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Stiepeler Bote 262 - April 2018

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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>262</strong> <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Urlaubsvertretung in Grönland<br />

Subprior Pater Gabriel half drei Wochen aus.<br />

Seiten 8 und 9<br />

Weniger Autos im Haarmannsbusch gezählt<br />

Verwaltung legt Zahlen vor / Mehr Autos auf Königsallee. Seiten 4 und 5<br />

Zauberei statt Mathe<br />

Zirkus-Projekt in der Gräfin-Imma-Grundschule. Seiten 18 und 19


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

auch wenn wir inzwischen alle froh darüber sind, dass wir den<br />

Winter hinter uns und den Frühling vor uns haben, greifen wir noch<br />

einmal im wahren Wortsinn ins Tiefkühlfach und präsentieren in<br />

dieser Ausgabe die Geschichte von Pater Gabriel. Der neue Subprior<br />

aus dem Kloster in Stiepel hat eine dreiwöchige Urlaubsvertretung<br />

in Grönland hinter sich und eine Menge interessanter Dinge<br />

vom Leben in der Polarkälte zu erzählen. Der Sommer ist dort nur<br />

drei Monate lang, mit Temperaturen, die wir hier immer noch als<br />

frisch bezeichnen. Pater Gabriel erlebte in Grönlands Hauptstadt<br />

Nuuk aber bei Minus 20 Grad den polaren Winter. Trotzdem hoffen<br />

wir, dass Ihnen beim Lesen der Geschichte ein wenig warm uns<br />

Herz wird.<br />

Foto: Volker Wiciok<br />

Was für die Royals im Königreich England Prinz Harry und seine<br />

Verlobte Meghan Markle, sind im Königreich Stiepel Jan Schmalenbeck und Sophia Richter. Wir berichteten im Januar<br />

über den spektakulären Heiratsantrag des <strong>Stiepeler</strong> Landwirts und das Ja seiner Lebensgefährtin zur Hochzeit. Jetzt<br />

haben sie mit uns über die Planungen von Polterabend und Hochzeit gesprochen, die längst konkrete Formen angenommen<br />

haben. Die Termine stehen fest, werden aber geheim gehalten – ganz im Gegensatz zur komplett öffentlichen<br />

Hochzeit in England. Wir haben aber die Zusage von Jan und Sophia, im Sommer auch noch in einem dritten<br />

Teil über unsere Hochzeit des Jahres berichten zu dürfen.<br />

Naturgemäß beginnt jetzt die Zeit der Sportvereine, die im Frühjahr mit der Vorbereitung für die wichtigen Ereignisse<br />

des Sommers beginnen. Das schlägt sich auch in der Berichterstattung nieder, denn viele Vereine haben uns wieder<br />

mit Informationen aus ihrem sportlichen Alltag versorgt. Dafür herzlichen Dank. Die Kanuten des KC Wiking beispielsweise<br />

bereiten sich mit vielen Übungseinheiten auf die nationale Kanurennsport-Meisterschaft vor, die die „Wikinger“<br />

in diesem Jahr nach Hamburg führen wird.<br />

Was über 300 Kinder, Eltern und Lehrer beim „Zirkus ohne<br />

Grenzen“-Projekt der Gräfin-Imma-Schule auf die Beine<br />

stellten, haben wir auch zum Thema in unserer <strong>April</strong>-Ausgabe<br />

gemacht. Für die Kinder war es ganz sicher eine unvergessliche<br />

Woche – und nicht nur deshalb, weil eine Woche lang der<br />

Schulunterricht in den Hintergrund rückte.<br />

Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

3


STIEPEL AKTUELL<br />

Pfingstblume-<br />

Café geöffnet<br />

Weniger Belastung im Haarmannsbusch,<br />

Verwaltung stellt neue Daten der Verkehrszählung in Stiepel<br />

Ab Sonntag, 22. <strong>April</strong>, findet<br />

wieder das in Stiepel sehr<br />

beliebte Pfingstblume-Café<br />

statt. Immer sonntags von<br />

15 bis 17 Uhr öffnet der <strong>Stiepeler</strong><br />

Verein für Heimatforschung<br />

sein Vereinshaus an<br />

der Brockhauser Straße 126<br />

im Ruhrtal. Angeboten werden<br />

von den Mitgliedern des<br />

Vereins selbstgebackene Kuchen<br />

und Torten sowie diverse<br />

Getränke zu fairen Preisen.<br />

Das Pfingstblume-Café<br />

hat das Sommerhalbjahr<br />

geöffnet und schließt traditionell<br />

mit dem Tag des offenen<br />

Denkmals, der in diesem Jahr<br />

am 9. September stattfinden<br />

wird.<br />

Seit einiger Zeit ist die Haarstraße<br />

eine Einbahnstraße.<br />

Das hat Auswirkungen auf<br />

den Straßenverkehr in Stiepel.<br />

Um der Gesamtsituation<br />

Herr zu werden, hat die<br />

Stadt bis spätestens Sommer<br />

ein umfassendes Verkehrskonzept<br />

angekündigt.<br />

In der vergangenen Sitzung<br />

der Bezirksvertretung Süd<br />

hat sie nun die Ergebnisse<br />

einer Verkehrszählung vorgestellt.<br />

Bereits 2016 hatte es eine<br />

Zählung gegeben, allerdings<br />

befand sich damals noch die<br />

Kosterstraße im Bau, was<br />

die Ergebnisse der Zählung<br />

zumindest verfälscht haben<br />

An den fünf verschiedenen Punkten wurden<br />

die Verkehrsströme in Stiepel erfasst.<br />

Grafik: Stadt Bochum<br />

könnte. Nun wurde<br />

Ende November,<br />

also außerhalb von<br />

Schul- und Semesterferien,<br />

neu gezählt.<br />

Zählstationen<br />

waren wieder die<br />

Kreuzungsbereiche<br />

Im Haarmannsbusch/Baumhofstraße,<br />

Surkenstraße/Im<br />

Haarmannsbusch,<br />

Surkenstraße/Haarstraße,<br />

Kemnader<br />

Straße/Surkenstraße<br />

und Königsallee/Im<br />

Haarmannsbusch.<br />

Die Zählungen fanden<br />

morgens zwischen<br />

6 und 9 Uhr<br />

statt sowie nachmittags<br />

zwischen<br />

15 und 19 Uhr. Die<br />

Zahlen werden nach<br />

einem bestimmten<br />

Verfahren hochgerechnet,<br />

so dass die<br />

Zahlen den durchschnittlichen<br />

Verkehr<br />

an einem Werktag<br />

darstellten.<br />

Von der Zählung<br />

2016 zur Zählung 2017 gibt<br />

es nun einige interessante<br />

Veränderungen. So hat sich<br />

der Verkehr in der Haarstraße<br />

leicht erhöht, von 1750 PKW<br />

auf 1.900 (plus 9%). Deutlich<br />

zurückgegangen sind die<br />

Zahlen im Haarmannsbusch:<br />

Zwischen Königsallee und Im<br />

Königsbusch wurden 2016<br />

noch 2.250 Fahrzeuge gezählt,<br />

2017 waren es 1.850<br />

4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


deutliches Plus auf der Königsallee<br />

vor / In der Haarstraße wurden mehr Fahrzeuge gezählt<br />

STIEPEL AKTUELL<br />

(-18%), zwischen Im Königsbusch<br />

und Baumhofstraße<br />

waren es nach 2.050 in 2016<br />

nun nur noch 1.550 (-24%),<br />

und zwischen Baumhof- und<br />

Surkenstraße statt 2.250<br />

ebenfalls nur noch 1.550<br />

(-31%).<br />

Rückgänge gibt es auch im<br />

Haarmannsbusch zwischen<br />

Surkenstraße und Im Lottental.<br />

Der Rückgang von 8.700<br />

Fahrzeuge auf 7.200 entspricht<br />

einem Minus von 17<br />

Prozent.<br />

Selbst die Surkenstraße<br />

war 2017 deutlich weniger<br />

verkehrsbelastet als 2016.<br />

Rund 15 Prozent weniger<br />

Fahrzeuge wurden auf der<br />

Surkenstraße in den einzelnen<br />

Bereichen verzeichnet.<br />

Kaum Veränderungen gab es<br />

auf der Königsallee in beiden<br />

Richtungen vom Kreuzungspunkt<br />

mit der Surkenstraße.<br />

Klare „Verliererin“ der neuen<br />

Verkehrszählung ist die<br />

Königsallee. Zwischen den<br />

Straßen Haarstraße und Im<br />

Haarmannsbusch nahm der<br />

tägliche Verkehr von 19.300<br />

Fahrzeugen auf 23.000 Fahrzeuge<br />

zu (+19%). Zwischen<br />

Im Haarmannsbusch und der<br />

Markstraße gab es ein Plus<br />

um 4.200 Fahrzeuge von<br />

18.700 auf 22.900 (+22%).<br />

Viel Ärger brachten die Veränderungen<br />

in der Haarstraße im<br />

Haarmannsbusch. Dort vernahmen<br />

die Anwohner ein deutliches<br />

Plus der Verkehrsströme.<br />

Als Reaktion darauf wurde der<br />

Haarmannsbusch zur „Anliefer<br />

frei“-Straße. Die aktuellen Zahlen<br />

zeigen nun, dass erste positive<br />

Effekte wahrgenommen<br />

werden können. Die Ergebnisse<br />

der Zählung zeigen zudem,<br />

dass die meisten Fahrzeuge<br />

im Haarmannsbusch nicht<br />

als Abbiegeverkehr von der<br />

Königsallee gezählt wurden,<br />

sondern aus der Verlängerung<br />

des Haarmannsbusch über die<br />

Königsallee Richtung Kemnader<br />

Straße beziehungsweise<br />

umgekehrt. Um den Abbiegeverkehr<br />

weiter zu verringern,<br />

wurden an der Königsallee aus<br />

beiden Richtungen kommend<br />

„Anlieger frei“-Schilder aufgestellt.<br />

Die Verwaltung der Stadt<br />

sieht in den Ergebnissen der<br />

Zählung, dass sich der Autoverkehr<br />

in den umliegenden<br />

Straßen der Haarstraße „eingespielt“<br />

habe. So verteile<br />

sich der Verkehr gut im umliegenden<br />

Straßennetz – besonders<br />

auf die gut ausgebaute,<br />

vierspurige Königsallee und<br />

die Surkenstraße, die als<br />

Hauptverkehrsstraßen für die<br />

jeweiligen Belastungen ausgelegt<br />

sind.<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 5


AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

„Hat Charles Darwin den Schöpfer begraben?“<br />

Auditoriums-Reihe im <strong>Stiepeler</strong> Kloster wird am 24. <strong>April</strong> fortgesetzt<br />

In der Vortrags- und Gesprächsreihe<br />

unter dem Titel<br />

„Auditorium Kloster Stiepel“<br />

findet die nächste Veranstaltung<br />

am Dienstag, 24. <strong>April</strong>,<br />

um 20 Uhr im Kloster, Am Varenholt<br />

9, statt. Prof. Dr. Siegfried<br />

Scherer stellt die Frage:<br />

„Hat Charles Darwin den<br />

Schöpfer begraben?“<br />

Prof. Dr. Siegfried Scherer ist<br />

Ordinarius am Department für<br />

Grundlagen der Biowissenschaften<br />

der TU München.<br />

Der Biologe erforscht Krankheitserreger<br />

und evolutionsbiologische<br />

Fragestellungen.<br />

Als Christ gilt sein besonderes<br />

Interesse dem Verhältnis<br />

von Naturwissenschaft und<br />

Glaube.<br />

Charles Darwins Evolutionstheorie<br />

hat zu tiefgreifenden<br />

Konflikten zwischen Glaube<br />

und Wissenschaft geführt.<br />

Bis heute wird der Streit<br />

zwischen „Evolutionismus“<br />

und „Kreationismus“ zuweilen<br />

mit großer Emotionalität<br />

ausgetragen. Das ist wenig<br />

verwunderlich, geht es doch<br />

um grundlegende, existentielle<br />

Fragen des Menschseins.<br />

Wenn die Auseinandersetzung<br />

jedoch fruchtbar sein<br />

soll, müssen Stärken und<br />

Probleme der Evolutionsbiologie<br />

sowie weltanschauliche<br />

Denkvoraussetzungen sorgfältig<br />

auseinander gehalten<br />

und benannt werden. Stehen<br />

Naturwissenschaft und Religion,<br />

Evolutionsbiologie und<br />

Schöpfungsglaube wirklich im<br />

Gegensatz zueinander? Oder<br />

besteht der Widerspruch eher<br />

in weltanschaulich motivierten<br />

Deutungen von Daten? Wo<br />

stand Darwin in diesem Spannungsfeld?<br />

Fand er für sich<br />

eine befriedigende Lösung<br />

und wo stehen wir heute?<br />

„Cantus Quintus“ singt in der Klosterkirche<br />

Konzertreihe „Marienlob in Lied und Musik“ – Veranstaltung am 8. <strong>April</strong><br />

In der Konzertreihe „Marienlob<br />

in Lied und Musik“ findet<br />

die nächste Veranstaltung<br />

am Sonntag, 8. <strong>April</strong>,<br />

um 15 Uhr in der <strong>Stiepeler</strong><br />

Kloster- und Wallfahrtskirche,<br />

Am Varenholt 9, statt.<br />

Zu Gast ist das Vokal-Ensemble<br />

„Cantus Quintus“<br />

unter der Leitung von Wolfgang<br />

Koppen.<br />

„Cantus Quintus“ ist ein Vokal-Ensemble<br />

aus fünf Männerstimmen<br />

unter der Leitung<br />

von Wolfgang Koppen, einem<br />

langjährigen Kirchenmusiker<br />

in verschiedenen kath. Kirchengemeinden<br />

Oberhausens.<br />

Das Ensemble hat sich<br />

im Jahr 2008, also vor genau<br />

zehn Jahren, zusammengefunden,<br />

um vorwiegend Gesänge<br />

aus Renaissance und<br />

Frühbarock zu pflegen. Schon<br />

bald wurde das Repertoire erweitert<br />

auf die Musik der Romantik<br />

und der Moderne.<br />

Der Name weist auf die wichtigsten<br />

Stimmen im Chorsatz<br />

der Renaissance hin: Cantus<br />

= hohe Männer- oder Knabenstimme,<br />

Quintus = Stimme<br />

in der Mittellage (meist<br />

die Stimme über dem Bass,<br />

„Fünfte Stimme“), die oft den<br />

cantus firmus (die Hauptmelodie)<br />

oder einen wichtigen<br />

Kontrapunkt enthält. Bisher<br />

hat das Ensemble Konzerte<br />

und Gottesdienste in Oberhausen,<br />

Duisburg, Xanten,<br />

Hamburg, Hamminkeln, Voerde,<br />

Bochum, Dortmund, Bad<br />

Bentheim und Nordhorn sowie<br />

an verschiedenen Orten<br />

in Sachsen und Thüringen<br />

gestaltet. Das Ensemble wird<br />

gebildet von Christian Stroetmann<br />

(1. Tenor), Günther Eumann<br />

und Wolfgang Koppen<br />

(2. Tenor), Markus Hoffmann<br />

(1. Bass) sowie Michael Krajnc<br />

(2. Bass).<br />

Begleitet wird das Ensemble<br />

an der Orgel von Friedrich<br />

Storfinger. Er studierte<br />

Kirchenmusik an der<br />

Folkwang-Musikhochschule<br />

in Essen mit dem Hauptfach<br />

Orgel und absolvierte ein Kapellmeisterstudium<br />

bei Volker<br />

Wangenheim an der Musikhochschule<br />

Köln. Aktuell leitet<br />

er den städtischen Musikverein<br />

Bottrop.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

im Internet unter:<br />

www.cantusquintus.de<br />

6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Gasgrill-Brand mit starker Rauchentwicklung<br />

Feuerwehr-Einsatz am <strong>Stiepeler</strong> Löwenzahnweg – Fast 50 Einsatzkräfte<br />

Zu einem Einsatz in den <strong>Stiepeler</strong><br />

Löwenzahnweg wurde<br />

die Feuerwehr Ende Februar<br />

gerufen. Anliegende Bewohner<br />

meldeten zunächst Rauch<br />

aus einem Dach. Letztendlich<br />

meldete das zuerst am Brandort<br />

eingetroffene Team einen<br />

Brand mit sehr starker Rauchentwicklung<br />

auf der Terrasse<br />

eines zweigeschossigen<br />

Hauses. Alarmiert wurden die<br />

Fahrzeuge der Feuerwache<br />

Wattenscheid, der Innenstadtwache<br />

und der Löscheinheit<br />

Stiepel.<br />

Der Rettungsdienst und der<br />

Notarzt untersuchten einen<br />

Bewohner des Hauses. Vor<br />

Ort gingen vier Feuerwehrleute<br />

unter Atemschutz mit<br />

zwei Strahlrohren vor, um den<br />

Gas-Grill und die Umgebung<br />

abzulöschen. Der Brand, vermutlich<br />

ausgelöst durch einen<br />

technischen Defekt, hatte die<br />

Terrassentür beschädigt, so<br />

dass Rauch in das Gebäude<br />

dringen konnte. Die Einsatzstelle<br />

wurden mit einem<br />

Hochleistungslüfter rauchfrei<br />

gemacht, die Wohnungen<br />

jeweils wieder ihren Eigentümern<br />

übergeben. An dem<br />

Einsatz waren 47 Feuerwehrund<br />

Rettungskräfte beteiligt.<br />

Ein Brand mit starker Rauchentwicklung musste am Löwenzahnweg<br />

in Stiepel bekämpft werden.<br />

Foto: Feuerwehr<br />

Feuerwehr rettet Dachs<br />

Spaziergänger holten Hilfe<br />

Aufmerksame Spaziergänger<br />

entdeckten einen verletzten<br />

Dachs auf einem Spazierweg<br />

nähe der Gibraltarstraße<br />

oberhalb der Ruhr. Den<br />

alarmierten Einsatzkräften der<br />

Löscheinheit Stiepel der Freiwilligen<br />

Feuerwehr gelang<br />

es schnell, das geschwächte<br />

Jungtier mit einem Tierfangnetz<br />

einzufangen und in einen<br />

Transportkäfig zu legen.<br />

Danach begann eine lange<br />

Reise für den verletzten<br />

Dachs, um ihm weiter helfen<br />

zu können. Zunächst wurde<br />

das Tier durch die Feuerwehr<br />

zu einem Falkner, der auch<br />

Wildtiere erstversorgt, nach<br />

Hattingen gebracht. Doch<br />

noch am Abend ging es weiter<br />

zu einer Wildtierstation in<br />

Bad Honnef. Mitarbeiter von<br />

dort holten das Jungtier zur<br />

weiteren medizinischen Versorgung<br />

aus Hattingen ab. So<br />

endete die Dachs-Reise am<br />

Abend über 120 km entfernt<br />

vom Fundort an der Ruhr im<br />

rheinischen Siebengebierge,<br />

wo er nun wieder aufgepäppelt<br />

wird.<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

7


TITELGESCHICHTE<br />

Urlaubsvertretung mit Seel-<br />

Stiepels Subprior Pater Gabriel half drei<br />

Der riesigen Insel zwischen<br />

dem Nordatlantik und dem<br />

Nordpolarmeer eilt sicher<br />

nicht der Ruf voraus, ein<br />

Urlaubs-Hot-Spot zu sein.<br />

Freiwillige zieht es nur wenige<br />

zu diesem unwirklichen<br />

Flecken Erde, der die geringste<br />

Bevölkerungsdichte<br />

auf der Welt hat und zu<br />

großen Teilen vom ewigen<br />

Eis bedeckt ist. Pater Gabriel<br />

Chumacera, Subprior<br />

des Zisterzienserklosters in<br />

Stiepel, hat im Februar und<br />

März knapp drei Wochen in<br />

Grönland verbracht. Freiwillig,<br />

als Urlaubsvertretung in<br />

der katholischen Diaspora.<br />

Die kurios klingende Geschichte<br />

begann im Juni 2017<br />

mit dem Besuch des Bischofs<br />

von Dänemark im <strong>Stiepeler</strong><br />

Kloster. Bischof Czeslaw Kozon<br />

aus Kopenhagen sprach<br />

in der Auditoriums-Reihe zu<br />

dem Thema „Dänemark - ein<br />

Urlaubsland mit 40.000 Katholiken“.<br />

Pater Gabriel ergriff<br />

die Gelegenheit, suchte das<br />

Gespräch mit dem Bischof<br />

und erfuhr unter anderem,<br />

dass in der kleinen katholischen<br />

Gemeinde in Grönlands<br />

Hauptstadt Nuuk auch Filipinos<br />

– also Landsleute von<br />

Pater Gabriel – zuhause sind.<br />

Weil dort jetzt eine kurzzeitige<br />

Vertretung für den Leiter der<br />

einzigen katholischen Pfarrei<br />

gesucht wurde, stand für den<br />

Wallfahrtsrektor aus Stiepel<br />

fest, das Grönland-Abenteuer<br />

zu wagen. Und dafür musste<br />

er sich im wahren Sinn des<br />

Mit der kleinen Propellermaschine<br />

der Air Greenland erreichte<br />

Pater Gabriel schließlich<br />

den 3600 Kilometer<br />

entfernten Ort seiner Urlaubsvertretung.<br />

Foto (3): privat<br />

Wortes warm anziehen.<br />

Von Düsseldorf über Kopenhagen<br />

und das Grönland-Drehkreuz<br />

Kangerlussuaq<br />

ging es mit dem<br />

Flieger ins rund 3600 Kilometer<br />

entfernte Nuuk. Empfangen<br />

wurde er dort nicht nur<br />

von Vertretern der Gemeinde,<br />

sondern auch von Temperaturen<br />

um minus 20 Grad. „Auf<br />

den Philippinen kennen wir<br />

nur tropische Temperaturen<br />

sowie Regen- und Sommerzeit“,<br />

erzählt Pater Gabriel,<br />

„in Grönland gibt es nur drei<br />

Sommermonate und die sind<br />

auch noch ziemlich kalt.“ Innere<br />

Wärme bot ihm jedoch<br />

das Leben in der Gemeinde.<br />

Die rund 300 Katholiken auf<br />

Grönland gehören zur einzigen<br />

katholischen Pfarrei<br />

Grönlands, der 1958 gegründeten<br />

Pfarrei Christ König<br />

in Nuuk. Auf der offiziell zu<br />

8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


sorge, Karaoke, Dauerfrost<br />

Wochen in einer Gemeinde in Grönland aus<br />

Dänemark gehörenden, aber<br />

autonomen Insel, sind nur<br />

66 von ihnen amtlich registriert.<br />

Die Filipinos unter ihnen<br />

sorgen für ein buntes und<br />

lebendiges Gemeindeleben,<br />

an dem auch Pater Gabriel<br />

während seines dreiwöchigen<br />

Aufenthaltes nach besten<br />

Kräften mitwirkte.<br />

Die Filipinos hat die Suche<br />

nach Arbeit bis nach Grönland<br />

geführt. „Sie nehmen viel<br />

auf sich, um ihre Familien in<br />

der Heimat zu unterstützen“,<br />

erklärt der Pater. Die Begegnung<br />

mit seinen Landsleuten<br />

bereitete ihm große Freude<br />

und zeigte nachhaltige Wirkung.<br />

Oft sind sie in Pflegeberufen<br />

oder im Dienstleistungsgewerbe<br />

beschäftigt.<br />

„Die Lebenshaltungskosten<br />

in Grönland sind zwar teuer,<br />

weil fast alles importiert werden<br />

muss, aber dafür sind<br />

die Jobs auch gut bezahlt.“<br />

Aber Pater Gabriel betreute<br />

in Nuuk auch einheimische<br />

Gemeindemitglieder oder<br />

eine Familie aus Österreich.<br />

Und im Supermarkt gab<br />

es eine Begegnung mit einer<br />

Jugendreisegruppe aus<br />

Dresden. Neben der Heiligen<br />

Messe an drei Sonntagen gehörten<br />

auch seelsorgerische<br />

Tätigkeiten wie Kranken- und<br />

Familienbesuche zum Aufgabenspektrum<br />

der Urlaubsvertretung.<br />

„Wir haben auch im<br />

privaten Kreis Messen gefeiert<br />

und wunderbar waren die<br />

Besuche in den Familien, wo<br />

wir oft Karaoke gesungen haben.“<br />

An seinen außergewöhnlichen<br />

Erlebnissen in Grönland<br />

Ein Erlebnis der besonderen Art: Pater Gabriel und<br />

das spektakuläre Polarlicht. „Bis es soweit war,<br />

haben wir zwei Stunden in der Kälte ausharren<br />

müssen“, erzählt er.<br />

wird Pater Gabriel Chumacera<br />

auch die <strong>Stiepeler</strong> Gemeinde<br />

teilhaben lassen. Der<br />

Seniorenkreis wird in Kürze<br />

einen Vortrag in Wort und<br />

mit vielen spektakulären Bildern<br />

erleben. Die zeigen den<br />

Mönch aus Stiepel nicht nur in<br />

der Gemeindearbeit, sondern<br />

auch beim Snowboarden,<br />

unter dem Polarlicht oder auf<br />

Die philippinischen Familien prägen das Bild in der einzigen katholischen<br />

Gemeinde, die in der 15.000 Einwohner zählenden<br />

Hauptstadt Nuuk zu finden ist.<br />

dem Snowmobil. Schwierig<br />

war mitunter die Annäherung<br />

an die vom Fisch geprägte<br />

grönländische Kulinarik.<br />

„Rentier- und Schaaf-Fleisch<br />

schmecken wirklich gut, Walfisch<br />

habe ich probiert, aber<br />

Seehundfleisch habe ich<br />

dann doch abgelehnt“, gibt<br />

Pater Gabriel ehrlich zu.<br />

Noch heute fragen ihn seine<br />

Mitbrüder im <strong>Stiepeler</strong> Kloster,<br />

ob ihm das Abenteuer in der<br />

Diaspora tatsächlich gefallen<br />

habe. Es hat ihm gefallen.<br />

„Sollten wir noch einmal eine<br />

Einladung für eine Urlaubsvertretung<br />

in Nuuk erhalten,<br />

reise ich wieder dorthin“, sagt<br />

Pater Gabriel. „Vorausgesetzt,<br />

niemand anderes meldet<br />

sich. Ansonsten würde ich<br />

ihm den Vortritt lassen, damit<br />

er auch an diesem besonderen<br />

und prägenden Erlebnis<br />

teilhaben kann.“ Uli Kienel<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

9


AUS DEN VEREINEN<br />

Wilhelm Haarmann neuer Vorsitzender<br />

Jahreshauptversammlung des Heimatvereins<br />

Wilhelm Haarmann ist neuer<br />

Vorsitzender des <strong>Stiepeler</strong><br />

Vereins für Heimatforschung.<br />

Er wurde auf der<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Anfang März einstimmig<br />

als Nachfolger von Linda<br />

Oberste-Beulmann gewählt,<br />

die nicht wieder kandidierte.<br />

Neu in den Vorstand gewählt<br />

wurden zudem Gaby Klingelhöfer<br />

(stellv. Vorsitzende) und<br />

Lutz Gollnick (stellv. Schriftführer).<br />

Die Amtszeiten von<br />

Elke Besser und Monika Wieners<br />

laufen noch.<br />

Letzte Amtshandlung der<br />

scheidenden Vorsitzenden<br />

Linda Oberste-Beulmann war<br />

die Ehrung verdienter Mitglieder.<br />

Mit Blumen bzw. einem<br />

„edlen Tropfen“ wurden Eckhard<br />

und Doris Oberste-Beulmann,<br />

Wilhelm Haarmann<br />

und in Abwesenheit Friedhelm<br />

Höltermann ausgezeichnet.<br />

„Auf den Stand der Dinge“<br />

brachten die Mitglieder –<br />

knapp 300 hat der Verein<br />

derzeit – die Berichte aus den<br />

verschiedenen Arbeitskreisen.<br />

Neben vielen Veranstaltungen<br />

blickt der Heimatverein auch<br />

gespannt auf die Entwicklung<br />

rund um die Pfingstblume. „Im<br />

<strong>April</strong> werden wir beginnen,<br />

den Außenbereich neu zu<br />

gestalten“, kündigt Wilhelm<br />

Haarmann an. Einen Eröffnungstermin<br />

für das „Pfingstblümchen“<br />

gibt es noch nicht,<br />

viele fleißige Handwerker<br />

werken zurzeit am Gebäude.<br />

Für ihr Engagement beim Plattdeutschen<br />

Nachmittag wurden<br />

Christel Vogelsang und Gerda<br />

Hoffstiepel geehrt.<br />

Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Heimatverein zeichnete die scheidenden<br />

Vorsitzende Linda Oberste-Beulmann (2.v.r.) Eckhard und<br />

Doris Oberste-Beulmann (v.l.) sowie Wilhelm Haarmann aus.<br />

Der neue Vorstand des Heimatvereins: (v.l.) Lutz Gollnick (stellv.<br />

Schriftführer), Gaby Klingelhöfer (stellv. Vorsitzende), Wilhelm<br />

Haarmann (erster Vorsitzender), Monika Wieners (2. Kassiererin),<br />

(Schriftführerin).<br />

Fotos: 3satz<br />

10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN VEREINEN<br />

Mit viel Herzblut und 150 Prozent Hingabe<br />

Ulrike Ullrich war 16 Jahre lang als Preziosa-Geschäftsführerin tätig<br />

„Irgendwann muss auch<br />

mal Schluss sein“, sagt Ulrike<br />

Ullrich und hat nach<br />

16 Jahren Tätigkeit als<br />

Geschäftsführerin des<br />

<strong>Stiepeler</strong> Theatervereins<br />

Preziosa wohl auch jede<br />

Berechtigung für diese Entscheidung.<br />

Vor zwei Jahren<br />

hat sie angekündigt, dass<br />

sie sich aus der Vorstandsarbeit<br />

zurückziehen möchte.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

im Januar gab<br />

es den offiziellen Schritt:<br />

Ulrike Ullrich stand für die<br />

Aufgaben der Geschäftsführung<br />

nicht mehr zur<br />

Verfügung, als neuer 1. Geschäftsführer<br />

hat Stephan<br />

Körber, der auch zum Preziosa-Ensemble<br />

gehört, ihre<br />

Nachfolge angetreten.<br />

16 Jahre lang hat Ulrike Ullrich,<br />

die vor dem beruflichen<br />

Ruhestand als Personalsachbearbeiterin<br />

für die Aral AG tätig<br />

war, nicht nur die Geschäfte<br />

des Theatervereins geführt.<br />

Sie kümmerte sich auch um<br />

die Öffentlichkeitsarbeit und<br />

war immer dort zur Stelle, wo<br />

gerade eine helfende Hand<br />

gebraucht wurde. „Aber irgendwann<br />

wurde es mir doch<br />

zu viel an Verantwortung“, erzählt<br />

sie, und von da an reifte<br />

der Gedanke, die Aufgaben in<br />

jüngere Hände zu legen. Der<br />

Arbeitsaufwand und der Zeitfaktor<br />

haben keinen Einfluss<br />

auf die Entscheidung gehabt,<br />

versichert Ulrike Ullrich. „Ich<br />

bin ja Rentnerin und habe genügend<br />

Zeit, es ist alles nur<br />

eine Sache der Einteilung.“<br />

Ihre Vater und der Onkel, zwei<br />

Preziosa-Urgesteine, haben<br />

die junge Ulrike an den Verein<br />

herangeführt. „Das Kind<br />

muss da mitmachen“, lautete<br />

damals der Leitgedanke, der<br />

konsequent umgesetzt wurde.<br />

„Ich bin mit dem Verein<br />

groß geworden“, sagt Ulrike<br />

Ullrich, die sich im weiteren<br />

Verlauf auch Schritt für Schritt<br />

der Vereinsarbeit annäherte.<br />

Ulrike Ullrich hat die Geschäftsführung des Theatervereins Preziosa<br />

nach 16-jähriger Tätigkeit abgegeben. Foto: 3satz/Kienel<br />

„Ich war häufiger bei Veranstaltungen<br />

dabei, habe dann<br />

Helferdienste geleistet und<br />

bin schließlich im Souffleurkasten<br />

gelandet. Niemand<br />

hat mich damals dazu gedrängt,<br />

ich habe das alles aus<br />

Interesse an der Sache und<br />

mit großer Begeisterung gemacht.“<br />

Auch deshalb kamen<br />

weitere Tätigkeiten hinzu. Ab<br />

1997 zunächst die Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit und<br />

schließlich ab 2002 die Aufgaben<br />

der Geschäftsführung.<br />

„Ich war immer mit viel Herzblut<br />

dabei. Und wenn ich einmal<br />

zu etwas Ja gesagt habe,<br />

dann stehe ich auch zu 150<br />

Prozent dahinter.“<br />

Den Drang, als Mitglied eines<br />

Theatervereins selbst mal auf<br />

der Bühne zu stehen, hat Ulrike<br />

Ullrich nie verspürt: „Ich bin<br />

in der Vereinsarbeit wirklich<br />

für nahezu alles zu gebrauchen,<br />

aber selbst auf der Bühne<br />

stehen wollte ich nicht.“<br />

Übrigens im Gegensatz zu<br />

eingangs erwähntem Vater<br />

und dem Onkel, die neben<br />

der Vereinsarbeit auch noch<br />

Rollen in den Theaterstücken<br />

übernahmen.<br />

Beim Rückblick auf die vergangenen<br />

Jahre erinnert sich<br />

Ulrike Ullrich gerne an das Jubiläumsjahr<br />

2014, in dem der<br />

Theaterverein sein 125-jähriges<br />

Bestehen feierte. Da<br />

gab es zwar viel Arbeit, um<br />

die große Jubiläumsfeier zu<br />

organisieren, aber auch große<br />

Freude bei der redaktionellen<br />

Zusammenstellung der<br />

Jubiläumsschrift. „Wir haben<br />

da in vielen Sitzungen eine<br />

Chronik zusammengestellt<br />

und entsprechend bebildert.<br />

Ich habe dazu viele Texte geschrieben,<br />

das hat mir großen<br />

Spaß gemacht“, erzählt die<br />

Ex-Geschäftsführerin, die zusammen<br />

mit ihrem Ehemann<br />

Wilfried mehrmals im Jahr auf<br />

Urlaubsreise geht und sich<br />

für das schöne Reisethema<br />

Kreuzfahrt begeistern kann.<br />

Zuletzt war Ulrike Ullrich in<br />

ihrem Büro damit beschäftigt,<br />

die Unterlagen für die Übergabe<br />

an Nachfolger Stephan<br />

Körber vorzubereiten. Ende<br />

März – so der Plan – sollte<br />

alles geregelt sein. Der neue<br />

Geschäftsführer muss sich<br />

keine Sorgen machen, er wird<br />

von der verlässlichen Arbeit<br />

seiner Vorgängerin profitieren.<br />

„Es ist nicht so schwierig“,<br />

sagt Ulrike Ullrich, „die<br />

Welt der Preziosa muss nicht<br />

neu erfunden werden.“ Und<br />

wer trotzdem noch Fragen<br />

hat, darf sich auch weiterhin<br />

vertrauensvoll an die Frau mit<br />

viel Herzblut und 150-prozentiger<br />

Hingabe wenden.<br />

Uli Kienel<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11


STIEPEL AKTUELL<br />

„So ein Fotomotiv hat Stiepel noch nicht gesehen“<br />

Bauer findet Frau: Jan Schmalenbeck und Sophia Richter heiraten im Juli<br />

Erinnern Sie sich noch, liebe<br />

Leserinnen und liebe<br />

Leser, an das Titelbild des<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n auf unserer<br />

Januar-Ausgabe? Falls<br />

nicht, helfen wir Ihnen mal<br />

kurz auf die Sprünge. Auf<br />

der Titelseite hatten wir<br />

Sophia Richter und Jan<br />

Schmalenbeck platziert,<br />

die wir als verliebtes Paar<br />

auf der Burg Blankenstein<br />

fotografierten. Dazu den<br />

3500 Quadratmeter großen<br />

Heiratsantrag, den Jan mit<br />

zehn Meter großen Buchstaben<br />

für seine Sophia auf<br />

einem Feld nahe der Ruhr<br />

ausgelegt hatte. Der Antrag<br />

wurde angenommen – das<br />

haben wir bereits berichtet.<br />

Wie alles begann und wie es<br />

mit der <strong>Stiepeler</strong> Love-Story<br />

nun weitergeht, haben uns<br />

Sophia Richter und Jan<br />

Schmalenbeck in einem Gespräch<br />

erzählt.<br />

Das Wichtigste jedoch zuerst:<br />

Die Hochzeit ist fest terminiert<br />

und wird im Juli stattfinden,<br />

der Polterabend, zu dem fast<br />

200 Gäste erwartet werden,<br />

soll im Juni gefeiert werden.<br />

Geheiratet wird in der <strong>Stiepeler</strong><br />

Dorfkirche. Zur Hochzeit<br />

werden 125 Gäste erwartet,<br />

darunter auch Sophias Bruder,<br />

der aus Ontario/Kanada<br />

einfliegen wird. Die Einladungen<br />

sind bereits verschickt.<br />

Sophia Richter und Jan Schmalenbeck werden im Juli ihre Hochzeit<br />

feiern. Sophia hat ihr Sportpferd Henry auf der Reitanlage<br />

von Jan an der Brockhauser Straße eingestallt. Damit nahm die<br />

Love-Story ihren Anfang.<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

Die genauen Daten möchte<br />

das junge Paar wegen des zu<br />

erwartenden Andrangs lieber<br />

nicht öffentlich machen. Fest<br />

steht jedoch: es wird in Stiepel<br />

hoch hergehen – darauf<br />

hat sich das Paar jedenfalls<br />

eingestellt und vorbereitet.<br />

Kennengelernt haben sich<br />

die aus Eppendorf stammende<br />

Sophia (30) und Landwirt<br />

Jan (27) auf dessen Hof an<br />

der Brockhauser Straße, der<br />

inzwischen auch Lebensmittelpunkt<br />

des Paares ist. Sophia,<br />

die in Essen als Projektmanagerin<br />

für den Import von<br />

Haushaltsartikeln verantwortlich<br />

ist, hat auf der Anlage ihr<br />

Pferd eingestallt. Das Aufeinandertreffen<br />

musste also irgendwann<br />

zwangsläufig erfolgen,<br />

auch wenn bei der ersten<br />

Begegnung ein kaputtes Auto<br />

offenbar eine entscheidende<br />

Rolle spielte. Welche es war,<br />

wollte das Paar aber nicht<br />

verraten.<br />

Die Titelgeschichte in der Januar-Ausgabe<br />

der <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong>n hat übrigens einige<br />

Wellen geschlagen und noch<br />

einmal für einen größeren<br />

Aufmerksamkeitsfaktor gesorgt.<br />

„Wir wurden von vielen<br />

Leuten darauf angesprochen“,<br />

schildert Jan Schmalenbeck<br />

und erzählt eine besonders<br />

pikante Anekdote: „Ein ehemaliger<br />

Schulkollege, von<br />

dem ich lange nichts mehr gehört<br />

habe, hat kurz nach der<br />

Veröffentlichung seine Bekannte<br />

aus Berlin auf die Burg<br />

mitgenommen und ihr meinen<br />

Heiratsantrag gezeigt. Und<br />

plötzlich ist er da ganz schön<br />

in Erklärungsnot geraten.“<br />

Auch wenn es bis zur Hochzeit<br />

noch einige Monate<br />

dauert, ist die Detailplanung<br />

schon weit vorangeschritten.<br />

„Die Ringe sind ausgesucht,<br />

die Blumen für die Dekosträuße<br />

auch und mein Kleid habe<br />

ich schon Anfang Januar gefunden“,<br />

erzählt Sophia. Auch<br />

das Outfit von Jan hängt bereits<br />

im Schrank. „Anderthalb<br />

Stunden habe ich nur gebraucht,<br />

dann hatte ich meinen<br />

Anzug“, ergänzt er. Auch<br />

vom Ablauf des Hochzeitstages<br />

hat das Paar sehr konkrete<br />

Vorstellungen. Pferde<br />

werden dabei überraschend<br />

keine große Rolle spielen.<br />

Spektakulär soll es unmittelbar<br />

nach der Trauung vor der<br />

<strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche zugehen.<br />

„Wenn das Wetter mitspielt,<br />

wird es dabei ein Fotomotiv<br />

geben, das man so in Stiepel<br />

wohl noch nicht gesehen hat“,<br />

erzählt Jan Schmalenbeck<br />

und gibt dabei einen Einblick<br />

in sein Innerstes: „Schon als<br />

ich 13 oder 14 Jahre alt war,<br />

habe ich mir vorgestellt, nach<br />

meiner Hochzeit so von der<br />

Kirche abgeholt zu werden.“<br />

Was für diesen Moment geplant<br />

ist, bleibt natürlich noch<br />

Geheimnis des Paares. Ebenso<br />

das Ziel der Flitterwochen:<br />

die werden übrigens aufgrund<br />

berufsbedingter Zwänge erst<br />

im Winter stattfinden – angeflogen<br />

wird dann aber ein<br />

Sonnenziel. Uli Kienel<br />

12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN VEREINEN<br />

Schmidt gewinnt auch zweites Vergleichsschießen<br />

Wefelscheid Bester beim „Winterschießen“ / Kompanie Dorf liegt vorne<br />

Christian Schmidt von der<br />

Kompanie Mailand gewann<br />

auch das zweite Bataillons-Vergleichsschießen<br />

des BSV 1854 Stiepel. Beim<br />

dritten Wettkampf der Serie<br />

setzte sich Mike Wefelscheid<br />

durch – ebenfalls<br />

aus der Kompanie Mailand.<br />

Beim zweiten Wettkampf<br />

schossen insgesamt 14<br />

Schützen jeweils 50 Ringe.<br />

Nach zweimaligem Stechen<br />

setzte sich Christian Schmidt<br />

schließlich durch. Das Schießen<br />

fand auf dem vereinseigenen<br />

Stand an der „Ziegenbockstation“<br />

statt. Bei den<br />

Gruppen siegte die 1. Gruppe<br />

der Kompanie Mailand mit<br />

199 Ringen vor der 3. Gruppe<br />

der Kompanie Dorf, die ebenfalls<br />

auf 199 Ringe kam. Platz<br />

drei belegte die 2. Gruppe der<br />

Kompanie Dorf (197 Ringe).<br />

Wieder erfolgreich beim zweiten<br />

Bataillons-Vergleichsschießen:<br />

Christian Schmidt von der<br />

Kompanie Mailand. Foto: privat<br />

Tagesbester Schütze beim<br />

„Winterschießen“ war Mike<br />

Wefelscheid von der Kompanie<br />

Mailand.<br />

Foto: privat<br />

Das erste Schießen auf einem<br />

50-Meter-Stand fand<br />

Mitte März auf dem Stand des<br />

Allgemeinen Bürgerschützenvereins<br />

in Wattenscheid statt.<br />

Bedingt durch den erneuten<br />

Wintereinbruch war es ein<br />

echtes „Winterschießen“. Tagesbester<br />

Schütze mit 48 Ringen<br />

wurde Mike Wefelscheid<br />

von der Kompanie Mailand. In<br />

der Gruppenwertung gab es<br />

folgende Ergebnisse: 1. Platz:<br />

Gruppe 1 Kompanie Mailand<br />

mit 177 Ringen, 2. Platz:<br />

Gruppe 2 Kompanie Dorf mit<br />

177 Ringen, 3. Platz: Gruppe<br />

2 Kompanie Mailand mit 171<br />

Ringen, 4. Platz: Gruppe 3<br />

Kompanie Dorf (171 Ringe).<br />

In der Wanderpokalwertung<br />

2017-2019 bleibt es an der<br />

Spitze spannend. Es führt<br />

weiter die Kompanie Dorf mit<br />

3791 Ringen vor der Kompanie<br />

Mailand (3789). Auf<br />

den Plätzen folgen die Kompanie<br />

Brockhausen (3736),<br />

die Kompanie Mittelstiepel<br />

(3518), die Kompanie Henkenberg<br />

(3345) sowie die<br />

Kompanie Lottental (3156).<br />

Der 1. Vorsitzende des BSV<br />

1854 Stiepel, Karl-Heinz<br />

Witthüser, erinnerte die<br />

Schützen an das nächste<br />

Vergleichsschießen, das am<br />

10. <strong>April</strong> bei der Kompanie<br />

Mittelstiepel auf dem Stand<br />

im „Haus Spitz“ ausgetragen<br />

wird.<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13


STIEPEL HISTORISCH<br />

Ein Bismarckturm sollte über Stiepel ragen<br />

Zum Ende des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren: Auswirkungen auf Stiepel<br />

In <strong>2018</strong> jährt sich zum<br />

100. Mal das Ende des 1.<br />

Weltkriegs. In Kooperation<br />

mit dem <strong>Stiepeler</strong> Heimatverein<br />

berichten wir in<br />

einer kleinen Serie über<br />

die Auswirkungen der vierjährigen<br />

Kriegszeit in der<br />

seinerzeit noch selbständigen<br />

Gemeinde Stiepel.<br />

Schwerpunkte sind dabei<br />

die Gestaltung der Kommunalpolitik<br />

und die sozialen<br />

Auswirkungen an der sogenannten<br />

Heimatfront.<br />

Die Euphorie, mit der der Beginn<br />

des Krieges zunächst<br />

aufge nommen wurde, ist in<br />

der Schulchronik der Schule<br />

Stiepel-Dorf belegt: „ …<br />

läuteten die Glocken, und<br />

patriotische Umzüge fanden<br />

statt. Der Auszug der Krieger<br />

am Montag, dem 3. August,<br />

und am Mittwoch, dem<br />

5. August, gestaltete sich zu<br />

Kosterstraße mit den 1922 errichteten, zunächst gemeindeeigenen<br />

Wohnhäusern und der einspurig geführten Straßenbahn.<br />

Foto: Archiv Willi Dickten<br />

Fotomontage mit dem Bochumer Bismarckturm auf dem Grundstück<br />

des ehemaligen Wirtes Hasenkamp mit einer geplanten Höhe von 18<br />

Metern.<br />

Fotomontage: privat<br />

begeisterten Kundgebungen.<br />

Versammlungsorte der Ausziehenden<br />

waren die Lokale<br />

Rumberg und Frische. Nach<br />

herzlichen Abschiedsworten,<br />

gesprochen von Pfarrer<br />

Schimmel, traten<br />

die Krieger<br />

unter den<br />

Klängen der<br />

Musik den<br />

Marsch nach Bochum an ...“.<br />

Der Krieg hatte kaum begonnen,<br />

da musste die Gemeinde<br />

Stiepel erste Einschränkungen<br />

vornehmen und<br />

drei bereits in der Planung<br />

und Ausführung befindliche<br />

Großprojekte einstellen.<br />

Es ist heute kaum mehr bekannt,<br />

dass Stiepel kurz davor<br />

stand, einen Bismarckturm<br />

zu erhalten. Am 7.<br />

Juli 1914, also unmittelbar<br />

vor der Mobilmachung,<br />

beschloss die<br />

Gemeindevertretung die<br />

Ausführung des Bauprojekts.<br />

Der Wirt Heinrich<br />

Hasenkamp („Zum<br />

Deutschen Eck“, heute<br />

Kemnader- / Ecke Ministerstraße)<br />

bot an, er „<br />

… wolle ein Grundstück<br />

über seinem Hause auf<br />

der Höhe Stiepels unentgeltlich<br />

abtreten.“ Die<br />

beiden Einrichtungen<br />

hätten sich als Ausdruck<br />

des wilhelminischen<br />

Zeitgeistes gut ergänzt:<br />

Der Name der Gastwirtschaft<br />

als Ausdruck der Verehrung<br />

von Kaiser Wilhelm I, der Bismarckturm<br />

in Erinnerung an<br />

Reichskanzler Otto von Bismarck.<br />

Am 25. August 1914<br />

musste die<br />

Gemeindevertretung<br />

aber<br />

beschließen:<br />

„Die Errichtung<br />

des Bismarckturms soll<br />

wegen des Krieges verlegt<br />

werden.“ Bekanntermaßen<br />

wurde dieses Projekt nach<br />

dem Krieg nicht wieder in Angriff<br />

genommen.<br />

Die zweite Verschiebung<br />

betraf die Verlängerung der<br />

Straßenbahnlinie von Bochum<br />

bzw. Weitmar über Stie-<br />

14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL HISTORISCH<br />

pel nach Welper. Erste Planungen<br />

lassen sich im Jahr<br />

1912 nachweisen. Nachdem<br />

die Bochum Gelsenkirchener<br />

Straßenbahnen AG die<br />

Planungen abgeschlossen<br />

und die Entwürfe vorgestellt<br />

hatte, fasste die <strong>Stiepeler</strong><br />

Gemeinde vertre tung am 7.<br />

Juli 1914 den Beschluss zur<br />

Umsetzung. Verbunden mit<br />

dem Bau der Straßenbahn<br />

war der Aus- und Neubau der<br />

Finkenstraße, der heutigen<br />

Koster straße. Bereits am 7.<br />

August 1914 wurde beschlossen,<br />

„ … die Wegebauarbeiten<br />

in der Gemeinde vorläufig<br />

einzu schränken.“ Am 29.<br />

März 1915 wurde speziell zur<br />

heutigen Kosterstraße festgehalten:<br />

„Die Gemeindevertretung<br />

ist der Ansicht, daß es<br />

zweckmäßig sei, mit der Wiederaufnahme<br />

der Arbeiten bis<br />

zum Kriegsende zu warten.“<br />

Der Ausbau der Straße wurde<br />

1922 fortgesetzt, die Straßenbahn<br />

fuhr im Dezember 1926<br />

das erste Mal.<br />

Das dritte verschobene<br />

Großprojekt war der Bau der<br />

Kemnader Brücke. Erste Planungen<br />

zum Bau einer Brücke<br />

über die Ruhr begannen<br />

bereits mit dem Ausbau der<br />

„Chaussee von Bochum über<br />

Stiepel nach Steinenhaus“ im<br />

Jahr 1872. Für die Zeitspanne<br />

unmittelbar vor dem Beginn<br />

des 1. Weltkrieges lässt sich<br />

festhalten, dass die Gemeinden<br />

Blankenstein, Buchholz<br />

und Stiepel sich im Dezember<br />

1912 zu einem „Amtskommunalverband“<br />

zusammenschlossen,<br />

dessen einzige<br />

Aufgabe in der Durchführung<br />

des Brückenbaus bestand.<br />

Finanzielle Unterstützungen<br />

Bau der Kemnader Brücke 1926 bis 1928.<br />

waren von der Provinzialverwaltung<br />

in Münster, vom Kreis<br />

Hattingen und von der Stadt<br />

Bochum zugesagt. Im Februar<br />

1914 waren die polizeilichen<br />

Genehmigungen für den Bau<br />

einer Brücke eingetroffen. Bevor<br />

aber letztendlich alle notwendigen<br />

Genehmigungen<br />

eingeholt waren, begann der<br />

Krieg. Die bereits im Frühjahr<br />

1914 errichteten Bauschuppen<br />

in den Ruhrwiesen wurden<br />

wieder abgebaut und die<br />

Foto: privat<br />

vorhandene Fähre verrichtete<br />

weiterhin ihren Dienst (Informationen<br />

teilweise entnommen<br />

aus „Blankenstein an der<br />

Ruhr“ von Ellen und Karlheinz<br />

Breitenbach, Selbstverlag,<br />

Hattingen 2006).<br />

Das Brückenprojekt wurde<br />

erst im Jahr 1925 wieder in<br />

Angriff genommen, die Einweihung<br />

der Kemnader Brücke<br />

erfolgte am 18. Juni 1928.<br />

(Serie wird fortgesetzt).<br />

Andreas Finke<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15


AUS DEN VEREINEN<br />

Das Foto zeigt (v.l.) Pokalsieger Arthur Sedlaczek, Kompaniesiegerin<br />

Jana Dahl und Kompanieführer Marc Hölper. Foto: privat<br />

Sedlaczek und Dahl geehrt<br />

JHV der Kompanie Klein<br />

Ihr erfolgreiches Jahr 2017 hat<br />

die Kompanie Klein des BSV<br />

Weitmar-Mark und Neuling<br />

1896 bei der Jahreshauptversammlung<br />

Ende Februar ausklingen<br />

lassen und in diesem<br />

Rahmen für das Jahr <strong>2018</strong><br />

den neuen Vorstand sowie<br />

seine Vertreter gewählt.<br />

Große Veränderungen sind<br />

nicht zu vermelden. Das Amt<br />

des Kompanieführers bekleidet<br />

Marc Hölper, sein Stellvertreter<br />

ist Holger Alex. Als<br />

1. Kassierer fungiert Arthur<br />

Sedlaczek, 2. Kassiererin<br />

ist Tatjana Hölper, 1. Schriftführer<br />

Andreas Brenscheidt<br />

sowie 2. Schriftführerin Jana<br />

Dahl. Auch die Pokal- und<br />

Kompanie-Sieger wurden bei<br />

der Versammlung geehrt. Pokalsieger<br />

wurde Arthur Sedlaczek,<br />

als Kompaniesiegerin<br />

durfte sich Jana Dahl feiern<br />

lassen.<br />

„Zusammenfassend kann<br />

man sagen, dass wir gemeinsam<br />

ein Jahr verbracht haben<br />

mit vielen schönen Aktionen<br />

und Freude am Schießsport“,<br />

sagt Pressesprecherin Jana<br />

Dahl. Wer Interesse am<br />

Schießsport hat, ist zu einem<br />

Besuch bei der Kompanie eingeladen.<br />

Die Termine gibt es auf der<br />

Homepage unter www.kompanieklein.de<br />

Das Foto zeigt (v.l.) Petra von der Ahé, Beate Schneidereit, Wolfgang<br />

Kronenberg, Andrea Sibbe, Stefan Sieberg, Waltraud Nows,<br />

Claus-Dieter Nows, Walter Kordmann und Lothar Nowak.<br />

Foto: privat<br />

Vereinstreue im Blickpunkt<br />

JHV der Bürgerschützen in Weitmar<br />

Ehrungen für sportliche Erfolge<br />

und langjährige Mitgliedschaft<br />

standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung,<br />

die der<br />

Bürger-Schützen-Verein Weitmar-Mark<br />

und Neuling 1896<br />

e.V. Anfang März veranstaltete.<br />

Im Verlauf der Versammlung<br />

wurden die Bataillonsmeisterin<br />

Petra von der Ahé, der Bataillonsmeister<br />

Lothar Nowak sowie<br />

die Kompanie Fernholz als<br />

Sieger der Vergleichsschießen<br />

ausgezeichnet.<br />

Für langjährige Mitgliedschaft<br />

und Treue zum Verein wurden<br />

folgende Mitglieder geehrt:<br />

Andrea Sibbe und Claus-Dieter<br />

Nows (10 Jahre im Verein),<br />

Beate Schneidereit (25 Jahre),<br />

Fred Sehrbruch (40 Jahre), Julius<br />

Schmidt und Klaus Potthoff<br />

(50 Jahre) sowie Walter Korfmann<br />

(60 Jahre).<br />

Die Auszeichnungen und Ehrungen<br />

wurden vom ersten<br />

Vorsitzenden des Schützenvereins,<br />

Wolfgang Kronenberg,<br />

sowie dem amtierenden König<br />

Stefan II. Sieberg nebst Adjutantenpaar<br />

Claus-Dieter und<br />

Waltraud Nows überreicht.<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong>n erscheint am 27. <strong>April</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

18. <strong>April</strong>.<br />

16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN VEREINEN<br />

Zweitägiges Biwak startet mit dem Angrillen<br />

BSV Brenschede feiert am 13. und 14. <strong>April</strong> im Kirchviertel<br />

Sein beliebtes Biwak veranstaltet<br />

der Bürgerschützenverein<br />

Bochum-Brenschede<br />

wieder auf dem Kirchviertelplatz<br />

in Wiemelhausen. Am<br />

Freitag, 13. <strong>April</strong>, beginnt<br />

ab 18 Uhr das Biwak mit<br />

dem „Fassbieranstich“ sowie<br />

dem „Angrillen“. Neben<br />

frisch gezapftem Fiege-Bier<br />

und diversen nichtalkoholischen<br />

Getränken gehören<br />

auch Bratwurst und<br />

Currywurst zum kulinarischen<br />

Angebot der Schützen,<br />

die bei kalten Temperaturen<br />

auch wärmende<br />

Getränke anbieten werden.<br />

Am Samstag, 14. <strong>April</strong>, hat<br />

Dieser Teddy ist das Maskottchen<br />

der Schützen und heißt<br />

„Hugo der 1.“<br />

In den vergangenen Jahren wurde das in Wiemelhausen etablierte<br />

Biwak von bis zu 1000 Personen besucht. Fotos: BSV Brenschede<br />

der BSV Brenschede ein buntes<br />

Programm für Groß und<br />

Klein zusammengestellt. Für<br />

die erwachsenen Gäste stehen<br />

zwischen 11 und 22 Uhr<br />

diverse kalte und warme Getränke,<br />

Bratwurst, Currywurst<br />

mit selbst gemachter Sauce,<br />

Pommes, Reibekuchen und<br />

ein reichhaltiges Kuchen- und<br />

Tortenbuffet bereit. Daneben<br />

ist für musikalische Unterhaltung<br />

gesorgt.<br />

Für die Kinder gibt es von 11<br />

bis 16 Uhr eine Spritzwand<br />

und sowie eine Fahrzeugschau<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Querenburg. In der<br />

gleichen Zeit können interessierte<br />

Eltern und Kinder einen<br />

Kinderflohmarkt abhalten und<br />

werden mit Spielen und Kinderschminken<br />

unterhalten.<br />

Zu seinem Biwak lädt der<br />

Schützenverein alle Bürgerinnen<br />

und Bürger, Familien<br />

und Schützen ein. „In den<br />

vergangenen Jahren hat sich<br />

unser Biwak zum etablierten<br />

Fest für Jung und Alt mit bis<br />

zu 1000 Besuchern entwickelt.<br />

Wir wollen auch dieses<br />

Zu einem Treffpunkt für Jung<br />

und Alt hat sich das Biwak im<br />

Kirchviertel entwickelt. An zwei<br />

Tagen im <strong>April</strong> wird gefeiert.<br />

Jahr wieder für ausgelassene<br />

Stimmung sorgen und den<br />

Zusammenhalt im Ortsteil<br />

Wiemelhausen stärken“, sagt<br />

Fabian Wolski, Geschäftsführer<br />

des BSV Brenschede.<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17


STIEPEL AKTUELL<br />

Zauberei statt Mathe – Zirkus in der Gräfin-Imma-Schule<br />

Kinder entdecken neue Fähigkeiten und stärken mit Projekt ihr Selbstvertrauen<br />

Akrobatik statt Mathematik,<br />

Zaubertricks statt Sachunterricht<br />

und Clownerie statt<br />

Lesen und Schreiben – so<br />

macht Schülern der Unterricht<br />

Spaß. „Zirkus ohne<br />

Grenzen“ hieß es Ende<br />

Februar in der Gräfin-Imma-Grundschule<br />

in Stiepel.<br />

Dort hatte das unter gleichem<br />

Namen laufende Projekt<br />

für eine Woche sein Zelt<br />

aufgebaut und 300 Kindern<br />

eine erlebnisreiche und unvergessliche<br />

Zeit beschert.<br />

Zum Einstieg für die Kinder<br />

in das Klassen übergreifende<br />

Projekt gab es eine Eltern-<br />

und Lehreraufführung.<br />

Anschließend trainierten<br />

die Kinder in verschiedenen<br />

Gruppen für ihre eigenen<br />

Vorstellungen am Ende dieser<br />

Projektwoche. Das Programm<br />

für diese Vorstellungen<br />

wurde unter der Leitung<br />

von Alexander Koplin vom<br />

„Zirkus ohne Grenzen“ und<br />

seinen Mitarbeitern sowie 36<br />

Eltern und 18 Lehrerinnen<br />

und Lehrern eingeübt. Koplin<br />

hatte die Schule in Stiepel<br />

schon dreimal zuvor besucht<br />

und einige Erfahrungswerte<br />

mit im Gepäck.<br />

Nach Ansicht von Susanne<br />

Luig, Leiterin der Gräfin-Imma-Schule,<br />

bot diese Zirkuswoche<br />

den Kindern eine<br />

wunderbare Möglichkeit, bis-<br />

18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

her verborgene Fähigkeiten<br />

und Talente zu entdecken:<br />

„Es war für die Kinder eine<br />

unvergessliche Woche, in<br />

der sie ihre eigenen Grenzen<br />

erfahren und erweitern<br />

konnten. Sie haben in dieser<br />

Woche eine Stärkung ihres<br />

Selbstvertrauens und Selbstbewusstseins<br />

erfahren.“<br />

Die bunten und lebhaften<br />

Vorstellungen entführten die<br />

Zuschauer in die Welt der<br />

Akrobaten, Jongleure, Zauberer,<br />

Fakire, Clowns, Seiltänzer<br />

und Trampolinspringer.<br />

Insgesamt gab es vier<br />

Vorstellungen der Gräfin-Imma-Kinder,<br />

die ihr Publikum<br />

begeisterten.<br />

Fotos: Werner Sure / 3satz<br />

Grafiken: Depositphotos<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19


STIEPEL AKTUELL<br />

Gold und Silber für DLRG<br />

Bei Bezirksmeisterschaft erfolgreich<br />

Die Mitglieder der DLRG Bochum-Süd präsentierten sich bei der<br />

Bezirksmeisterschaft in Linden in guter Verfassung. Foto: DLRG<br />

Tresor aus Restaurant gestohlen<br />

Zu einem Einbruch kam es am Wochenende des 17./18. März<br />

im <strong>Stiepeler</strong> Restaurant Seitenblick an der Gräfin-Imma-Straße<br />

212. Unbekannte öffneten nach Informationen der Polizei gewaltsam<br />

eine Zugangstür und gelangten in die Räumlichkeiten<br />

des Restaurants. Mit einem mit Geld befüllten Tresor flüchteten<br />

die Kriminellen in unbekannte Richtung. Die Polizei sucht dringend<br />

Zeugen, die in der Zeit von Samstag (17. März, 0 Uhr)<br />

bis Sonntag (18. März, 7.30 Uhr) verdächtige Personen oder<br />

Fahrzeuge beobachtet haben. Hinweise nimmt das Wattenscheider<br />

Regionalkommissariat (KK 34) unter der Rufnummer<br />

0234/909-8405 oder außerhalb der Bürodienstzeit die Kriminalwache<br />

unter -4441 entgegen.<br />

Die Ortsgruppe Bochum-Süd<br />

der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft<br />

(DLRG)<br />

freute sich bei der Bezirksmeisterschaft,<br />

die in Bochum-Linden<br />

ausgetragen<br />

wurden, über fünf Gold- und<br />

eine Silbermedaille.<br />

Bei den Einzelwettkämpfen<br />

sicherten sich David Homberg<br />

(AK 13/14), Jonathan<br />

Homberg (AK 15/16) und Michael<br />

Abel (AK offen) jeweils<br />

die Goldmedaille. Jill Lübcke,<br />

Rebecca Kelle und Jonathan<br />

Homberg erkämpften sich den<br />

ersten Platz bei den Mannschaftswettkämpfen<br />

in der AK<br />

15/16. Den zweiten Platz belegten<br />

David Homberg, Bastian<br />

Ritschel und Sebastian<br />

Amling. Ebenfalls Gold holte<br />

sich die Mannschaft (AK offen)<br />

mit Melis Gercek, Torben<br />

Bäuml, Tiemo Glunk und Josef<br />

Schoppa.<br />

Lesung für Kinder ab drei Jahren<br />

Die Autorin Manuela Vormann liest am Samstag, 28. <strong>April</strong>, in<br />

der Leseinsel an der Brenscheder Straße 60a aus ihrem Kinderbuch<br />

„Benny und Bounty - Eine außergewöhnliche Reise“<br />

für Kinder ab drei Jahren. Beginn ist um 16 Uhr, der Eintritt<br />

ist frei. Um Voranmeldung wird gebeten unter der Rufnummer<br />

0234-53048072.<br />

Vor den Osterferien legten 19 Kinder und Jugendliche<br />

im SV Rot-Weiß 04 Stiepel ihre Kyu-Prüfung ab. Das Prüferteam<br />

mit Claudia Buderus, Franck Foutou und Felix Landmann sah gute<br />

und zum Teil auch sehr gute Leistungen der jungen Sportlerinnen<br />

und Sportler. Folgende Aktive bestanden ihre Prüfung: Pelle<br />

Culmsee, Julian Voigt (jeweils 5. Kyu), Johannes Schick, Jim Axmacher,<br />

Lilian Gude, Mats Culmsee, Niklas Dohndorf, Eric Buchin<br />

(jeweils 6. Kyu), Gabriel Semerad, Lea Köster, Titus Geisler, Paul<br />

Schlennstedt, Nils Große Munkenbeck, Antoine Varnik (jeweils 7.<br />

Kyu), Philippa Loch, Tyra Taplick, Eric Batz, Janosch Moczko und<br />

Jakob Heinrichs (jeweils 8. Kyu).<br />

Foto: privat<br />

20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Schutzzäune für die Krötenwanderung aufgestellt<br />

Mehrere Straßen in Stiepel betroffen / Bliestollen zeitweise gesperrt<br />

Mit steigenden Temperaturen<br />

ist wieder Leben in die heimische<br />

Amphibienwelt gekommen:<br />

Erdkröten, Grasfrösche,<br />

Molche und Feuersalamander<br />

wandern zu ihren angestammten<br />

Laichgewässern.<br />

Häufig müssen sie auf dem<br />

Weg dorthin stark befahrene<br />

Straßen überqueren, wobei<br />

ein Erdkrötenpaar dafür bei<br />

einer sieben Meter breiten<br />

Fahrbahn rund 20 Minuten benötigt.<br />

Auf ihrem Weg finden<br />

viele Tiere den Tod. Die Sicherung<br />

der Laichwanderwege<br />

ist daher eine wesentliche<br />

Aufgabe des Amphibienschutzes.<br />

Die Hauptwanderaktivitäten<br />

haben längst begonnen<br />

und dauern voraussichtlich<br />

noch bis Mitte <strong>April</strong> an.<br />

Für einige Straßen in der<br />

Stadt gibt es abendliche und<br />

nächtliche Sperrzeiten. So<br />

Zum Schutz der Amphibien hat das Umwelt- und Grünflächenamt<br />

Zäune aufgestellt und Sperrzeiten verordnet. Foto: Stadt Bochum<br />

„Am Wiesental“ im Wendehammer<br />

(Sperrzeit von 19.30<br />

bis 6 Uhr in etwa sechs Nächten),<br />

Blankensteiner Straße /<br />

Am Bliestollen (Sperrzeit von<br />

19 bis 6 Uhr), Rauendahlstraße<br />

(Sperrzeit von 19 bis 6<br />

Uhr), Stembergstraße (Sperrzeit<br />

von 19 bis 6 Uhr) und<br />

Weg am Kötterberg (Sperrzeit<br />

von 19 bis 6 Uhr in etwa zehn<br />

Nächten).<br />

Amphibienschutzzäune hat<br />

das Umwelt- und Grünflächenamt<br />

an den Straßen Am<br />

Bliestollen, Am Ruhrort, Am<br />

Varenholt, an der Brockhauser<br />

Straße, Gräfin-Imma-Straße,<br />

Günnigfelder Straße, Im<br />

Lottental, Im Mailand und an<br />

der Straße Zum Schultenhof<br />

aufgestellt.<br />

Auf die Wanderung der Amphibien<br />

weisen zudem Schilder<br />

Am Leithenhaus, Am<br />

Ruhrort, Am Wiesengrund,<br />

an der Bleckstraße, Centrumstraße,<br />

Dahlhauser Höhe, am<br />

Ernst-Erwin-Bußmann-Pfad,<br />

an der Zufahrt zum Kemnader<br />

Wehr südlich der Gibraltarstraße,<br />

an der Helfstraße,<br />

Im Mailand, Im Mühlenkamp,<br />

Krockhausstraße, Nevelstraße,<br />

Oberstraße, Ostfeldmark,<br />

an der Straße Siebenplaneten,<br />

Stalleickenweg und an<br />

der Unteren Heintzmannstraße<br />

/ Höfestraße hin.<br />

Das Umwelt und Grünflächenamt<br />

bittet darum, in<br />

den genannten Abschnitten,<br />

besonders in jenen ohne<br />

Schutzzaun, langsam zu fahren,<br />

da Tiere auf den Straßen<br />

meist durch den Strömungsdruck<br />

über 30 Stundenkilometer<br />

fahrender Fahrzeuge<br />

getötet werden, nicht durch<br />

tatsächliches Überfahren.<br />

Zudem dient das langsame<br />

Fahren dem Schutz der Freiwilligen,<br />

die in diesen Straßenabschnitten<br />

Amphibien<br />

sammeln.<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Wenn der Spanien-Urlaub typisch deutsch verläuft<br />

Volksbühne Bochum führt Frühjahrskomödie „Spanien olé“ auf<br />

„Spanien olé“ – die Frühjahrskomödie<br />

der Volksbühne<br />

Bochum feiert am Freitag,<br />

20. <strong>April</strong>, ihre Premiere. Das<br />

Stück von Bernd Gombold<br />

wird um 19.30 Uhr (Einlass<br />

18.30 Uhr) auf der Bühne im<br />

Saal Haus Spitz aufgeführt.<br />

Inhaltlich dreht sich alles um<br />

einen erholsamen Sommerurlaub<br />

der Familie Meckerer in<br />

Spanien. Es ist bereits der 20.<br />

Urlaub am selben Ort und im<br />

selben Hotel. Familienoberhaupt<br />

Klaus Meckerer stänkert<br />

in gewohnter Weise und<br />

sehr zum Leidwesen von Frau<br />

Erika und Tochter Evi wieder<br />

an allem herum, denn er ist<br />

voller Vorurteile gegen die<br />

Spanier. Wie es sich für „gute“<br />

Touristen gehört, wird natürlich<br />

ausschließlich deutsch<br />

geredet, deutsch gegessen<br />

und getrunken.<br />

Zu Gast im Hotel ist auch Familie<br />

Pingelig: Eleonore, ihr<br />

unter dem Pantoffel stehender<br />

Gatte Heinrich und ihr hilfloser<br />

Sohn Heinz-Dieter, die eigentlich<br />

nichts anderes als einen<br />

geruhsamen Urlaub verbringen<br />

wollen. Doch da haben<br />

sie die Rechnung ohne den<br />

streitsüchtigen Klaus Meckerer<br />

gemacht. Auch mit Heinrich<br />

liegt er anfangs im Clinch.<br />

Allerdings nur so lange, bis<br />

beide zufällig ihre heimliche<br />

Vorliebe für den in der Nähe<br />

liegenden FKK-Strand entdecken.<br />

Doch dieses Vergnügen<br />

ist nur von kurzer Dauer, denn<br />

Opa Ludwig lässt die beiden<br />

„Freunde der freien Körperkultur“<br />

gewaltig auflaufen.<br />

Unter der Regie von Elisabeth<br />

Spielkorte spielen Werner<br />

Becking, Kevin Ewe, Klaus<br />

Kischkel, Maxi Loebel, Carmen<br />

Lumma, Willi Pape, Annette<br />

und Wolfgang Sczesny<br />

sowie Elisabeth Spielkorte<br />

Die Premiere findet im Saal<br />

Haus Spitz an der Kemnader<br />

Str. 138 statt. Das Stück<br />

wird an folgenden weiteren<br />

Terminen aufgeführt: Samstag,<br />

21. <strong>April</strong>, sowie Freitag,<br />

4. Mai, Samstag, 5. Mai, und<br />

Sonntag, 6. Mai. Freitags und<br />

Samstags beginnen die Aufführungen<br />

jeweils um 19.30<br />

Uhr, Sonntag bereits um<br />

Bunter Melodienstrauß<br />

Musikverein „Gut Klang“<br />

Auf einen abwechslungsreichen<br />

Nachmittag mit einem<br />

bunten Strauß aus Liedern<br />

und Melodien dürfen sich die<br />

Besucher des Konzertes freuen,<br />

das der Musikverein „Gut<br />

Klang“ am Sonntag, 15. <strong>April</strong>,<br />

im Lutherhaus an der Kemnader<br />

Straße 127 veranstaltet.<br />

Wer die Musik liebt, sollte die<br />

Gelegenheit zum Konzertbesuch<br />

nutzen. Unterstützt<br />

wird der Musikverein auch in<br />

diesem Jahr von dem jungen<br />

Tenor Stefan Kaminski.<br />

Das Konzert findet am 15.<br />

<strong>April</strong> statt und beginnt um 17<br />

Uhr. Karten gibt es zum Preis<br />

von acht Euro. Reservierungen<br />

werden telefonisch unter<br />

0234-9799788 oder per Mail<br />

unter mgk1921@t-online.de<br />

18.30 Uhr. Einlass ist jeweils<br />

60 Minuten vor Beginn. Der<br />

Vorverkauf für die Aufführungen<br />

läuft bereits. Karten können<br />

unter Tel. 0234-472387<br />

reserviert werden.<br />

Restkarten können auch an<br />

der Abendkasse erworben<br />

werden. Der Eintrittspreis beträgt<br />

8 bzw. 10 Euro. Weitere<br />

Infos über das Stück und die<br />

Volksbühne im Internet:<br />

volksbuehne-bochum.de<br />

entgegen genommen. Auch<br />

am Veranstaltungstag sind<br />

Karten ab 16 Uhr an der Kasse<br />

erhältlich. Jede Karte ist<br />

auch gleichzeitig ein Los für<br />

die begleitende Tombola.<br />

Tenor Stefan Kaminski tritt<br />

beim Konzert des Musikvereins<br />

„Gut Klang“ im Lutherhaus auf.<br />

Foto: privat<br />

22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


SONDERVERÖFFENTLICHTUNG<br />

SERVICE – SICHERHEIT<br />

Sicherheitstechnik wirkt – Einbruchzahlen sinken<br />

Statistik der letzten zehn Jahre zeigt die Effektivität präventiver Maßnahmen<br />

Erstmals seit Jahren ist<br />

die Zahl der Einbrüche in<br />

Häuser und Wohnungen<br />

gesunken, das geht aus<br />

der aktuellen polizeilichen<br />

Kriminalstatistik hervor.<br />

Der leichte Rückgang dürfte<br />

auch auf den zunehmenden<br />

Einsatz von Einbruchschutzmaßnahmen<br />

zurückzuführen sein – viele<br />

Versuche werden abgebrochen,<br />

weil Täter an vorhandener<br />

Sicherheitstechnik<br />

scheitern.<br />

Dass der Einsatz moderner<br />

Sicherheitstechnik auch im<br />

privaten Bereich das beste<br />

Mittel gegen Einbrecher ist,<br />

zeigt vor allem ein Zehn-Jahres-Vergleich<br />

der vollendeten<br />

Einbrüche mit den abgebrochenen<br />

Versuchen. 2006<br />

konnten noch 63 Prozent der<br />

Taten vollendet werden, 2016<br />

waren es nur noch knapp 56<br />

Prozent. Fakt ist: Wenn die<br />

Täter nicht innerhalb weniger<br />

Minuten in ein Haus oder<br />

eine Wohnung eingedrungen<br />

sind, geben sie auf. Gute Sicherheitstechnik<br />

wirkt. Nichtsdestotrotz<br />

sind die Fallzahlen<br />

noch immer sehr hoch. Im<br />

Zehn-Jahres-Vergleich gehört<br />

2016 zu den „Top-3“ der Jahre<br />

mit den meisten Wohnungseinbrüchen,<br />

der Schaden lag<br />

nach Angaben<br />

des Gesamtverbandes<br />

der<br />

Deutschen<br />

Versicherungswirtschaft<br />

(GDV)<br />

bei rund<br />

470 Millionen<br />

Euro.<br />

Kosteng<br />

r ü n d e<br />

sollten kein<br />

Argument sein,<br />

die Sicherung der<br />

eigenen vier Wände<br />

zu vernachlässigen. Einbruchhemmende<br />

Fenster<br />

und Türen etwa sind zwar ein<br />

Basisschutz – solche Sicherungen<br />

können aber keinen<br />

Einbruch oder Einbruchsversuch<br />

melden. „Deshalb sollte<br />

zusätzlich eine Alarmanlage<br />

eingebaut werden, die automatisch<br />

eine Alarmmeldung<br />

an eine rund um die Uhr besetzte<br />

Notruf- und Serviceleitstelle<br />

überträgt“, rät Dr. Urban<br />

Brauer, Geschäftsführer des<br />

BHE Bundesverband Sicherheitstechnik.<br />

Denn im Alarmfall<br />

müssten sofort sachgemäß<br />

und situationsbezogen<br />

Maßnahmen ergriffen werden,<br />

etwa eine direkte Alarmverfolgung<br />

durch<br />

das Personal<br />

der Wachgesellschaft.<br />

Damit<br />

können<br />

innerhalb<br />

kürzester<br />

Zeit ortskundige<br />

Personen<br />

am<br />

Ort des<br />

Geschehens<br />

sein<br />

und alle erforderlichen<br />

Maßnahmen<br />

veranlassen.<br />

Alarmanlagen müssen im<br />

Ernstfall fehlerfrei funktionieren<br />

– dazu aber müssen sie<br />

bestimmte sicherheitstechnische<br />

Normen erfüllen und von<br />

einer qualifizierten Fachfirma<br />

geplant und installiert werden.<br />

Keinesfalls sollte man auf<br />

Billigangebote zum Selbsteinbau<br />

im Baumarkt oder Discounter<br />

setzen.<br />

„Eine Alarmanlage? – Das ist<br />

nur was für Reiche!“ Ganz abgesehen<br />

davon, dass dieses<br />

Vorurteil nicht zutreffend ist –<br />

Alarmanlagen gibt es je nach<br />

Risikosituation bereits zu einem<br />

äußerst günstigen Preis<br />

– müssen Alarmanlagen nicht<br />

immer gekauft werden: Viele<br />

Fachbetriebe für Sicherungstechnik<br />

bieten als besondere<br />

Serviceleistung Alarmanlagen<br />

auch im Leasing an. Der<br />

Vorteil liegt darin, dass man<br />

die Investition nicht auf einmal<br />

tragen muss, sondern<br />

regelmäßig einen geringen<br />

monatlichen Leasingpreis bezahlt.<br />

Staat fördert auch kleinere Einbruchschutzmaßnahmen<br />

Auch der Staat hat auf die seit Jahren hohen Einbruchszahlen<br />

reagiert: Maßnahmen zum Einbruchsschutz werden mit<br />

finanziellen Zuschüssen gefördert. Konkret unterstützt die<br />

bundeseigene KfW den Einbau von Alarmanlagen, einbruchhemmenden<br />

Türen und Fenstern sowie Beleuchtungs- und<br />

Zugangskontrollsystemen. Seit März 2017 werden auch<br />

kleinere Maßnahmen gefördert – die notwendige Mindest-Investitionssumme<br />

wurde von bisher 2.000 Euro auf 500 Euro<br />

gesenkt. Da nach wie vor zehn Prozent der getätigten Investitionen<br />

gefördert werden, werden nun Zuschüsse von mindestens<br />

50 Euro bis maximal 1.500 Euro ausgezahlt. Alle<br />

Informationen gibt es unter: www.sicheres-zuhause.info<br />

Grafiken: Depositphotos<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23


SERVICE – SICHERHEIT<br />

SONDERVERÖFFENTLICHTUNG<br />

Schlafstörungen und Ängste<br />

Psychische Folgen durch Einbrüche<br />

Ein durchwühlter Wäscheschrank<br />

und Kleider verteilt<br />

auf dem ganzen Boden – eine<br />

typische Szene nach einem<br />

Einbruch. Chaotische Zustände<br />

herrschen dann nicht nur<br />

in den eigenen vier Wänden,<br />

sondern auch im Kopf. Das<br />

kann schwere psychische<br />

Folgen haben: Kriminologische<br />

Studien belegen, dass<br />

fast 90 % der Einbruchsopfer<br />

Angst vor einem weiteren Einbruch<br />

haben. Nur noch jeder<br />

Dritte hält sich nach der Tat<br />

gerne in seiner Wohnung auf.<br />

„Für viele Menschen bedeutet<br />

der Einbruch in die Privatsphäre<br />

einen Schock“, sagt<br />

Dr. Urban Brauer, Geschäftsführer<br />

des BHE Bundesverband<br />

Sicherheitstechnik, „der<br />

materielle Schaden wird in<br />

der Regel von den Versicherungen<br />

ersetzt. Den Opfern<br />

macht jedoch das verloren<br />

gegangene Sicherheitsgefühl<br />

und der Verlust lieb gewonnener<br />

Erinnerungsstücke oft<br />

mehr zu schaffen.“<br />

Dr. Michael Kellner, Leiter der<br />

Spezialambulanz für Posttraumatische<br />

Belastungsstörungen<br />

am Universitätsklinikum<br />

Hamburg-Eppendorf,<br />

bestätigt die oft schwerwiegenden<br />

psychischen und psychosomatischen<br />

Beschwerden<br />

nach einem Einbruch:<br />

„Bei über der Hälfte der Betroffenen<br />

treten Schlafstörungen<br />

und Ängste auf. Aber<br />

auch Magen-Darm-Probleme,<br />

Konzentrationsstörungen<br />

oder eine stark gedrückte<br />

Stimmung kommen oft vor.“<br />

Während bei manchen Opfern<br />

solche Beschwerden nur<br />

wenige Tage auftreten, kann<br />

es bei anderen Betroffenen<br />

durchaus zu einem chronischen<br />

Verlauf kommen, der<br />

bis zu Jahren andauern kann,<br />

so Kellner.<br />

Ein Einbruch kann langfristige Folgen für Psyche und Gesundheit<br />

haben. Folgen können Schlafstörungen, Ängste oder<br />

Magen-Darm-Probleme sein.<br />

Foto: Deposit Photos<br />

24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


SONDERVERÖFFENTLICHTUNG<br />

SERVICE – SICHERHEIT<br />

Gute Tresore lassen Einbrecher häufig scheitern<br />

Bei Einbruch: Der Schaden in Häusern oder Wohnungen lässt sich begrenzen<br />

Ungebetene Gäste, die in ein<br />

Haus oder eine Wohnung einbrechen,<br />

suchen nicht nach<br />

einem Tresor. Sie haben anderes<br />

im Sinn: sie suchen<br />

nach Geld und Schmuck. Ihr<br />

erster Weg führt sie deshalb<br />

auch immer ins Büro oder<br />

in das Schlafzimmer. Und in<br />

diesen Räumen richten sie in<br />

den allermeisten Fällen großen<br />

Schaden an.<br />

Deshalb ein wichtiger Hinweis:<br />

Ein Tresor sollte gut<br />

sichtbar platziert werden. Ein<br />

Versteck im Keller ist weniger<br />

ratsam. Ein Tresor sollte<br />

im Büro stehen oder auch in<br />

der Nähe zu den Schlafräumen.<br />

Denn sobald Einbrecher<br />

den Tresor sehen, wissen sie,<br />

dass die zügige Umsetzung<br />

ihres Plan schwierig werden<br />

wird. Erfahrungswerte belegen,<br />

dass die Ganoven dann<br />

in vielen Fällen ihren Plan aufgeben.<br />

Und es gibt weitere Maßnahmen<br />

zur Vorbeugung. Einen<br />

Tresor mit Schlüsselschloss<br />

zu kaufen, ist nicht empfehlenswert,<br />

weil die Einbrecher<br />

nach dem Tresorschlüssel<br />

suchen<br />

werden. Und dabei<br />

– sehr zum Ärger der<br />

Geschädigten – weiteren<br />

Schaden im Haus<br />

oder in der Wohnung<br />

anrichten. Statistiken<br />

weisen aus, dass über<br />

20 Prozent der Schlüssel<br />

gefunden werden.<br />

Einbrecher reagieren<br />

auch auf außen liegende<br />

Scharniere: sie verleiten<br />

oft zu dem Versuch, den<br />

Tresor aufzubrechen.<br />

Statistiken der Polizei<br />

belegen, dass 90 Prozent<br />

der Tresore nach einem<br />

Einbruch aufgebrochen sind.<br />

Scheitern Einbrecher mit ihrem<br />

Vorhaben, einen Tresor<br />

aufzubrechen, probieren sie<br />

noch eine letzte Möglichkeit:<br />

Die Ganoven werden versuchen,<br />

den Tresor mitzunehmen.<br />

Mit einem guten Tresor<br />

und einer mehrfachen Verankerung<br />

kann dieser Plan erfolgreich<br />

durchkreuzt werden.<br />

Einbrecher müssen möglichst<br />

in kurzer Zeit zum<br />

Erfolg kommen.<br />

Registrieren sie allerdings,<br />

dass ihr Versuch zum Scheitern<br />

verurteilt ist, werden sie<br />

Haus oder Wohnung verlassen<br />

und keinen weiteren<br />

Schaden anrichten.<br />

Es gibt also gute Gründe, einen<br />

guten Tresor anzuschaffen<br />

und ihn sichtbar<br />

aufzustellen.<br />

Denn der größte<br />

Schaden entsteht,<br />

wenn Einbrecher<br />

lange suchen<br />

müssen und dabei<br />

in Haus oder<br />

Wohnung eine<br />

Spur der Verwüstung<br />

hinterlassen.<br />

Aus Verärgerung<br />

darüber, nichts gefunden<br />

zu haben,<br />

richten die Eindringlinge<br />

meistens<br />

noch zusätzlichen<br />

Schaden<br />

an. Das bestätigen<br />

auch immer wieder<br />

Geschädigte, die Opfer<br />

eines Einbruchs wurden.<br />

Grafiken: Depositphotos, BHE<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25


BLICK NACH WEITMAR-MARK<br />

Aktualisierte Planung für die Marktansiedlung<br />

Anwohner sehen Verkehrssituation an Karl-Friedrich-Straße weiter kritisch<br />

Das an der Karl-Friedrich-Straße<br />

in Weitmar-Mark<br />

geplante Bauvorhaben<br />

zur Ansiedlung eines Edeka-Marktes<br />

(der <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong> berichtete) geht in<br />

die nächste Runde. Die Bezirksvertretung<br />

Südwest<br />

stimmte für die Fortführung<br />

des Verfahrens zur Aufstellung<br />

des Bebauungsplanes<br />

Nr. 965 Karl-Friedrich-Straße/Bergwerkstraße.<br />

Im Zuge einer im vergangenen<br />

Jahr erfolgten Aktualisierung<br />

des „Mastersplans<br />

Einzelhandel Bochum“ sollen<br />

die überarbeiteten Planungen<br />

nun erneut offen gelegt und<br />

eine Beteiligung der Behörden<br />

und Träger öffentlicher<br />

Belange vorbereitet werden.<br />

Die erneute Offenlage des<br />

Vorhaben bezogenen Bebauungsplanes<br />

soll im Sommer<br />

dieses Jahres erfolgen.<br />

Die Ansiedlung des Lebensmittelmarktes<br />

wird von den<br />

Bürgerinnen und Bürgern<br />

in Weitmar-Mark nach wie<br />

vor kontrovers diskutiert. Mit<br />

dem Neubauprojekt an der<br />

Karl-Friedrich-Straße befürchten<br />

sie negative Einflüsse in<br />

Bezug auf ihre Lebensumstände.<br />

Die größten Bedenken<br />

der Kritiker beziehen sich<br />

auf die Verkehrssituation an<br />

der Karl-Friedrich-Straße.<br />

Sowohl der Kunden- als auch<br />

der Lieferverkehr werden<br />

nach Ansicht der Anwohner<br />

für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen<br />

und damit für eine<br />

zusätzliche Belastung sorgen.<br />

Die Stadt, der Projektträger<br />

und die Gutachter sind jedoch<br />

davon überzeugt, das die<br />

Neuansiedlung durchaus im<br />

Sinn der Bürgerinteressen sei<br />

und das Vorhaben verträglich<br />

abgewickelt werden könne.<br />

Für die sachgemäße Umsetzung<br />

der Ziele und Grundsätze<br />

des Mastersplans Einzelhandel<br />

ist in bestimmten<br />

Zeitabständen eine Anpassung<br />

unter anderem an geänderte<br />

Rechtsgrundlagen, an<br />

neue Rechtssprechung sowie<br />

an geänderte ökonomische<br />

und demographische Rahmenbedingungen<br />

erforderlich,<br />

heißt es von Seiten der<br />

Verwaltung. Diese Anpassung<br />

erfolgte nun 2017 mit dem<br />

aktualisierten Masterplan Einzelhandel.<br />

Eine wesentliche<br />

Neuerung ist dabei die Anhebung<br />

der Verkaufsflächenobergrenze<br />

für Lebensmittelmärkte<br />

in Stadtteilzentren von<br />

bisher 1.500 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche auf jetzt maxi-<br />

So soll der neue<br />

Supermarkt an der<br />

Karl-Friedrich-Straße<br />

aussehen. Grafik:<br />

Stadt Bochum<br />

mal 2.000 Quadratmeter.<br />

Die aktualisierte Planung<br />

für den Komplex an der<br />

Karl-Friedrich-Straße sieht<br />

für den Lebensmittelmarkt<br />

nun eine Verkaufsfläche von<br />

1.638 Quadratmetern (bisher<br />

1.500 qm) vor. Neben dem<br />

Lebensmittelmarkt soll es auf<br />

einer weiteren Verkaufsfläche<br />

von 170 Quadratmetern<br />

zwei Einzelhandelsbetriebe<br />

geben, einen Bäcker und ein<br />

Blumengeschäft. Keine Veränderung<br />

gibt es bei den geplanten<br />

PKW-Stellplätzen in<br />

der Tiefgarage: es bleibt bei<br />

110 Parkplätzen sowie zwei<br />

Behindertenstellplätzen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

3satz Verlag und<br />

Medienservice GmbH<br />

Alte Hattinger Straße 29<br />

44789 Bochum<br />

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Redaktion und Satz<br />

Michael Zeh (verantwortlich),<br />

Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />

Torsten Picken<br />

Titelfoto: Privat<br />

Anzeigen<br />

Sven Both<br />

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Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar 2017.<br />

Der nächste<br />

erscheint am 27. <strong>April</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

18. <strong>April</strong>.<br />

Druck<br />

Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />

www.druckerei-nolte.de<br />

Verteilung: 3satz Verlag &<br />

Medienservice GmbH<br />

Kostenlose Verteilung an<br />

Privathaushalte und Gewerbetreibende.<br />

Zustellung in Stiepel,<br />

Sundern sowie Teilen von Weitmar-Mark<br />

und Wiemelhausen.<br />

Für unaufgefordert eingesandte<br />

Anzeigen, Texte und Fotos keine<br />

Gewähr! Redaktionelle Beiträge,<br />

Grafiken und Konzeption sind<br />

Eigentum der 3satz Verlag &<br />

Medienservice GmbH. Abdruck,<br />

Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />

auch auszugsweise,<br />

bedürfen der schriftlichen Zustimmung<br />

der 3satz GmbH.<br />

26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

„Wikinger“ fiebern der Rennsport-DM entgegen<br />

Saisonvorbereitungen des Kanu-Clubs Wiking laufen auf Hochtouren<br />

Auf die Regattasaison<br />

<strong>2018</strong> bereiten sich aktuell<br />

die Sportlerinnen und<br />

Sportler des Kanu-Clubs<br />

Wiking Bochum vor. Höhepunkt<br />

in diesem Jahr wird<br />

zweifellos die Deutsche<br />

Kanu-Rennsport-Meisterschaft<br />

sein, die in Hamburg<br />

ausgetragen wird.<br />

Besonders interessant war<br />

für die Nationalmannschaftsfahrer<br />

Antonius Rüsing und<br />

Franziska Kuckelkorn die erste<br />

Ranglistenregatta, die im<br />

März auf der Regattabahn in<br />

Duisburg stattfand. Bei dieser<br />

Regatta wurden für die<br />

beiden Sportler bereits die<br />

Grundsteine für die weitere<br />

Aufstellung der Nationalmannschaft<br />

gelegt. Trainer<br />

Philipp Krämer bereitete beide<br />

Sportler entsprechend vor,<br />

so dass dieses bedeutende<br />

Rennen von Vereinsseite mit<br />

großer Zuversicht betrachtet<br />

wurde (Resultate lagen<br />

bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht vor). Bereits im Februar<br />

wurden beide Athleten vom<br />

Deutschen Kanu-Verband zu<br />

einem Trainingslager eingeladen,<br />

das bei angenehmen<br />

Temperaturen in Sevilla stattfand.<br />

Auch die in der Leistungsklasse<br />

fahrenden Athleten,<br />

Leonard Bals, Eric Plessmann<br />

und Eike Grünendieck<br />

Große Freude bei den Leistungsfahrern Leonard Bals (links) und<br />

Eric Plessmann (rechts) über ein gemeinsames Training mit dem<br />

ehemaligen Wiking-Kanuten Nico Pickert, der nun für Leipzig startet<br />

und dem Nationalmannschaftskader angehört. Foto: KCW<br />

präsentieren sich bereits in<br />

ausgezeichneter Form. Die<br />

drei Athleten haben im Winter<br />

ihre Trainingsfahrten auf dem<br />

Kemnader See durchgezogen,<br />

wobei die Temperaturen<br />

so niedrig waren, dass zum<br />

Teil die Hände an den Paddeln<br />

festfroren. Einen besonderen<br />

Trainingstag verbrachten<br />

sie mit ihrem ehemaligen<br />

Vereinskollegen Nico Pickert,<br />

der immer mal wieder seine<br />

Verbundenheit mit dem Verein<br />

und den Sportlern zeigt.<br />

Die zum Wintertraining<br />

zählenden Waldlauf-Meisterschaften<br />

waren für den<br />

Kanu-Club Wiking ein voller<br />

Erfolg. Unter den vielen<br />

startenden Vereinen belegte<br />

Isabella Montanari nach der<br />

Siegerehrung. Sie erkämpfte<br />

sich den 1. Platz bei der Waldlauf-Serie<br />

2017/<strong>2018</strong> im Wettbewerb<br />

der Schülerinnen.<br />

Foto: KCW<br />

der KC Wiking in der Gesamtwertung<br />

den 3. Platz. Hervorzuheben<br />

ist Isabella Montanari,<br />

die in einen sehr stark<br />

besetzten Läuferfeld den<br />

ersten Platz belegte. Linus<br />

Trilling, der jüngste unter den<br />

vielen Sportlern des Vereins<br />

(Jahrgang 2013), überzeugte<br />

ebenfalls mit einem Sieg. Bei<br />

den Jugendlichen glänzten<br />

Greta Dockenfuss und Luke<br />

Sieverding in ihren Rennen<br />

mit starken Leistungen und<br />

einem damit verbundenen<br />

ersten Platz.<br />

Aber auch mit den reiferen<br />

Sportlern waren die „Wikinger“<br />

bei den Waldlauf-Meisterschaften<br />

vertreten. Hier ist<br />

Andreas Krunke zu erwähnen.<br />

Mit einer beständig guten<br />

Leistung in allen Läufen<br />

erarbeitete sich in der Gesamtwertung<br />

ebenfalls Rang<br />

eins.<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

ANZEIGE<br />

Rösti-Abend und Gourmet-<br />

Frühstück an der Ruhr<br />

Autohaus Kogelheide bleibt<br />

Service-Partner in Witten<br />

Die Sonnenschein GmbH bietet<br />

einen neuen langen Donnerstag<br />

und ein Frühstück für<br />

Genießer an.<br />

Seit dem 15. März können die<br />

Gäste und Besucher sich am<br />

langen Donnerstag auf neue<br />

Gerichte freuen. Jede Woche<br />

ab 18.30 Uhr gibt es nun neben<br />

den bereits bewährten<br />

Spezialitäten verschiedene<br />

Rösti-Variationen im Hause<br />

Sonnenschein. Ob vegetarisch,<br />

mit Gin verfeinertem<br />

Lachs oder Rustikal mit Blutwurst.<br />

Die unterschiedlichen<br />

Geschmäcker kommen auch<br />

hier wieder voll und ganz auf<br />

ihre Kosten.<br />

Ebenfalls seit dem 15. März<br />

bietet das Team der Sonnenschein<br />

GmbH ein exklusives<br />

Gourmet-Frühstück für einen<br />

genussvollen Start in den<br />

Tag an. Das Gourmet-Frühstück<br />

wird immer Dienstag bis<br />

Samstag in der Zeit von 10 bis<br />

12 Uhr angeboten.<br />

Zum Gourmet-Frühstück bitten die „Sonnenscheiner“ an die Ruhr.<br />

Foto: privat<br />

Mit Anfang März <strong>2018</strong> konzentriert<br />

sich die Auto-Familie<br />

in Witten-Herbede voll und<br />

ganz auf den Werkstatt-Service.<br />

Als autorisierter Servicepartner<br />

der Marken Volkswagen,<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />

Audi, Skoda und Iveco ist<br />

das Autohaus weiterhin vor<br />

Ort in der Wittener Straße<br />

106 für Sie da. Die Vertriebssparte<br />

für den Neu- und Gebrauchtwagen<br />

Verkauf bietet<br />

die Auto Familie nicht mehr<br />

an.<br />

„Für unsere Kundinnen und<br />

Kunden bleiben wir bei allen<br />

Service-Anliegen die Auto-Familie,<br />

die ihre Mobilität<br />

sicherstellt“, sagt Dr. Bettina<br />

Kogelheide. „Willkommen in<br />

Ihrer Auto-Familie“, so lautet<br />

der Claim des Hauses – daran<br />

ändert sich nichts. „Wir<br />

sorgen selbstverständlich für<br />

eine reibungslose Abwicklung<br />

aller noch laufenden, und<br />

zukünftigen Verträge“, sagt<br />

Wilfried Kogelheide. Der Service<br />

umfasst Inspektionen,<br />

Checks und die Wartung von<br />

Pkw und Lkw aller Marken,<br />

außerdem Zubehör, Reifenund<br />

Räder-Service, Unfallschaden-Service,<br />

Klimaanlagen,<br />

Carinfotainment und<br />

vieles mehr. Garantiearbeiten<br />

führt das Autohaus Kogelheide<br />

selbstverständlich an<br />

Fahrzeugen aller Volkswagen<br />

Marken aus, dabei ist es unerheblich,<br />

wo das Auto gekauft<br />

wurde.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen<br />

vor 90 Jahren in Witten-Herbede.<br />

Seit 50 Jahren<br />

ist es Volkswagen-Partner.<br />

In diesen Jahrzehnten gab<br />

es unzählige Innovationen im<br />

Automobilbau und die Entwicklungen<br />

schreiten rasant<br />

voran, etwa bei Antriebstechniken<br />

und der Fahrzeugelektronik<br />

mit ihren vielfältigen<br />

Assistenz- und Sicherheitsfeatures.<br />

„Heute ist es wichtiger denn je,<br />

dass sich Pkw- und Lkw-Fahrer<br />

auf einen meisterhaften<br />

Service-Partner verlassen<br />

können“, sagt Dr. Bettina Kogelheide,<br />

„und dies ist unser<br />

Versprechen an Kundinnen<br />

und Kunden hier am Standort<br />

Witten.“<br />

Vom Handwerk überzeugen lassen<br />

Kosmetikstudio eröffnet im Mai an der Kemnader Straße 321<br />

„Handwerk“ nennen Lara<br />

Franke und Heike Schweizer<br />

ihr Kosmetikstudio, das<br />

sie Anfang Mai an der Kemnader<br />

Straße 321 eröffnen.<br />

Der Name ist Indiz für die<br />

Philosophie, die in dem neuen<br />

Kosmetikstudio gelebt<br />

wird. „Unser Fokus ist das<br />

Handwerk und unser Team<br />

legt dabei höchsten Wert auf<br />

beste Qualität“, sagen die<br />

Unternehmerinnen. „Deshalb<br />

unterstützen wir regionale<br />

Unternehmen und arbeiten<br />

ausschließlich mit Produkten,<br />

die in Deutschland hergestellt<br />

werden. Angefangen bei unserer<br />

Kosmetiklinie von Hildegard<br />

Braukmann bis zu der<br />

Milch in Ihrem Cappuccino<br />

vom Hof Schulte Schüren“.<br />

Noch laufen die Renovierungsarbeiten<br />

für das Studio<br />

auf Hochtouren. Allerdings<br />

können auch schon im <strong>April</strong><br />

Termine vereinbart werden<br />

unter info@studio-handwerk.<br />

Lara Franke und Heike<br />

Schweizer bieten Nagelpflege,<br />

Fußpflege, Kosmetik, Epilation<br />

und Massagen an und<br />

stimmen ihre Behandlungen<br />

jeweils auf die individuellen<br />

Ansprüche der Kunden ab.<br />

„Lassen Sie sich von unserem<br />

Handwerk überzeugen“,<br />

sagen die Inhaberinnen, „und<br />

legen Sie Ihre Zeit für einen<br />

Moment in unsere Hände.“<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.studio-handwerk.de<br />

Lara Franke und Heike Schweizer (v.l.) eröffnen in Stiepel das Kosmetikstudio<br />

Handwerk.<br />

Foto: privat​<br />

28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Club-Gastronomie bekommt neuen drive<br />

Maci und Enzo Doda bewirten Golfclub und führen „Landhaus im Mailand“<br />

Mit dem Osterfeuer-Turnier am<br />

31. März eröffnet der Bochumer<br />

Golfclub auf seiner Anlage in<br />

Stiepel offiziell die Saison. Und<br />

mit Beginn der neuen Spielzeit<br />

werden Clubmitglieder und alle<br />

interessierten Besucher von<br />

den neuen Gastronomie-Pächtern<br />

Maci und Enzo<br />

Doda begrüßt. Das<br />

Ehepaar aus Gevelsberg<br />

führt seit<br />

Anfang März die<br />

Clubgastronomie<br />

und das angeschlossene<br />

Restaurant<br />

„Landhaus Im<br />

Mailand“. Zur Eröffnungsparty<br />

am 10. März fanden sich rund<br />

160 Mitglieder ein, die das<br />

neue Gastro-Team kennenlernen<br />

wollten.<br />

Die neuen Clubgastronomen<br />

haben hohe Ansprüche an<br />

ihre Arbeit: „Ich möchte natürlich<br />

alles richtig machen,<br />

den Gästen soll das Essen<br />

schmecken und Küche und<br />

Service sollen top sein“, sagt<br />

Maci Doda. Ihre Gäste dürfen<br />

sich auf bodenständige Küche<br />

mit regionalen und saisonalen<br />

Akzenten freuen. Auf der Karte<br />

findet sich eine fein abgestimmte<br />

Auswahl an Salaten,<br />

Suppen, Pasta, Fleisch und<br />

Fisch. Im Ausschank gibt es<br />

das Bier von Fiege und Veltins<br />

und als besonderes Angebot<br />

Früh Kölsch.<br />

Sowohl die<br />

Club-Gastronomie<br />

als auch das mit<br />

45 Plätzen ausgestattete<br />

Restaurant<br />

steht nicht nur den<br />

Golfclub-Mitgliedern,<br />

sondern allen<br />

interessierten Besuchern offen.<br />

Die Club-Gastro öffnet von<br />

10 bis 22 Uhr, warme Küche<br />

gibt es von 12 bis 22 Uhr. Das<br />

„Landhaus Im Mailand“ ist ab<br />

17 Uhr geöffnet. Mit Blick auf<br />

die kulinarische Vielfalt sind<br />

zukünftig auch thematisch abgestimmte<br />

Angebote geplant.<br />

Außerdem sollen die Gäste zu<br />

bestimmten Terminen und Anlässen<br />

an Brunch-Buffets teilnehmen<br />

können. Brunch-Premiere<br />

ist am Ostersonntag<br />

über das große Interesse.<br />

Zusammen mit vier festen<br />

Mitarbeitern, darunter<br />

die bereits bekannten<br />

Restaurantleiter David<br />

und Chefkoch Mark, betreibt<br />

das Ehepaar die<br />

Club-Gastronomie und<br />

das Restaurant. „Bei größeren<br />

Veranstaltungen<br />

können wir die Zahl der<br />

mithelfenden Kräfte auch<br />

noch erhöhen“, erklärt<br />

Enzo Doda. Reservierungen<br />

für Familienfeiern sowie<br />

weitere Informationen<br />

und Veranstaltungsanfragen<br />

telefonisch unter<br />

Maci und Enzo Doda aus Gevelsberg<br />

betreiben seit Anfang März die Gastronomie<br />

des Bochumer Golfclubs und<br />

0234-77313330 oder per<br />

E-Mail unter immailandgastro@gmail.com<br />

das angeschlossene Restaurant.<br />

Foto: 3satz/Kienel<br />

(1.4.) sowie am Ostermontag<br />

(2.4.).<br />

„Seitdem bekannt ist, dass<br />

die Gastronomie wieder ihren<br />

Betrieb aufnimmt, sind bereits<br />

viele Anfragen und Buchungen<br />

für Familienfeiern und Veranstaltungen<br />

bei uns eingegangen“,<br />

freut sich Maci Doda<br />

++++++++++<br />

Clubmitglied Mark Eckert, Inhaber<br />

eines Unternehmens für<br />

Hardware- und Software-Veredelung,<br />

hat Anfang März neben<br />

der Gastronomie den Golfshop<br />

wiedereröffnet. Eckert bedruckt<br />

unter anderem Golf-Utensilien<br />

und Textilien und bietet alles an<br />

Zubehör, was die Clubmitglieder<br />

zum erfolgreichen Spiel benötigen.<br />

Weitere Informationen<br />

unter www.stix.ruhr<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

Fünf Sterne für Akanthus-Kosmetik<br />

Besondere Auszeichnung für das Institut von Lydia Römer-Schneider<br />

ANZEIGE<br />

Gutes Aussehen liegt im<br />

Trend. Ganz gleich, ob mit<br />

20, 30, 40 oder 50 +, Frauen<br />

möchten möglichst schön<br />

sein und es auch so lange<br />

wie möglich bleiben. Grundlage<br />

dafür ist ein gesundes,<br />

straffes und gepflegtes<br />

Hautbild. Und wo findet<br />

man mehr Kompetenz, um<br />

diesen Wunsch zu realisieren,<br />

als im modernen und<br />

qualifizierten Beauty-Fachstudio?<br />

Ein modernes und qualifiziertes<br />

Kosmetikstudio erkennt<br />

man daran, dass es apparative<br />

Kosmetik elegant mit<br />

traditionellen Massagegriffen<br />

kombiniert, geschmeidig die<br />

Pflege im Studio durch ausgewählte<br />

Beauty-Rituale zu Hause<br />

ergänzt und persönliche<br />

Beratung und Betreuung mit<br />

Wohlfühl-Ambiente anbietet.<br />

Obwohl es nach offiziellen Angaben<br />

in Deutschland derzeit<br />

über 45.000 Kosmetikstudios<br />

Die Fünf-Sterne-Auszeichnung für ihr Institut erhielt Lydia Römer-Schneider<br />

(links) von Deynique-Außendienstmitarbeiterin<br />

Birgit Grevenkamp.<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

gibt, sind außergewöhnliche<br />

Beauty- und Anti-Aging-Spezialisten<br />

die Ausnahme. Als<br />

einem der führenden Studios<br />

in Deutschland wurde jetzt<br />

im Kirchviertel dem Akanthus<br />

Kosmetik-Institut von<br />

Lydia Römer-Schneider eine<br />

5-Sterne-Auszeichnung der<br />

Deynique-Cosmetics GmbH<br />

mit Sitz in Westerburg/Rheinland-Pfalz<br />

überreicht. Seit<br />

Jahren ist Inhaberin Lydia Römer-Schneider<br />

als Expertin<br />

für Anti Aging und Relaxing<br />

über die Grenzen des Ruhrgebiets<br />

bekannt. An der Brenscheder<br />

Straße findet Frau<br />

das Beauty-Studio der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten. Ein<br />

einmaliges Vital- und Beautykonzept<br />

baut die Haut auf,<br />

regeneriert und macht einfach<br />

schöner. Ganz gleich, welchen<br />

Wunsch die Kundin äußert,<br />

Lydia Römer-Schneider<br />

bietet die Lösungen dafür an.<br />

Die Preisträgerin erläutert<br />

stolz: „Jede Kundin erhält<br />

zu Beginn eine detaillierte<br />

Hautanalyse. Hier werden<br />

sowohl Schwachstellen als<br />

auch Regenerationspotential<br />

ermittelt. Nach den dabei gesammelten<br />

Fakten und Beauty-Wünschen<br />

erhält dann<br />

jede Kundin ihr einzigartiges<br />

Beauty-System. Bestehend<br />

aus Behandlungen im Studio<br />

sowie einem abgestimmten<br />

Pflegekonzept zu Hause. So<br />

entsteht ein Programm, das<br />

Schritt für Schritt zum eigenen<br />

Schönheitsideal führt und jeden<br />

Tag Freude bereitet.“<br />

Anlässlich des fünfjährigen<br />

Bestehens in Wiemelhausen<br />

bietet Akanthus-Kosmetik seinen<br />

Kunden vom 5. bis 15.<br />

<strong>April</strong> Rabattaktionen, neue<br />

Behandlungsideen sowie einige<br />

Überraschungen. Wenn<br />

Sie wissen möchten, wie Sie<br />

Ihre Beauty-Ideale realisieren,<br />

vereinbaren Sie einen<br />

Schnuppertermin nebst kostenloser<br />

Hautanalyse unter<br />

Tel.: 0234-97359229.<br />

30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Fünf Meistertitel für Susanne Ostgathe<br />

Mastersschwimmer des SV Blau-Weiß eröffneten Wettkampfsaison<br />

Mit den Meisterschaften<br />

über die „Lang- und Mittel-Strecken“<br />

eröffneten die<br />

Schwimmer die Wettkampfsaison.<br />

Die „Südwestfälischen“<br />

in Dortmund und<br />

die NRW-Titelkämpfe in<br />

Bochum boten den Masters<br />

des SV Blau-Weiß Bochum<br />

Gelegenheit, die Vorzüge<br />

ihrer Trainingsmöglichkeiten<br />

im vereinseigenen Bad<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Bei fünf Starts holte Susanne<br />

Ostgathe (Altersklasse<br />

60) fünfmal Gold über 200 m<br />

Rücken (zwei Titel), 200 m<br />

Freistil (ein Titel) und 200 m<br />

Brust (zwei Titel), wobei sie<br />

über 200 m Brust ihre Bestzeit<br />

im Vergleich zum Vorjahr um<br />

Erfolgreiche Mastersschwimmer:<br />

Günter Mitlewski und Susanne<br />

Ostgathe vom SV Blau-<br />

Weiß Bochum.<br />

Foto: BW Bochum<br />

mehr als sechs Sekunden unterbot.<br />

Günter Mitlewski (AK<br />

70), Spezialist auf den „Langen<br />

Strecken“, überzeugte<br />

mit zwei Goldmedaillen über<br />

400 m und 800 m Freistil.<br />

Über 800 m Freistil wurde<br />

Melanie Kroniger (AK 45) bei<br />

starker Konkurrenz NRW-Vizemeisterin.<br />

Manfred Fischer<br />

(AK 85) behauptete sich über<br />

200 m Brust in seiner neuen<br />

Altersklasse. Waltraud Monstadt<br />

(AK 75) verbesserte ihre<br />

Vorjahreszeit um fast zehn<br />

Sekunden und wurde über<br />

200 m Rücken NRW-Meisterin<br />

in ihrer neuen Altersklasse.<br />

Zweimal Gold erschwamm Ingrid<br />

Keusch-Renner (AK 80)<br />

über 200 m Rücken. Auf der<br />

Bruststrecke sicherte sich<br />

Sonnhild Pallesen (AK 65)<br />

eine Goldmedaille, über 200<br />

m Freistil wurde sie Zweite.<br />

Susanne Soboll (AK 50) kam<br />

über 200 m Brust in Dortmund<br />

auf den zweiten und in Bochum<br />

auf den dritten Platz.<br />

Über 200 m Freistil wurde sie<br />

Vierte.<br />

Unter 57 teilnehmenden Vereinen<br />

bei den NRW-Meisterschaften<br />

belegte die kleine<br />

Gruppe der Blau-Weiß-Masters<br />

den fünften Rang und<br />

darf mit der Ausbeute von<br />

insgesamt zwölf Gold-, drei<br />

Silber-, einer Bronzemedaille<br />

und einem vierten Platz sehr<br />

zufrieden sein.<br />

Unter erfolgreicher Beteiligung des SV Rot-Weiß Stiepel<br />

04 fand Mitte März die Judo-Stadtmeisterschaft statt. Ausgerichtet<br />

wurde sie vom SV Budoka Höntrop in der Sporthalle Kirchstraße.<br />

Die <strong>Stiepeler</strong> Judoka in den Altersklassen U10, U13, U15 sowie<br />

bei den Männern erreichten jeweils eine Platzierung in den Medaillienrängen.<br />

In der U10-Klasse belegten Xaver Bachteler und<br />

Noah Nalecz jeweils den 3. Platz. In der U13-Klasse wurden Gabriel<br />

Semerad und Julian Voigt ebenfalls Dritte. Niklas Dohndorf<br />

(U15) kämpfte im Finale und holte sich die Silbermedaillie. In der<br />

Männerklasse belegte Frederic Denter den 3. Platz und zeigte erfahrenen<br />

Wettkämpfern, wie man an der Jacke zieht. „Es war ein<br />

rundum gelungener Tag mit spannenden Wettkämpfen“, freute<br />

sich Abteilungsleiter Waldemar Disterheft. Das Foto links zeigt<br />

(v.l.) Gabriel Semerad und Julian Voigt, auf dem rechten Foto sind<br />

(v.l.) Niklas Dohndorf und Frederic Denter zu sehen. Fotos: privat<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Peter Neururer hielt die Laudatio auf die Sportlerin des<br />

Sportjugend ehrte zum 29. Mal erfolgreichste Repräsentanten / Tänzerinnen und<br />

Die 29. Ehrung der erfolgreichsten<br />

jugendlichen Bochumer<br />

Sportlerinnen und<br />

Sportler des Jahres 2017<br />

hatte in diesem Jahr gleich<br />

mehrere Highlights zu bieten.<br />

Im Vordergrund standen<br />

bei der Veranstaltung<br />

Anfang März, die von der<br />

Sportjugend Bochum in<br />

Kooperation mit den Stadtwerken<br />

organisiert wurde,<br />

natürlich wieder die hochkarätigen<br />

Erfolge der fast<br />

200 zu ehrenden jungen<br />

Akteure. In 14 Sportarten<br />

feierten sie bei Landesmeisterschaften,<br />

Deutschen<br />

Meisterschaften, Europaund<br />

Weltmeisterschaften<br />

große Erfolge.<br />

Der Vorsitzende der Sportjugend<br />

Bochum, Heiko Schneider,<br />

dankte den Sportlerinnen<br />

und Sportlern dafür, dass sie<br />

Das Foto zeigt (hinten v.l.) Peter Neururer, Heiko Schneider (Vorsitzender<br />

Sportjugend), Julia Ritter (Sportlerin des Jahres), Dietmar<br />

Spohn (Stadtwerke), Pamela Ziesche (Sportjugend) sowie (vorne)<br />

die Dancekids.<br />

Foto: Jörg Kaminski<br />

mit ihren herausragenden<br />

Leistungen die Stadt und<br />

den Sport in Bochum würdig<br />

repräsentierten. „Ihr seid die<br />

großen Sterne und Sternchen<br />

des Bochumer Nachwuchssports“,<br />

so Schneider weiter.<br />

Daneben durften sich die<br />

Gäste über ein Wiedersehen<br />

mit Peter Neururer an seiner<br />

alten Wirkungsstätte freuen.<br />

Der Trainer unterstützte als<br />

Laudator die Sportjugend bei<br />

der Verleihung des Sonderpreises<br />

„Sportler(in) des Jahres“.<br />

Die Wahl für diese Auszeichnung<br />

fiel in diesem Jahr<br />

auf die junge und äußerst<br />

talentierte Kugelstoßerin des<br />

TV Wattenscheid 01, Julia Ritter.<br />

Bei den U20-Europameisterschaften<br />

in Grosseto flog<br />

keine Kugel weiter als ihre, so<br />

dass sie den Titel für sich beanspruchen<br />

konnte.<br />

Auch das Rahmenprogramm<br />

hatte einiges zu bieten: Zum<br />

Auftakt präsentierten die<br />

DanceKids aus Weitmar ein<br />

Musical-Medley des beliebten<br />

Starlight Express. Der<br />

Gewinner des Bochumer<br />

Singer-Songwriter-Contests<br />

2017, Thilo Berndt, begeisterte<br />

mit seinen eigenen Mu-<br />

32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


Jahres<br />

Kanuten aus Stiepel ausgezeichnet<br />

AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Roos-Kiefer holt DM-Titel<br />

Leichtathletin aus Weitmar erfolgreich<br />

sik-Kreationen das Publikum.<br />

Besonderes Schmankerl war<br />

jedoch Trouble, ein Filmhund<br />

von Doggywood, der in puncto<br />

Cleverness und Niedlichkeit<br />

nicht zu übertreffen war.<br />

Durch den Abend führte in<br />

gewohnt zuvorkommender<br />

Weise die Jugendvertreterin<br />

der Sportjugend Bochum, Josephine<br />

Schmidt.<br />

Aus dem Verbreitungsgebiet<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n wurden<br />

folgende Sportlerinnen und<br />

Sportler geehrt:<br />

KC Wiking: Antonius Rüsing,<br />

David Bauschke, Eike Grünendiek,<br />

Nils Daetermann,<br />

Thea Winkelmann, Greta Dockenfuß,<br />

Timon Gropp, Jan<br />

Sollik und Phil Pleßmann.<br />

TTC Rot-Weiß-Silber - DiscoDance/Solo:<br />

Sophia Gröpper,<br />

Helene Haist, Marie Olschewski,<br />

Lara Lamkemeier<br />

und Melina Trawny.<br />

Mannschaften: „DanceAttack<br />

Juniors“ mit Mathilda<br />

Ahlmeyer, Lea-Marie Böning,<br />

Lona Brechmann, Sophia<br />

Gröpper, Malin Hammer, Maja<br />

Hartstock, Amelie Herker,<br />

Milena Kurlovich, Lara Lamkemeier,<br />

Ronja Lehmkuhl,<br />

Jule Lohmann, Lea Charlotte<br />

Lorych, Clara Niemietz, Carla<br />

Olschewski, Marie Olschewski,<br />

Sarah Rech, Sophie Rech,<br />

Lea Rosenthal, Aylin Schulze,<br />

Daria Schulze, Mia Stirnberg,<br />

Marla Töller, Melina Trawny,<br />

Luiza Waldoch, Antonia Welsow,<br />

Lilly Winking und Esra<br />

Wittig.<br />

„Love to dance“ mit Lona<br />

Brechmann, Ronja Lehmkuhl,<br />

Jule Lohmann, Lea Carlotte<br />

Lorych, Sophie Rech, Daria<br />

Schulze, Mia Stirnberg, Marla<br />

Töller und Lilly Winking.<br />

„Attacktion“ mit Lea-Marie Böning,<br />

Sophia Gröpper, Malin<br />

Hammer, Lara Lamkemeier,<br />

Marie Olschewski, Melina<br />

Trawny, Antonia Welsow und<br />

Esra Wittig.<br />

„Kick it“ mit Mathilda Ahlmeyer,<br />

Maja Hartstock, Amelie<br />

Herker, Milena Kurlovich,<br />

Clara Niemietz, Lea Rosenthal,<br />

Aylin Schulze, Sarah<br />

Rech und Luiza Waldoch.<br />

„D.C. Force“ mit Franka Bäumer,<br />

Lina Braukmann, Malte<br />

Dierks, Romina Dlugosch,<br />

Helene Haist, Aiola Hasani,<br />

Zana Haskaj, Rike Konert,<br />

Leonie Korz, Isabelle Kotulla,<br />

Sina Kromhout, Lina Lamkemeier,<br />

Amalia Mrozek, Viktoria<br />

Salikova, Riana Schittek,<br />

Liliana Schlethauer, Mandana<br />

Schneider, Roya Schneider,<br />

Elisa Skotnik, Lara Jolie Tillmann,<br />

Sally Trenkenschu,<br />

Noemi Wagner, Zoe Wefelscheid<br />

und Franziska Wild.<br />

„Fancy Force“ mit Leonie<br />

Korz, Helene Haist, Lina Lamkemeier,<br />

Sally Trenkenschu,<br />

Franziska Wild, Malte Dierks<br />

und Lara Jolie Tillmann.<br />

Nicht mit großen Erwartungen<br />

war Silke Roos-Kiefer<br />

vom USC Bochum zur Deutschen<br />

Senioren-Hallenmeisterschaft<br />

nach Erfurt<br />

gefahren. Das kalte Wetter<br />

hatte zuvor kein Bahntraining<br />

ermöglicht. Hinzu kamen<br />

muskuläre Probleme.<br />

Und es stellte sich heraus,<br />

dass die Altersklasse W45,<br />

der die Weitmarerin ab diesem<br />

Jahr angehört, eine<br />

der zahlen- und leistungsstärksten<br />

Gruppen dieser<br />

Veranstaltung war.<br />

An den beiden Wettkampftagen<br />

hatte die USC-Athletin<br />

mit vier gemeldeten Disziplinen<br />

ein umfangreiches Programm<br />

vor sich. Der Auftakt<br />

im 60-m-Sprint war mit einem<br />

dritten Platz in 8,35 Sekunden<br />

motivierend. Im Weitsprung<br />

wurde dieses Ergebnis noch<br />

getoppt. Mit 4,90 m im letzten<br />

Versuch konnte sich die Athletin<br />

aus Weitmar den Deutschen<br />

Meistertitel sichern. „Zu<br />

meiner Überraschung sah ich<br />

an der Nebengrube Olympiasiegerin<br />

Heike Drechsler bei<br />

der Weitenmessung. Die ehemals<br />

große Sportlerin hätte<br />

mich beim Einsatz an meiner<br />

Anlage sicher in meiner Konzentration<br />

abgelenkt“, berichtete<br />

Roos-Kiefer.<br />

In den folgenden Laufwettbewerben<br />

über 200 Meter<br />

mit 27,16 Sekunden und 400<br />

Silke Roos-Kiefer startete für<br />

den USC in Erfurt. Foto: USC<br />

Meter steigerte sie sich im<br />

Vergleich zu den gemeldeten<br />

Leistungen wesentlich und<br />

sicherte sich zwei Bronzemedaillen.<br />

Über 400 Meter wäre<br />

wohl eine noch bessere Platzierung<br />

möglich gewesen. Da<br />

die Bochumerin nur mit der<br />

sechstschnellsten Zeit gemeldet<br />

war, wurde sie nicht in den<br />

schnellsten der drei Zeitläufe<br />

gesetzt. Sie gewann ihren<br />

Lauf klar mit 62,45 Sekunden.<br />

„Neben einer perfekten<br />

Trainingsperiodisierung, die<br />

ganz auf Erfurt zugeschnitten<br />

war, erwies sich mal wieder,<br />

dass Silke als echter Wettkampftyp<br />

überall deutlich ihre<br />

Meldepositionen übertreffen<br />

und in allen Disziplinen<br />

Medaillen gewinnen konnte“,<br />

sagte Trainer Wolfgang<br />

Schwedler.<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33


SERVICE WOHNEN<br />

Profi-Check zum barrierefreien Wohnen<br />

Immobilien-Experten bieten neuen Service / Vortrag am 9. Mai<br />

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Kann ich in meiner Immobilie<br />

alt werden? Diese Frage brennt<br />

vielen Haus- und Wohnungseigentümern<br />

auf den Nägeln.<br />

Man sollte sie sich rechtzeitig<br />

stellen, rät der Sparkassen-ImmobilienDienst.<br />

Und hilft mit<br />

einem neuen kostenlosen Service,<br />

diese Frage individuell<br />

und sachkundig zu beantworten.<br />

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unserer geprüften ImmoBarrierefrei-Experten<br />

ins Haus,<br />

bespricht die Wünsche der<br />

Bewohner, begutachtet den<br />

kompletten Ist-Zustand der<br />

Immobilie, erkennt mit geschultem<br />

Blick die kritischen Stellen<br />

und erstellt eine Handlungsempfehlung<br />

fürs altersgerechte<br />

Kirsten Gehrmann, Geschäftsführerin S-ImmobilienDienst (2.v.l.),<br />

mit den drei ImmoBarrierefrei-Experten Oliver Schmidt, Joachim<br />

Rosmanek und Stefanie Welticke (v.l.). Foto: S-ImmobilienDienst<br />

Umgestalten“, berichtet Kirsten<br />

Gehrmann, Geschäftsführerin<br />

des S-ImmobilienDienstes.<br />

Doch damit nicht genug: Auf<br />

Wunsch vermittelt der Immo-<br />

Barrierefrei-Experte Beratung<br />

zu öffentlichen Fördermitteln<br />

und Finanzierungen, hilft bei<br />

der Suche nach erfahrenen<br />

Handwerksbetrieben und begleitet<br />

die Maßnahme – wenn<br />

nötig – bis zum Schluss. „Wir<br />

sind mehr als Bochums größter<br />

Makler“, erklärt Kirsten Gehrmann:<br />

„Wir möchten unsere<br />

Kunden in allen wichtigen Fragen<br />

rund ums eigene Zuhause<br />

vertrauensvoll beraten.“<br />

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Termin: ImmoBarrierefrei-Experte<br />

Oliver Schmidt hält am<br />

Mittwoch, 9. Mai, um 19 Uhr einen<br />

Vortrag zum Thema barrierefreies<br />

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34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


Häufiger Harndrang ist ein Warnzeichen<br />

Der Expertentipp aus der Ruhrland-Apotheke in Stiepel<br />

Die Prostata oder zu<br />

Deutsch Vorsteherdrüse<br />

ist ein Teil des männlichen<br />

Geschlechtsorganapparats.<br />

Sie liegt unterhalb<br />

der Harnblase und umfasst<br />

ringförmig den Harnleiter.<br />

Im gesunden Zustand ist<br />

sie etwa kastaniengroß<br />

und wiegt ca. 20 g. Jedoch<br />

bereits ab dem 30. Lebensjahr<br />

kommt es zu einer erneuten<br />

Gewebevergrößerung.<br />

Dies verläuft zumeist<br />

völlig symptomlos und gilt<br />

zunächst als unbedenklich.<br />

Bei rund ein Drittel aller<br />

Männer ab 50 bzw. rund der<br />

Hälfte aller Männer über 60 treten jedoch<br />

prostatabedingte Beschwerden<br />

auf. Häufiger Harndrang mit schwachem<br />

Harnstrahl, geringe Urinmenge<br />

und Schmerzen beim Wasserlassen<br />

sowie Schmerzen oder Probleme bei<br />

der Erektion sind meist die ersten<br />

Anzeichen einer krankhaften Veränderung.<br />

In den meisten Fällen handelt es<br />

sich dabei lediglich um eine gutartige<br />

Vergrößerung: dem sog. Benignes<br />

Prostatasyndrom (BPS). Obwohl die<br />

Heiko Meyer aus der Ruhrland-Apotheke.<br />

Foto: privat<br />

Ursache hierfür<br />

bis heute nicht<br />

geklärt ist, kann<br />

ein Fortschreiten<br />

der Problematik<br />

meist<br />

deutlich vermindert<br />

und mögliche<br />

Spätfolgen<br />

oft komplett<br />

vermieden werden.<br />

Vorausgesetzt<br />

ist eine<br />

rechtzeitige Diagnosestellung<br />

und Behandlung.<br />

Produkte<br />

auf pflanzlicher<br />

Basis, wie Extrakte aus Sabalfrüchten,<br />

Kürbiskernen oder Brennesselwurzeln<br />

gelten als Mittel der Wahl<br />

in der Selbstmedikation. Doch leider<br />

gehören solche Beschwerden auch<br />

heute noch häufig zu den Tabuthemen<br />

und werden<br />

meist lange Zeit<br />

ignoriert.<br />

Dies ist umso<br />

tragischer, als<br />

dass neben dem<br />

Benignen Prostatasyndroms<br />

BPS auch bösartige<br />

Veränderungen in Frage kommen.<br />

Die Symptomatik ist dabei in beiden<br />

Fällen identisch. Eine Unterscheidung<br />

ist nur durch den Arzt möglich.<br />

Mit 65000 Neuerkrankungen pro Jahr<br />

gilt Prostatakrebs als die häufigste<br />

Krebserkrankung bei Männern in<br />

Deutschland. Im Gegensatz dazu gilt<br />

Prostatakrebs als Krebs mit der zweithöchsten<br />

Überlebensrate: Statistisch<br />

sterben fünf von sechs Männern mit<br />

diagnostiziertem Prostatakrebs nicht<br />

an ihrer Krebserkrankung, sondern<br />

an einer anderen Ursache. Dies gilt<br />

umso mehr, je früher die Diagnose<br />

gestellt und die Behandlung begonnen<br />

wird. Gerade deshalb wird auch<br />

die Vorsorgeuntersuchung bei Männern<br />

bereits ab dem 45. Lebensjahr<br />

empfohlen. Sie sollte darüber hinaus<br />

jährlich wiederholt werden; unabhängig<br />

davon, ob bereits Beschwerden<br />

vorliegen oder nicht.<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Marathon-Sammler in Kiel und auf Malta unterwegs<br />

BSG Springorum: Anke Libuda läuft auf Platz 24 in der Gesamtwertung<br />

Als Marathon-Sammler waren<br />

einmal mehr Harald<br />

Retzlaff und Anke Libuda<br />

von der BSG Springorum<br />

unterwegs. Retzlaff zog es<br />

in den Norden. Dort startete<br />

er bei der 24. Auflage des<br />

Kiel-Marathons. Für die vier<br />

Runden entlang der Kieler<br />

Innenförde benötigte er<br />

3:57:09 Stunden und blieb<br />

damit deutlich unter der anvisierten<br />

Vier-Stunden-Marke.<br />

In der Gesamtwertung<br />

bedeutete dies Rang 120, in<br />

der Altersklasse M55 belegte<br />

er damit Platz 14.<br />

Anke Libuda löste zeitgleich<br />

ihre Siegprämie des Revier-Cups<br />

– eine Halbmarathon-Serie<br />

mit Läufen in<br />

Duisburg, Bochum und Dortmund<br />

– ein und startete beim<br />

33. Marathon auf Malta. Die<br />

42,195 Kilometer lange Strecke<br />

führte in einigen Schleifen<br />

von Mdina im Zentrum der<br />

Anke Libuda (links) nach der Straßenlauf-Meisterschaft erschöpft<br />

im Ziel und bei der Siegerehrung mit Nele Alder-Baerens und Susanne<br />

Kraus.<br />

Foto: privat<br />

Insel zur Küstenstadt Sliema.<br />

Die letzten Kilometer führten<br />

entlang der gut besuchten<br />

Küstenpromenade und boten<br />

nach einigen Verkehrsabenteuern<br />

einen würdigen Zieleinlauf,<br />

der für die BSG-Athletin<br />

nach 3:44:03 Stunden<br />

bevorstand. In der Gesamtwertung<br />

belegte sie damit<br />

Rang 24 und Platz sieben in<br />

der AK W35.<br />

In Duisburg wurde der zweite<br />

Lauf der 33. Winterlaufserie<br />

gestartet. Für Christian Gochermann<br />

und Uwe Beick<br />

ging es 15 Kilometer rund um<br />

die Regattabahn an der Wedau.<br />

In 1:10:54 Stunden erreichte<br />

Gochermann als 322.<br />

der Gesamtwertung und 45.<br />

der AK M40 das Ziel, Beick<br />

folgte in 1:17:25 Stunden als<br />

603. der Gesamtwertung und<br />

101. der AK M50.<br />

In der kleinen Serie liefen sieben<br />

BSG-Aktive die 7,5 Kilometer<br />

lange Runde. In 1:01:33<br />

Stunden lief Dirk Schemberg<br />

als schnellster BSG’ler und<br />

35. der AK M50 ins Ziel, dicht<br />

gefolgt von Gordon Howahl in<br />

1:01:51 Stunden als 22. der<br />

M40 und Frank Möller, der<br />

in 1:13:28 Stunden auf Platz<br />

62. der AK M55 einlief. Bei<br />

den Damen lief Birgit Lippold<br />

in schnellen 1:02:17 Stunden<br />

auf Rang sieben der W45,<br />

knapp vor Cordula Gochermann<br />

in 1:03:32 Stunden<br />

als Fünfte der W40. Es folgte<br />

Bettina Welzel in 1:15:56<br />

Stunden auf Rang 15 der AK<br />

W55. In 1:17:52 Stunden lief<br />

Lucia Böhmer auf einen starken<br />

dritten Platz der W65.<br />

In Rheine wurde die 31.<br />

Deutsche Meisterschaft im<br />

100-Kilometer-Straßenlauf<br />

ausgetragen. Unter den 180<br />

Teilnehmern standen mit Anke<br />

Libuda und Michael Heinkelein<br />

auch zwei Aktive der<br />

BSG Springorum an der Startlinie.<br />

Es galt 20 Runden zu je<br />

5 Kilometer auf dem Gelände<br />

des ehemaligen Flughafens<br />

Rheine-Bentlage zu absolvieren.<br />

Heinkelein erwischte keinen<br />

guten Tag und musste das<br />

Rennen nach 50 Kilometern<br />

mit Muskelproblemen aufgeben.<br />

Auch für Libuda lief es<br />

zu Beginn nicht rund. Erst mit<br />

wärmeren Temperaturen fand<br />

sie zu ihrem Lauf. Nach 50<br />

Kilometern lag sie mit 4:26:52<br />

Stunden auf Rang sechs,<br />

konnte im weiteren Verlauf<br />

aber Boden gutmachen und<br />

lag nach 90 Kilometern noch<br />

3:30 Minuten hinter Platz drei.<br />

Mit einer Tempoverschärfung<br />

gelang es Libuda, sich bei<br />

Kilometer 96 auf Platz drei<br />

vorzuarbeiten und gab diesen<br />

mit einer letzten Runde<br />

von 22:56 Minuten auch nicht<br />

mehr her. Neben Platz drei<br />

in der Gesamtwertung hinter<br />

Nele Alder-Baerens aus Marburg<br />

und Susanne Kraus aus<br />

Kassel sicherte sie sich auch<br />

den Vizemeistertitel in ihrer<br />

Altersklasse W35.<br />

Im zeitgleich ausgetragenen<br />

6-Stunden-Lauf ging Seán<br />

Libuda als Nordic Walker an<br />

den Start. Mit 30 Kilometern<br />

belegte er Rang 235 der Gesamtwertung<br />

und Platz 57 in<br />

der AK M45.<br />

36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Neuling-Schule gewinnt die Pendelstaffel<br />

Grippe-Virus reduziert das Teilnehmerfeld beim 32. Hallen-Schulsportfest<br />

Das Foto zeigt die Mannschaft der Natorpschule, die mit großem Erfolg am Hallen-Schulsportfest<br />

des USC teilnahm.<br />

Für die Grundschulen im<br />

Bochumer Süden ist die<br />

Teilnahme am alljährlichen<br />

Hallen-Schulsportfest des<br />

USC Bochum in der Universitätssporthalle<br />

eine beliebte<br />

Tradition. Anstelle der<br />

sonst acht Grundschulen<br />

nahmen in diesem Jahr nur<br />

sechs am 32. Hallen-Schulsportfest<br />

teil. Grund war<br />

u.a. die Grippewelle, von<br />

der viele Schüler betroffen<br />

waren. Selbst die Zuschauerzahlen<br />

waren durch das<br />

Virus stark reduziert.<br />

Trotz der geringeren Teilnehmer-<br />

und Zuschauerzahl war<br />

nicht weniger Begeisterung<br />

zu spüren. Die Geräuschkulisse<br />

der sich anfeuernden<br />

Mädchen und Jungen wirkte<br />

unter diesen Bedingungen<br />

wie immer beeindruckend.<br />

Auch der halbe Vorstand des<br />

USC fiel kurzfristig wegen<br />

Erkrankung aus. Vorsitzender<br />

Christian Osenberg, der<br />

bisher die Organisation und<br />

Moderation übernommen hatte<br />

hatte, wurde von Sportwart<br />

Jürgen Kroniger vertreten, der<br />

die Aufgaben souverän bewältigte.<br />

Besonders erfolgreich schnitten<br />

die Natorp- und Neulingschule<br />

ab. Den aus Zonenweitsprung,<br />

Flatterballwurf<br />

und 30-m-Sprint bestehenden<br />

Mannschaftswettbewerb<br />

gewann bei den Jungen<br />

die Natorpschule vor der<br />

Vels-Heide-Schule und der<br />

Neulingschule. Bei den Mädchen<br />

siegte die Lina-Morgenstern-Schule<br />

vor der<br />

Brenscheder-, Natorp-, Neuling-<br />

und Vels-Heide-Schule,<br />

die alle mit gleicher Punktzahl<br />

den zweiten Platz belegten.<br />

Belohnt wurden die drei erstplatzierten<br />

Schulen mit Pokalen.<br />

Höhepunkt der Veranstaltung<br />

war wieder die Pendelstaffel<br />

um die Pokale der Sparkasse<br />

Bochum. Nach Auslosung<br />

der Vorlaufgegner<br />

traten im Endlauf<br />

die Natorp-, Neuling-<br />

und Vels-Heide-Schule<br />

gegeneinander<br />

an. Im<br />

bis zum Schluss<br />

spannenden<br />

Rennverlauf setzte<br />

sich die Neulingschule<br />

vor der<br />

Natorp- und der<br />

Vels-Heide-Schule<br />

durch. Zur Erinnerung<br />

an den<br />

Wettkampf erhielt<br />

jedes Kind eine<br />

Teilnehmermedaille.<br />

Die Sieger im 30-m-Lauf/<br />

Klasse W11: Greta Koch (Lina<br />

Morgenstern); Klasse W10:<br />

Sophie Kirchesch (Lina Morgenstern);<br />

Klasse W9: Helin<br />

Toku (Lina Morgenstern);<br />

Klasse W8: Sophie Hagenau<br />

(Neuling); Klasse M11: Arda<br />

Sen (Neuling); Klasse M10:<br />

Fabian Baumbach (Lina Morgenstern);<br />

Klasse M9: Jonas<br />

Klinge (Neuling); Klasse M8:<br />

Lasse Jeromin (Vels Heide).<br />

In der Pendelstaffel um die Pokale der Sparkasse setzte sich die<br />

Neulingschule erfolgreich durch und stand ganz oben auf dem<br />

Siegerpodest.<br />

Fotos: USC/Weißpfennig<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37


TERMINE<br />

Dampfwolken über dem Eisenbahnmuseum<br />

Museumstage: Am 14. und 15. <strong>April</strong> wird Geschichte „erfahrbar“<br />

Am 14. und 15. <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

veranstaltet das Eisenbahnmuseum<br />

Bochum wieder<br />

die Museumstage und die<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

präsentieren zahlreiche<br />

Fahrzeuge der Eisenbahngeschichte.<br />

Das Wochenende bietet ein<br />

Erlebnis für die ganze Familie,<br />

denn alle Generationen<br />

sind eingeladen, die Eisenbahnen<br />

aus vergangenen<br />

Zeiten zu bestaunen. Wenn<br />

die „Dampfrösser“ fauchend<br />

und stampfend wieder zum<br />

Leben erweckt werden,<br />

dann begeistert dies Kinder,<br />

Eltern und Großeltern.<br />

Mitten im Ruhrgebiet wird<br />

Geschichte „erfahrbar“, denn<br />

einige historische Fahrzeuge<br />

können nicht nur von außen<br />

betrachtet werden, sondern<br />

sie bieten durch regelmäßige<br />

Pendelfahrten zum Essener<br />

Hauptbahnhof und zum<br />

S-Bahnhof Dahlhausen ein<br />

Fahrerlebnis wie in längst<br />

vergangenen Zeiten.<br />

Am Sonntag wird das<br />

Programm zudem um eine<br />

große Modellbahnbörse in<br />

der Wagenhalle 1 erweitert.<br />

An beiden Tagen hat das<br />

Eisenbahnmuseum von<br />

10-18 Uhr geöffnet. Für eine<br />

entspannte und stilechte<br />

Anreise bieten sich die<br />

historischen Pendelzüge<br />

zum Essener Hbf sowie der<br />

ÖPNV an.<br />

Eisenbahnmuseum Bochum<br />

Dr.-C.-Otto-Str. 191.<br />

www.eisenbahnmuseum-bochum.de<br />

Termine<br />

<strong>April</strong><br />

Fr, 30. März<br />

Musik in der Dorfkirche: Passacaglia<br />

– Ciacona – Ostinato.<br />

Werke von Kerll, Muffat, Kirchhof<br />

u.a. Orgel: Michael Goede.<br />

Liturgie: Pfarrer Jürgen<br />

Stasing. 15 Uhr.<br />

Sa, 31. März<br />

Osterfeuer des <strong>Stiepeler</strong> Vereins<br />

für Heimatforschung an<br />

der Pfingstblume, Brockhauser<br />

Straße 126, 19 Uhr.<br />

Weltfrieden ist aus – Lesung<br />

und Konzert im Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße 21,<br />

16 Uhr.<br />

So, 1. <strong>April</strong><br />

Musik in der Dorfkirche: Feier<br />

der Osternacht – Werke von<br />

Tunder, Pachelbel und Bach.<br />

Orgel: Michael Goede.<br />

Liturgie und Predigt: Pfarrerin<br />

Christine Kükenshöner. 6 Uhr<br />

Mi, 4. <strong>April</strong><br />

Frauenhilfe Emmauskirche:<br />

„Vodoo – eine andere Religion“,<br />

Referent: Herr Lenzner,<br />

15 - 17 Uhr.<br />

Frauenabendkreis Emmauskirche:<br />

„Wasser, Wein und wilde<br />

Tiere, eine Reise durch Südafrika“,<br />

Referentin: Frau Rudowski,<br />

19.30 – 21.30 Uhr<br />

Sa, 7. <strong>April</strong><br />

Es kommt wie es kommt! – Improtheater-Show<br />

mit den Hottenlotten<br />

im Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21, 20<br />

Uhr.<br />

So, 8. <strong>April</strong><br />

Grüne Hütte – Frühlingsboten<br />

auf der Henrichshütte.<br />

Offenes Angebot für Familien.<br />

Eine Veranstaltung der vhs<br />

Hattingen. Henrichshütte Hattingen,<br />

Werksstraße 31-33, 11<br />

Uhr.<br />

Konzertreihe Marienlob: Chorkonzert<br />

Cantus Quintus. Ltg.:<br />

Wolfgang Koppen. Klosterpfarrei<br />

und Wallfahrtskirche, Am<br />

Varenholt 9, 15 Uhr.<br />

Mi, 11. <strong>April</strong><br />

Frauenhilfe Lutherhaus: 15 Uhr<br />

Fr, 13. <strong>April</strong><br />

The All American Arztroman –<br />

Eine Komödie von Christoph<br />

Tiemann. Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />

Sa, 14. <strong>April</strong><br />

Literaturkreis Lutherhaus:<br />

19 - 21 Uhr<br />

Konzert mit Tanz: Klänge des<br />

Mondes mit Musik von Bach,<br />

Albinoni, Händel, Gluck, Mozart,<br />

Beethoven, Chopin, Debussy<br />

(zum 100. Todestag<br />

ein besonderer Schwerpunkt).<br />

Kunstmuseum Bochum, Kortumstr.<br />

147, 19 Uhr.<br />

Single Malt - Double Fun. Songs<br />

mit und ohne Hut. Haus Spitz,<br />

Kemnader Str.138, 19 Uhr. Veranstaltung<br />

in der Gaststätte.<br />

Ein Abend im Brechts – Der<br />

große Bertolt Brecht-Abend.<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 20 Uhr.<br />

So, 15. <strong>April</strong><br />

Thealozzis Kinder präsentieren:<br />

Ich bin nur ein Kind. Ein szenischer<br />

Reigen zum Thema<br />

Hochsensibilität. Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21, 16 Uhr.<br />

Mi, 18. <strong>April</strong><br />

Emmauskirche: „Altweiberwohnen,<br />

Geschichten und Erfahrungen<br />

rund ums Wohnen“,<br />

Pfarrerin Ranft<br />

Diakoniekreis Lutherhaus: 17 Uhr<br />

Tango e vino – Tango, Wein<br />

und der Schritt des Monats.<br />

Der monatliche Tangoabend<br />

im Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 19 Uhr.<br />

Fr, 20. <strong>April</strong><br />

Spanien olé – Die turbulente<br />

Frühjahrskomödie der Volksbühne<br />

Bochum. Haus Spitz,<br />

Kemnader Str. 138, 18.30 Uhr.<br />

Schicht im Schacht? - Watt‘n<br />

Hallas! – Das neue Programm<br />

von „Die Wende & Der Renneberg“.<br />

Ein musikalischer Kabarettabend<br />

zum Thema Abschied.<br />

Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />

Sa, 21. <strong>April</strong><br />

LIO – Lesebühne im Oveney.<br />

Im vierten Jahr veranstaltet Juckel<br />

Henke die LIO – Lesebühne<br />

im Oveney, die literarische<br />

Kaffeetafel. Zu Gast diesmal:<br />

Ulli Engelbrecht und Paul&Willi.<br />

Gemütlich bei Kaffee<br />

und Kuchen, präsentiert der<br />

Bochumer Autor Juckel Henke<br />

im Haus Oveney Literaten aus<br />

dem Ruhrgebiet. Haus Oveney,<br />

Oveneystraße 65, 15.30 Uhr.<br />

Spanien olé – Die turbulente<br />

Frühjahrskomödie der Volksbühne<br />

Bochum. Haus Spitz,<br />

Kemnader Str. 138, 18.30 Uhr.<br />

Schicht im Schacht? - Watt‘n<br />

Hallas! – Ein musikalischer<br />

Kabarettabend zum Thema<br />

Abschied. Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />

So, 22. <strong>April</strong><br />

Hallo Kinder! Der Theaternachmittag<br />

für Kinder zum Zuschauen,<br />

Staunen und Mitmachen.<br />

Thema heute: Was ich wirklich<br />

brauche. Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />

Pfingstblume-Café – Ab dem<br />

22. <strong>April</strong> hat wieder das beliebte<br />

Café geöffnet. Immer<br />

sonntags von 15 bis 17 Uhr<br />

öffnet der <strong>Stiepeler</strong> Verein für<br />

Heimatforschung sein Vereinshaus<br />

an der Brockhauser<br />

Straße 126. Es gibt selbstgebackene<br />

Kuchen und Torten.<br />

Das Pfingstblume-Café hat<br />

das Sommerhalbjahr geöffnet.<br />

38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


Hat Darwin den<br />

Schöpfer begraben?<br />

Diese Frage wird im Auditorium<br />

Kloster Stiepel gestellt. Charles<br />

Darwins Evolutionstheorie hat<br />

zu tiefgreifenden Konflikten<br />

zwischen Glaube und Wissenschaft<br />

geführt. Stehen Naturwissenschaft<br />

und Religion,<br />

Evolutionsbiologie und Schöpfungsglaube<br />

wirklich im Gegensatz<br />

zueinander? Oder besteht<br />

der Widerspruch eher in weltanschaulich<br />

motivierten Deutungen<br />

von Daten? Der Referent<br />

Prof. Dr. Siegfried Scherer ist<br />

am Department für Grundlagen<br />

der Biowissenschaften der TU<br />

München tätig. Kloster Stiepel,<br />

Im Varenholt 9, 20 Uhr.<br />

Termine<br />

Sisyphos!<br />

von Albert Camus<br />

03.04.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

04.04.<strong>2018</strong>, 19:30Uhr<br />

Offene Zweierbeziehung<br />

Franca Rame und Dario Fo<br />

31.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

01.04.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />

Angst essen Seele auf<br />

von Rainer Werner Fassbinder<br />

von Albert Camus<br />

07.04.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

08.04.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />

Extremophil<br />

von Alexandra Badea<br />

20.04.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

21.04.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

28.04.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

29.04.<strong>2018</strong>, 20:30 Uhr<br />

TERMINE<br />

Di, 24. <strong>April</strong><br />

Auditorium Kloster Stiepel: Hat<br />

Charles Darwin den Schöpfer<br />

begraben? Referent Prof. Dr.<br />

Siegfried Scherer Kloster Stiepel,<br />

Im Varenholt 9, 20 Uhr.<br />

Mi, 25. <strong>April</strong><br />

Erzählcafe Lutherhaus: 15 Uhr<br />

Frauenhilfe Dorfkirche: 15 Uhr<br />

Do, 26. <strong>April</strong><br />

ImproDing – Die offene Improbühne.<br />

ImproSession zum Zuschauen<br />

& Mitmachen. Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 19.30 Uhr.<br />

Fr, 27. <strong>April</strong><br />

Esther Münch: Am besten<br />

Walli. Das Beste aus den Erfolgsprogrammen!<br />

Haus Spitz,<br />

Kemnader Str. 138, 19 Uhr<br />

The All American Arztroman –<br />

Eine Komödie von Christoph<br />

Tiemann. Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />

Sa, 28. <strong>April</strong><br />

Lesung: Die Autorin Manuela<br />

Vormann liest aus ihrem Kinderbuch<br />

„Benny und Bounty -<br />

Eine außergewöhnliche Reise“<br />

für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Leseinsel, Brenscheder Str.<br />

60a, 16 Uhr. Eintritt frei. Um<br />

Voranmeldung wird gebeten<br />

(0234/53048072).<br />

Esther Münch: Am besten<br />

Walli. Das Beste aus den Erfolgsprogrammen!<br />

Haus Spitz,<br />

Kemnader Str. 138, 19 Uhr<br />

Alle sieben Wellen – Eine Action-Lesung<br />

nach dem Roman<br />

von Daniel Glattauer im Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 20 Uhr.<br />

So, 29. <strong>April</strong><br />

Musik in der Dorfkirche:<br />

Abendmusik am Sonntag<br />

„Cantate“. Chor- und Kammerkonzert.<br />

Werke von Buxtehude,<br />

Schop, Schnittelbach,<br />

Bruhns u.a. Mit dem Singekreis<br />

Stiepel, Barockorchester<br />

caterva musica. 17 Uhr.<br />

Alle sieben Wellen – Eine Action-Lesung<br />

nach dem Roman<br />

von Daniel Glattauer im Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 16 Uhr.<br />

Der nächste<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint wieder am<br />

27. <strong>April</strong>.<br />

Ihre Veranstaltungshinweise<br />

können Sie uns bis zum<br />

18. <strong>April</strong><br />

per E-Mail schicken:<br />

termine@3satz-bochum.de<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39


GOTTESDIENSTE<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />

Gottesdienste über Ostern<br />

Gründonnerstag, 29. März, 20 Uhr:<br />

Heilige Messe mit Fußwaschung<br />

Karfreitag, 30. März:<br />

9 Uhr Kreuzweg mit den Mönchen<br />

15 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn<br />

Karsamstag, 31. März, 20 Uhr:<br />

Feier der Hochheiligen Osternacht<br />

Ostersonntag, 1. <strong>April</strong>:<br />

Hl. Messen um 10 Uhr, 11.30 Uhr und 18.30 Uhr<br />

Ostermontag, 2. <strong>April</strong>:<br />

Hl. Messen um 10 Uhr, 11.30 Uhr und 18.30 Uhr<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

samstags<br />

sonntags<br />

8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />

10.00 Uhr Gemeindemesse<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Tägliches Offizium<br />

6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />

6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />

7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />

7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />

12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />

18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />

19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />

Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />

Regelmäßige Gottesdienste<br />

Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />

Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />

Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />

Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />

Gründonnerstag, 29. März, 19.30 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty, Gottesdienst<br />

zur einbrechenden Nacht<br />

Karfreitag, 30. März, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />

Ostersonntag, 1. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Loer<br />

Ostermontag, 2. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Röttger, Melanchthonkirche<br />

(Kein Gottesdienst in der Emmauskirche)<br />

Sonntag, 8. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />

Sonntag, 15. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty, Konfirmation<br />

Sonntag, 22. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Loer, Konfirmation<br />

Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />

Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />

Sonntags um 9.30 Uhr<br />

Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />

Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />

Gründonnerstag, 29. März, 18 Uhr, Lutherhaus:<br />

Tisch-Abendmahl im Kirchsaal Christine Kükenshöner<br />

Gründonnerstag, 29. März, 19 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Jürgen Stasing<br />

Karfreitag, 30. März, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Susanne Kuhles<br />

Karfreitag, 30. März, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Jürgen Stasing<br />

Karfreitag, 30. März, 15 Uhr, Dorfkirche:<br />

Vesper zur Todesstunde, Jürgen Stasing<br />

Ostersonntag, 1. <strong>April</strong>, 6 Uhr, Dorfkirche:<br />

Fest-Gottesdienst zur Osternacht (möglicherweise mit Taufe)<br />

Christine Kükenshöner<br />

Ostersonntag, 1. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Fest-Gottesdienst mit Abendmahl und mit dem Posaunenchor,<br />

Silke Häger<br />

Ostermontag, 2. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl Magdalena Balte<br />

Ostermontag, 2. <strong>April</strong>, 11 Uhr:<br />

Familien-Gottesdienst KiGo-Team + Christine Kükenshöner<br />

Sonntag, 8. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl Magdalena Balte<br />

Sonntag, 8. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Christine Kükenshöner<br />

Sonntag, 15. <strong>April</strong>, 11 Uhr, Dorfkirche:<br />

Konfirmation, Jürgen Stasing<br />

Sonntag, 15. <strong>April</strong>, Lutherhaus:<br />

10 Uhr: Gottesdienst, Christine Kükenshöner<br />

11:15 Uhr: Kindergottesdienst mit Taufen KiGo-Team + Christine<br />

Kükenshöner<br />

Sonntag, 22. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Goldene und Diamantene Konfirmtion Jürgen Stasing<br />

Sonntag, 22. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Konfirmation, Christine Kükenshöner<br />

Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst, Magdalena Balte<br />

Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Konfirmation, Christine Kükenshöner<br />

Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />

Gottesdienste im Baumhofzentrum, Baumhofstraße 9<br />

Karfreitag, 30. März, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Kantorei, Pfarrer Loer<br />

Ostersonntag, 1. <strong>April</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Posaunenchor,<br />

Pfarrer Röttger<br />

Ostermontag, 2. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Familiengottesdienst, Pfarrer Röttger<br />

Sonntag, 8. <strong>April</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst, Pfarrerin Strathmann-von Soosten<br />

Sonntag, 15. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Eckhardt Loer<br />

Sonntag, 22. <strong>April</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst, Pfarrerin Strathmann-von Soosten<br />

Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Martin Röttger<br />

Für Kinder<br />

Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 Uhr:<br />

Wuselgottesdienst, Pfarrer Martin Röttger<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n erscheint<br />

am 27. <strong>April</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

18. <strong>April</strong>.<br />

Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />

Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />

Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />

Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />

Donnerstag, 12. <strong>April</strong>, 9 Uhr::<br />

Frauenmesse mit anschließendem Frühstück im Gemeindeheim<br />

40 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


Regelmäßige Termine<br />

Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />

Mo und Mi: 9 – 11 Uhr // Do: 14 – 16 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />

montags<br />

Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />

Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />

Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />

Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />

Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />

Regelmäßige Termine<br />

Lutherhaus: Yoga 9.00 - 10.45 Uhr<br />

Yoga Ü 60 11.15 - 12.45 Uhr<br />

TERMINE<br />

Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />

2. Freitag 20 Uhr<br />

Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />

Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre) 18 Uhr,<br />

Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 – 21 Uhr<br />

Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats<br />

18.30 – 20.15 Uhr<br />

Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />

Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />

Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />

Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />

dienstags<br />

Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />

Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />

Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />

Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />

von 11 – 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />

Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />

Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />

DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />

Offene Tür (OT) für 12 bis 15 Jährige 17 – 18.30 Uhr<br />

Bastelkreis, 15 Uhr<br />

Abhängige Spieler 19.30 – 21.30 Uhr<br />

„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr<br />

mittwochs<br />

Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />

Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />

Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />

Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />

Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />

Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr<br />

Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />

Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17 bis 19 Uhr im Vereinslokal<br />

„Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />

donnerstags<br />

Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel: Übungsdienst am Gerätehaus.<br />

Kemnaderstr. 199, 18 bis 20 Uhr.<br />

Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />

Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />

16 - 18 Uhr<br />

Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr<br />

freitags<br />

Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />

der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr.<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 41


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Spardose mit mehr als 3.000 Euro gefüllt<br />

Kleinkunstpreis der Sparkasse: Bewerbungen bis 23. <strong>April</strong> möglich<br />

Der Talentwettbewerb für den Kleinkunst-Nachwuchs auf der<br />

Bühne des Bahnhofs Langendreer hat eine lange Tradition. Jetzt<br />

hat der Bochumer Kleinkunstpreis auch einen Namen: Bochumer<br />

Spardose.<br />

Foto: Sparkasse Bochum<br />

Der Bochumer Kleinkunstpreis<br />

hat eine lange Tradition.<br />

Die Auszeichnungen<br />

werden seit 1998 im Rahmen<br />

des Sparkassenfestivals<br />

OpenFlair an die besten<br />

Künstler vergeben.<br />

Zeit für ein Update! Die Sparkasse<br />

Bochum richtet ihr<br />

Engagement im kulturellen<br />

Bereich jetzt noch stärker auf<br />

den lokalen Nachwuchs. Die<br />

Bochumer Talente sollen von<br />

der Vernetzung der Partner<br />

der Sparkasse Bochum profitieren.<br />

Die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit Bochum<br />

Total, Urbanatix, dem Zeltfestival<br />

Ruhr, Sebastian23 und<br />

vielen weiteren Kreativen der<br />

Bochumer Kultur soll künftig<br />

der Nachwuchsförderung dienen.<br />

Die Partner schlagen Talente<br />

vor, die sich im bewährten<br />

Rahmen des Bahnhof Langendreer<br />

am 30. Mai <strong>2018</strong><br />

den kritischen Augen der<br />

langjährig erprobten Jury stellen,<br />

um die Bochumer Spardose<br />

zu gewinnen.<br />

Auf internationale Profi-Bewerber<br />

und somit auch auf<br />

das Straßentheaterfestival<br />

im September verzichtet<br />

die Sparkasse Bochum in<br />

Zukunft, um die Bochumer<br />

Nachwuchskünstler stärker in<br />

den Fokus zu rücken. Denn<br />

die Bochumer Spardose wird<br />

mit Preisgeldern von über<br />

3.000 Euro prall gefüllt sein.<br />

Darüber hinaus ermöglichen<br />

die Sparkasse und ggf. ihre<br />

Partner den Talenten Auftritte<br />

bei ihren Veranstaltungen.<br />

Natürlich können sich auch<br />

weiterhin lokale Talente aus<br />

den Bereichen Wort, Musik,<br />

Tanz, Darstellung und Akrobatik<br />

direkt bei der Sparkasse<br />

Bochum (kullack@spkbomail.<br />

de) mit einer Probe ihres Könnens<br />

bewerben. Wichtig ist,<br />

dass die Bewerber mit dem,<br />

was sie auf der Bühne tun,<br />

(noch) nicht ihren Lebensunterhalt<br />

verdienen. Bewerbungsschluss<br />

ist der 23. <strong>April</strong><br />

<strong>2018</strong>.<br />

Seniorenreise an die Nordsee<br />

Die Soziale Reisedienst der AWO hat Egmond an Zee an der<br />

holländischen Nordsee für die Zeit vom 25. Mai bis 8. Juni als<br />

Reiseziel im Programm. Denn kaum ein niederländisches Seebad<br />

hat so viel zu bieten, zumal es nicht nur als Kur- und Erholungsort<br />

mit einem attraktiven Programm aufwartet, sondern<br />

auch mit einer der prächtigsten Strand- und Dünenlandschaften<br />

ausgestattet ist. Hinzu kommt ein komfortables Viersterne-Vertragshotel<br />

mit gehobener Ausstattung in bester Strand- und<br />

Ortslage. Während der gesamten Zeit wird diese Reise von einer<br />

geschulten AWO-Leitung betreut. Auf Wunsch ist auch eine<br />

Hausabholung mit Kofferservice möglich. Nähere Infos bei der<br />

AWO Witten, Wetter, Herdecke unter Tel.: 02302-2020790.<br />

42 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


SCHULE UND SPORT<br />

Mit einem Festakt wurde die Gräfin-Imma-Schule als erste „sportliche<br />

Grundschule“ Bochums ausgezeichnet. Foto: 3satz/Sure<br />

Erste „sportliche Grundschule“<br />

Auszeichnung geht nach Stiepel<br />

Die Schüler der Gräfin-Imma-Schule<br />

haben es sportlich<br />

richtig drauf. Das bewies<br />

allein die an Zirkus-Akrobatik<br />

erinnernde Vorführung der<br />

3c zu Beginn des Festaktes<br />

in der Schulaula. Die vielen<br />

Mitschülerinnen und -schüler<br />

im Saal, die Lehrerinnen und<br />

Gäste applaudierten beeindruckt.<br />

„Vielen Dank, das habt<br />

ihr toll gemacht und gezeigt:<br />

Die Gräfin-Imma-Schule hat<br />

es sich redlich verdient, dass<br />

sie nun die erste ‚Sportliche<br />

Grundschule’ in Bochum ist“,<br />

lobte Gabriela Schäfer als<br />

Vorsitzende des Stadtsportbundes<br />

Bochum (SSB) und<br />

Bürgermeisterin der Stadt.<br />

Die Auszeichnung „Sportliche<br />

Grundschule“ wurde in Bochum<br />

das erste Mal verliehen.<br />

Sie wurde im SSB-Arbeitskreis<br />

„Kita, Schule und Verein“<br />

auf Wunsch zahlreicher Schulen<br />

erarbeitet und im Schuljahr<br />

2017/18 erstmals ausgeschrieben.<br />

Die Auszeichnung<br />

verleiht der SSB an Schulen,<br />

die sich in besonderem Maß<br />

für sportpädagogische Werte<br />

und ganzheitliche Bildung engagieren.<br />

Inwieweit dies eine<br />

Schule leistet, prüft der SSB<br />

anhand eines Kriterienkatalogs.<br />

So zählt beispielsweise<br />

die Quote der abgelegten<br />

Sportabzeichen – beachtliche<br />

76 Prozent der Gräfin-Imma-Kids<br />

haben 2017 das<br />

Deutsche Sportabzeichen<br />

erlangt. Wichtig ist außerdem,<br />

ob die Schule sportspezifische<br />

Schulangebote wie<br />

„Bewegungspausen“ und „bewegter<br />

Unterricht“ vorhält.<br />

Bedeutend ist auch die regelmäßige<br />

Teilnahme an<br />

Sportwettkämpfen wie dem<br />

Westparklauf, dem USC-Hallenschulsportfest<br />

oder dem<br />

DLRG Rettungs-Pokal –<br />

hier belegte die Gräfin-Imma-Schule<br />

am 19. März den<br />

zweiten Rang! Schließlich<br />

spielen auch Kooperationen<br />

mit Sportvereinen eine Rolle:<br />

Die Gräfin-Imma-Schule<br />

arbeitet mit SV RW Stiepel<br />

(Judo und Tennis), mit SV<br />

Blau-Weiß Bochum (Schwimmen),<br />

den Astrostars Bochum<br />

(Basketball) zusammen, außerdem<br />

gibt es regelmäßige<br />

Segelfahrten.<br />

„Für die Gräfin-Imma-Schule<br />

belegt diese Auszeichnung,<br />

dass sie eine gute sportliche<br />

Ausbildung von Schülerinnen<br />

und Schülern gewährleistet“,<br />

sagt Laura Hayen, die als<br />

SSB-Projektleiterin die Schule<br />

auf dem Weg zum Titel<br />

begleitet hat. „Es ist damit ein<br />

bedeutendes Alleinstellungsmerkmal.<br />

Denn für immer<br />

mehr Eltern ist das Sportangebot<br />

an Schulen wichtig, weil<br />

ihnen die motorische Entwicklung<br />

ihrer Kinder am Herzen<br />

liegt.“<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 43

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