMWC) im Grimaldi<br />
Forum in Monte Carlo. Bei<br />
dem unter dem Patronat von<br />
Prince Albert II. stehenden<br />
Kongress „werden wir mit den<br />
neuesten Informationen versorgt“,<br />
erzählt Dr. Michaela<br />
Montanari. „Besonders interessant<br />
sind die Entwicklungen,<br />
die der asiatische Markt<br />
Dr. Michaela Montanari. Foto: privat<br />
präsentiert. Auch wenn es dabei<br />
manchmal skurril zugeht.“<br />
Während die Fachärztin aus<br />
Stiepel in Monte Carlo normale<br />
Teilnehmerin ist, wird sie<br />
bei der 6. Jahrestagung der<br />
Gesellschaft für ästhetische<br />
und rekonstruktive Intimchirurgie<br />
Deutschland (GAERID)<br />
einen Vortrag zum Thema<br />
„Radiofrequenzbehandlung<br />
im Intimbereich“ halten. Die<br />
GAERID-Tagung findet am<br />
13./14. April in München statt.<br />
Nachweise für die von Dr.<br />
Michaela Montanari geleistete<br />
qualifizierte Arbeit finden<br />
sich auch in populären und<br />
hoher Auflagenzahl vertriebenen<br />
Fachpublikationen. Im<br />
vergangenen Jahr wurde die<br />
Bochumer Ärztin erstmals<br />
in der Focus-Ärzteliste als<br />
Top-Medizinerin 2017 für Intimchirurgie<br />
geführt und für<br />
dieses Jahr ist das Ranking<br />
bereits bestätigt. Brandneu ist<br />
die Empfehlung ihrer Praxis in<br />
der Gala Beautify des Hamburger<br />
Gruner&Jahr-Verlages<br />
unter den besten Adressen<br />
auf dem Gebiet der ästhetischen<br />
Brust- und Bauchchirurgie.<br />
„Ich freue mich natürlich<br />
über diese Erwähnungen“,<br />
sagt Dr. Michaela Montanari,<br />
„nicht nur wegen des PR-Effektes,<br />
sondern auch deshalb,<br />
weil sie unter anderem auf<br />
Patienten- und Kollegenempfehlungen<br />
basieren.“<br />
In Sachen Innovation kann<br />
die Fachärztin in Kürze ihren<br />
Patientinnen exklusiv<br />
für Deutschland eine neue<br />
Behandlungsmethode<br />
vorstellen. Unter dem Namen<br />
BTL Emsella hat der<br />
US-Hersteller BTL Industries<br />
aus Massachusetts,<br />
mit dem Dr. Montanari<br />
zusammenarbeitet, ein<br />
Gerät entwickelt, das bei<br />
Frauen wirksam die Beckenbodenschwäche<br />
lindern<br />
soll. „Diese Methode<br />
wird bisher nur in den USA<br />
und in Tschechien eingesetzt“,<br />
erklärt die Medizinerin<br />
und fügt hinzu: „Ich<br />
möchte es meinen Patientinnen<br />
unbedingt anbieten,<br />
weil es eine nicht invasive<br />
und einfach durchzuführende<br />
Behandlungsmethode<br />
ist, die schmerzlos und mit<br />
sofortiger Rückkehr in den<br />
Alltag durchgeführt werden<br />
kann. Eine sehr große Anzahl<br />
an Frauen leidet unter Beckenbodenschwäche.“<br />
Daher<br />
freut sich Dr. Montanari sehr<br />
auf die Wirkung des neuen<br />
Gerätes, die auf Basis von<br />
hochintensiver, fokussierter<br />
elektromagnetischer Technologie<br />
entsteht.<br />
26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Ruhnke schnellster BSG-Läufer beim „Venloop“<br />
Springorum-Mitglieder wieder bei vielen Laufveranstaltungen dabei<br />
Wettkampfreiche Wochenenden<br />
liegen hinter den<br />
Aktiven der BSG Springorum<br />
Bochum. In Duisburg<br />
wurde der dritte und letzte<br />
Durchgang der Winterlaufserie<br />
gestartet. Für die Teilnehmer<br />
der kleinen Serie<br />
stand nach fünf und 7,5 Kilometern<br />
abschließend der<br />
Zehn-Kilometer-Lauf rund<br />
um die Regattabahn an der<br />
Wedau auf dem Programm.<br />
Die schnellsten BSG-Athleten<br />
waren Dirk Schemberg und<br />
Gordon Howahl, die gemeinsam<br />
nach 49:48 Minuten auf<br />
den Plätzen 36 der Altersklasse<br />
M50 beziehungsweise 23<br />
der AK M40 die Ziellinie überquerten.<br />
Frank Möller komplettierte<br />
das Herren-Team in<br />
1:09:35 Stunden als 96. der<br />
AK M55. Bei den Damen lief<br />
Cordula Gochermann in 52:07<br />
Sekunden auf Platz neun der<br />
Tageswertung und erreichte in<br />
der Serienwertung Rang fünf.<br />
Fast zeitgleich folgten Birgit<br />
Lippold in 1:01:47 Stunden als<br />
63. der W45 und Bettina Welzel<br />
in 1:02:10 Minuten als 26.<br />
der AK W55. Die große Serie<br />
komplettierten Uwe Beick<br />
und Christian Gochermann<br />
mit einem Halbmarathon. In<br />
1:45:55 Stunden lief Beick als<br />
66. der AK M50 knapp zwei<br />
Minuten vor Gochermann<br />
(1:47:45 Std.) als 69. der AK<br />
M40 ins Ziel.<br />
Danach folgte die gemeinsame<br />
Anfahrt zum Venloop,<br />
einem der beliebtesten und<br />
stimmungsvollsten Läufe in<br />
Europa im Zentrum von Venlo.<br />
Unter den über 30.000 Sportlern<br />
waren auch 13 BSG‘ler<br />
am Start, darunter auch einige<br />
Doppelstarter. Den Halbmarathon<br />
absolvierte Oliver<br />
Ruhnke in 1:48:05 Stunden<br />
als schnellster BSG-Läufer,<br />
gefolgt von Detlef Woszeck<br />
in 1:48:42 Stunden, Friederike<br />
Spengler in 1:52:39 Stunden,<br />
Christian Gochermann<br />
in 1:53:18 Stunden, Michael<br />
Wiegers in 2:00:11 Stunden,<br />
Anke Atorf in 2:00:12 Stunden,<br />
Wolfgang Welzel in<br />
2:03:52 Stunden, Ariane Zang<br />
in 2:27:01 Stunden, Alexandra<br />
Lapattki-Stahl in 2:27:41<br />
Stunden sowie Anja Hagemann<br />
in 2:30:19 Stunden. Auf<br />
der Zehn-Kilometer-Distanz<br />
finishten Claudio Kletke nach<br />
47:12 Minuten vor Cordula<br />
Gochermann in 55:38 Minuten<br />
und Silvia Walczak in<br />
1:03:33 Stunden.<br />
Für Anke und Sean Libuda<br />
stand die 9. Auflage des<br />
Lenneper Osterlaufes in Remscheid<br />
auf dem Kalender. Die<br />
zwölf Kilometer lange und mit<br />
200 Höhenmetern anspruchsvolle<br />
Strecke durch das Bergische<br />
Land absolvierte Anke<br />
Libuda in 53:04 Minuten und<br />
sicherte sich überlegen den<br />
Gesamtsieg bei den Damen.<br />
Sean Libuda legte die Strecke<br />
als Nordic Walker zurück und<br />
überquerte die Ziellinie nach<br />
1:41:59 Stunden als Sechster<br />
der Gesamtwertung.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27
AUS DEM SPORT<br />
15. Mal: Start und Ziel an<br />
Hattinger Hüttenlauf am 27. <strong>Mai</strong> <strong>–</strong> 500<br />
Freuen sich auf den Hüttenlauf: (v.l.) Udo Schnieders (Sparkasse<br />
Hattingen), Delia Pätzold, Robert Laube (beide LWL-Industriemuseum<br />
Henrichshütte) und Michael Heise (Stadtsportverband).<br />
Bereits zum 15. Mal wird am<br />
Sonntag, 27. <strong>Mai</strong>, der Hattinger<br />
Hüttenlauf rund um das<br />
LWL-Industriemuseum Henrichshütte<br />
ausgetragen. Der<br />
Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />
(LWL) schickt<br />
die ersten von erwarteten<br />
500 Läuferinnen und Läufern<br />
ab 11 Uhr auf die Strecke.<br />
Die Teilnahme am Bambini-Lauf<br />
(900 Meter, bis neun<br />
Jahre) sowie am AVU-Kinderlauf<br />
(1300 Meter, zehn bis 13<br />
Jahre) ist jeweils kostenfrei.<br />
Die Älteren können gegen<br />
eine Startgebühr von zehn<br />
Euro eine fünf oder zehn Kilometer<br />
lange Strecke laufen<br />
oder walken. Dazu gibt es<br />
auch wieder den Sparkassen-Staffellauf<br />
(Dreier-Staffeln)<br />
und den Provinzial-Staffelwalk<br />
(Zweier-Teams).<br />
Die Startgebühr in Höhe von<br />
zehn Euro gilt bis zum 22. <strong>Mai</strong>.<br />
Nachmeldungen (12 Euro)<br />
sind auch noch am Veranstaltungstag<br />
vor Ort möglich. Der<br />
„Check In“ ist ab 9 Uhr geöffnet.<br />
In der Startgebühr ist ein<br />
Hüttenlauf-T-Shirt enthalten.<br />
Die Kinder erhalten eine Überraschung<br />
als Anerkennung für<br />
ihre Teilnahme. Moderiert wird<br />
die Veranstaltung von Duathlon-Athlet<br />
Peter Mrosewski.<br />
Angefeuert werden die Teil-<br />
Cheerleader feuern die Läuferinnen und Läufer an der Strecke an.<br />
Die längste Distanz, die gelaufen wird, beträgt 10 Kilometer.<br />
Foto: Veranstalter<br />
28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
Hochofen 3<br />
Teilnehmer<br />
Start und Ziel des Hattinger<br />
Hüttenlaufes befinden sich unter<br />
Hochofen 3 im Hattinger Industriemuseum.<br />
Foto: Veranstalter<br />
nehmer nicht nur von den<br />
Zuschauern, sondern auch<br />
von den Cheerleadern des<br />
„Let’s dance Jasmins Tanzstudio“.<br />
Im Start- und Zielbereich<br />
unter Hochofen 3 des<br />
Industriemuseums wollen die<br />
Tänzerinnen alle Aktiven dazu<br />
motivieren, alles zu geben.<br />
Geplant ist auch ein Auftritt<br />
auf der Veranstaltungsbühne<br />
an der Henrichshütte.<br />
Die Veranstalter sorgen<br />
bei ihrem Lauf-Event in der<br />
Nachbarstadt für Streckensicherung,<br />
digitale Zeitnahme,<br />
medizinische Erstversorgung<br />
und Versorgungsstationen.<br />
Alle Interessierten können<br />
sich anmelden und finden<br />
weitere Informationen unter<br />
www.huettenlauf.lwl.org<br />
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Den Winter verabschiedet<br />
Tennis-Club RW Stiepel startete in Sommersaison<br />
Bei sonnigem Wetter ist der<br />
TC RW Stiepel Anfang April in<br />
die Sommersaison gestartet<br />
und hat mit einem Glas Sekt<br />
auf den Abschied des Tenniswinters<br />
angestoßen.<br />
Über 60 Clubmitglieder trafen<br />
sich auf der Vereinsterrasse,<br />
als der 1. Vorsitzende<br />
Uli Noetzlin unter dem Beifall<br />
der Anwesenden die hervorragende<br />
Arbeit der Platzwarte<br />
und des Greenkeepers würdigte<br />
und allen Aktiven eine<br />
erfolgreiche, verletzungsfreie<br />
und harmonische Sommersaison<br />
wünschte. Zwar waren<br />
Außenplätze und Clubanlage<br />
vollständig hergerichtet, wegen<br />
des noch vorherrschenden<br />
Nachtfrostes konnten die<br />
Tennisplätze aber noch nicht<br />
für den Spielbetrieb freigegeben<br />
werden.<br />
Besser dran waren insofern<br />
die Boule-Spieler des Vereins,<br />
die ihre ebenfalls bestens präparierte<br />
Bahn bei sonnigem<br />
Wetter direkt mit einer ersten<br />
Partie einweihten.<br />
3. Boule-Turnier startet „High Noon“<br />
Offene Boule-Meisterschaft am 3. Juni im Tennis-Club<br />
Fest im Kalender der <strong>Stiepeler</strong><br />
Sportveranstaltungen ist<br />
inzwischen die Offene Boule-Meisterschaft<br />
verankert,<br />
die von der Breitensportabteilung<br />
des TC Rot-Weiß Stiepel<br />
mit Unterstützung des <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong>n veranstaltet wird.<br />
Der Termin für die inzwischen<br />
dritte Austragung liegt diesmal<br />
deutlich vor den Sommerferien:<br />
Gespielt wird am Sonntag,<br />
3. Juni, im Boulodrome<br />
auf der Tennisanlage an der<br />
Kemnader Straße.<br />
Turnierleiter Marc Rehwald,<br />
im TC Rot-Weiß auch für<br />
die Breitensportaktivitäten<br />
zuständig, hat die Rahmenbedingungen<br />
festgelegt.<br />
Mitmachen darf jeder, der<br />
mindestens 16 Jahre alt ist.<br />
Auch Interessierte, die nicht<br />
dem TC Rot-Weiß Stiepel angehören,<br />
sind zur Teilnahme<br />
ausdrücklich eingeladen. Turnierbeginn<br />
wird mittags um 12<br />
Uhr sein, maximal vier Stunden<br />
später sollen die Sieger<br />
des Wettbewerbs feststehen.<br />
Gespielt wird in 2er Teams.<br />
Aber auch einzelne Anmeldungen<br />
sind möglich, Spielpartner<br />
werden dann zugelost.<br />
Boule-Kugeln sollten<br />
nach Möglichkeit mitgebracht<br />
werden, da nur in begrenztem<br />
Umfang Leihkugeln zur Verfügung<br />
stehen. Anmeldungen<br />
sind ab sofort möglich und<br />
per <strong>Mai</strong>l an marc.rehwald@<br />
web.de zu senden. Anmeldeschluss<br />
ist der 31. <strong>Mai</strong>.<br />
Im <strong>Stiepeler</strong> „Boulodrome“ des Tennisclubs fliegen Anfang Juni<br />
wieder die Kugeln.<br />
Foto: 3satz<br />
Titelverteidiger sind Christine<br />
und Karl-Heinz Janig. Die<br />
Preise für die besten Teams<br />
kommen vom <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n,<br />
der das Turnier im Jahr 2016<br />
anlässlich seines 20-jährigen<br />
Bestehens ins Leben rief und<br />
seitdem in Kooperation mit<br />
dem TC Rot-Weiß Stiepel veranstaltet.<br />
Für die Teilnahme an diesem<br />
Wettbewerb gibt es keinerlei<br />
Hindernisse. Um mitspielen<br />
zu können, sind keinerlei Vorkenntnisse<br />
erforderlich. Alle<br />
Regeln werden bei Bedarf am<br />
Turniertag erklärt. Deshalb<br />
dürfen sich nicht nur die Routiniers<br />
an der Boule-Kugel,<br />
sondern auch Einsteiger angesprochen<br />
und zum Mitmachen<br />
animiert fühlen.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29
AUS DEM SPORT<br />
Auch junge Gesichter prägen das Ehrenamt<br />
Sportvereine sollen noch bis zum 13. Juli junge Kandidaten nominieren<br />
Ehrenamtliches Engagement<br />
ist in unserer Gesellschaft<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Besonders im<br />
Sport sind viele junge Menschen<br />
freiwillig ehrenamtlich<br />
aktiv und ermöglichen<br />
damit eine breit aufgestellte<br />
Sportlandschaft in Bochum.<br />
270 Jugendabteilungen mit<br />
insgesamt rund 36.000 Kindern<br />
und Jugendlichen in<br />
Bochumer Sportvereinen<br />
sprechen für sich.<br />
Mit der Aktion „Gesichter des<br />
jungen Ehrenamtes im Sport<br />
in Bochum“ möchte die Sportjugend<br />
im Stadtsportbund Akteuren<br />
im jungen Ehrenamt ein<br />
Gesicht geben, sie in den Fokus<br />
der Öffentlichkeit stellen<br />
Die Sportjugend im Stadtsportbund möchte dem jungen Ehrenamt<br />
ein Gesicht geben.<br />
Foto: Sportjugend/Kaminski<br />
und ihnen die Wertschätzung<br />
entgegen bringen, die ihnen<br />
zusteht. „Wir wollen das junge<br />
Ehrenamt im Sport unterstützen<br />
und ausbauen und junge<br />
Menschen motivieren, sich zu<br />
engagieren. Außerdem wollen<br />
wir das Engagement junger<br />
Menschen würdigen, denn sie<br />
sind die wichtigsten Mitarbeiter<br />
im Sportverein,“ so Heiko<br />
Schneider, Vorsitzender der<br />
Sportjugend Bochum.<br />
Die Sportvereine aus Bochum<br />
werden gebeten, bis zum 13.<br />
Juli junge Menschen zwischen<br />
16 und 27 Jahren zu<br />
nominieren, ein Gesicht des<br />
jungen Ehrenamtes im Sport<br />
in Bochum <strong>2018</strong> zu werden.<br />
Im Rahmen einer besonderen<br />
Veranstaltung Ende <strong>2018</strong><br />
werden diese präsentiert und<br />
zusammen mit Gästen aus<br />
der Politik, dem Sport und der<br />
Wirtschaft geehrt. Weitere Infos<br />
zur Nominierung und zur<br />
Aktion bei der Sportjugend:<br />
www.sportjugend-bochum.de<br />
sportjugend@sport-in-bochum.de<br />
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30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
Reizende Augen<br />
Hilfe aus der Apotheke bei entzündeten Lidern und Lidrändern<br />
Die meisten unserer Sinneseindrücke<br />
nehmen wir<br />
über unsere Augen auf,<br />
damit sind sie permanent<br />
im Einsatz. Doch im Zeitalter<br />
von Smartphones und<br />
Computern werden diese<br />
oft überfordert, dies bedeutet<br />
eine ständige Reizüberflutung.<br />
Hinzu kommen Belastungen<br />
wie Feinstaub, Ozon<br />
sowie trockene Luft durch<br />
Heizung und Klimaanlage.<br />
Aber auch Stress, psychische<br />
Belastungen und<br />
andere organische Erkrankungen<br />
können unsere Augen<br />
negativ beeinflussen.<br />
Entzündungen der Augenlider und<br />
Lid ränder bezeichnet man medizinisch<br />
als Blepharitis, in den meisten<br />
Fällen ist dies eine chronische Erkrankung.<br />
Lidrandentzündungen sind<br />
hartnäckig und sollten frühzeitig behandelt<br />
werden.<br />
Oft beginnt es mit dem Gefühl, als<br />
ob Sand im Auge sei. Der Lidrand ist<br />
gerötet und geschwollen, oft kommen<br />
sogar Verkrustungen dazu. Manchmal<br />
fallen auch die Wimpern aus.<br />
Rauch, Staub, trockene Luft oder Allergien,<br />
nicht nur gegen Kosmetika,<br />
können ebenso Auslöser sein wie<br />
eine Infektion mit Bakterien. Menschen<br />
mit überaktiven Talgdrüsen betrifft<br />
es besonders häufig. Fettige Beläge<br />
lagern sich an den Lidrändern ab<br />
und führen zu einem Stau, wodurch<br />
sich die Drüsen verstopfen und entzünden.<br />
Es entstehen gelbliche Krusten,<br />
die einen Nährboden für Bakterien<br />
bilden.<br />
Spätestens,<br />
wenn Krusten<br />
oder Schmerzen<br />
auftreten,<br />
sollte man zum<br />
Augenarzt gehen.<br />
Um die<br />
auslösenden<br />
Faktoren zu behandeln,<br />
wird<br />
zuerst der Lidrand<br />
gereinigt.<br />
Ein Abstrich<br />
klärt, ob Bakterien<br />
beteiligt<br />
sind. Desinfizierende<br />
und entzündungshemmende<br />
Augensalben<br />
lassen die Entzündung abheilen.<br />
Im Mittelpunkt der Therapie steht<br />
die tägliche Reinigung des Lidrandes.<br />
Dabei werden Verunreinigungen<br />
wie Staub, Rückstände von Sekreten<br />
und Krusten<br />
Andrea Grevel aus der Höke´s Apotheke.<br />
Foto: privat<br />
gründlich von<br />
den Lidrändern<br />
entfernt. In der<br />
Apotheke stehen<br />
hierfür Lotionen,<br />
gebrauchsfertige<br />
Tücher und Pads<br />
zur Reinigung<br />
sowie spezielle<br />
Brillen und Kompressen<br />
zur Wärmebehandlung<br />
zur Verfügung.<br />
Die Lidrandreinigung,<br />
die optimalerweise<br />
durch<br />
Wärmeanwendungen<br />
unterstützt wird, fördert den<br />
natürlichen Heilungsprozess bei Entzündungen<br />
und Reizungen. Außerdem<br />
sorgt sie für einen guten Abfluss<br />
des Sekrets aus den Talgdrüsen und<br />
kann so auch vorbeugend wirken.<br />
Besonders die Augenkosmetikprodukte<br />
Lidschatten, Kajal oder Mascara<br />
sollten abends gründlich entfernt<br />
werden, damit nicht Schminkreste die<br />
Talgdrüsen verstopfen und zu einer<br />
Lidrandentzündung führen.<br />
Die Höke`s Apotheke Stiepel führt<br />
sanfte und reizarme Produkte zum<br />
Schminken der Augen, zur Augenpflege,<br />
zur täglichen Reinigung und<br />
Wärmebrillen zur Unterstützung.<br />
Lassen Sie sich beraten in der Höke`s<br />
Apotheke Stiepel, Kemnader Str.<br />
316, Tel. 0234/3382030 oder per <strong>Mai</strong>l<br />
stiepel@alte-apotheke-bochum.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31
AUS DEN VEREINEN<br />
Das Ruhrgebiet in seiner literarischen Hochform<br />
Paul und Willi trugen Texte populärer Revier-Autoren vor<br />
Der Förderverein Bücherwurm<br />
Wiemelhausen hatte<br />
zu einer B4-Lesung mit<br />
musikalischer Begleitung in<br />
die Familienbibliothek Wiemelhausen<br />
eingeladen. Die<br />
Bibliothek war proppenvoll<br />
und die Stimmung erwartungsfroh.<br />
Dorothé Schlautmann,<br />
die Leiterin der Familienbibliothek,<br />
und Eva<br />
Feischen, die Vorsitzende<br />
des Fördervereins, freuten<br />
sich über das große Publikumsinteresse.<br />
Anschließend trugen die beiden<br />
pensionierten Lehrer der<br />
Erich-Kästner-Schule, Paul<br />
Wilfried Möller und Willi Caelers,<br />
die seit einigen Jahren<br />
in Bochum und Umgebung<br />
auftreten, in ihrem Programm<br />
„Ruhrgebiet <strong>–</strong> Wir von hier“<br />
Texte von Autorinnen und Autoren<br />
aus dem Ruhrgebiet vor.<br />
Paul und Willi fanden mit ihrem Ruhrgebietsprogramm in der Familienbibliothek<br />
Wiemelhausen ein großes Publikum. Foto: privat<br />
Darin geht es um die liebenswerten<br />
Seiten der Menschen<br />
aus dem Ruhrgebiet. Sei es<br />
nun anne Bude (der Kiosk),<br />
um ein Schwätzchen zu halten<br />
und sich eine Zeitung zu<br />
kaufen. Oder aufm Sportplatz<br />
beim Fußball, wo der Heimatverein<br />
sich gegen den Gast<br />
behaupten musste. Ebenso<br />
das klassische Essen auf der<br />
Hand <strong>–</strong> Currywurst Rot-Weiß<br />
(mit Ketchup und Majo) <strong>–</strong> an<br />
dem jeder Spaß findet.<br />
Die Geschichten stammten<br />
beispielsweise von Ralf Theinert<br />
(Ruhrpott), Herbert Knebel<br />
(Kleingärtnerwahn), Frank<br />
Goosen (Ruhrgebietssprache)<br />
oder Tana Schanzara<br />
(Ruhrpott ist wie New York).<br />
Wolfgang Zantow sorgte mit<br />
dem Akkordeon für die musikalische<br />
Begleitung und<br />
intonierte an diesem Abend<br />
das Bochumer Jungen Lied,<br />
Griechischer Wein, die Capri<br />
Fischer und zum Finale das<br />
Steigerlied.<br />
32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
SCHULE UND SPORT<br />
Kindergarten-Cup feiert in Stiepel Premiere<br />
Fußballer von RW Stiepel 04 haben Kinder aus vier Einrichtungen zu Gast<br />
Die Fußballgemeinschaft<br />
von Rot Weiß Stiepel veranstaltet<br />
am 4. <strong>Mai</strong> den<br />
ersten Kindergarten-Cup<br />
in der Vereinsgeschichte.<br />
Jede der vier Einrichtungen<br />
im Stadtteil stellt ein Team.<br />
Alle spielen gegeneinander.<br />
Und am Ende sollen dann<br />
in erster Linie der Spaß und<br />
die Freude an diesem Sport<br />
gewinnen.<br />
Die Idee dazu entstand im<br />
Jugendvorstand des Vereins.<br />
Doch eine noch so gute Idee<br />
ist leider wenig wert, wenn sie<br />
nicht auf Gegenliebe stößt.<br />
Aber die war schnell entfacht.<br />
Die Leiterinnen aller Kindergärten<br />
<strong>–</strong> das evangelische<br />
Familienzentrum KinderReich<br />
Stiepel, die katholische Kindertagesstätte<br />
Gräfin Imma,<br />
die Kindertagesstätte Starke<br />
Mäuse und die städtische<br />
Kindertageseinrichtung an<br />
Mit stattlichen Pokalen werden<br />
die vier Einrichtungen für ihre<br />
Teilnahme am 1. <strong>Stiepeler</strong> Kindergarten-Cup<br />
belohnt.<br />
Foto: privat<br />
der Hevener Straße <strong>–</strong> sagten<br />
spontan zu.<br />
Der Verein stellt die lizenzierten<br />
Trainer, die T-Shirts,<br />
die die Kinder natürlich behalten<br />
dürfen, die Pokale<br />
und die Verpflegung für den<br />
Nachwuchs <strong>–</strong> Obst und Mineralwasser.<br />
Sponsor der<br />
Veranstaltung ist der Partner<br />
der Jugendabteilung, Höke`s<br />
Apotheke. Eltern, die beim<br />
coachen helfen wollen, können<br />
das gerne tun. Nach einer<br />
kurzen Ballgewöhnung geht’s<br />
los: 2 x 10 Minuten dauert ein<br />
Spiel.<br />
Während die KiTas ihren Kindern<br />
ein sportliches Angebot<br />
unterbreiten können, geht<br />
es für RW Stiepel natürlich<br />
auch darum, Werbung für<br />
die Sportart und den Verein<br />
zu betreiben. Neben der<br />
KiGa-Cup-Premiere bietet<br />
Jugendleiter Thomas Send<br />
(DFB B-Trainer Lizenz) schon<br />
seit Jahren vier Fußballcamps<br />
(Ostern, 2 x im Sommer und<br />
im Herbst) an, die gewöhnlich<br />
gut besucht sind. Durchaus<br />
auch von jungen Kickern aus<br />
Nachbarvereinen. Denn Fußballcamps<br />
veranstalten die<br />
wenigsten Clubs. Die Kinder<br />
spielen hier nicht nur Fußball,<br />
sondern werden auch verpflegt.<br />
Alles in allem also ein<br />
ziemlich komplettes Angebot<br />
für alle, die den Sport mögen.<br />
Dabei spielen die Rahmenbedingungen<br />
den <strong>Stiepeler</strong><br />
Fußballern natürlich in die<br />
Hände: Ein Kunstrasen und<br />
ein Rasenplatz, eingebettet<br />
in eine sehr gepflegte Anlage.<br />
Darüber verfügen die<br />
wenigsten Vereine. Vor allem<br />
ein Kunstrasen der neueren<br />
Generation schützt vor Trainings-<br />
und Spielausfällen.<br />
Die Fußballcamps in den<br />
Sommerferien finden vom 16.<br />
Juli bis zum 20. Juli und vom<br />
20. August bis zum 24. August<br />
statt und richten sich an<br />
Jugendliche der Jahrgänge<br />
2005 bis 2012.<br />
TVB-Gymnastinnen für Deutschland-Cup qualifiziert<br />
Saskia Strucksberg gewinnt Bronzemedaille beim Regio-Cup in Jena<br />
Mit Saskia Strucksberg (freie<br />
Wettkampfklasse) und Natalie<br />
Agurzky-Delgado (Junioren-Wettkampfklasse)<br />
gingen<br />
Gymnastinnen des TV Brenschede<br />
beim Regio-Cup Mitte<br />
in Jena an den Start. Beide<br />
Gymnastinnen hatten sich über<br />
die Landesmeisterschaft qualifiziert.<br />
Saskia Strucksberg bot<br />
im Dreikampf (Ball, Keule und<br />
Band) eine starke Leistung.<br />
Die Belohnung war die Bronzemedaille<br />
in einer Konkurrenz<br />
mit 35 weiteren Gymnastinnen.<br />
In der Gerätewertung belegte<br />
Strucksberg Rang vier mit dem<br />
Ball und jeweils den Rang drei<br />
mit der Keule und dem Band.<br />
Für Natalie Agurzky-Delgado<br />
war es der erste Wettkampf bei<br />
einer weiterführenden Meisterschaft.<br />
Eine solide Dreikampfleistung<br />
reichte zum 13. Platz<br />
unter 33 Teilnehmerinnen.<br />
Beide Brenschederinnen qualifizierten<br />
damit für den Deutschland-Cup,<br />
der am 12. und 13.<br />
<strong>Mai</strong> in Ahrensburg bei Hamburg<br />
ausgetragen wird.<br />
Trainerin Andrea Winning mit ihren Gymnastinnen Saskia Strucksberg<br />
(l.) und Natalie Agurzky-Delgado.<br />
Foto: TVB<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33
TERMINE<br />
Kemnade ist wieder in Flammen<br />
Volles Programm beim Volksfest über Pfingsten<br />
Seit über 30 Jahren ist Kemnade<br />
in Flammen ein Volksfest<br />
für die ganze Familie.<br />
Auch am diesjährigen Pfingstwochenende<br />
wird wieder ein<br />
täglich wechselndes Bühnenprogramm,<br />
vielfältige Attraktionen<br />
und kulinarische Leckereien<br />
geboten. Familien mit<br />
Kindern können sich auf ein<br />
abwechslungsreiches Angebot<br />
freuen. Auf die Besucher<br />
am Kemnader See warten<br />
zahlreiche Attraktionen.<br />
Das sind die Highlights bei<br />
Kemnade in Flammen <strong>2018</strong>:<br />
Termine<br />
Spektakuläres Feuerwerk am<br />
Samstag und Sonntag um ca.<br />
22.45 Uhr.<br />
Kirmes mit zahlreichen Fahrgeschäften<br />
und in diesem<br />
Jahr ist wieder ein Riesenrad<br />
dabei! Eine Live-Bühne mit<br />
tollen Bands & Künstlern aus<br />
der Region. Campus Ruhrcomer<br />
präsentiert am Samstag<br />
eine Vielzahl lokaler Bands.<br />
Ein Kunsthandwerkermarkt<br />
bietet Ausgefallenes an.<br />
Street Food Market und kulinarische<br />
Spezialitäten mit eigenem<br />
Biergarten.<br />
Für die kleinen Besucher gibt<br />
es ein Kinderland auf Kemnade<br />
in Flammen. Hier kann sich<br />
nach Herzenslust ausgetobt<br />
werden. Zahlreiche Angebote<br />
und Attraktionen wie die Kinderbühne<br />
mit tollen Shows<br />
und Tanzanimation, Hüpfburg,<br />
Karussells, Bungee-Jumping<br />
und vieles mehr…<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag, 18. <strong>Mai</strong> 17 - 0 Uhr,<br />
Samstag, 19. <strong>Mai</strong>, 14 - 0 Uhr,<br />
Sonntag, 20. <strong>Mai</strong>, 11 - 0 Uhr,<br />
Montag, 21. <strong>Mai</strong>, 11 -20 Uhr<br />
<strong>Mai</strong><br />
BoSy vor Ort -<br />
Stadtteilkonzerte<br />
Die Bochumer Symphoniker<br />
werden von ihrem Publikum<br />
für vieles hoch geschätzt <strong>–</strong><br />
geliebt werden sie aber vor<br />
allem für eines: ihre Stadtteilkonzerte!<br />
Wie in jedem<br />
Jahr besuchen die BoSy auch<br />
diese Jahr wieder ihr Publikum<br />
„vor Ort“, stellen liebevoll<br />
und kenntnisreich feine Konzertprogramme<br />
zusammen<br />
und präsentieren sie in verschiedenen<br />
Besetzungen in<br />
Kirchen, Gemeindehäusern<br />
und Veranstaltungsräumen im<br />
ganzen Stadtgebiet. Die Programme<br />
der einzelnen Konzerte<br />
www.bosy-vor-ort.de<br />
Sa, 28. April<br />
Lesung: Die Autorin Manuela<br />
Vormann liest aus ihrem Kinderbuch<br />
„Benny und Bounty -<br />
Eine außergewöhnliche Reise“<br />
für Kinder ab 3 Jahren.<br />
Leseinsel, Brenscheder Str.<br />
60a, 16 Uhr. Eintritt frei. Um<br />
Voranmeldung wird gebeten<br />
(0234/53048072).<br />
Esther Münch: Am besten<br />
Walli. Das Beste aus den Erfolgsprogrammen!<br />
Haus Spitz,<br />
Kemnader Str. 138, 19 Uhr<br />
Alle sieben Wellen <strong>–</strong> Eine Action-Lesung<br />
nach dem Roman<br />
von Daniel Glattauer im Kulturhaus<br />
Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
So, 29. April<br />
Musik in der Dorfkirche:<br />
Abendmusik am Sonntag<br />
„Cantate“. Chor- und Kammerkonzert.<br />
Werke von Buxtehude,<br />
Schop, Schnittelbach,<br />
Bruhns u.a. Mit dem Singekreis<br />
Stiepel, Barockorchester<br />
caterva musica. 17 Uhr.<br />
Alle sieben Wellen <strong>–</strong> Lesung<br />
nach dem Roman von Daniel<br />
Glattauer, Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 16 Uhr.<br />
Mo, 30. April<br />
Tanz in den <strong>Mai</strong> im Prinzregenttheater.<br />
Ab 16 Uhr Open<br />
Stage auf dem Theatervorplatz.<br />
Ab 21.30 Uhr Live Musik<br />
und DJ-Sets. Prinzregenttheater,<br />
Prinz-Regent-Str. 50-60.<br />
Di, 1. <strong>Mai</strong><br />
USC-Werfertag <strong>–</strong> Bei dem auf<br />
dem Universitätssportplatz<br />
stattfindenden Werfertag hatten<br />
bisher Wurf- und Sprungdisziplinen<br />
auf dem Programm<br />
gestanden, so wird dies durch<br />
Läufe von 50 m bis 3000 m<br />
erweitert. 26 Altersklassen gehen<br />
in insgesamt 128 Wettbewerben<br />
an den Start. Die Wettkämpfe<br />
beginnen um 9.30<br />
Uhr mit Kugelstoß und Speerwurf,<br />
gefolgt um 10 Uhr mit<br />
dem Stabhochsprung und den<br />
50-m-Läufen für die Altersklassen<br />
U12 bis U10.<br />
Mi, 2. <strong>Mai</strong><br />
Frauenhilfe Emmaus:<br />
„Rund um die Kirsche“, Frau<br />
Hülsmeier, 15 Uhr.<br />
Frauenabendkreis Emmaus:<br />
„Die Kunst des Älterwerdens“,<br />
Frau Heun, 19.30 Uhr.<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung:<br />
Stammtisch, Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße<br />
126, 19 Uhr.<br />
Frau Höpker bittet zum Gesang<br />
<strong>–</strong> Haus Spitz, Kemnader<br />
Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
Fr, 4. <strong>Mai</strong><br />
<strong>Mai</strong>fest der <strong>Stiepeler</strong> Vereine <strong>–</strong><br />
ab 18 Uhr „Dämmerschoppen“.<br />
Es legt auf: DJ René Muschalle.<br />
Auf dem Parkplatz an<br />
der Gräfin-Imma-Schule/Rot-<br />
Weiß Stiepel.<br />
Kindergarten-Cup <strong>–</strong> Fußballer<br />
von RW Stiepel 04 haben<br />
Kinder aus vier Einrichtungen<br />
beim ersten Kindergarten-Cup<br />
zu Gast. Jede Einrichtungen<br />
im Stadtteil stellt ein Team. Alle<br />
spielen gegeneinander. Und<br />
am Ende sollen dann in erster<br />
Linie der Spaß und die Freude<br />
an diesem Sport gewinnen.<br />
Spanien olé <strong>–</strong> Die turbulente<br />
Frühjahrskomödie der Volksbühne<br />
Bochum. Haus Spitz,<br />
Kemnader Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
Sa, 5. <strong>Mai</strong><br />
<strong>Mai</strong>fest der <strong>Stiepeler</strong> Vereine<br />
Auf dem Parkplatz an der<br />
Gräfin-Imma-Schule. <strong>–</strong> Beginn<br />
um 12 Uhr. Hüpfburg, Kinderschminken,<br />
Kaffee und Kuchen<br />
durch den Kindergarten Kinderreich,<br />
Laser-Point Schießen,<br />
Kinderkarrussel, Kleintier-Show,<br />
Feuerlöschübungen für Kinder,<br />
DLRG-Fahrzeugshow. 15 Uhr:<br />
Aufziehen des <strong>Mai</strong>kranzes.<br />
Ab 17:30 Uhr: Musik von DJ<br />
René.<br />
18. Trecker- und Oldtimer-Treffen<br />
<strong>–</strong> Freunde historischer Nutzfahrzeuge<br />
haben sich diesen<br />
Termin in ihrem Kalender vorgemerkt.<br />
Am ersten Wochenende<br />
nach dem 1. <strong>Mai</strong> findet das<br />
seit vielen Jahren das Oldtimerund<br />
Trecker-Treffen der Treckerfreunde<br />
Sundern statt. Ab 10<br />
Uhr ist das Gelände an der IUZ<br />
Sternwarte Bochum, Blankensteiner<br />
Str. 200A, das Ziel der interessierten<br />
Besucher. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Spanien olé <strong>–</strong> Die turbulente<br />
Frühjahrskomödie der Volksbühne<br />
Bochum. Haus Spitz,<br />
Kemnader Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
So, 6. <strong>Mai</strong><br />
Trecker- und Oldtimer-Treffen<br />
<strong>–</strong> IUZ Sternwarte Bochum,<br />
Blankensteiner Straße 200a,<br />
10 bis 18 Uhr.<br />
Spanien olé <strong>–</strong> Die turbulente<br />
Frühjahrskomödie der Volksbühne<br />
Bochum. Haus Spitz,<br />
Kemnader Str. 138, 18.30 Uhr.<br />
Di, 8. <strong>Mai</strong><br />
Offenes Frühstück im Lutherhaus<br />
von 9 - 11:30 Uhr<br />
Mi, 9. <strong>Mai</strong><br />
Frauenhilfe Lutherhaus: 15 Uhr<br />
Literaturkreis Lutherhaus:<br />
19 Uhr<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung:<br />
Arbeitskreis Plattdeutsch,<br />
Pfingstblume, Brockhauser<br />
Straße 126, 19 Uhr.<br />
Tatort Jazz: Nackt <strong>–</strong> Musikperformance/<br />
Illustration/Installation<br />
mit Milli Häuser. Kulturhaus<br />
Thealozzi, Pestalozzistr. 21, 20<br />
Uhr.<br />
Fr, 11. <strong>Mai</strong><br />
Gut gegen Nordwind <strong>–</strong> Eine<br />
romantische Action-Lesung<br />
nach dem gleichnamigen Roman<br />
von Daniel Glattauer. Kulturhaus<br />
Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 20 Uhr.<br />
34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
Tanz in den <strong>Mai</strong><br />
im PRT<br />
Open Stage ab 16 Uhr auf dem<br />
Vorplatz! Her mit der Lyrik und<br />
den Liedern, mit den Manifesten<br />
und Satiren! Die Bühne ist<br />
offen!<br />
Marion Pfaus aka Rigoletti<br />
spricht und ihr Laptop spielt<br />
Filme und Bilder dazu ab 19.30<br />
Uhr auf der PRT-Bühne.<br />
Chronic Youth ab 21 Uhr<br />
<strong>–</strong> Bei der sechsköpfigen<br />
Band aus Hattingen trifft<br />
Reggae auf Soul und Funkgitarren<br />
auf stimmungsvollen<br />
Auto-Tune-Gesang.<br />
Ab 22 Uhr DJ-Sets in der Prinzbar.<br />
Bilder einer großen Liebe<br />
von Wolfgang Herrndorf<br />
02.05.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
Extremophil<br />
von Alexandra Badea<br />
06.05.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />
Fidena:<br />
Ein Loch ist meistens rund<br />
10.05.<strong>2018</strong>, 15:30 Uhr<br />
Bomba Mix<br />
12.05.<strong>2018</strong>, 15:30 Uhr<br />
Party<br />
13.05.<strong>2018</strong>, 15:30 Uhr<br />
23 thoughts about conflict<br />
14.05.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
15.05.<strong>2018</strong>, 21 Uhr<br />
Sorry, boys<br />
17.05.<strong>2018</strong>, 20 Uhr<br />
18.05.<strong>2018</strong>, 20 Uhr<br />
TERMINE<br />
Termine<br />
Sa, 12. <strong>Mai</strong><br />
Alle sieben Wellen <strong>–</strong> Lesung<br />
nach dem Roman von Daniel<br />
Glattauer. Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 20 Uhr.<br />
So, 13. <strong>Mai</strong><br />
Kulturhappen in der Dorfkirche:<br />
Beispiele kirchlicher Armutspflege<br />
im 19. Jahrhundert. Referent:<br />
Prof. Dr. Brakelmann.<br />
11.30 Uhr.<br />
Di, 15. <strong>Mai</strong><br />
BoSy vor Ort <strong>–</strong> St. Johannes-Kirche,<br />
Brenscheder Str.<br />
43, 19.30 Uhr. Programm unter:<br />
www.bosy-vor-ort.de<br />
Mi, 16. <strong>Mai</strong><br />
BoSy vor Ort <strong>–</strong> im Saalbau<br />
Spitz, Kemnader Str. 138,<br />
19.30 Uhr. Programm unter:<br />
www.bosy-vor-ort.de<br />
Frauenhilfe Emmaus:<br />
„Eine Reise durch Kuba, 2. Teil“,<br />
Pfarrerin Schmidt-Solty. 15 Uhr.<br />
Diakoniekreis Lutherhaus: 17 Uhr<br />
Sa, 19. <strong>Mai</strong><br />
LIO <strong>–</strong> Lesebühne im Oveney.<br />
Im vierten Jahr veranstaltet Juckel<br />
Henke die literarische<br />
Kaffeetafel. Gemütlich bei Kaffee<br />
und Kuchen präsentiert<br />
der Bochumer Autor Literaten<br />
aus dem Ruhrgebiet. Zu Gast:<br />
Nahed Al Essa und Sophie<br />
W. Reich. Haus Oveney, Oveneystraße<br />
65, 15.30 Uhr.<br />
So, 20. <strong>Mai</strong><br />
Musik in der Dorfkirche: Bochumer<br />
Orgeltage <strong>–</strong> Werke von<br />
Sweelinck, Buxtehude,<br />
Böhm, Krebs, Mendelssohn<br />
und Bovet. 21 Uhr.<br />
Mo, 21. <strong>Mai</strong><br />
Klosterfest des Kloster Stiepel<br />
<strong>–</strong> mit Verabschiedung von Pater<br />
Pirmin Holzschuh. Musik,<br />
Essen und Trinken. Vergnügen<br />
für Groß und Klein, mit Hüpfburg.<br />
Klosterführungen.<br />
11.30 Uhr Festmesse mit Bischof<br />
Franz-Josef Overbeck.<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung:<br />
Arbeitskreis Geschichte,<br />
Pfingstblume, Brockhauser<br />
Straße 126, 19 Uhr.<br />
Di, 22. <strong>Mai</strong><br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung:<br />
Treffen des Arbeitskreis<br />
Genealogie, Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126,<br />
19 Uhr.<br />
Mi, 23. <strong>Mai</strong><br />
Erzählcafe Lutherhaus:15 Uhr<br />
Der nächste<br />
<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint wieder am<br />
25. <strong>Mai</strong>.<br />
Ihre Veranstaltungshinweise<br />
können Sie uns bis zum<br />
16. <strong>Mai</strong><br />
per E-<strong>Mai</strong>l schicken:<br />
termine@3satz-bochum.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35
GOTTESDIENSTE<br />
Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />
Sonntag, 29. April, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst, Magdalena Balte<br />
Sonntag, 29. April, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Konfirmation, Christine Böhrer<br />
Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>,10 Uhr, Dorfkirche: Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong>, Himmelfahrt, 11 Uhr:<br />
Botanischer Garten, Open-Air-Fest-Gottesdienst gemeinsam mit<br />
der Kirchengemeinde Querenburg, musikalisch gestaltet durch<br />
die Posaunenchöre, Adelheid Neserke und Christine Böhrer.<br />
Sonntag, 13. <strong>Mai</strong>, 15 Uhr, Marienkirche: Ökumenischer Gottesdienst<br />
gemeinsam mit der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien,<br />
mit Posaunenchören, Pater Elias und Christine Böhrer.<br />
Pfingstsonntag, 20. <strong>Mai</strong>,<br />
10 Uhr, Dorfkirche: Gottesdienst Jürgen Stasing<br />
10 Uhr, Lutherhaus: Gottesdienst Christine Böhrer<br />
Pfingstmontag, 21. <strong>Mai</strong>, 11 Uhr: Tauffest in den Ruhrwiesen, Tauffest<br />
unter Beteiligung mehrerer Kirchengemeinden aus Bochum,<br />
Birgit Leimbach und andere<br />
Sonntag, 27. <strong>Mai</strong>,<br />
10 Uhr, Lutherhaus: Gottesdienst mit Abendmahl<br />
11 Uhr, Dorfkirche: Tauferinnerungsgottesdienst Jürgen Stasing<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
samstags<br />
sonntags<br />
8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />
10.00 Uhr Gemeindemesse<br />
11.30 Uhr Gemeindemesse<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
Tägliches Offizium<br />
6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />
6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />
7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />
7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />
12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />
18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />
19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />
Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />
Regelmäßige Gottesdienste<br />
Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />
Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />
Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />
Gottesdienste im Baumhofzentrum, Baumhofstraße 9<br />
Sonntag, 29. April, 10 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Martin Röttger<br />
Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Pfarrerin<br />
Dr. Strathmann-von Soosten<br />
Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong>, Christi Himmelfahrt, 11 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Pfarrer Loer, anschließend Imbiss.<br />
Sonntag, 13. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten<br />
Pfingstsonntag, 20. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahlsfeier,<br />
Pfarrer Loer, Posaunenchor, Jubiläum 125 Jahre Männerkreis<br />
Pfingstmontag, 21. <strong>Mai</strong>, 11 Uhr: Tauffest in den Ruhrwiesen.<br />
Sonntag, 27. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrerin Häger<br />
Für Kinder<br />
Sonntag, 27. <strong>Mai</strong>, Melanchthonkirche, Königsallee 46, 10 Uhr:<br />
Deutsch-Koreanischer Gottesdienst mit Kindergottesdienst,<br />
Pfarrer Röttger, Chorbeteiligung, anschließend Essen im Pfarrgarten.<br />
Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />
Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />
Sonntag, 29. April, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty, Gottesdienst mit<br />
dem Chorprojekt<br />
Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong>, Christi Himmelfahrt, 18 Uhr, Gottesdienst<br />
in der Sternwarte in Bochum-Sundern, Blankensteiner Straße<br />
200a: Pfarrerin Schmidt-Solty, Pfarrer Schuld, Gottesdienst in<br />
der Sternwarte in Bochum-Sundern, Blankensteiner Straße 200a<br />
Sonntag, 13. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Loer<br />
Pfingstsonntag, 20. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
Pfingstmontag, 21. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Burgdörfer<br />
Sonntag, 27. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Loer<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />
Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />
Sonntags um 9.30 Uhr<br />
Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />
Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />
Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />
Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />
Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />
Donnerstag, 17. <strong>Mai</strong>, 9 Uhr::<br />
Frauenmesse mit anschließendem Frühstück im Gemeindeheim<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n erscheint<br />
am 25. <strong>Mai</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
16. <strong>Mai</strong>.<br />
Teilen dieser Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n liegen<br />
Prospekte dieser Firma bei:<br />
Sonnenschein GmbH<br />
36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
Regelmäßige Termine<br />
Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />
Mo und Mi: 9 <strong>–</strong> 11 Uhr // Do: 14 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />
montags<br />
Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />
Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />
Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />
Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />
Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Regelmäßige Termine<br />
Lutherhaus: Yoga 9.00 - 10.45 Uhr<br />
Yoga Ü 60 11.15 - 12.45 Uhr<br />
TERMINE<br />
Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />
2. Freitag 20 Uhr<br />
Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />
Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre) 18 Uhr,<br />
Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />
Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats<br />
18.30 <strong>–</strong> 20.15 Uhr<br />
Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />
Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />
Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />
Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />
dienstags<br />
Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />
Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />
Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />
Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />
von 11 <strong>–</strong> 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />
Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />
Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />
DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />
Offene Tür (OT) für 12 bis 15 Jährige 17 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />
Bastelkreis, 15 Uhr<br />
Abhängige Spieler 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Uhr<br />
„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr<br />
mittwochs<br />
Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />
Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />
Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />
Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />
Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />
Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr<br />
Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />
Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17 bis 19 Uhr im Vereinslokal<br />
„Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />
donnerstags<br />
Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel: Übungsdienst am Gerätehaus.<br />
Kemnaderstr. 199, 18 bis 20 Uhr.<br />
Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />
Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />
16 - 18 Uhr<br />
Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />
Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr<br />
freitags<br />
Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />
der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37
100% VFL BOCHUM<br />
Mit Robin Dutt in einen „guten Flow“ gekommen<br />
Nach langer Durststrecke begeistert der VfL Bochum wieder seine Fans<br />
Trainer Robin Dutt (rechts), hier mit seinem Assistenten Heiko Butscher, hat<br />
den VfL Bochum und sein Spiel wiederbelebt. Foto: VfL Bochum 1848<br />
Das Anforderungsprofil an<br />
den neuen Trainer des VfL<br />
Bochum war an der Castroper<br />
Straße nach zuvor<br />
unruhigen zwei Jahren klar<br />
umrissen und ließ nur wenige<br />
Kompromisse zu. Für<br />
den als vierten Cheftrainer<br />
innerhalb einer Saison zu<br />
verpflichtenden Mann waren<br />
diese Kompetenzen<br />
unabdingbar: Erfahrung,<br />
Ruhe und Souveränität im<br />
Umgang sowie das Wissen,<br />
wo es im deutschen Profifußball<br />
lang geht.<br />
Bochums Sportvorstand Sebastian<br />
Schindzielorz (39),<br />
nur wenige Tage vor dem<br />
neuen Cheftrainer ins Amt gerückt<br />
und mit entsprechenden<br />
Tipps aus dem nahen Umfeld<br />
gut gebrieft, musste nicht lange<br />
suchen. Er präsentierte <strong>–</strong><br />
quasi als erste Amtshandlung<br />
<strong>–</strong> Robin Dutt (53), der zuletzt<br />
im Oktober 2014 als verantwortlicher<br />
Trainer bei Werder<br />
Bremen auf der Bank gesessen<br />
hatte und danach bis <strong>Mai</strong><br />
2016 als Sportvorstand beim<br />
VfB Stuttgart tätig war. Dutt<br />
hätte auch woanders unterschreiben<br />
können, sah und<br />
sieht aber ordentliche Möglichkeiten<br />
in Bochum und<br />
damit die Chance, „den VfL<br />
wieder in einen guten Flow<br />
und zu einer besseren Performance<br />
zu bringen.“<br />
Der 53-Jährige wusste, was<br />
angesichts der hochprekären<br />
sportlichen Situation in<br />
Bochum zu tun war: Nicht<br />
schon wieder die Mannschaft<br />
mit neuen Spielideen zu konfrontieren,<br />
sondern sensibel<br />
den Ausweg aus der vertrackten<br />
Lage vorzuzeichnen. „Es<br />
ging um nichts Kompliziertes,<br />
sondern darum, eine klare<br />
Grundordnung und eine stabile<br />
Struktur aufzubauen, an<br />
der sich die Mannschaft orientieren<br />
kann“, erklärt Dutt<br />
seine an die herausfordernde<br />
Situation angepassten Gedanken.<br />
Inhaltlich sei es ihm<br />
dabei wichtig gewesen, so der<br />
VfL-Trainer, besser vier oder<br />
fünf Themen zu 100 Prozent<br />
einzufordern, als viele Themen<br />
nur anzureißen.<br />
Dass nicht nur die Vereinsverantwortlichen<br />
und die Fans<br />
froh über die geglückte Trendwende<br />
sind, sondern auch die<br />
Spieler, lässt sich an jüngst<br />
gehörten Aussagen erahnen.<br />
Kapitän Stefano Celozzi sah<br />
seine Mannschaft vor Robin<br />
Dutts Engagement im freien<br />
Fall, Routinier Patrick Fabian<br />
begeistert jetzt unter betriebsklimatischen<br />
Aspekten<br />
die wohltuende Ruhe. Und<br />
wenn Australiens Nationalspieler<br />
Robbie Kruse feststellt,<br />
dass die Mannschaft<br />
wieder an das glaube, was<br />
ihr der Trainer sagt, darf man<br />
ganz sicher vermuten, dass<br />
dies zuvor nicht mehr der Fall<br />
gewesen ist. Die Öffentlichkeitsarbeiter<br />
des<br />
Vereins hatten auf<br />
der Stadionzeitung<br />
zum Heimspiel<br />
gegen Eintracht<br />
Braunschweig<br />
sprachlich schräg<br />
„Der Dutt uns gut“<br />
getitelt, inhaltlich<br />
war ihnen damit<br />
jedoch eine Punktlandung<br />
geglückt.<br />
Auch die Medienvertreter,<br />
die sich<br />
regelmäßig mit dem<br />
VfL Bochum befassen,<br />
teilen den<br />
Eindruck, dass hier<br />
gerade der richtige<br />
Mann an der richtigen<br />
Stelle arbeitet. Einer,<br />
der den Journalisten so ungewöhnliche<br />
wie selten gehörte<br />
Sätze sagt, wie: „Ich hatte das<br />
Gefühl, dass unsere Leistung<br />
nach dem Sieg gegen Braunschweig<br />
etwas überhöht dargestellt<br />
wurde. Um ehrlich zu<br />
sein: Das öffentliche Lob war<br />
mir ein wenig ‚too much’“.<br />
Der sachlich auftretende und<br />
mit kluger Rhetorik kommunizierende<br />
Trainer darf gewiss<br />
als bodenständig oder<br />
in der gerade wieder modern<br />
gewordenen Diktion als heimatverbunden<br />
bezeichnet<br />
werden. Aber er trifft auch im<br />
immer noch rauen Revier den<br />
Ton und die Mentalität, wenn<br />
er davon überzeugt ist, „dass<br />
wir an manche Dinge nicht zu<br />
verkopft drangehen, sondern<br />
lieber das Herz sprechen lassen<br />
sollten.“<br />
Die aktuell in Bochum aufkommende<br />
gute Stimmung<br />
in positive Energie zu kanalisieren,<br />
ist eines von Robin<br />
Dutts Nahzielen. Ein anderes<br />
lautet: eine gute Balance zu<br />
erreichen zwischen der Idee,<br />
einen gepflegten Ball zu spielen,<br />
und dem Ansatz, dabei<br />
auch eine ordentliche Mentalität<br />
auf den Platz bringen. Da<br />
ist der VfL Bochum auf einem<br />
guten Weg. Uli Kienel<br />
38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Arnd auf Altersklassen-Rang 70<br />
Nachdem Oliver Arnd von der BSG Springorum zuletzt überwiegend<br />
Trail-Läufe absolviert hatte, stand nun wieder ein<br />
City-Marathon auf dem Programm. Es startete im über 2000<br />
Teilnehmer starken Feld des 28. Hannover Marathons. Dort<br />
lief er nach schnellen 3:32:25 Stunden als 375. der Gesamtwertung<br />
und 70. der Altersklasse M45 über die Ziellinie. In<br />
der Bundeshauptstadt wurde zeitgleich der 38. Berliner Halbmarathon<br />
ausgetragen. Am Start waren hier mehr als 25.000<br />
Halbmarathonis, darunter auch Thomas Ontyd von der BSG.<br />
Nach 1:46:53 Stunden beendete er den Sightseeing-Lauf vom<br />
Alexanderplatz nach Charlottenburg und zurück als 4261. der<br />
Gesamtwertung und 454. der AK M50.<br />
128 Wettbewerbe beim USC<br />
Viel vorgenommen haben sich die Organisatoren des USC Bochum<br />
für den am 1. <strong>Mai</strong> auf dem Universitätssportplatz stattfindenden<br />
Werfertag. Hatten bisher Wurf- und Sprungdisziplinen<br />
auf dem Programm gestanden, so wird die Veranstaltung<br />
diesmal durch Läufe von 50 Meter bis 3000 Meter erweitert.<br />
26 Altersklassen von Achtjährigen bis zu Männern und Frauen<br />
gehen in insgesamt 128 Wettbewerben an den Start. Die Wettkämpfe<br />
beginnen um 9.30 Uhr mit Kugelstoß und Speerwurf,<br />
gefolgt um 10 Uhr mit dem Stabhochsprung und den 50-m-Läufen<br />
für die Altersklassen U12 bis U10.<br />
T.T.C. bietet LadySalsa-Kurse an<br />
Lust, Tanzluft zu schnuppern? Der Tanzsportverein T.T.C. Rot-<br />
Weiss-Silber Bochum bietet im <strong>Mai</strong> wieder Tanzkurse für Paare<br />
an. Ab dem 9. <strong>Mai</strong> wird beispielsweise ein Anfängerkurs für<br />
Discofox eingerichtet. Dort haben Paare die Möglichkeit, die<br />
Grundlagen zu erlernen, um so später am Discofox-Club teilnehmen<br />
zu können. Gleichzeitig bietet der T.T.C. aber auch<br />
Kurse für Tanzinteressierte an, die keinen Partner haben. So<br />
startet ab dem 9. <strong>Mai</strong> ein LadySalsa-Kursus, der sich ausschließlich<br />
an Frauen richtet. Alle Informationen zu den Kursen<br />
und eine Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.ttc-bochum.de<br />
Spengler beim Marseille-Marathon<br />
Eine Reise an die Côte D’Azur nutzte Friederike Spengler von<br />
der BSG Springorum, um beim 5. Marseille-Marathon an den<br />
Start zu gehen. Bei kühlen Temperaturen und starkem Wind<br />
begaben sich über 1000 Athleten auf die 42,195 Kilometer lange<br />
Strecke entlang der Mittelmeerküste. Nach 3:52:14 Stunden<br />
erreichte Spengler als 39. der Gesamtwertung und Fünfte der<br />
Altersklasse V2 das Ziel in der zweitgrößten Stadt Frankreichs.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39