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STIEPEL AKTUELL<br />
nen eine in die aktuelle Planung<br />
einfließt: Die neue Anlegestelle<br />
soll rund 200 Meter<br />
flussabwärts entstehen und<br />
damit an der neuen Radroute,<br />
die der RVR gerade plant.<br />
„Verzögerungen haben doch<br />
auch ihr Gutes“, sagt Schott<br />
und lacht, „wir haben bereits<br />
mit dem RVR Kontakt aufgenommen<br />
und uns gegenseitig<br />
über unsere Vorhaben informiert.“<br />
Auch eine kleine Aufenthaltsfläche<br />
für Radfahrer<br />
und Spaziergänger kann sich<br />
der Verein dort vorstellen.<br />
Auf der anderen Seite des<br />
Flusses musste ebenfalls umgeplant<br />
werden, denn der Ruderverein<br />
Blankenstein-Welper<br />
sprach sich gegen einen<br />
Anleger auf dem Vereinsgelände<br />
aus. Der neue Standort<br />
ist ein Stück flussaufwärts<br />
geplant: etwa 50 Meter unterhalb<br />
der Einmündung des<br />
Pleßbachs in die Ruhr <strong>–</strong> und in<br />
direkter Nähe zur Museumseisenbahn.<br />
Die neuen Standorte haben<br />
mehrere Vorteile: vor allem<br />
auf Bochumer Seite entzerren<br />
sich die Punkte, wo viele<br />
Menschen zusammenkommen.<br />
Zudem ist die Fährstrecke<br />
jetzt kürzer und die<br />
Fähre von den Anlegestellen<br />
aus immer in Sichtkontakt.<br />
Auch ein Standort für den<br />
sogenannten Nachtanleger<br />
ist gefunden: Etwa 50 bis<br />
100 Meter flussaufwärts des<br />
KC-Wiking-Stegs hätte die<br />
Fähre ihren Übernachtungsstandort<br />
und würde dort aufgeladen.<br />
Noch im <strong>Mai</strong> sollen die Planungen<br />
abgeschlossen sein.<br />
„Zwei renommierte Wittener<br />
Ingenieurbüros vermessen<br />
die Standorte und planen die<br />
Anleger“, sagt Horst Schott.<br />
Die Planungen werden dem<br />
RVR vorgelegt. Über das fertige<br />
Konzept entscheidet am<br />
Ende die Bezirksregierung in<br />
Arnsberg entsprechend dem<br />
Paragrafen 22 im Landeswassergesetz.<br />
Schott und die anderen<br />
Vereinsmitglieder sind<br />
zuversichtlich, dass sie vielleicht<br />
nach den Sommerferien<br />
die Genehmigung erhalten:<br />
„Wir achten darauf, so wenig<br />
wie möglich in die Natur einzugreifen.<br />
Und wir sind darauf<br />
bedacht, immer alle Beteiligten<br />
im Boot zu haben.“ vim<br />
den Anlegestellen aus immer zu sehen ist. Grafiken: 3satz/depositphotos<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 5