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STIEPEL AKTUELL<br />
Hevener Straße soll für Lastwagen gesperrt werden<br />
Bezirksvertretung diskutierte über die Verkehrssituation im Bochumer Süden<br />
Die aktuelle Verkehrssituation<br />
im Bochumer Süden ist<br />
immer wieder Thema in der<br />
Bezirksvertretung Süd. Thematisiert<br />
wurden u.a. die<br />
Situation auf der Hevener<br />
Straße und der Gräfin-Imma-Straße.<br />
Einig waren sich die Parteien,<br />
dass der Schwerlastverkehr<br />
auf der Hevener Straße<br />
eingeschränkt werden soll.<br />
Auf Antrag der SPD-Fraktion<br />
und der Grünen Fraktion regt<br />
die Bezirksvertretung an, die<br />
Hevener Straße zwischen<br />
Kemnader Straße und der<br />
Straße Im Lottental für den<br />
LKW-Verkehr über 7,5 t zulässigem<br />
Gesamtgewicht zu<br />
sperren. Begründet wird die<br />
Anregung damit, dass sich<br />
der LKW-Verkehr auf der Hevener<br />
Straße deutlich erhöht<br />
habe. Da die Straße sehr eng<br />
ist und keine Fuß- und Radwege<br />
vorhanden sind, ist die<br />
Benutzung für Fußgänger und<br />
Radfahrer wegen der Größe<br />
der LKW gefährlich. Zudem<br />
ist die Straße kurvenreich<br />
und teilweise unübersichtlich.<br />
Zudem sei die Straße durch<br />
den historischen Straßenbelag<br />
(Kopfsteinpflaster) für das<br />
Befahren durch schwere LKW<br />
nicht geeignet.<br />
SPD und Grüne hatten in einer<br />
vorherigen Sitzung angeregt,<br />
die Gräfin-Imma-Straße<br />
mit „Wildwechsel“-Schildern<br />
auszustatten. Die Parteien<br />
registrierten dort regen Wildwechsel<br />
sowie oft zu schnell<br />
fahrende Autos, was zu wiederholten<br />
Unfällen geführt<br />
habe, bei denen mehrere<br />
Rehe verendet seien. Die<br />
Verwaltung erklärte nun, dass<br />
sie zu vermehrten Geschwindigkeitskontrollen<br />
nicht in der<br />
Lage sei. Zudem seien dort<br />
keine „schutzwürdigen Bereiche“<br />
wie Schulen, Kindergärten<br />
oder Altenheime. Auch<br />
das Aufstellen für Gefahrzeichen<br />
„Wildwechsel“ ist nicht<br />
möglich, da diese nach den<br />
Vorgaben der Straßenverkehrs-Ordnung<br />
nur für Straßen<br />
mit schnellem Verkehr<br />
vorgesehen sind. Damit das<br />
Wild aber besser geschützt<br />
wird, sollen nun an dem bewaldeten<br />
Straßenabschnitt<br />
vom Parkplatz der <strong>Stiepeler</strong><br />
Dorfkirche bis zum Ende des<br />
Reiterhofes Leitbaken mit Reflektoren<br />
aufgestellt werden.<br />
Kritisch sehen SPD und Grüne<br />
die Verkehrslage in Stiepel-Frische.<br />
Dort herrsche<br />
wegen der Geschäfte reger<br />
Fußgängerverkehr, zudem<br />
befindet sich an der Kemnader<br />
Straße eine Dependance<br />
des Seniorenbüros Süd<br />
in den Räumlichkeiten der<br />
Musikschule. Beide Parteien<br />
regen nun an, einen Zebrastreifen<br />
zwischen dem Supermarkt<br />
und der Musikschule<br />
einzurichten. Das Kirchviertel<br />
möchten die Politiker attraktiver<br />
machen. So soll nun im<br />
Wiemelhauser Stadtteilzentrum<br />
das kurzzeitige Parken<br />
kostenlos werden. Auf Antrag<br />
der CDU-Fraktion beschloss<br />
die Bezirksvertretung, an<br />
den Parkscheinautomaten im<br />
Kirchviertel Wiemelhausen einen<br />
sogenannten „Brötchentarif“<br />
einzuführen. Damit wird<br />
das kostenlose Parken für 15<br />
Minuten erlaubt.<br />
2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>