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Stiepeler Bote 263 – Mai 2018

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STIEPEL AKTUELL<br />

Hevener Straße soll für Lastwagen gesperrt werden<br />

Bezirksvertretung diskutierte über die Verkehrssituation im Bochumer Süden<br />

Die aktuelle Verkehrssituation<br />

im Bochumer Süden ist<br />

immer wieder Thema in der<br />

Bezirksvertretung Süd. Thematisiert<br />

wurden u.a. die<br />

Situation auf der Hevener<br />

Straße und der Gräfin-Imma-Straße.<br />

Einig waren sich die Parteien,<br />

dass der Schwerlastverkehr<br />

auf der Hevener Straße<br />

eingeschränkt werden soll.<br />

Auf Antrag der SPD-Fraktion<br />

und der Grünen Fraktion regt<br />

die Bezirksvertretung an, die<br />

Hevener Straße zwischen<br />

Kemnader Straße und der<br />

Straße Im Lottental für den<br />

LKW-Verkehr über 7,5 t zulässigem<br />

Gesamtgewicht zu<br />

sperren. Begründet wird die<br />

Anregung damit, dass sich<br />

der LKW-Verkehr auf der Hevener<br />

Straße deutlich erhöht<br />

habe. Da die Straße sehr eng<br />

ist und keine Fuß- und Radwege<br />

vorhanden sind, ist die<br />

Benutzung für Fußgänger und<br />

Radfahrer wegen der Größe<br />

der LKW gefährlich. Zudem<br />

ist die Straße kurvenreich<br />

und teilweise unübersichtlich.<br />

Zudem sei die Straße durch<br />

den historischen Straßenbelag<br />

(Kopfsteinpflaster) für das<br />

Befahren durch schwere LKW<br />

nicht geeignet.<br />

SPD und Grüne hatten in einer<br />

vorherigen Sitzung angeregt,<br />

die Gräfin-Imma-Straße<br />

mit „Wildwechsel“-Schildern<br />

auszustatten. Die Parteien<br />

registrierten dort regen Wildwechsel<br />

sowie oft zu schnell<br />

fahrende Autos, was zu wiederholten<br />

Unfällen geführt<br />

habe, bei denen mehrere<br />

Rehe verendet seien. Die<br />

Verwaltung erklärte nun, dass<br />

sie zu vermehrten Geschwindigkeitskontrollen<br />

nicht in der<br />

Lage sei. Zudem seien dort<br />

keine „schutzwürdigen Bereiche“<br />

wie Schulen, Kindergärten<br />

oder Altenheime. Auch<br />

das Aufstellen für Gefahrzeichen<br />

„Wildwechsel“ ist nicht<br />

möglich, da diese nach den<br />

Vorgaben der Straßenverkehrs-Ordnung<br />

nur für Straßen<br />

mit schnellem Verkehr<br />

vorgesehen sind. Damit das<br />

Wild aber besser geschützt<br />

wird, sollen nun an dem bewaldeten<br />

Straßenabschnitt<br />

vom Parkplatz der <strong>Stiepeler</strong><br />

Dorfkirche bis zum Ende des<br />

Reiterhofes Leitbaken mit Reflektoren<br />

aufgestellt werden.<br />

Kritisch sehen SPD und Grüne<br />

die Verkehrslage in Stiepel-Frische.<br />

Dort herrsche<br />

wegen der Geschäfte reger<br />

Fußgängerverkehr, zudem<br />

befindet sich an der Kemnader<br />

Straße eine Dependance<br />

des Seniorenbüros Süd<br />

in den Räumlichkeiten der<br />

Musikschule. Beide Parteien<br />

regen nun an, einen Zebrastreifen<br />

zwischen dem Supermarkt<br />

und der Musikschule<br />

einzurichten. Das Kirchviertel<br />

möchten die Politiker attraktiver<br />

machen. So soll nun im<br />

Wiemelhauser Stadtteilzentrum<br />

das kurzzeitige Parken<br />

kostenlos werden. Auf Antrag<br />

der CDU-Fraktion beschloss<br />

die Bezirksvertretung, an<br />

den Parkscheinautomaten im<br />

Kirchviertel Wiemelhausen einen<br />

sogenannten „Brötchentarif“<br />

einzuführen. Damit wird<br />

das kostenlose Parken für 15<br />

Minuten erlaubt.<br />

2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>

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