Stiepeler Bote 262 - April 2018
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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>262</strong> <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />
Urlaubsvertretung in Grönland<br />
Subprior Pater Gabriel half drei Wochen aus.<br />
Seiten 8 und 9<br />
Weniger Autos im Haarmannsbusch gezählt<br />
Verwaltung legt Zahlen vor / Mehr Autos auf Königsallee. Seiten 4 und 5<br />
Zauberei statt Mathe<br />
Zirkus-Projekt in der Gräfin-Imma-Grundschule. Seiten 18 und 19
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
auch wenn wir inzwischen alle froh darüber sind, dass wir den<br />
Winter hinter uns und den Frühling vor uns haben, greifen wir noch<br />
einmal im wahren Wortsinn ins Tiefkühlfach und präsentieren in<br />
dieser Ausgabe die Geschichte von Pater Gabriel. Der neue Subprior<br />
aus dem Kloster in Stiepel hat eine dreiwöchige Urlaubsvertretung<br />
in Grönland hinter sich und eine Menge interessanter Dinge<br />
vom Leben in der Polarkälte zu erzählen. Der Sommer ist dort nur<br />
drei Monate lang, mit Temperaturen, die wir hier immer noch als<br />
frisch bezeichnen. Pater Gabriel erlebte in Grönlands Hauptstadt<br />
Nuuk aber bei Minus 20 Grad den polaren Winter. Trotzdem hoffen<br />
wir, dass Ihnen beim Lesen der Geschichte ein wenig warm uns<br />
Herz wird.<br />
Foto: Volker Wiciok<br />
Was für die Royals im Königreich England Prinz Harry und seine<br />
Verlobte Meghan Markle, sind im Königreich Stiepel Jan Schmalenbeck und Sophia Richter. Wir berichteten im Januar<br />
über den spektakulären Heiratsantrag des <strong>Stiepeler</strong> Landwirts und das Ja seiner Lebensgefährtin zur Hochzeit. Jetzt<br />
haben sie mit uns über die Planungen von Polterabend und Hochzeit gesprochen, die längst konkrete Formen angenommen<br />
haben. Die Termine stehen fest, werden aber geheim gehalten – ganz im Gegensatz zur komplett öffentlichen<br />
Hochzeit in England. Wir haben aber die Zusage von Jan und Sophia, im Sommer auch noch in einem dritten<br />
Teil über unsere Hochzeit des Jahres berichten zu dürfen.<br />
Naturgemäß beginnt jetzt die Zeit der Sportvereine, die im Frühjahr mit der Vorbereitung für die wichtigen Ereignisse<br />
des Sommers beginnen. Das schlägt sich auch in der Berichterstattung nieder, denn viele Vereine haben uns wieder<br />
mit Informationen aus ihrem sportlichen Alltag versorgt. Dafür herzlichen Dank. Die Kanuten des KC Wiking beispielsweise<br />
bereiten sich mit vielen Übungseinheiten auf die nationale Kanurennsport-Meisterschaft vor, die die „Wikinger“<br />
in diesem Jahr nach Hamburg führen wird.<br />
Was über 300 Kinder, Eltern und Lehrer beim „Zirkus ohne<br />
Grenzen“-Projekt der Gräfin-Imma-Schule auf die Beine<br />
stellten, haben wir auch zum Thema in unserer <strong>April</strong>-Ausgabe<br />
gemacht. Für die Kinder war es ganz sicher eine unvergessliche<br />
Woche – und nicht nur deshalb, weil eine Woche lang der<br />
Schulunterricht in den Hintergrund rückte.<br />
Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
3
STIEPEL AKTUELL<br />
Pfingstblume-<br />
Café geöffnet<br />
Weniger Belastung im Haarmannsbusch,<br />
Verwaltung stellt neue Daten der Verkehrszählung in Stiepel<br />
Ab Sonntag, 22. <strong>April</strong>, findet<br />
wieder das in Stiepel sehr<br />
beliebte Pfingstblume-Café<br />
statt. Immer sonntags von<br />
15 bis 17 Uhr öffnet der <strong>Stiepeler</strong><br />
Verein für Heimatforschung<br />
sein Vereinshaus an<br />
der Brockhauser Straße 126<br />
im Ruhrtal. Angeboten werden<br />
von den Mitgliedern des<br />
Vereins selbstgebackene Kuchen<br />
und Torten sowie diverse<br />
Getränke zu fairen Preisen.<br />
Das Pfingstblume-Café<br />
hat das Sommerhalbjahr<br />
geöffnet und schließt traditionell<br />
mit dem Tag des offenen<br />
Denkmals, der in diesem Jahr<br />
am 9. September stattfinden<br />
wird.<br />
Seit einiger Zeit ist die Haarstraße<br />
eine Einbahnstraße.<br />
Das hat Auswirkungen auf<br />
den Straßenverkehr in Stiepel.<br />
Um der Gesamtsituation<br />
Herr zu werden, hat die<br />
Stadt bis spätestens Sommer<br />
ein umfassendes Verkehrskonzept<br />
angekündigt.<br />
In der vergangenen Sitzung<br />
der Bezirksvertretung Süd<br />
hat sie nun die Ergebnisse<br />
einer Verkehrszählung vorgestellt.<br />
Bereits 2016 hatte es eine<br />
Zählung gegeben, allerdings<br />
befand sich damals noch die<br />
Kosterstraße im Bau, was<br />
die Ergebnisse der Zählung<br />
zumindest verfälscht haben<br />
An den fünf verschiedenen Punkten wurden<br />
die Verkehrsströme in Stiepel erfasst.<br />
Grafik: Stadt Bochum<br />
könnte. Nun wurde<br />
Ende November,<br />
also außerhalb von<br />
Schul- und Semesterferien,<br />
neu gezählt.<br />
Zählstationen<br />
waren wieder die<br />
Kreuzungsbereiche<br />
Im Haarmannsbusch/Baumhofstraße,<br />
Surkenstraße/Im<br />
Haarmannsbusch,<br />
Surkenstraße/Haarstraße,<br />
Kemnader<br />
Straße/Surkenstraße<br />
und Königsallee/Im<br />
Haarmannsbusch.<br />
Die Zählungen fanden<br />
morgens zwischen<br />
6 und 9 Uhr<br />
statt sowie nachmittags<br />
zwischen<br />
15 und 19 Uhr. Die<br />
Zahlen werden nach<br />
einem bestimmten<br />
Verfahren hochgerechnet,<br />
so dass die<br />
Zahlen den durchschnittlichen<br />
Verkehr<br />
an einem Werktag<br />
darstellten.<br />
Von der Zählung<br />
2016 zur Zählung 2017 gibt<br />
es nun einige interessante<br />
Veränderungen. So hat sich<br />
der Verkehr in der Haarstraße<br />
leicht erhöht, von 1750 PKW<br />
auf 1.900 (plus 9%). Deutlich<br />
zurückgegangen sind die<br />
Zahlen im Haarmannsbusch:<br />
Zwischen Königsallee und Im<br />
Königsbusch wurden 2016<br />
noch 2.250 Fahrzeuge gezählt,<br />
2017 waren es 1.850<br />
4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
deutliches Plus auf der Königsallee<br />
vor / In der Haarstraße wurden mehr Fahrzeuge gezählt<br />
STIEPEL AKTUELL<br />
(-18%), zwischen Im Königsbusch<br />
und Baumhofstraße<br />
waren es nach 2.050 in 2016<br />
nun nur noch 1.550 (-24%),<br />
und zwischen Baumhof- und<br />
Surkenstraße statt 2.250<br />
ebenfalls nur noch 1.550<br />
(-31%).<br />
Rückgänge gibt es auch im<br />
Haarmannsbusch zwischen<br />
Surkenstraße und Im Lottental.<br />
Der Rückgang von 8.700<br />
Fahrzeuge auf 7.200 entspricht<br />
einem Minus von 17<br />
Prozent.<br />
Selbst die Surkenstraße<br />
war 2017 deutlich weniger<br />
verkehrsbelastet als 2016.<br />
Rund 15 Prozent weniger<br />
Fahrzeuge wurden auf der<br />
Surkenstraße in den einzelnen<br />
Bereichen verzeichnet.<br />
Kaum Veränderungen gab es<br />
auf der Königsallee in beiden<br />
Richtungen vom Kreuzungspunkt<br />
mit der Surkenstraße.<br />
Klare „Verliererin“ der neuen<br />
Verkehrszählung ist die<br />
Königsallee. Zwischen den<br />
Straßen Haarstraße und Im<br />
Haarmannsbusch nahm der<br />
tägliche Verkehr von 19.300<br />
Fahrzeugen auf 23.000 Fahrzeuge<br />
zu (+19%). Zwischen<br />
Im Haarmannsbusch und der<br />
Markstraße gab es ein Plus<br />
um 4.200 Fahrzeuge von<br />
18.700 auf 22.900 (+22%).<br />
Viel Ärger brachten die Veränderungen<br />
in der Haarstraße im<br />
Haarmannsbusch. Dort vernahmen<br />
die Anwohner ein deutliches<br />
Plus der Verkehrsströme.<br />
Als Reaktion darauf wurde der<br />
Haarmannsbusch zur „Anliefer<br />
frei“-Straße. Die aktuellen Zahlen<br />
zeigen nun, dass erste positive<br />
Effekte wahrgenommen<br />
werden können. Die Ergebnisse<br />
der Zählung zeigen zudem,<br />
dass die meisten Fahrzeuge<br />
im Haarmannsbusch nicht<br />
als Abbiegeverkehr von der<br />
Königsallee gezählt wurden,<br />
sondern aus der Verlängerung<br />
des Haarmannsbusch über die<br />
Königsallee Richtung Kemnader<br />
Straße beziehungsweise<br />
umgekehrt. Um den Abbiegeverkehr<br />
weiter zu verringern,<br />
wurden an der Königsallee aus<br />
beiden Richtungen kommend<br />
„Anlieger frei“-Schilder aufgestellt.<br />
Die Verwaltung der Stadt<br />
sieht in den Ergebnissen der<br />
Zählung, dass sich der Autoverkehr<br />
in den umliegenden<br />
Straßen der Haarstraße „eingespielt“<br />
habe. So verteile<br />
sich der Verkehr gut im umliegenden<br />
Straßennetz – besonders<br />
auf die gut ausgebaute,<br />
vierspurige Königsallee und<br />
die Surkenstraße, die als<br />
Hauptverkehrsstraßen für die<br />
jeweiligen Belastungen ausgelegt<br />
sind.<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 5
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
„Hat Charles Darwin den Schöpfer begraben?“<br />
Auditoriums-Reihe im <strong>Stiepeler</strong> Kloster wird am 24. <strong>April</strong> fortgesetzt<br />
In der Vortrags- und Gesprächsreihe<br />
unter dem Titel<br />
„Auditorium Kloster Stiepel“<br />
findet die nächste Veranstaltung<br />
am Dienstag, 24. <strong>April</strong>,<br />
um 20 Uhr im Kloster, Am Varenholt<br />
9, statt. Prof. Dr. Siegfried<br />
Scherer stellt die Frage:<br />
„Hat Charles Darwin den<br />
Schöpfer begraben?“<br />
Prof. Dr. Siegfried Scherer ist<br />
Ordinarius am Department für<br />
Grundlagen der Biowissenschaften<br />
der TU München.<br />
Der Biologe erforscht Krankheitserreger<br />
und evolutionsbiologische<br />
Fragestellungen.<br />
Als Christ gilt sein besonderes<br />
Interesse dem Verhältnis<br />
von Naturwissenschaft und<br />
Glaube.<br />
Charles Darwins Evolutionstheorie<br />
hat zu tiefgreifenden<br />
Konflikten zwischen Glaube<br />
und Wissenschaft geführt.<br />
Bis heute wird der Streit<br />
zwischen „Evolutionismus“<br />
und „Kreationismus“ zuweilen<br />
mit großer Emotionalität<br />
ausgetragen. Das ist wenig<br />
verwunderlich, geht es doch<br />
um grundlegende, existentielle<br />
Fragen des Menschseins.<br />
Wenn die Auseinandersetzung<br />
jedoch fruchtbar sein<br />
soll, müssen Stärken und<br />
Probleme der Evolutionsbiologie<br />
sowie weltanschauliche<br />
Denkvoraussetzungen sorgfältig<br />
auseinander gehalten<br />
und benannt werden. Stehen<br />
Naturwissenschaft und Religion,<br />
Evolutionsbiologie und<br />
Schöpfungsglaube wirklich im<br />
Gegensatz zueinander? Oder<br />
besteht der Widerspruch eher<br />
in weltanschaulich motivierten<br />
Deutungen von Daten? Wo<br />
stand Darwin in diesem Spannungsfeld?<br />
Fand er für sich<br />
eine befriedigende Lösung<br />
und wo stehen wir heute?<br />
„Cantus Quintus“ singt in der Klosterkirche<br />
Konzertreihe „Marienlob in Lied und Musik“ – Veranstaltung am 8. <strong>April</strong><br />
In der Konzertreihe „Marienlob<br />
in Lied und Musik“ findet<br />
die nächste Veranstaltung<br />
am Sonntag, 8. <strong>April</strong>,<br />
um 15 Uhr in der <strong>Stiepeler</strong><br />
Kloster- und Wallfahrtskirche,<br />
Am Varenholt 9, statt.<br />
Zu Gast ist das Vokal-Ensemble<br />
„Cantus Quintus“<br />
unter der Leitung von Wolfgang<br />
Koppen.<br />
„Cantus Quintus“ ist ein Vokal-Ensemble<br />
aus fünf Männerstimmen<br />
unter der Leitung<br />
von Wolfgang Koppen, einem<br />
langjährigen Kirchenmusiker<br />
in verschiedenen kath. Kirchengemeinden<br />
Oberhausens.<br />
Das Ensemble hat sich<br />
im Jahr 2008, also vor genau<br />
zehn Jahren, zusammengefunden,<br />
um vorwiegend Gesänge<br />
aus Renaissance und<br />
Frühbarock zu pflegen. Schon<br />
bald wurde das Repertoire erweitert<br />
auf die Musik der Romantik<br />
und der Moderne.<br />
Der Name weist auf die wichtigsten<br />
Stimmen im Chorsatz<br />
der Renaissance hin: Cantus<br />
= hohe Männer- oder Knabenstimme,<br />
Quintus = Stimme<br />
in der Mittellage (meist<br />
die Stimme über dem Bass,<br />
„Fünfte Stimme“), die oft den<br />
cantus firmus (die Hauptmelodie)<br />
oder einen wichtigen<br />
Kontrapunkt enthält. Bisher<br />
hat das Ensemble Konzerte<br />
und Gottesdienste in Oberhausen,<br />
Duisburg, Xanten,<br />
Hamburg, Hamminkeln, Voerde,<br />
Bochum, Dortmund, Bad<br />
Bentheim und Nordhorn sowie<br />
an verschiedenen Orten<br />
in Sachsen und Thüringen<br />
gestaltet. Das Ensemble wird<br />
gebildet von Christian Stroetmann<br />
(1. Tenor), Günther Eumann<br />
und Wolfgang Koppen<br />
(2. Tenor), Markus Hoffmann<br />
(1. Bass) sowie Michael Krajnc<br />
(2. Bass).<br />
Begleitet wird das Ensemble<br />
an der Orgel von Friedrich<br />
Storfinger. Er studierte<br />
Kirchenmusik an der<br />
Folkwang-Musikhochschule<br />
in Essen mit dem Hauptfach<br />
Orgel und absolvierte ein Kapellmeisterstudium<br />
bei Volker<br />
Wangenheim an der Musikhochschule<br />
Köln. Aktuell leitet<br />
er den städtischen Musikverein<br />
Bottrop.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
im Internet unter:<br />
www.cantusquintus.de<br />
6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Gasgrill-Brand mit starker Rauchentwicklung<br />
Feuerwehr-Einsatz am <strong>Stiepeler</strong> Löwenzahnweg – Fast 50 Einsatzkräfte<br />
Zu einem Einsatz in den <strong>Stiepeler</strong><br />
Löwenzahnweg wurde<br />
die Feuerwehr Ende Februar<br />
gerufen. Anliegende Bewohner<br />
meldeten zunächst Rauch<br />
aus einem Dach. Letztendlich<br />
meldete das zuerst am Brandort<br />
eingetroffene Team einen<br />
Brand mit sehr starker Rauchentwicklung<br />
auf der Terrasse<br />
eines zweigeschossigen<br />
Hauses. Alarmiert wurden die<br />
Fahrzeuge der Feuerwache<br />
Wattenscheid, der Innenstadtwache<br />
und der Löscheinheit<br />
Stiepel.<br />
Der Rettungsdienst und der<br />
Notarzt untersuchten einen<br />
Bewohner des Hauses. Vor<br />
Ort gingen vier Feuerwehrleute<br />
unter Atemschutz mit<br />
zwei Strahlrohren vor, um den<br />
Gas-Grill und die Umgebung<br />
abzulöschen. Der Brand, vermutlich<br />
ausgelöst durch einen<br />
technischen Defekt, hatte die<br />
Terrassentür beschädigt, so<br />
dass Rauch in das Gebäude<br />
dringen konnte. Die Einsatzstelle<br />
wurden mit einem<br />
Hochleistungslüfter rauchfrei<br />
gemacht, die Wohnungen<br />
jeweils wieder ihren Eigentümern<br />
übergeben. An dem<br />
Einsatz waren 47 Feuerwehrund<br />
Rettungskräfte beteiligt.<br />
Ein Brand mit starker Rauchentwicklung musste am Löwenzahnweg<br />
in Stiepel bekämpft werden.<br />
Foto: Feuerwehr<br />
Feuerwehr rettet Dachs<br />
Spaziergänger holten Hilfe<br />
Aufmerksame Spaziergänger<br />
entdeckten einen verletzten<br />
Dachs auf einem Spazierweg<br />
nähe der Gibraltarstraße<br />
oberhalb der Ruhr. Den<br />
alarmierten Einsatzkräften der<br />
Löscheinheit Stiepel der Freiwilligen<br />
Feuerwehr gelang<br />
es schnell, das geschwächte<br />
Jungtier mit einem Tierfangnetz<br />
einzufangen und in einen<br />
Transportkäfig zu legen.<br />
Danach begann eine lange<br />
Reise für den verletzten<br />
Dachs, um ihm weiter helfen<br />
zu können. Zunächst wurde<br />
das Tier durch die Feuerwehr<br />
zu einem Falkner, der auch<br />
Wildtiere erstversorgt, nach<br />
Hattingen gebracht. Doch<br />
noch am Abend ging es weiter<br />
zu einer Wildtierstation in<br />
Bad Honnef. Mitarbeiter von<br />
dort holten das Jungtier zur<br />
weiteren medizinischen Versorgung<br />
aus Hattingen ab. So<br />
endete die Dachs-Reise am<br />
Abend über 120 km entfernt<br />
vom Fundort an der Ruhr im<br />
rheinischen Siebengebierge,<br />
wo er nun wieder aufgepäppelt<br />
wird.<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
7
TITELGESCHICHTE<br />
Urlaubsvertretung mit Seel-<br />
Stiepels Subprior Pater Gabriel half drei<br />
Der riesigen Insel zwischen<br />
dem Nordatlantik und dem<br />
Nordpolarmeer eilt sicher<br />
nicht der Ruf voraus, ein<br />
Urlaubs-Hot-Spot zu sein.<br />
Freiwillige zieht es nur wenige<br />
zu diesem unwirklichen<br />
Flecken Erde, der die geringste<br />
Bevölkerungsdichte<br />
auf der Welt hat und zu<br />
großen Teilen vom ewigen<br />
Eis bedeckt ist. Pater Gabriel<br />
Chumacera, Subprior<br />
des Zisterzienserklosters in<br />
Stiepel, hat im Februar und<br />
März knapp drei Wochen in<br />
Grönland verbracht. Freiwillig,<br />
als Urlaubsvertretung in<br />
der katholischen Diaspora.<br />
Die kurios klingende Geschichte<br />
begann im Juni 2017<br />
mit dem Besuch des Bischofs<br />
von Dänemark im <strong>Stiepeler</strong><br />
Kloster. Bischof Czeslaw Kozon<br />
aus Kopenhagen sprach<br />
in der Auditoriums-Reihe zu<br />
dem Thema „Dänemark - ein<br />
Urlaubsland mit 40.000 Katholiken“.<br />
Pater Gabriel ergriff<br />
die Gelegenheit, suchte das<br />
Gespräch mit dem Bischof<br />
und erfuhr unter anderem,<br />
dass in der kleinen katholischen<br />
Gemeinde in Grönlands<br />
Hauptstadt Nuuk auch Filipinos<br />
– also Landsleute von<br />
Pater Gabriel – zuhause sind.<br />
Weil dort jetzt eine kurzzeitige<br />
Vertretung für den Leiter der<br />
einzigen katholischen Pfarrei<br />
gesucht wurde, stand für den<br />
Wallfahrtsrektor aus Stiepel<br />
fest, das Grönland-Abenteuer<br />
zu wagen. Und dafür musste<br />
er sich im wahren Sinn des<br />
Mit der kleinen Propellermaschine<br />
der Air Greenland erreichte<br />
Pater Gabriel schließlich<br />
den 3600 Kilometer<br />
entfernten Ort seiner Urlaubsvertretung.<br />
Foto (3): privat<br />
Wortes warm anziehen.<br />
Von Düsseldorf über Kopenhagen<br />
und das Grönland-Drehkreuz<br />
Kangerlussuaq<br />
ging es mit dem<br />
Flieger ins rund 3600 Kilometer<br />
entfernte Nuuk. Empfangen<br />
wurde er dort nicht nur<br />
von Vertretern der Gemeinde,<br />
sondern auch von Temperaturen<br />
um minus 20 Grad. „Auf<br />
den Philippinen kennen wir<br />
nur tropische Temperaturen<br />
sowie Regen- und Sommerzeit“,<br />
erzählt Pater Gabriel,<br />
„in Grönland gibt es nur drei<br />
Sommermonate und die sind<br />
auch noch ziemlich kalt.“ Innere<br />
Wärme bot ihm jedoch<br />
das Leben in der Gemeinde.<br />
Die rund 300 Katholiken auf<br />
Grönland gehören zur einzigen<br />
katholischen Pfarrei<br />
Grönlands, der 1958 gegründeten<br />
Pfarrei Christ König<br />
in Nuuk. Auf der offiziell zu<br />
8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
sorge, Karaoke, Dauerfrost<br />
Wochen in einer Gemeinde in Grönland aus<br />
Dänemark gehörenden, aber<br />
autonomen Insel, sind nur<br />
66 von ihnen amtlich registriert.<br />
Die Filipinos unter ihnen<br />
sorgen für ein buntes und<br />
lebendiges Gemeindeleben,<br />
an dem auch Pater Gabriel<br />
während seines dreiwöchigen<br />
Aufenthaltes nach besten<br />
Kräften mitwirkte.<br />
Die Filipinos hat die Suche<br />
nach Arbeit bis nach Grönland<br />
geführt. „Sie nehmen viel<br />
auf sich, um ihre Familien in<br />
der Heimat zu unterstützen“,<br />
erklärt der Pater. Die Begegnung<br />
mit seinen Landsleuten<br />
bereitete ihm große Freude<br />
und zeigte nachhaltige Wirkung.<br />
Oft sind sie in Pflegeberufen<br />
oder im Dienstleistungsgewerbe<br />
beschäftigt.<br />
„Die Lebenshaltungskosten<br />
in Grönland sind zwar teuer,<br />
weil fast alles importiert werden<br />
muss, aber dafür sind<br />
die Jobs auch gut bezahlt.“<br />
Aber Pater Gabriel betreute<br />
in Nuuk auch einheimische<br />
Gemeindemitglieder oder<br />
eine Familie aus Österreich.<br />
Und im Supermarkt gab<br />
es eine Begegnung mit einer<br />
Jugendreisegruppe aus<br />
Dresden. Neben der Heiligen<br />
Messe an drei Sonntagen gehörten<br />
auch seelsorgerische<br />
Tätigkeiten wie Kranken- und<br />
Familienbesuche zum Aufgabenspektrum<br />
der Urlaubsvertretung.<br />
„Wir haben auch im<br />
privaten Kreis Messen gefeiert<br />
und wunderbar waren die<br />
Besuche in den Familien, wo<br />
wir oft Karaoke gesungen haben.“<br />
An seinen außergewöhnlichen<br />
Erlebnissen in Grönland<br />
Ein Erlebnis der besonderen Art: Pater Gabriel und<br />
das spektakuläre Polarlicht. „Bis es soweit war,<br />
haben wir zwei Stunden in der Kälte ausharren<br />
müssen“, erzählt er.<br />
wird Pater Gabriel Chumacera<br />
auch die <strong>Stiepeler</strong> Gemeinde<br />
teilhaben lassen. Der<br />
Seniorenkreis wird in Kürze<br />
einen Vortrag in Wort und<br />
mit vielen spektakulären Bildern<br />
erleben. Die zeigen den<br />
Mönch aus Stiepel nicht nur in<br />
der Gemeindearbeit, sondern<br />
auch beim Snowboarden,<br />
unter dem Polarlicht oder auf<br />
Die philippinischen Familien prägen das Bild in der einzigen katholischen<br />
Gemeinde, die in der 15.000 Einwohner zählenden<br />
Hauptstadt Nuuk zu finden ist.<br />
dem Snowmobil. Schwierig<br />
war mitunter die Annäherung<br />
an die vom Fisch geprägte<br />
grönländische Kulinarik.<br />
„Rentier- und Schaaf-Fleisch<br />
schmecken wirklich gut, Walfisch<br />
habe ich probiert, aber<br />
Seehundfleisch habe ich<br />
dann doch abgelehnt“, gibt<br />
Pater Gabriel ehrlich zu.<br />
Noch heute fragen ihn seine<br />
Mitbrüder im <strong>Stiepeler</strong> Kloster,<br />
ob ihm das Abenteuer in der<br />
Diaspora tatsächlich gefallen<br />
habe. Es hat ihm gefallen.<br />
„Sollten wir noch einmal eine<br />
Einladung für eine Urlaubsvertretung<br />
in Nuuk erhalten,<br />
reise ich wieder dorthin“, sagt<br />
Pater Gabriel. „Vorausgesetzt,<br />
niemand anderes meldet<br />
sich. Ansonsten würde ich<br />
ihm den Vortritt lassen, damit<br />
er auch an diesem besonderen<br />
und prägenden Erlebnis<br />
teilhaben kann.“ Uli Kienel<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
9
AUS DEN VEREINEN<br />
Wilhelm Haarmann neuer Vorsitzender<br />
Jahreshauptversammlung des Heimatvereins<br />
Wilhelm Haarmann ist neuer<br />
Vorsitzender des <strong>Stiepeler</strong><br />
Vereins für Heimatforschung.<br />
Er wurde auf der<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Anfang März einstimmig<br />
als Nachfolger von Linda<br />
Oberste-Beulmann gewählt,<br />
die nicht wieder kandidierte.<br />
Neu in den Vorstand gewählt<br />
wurden zudem Gaby Klingelhöfer<br />
(stellv. Vorsitzende) und<br />
Lutz Gollnick (stellv. Schriftführer).<br />
Die Amtszeiten von<br />
Elke Besser und Monika Wieners<br />
laufen noch.<br />
Letzte Amtshandlung der<br />
scheidenden Vorsitzenden<br />
Linda Oberste-Beulmann war<br />
die Ehrung verdienter Mitglieder.<br />
Mit Blumen bzw. einem<br />
„edlen Tropfen“ wurden Eckhard<br />
und Doris Oberste-Beulmann,<br />
Wilhelm Haarmann<br />
und in Abwesenheit Friedhelm<br />
Höltermann ausgezeichnet.<br />
„Auf den Stand der Dinge“<br />
brachten die Mitglieder –<br />
knapp 300 hat der Verein<br />
derzeit – die Berichte aus den<br />
verschiedenen Arbeitskreisen.<br />
Neben vielen Veranstaltungen<br />
blickt der Heimatverein auch<br />
gespannt auf die Entwicklung<br />
rund um die Pfingstblume. „Im<br />
<strong>April</strong> werden wir beginnen,<br />
den Außenbereich neu zu<br />
gestalten“, kündigt Wilhelm<br />
Haarmann an. Einen Eröffnungstermin<br />
für das „Pfingstblümchen“<br />
gibt es noch nicht,<br />
viele fleißige Handwerker<br />
werken zurzeit am Gebäude.<br />
Für ihr Engagement beim Plattdeutschen<br />
Nachmittag wurden<br />
Christel Vogelsang und Gerda<br />
Hoffstiepel geehrt.<br />
Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Heimatverein zeichnete die scheidenden<br />
Vorsitzende Linda Oberste-Beulmann (2.v.r.) Eckhard und<br />
Doris Oberste-Beulmann (v.l.) sowie Wilhelm Haarmann aus.<br />
Der neue Vorstand des Heimatvereins: (v.l.) Lutz Gollnick (stellv.<br />
Schriftführer), Gaby Klingelhöfer (stellv. Vorsitzende), Wilhelm<br />
Haarmann (erster Vorsitzender), Monika Wieners (2. Kassiererin),<br />
(Schriftführerin).<br />
Fotos: 3satz<br />
10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN VEREINEN<br />
Mit viel Herzblut und 150 Prozent Hingabe<br />
Ulrike Ullrich war 16 Jahre lang als Preziosa-Geschäftsführerin tätig<br />
„Irgendwann muss auch<br />
mal Schluss sein“, sagt Ulrike<br />
Ullrich und hat nach<br />
16 Jahren Tätigkeit als<br />
Geschäftsführerin des<br />
<strong>Stiepeler</strong> Theatervereins<br />
Preziosa wohl auch jede<br />
Berechtigung für diese Entscheidung.<br />
Vor zwei Jahren<br />
hat sie angekündigt, dass<br />
sie sich aus der Vorstandsarbeit<br />
zurückziehen möchte.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
im Januar gab<br />
es den offiziellen Schritt:<br />
Ulrike Ullrich stand für die<br />
Aufgaben der Geschäftsführung<br />
nicht mehr zur<br />
Verfügung, als neuer 1. Geschäftsführer<br />
hat Stephan<br />
Körber, der auch zum Preziosa-Ensemble<br />
gehört, ihre<br />
Nachfolge angetreten.<br />
16 Jahre lang hat Ulrike Ullrich,<br />
die vor dem beruflichen<br />
Ruhestand als Personalsachbearbeiterin<br />
für die Aral AG tätig<br />
war, nicht nur die Geschäfte<br />
des Theatervereins geführt.<br />
Sie kümmerte sich auch um<br />
die Öffentlichkeitsarbeit und<br />
war immer dort zur Stelle, wo<br />
gerade eine helfende Hand<br />
gebraucht wurde. „Aber irgendwann<br />
wurde es mir doch<br />
zu viel an Verantwortung“, erzählt<br />
sie, und von da an reifte<br />
der Gedanke, die Aufgaben in<br />
jüngere Hände zu legen. Der<br />
Arbeitsaufwand und der Zeitfaktor<br />
haben keinen Einfluss<br />
auf die Entscheidung gehabt,<br />
versichert Ulrike Ullrich. „Ich<br />
bin ja Rentnerin und habe genügend<br />
Zeit, es ist alles nur<br />
eine Sache der Einteilung.“<br />
Ihre Vater und der Onkel, zwei<br />
Preziosa-Urgesteine, haben<br />
die junge Ulrike an den Verein<br />
herangeführt. „Das Kind<br />
muss da mitmachen“, lautete<br />
damals der Leitgedanke, der<br />
konsequent umgesetzt wurde.<br />
„Ich bin mit dem Verein<br />
groß geworden“, sagt Ulrike<br />
Ullrich, die sich im weiteren<br />
Verlauf auch Schritt für Schritt<br />
der Vereinsarbeit annäherte.<br />
Ulrike Ullrich hat die Geschäftsführung des Theatervereins Preziosa<br />
nach 16-jähriger Tätigkeit abgegeben. Foto: 3satz/Kienel<br />
„Ich war häufiger bei Veranstaltungen<br />
dabei, habe dann<br />
Helferdienste geleistet und<br />
bin schließlich im Souffleurkasten<br />
gelandet. Niemand<br />
hat mich damals dazu gedrängt,<br />
ich habe das alles aus<br />
Interesse an der Sache und<br />
mit großer Begeisterung gemacht.“<br />
Auch deshalb kamen<br />
weitere Tätigkeiten hinzu. Ab<br />
1997 zunächst die Presseund<br />
Öffentlichkeitsarbeit und<br />
schließlich ab 2002 die Aufgaben<br />
der Geschäftsführung.<br />
„Ich war immer mit viel Herzblut<br />
dabei. Und wenn ich einmal<br />
zu etwas Ja gesagt habe,<br />
dann stehe ich auch zu 150<br />
Prozent dahinter.“<br />
Den Drang, als Mitglied eines<br />
Theatervereins selbst mal auf<br />
der Bühne zu stehen, hat Ulrike<br />
Ullrich nie verspürt: „Ich bin<br />
in der Vereinsarbeit wirklich<br />
für nahezu alles zu gebrauchen,<br />
aber selbst auf der Bühne<br />
stehen wollte ich nicht.“<br />
Übrigens im Gegensatz zu<br />
eingangs erwähntem Vater<br />
und dem Onkel, die neben<br />
der Vereinsarbeit auch noch<br />
Rollen in den Theaterstücken<br />
übernahmen.<br />
Beim Rückblick auf die vergangenen<br />
Jahre erinnert sich<br />
Ulrike Ullrich gerne an das Jubiläumsjahr<br />
2014, in dem der<br />
Theaterverein sein 125-jähriges<br />
Bestehen feierte. Da<br />
gab es zwar viel Arbeit, um<br />
die große Jubiläumsfeier zu<br />
organisieren, aber auch große<br />
Freude bei der redaktionellen<br />
Zusammenstellung der<br />
Jubiläumsschrift. „Wir haben<br />
da in vielen Sitzungen eine<br />
Chronik zusammengestellt<br />
und entsprechend bebildert.<br />
Ich habe dazu viele Texte geschrieben,<br />
das hat mir großen<br />
Spaß gemacht“, erzählt die<br />
Ex-Geschäftsführerin, die zusammen<br />
mit ihrem Ehemann<br />
Wilfried mehrmals im Jahr auf<br />
Urlaubsreise geht und sich<br />
für das schöne Reisethema<br />
Kreuzfahrt begeistern kann.<br />
Zuletzt war Ulrike Ullrich in<br />
ihrem Büro damit beschäftigt,<br />
die Unterlagen für die Übergabe<br />
an Nachfolger Stephan<br />
Körber vorzubereiten. Ende<br />
März – so der Plan – sollte<br />
alles geregelt sein. Der neue<br />
Geschäftsführer muss sich<br />
keine Sorgen machen, er wird<br />
von der verlässlichen Arbeit<br />
seiner Vorgängerin profitieren.<br />
„Es ist nicht so schwierig“,<br />
sagt Ulrike Ullrich, „die<br />
Welt der Preziosa muss nicht<br />
neu erfunden werden.“ Und<br />
wer trotzdem noch Fragen<br />
hat, darf sich auch weiterhin<br />
vertrauensvoll an die Frau mit<br />
viel Herzblut und 150-prozentiger<br />
Hingabe wenden.<br />
Uli Kienel<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11
STIEPEL AKTUELL<br />
„So ein Fotomotiv hat Stiepel noch nicht gesehen“<br />
Bauer findet Frau: Jan Schmalenbeck und Sophia Richter heiraten im Juli<br />
Erinnern Sie sich noch, liebe<br />
Leserinnen und liebe<br />
Leser, an das Titelbild des<br />
<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n auf unserer<br />
Januar-Ausgabe? Falls<br />
nicht, helfen wir Ihnen mal<br />
kurz auf die Sprünge. Auf<br />
der Titelseite hatten wir<br />
Sophia Richter und Jan<br />
Schmalenbeck platziert,<br />
die wir als verliebtes Paar<br />
auf der Burg Blankenstein<br />
fotografierten. Dazu den<br />
3500 Quadratmeter großen<br />
Heiratsantrag, den Jan mit<br />
zehn Meter großen Buchstaben<br />
für seine Sophia auf<br />
einem Feld nahe der Ruhr<br />
ausgelegt hatte. Der Antrag<br />
wurde angenommen – das<br />
haben wir bereits berichtet.<br />
Wie alles begann und wie es<br />
mit der <strong>Stiepeler</strong> Love-Story<br />
nun weitergeht, haben uns<br />
Sophia Richter und Jan<br />
Schmalenbeck in einem Gespräch<br />
erzählt.<br />
Das Wichtigste jedoch zuerst:<br />
Die Hochzeit ist fest terminiert<br />
und wird im Juli stattfinden,<br />
der Polterabend, zu dem fast<br />
200 Gäste erwartet werden,<br />
soll im Juni gefeiert werden.<br />
Geheiratet wird in der <strong>Stiepeler</strong><br />
Dorfkirche. Zur Hochzeit<br />
werden 125 Gäste erwartet,<br />
darunter auch Sophias Bruder,<br />
der aus Ontario/Kanada<br />
einfliegen wird. Die Einladungen<br />
sind bereits verschickt.<br />
Sophia Richter und Jan Schmalenbeck werden im Juli ihre Hochzeit<br />
feiern. Sophia hat ihr Sportpferd Henry auf der Reitanlage<br />
von Jan an der Brockhauser Straße eingestallt. Damit nahm die<br />
Love-Story ihren Anfang.<br />
Foto: 3satz/Sure<br />
Die genauen Daten möchte<br />
das junge Paar wegen des zu<br />
erwartenden Andrangs lieber<br />
nicht öffentlich machen. Fest<br />
steht jedoch: es wird in Stiepel<br />
hoch hergehen – darauf<br />
hat sich das Paar jedenfalls<br />
eingestellt und vorbereitet.<br />
Kennengelernt haben sich<br />
die aus Eppendorf stammende<br />
Sophia (30) und Landwirt<br />
Jan (27) auf dessen Hof an<br />
der Brockhauser Straße, der<br />
inzwischen auch Lebensmittelpunkt<br />
des Paares ist. Sophia,<br />
die in Essen als Projektmanagerin<br />
für den Import von<br />
Haushaltsartikeln verantwortlich<br />
ist, hat auf der Anlage ihr<br />
Pferd eingestallt. Das Aufeinandertreffen<br />
musste also irgendwann<br />
zwangsläufig erfolgen,<br />
auch wenn bei der ersten<br />
Begegnung ein kaputtes Auto<br />
offenbar eine entscheidende<br />
Rolle spielte. Welche es war,<br />
wollte das Paar aber nicht<br />
verraten.<br />
Die Titelgeschichte in der Januar-Ausgabe<br />
der <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong>n hat übrigens einige<br />
Wellen geschlagen und noch<br />
einmal für einen größeren<br />
Aufmerksamkeitsfaktor gesorgt.<br />
„Wir wurden von vielen<br />
Leuten darauf angesprochen“,<br />
schildert Jan Schmalenbeck<br />
und erzählt eine besonders<br />
pikante Anekdote: „Ein ehemaliger<br />
Schulkollege, von<br />
dem ich lange nichts mehr gehört<br />
habe, hat kurz nach der<br />
Veröffentlichung seine Bekannte<br />
aus Berlin auf die Burg<br />
mitgenommen und ihr meinen<br />
Heiratsantrag gezeigt. Und<br />
plötzlich ist er da ganz schön<br />
in Erklärungsnot geraten.“<br />
Auch wenn es bis zur Hochzeit<br />
noch einige Monate<br />
dauert, ist die Detailplanung<br />
schon weit vorangeschritten.<br />
„Die Ringe sind ausgesucht,<br />
die Blumen für die Dekosträuße<br />
auch und mein Kleid habe<br />
ich schon Anfang Januar gefunden“,<br />
erzählt Sophia. Auch<br />
das Outfit von Jan hängt bereits<br />
im Schrank. „Anderthalb<br />
Stunden habe ich nur gebraucht,<br />
dann hatte ich meinen<br />
Anzug“, ergänzt er. Auch<br />
vom Ablauf des Hochzeitstages<br />
hat das Paar sehr konkrete<br />
Vorstellungen. Pferde<br />
werden dabei überraschend<br />
keine große Rolle spielen.<br />
Spektakulär soll es unmittelbar<br />
nach der Trauung vor der<br />
<strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche zugehen.<br />
„Wenn das Wetter mitspielt,<br />
wird es dabei ein Fotomotiv<br />
geben, das man so in Stiepel<br />
wohl noch nicht gesehen hat“,<br />
erzählt Jan Schmalenbeck<br />
und gibt dabei einen Einblick<br />
in sein Innerstes: „Schon als<br />
ich 13 oder 14 Jahre alt war,<br />
habe ich mir vorgestellt, nach<br />
meiner Hochzeit so von der<br />
Kirche abgeholt zu werden.“<br />
Was für diesen Moment geplant<br />
ist, bleibt natürlich noch<br />
Geheimnis des Paares. Ebenso<br />
das Ziel der Flitterwochen:<br />
die werden übrigens aufgrund<br />
berufsbedingter Zwänge erst<br />
im Winter stattfinden – angeflogen<br />
wird dann aber ein<br />
Sonnenziel. Uli Kienel<br />
12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN VEREINEN<br />
Schmidt gewinnt auch zweites Vergleichsschießen<br />
Wefelscheid Bester beim „Winterschießen“ / Kompanie Dorf liegt vorne<br />
Christian Schmidt von der<br />
Kompanie Mailand gewann<br />
auch das zweite Bataillons-Vergleichsschießen<br />
des BSV 1854 Stiepel. Beim<br />
dritten Wettkampf der Serie<br />
setzte sich Mike Wefelscheid<br />
durch – ebenfalls<br />
aus der Kompanie Mailand.<br />
Beim zweiten Wettkampf<br />
schossen insgesamt 14<br />
Schützen jeweils 50 Ringe.<br />
Nach zweimaligem Stechen<br />
setzte sich Christian Schmidt<br />
schließlich durch. Das Schießen<br />
fand auf dem vereinseigenen<br />
Stand an der „Ziegenbockstation“<br />
statt. Bei den<br />
Gruppen siegte die 1. Gruppe<br />
der Kompanie Mailand mit<br />
199 Ringen vor der 3. Gruppe<br />
der Kompanie Dorf, die ebenfalls<br />
auf 199 Ringe kam. Platz<br />
drei belegte die 2. Gruppe der<br />
Kompanie Dorf (197 Ringe).<br />
Wieder erfolgreich beim zweiten<br />
Bataillons-Vergleichsschießen:<br />
Christian Schmidt von der<br />
Kompanie Mailand. Foto: privat<br />
Tagesbester Schütze beim<br />
„Winterschießen“ war Mike<br />
Wefelscheid von der Kompanie<br />
Mailand.<br />
Foto: privat<br />
Das erste Schießen auf einem<br />
50-Meter-Stand fand<br />
Mitte März auf dem Stand des<br />
Allgemeinen Bürgerschützenvereins<br />
in Wattenscheid statt.<br />
Bedingt durch den erneuten<br />
Wintereinbruch war es ein<br />
echtes „Winterschießen“. Tagesbester<br />
Schütze mit 48 Ringen<br />
wurde Mike Wefelscheid<br />
von der Kompanie Mailand. In<br />
der Gruppenwertung gab es<br />
folgende Ergebnisse: 1. Platz:<br />
Gruppe 1 Kompanie Mailand<br />
mit 177 Ringen, 2. Platz:<br />
Gruppe 2 Kompanie Dorf mit<br />
177 Ringen, 3. Platz: Gruppe<br />
2 Kompanie Mailand mit 171<br />
Ringen, 4. Platz: Gruppe 3<br />
Kompanie Dorf (171 Ringe).<br />
In der Wanderpokalwertung<br />
2017-2019 bleibt es an der<br />
Spitze spannend. Es führt<br />
weiter die Kompanie Dorf mit<br />
3791 Ringen vor der Kompanie<br />
Mailand (3789). Auf<br />
den Plätzen folgen die Kompanie<br />
Brockhausen (3736),<br />
die Kompanie Mittelstiepel<br />
(3518), die Kompanie Henkenberg<br />
(3345) sowie die<br />
Kompanie Lottental (3156).<br />
Der 1. Vorsitzende des BSV<br />
1854 Stiepel, Karl-Heinz<br />
Witthüser, erinnerte die<br />
Schützen an das nächste<br />
Vergleichsschießen, das am<br />
10. <strong>April</strong> bei der Kompanie<br />
Mittelstiepel auf dem Stand<br />
im „Haus Spitz“ ausgetragen<br />
wird.<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13
STIEPEL HISTORISCH<br />
Ein Bismarckturm sollte über Stiepel ragen<br />
Zum Ende des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren: Auswirkungen auf Stiepel<br />
In <strong>2018</strong> jährt sich zum<br />
100. Mal das Ende des 1.<br />
Weltkriegs. In Kooperation<br />
mit dem <strong>Stiepeler</strong> Heimatverein<br />
berichten wir in<br />
einer kleinen Serie über<br />
die Auswirkungen der vierjährigen<br />
Kriegszeit in der<br />
seinerzeit noch selbständigen<br />
Gemeinde Stiepel.<br />
Schwerpunkte sind dabei<br />
die Gestaltung der Kommunalpolitik<br />
und die sozialen<br />
Auswirkungen an der sogenannten<br />
Heimatfront.<br />
Die Euphorie, mit der der Beginn<br />
des Krieges zunächst<br />
aufge nommen wurde, ist in<br />
der Schulchronik der Schule<br />
Stiepel-Dorf belegt: „ …<br />
läuteten die Glocken, und<br />
patriotische Umzüge fanden<br />
statt. Der Auszug der Krieger<br />
am Montag, dem 3. August,<br />
und am Mittwoch, dem<br />
5. August, gestaltete sich zu<br />
Kosterstraße mit den 1922 errichteten, zunächst gemeindeeigenen<br />
Wohnhäusern und der einspurig geführten Straßenbahn.<br />
Foto: Archiv Willi Dickten<br />
Fotomontage mit dem Bochumer Bismarckturm auf dem Grundstück<br />
des ehemaligen Wirtes Hasenkamp mit einer geplanten Höhe von 18<br />
Metern.<br />
Fotomontage: privat<br />
begeisterten Kundgebungen.<br />
Versammlungsorte der Ausziehenden<br />
waren die Lokale<br />
Rumberg und Frische. Nach<br />
herzlichen Abschiedsworten,<br />
gesprochen von Pfarrer<br />
Schimmel, traten<br />
die Krieger<br />
unter den<br />
Klängen der<br />
Musik den<br />
Marsch nach Bochum an ...“.<br />
Der Krieg hatte kaum begonnen,<br />
da musste die Gemeinde<br />
Stiepel erste Einschränkungen<br />
vornehmen und<br />
drei bereits in der Planung<br />
und Ausführung befindliche<br />
Großprojekte einstellen.<br />
Es ist heute kaum mehr bekannt,<br />
dass Stiepel kurz davor<br />
stand, einen Bismarckturm<br />
zu erhalten. Am 7.<br />
Juli 1914, also unmittelbar<br />
vor der Mobilmachung,<br />
beschloss die<br />
Gemeindevertretung die<br />
Ausführung des Bauprojekts.<br />
Der Wirt Heinrich<br />
Hasenkamp („Zum<br />
Deutschen Eck“, heute<br />
Kemnader- / Ecke Ministerstraße)<br />
bot an, er „<br />
… wolle ein Grundstück<br />
über seinem Hause auf<br />
der Höhe Stiepels unentgeltlich<br />
abtreten.“ Die<br />
beiden Einrichtungen<br />
hätten sich als Ausdruck<br />
des wilhelminischen<br />
Zeitgeistes gut ergänzt:<br />
Der Name der Gastwirtschaft<br />
als Ausdruck der Verehrung<br />
von Kaiser Wilhelm I, der Bismarckturm<br />
in Erinnerung an<br />
Reichskanzler Otto von Bismarck.<br />
Am 25. August 1914<br />
musste die<br />
Gemeindevertretung<br />
aber<br />
beschließen:<br />
„Die Errichtung<br />
des Bismarckturms soll<br />
wegen des Krieges verlegt<br />
werden.“ Bekanntermaßen<br />
wurde dieses Projekt nach<br />
dem Krieg nicht wieder in Angriff<br />
genommen.<br />
Die zweite Verschiebung<br />
betraf die Verlängerung der<br />
Straßenbahnlinie von Bochum<br />
bzw. Weitmar über Stie-<br />
14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL HISTORISCH<br />
pel nach Welper. Erste Planungen<br />
lassen sich im Jahr<br />
1912 nachweisen. Nachdem<br />
die Bochum Gelsenkirchener<br />
Straßenbahnen AG die<br />
Planungen abgeschlossen<br />
und die Entwürfe vorgestellt<br />
hatte, fasste die <strong>Stiepeler</strong><br />
Gemeinde vertre tung am 7.<br />
Juli 1914 den Beschluss zur<br />
Umsetzung. Verbunden mit<br />
dem Bau der Straßenbahn<br />
war der Aus- und Neubau der<br />
Finkenstraße, der heutigen<br />
Koster straße. Bereits am 7.<br />
August 1914 wurde beschlossen,<br />
„ … die Wegebauarbeiten<br />
in der Gemeinde vorläufig<br />
einzu schränken.“ Am 29.<br />
März 1915 wurde speziell zur<br />
heutigen Kosterstraße festgehalten:<br />
„Die Gemeindevertretung<br />
ist der Ansicht, daß es<br />
zweckmäßig sei, mit der Wiederaufnahme<br />
der Arbeiten bis<br />
zum Kriegsende zu warten.“<br />
Der Ausbau der Straße wurde<br />
1922 fortgesetzt, die Straßenbahn<br />
fuhr im Dezember 1926<br />
das erste Mal.<br />
Das dritte verschobene<br />
Großprojekt war der Bau der<br />
Kemnader Brücke. Erste Planungen<br />
zum Bau einer Brücke<br />
über die Ruhr begannen<br />
bereits mit dem Ausbau der<br />
„Chaussee von Bochum über<br />
Stiepel nach Steinenhaus“ im<br />
Jahr 1872. Für die Zeitspanne<br />
unmittelbar vor dem Beginn<br />
des 1. Weltkrieges lässt sich<br />
festhalten, dass die Gemeinden<br />
Blankenstein, Buchholz<br />
und Stiepel sich im Dezember<br />
1912 zu einem „Amtskommunalverband“<br />
zusammenschlossen,<br />
dessen einzige<br />
Aufgabe in der Durchführung<br />
des Brückenbaus bestand.<br />
Finanzielle Unterstützungen<br />
Bau der Kemnader Brücke 1926 bis 1928.<br />
waren von der Provinzialverwaltung<br />
in Münster, vom Kreis<br />
Hattingen und von der Stadt<br />
Bochum zugesagt. Im Februar<br />
1914 waren die polizeilichen<br />
Genehmigungen für den Bau<br />
einer Brücke eingetroffen. Bevor<br />
aber letztendlich alle notwendigen<br />
Genehmigungen<br />
eingeholt waren, begann der<br />
Krieg. Die bereits im Frühjahr<br />
1914 errichteten Bauschuppen<br />
in den Ruhrwiesen wurden<br />
wieder abgebaut und die<br />
Foto: privat<br />
vorhandene Fähre verrichtete<br />
weiterhin ihren Dienst (Informationen<br />
teilweise entnommen<br />
aus „Blankenstein an der<br />
Ruhr“ von Ellen und Karlheinz<br />
Breitenbach, Selbstverlag,<br />
Hattingen 2006).<br />
Das Brückenprojekt wurde<br />
erst im Jahr 1925 wieder in<br />
Angriff genommen, die Einweihung<br />
der Kemnader Brücke<br />
erfolgte am 18. Juni 1928.<br />
(Serie wird fortgesetzt).<br />
Andreas Finke<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15
AUS DEN VEREINEN<br />
Das Foto zeigt (v.l.) Pokalsieger Arthur Sedlaczek, Kompaniesiegerin<br />
Jana Dahl und Kompanieführer Marc Hölper. Foto: privat<br />
Sedlaczek und Dahl geehrt<br />
JHV der Kompanie Klein<br />
Ihr erfolgreiches Jahr 2017 hat<br />
die Kompanie Klein des BSV<br />
Weitmar-Mark und Neuling<br />
1896 bei der Jahreshauptversammlung<br />
Ende Februar ausklingen<br />
lassen und in diesem<br />
Rahmen für das Jahr <strong>2018</strong><br />
den neuen Vorstand sowie<br />
seine Vertreter gewählt.<br />
Große Veränderungen sind<br />
nicht zu vermelden. Das Amt<br />
des Kompanieführers bekleidet<br />
Marc Hölper, sein Stellvertreter<br />
ist Holger Alex. Als<br />
1. Kassierer fungiert Arthur<br />
Sedlaczek, 2. Kassiererin<br />
ist Tatjana Hölper, 1. Schriftführer<br />
Andreas Brenscheidt<br />
sowie 2. Schriftführerin Jana<br />
Dahl. Auch die Pokal- und<br />
Kompanie-Sieger wurden bei<br />
der Versammlung geehrt. Pokalsieger<br />
wurde Arthur Sedlaczek,<br />
als Kompaniesiegerin<br />
durfte sich Jana Dahl feiern<br />
lassen.<br />
„Zusammenfassend kann<br />
man sagen, dass wir gemeinsam<br />
ein Jahr verbracht haben<br />
mit vielen schönen Aktionen<br />
und Freude am Schießsport“,<br />
sagt Pressesprecherin Jana<br />
Dahl. Wer Interesse am<br />
Schießsport hat, ist zu einem<br />
Besuch bei der Kompanie eingeladen.<br />
Die Termine gibt es auf der<br />
Homepage unter www.kompanieklein.de<br />
Das Foto zeigt (v.l.) Petra von der Ahé, Beate Schneidereit, Wolfgang<br />
Kronenberg, Andrea Sibbe, Stefan Sieberg, Waltraud Nows,<br />
Claus-Dieter Nows, Walter Kordmann und Lothar Nowak.<br />
Foto: privat<br />
Vereinstreue im Blickpunkt<br />
JHV der Bürgerschützen in Weitmar<br />
Ehrungen für sportliche Erfolge<br />
und langjährige Mitgliedschaft<br />
standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung,<br />
die der<br />
Bürger-Schützen-Verein Weitmar-Mark<br />
und Neuling 1896<br />
e.V. Anfang März veranstaltete.<br />
Im Verlauf der Versammlung<br />
wurden die Bataillonsmeisterin<br />
Petra von der Ahé, der Bataillonsmeister<br />
Lothar Nowak sowie<br />
die Kompanie Fernholz als<br />
Sieger der Vergleichsschießen<br />
ausgezeichnet.<br />
Für langjährige Mitgliedschaft<br />
und Treue zum Verein wurden<br />
folgende Mitglieder geehrt:<br />
Andrea Sibbe und Claus-Dieter<br />
Nows (10 Jahre im Verein),<br />
Beate Schneidereit (25 Jahre),<br />
Fred Sehrbruch (40 Jahre), Julius<br />
Schmidt und Klaus Potthoff<br />
(50 Jahre) sowie Walter Korfmann<br />
(60 Jahre).<br />
Die Auszeichnungen und Ehrungen<br />
wurden vom ersten<br />
Vorsitzenden des Schützenvereins,<br />
Wolfgang Kronenberg,<br />
sowie dem amtierenden König<br />
Stefan II. Sieberg nebst Adjutantenpaar<br />
Claus-Dieter und<br />
Waltraud Nows überreicht.<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong>n erscheint am 27. <strong>April</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
18. <strong>April</strong>.<br />
16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN VEREINEN<br />
Zweitägiges Biwak startet mit dem Angrillen<br />
BSV Brenschede feiert am 13. und 14. <strong>April</strong> im Kirchviertel<br />
Sein beliebtes Biwak veranstaltet<br />
der Bürgerschützenverein<br />
Bochum-Brenschede<br />
wieder auf dem Kirchviertelplatz<br />
in Wiemelhausen. Am<br />
Freitag, 13. <strong>April</strong>, beginnt<br />
ab 18 Uhr das Biwak mit<br />
dem „Fassbieranstich“ sowie<br />
dem „Angrillen“. Neben<br />
frisch gezapftem Fiege-Bier<br />
und diversen nichtalkoholischen<br />
Getränken gehören<br />
auch Bratwurst und<br />
Currywurst zum kulinarischen<br />
Angebot der Schützen,<br />
die bei kalten Temperaturen<br />
auch wärmende<br />
Getränke anbieten werden.<br />
Am Samstag, 14. <strong>April</strong>, hat<br />
Dieser Teddy ist das Maskottchen<br />
der Schützen und heißt<br />
„Hugo der 1.“<br />
In den vergangenen Jahren wurde das in Wiemelhausen etablierte<br />
Biwak von bis zu 1000 Personen besucht. Fotos: BSV Brenschede<br />
der BSV Brenschede ein buntes<br />
Programm für Groß und<br />
Klein zusammengestellt. Für<br />
die erwachsenen Gäste stehen<br />
zwischen 11 und 22 Uhr<br />
diverse kalte und warme Getränke,<br />
Bratwurst, Currywurst<br />
mit selbst gemachter Sauce,<br />
Pommes, Reibekuchen und<br />
ein reichhaltiges Kuchen- und<br />
Tortenbuffet bereit. Daneben<br />
ist für musikalische Unterhaltung<br />
gesorgt.<br />
Für die Kinder gibt es von 11<br />
bis 16 Uhr eine Spritzwand<br />
und sowie eine Fahrzeugschau<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Querenburg. In der<br />
gleichen Zeit können interessierte<br />
Eltern und Kinder einen<br />
Kinderflohmarkt abhalten und<br />
werden mit Spielen und Kinderschminken<br />
unterhalten.<br />
Zu seinem Biwak lädt der<br />
Schützenverein alle Bürgerinnen<br />
und Bürger, Familien<br />
und Schützen ein. „In den<br />
vergangenen Jahren hat sich<br />
unser Biwak zum etablierten<br />
Fest für Jung und Alt mit bis<br />
zu 1000 Besuchern entwickelt.<br />
Wir wollen auch dieses<br />
Zu einem Treffpunkt für Jung<br />
und Alt hat sich das Biwak im<br />
Kirchviertel entwickelt. An zwei<br />
Tagen im <strong>April</strong> wird gefeiert.<br />
Jahr wieder für ausgelassene<br />
Stimmung sorgen und den<br />
Zusammenhalt im Ortsteil<br />
Wiemelhausen stärken“, sagt<br />
Fabian Wolski, Geschäftsführer<br />
des BSV Brenschede.<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17
STIEPEL AKTUELL<br />
Zauberei statt Mathe – Zirkus in der Gräfin-Imma-Schule<br />
Kinder entdecken neue Fähigkeiten und stärken mit Projekt ihr Selbstvertrauen<br />
Akrobatik statt Mathematik,<br />
Zaubertricks statt Sachunterricht<br />
und Clownerie statt<br />
Lesen und Schreiben – so<br />
macht Schülern der Unterricht<br />
Spaß. „Zirkus ohne<br />
Grenzen“ hieß es Ende<br />
Februar in der Gräfin-Imma-Grundschule<br />
in Stiepel.<br />
Dort hatte das unter gleichem<br />
Namen laufende Projekt<br />
für eine Woche sein Zelt<br />
aufgebaut und 300 Kindern<br />
eine erlebnisreiche und unvergessliche<br />
Zeit beschert.<br />
Zum Einstieg für die Kinder<br />
in das Klassen übergreifende<br />
Projekt gab es eine Eltern-<br />
und Lehreraufführung.<br />
Anschließend trainierten<br />
die Kinder in verschiedenen<br />
Gruppen für ihre eigenen<br />
Vorstellungen am Ende dieser<br />
Projektwoche. Das Programm<br />
für diese Vorstellungen<br />
wurde unter der Leitung<br />
von Alexander Koplin vom<br />
„Zirkus ohne Grenzen“ und<br />
seinen Mitarbeitern sowie 36<br />
Eltern und 18 Lehrerinnen<br />
und Lehrern eingeübt. Koplin<br />
hatte die Schule in Stiepel<br />
schon dreimal zuvor besucht<br />
und einige Erfahrungswerte<br />
mit im Gepäck.<br />
Nach Ansicht von Susanne<br />
Luig, Leiterin der Gräfin-Imma-Schule,<br />
bot diese Zirkuswoche<br />
den Kindern eine<br />
wunderbare Möglichkeit, bis-<br />
18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
her verborgene Fähigkeiten<br />
und Talente zu entdecken:<br />
„Es war für die Kinder eine<br />
unvergessliche Woche, in<br />
der sie ihre eigenen Grenzen<br />
erfahren und erweitern<br />
konnten. Sie haben in dieser<br />
Woche eine Stärkung ihres<br />
Selbstvertrauens und Selbstbewusstseins<br />
erfahren.“<br />
Die bunten und lebhaften<br />
Vorstellungen entführten die<br />
Zuschauer in die Welt der<br />
Akrobaten, Jongleure, Zauberer,<br />
Fakire, Clowns, Seiltänzer<br />
und Trampolinspringer.<br />
Insgesamt gab es vier<br />
Vorstellungen der Gräfin-Imma-Kinder,<br />
die ihr Publikum<br />
begeisterten.<br />
Fotos: Werner Sure / 3satz<br />
Grafiken: Depositphotos<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19
STIEPEL AKTUELL<br />
Gold und Silber für DLRG<br />
Bei Bezirksmeisterschaft erfolgreich<br />
Die Mitglieder der DLRG Bochum-Süd präsentierten sich bei der<br />
Bezirksmeisterschaft in Linden in guter Verfassung. Foto: DLRG<br />
Tresor aus Restaurant gestohlen<br />
Zu einem Einbruch kam es am Wochenende des 17./18. März<br />
im <strong>Stiepeler</strong> Restaurant Seitenblick an der Gräfin-Imma-Straße<br />
212. Unbekannte öffneten nach Informationen der Polizei gewaltsam<br />
eine Zugangstür und gelangten in die Räumlichkeiten<br />
des Restaurants. Mit einem mit Geld befüllten Tresor flüchteten<br />
die Kriminellen in unbekannte Richtung. Die Polizei sucht dringend<br />
Zeugen, die in der Zeit von Samstag (17. März, 0 Uhr)<br />
bis Sonntag (18. März, 7.30 Uhr) verdächtige Personen oder<br />
Fahrzeuge beobachtet haben. Hinweise nimmt das Wattenscheider<br />
Regionalkommissariat (KK 34) unter der Rufnummer<br />
0234/909-8405 oder außerhalb der Bürodienstzeit die Kriminalwache<br />
unter -4441 entgegen.<br />
Die Ortsgruppe Bochum-Süd<br />
der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft<br />
(DLRG)<br />
freute sich bei der Bezirksmeisterschaft,<br />
die in Bochum-Linden<br />
ausgetragen<br />
wurden, über fünf Gold- und<br />
eine Silbermedaille.<br />
Bei den Einzelwettkämpfen<br />
sicherten sich David Homberg<br />
(AK 13/14), Jonathan<br />
Homberg (AK 15/16) und Michael<br />
Abel (AK offen) jeweils<br />
die Goldmedaille. Jill Lübcke,<br />
Rebecca Kelle und Jonathan<br />
Homberg erkämpften sich den<br />
ersten Platz bei den Mannschaftswettkämpfen<br />
in der AK<br />
15/16. Den zweiten Platz belegten<br />
David Homberg, Bastian<br />
Ritschel und Sebastian<br />
Amling. Ebenfalls Gold holte<br />
sich die Mannschaft (AK offen)<br />
mit Melis Gercek, Torben<br />
Bäuml, Tiemo Glunk und Josef<br />
Schoppa.<br />
Lesung für Kinder ab drei Jahren<br />
Die Autorin Manuela Vormann liest am Samstag, 28. <strong>April</strong>, in<br />
der Leseinsel an der Brenscheder Straße 60a aus ihrem Kinderbuch<br />
„Benny und Bounty - Eine außergewöhnliche Reise“<br />
für Kinder ab drei Jahren. Beginn ist um 16 Uhr, der Eintritt<br />
ist frei. Um Voranmeldung wird gebeten unter der Rufnummer<br />
0234-53048072.<br />
Vor den Osterferien legten 19 Kinder und Jugendliche<br />
im SV Rot-Weiß 04 Stiepel ihre Kyu-Prüfung ab. Das Prüferteam<br />
mit Claudia Buderus, Franck Foutou und Felix Landmann sah gute<br />
und zum Teil auch sehr gute Leistungen der jungen Sportlerinnen<br />
und Sportler. Folgende Aktive bestanden ihre Prüfung: Pelle<br />
Culmsee, Julian Voigt (jeweils 5. Kyu), Johannes Schick, Jim Axmacher,<br />
Lilian Gude, Mats Culmsee, Niklas Dohndorf, Eric Buchin<br />
(jeweils 6. Kyu), Gabriel Semerad, Lea Köster, Titus Geisler, Paul<br />
Schlennstedt, Nils Große Munkenbeck, Antoine Varnik (jeweils 7.<br />
Kyu), Philippa Loch, Tyra Taplick, Eric Batz, Janosch Moczko und<br />
Jakob Heinrichs (jeweils 8. Kyu).<br />
Foto: privat<br />
20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Schutzzäune für die Krötenwanderung aufgestellt<br />
Mehrere Straßen in Stiepel betroffen / Bliestollen zeitweise gesperrt<br />
Mit steigenden Temperaturen<br />
ist wieder Leben in die heimische<br />
Amphibienwelt gekommen:<br />
Erdkröten, Grasfrösche,<br />
Molche und Feuersalamander<br />
wandern zu ihren angestammten<br />
Laichgewässern.<br />
Häufig müssen sie auf dem<br />
Weg dorthin stark befahrene<br />
Straßen überqueren, wobei<br />
ein Erdkrötenpaar dafür bei<br />
einer sieben Meter breiten<br />
Fahrbahn rund 20 Minuten benötigt.<br />
Auf ihrem Weg finden<br />
viele Tiere den Tod. Die Sicherung<br />
der Laichwanderwege<br />
ist daher eine wesentliche<br />
Aufgabe des Amphibienschutzes.<br />
Die Hauptwanderaktivitäten<br />
haben längst begonnen<br />
und dauern voraussichtlich<br />
noch bis Mitte <strong>April</strong> an.<br />
Für einige Straßen in der<br />
Stadt gibt es abendliche und<br />
nächtliche Sperrzeiten. So<br />
Zum Schutz der Amphibien hat das Umwelt- und Grünflächenamt<br />
Zäune aufgestellt und Sperrzeiten verordnet. Foto: Stadt Bochum<br />
„Am Wiesental“ im Wendehammer<br />
(Sperrzeit von 19.30<br />
bis 6 Uhr in etwa sechs Nächten),<br />
Blankensteiner Straße /<br />
Am Bliestollen (Sperrzeit von<br />
19 bis 6 Uhr), Rauendahlstraße<br />
(Sperrzeit von 19 bis 6<br />
Uhr), Stembergstraße (Sperrzeit<br />
von 19 bis 6 Uhr) und<br />
Weg am Kötterberg (Sperrzeit<br />
von 19 bis 6 Uhr in etwa zehn<br />
Nächten).<br />
Amphibienschutzzäune hat<br />
das Umwelt- und Grünflächenamt<br />
an den Straßen Am<br />
Bliestollen, Am Ruhrort, Am<br />
Varenholt, an der Brockhauser<br />
Straße, Gräfin-Imma-Straße,<br />
Günnigfelder Straße, Im<br />
Lottental, Im Mailand und an<br />
der Straße Zum Schultenhof<br />
aufgestellt.<br />
Auf die Wanderung der Amphibien<br />
weisen zudem Schilder<br />
Am Leithenhaus, Am<br />
Ruhrort, Am Wiesengrund,<br />
an der Bleckstraße, Centrumstraße,<br />
Dahlhauser Höhe, am<br />
Ernst-Erwin-Bußmann-Pfad,<br />
an der Zufahrt zum Kemnader<br />
Wehr südlich der Gibraltarstraße,<br />
an der Helfstraße,<br />
Im Mailand, Im Mühlenkamp,<br />
Krockhausstraße, Nevelstraße,<br />
Oberstraße, Ostfeldmark,<br />
an der Straße Siebenplaneten,<br />
Stalleickenweg und an<br />
der Unteren Heintzmannstraße<br />
/ Höfestraße hin.<br />
Das Umwelt und Grünflächenamt<br />
bittet darum, in<br />
den genannten Abschnitten,<br />
besonders in jenen ohne<br />
Schutzzaun, langsam zu fahren,<br />
da Tiere auf den Straßen<br />
meist durch den Strömungsdruck<br />
über 30 Stundenkilometer<br />
fahrender Fahrzeuge<br />
getötet werden, nicht durch<br />
tatsächliches Überfahren.<br />
Zudem dient das langsame<br />
Fahren dem Schutz der Freiwilligen,<br />
die in diesen Straßenabschnitten<br />
Amphibien<br />
sammeln.<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Wenn der Spanien-Urlaub typisch deutsch verläuft<br />
Volksbühne Bochum führt Frühjahrskomödie „Spanien olé“ auf<br />
„Spanien olé“ – die Frühjahrskomödie<br />
der Volksbühne<br />
Bochum feiert am Freitag,<br />
20. <strong>April</strong>, ihre Premiere. Das<br />
Stück von Bernd Gombold<br />
wird um 19.30 Uhr (Einlass<br />
18.30 Uhr) auf der Bühne im<br />
Saal Haus Spitz aufgeführt.<br />
Inhaltlich dreht sich alles um<br />
einen erholsamen Sommerurlaub<br />
der Familie Meckerer in<br />
Spanien. Es ist bereits der 20.<br />
Urlaub am selben Ort und im<br />
selben Hotel. Familienoberhaupt<br />
Klaus Meckerer stänkert<br />
in gewohnter Weise und<br />
sehr zum Leidwesen von Frau<br />
Erika und Tochter Evi wieder<br />
an allem herum, denn er ist<br />
voller Vorurteile gegen die<br />
Spanier. Wie es sich für „gute“<br />
Touristen gehört, wird natürlich<br />
ausschließlich deutsch<br />
geredet, deutsch gegessen<br />
und getrunken.<br />
Zu Gast im Hotel ist auch Familie<br />
Pingelig: Eleonore, ihr<br />
unter dem Pantoffel stehender<br />
Gatte Heinrich und ihr hilfloser<br />
Sohn Heinz-Dieter, die eigentlich<br />
nichts anderes als einen<br />
geruhsamen Urlaub verbringen<br />
wollen. Doch da haben<br />
sie die Rechnung ohne den<br />
streitsüchtigen Klaus Meckerer<br />
gemacht. Auch mit Heinrich<br />
liegt er anfangs im Clinch.<br />
Allerdings nur so lange, bis<br />
beide zufällig ihre heimliche<br />
Vorliebe für den in der Nähe<br />
liegenden FKK-Strand entdecken.<br />
Doch dieses Vergnügen<br />
ist nur von kurzer Dauer, denn<br />
Opa Ludwig lässt die beiden<br />
„Freunde der freien Körperkultur“<br />
gewaltig auflaufen.<br />
Unter der Regie von Elisabeth<br />
Spielkorte spielen Werner<br />
Becking, Kevin Ewe, Klaus<br />
Kischkel, Maxi Loebel, Carmen<br />
Lumma, Willi Pape, Annette<br />
und Wolfgang Sczesny<br />
sowie Elisabeth Spielkorte<br />
Die Premiere findet im Saal<br />
Haus Spitz an der Kemnader<br />
Str. 138 statt. Das Stück<br />
wird an folgenden weiteren<br />
Terminen aufgeführt: Samstag,<br />
21. <strong>April</strong>, sowie Freitag,<br />
4. Mai, Samstag, 5. Mai, und<br />
Sonntag, 6. Mai. Freitags und<br />
Samstags beginnen die Aufführungen<br />
jeweils um 19.30<br />
Uhr, Sonntag bereits um<br />
Bunter Melodienstrauß<br />
Musikverein „Gut Klang“<br />
Auf einen abwechslungsreichen<br />
Nachmittag mit einem<br />
bunten Strauß aus Liedern<br />
und Melodien dürfen sich die<br />
Besucher des Konzertes freuen,<br />
das der Musikverein „Gut<br />
Klang“ am Sonntag, 15. <strong>April</strong>,<br />
im Lutherhaus an der Kemnader<br />
Straße 127 veranstaltet.<br />
Wer die Musik liebt, sollte die<br />
Gelegenheit zum Konzertbesuch<br />
nutzen. Unterstützt<br />
wird der Musikverein auch in<br />
diesem Jahr von dem jungen<br />
Tenor Stefan Kaminski.<br />
Das Konzert findet am 15.<br />
<strong>April</strong> statt und beginnt um 17<br />
Uhr. Karten gibt es zum Preis<br />
von acht Euro. Reservierungen<br />
werden telefonisch unter<br />
0234-9799788 oder per Mail<br />
unter mgk1921@t-online.de<br />
18.30 Uhr. Einlass ist jeweils<br />
60 Minuten vor Beginn. Der<br />
Vorverkauf für die Aufführungen<br />
läuft bereits. Karten können<br />
unter Tel. 0234-472387<br />
reserviert werden.<br />
Restkarten können auch an<br />
der Abendkasse erworben<br />
werden. Der Eintrittspreis beträgt<br />
8 bzw. 10 Euro. Weitere<br />
Infos über das Stück und die<br />
Volksbühne im Internet:<br />
volksbuehne-bochum.de<br />
entgegen genommen. Auch<br />
am Veranstaltungstag sind<br />
Karten ab 16 Uhr an der Kasse<br />
erhältlich. Jede Karte ist<br />
auch gleichzeitig ein Los für<br />
die begleitende Tombola.<br />
Tenor Stefan Kaminski tritt<br />
beim Konzert des Musikvereins<br />
„Gut Klang“ im Lutherhaus auf.<br />
Foto: privat<br />
22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
SONDERVERÖFFENTLICHTUNG<br />
SERVICE – SICHERHEIT<br />
Sicherheitstechnik wirkt – Einbruchzahlen sinken<br />
Statistik der letzten zehn Jahre zeigt die Effektivität präventiver Maßnahmen<br />
Erstmals seit Jahren ist<br />
die Zahl der Einbrüche in<br />
Häuser und Wohnungen<br />
gesunken, das geht aus<br />
der aktuellen polizeilichen<br />
Kriminalstatistik hervor.<br />
Der leichte Rückgang dürfte<br />
auch auf den zunehmenden<br />
Einsatz von Einbruchschutzmaßnahmen<br />
zurückzuführen sein – viele<br />
Versuche werden abgebrochen,<br />
weil Täter an vorhandener<br />
Sicherheitstechnik<br />
scheitern.<br />
Dass der Einsatz moderner<br />
Sicherheitstechnik auch im<br />
privaten Bereich das beste<br />
Mittel gegen Einbrecher ist,<br />
zeigt vor allem ein Zehn-Jahres-Vergleich<br />
der vollendeten<br />
Einbrüche mit den abgebrochenen<br />
Versuchen. 2006<br />
konnten noch 63 Prozent der<br />
Taten vollendet werden, 2016<br />
waren es nur noch knapp 56<br />
Prozent. Fakt ist: Wenn die<br />
Täter nicht innerhalb weniger<br />
Minuten in ein Haus oder<br />
eine Wohnung eingedrungen<br />
sind, geben sie auf. Gute Sicherheitstechnik<br />
wirkt. Nichtsdestotrotz<br />
sind die Fallzahlen<br />
noch immer sehr hoch. Im<br />
Zehn-Jahres-Vergleich gehört<br />
2016 zu den „Top-3“ der Jahre<br />
mit den meisten Wohnungseinbrüchen,<br />
der Schaden lag<br />
nach Angaben<br />
des Gesamtverbandes<br />
der<br />
Deutschen<br />
Versicherungswirtschaft<br />
(GDV)<br />
bei rund<br />
470 Millionen<br />
Euro.<br />
Kosteng<br />
r ü n d e<br />
sollten kein<br />
Argument sein,<br />
die Sicherung der<br />
eigenen vier Wände<br />
zu vernachlässigen. Einbruchhemmende<br />
Fenster<br />
und Türen etwa sind zwar ein<br />
Basisschutz – solche Sicherungen<br />
können aber keinen<br />
Einbruch oder Einbruchsversuch<br />
melden. „Deshalb sollte<br />
zusätzlich eine Alarmanlage<br />
eingebaut werden, die automatisch<br />
eine Alarmmeldung<br />
an eine rund um die Uhr besetzte<br />
Notruf- und Serviceleitstelle<br />
überträgt“, rät Dr. Urban<br />
Brauer, Geschäftsführer des<br />
BHE Bundesverband Sicherheitstechnik.<br />
Denn im Alarmfall<br />
müssten sofort sachgemäß<br />
und situationsbezogen<br />
Maßnahmen ergriffen werden,<br />
etwa eine direkte Alarmverfolgung<br />
durch<br />
das Personal<br />
der Wachgesellschaft.<br />
Damit<br />
können<br />
innerhalb<br />
kürzester<br />
Zeit ortskundige<br />
Personen<br />
am<br />
Ort des<br />
Geschehens<br />
sein<br />
und alle erforderlichen<br />
Maßnahmen<br />
veranlassen.<br />
Alarmanlagen müssen im<br />
Ernstfall fehlerfrei funktionieren<br />
– dazu aber müssen sie<br />
bestimmte sicherheitstechnische<br />
Normen erfüllen und von<br />
einer qualifizierten Fachfirma<br />
geplant und installiert werden.<br />
Keinesfalls sollte man auf<br />
Billigangebote zum Selbsteinbau<br />
im Baumarkt oder Discounter<br />
setzen.<br />
„Eine Alarmanlage? – Das ist<br />
nur was für Reiche!“ Ganz abgesehen<br />
davon, dass dieses<br />
Vorurteil nicht zutreffend ist –<br />
Alarmanlagen gibt es je nach<br />
Risikosituation bereits zu einem<br />
äußerst günstigen Preis<br />
– müssen Alarmanlagen nicht<br />
immer gekauft werden: Viele<br />
Fachbetriebe für Sicherungstechnik<br />
bieten als besondere<br />
Serviceleistung Alarmanlagen<br />
auch im Leasing an. Der<br />
Vorteil liegt darin, dass man<br />
die Investition nicht auf einmal<br />
tragen muss, sondern<br />
regelmäßig einen geringen<br />
monatlichen Leasingpreis bezahlt.<br />
Staat fördert auch kleinere Einbruchschutzmaßnahmen<br />
Auch der Staat hat auf die seit Jahren hohen Einbruchszahlen<br />
reagiert: Maßnahmen zum Einbruchsschutz werden mit<br />
finanziellen Zuschüssen gefördert. Konkret unterstützt die<br />
bundeseigene KfW den Einbau von Alarmanlagen, einbruchhemmenden<br />
Türen und Fenstern sowie Beleuchtungs- und<br />
Zugangskontrollsystemen. Seit März 2017 werden auch<br />
kleinere Maßnahmen gefördert – die notwendige Mindest-Investitionssumme<br />
wurde von bisher 2.000 Euro auf 500 Euro<br />
gesenkt. Da nach wie vor zehn Prozent der getätigten Investitionen<br />
gefördert werden, werden nun Zuschüsse von mindestens<br />
50 Euro bis maximal 1.500 Euro ausgezahlt. Alle<br />
Informationen gibt es unter: www.sicheres-zuhause.info<br />
Grafiken: Depositphotos<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23
SERVICE – SICHERHEIT<br />
SONDERVERÖFFENTLICHTUNG<br />
Schlafstörungen und Ängste<br />
Psychische Folgen durch Einbrüche<br />
Ein durchwühlter Wäscheschrank<br />
und Kleider verteilt<br />
auf dem ganzen Boden – eine<br />
typische Szene nach einem<br />
Einbruch. Chaotische Zustände<br />
herrschen dann nicht nur<br />
in den eigenen vier Wänden,<br />
sondern auch im Kopf. Das<br />
kann schwere psychische<br />
Folgen haben: Kriminologische<br />
Studien belegen, dass<br />
fast 90 % der Einbruchsopfer<br />
Angst vor einem weiteren Einbruch<br />
haben. Nur noch jeder<br />
Dritte hält sich nach der Tat<br />
gerne in seiner Wohnung auf.<br />
„Für viele Menschen bedeutet<br />
der Einbruch in die Privatsphäre<br />
einen Schock“, sagt<br />
Dr. Urban Brauer, Geschäftsführer<br />
des BHE Bundesverband<br />
Sicherheitstechnik, „der<br />
materielle Schaden wird in<br />
der Regel von den Versicherungen<br />
ersetzt. Den Opfern<br />
macht jedoch das verloren<br />
gegangene Sicherheitsgefühl<br />
und der Verlust lieb gewonnener<br />
Erinnerungsstücke oft<br />
mehr zu schaffen.“<br />
Dr. Michael Kellner, Leiter der<br />
Spezialambulanz für Posttraumatische<br />
Belastungsstörungen<br />
am Universitätsklinikum<br />
Hamburg-Eppendorf,<br />
bestätigt die oft schwerwiegenden<br />
psychischen und psychosomatischen<br />
Beschwerden<br />
nach einem Einbruch:<br />
„Bei über der Hälfte der Betroffenen<br />
treten Schlafstörungen<br />
und Ängste auf. Aber<br />
auch Magen-Darm-Probleme,<br />
Konzentrationsstörungen<br />
oder eine stark gedrückte<br />
Stimmung kommen oft vor.“<br />
Während bei manchen Opfern<br />
solche Beschwerden nur<br />
wenige Tage auftreten, kann<br />
es bei anderen Betroffenen<br />
durchaus zu einem chronischen<br />
Verlauf kommen, der<br />
bis zu Jahren andauern kann,<br />
so Kellner.<br />
Ein Einbruch kann langfristige Folgen für Psyche und Gesundheit<br />
haben. Folgen können Schlafstörungen, Ängste oder<br />
Magen-Darm-Probleme sein.<br />
Foto: Deposit Photos<br />
24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
SONDERVERÖFFENTLICHTUNG<br />
SERVICE – SICHERHEIT<br />
Gute Tresore lassen Einbrecher häufig scheitern<br />
Bei Einbruch: Der Schaden in Häusern oder Wohnungen lässt sich begrenzen<br />
Ungebetene Gäste, die in ein<br />
Haus oder eine Wohnung einbrechen,<br />
suchen nicht nach<br />
einem Tresor. Sie haben anderes<br />
im Sinn: sie suchen<br />
nach Geld und Schmuck. Ihr<br />
erster Weg führt sie deshalb<br />
auch immer ins Büro oder<br />
in das Schlafzimmer. Und in<br />
diesen Räumen richten sie in<br />
den allermeisten Fällen großen<br />
Schaden an.<br />
Deshalb ein wichtiger Hinweis:<br />
Ein Tresor sollte gut<br />
sichtbar platziert werden. Ein<br />
Versteck im Keller ist weniger<br />
ratsam. Ein Tresor sollte<br />
im Büro stehen oder auch in<br />
der Nähe zu den Schlafräumen.<br />
Denn sobald Einbrecher<br />
den Tresor sehen, wissen sie,<br />
dass die zügige Umsetzung<br />
ihres Plan schwierig werden<br />
wird. Erfahrungswerte belegen,<br />
dass die Ganoven dann<br />
in vielen Fällen ihren Plan aufgeben.<br />
Und es gibt weitere Maßnahmen<br />
zur Vorbeugung. Einen<br />
Tresor mit Schlüsselschloss<br />
zu kaufen, ist nicht empfehlenswert,<br />
weil die Einbrecher<br />
nach dem Tresorschlüssel<br />
suchen<br />
werden. Und dabei<br />
– sehr zum Ärger der<br />
Geschädigten – weiteren<br />
Schaden im Haus<br />
oder in der Wohnung<br />
anrichten. Statistiken<br />
weisen aus, dass über<br />
20 Prozent der Schlüssel<br />
gefunden werden.<br />
Einbrecher reagieren<br />
auch auf außen liegende<br />
Scharniere: sie verleiten<br />
oft zu dem Versuch, den<br />
Tresor aufzubrechen.<br />
Statistiken der Polizei<br />
belegen, dass 90 Prozent<br />
der Tresore nach einem<br />
Einbruch aufgebrochen sind.<br />
Scheitern Einbrecher mit ihrem<br />
Vorhaben, einen Tresor<br />
aufzubrechen, probieren sie<br />
noch eine letzte Möglichkeit:<br />
Die Ganoven werden versuchen,<br />
den Tresor mitzunehmen.<br />
Mit einem guten Tresor<br />
und einer mehrfachen Verankerung<br />
kann dieser Plan erfolgreich<br />
durchkreuzt werden.<br />
Einbrecher müssen möglichst<br />
in kurzer Zeit zum<br />
Erfolg kommen.<br />
Registrieren sie allerdings,<br />
dass ihr Versuch zum Scheitern<br />
verurteilt ist, werden sie<br />
Haus oder Wohnung verlassen<br />
und keinen weiteren<br />
Schaden anrichten.<br />
Es gibt also gute Gründe, einen<br />
guten Tresor anzuschaffen<br />
und ihn sichtbar<br />
aufzustellen.<br />
Denn der größte<br />
Schaden entsteht,<br />
wenn Einbrecher<br />
lange suchen<br />
müssen und dabei<br />
in Haus oder<br />
Wohnung eine<br />
Spur der Verwüstung<br />
hinterlassen.<br />
Aus Verärgerung<br />
darüber, nichts gefunden<br />
zu haben,<br />
richten die Eindringlinge<br />
meistens<br />
noch zusätzlichen<br />
Schaden<br />
an. Das bestätigen<br />
auch immer wieder<br />
Geschädigte, die Opfer<br />
eines Einbruchs wurden.<br />
Grafiken: Depositphotos, BHE<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25
BLICK NACH WEITMAR-MARK<br />
Aktualisierte Planung für die Marktansiedlung<br />
Anwohner sehen Verkehrssituation an Karl-Friedrich-Straße weiter kritisch<br />
Das an der Karl-Friedrich-Straße<br />
in Weitmar-Mark<br />
geplante Bauvorhaben<br />
zur Ansiedlung eines Edeka-Marktes<br />
(der <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong> berichtete) geht in<br />
die nächste Runde. Die Bezirksvertretung<br />
Südwest<br />
stimmte für die Fortführung<br />
des Verfahrens zur Aufstellung<br />
des Bebauungsplanes<br />
Nr. 965 Karl-Friedrich-Straße/Bergwerkstraße.<br />
Im Zuge einer im vergangenen<br />
Jahr erfolgten Aktualisierung<br />
des „Mastersplans<br />
Einzelhandel Bochum“ sollen<br />
die überarbeiteten Planungen<br />
nun erneut offen gelegt und<br />
eine Beteiligung der Behörden<br />
und Träger öffentlicher<br />
Belange vorbereitet werden.<br />
Die erneute Offenlage des<br />
Vorhaben bezogenen Bebauungsplanes<br />
soll im Sommer<br />
dieses Jahres erfolgen.<br />
Die Ansiedlung des Lebensmittelmarktes<br />
wird von den<br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
in Weitmar-Mark nach wie<br />
vor kontrovers diskutiert. Mit<br />
dem Neubauprojekt an der<br />
Karl-Friedrich-Straße befürchten<br />
sie negative Einflüsse in<br />
Bezug auf ihre Lebensumstände.<br />
Die größten Bedenken<br />
der Kritiker beziehen sich<br />
auf die Verkehrssituation an<br />
der Karl-Friedrich-Straße.<br />
Sowohl der Kunden- als auch<br />
der Lieferverkehr werden<br />
nach Ansicht der Anwohner<br />
für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen<br />
und damit für eine<br />
zusätzliche Belastung sorgen.<br />
Die Stadt, der Projektträger<br />
und die Gutachter sind jedoch<br />
davon überzeugt, das die<br />
Neuansiedlung durchaus im<br />
Sinn der Bürgerinteressen sei<br />
und das Vorhaben verträglich<br />
abgewickelt werden könne.<br />
Für die sachgemäße Umsetzung<br />
der Ziele und Grundsätze<br />
des Mastersplans Einzelhandel<br />
ist in bestimmten<br />
Zeitabständen eine Anpassung<br />
unter anderem an geänderte<br />
Rechtsgrundlagen, an<br />
neue Rechtssprechung sowie<br />
an geänderte ökonomische<br />
und demographische Rahmenbedingungen<br />
erforderlich,<br />
heißt es von Seiten der<br />
Verwaltung. Diese Anpassung<br />
erfolgte nun 2017 mit dem<br />
aktualisierten Masterplan Einzelhandel.<br />
Eine wesentliche<br />
Neuerung ist dabei die Anhebung<br />
der Verkaufsflächenobergrenze<br />
für Lebensmittelmärkte<br />
in Stadtteilzentren von<br />
bisher 1.500 Quadratmetern<br />
Verkaufsfläche auf jetzt maxi-<br />
So soll der neue<br />
Supermarkt an der<br />
Karl-Friedrich-Straße<br />
aussehen. Grafik:<br />
Stadt Bochum<br />
mal 2.000 Quadratmeter.<br />
Die aktualisierte Planung<br />
für den Komplex an der<br />
Karl-Friedrich-Straße sieht<br />
für den Lebensmittelmarkt<br />
nun eine Verkaufsfläche von<br />
1.638 Quadratmetern (bisher<br />
1.500 qm) vor. Neben dem<br />
Lebensmittelmarkt soll es auf<br />
einer weiteren Verkaufsfläche<br />
von 170 Quadratmetern<br />
zwei Einzelhandelsbetriebe<br />
geben, einen Bäcker und ein<br />
Blumengeschäft. Keine Veränderung<br />
gibt es bei den geplanten<br />
PKW-Stellplätzen in<br />
der Tiefgarage: es bleibt bei<br />
110 Parkplätzen sowie zwei<br />
Behindertenstellplätzen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
3satz Verlag und<br />
Medienservice GmbH<br />
Alte Hattinger Straße 29<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />
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vom 1. Januar 2017.<br />
Der nächste<br />
erscheint am 27. <strong>April</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
18. <strong>April</strong>.<br />
Druck<br />
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und Wiemelhausen.<br />
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26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
„Wikinger“ fiebern der Rennsport-DM entgegen<br />
Saisonvorbereitungen des Kanu-Clubs Wiking laufen auf Hochtouren<br />
Auf die Regattasaison<br />
<strong>2018</strong> bereiten sich aktuell<br />
die Sportlerinnen und<br />
Sportler des Kanu-Clubs<br />
Wiking Bochum vor. Höhepunkt<br />
in diesem Jahr wird<br />
zweifellos die Deutsche<br />
Kanu-Rennsport-Meisterschaft<br />
sein, die in Hamburg<br />
ausgetragen wird.<br />
Besonders interessant war<br />
für die Nationalmannschaftsfahrer<br />
Antonius Rüsing und<br />
Franziska Kuckelkorn die erste<br />
Ranglistenregatta, die im<br />
März auf der Regattabahn in<br />
Duisburg stattfand. Bei dieser<br />
Regatta wurden für die<br />
beiden Sportler bereits die<br />
Grundsteine für die weitere<br />
Aufstellung der Nationalmannschaft<br />
gelegt. Trainer<br />
Philipp Krämer bereitete beide<br />
Sportler entsprechend vor,<br />
so dass dieses bedeutende<br />
Rennen von Vereinsseite mit<br />
großer Zuversicht betrachtet<br />
wurde (Resultate lagen<br />
bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht vor). Bereits im Februar<br />
wurden beide Athleten vom<br />
Deutschen Kanu-Verband zu<br />
einem Trainingslager eingeladen,<br />
das bei angenehmen<br />
Temperaturen in Sevilla stattfand.<br />
Auch die in der Leistungsklasse<br />
fahrenden Athleten,<br />
Leonard Bals, Eric Plessmann<br />
und Eike Grünendieck<br />
Große Freude bei den Leistungsfahrern Leonard Bals (links) und<br />
Eric Plessmann (rechts) über ein gemeinsames Training mit dem<br />
ehemaligen Wiking-Kanuten Nico Pickert, der nun für Leipzig startet<br />
und dem Nationalmannschaftskader angehört. Foto: KCW<br />
präsentieren sich bereits in<br />
ausgezeichneter Form. Die<br />
drei Athleten haben im Winter<br />
ihre Trainingsfahrten auf dem<br />
Kemnader See durchgezogen,<br />
wobei die Temperaturen<br />
so niedrig waren, dass zum<br />
Teil die Hände an den Paddeln<br />
festfroren. Einen besonderen<br />
Trainingstag verbrachten<br />
sie mit ihrem ehemaligen<br />
Vereinskollegen Nico Pickert,<br />
der immer mal wieder seine<br />
Verbundenheit mit dem Verein<br />
und den Sportlern zeigt.<br />
Die zum Wintertraining<br />
zählenden Waldlauf-Meisterschaften<br />
waren für den<br />
Kanu-Club Wiking ein voller<br />
Erfolg. Unter den vielen<br />
startenden Vereinen belegte<br />
Isabella Montanari nach der<br />
Siegerehrung. Sie erkämpfte<br />
sich den 1. Platz bei der Waldlauf-Serie<br />
2017/<strong>2018</strong> im Wettbewerb<br />
der Schülerinnen.<br />
Foto: KCW<br />
der KC Wiking in der Gesamtwertung<br />
den 3. Platz. Hervorzuheben<br />
ist Isabella Montanari,<br />
die in einen sehr stark<br />
besetzten Läuferfeld den<br />
ersten Platz belegte. Linus<br />
Trilling, der jüngste unter den<br />
vielen Sportlern des Vereins<br />
(Jahrgang 2013), überzeugte<br />
ebenfalls mit einem Sieg. Bei<br />
den Jugendlichen glänzten<br />
Greta Dockenfuss und Luke<br />
Sieverding in ihren Rennen<br />
mit starken Leistungen und<br />
einem damit verbundenen<br />
ersten Platz.<br />
Aber auch mit den reiferen<br />
Sportlern waren die „Wikinger“<br />
bei den Waldlauf-Meisterschaften<br />
vertreten. Hier ist<br />
Andreas Krunke zu erwähnen.<br />
Mit einer beständig guten<br />
Leistung in allen Läufen<br />
erarbeitete sich in der Gesamtwertung<br />
ebenfalls Rang<br />
eins.<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
ANZEIGE<br />
Rösti-Abend und Gourmet-<br />
Frühstück an der Ruhr<br />
Autohaus Kogelheide bleibt<br />
Service-Partner in Witten<br />
Die Sonnenschein GmbH bietet<br />
einen neuen langen Donnerstag<br />
und ein Frühstück für<br />
Genießer an.<br />
Seit dem 15. März können die<br />
Gäste und Besucher sich am<br />
langen Donnerstag auf neue<br />
Gerichte freuen. Jede Woche<br />
ab 18.30 Uhr gibt es nun neben<br />
den bereits bewährten<br />
Spezialitäten verschiedene<br />
Rösti-Variationen im Hause<br />
Sonnenschein. Ob vegetarisch,<br />
mit Gin verfeinertem<br />
Lachs oder Rustikal mit Blutwurst.<br />
Die unterschiedlichen<br />
Geschmäcker kommen auch<br />
hier wieder voll und ganz auf<br />
ihre Kosten.<br />
Ebenfalls seit dem 15. März<br />
bietet das Team der Sonnenschein<br />
GmbH ein exklusives<br />
Gourmet-Frühstück für einen<br />
genussvollen Start in den<br />
Tag an. Das Gourmet-Frühstück<br />
wird immer Dienstag bis<br />
Samstag in der Zeit von 10 bis<br />
12 Uhr angeboten.<br />
Zum Gourmet-Frühstück bitten die „Sonnenscheiner“ an die Ruhr.<br />
Foto: privat<br />
Mit Anfang März <strong>2018</strong> konzentriert<br />
sich die Auto-Familie<br />
in Witten-Herbede voll und<br />
ganz auf den Werkstatt-Service.<br />
Als autorisierter Servicepartner<br />
der Marken Volkswagen,<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />
Audi, Skoda und Iveco ist<br />
das Autohaus weiterhin vor<br />
Ort in der Wittener Straße<br />
106 für Sie da. Die Vertriebssparte<br />
für den Neu- und Gebrauchtwagen<br />
Verkauf bietet<br />
die Auto Familie nicht mehr<br />
an.<br />
„Für unsere Kundinnen und<br />
Kunden bleiben wir bei allen<br />
Service-Anliegen die Auto-Familie,<br />
die ihre Mobilität<br />
sicherstellt“, sagt Dr. Bettina<br />
Kogelheide. „Willkommen in<br />
Ihrer Auto-Familie“, so lautet<br />
der Claim des Hauses – daran<br />
ändert sich nichts. „Wir<br />
sorgen selbstverständlich für<br />
eine reibungslose Abwicklung<br />
aller noch laufenden, und<br />
zukünftigen Verträge“, sagt<br />
Wilfried Kogelheide. Der Service<br />
umfasst Inspektionen,<br />
Checks und die Wartung von<br />
Pkw und Lkw aller Marken,<br />
außerdem Zubehör, Reifenund<br />
Räder-Service, Unfallschaden-Service,<br />
Klimaanlagen,<br />
Carinfotainment und<br />
vieles mehr. Garantiearbeiten<br />
führt das Autohaus Kogelheide<br />
selbstverständlich an<br />
Fahrzeugen aller Volkswagen<br />
Marken aus, dabei ist es unerheblich,<br />
wo das Auto gekauft<br />
wurde.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
vor 90 Jahren in Witten-Herbede.<br />
Seit 50 Jahren<br />
ist es Volkswagen-Partner.<br />
In diesen Jahrzehnten gab<br />
es unzählige Innovationen im<br />
Automobilbau und die Entwicklungen<br />
schreiten rasant<br />
voran, etwa bei Antriebstechniken<br />
und der Fahrzeugelektronik<br />
mit ihren vielfältigen<br />
Assistenz- und Sicherheitsfeatures.<br />
„Heute ist es wichtiger denn je,<br />
dass sich Pkw- und Lkw-Fahrer<br />
auf einen meisterhaften<br />
Service-Partner verlassen<br />
können“, sagt Dr. Bettina Kogelheide,<br />
„und dies ist unser<br />
Versprechen an Kundinnen<br />
und Kunden hier am Standort<br />
Witten.“<br />
Vom Handwerk überzeugen lassen<br />
Kosmetikstudio eröffnet im Mai an der Kemnader Straße 321<br />
„Handwerk“ nennen Lara<br />
Franke und Heike Schweizer<br />
ihr Kosmetikstudio, das<br />
sie Anfang Mai an der Kemnader<br />
Straße 321 eröffnen.<br />
Der Name ist Indiz für die<br />
Philosophie, die in dem neuen<br />
Kosmetikstudio gelebt<br />
wird. „Unser Fokus ist das<br />
Handwerk und unser Team<br />
legt dabei höchsten Wert auf<br />
beste Qualität“, sagen die<br />
Unternehmerinnen. „Deshalb<br />
unterstützen wir regionale<br />
Unternehmen und arbeiten<br />
ausschließlich mit Produkten,<br />
die in Deutschland hergestellt<br />
werden. Angefangen bei unserer<br />
Kosmetiklinie von Hildegard<br />
Braukmann bis zu der<br />
Milch in Ihrem Cappuccino<br />
vom Hof Schulte Schüren“.<br />
Noch laufen die Renovierungsarbeiten<br />
für das Studio<br />
auf Hochtouren. Allerdings<br />
können auch schon im <strong>April</strong><br />
Termine vereinbart werden<br />
unter info@studio-handwerk.<br />
Lara Franke und Heike<br />
Schweizer bieten Nagelpflege,<br />
Fußpflege, Kosmetik, Epilation<br />
und Massagen an und<br />
stimmen ihre Behandlungen<br />
jeweils auf die individuellen<br />
Ansprüche der Kunden ab.<br />
„Lassen Sie sich von unserem<br />
Handwerk überzeugen“,<br />
sagen die Inhaberinnen, „und<br />
legen Sie Ihre Zeit für einen<br />
Moment in unsere Hände.“<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.studio-handwerk.de<br />
Lara Franke und Heike Schweizer (v.l.) eröffnen in Stiepel das Kosmetikstudio<br />
Handwerk.<br />
Foto: privat<br />
28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Club-Gastronomie bekommt neuen drive<br />
Maci und Enzo Doda bewirten Golfclub und führen „Landhaus im Mailand“<br />
Mit dem Osterfeuer-Turnier am<br />
31. März eröffnet der Bochumer<br />
Golfclub auf seiner Anlage in<br />
Stiepel offiziell die Saison. Und<br />
mit Beginn der neuen Spielzeit<br />
werden Clubmitglieder und alle<br />
interessierten Besucher von<br />
den neuen Gastronomie-Pächtern<br />
Maci und Enzo<br />
Doda begrüßt. Das<br />
Ehepaar aus Gevelsberg<br />
führt seit<br />
Anfang März die<br />
Clubgastronomie<br />
und das angeschlossene<br />
Restaurant<br />
„Landhaus Im<br />
Mailand“. Zur Eröffnungsparty<br />
am 10. März fanden sich rund<br />
160 Mitglieder ein, die das<br />
neue Gastro-Team kennenlernen<br />
wollten.<br />
Die neuen Clubgastronomen<br />
haben hohe Ansprüche an<br />
ihre Arbeit: „Ich möchte natürlich<br />
alles richtig machen,<br />
den Gästen soll das Essen<br />
schmecken und Küche und<br />
Service sollen top sein“, sagt<br />
Maci Doda. Ihre Gäste dürfen<br />
sich auf bodenständige Küche<br />
mit regionalen und saisonalen<br />
Akzenten freuen. Auf der Karte<br />
findet sich eine fein abgestimmte<br />
Auswahl an Salaten,<br />
Suppen, Pasta, Fleisch und<br />
Fisch. Im Ausschank gibt es<br />
das Bier von Fiege und Veltins<br />
und als besonderes Angebot<br />
Früh Kölsch.<br />
Sowohl die<br />
Club-Gastronomie<br />
als auch das mit<br />
45 Plätzen ausgestattete<br />
Restaurant<br />
steht nicht nur den<br />
Golfclub-Mitgliedern,<br />
sondern allen<br />
interessierten Besuchern offen.<br />
Die Club-Gastro öffnet von<br />
10 bis 22 Uhr, warme Küche<br />
gibt es von 12 bis 22 Uhr. Das<br />
„Landhaus Im Mailand“ ist ab<br />
17 Uhr geöffnet. Mit Blick auf<br />
die kulinarische Vielfalt sind<br />
zukünftig auch thematisch abgestimmte<br />
Angebote geplant.<br />
Außerdem sollen die Gäste zu<br />
bestimmten Terminen und Anlässen<br />
an Brunch-Buffets teilnehmen<br />
können. Brunch-Premiere<br />
ist am Ostersonntag<br />
über das große Interesse.<br />
Zusammen mit vier festen<br />
Mitarbeitern, darunter<br />
die bereits bekannten<br />
Restaurantleiter David<br />
und Chefkoch Mark, betreibt<br />
das Ehepaar die<br />
Club-Gastronomie und<br />
das Restaurant. „Bei größeren<br />
Veranstaltungen<br />
können wir die Zahl der<br />
mithelfenden Kräfte auch<br />
noch erhöhen“, erklärt<br />
Enzo Doda. Reservierungen<br />
für Familienfeiern sowie<br />
weitere Informationen<br />
und Veranstaltungsanfragen<br />
telefonisch unter<br />
Maci und Enzo Doda aus Gevelsberg<br />
betreiben seit Anfang März die Gastronomie<br />
des Bochumer Golfclubs und<br />
0234-77313330 oder per<br />
E-Mail unter immailandgastro@gmail.com<br />
das angeschlossene Restaurant.<br />
Foto: 3satz/Kienel<br />
(1.4.) sowie am Ostermontag<br />
(2.4.).<br />
„Seitdem bekannt ist, dass<br />
die Gastronomie wieder ihren<br />
Betrieb aufnimmt, sind bereits<br />
viele Anfragen und Buchungen<br />
für Familienfeiern und Veranstaltungen<br />
bei uns eingegangen“,<br />
freut sich Maci Doda<br />
++++++++++<br />
Clubmitglied Mark Eckert, Inhaber<br />
eines Unternehmens für<br />
Hardware- und Software-Veredelung,<br />
hat Anfang März neben<br />
der Gastronomie den Golfshop<br />
wiedereröffnet. Eckert bedruckt<br />
unter anderem Golf-Utensilien<br />
und Textilien und bietet alles an<br />
Zubehör, was die Clubmitglieder<br />
zum erfolgreichen Spiel benötigen.<br />
Weitere Informationen<br />
unter www.stix.ruhr<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Fünf Sterne für Akanthus-Kosmetik<br />
Besondere Auszeichnung für das Institut von Lydia Römer-Schneider<br />
ANZEIGE<br />
Gutes Aussehen liegt im<br />
Trend. Ganz gleich, ob mit<br />
20, 30, 40 oder 50 +, Frauen<br />
möchten möglichst schön<br />
sein und es auch so lange<br />
wie möglich bleiben. Grundlage<br />
dafür ist ein gesundes,<br />
straffes und gepflegtes<br />
Hautbild. Und wo findet<br />
man mehr Kompetenz, um<br />
diesen Wunsch zu realisieren,<br />
als im modernen und<br />
qualifizierten Beauty-Fachstudio?<br />
Ein modernes und qualifiziertes<br />
Kosmetikstudio erkennt<br />
man daran, dass es apparative<br />
Kosmetik elegant mit<br />
traditionellen Massagegriffen<br />
kombiniert, geschmeidig die<br />
Pflege im Studio durch ausgewählte<br />
Beauty-Rituale zu Hause<br />
ergänzt und persönliche<br />
Beratung und Betreuung mit<br />
Wohlfühl-Ambiente anbietet.<br />
Obwohl es nach offiziellen Angaben<br />
in Deutschland derzeit<br />
über 45.000 Kosmetikstudios<br />
Die Fünf-Sterne-Auszeichnung für ihr Institut erhielt Lydia Römer-Schneider<br />
(links) von Deynique-Außendienstmitarbeiterin<br />
Birgit Grevenkamp.<br />
Foto: 3satz/Sure<br />
gibt, sind außergewöhnliche<br />
Beauty- und Anti-Aging-Spezialisten<br />
die Ausnahme. Als<br />
einem der führenden Studios<br />
in Deutschland wurde jetzt<br />
im Kirchviertel dem Akanthus<br />
Kosmetik-Institut von<br />
Lydia Römer-Schneider eine<br />
5-Sterne-Auszeichnung der<br />
Deynique-Cosmetics GmbH<br />
mit Sitz in Westerburg/Rheinland-Pfalz<br />
überreicht. Seit<br />
Jahren ist Inhaberin Lydia Römer-Schneider<br />
als Expertin<br />
für Anti Aging und Relaxing<br />
über die Grenzen des Ruhrgebiets<br />
bekannt. An der Brenscheder<br />
Straße findet Frau<br />
das Beauty-Studio der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten. Ein<br />
einmaliges Vital- und Beautykonzept<br />
baut die Haut auf,<br />
regeneriert und macht einfach<br />
schöner. Ganz gleich, welchen<br />
Wunsch die Kundin äußert,<br />
Lydia Römer-Schneider<br />
bietet die Lösungen dafür an.<br />
Die Preisträgerin erläutert<br />
stolz: „Jede Kundin erhält<br />
zu Beginn eine detaillierte<br />
Hautanalyse. Hier werden<br />
sowohl Schwachstellen als<br />
auch Regenerationspotential<br />
ermittelt. Nach den dabei gesammelten<br />
Fakten und Beauty-Wünschen<br />
erhält dann<br />
jede Kundin ihr einzigartiges<br />
Beauty-System. Bestehend<br />
aus Behandlungen im Studio<br />
sowie einem abgestimmten<br />
Pflegekonzept zu Hause. So<br />
entsteht ein Programm, das<br />
Schritt für Schritt zum eigenen<br />
Schönheitsideal führt und jeden<br />
Tag Freude bereitet.“<br />
Anlässlich des fünfjährigen<br />
Bestehens in Wiemelhausen<br />
bietet Akanthus-Kosmetik seinen<br />
Kunden vom 5. bis 15.<br />
<strong>April</strong> Rabattaktionen, neue<br />
Behandlungsideen sowie einige<br />
Überraschungen. Wenn<br />
Sie wissen möchten, wie Sie<br />
Ihre Beauty-Ideale realisieren,<br />
vereinbaren Sie einen<br />
Schnuppertermin nebst kostenloser<br />
Hautanalyse unter<br />
Tel.: 0234-97359229.<br />
30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Fünf Meistertitel für Susanne Ostgathe<br />
Mastersschwimmer des SV Blau-Weiß eröffneten Wettkampfsaison<br />
Mit den Meisterschaften<br />
über die „Lang- und Mittel-Strecken“<br />
eröffneten die<br />
Schwimmer die Wettkampfsaison.<br />
Die „Südwestfälischen“<br />
in Dortmund und<br />
die NRW-Titelkämpfe in<br />
Bochum boten den Masters<br />
des SV Blau-Weiß Bochum<br />
Gelegenheit, die Vorzüge<br />
ihrer Trainingsmöglichkeiten<br />
im vereinseigenen Bad<br />
unter Beweis zu stellen.<br />
Bei fünf Starts holte Susanne<br />
Ostgathe (Altersklasse<br />
60) fünfmal Gold über 200 m<br />
Rücken (zwei Titel), 200 m<br />
Freistil (ein Titel) und 200 m<br />
Brust (zwei Titel), wobei sie<br />
über 200 m Brust ihre Bestzeit<br />
im Vergleich zum Vorjahr um<br />
Erfolgreiche Mastersschwimmer:<br />
Günter Mitlewski und Susanne<br />
Ostgathe vom SV Blau-<br />
Weiß Bochum.<br />
Foto: BW Bochum<br />
mehr als sechs Sekunden unterbot.<br />
Günter Mitlewski (AK<br />
70), Spezialist auf den „Langen<br />
Strecken“, überzeugte<br />
mit zwei Goldmedaillen über<br />
400 m und 800 m Freistil.<br />
Über 800 m Freistil wurde<br />
Melanie Kroniger (AK 45) bei<br />
starker Konkurrenz NRW-Vizemeisterin.<br />
Manfred Fischer<br />
(AK 85) behauptete sich über<br />
200 m Brust in seiner neuen<br />
Altersklasse. Waltraud Monstadt<br />
(AK 75) verbesserte ihre<br />
Vorjahreszeit um fast zehn<br />
Sekunden und wurde über<br />
200 m Rücken NRW-Meisterin<br />
in ihrer neuen Altersklasse.<br />
Zweimal Gold erschwamm Ingrid<br />
Keusch-Renner (AK 80)<br />
über 200 m Rücken. Auf der<br />
Bruststrecke sicherte sich<br />
Sonnhild Pallesen (AK 65)<br />
eine Goldmedaille, über 200<br />
m Freistil wurde sie Zweite.<br />
Susanne Soboll (AK 50) kam<br />
über 200 m Brust in Dortmund<br />
auf den zweiten und in Bochum<br />
auf den dritten Platz.<br />
Über 200 m Freistil wurde sie<br />
Vierte.<br />
Unter 57 teilnehmenden Vereinen<br />
bei den NRW-Meisterschaften<br />
belegte die kleine<br />
Gruppe der Blau-Weiß-Masters<br />
den fünften Rang und<br />
darf mit der Ausbeute von<br />
insgesamt zwölf Gold-, drei<br />
Silber-, einer Bronzemedaille<br />
und einem vierten Platz sehr<br />
zufrieden sein.<br />
Unter erfolgreicher Beteiligung des SV Rot-Weiß Stiepel<br />
04 fand Mitte März die Judo-Stadtmeisterschaft statt. Ausgerichtet<br />
wurde sie vom SV Budoka Höntrop in der Sporthalle Kirchstraße.<br />
Die <strong>Stiepeler</strong> Judoka in den Altersklassen U10, U13, U15 sowie<br />
bei den Männern erreichten jeweils eine Platzierung in den Medaillienrängen.<br />
In der U10-Klasse belegten Xaver Bachteler und<br />
Noah Nalecz jeweils den 3. Platz. In der U13-Klasse wurden Gabriel<br />
Semerad und Julian Voigt ebenfalls Dritte. Niklas Dohndorf<br />
(U15) kämpfte im Finale und holte sich die Silbermedaillie. In der<br />
Männerklasse belegte Frederic Denter den 3. Platz und zeigte erfahrenen<br />
Wettkämpfern, wie man an der Jacke zieht. „Es war ein<br />
rundum gelungener Tag mit spannenden Wettkämpfen“, freute<br />
sich Abteilungsleiter Waldemar Disterheft. Das Foto links zeigt<br />
(v.l.) Gabriel Semerad und Julian Voigt, auf dem rechten Foto sind<br />
(v.l.) Niklas Dohndorf und Frederic Denter zu sehen. Fotos: privat<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Peter Neururer hielt die Laudatio auf die Sportlerin des<br />
Sportjugend ehrte zum 29. Mal erfolgreichste Repräsentanten / Tänzerinnen und<br />
Die 29. Ehrung der erfolgreichsten<br />
jugendlichen Bochumer<br />
Sportlerinnen und<br />
Sportler des Jahres 2017<br />
hatte in diesem Jahr gleich<br />
mehrere Highlights zu bieten.<br />
Im Vordergrund standen<br />
bei der Veranstaltung<br />
Anfang März, die von der<br />
Sportjugend Bochum in<br />
Kooperation mit den Stadtwerken<br />
organisiert wurde,<br />
natürlich wieder die hochkarätigen<br />
Erfolge der fast<br />
200 zu ehrenden jungen<br />
Akteure. In 14 Sportarten<br />
feierten sie bei Landesmeisterschaften,<br />
Deutschen<br />
Meisterschaften, Europaund<br />
Weltmeisterschaften<br />
große Erfolge.<br />
Der Vorsitzende der Sportjugend<br />
Bochum, Heiko Schneider,<br />
dankte den Sportlerinnen<br />
und Sportlern dafür, dass sie<br />
Das Foto zeigt (hinten v.l.) Peter Neururer, Heiko Schneider (Vorsitzender<br />
Sportjugend), Julia Ritter (Sportlerin des Jahres), Dietmar<br />
Spohn (Stadtwerke), Pamela Ziesche (Sportjugend) sowie (vorne)<br />
die Dancekids.<br />
Foto: Jörg Kaminski<br />
mit ihren herausragenden<br />
Leistungen die Stadt und<br />
den Sport in Bochum würdig<br />
repräsentierten. „Ihr seid die<br />
großen Sterne und Sternchen<br />
des Bochumer Nachwuchssports“,<br />
so Schneider weiter.<br />
Daneben durften sich die<br />
Gäste über ein Wiedersehen<br />
mit Peter Neururer an seiner<br />
alten Wirkungsstätte freuen.<br />
Der Trainer unterstützte als<br />
Laudator die Sportjugend bei<br />
der Verleihung des Sonderpreises<br />
„Sportler(in) des Jahres“.<br />
Die Wahl für diese Auszeichnung<br />
fiel in diesem Jahr<br />
auf die junge und äußerst<br />
talentierte Kugelstoßerin des<br />
TV Wattenscheid 01, Julia Ritter.<br />
Bei den U20-Europameisterschaften<br />
in Grosseto flog<br />
keine Kugel weiter als ihre, so<br />
dass sie den Titel für sich beanspruchen<br />
konnte.<br />
Auch das Rahmenprogramm<br />
hatte einiges zu bieten: Zum<br />
Auftakt präsentierten die<br />
DanceKids aus Weitmar ein<br />
Musical-Medley des beliebten<br />
Starlight Express. Der<br />
Gewinner des Bochumer<br />
Singer-Songwriter-Contests<br />
2017, Thilo Berndt, begeisterte<br />
mit seinen eigenen Mu-<br />
32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
Jahres<br />
Kanuten aus Stiepel ausgezeichnet<br />
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Roos-Kiefer holt DM-Titel<br />
Leichtathletin aus Weitmar erfolgreich<br />
sik-Kreationen das Publikum.<br />
Besonderes Schmankerl war<br />
jedoch Trouble, ein Filmhund<br />
von Doggywood, der in puncto<br />
Cleverness und Niedlichkeit<br />
nicht zu übertreffen war.<br />
Durch den Abend führte in<br />
gewohnt zuvorkommender<br />
Weise die Jugendvertreterin<br />
der Sportjugend Bochum, Josephine<br />
Schmidt.<br />
Aus dem Verbreitungsgebiet<br />
des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n wurden<br />
folgende Sportlerinnen und<br />
Sportler geehrt:<br />
KC Wiking: Antonius Rüsing,<br />
David Bauschke, Eike Grünendiek,<br />
Nils Daetermann,<br />
Thea Winkelmann, Greta Dockenfuß,<br />
Timon Gropp, Jan<br />
Sollik und Phil Pleßmann.<br />
TTC Rot-Weiß-Silber - DiscoDance/Solo:<br />
Sophia Gröpper,<br />
Helene Haist, Marie Olschewski,<br />
Lara Lamkemeier<br />
und Melina Trawny.<br />
Mannschaften: „DanceAttack<br />
Juniors“ mit Mathilda<br />
Ahlmeyer, Lea-Marie Böning,<br />
Lona Brechmann, Sophia<br />
Gröpper, Malin Hammer, Maja<br />
Hartstock, Amelie Herker,<br />
Milena Kurlovich, Lara Lamkemeier,<br />
Ronja Lehmkuhl,<br />
Jule Lohmann, Lea Charlotte<br />
Lorych, Clara Niemietz, Carla<br />
Olschewski, Marie Olschewski,<br />
Sarah Rech, Sophie Rech,<br />
Lea Rosenthal, Aylin Schulze,<br />
Daria Schulze, Mia Stirnberg,<br />
Marla Töller, Melina Trawny,<br />
Luiza Waldoch, Antonia Welsow,<br />
Lilly Winking und Esra<br />
Wittig.<br />
„Love to dance“ mit Lona<br />
Brechmann, Ronja Lehmkuhl,<br />
Jule Lohmann, Lea Carlotte<br />
Lorych, Sophie Rech, Daria<br />
Schulze, Mia Stirnberg, Marla<br />
Töller und Lilly Winking.<br />
„Attacktion“ mit Lea-Marie Böning,<br />
Sophia Gröpper, Malin<br />
Hammer, Lara Lamkemeier,<br />
Marie Olschewski, Melina<br />
Trawny, Antonia Welsow und<br />
Esra Wittig.<br />
„Kick it“ mit Mathilda Ahlmeyer,<br />
Maja Hartstock, Amelie<br />
Herker, Milena Kurlovich,<br />
Clara Niemietz, Lea Rosenthal,<br />
Aylin Schulze, Sarah<br />
Rech und Luiza Waldoch.<br />
„D.C. Force“ mit Franka Bäumer,<br />
Lina Braukmann, Malte<br />
Dierks, Romina Dlugosch,<br />
Helene Haist, Aiola Hasani,<br />
Zana Haskaj, Rike Konert,<br />
Leonie Korz, Isabelle Kotulla,<br />
Sina Kromhout, Lina Lamkemeier,<br />
Amalia Mrozek, Viktoria<br />
Salikova, Riana Schittek,<br />
Liliana Schlethauer, Mandana<br />
Schneider, Roya Schneider,<br />
Elisa Skotnik, Lara Jolie Tillmann,<br />
Sally Trenkenschu,<br />
Noemi Wagner, Zoe Wefelscheid<br />
und Franziska Wild.<br />
„Fancy Force“ mit Leonie<br />
Korz, Helene Haist, Lina Lamkemeier,<br />
Sally Trenkenschu,<br />
Franziska Wild, Malte Dierks<br />
und Lara Jolie Tillmann.<br />
Nicht mit großen Erwartungen<br />
war Silke Roos-Kiefer<br />
vom USC Bochum zur Deutschen<br />
Senioren-Hallenmeisterschaft<br />
nach Erfurt<br />
gefahren. Das kalte Wetter<br />
hatte zuvor kein Bahntraining<br />
ermöglicht. Hinzu kamen<br />
muskuläre Probleme.<br />
Und es stellte sich heraus,<br />
dass die Altersklasse W45,<br />
der die Weitmarerin ab diesem<br />
Jahr angehört, eine<br />
der zahlen- und leistungsstärksten<br />
Gruppen dieser<br />
Veranstaltung war.<br />
An den beiden Wettkampftagen<br />
hatte die USC-Athletin<br />
mit vier gemeldeten Disziplinen<br />
ein umfangreiches Programm<br />
vor sich. Der Auftakt<br />
im 60-m-Sprint war mit einem<br />
dritten Platz in 8,35 Sekunden<br />
motivierend. Im Weitsprung<br />
wurde dieses Ergebnis noch<br />
getoppt. Mit 4,90 m im letzten<br />
Versuch konnte sich die Athletin<br />
aus Weitmar den Deutschen<br />
Meistertitel sichern. „Zu<br />
meiner Überraschung sah ich<br />
an der Nebengrube Olympiasiegerin<br />
Heike Drechsler bei<br />
der Weitenmessung. Die ehemals<br />
große Sportlerin hätte<br />
mich beim Einsatz an meiner<br />
Anlage sicher in meiner Konzentration<br />
abgelenkt“, berichtete<br />
Roos-Kiefer.<br />
In den folgenden Laufwettbewerben<br />
über 200 Meter<br />
mit 27,16 Sekunden und 400<br />
Silke Roos-Kiefer startete für<br />
den USC in Erfurt. Foto: USC<br />
Meter steigerte sie sich im<br />
Vergleich zu den gemeldeten<br />
Leistungen wesentlich und<br />
sicherte sich zwei Bronzemedaillen.<br />
Über 400 Meter wäre<br />
wohl eine noch bessere Platzierung<br />
möglich gewesen. Da<br />
die Bochumerin nur mit der<br />
sechstschnellsten Zeit gemeldet<br />
war, wurde sie nicht in den<br />
schnellsten der drei Zeitläufe<br />
gesetzt. Sie gewann ihren<br />
Lauf klar mit 62,45 Sekunden.<br />
„Neben einer perfekten<br />
Trainingsperiodisierung, die<br />
ganz auf Erfurt zugeschnitten<br />
war, erwies sich mal wieder,<br />
dass Silke als echter Wettkampftyp<br />
überall deutlich ihre<br />
Meldepositionen übertreffen<br />
und in allen Disziplinen<br />
Medaillen gewinnen konnte“,<br />
sagte Trainer Wolfgang<br />
Schwedler.<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33
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stellen, rät der Sparkassen-ImmobilienDienst.<br />
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diese Frage individuell<br />
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kompletten Ist-Zustand der<br />
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Blick die kritischen Stellen<br />
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Kirsten Gehrmann, Geschäftsführerin S-ImmobilienDienst (2.v.l.),<br />
mit den drei ImmoBarrierefrei-Experten Oliver Schmidt, Joachim<br />
Rosmanek und Stefanie Welticke (v.l.). Foto: S-ImmobilienDienst<br />
Umgestalten“, berichtet Kirsten<br />
Gehrmann, Geschäftsführerin<br />
des S-ImmobilienDienstes.<br />
Doch damit nicht genug: Auf<br />
Wunsch vermittelt der Immo-<br />
Barrierefrei-Experte Beratung<br />
zu öffentlichen Fördermitteln<br />
und Finanzierungen, hilft bei<br />
der Suche nach erfahrenen<br />
Handwerksbetrieben und begleitet<br />
die Maßnahme – wenn<br />
nötig – bis zum Schluss. „Wir<br />
sind mehr als Bochums größter<br />
Makler“, erklärt Kirsten Gehrmann:<br />
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34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
Häufiger Harndrang ist ein Warnzeichen<br />
Der Expertentipp aus der Ruhrland-Apotheke in Stiepel<br />
Die Prostata oder zu<br />
Deutsch Vorsteherdrüse<br />
ist ein Teil des männlichen<br />
Geschlechtsorganapparats.<br />
Sie liegt unterhalb<br />
der Harnblase und umfasst<br />
ringförmig den Harnleiter.<br />
Im gesunden Zustand ist<br />
sie etwa kastaniengroß<br />
und wiegt ca. 20 g. Jedoch<br />
bereits ab dem 30. Lebensjahr<br />
kommt es zu einer erneuten<br />
Gewebevergrößerung.<br />
Dies verläuft zumeist<br />
völlig symptomlos und gilt<br />
zunächst als unbedenklich.<br />
Bei rund ein Drittel aller<br />
Männer ab 50 bzw. rund der<br />
Hälfte aller Männer über 60 treten jedoch<br />
prostatabedingte Beschwerden<br />
auf. Häufiger Harndrang mit schwachem<br />
Harnstrahl, geringe Urinmenge<br />
und Schmerzen beim Wasserlassen<br />
sowie Schmerzen oder Probleme bei<br />
der Erektion sind meist die ersten<br />
Anzeichen einer krankhaften Veränderung.<br />
In den meisten Fällen handelt es<br />
sich dabei lediglich um eine gutartige<br />
Vergrößerung: dem sog. Benignes<br />
Prostatasyndrom (BPS). Obwohl die<br />
Heiko Meyer aus der Ruhrland-Apotheke.<br />
Foto: privat<br />
Ursache hierfür<br />
bis heute nicht<br />
geklärt ist, kann<br />
ein Fortschreiten<br />
der Problematik<br />
meist<br />
deutlich vermindert<br />
und mögliche<br />
Spätfolgen<br />
oft komplett<br />
vermieden werden.<br />
Vorausgesetzt<br />
ist eine<br />
rechtzeitige Diagnosestellung<br />
und Behandlung.<br />
Produkte<br />
auf pflanzlicher<br />
Basis, wie Extrakte aus Sabalfrüchten,<br />
Kürbiskernen oder Brennesselwurzeln<br />
gelten als Mittel der Wahl<br />
in der Selbstmedikation. Doch leider<br />
gehören solche Beschwerden auch<br />
heute noch häufig zu den Tabuthemen<br />
und werden<br />
meist lange Zeit<br />
ignoriert.<br />
Dies ist umso<br />
tragischer, als<br />
dass neben dem<br />
Benignen Prostatasyndroms<br />
BPS auch bösartige<br />
Veränderungen in Frage kommen.<br />
Die Symptomatik ist dabei in beiden<br />
Fällen identisch. Eine Unterscheidung<br />
ist nur durch den Arzt möglich.<br />
Mit 65000 Neuerkrankungen pro Jahr<br />
gilt Prostatakrebs als die häufigste<br />
Krebserkrankung bei Männern in<br />
Deutschland. Im Gegensatz dazu gilt<br />
Prostatakrebs als Krebs mit der zweithöchsten<br />
Überlebensrate: Statistisch<br />
sterben fünf von sechs Männern mit<br />
diagnostiziertem Prostatakrebs nicht<br />
an ihrer Krebserkrankung, sondern<br />
an einer anderen Ursache. Dies gilt<br />
umso mehr, je früher die Diagnose<br />
gestellt und die Behandlung begonnen<br />
wird. Gerade deshalb wird auch<br />
die Vorsorgeuntersuchung bei Männern<br />
bereits ab dem 45. Lebensjahr<br />
empfohlen. Sie sollte darüber hinaus<br />
jährlich wiederholt werden; unabhängig<br />
davon, ob bereits Beschwerden<br />
vorliegen oder nicht.<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Marathon-Sammler in Kiel und auf Malta unterwegs<br />
BSG Springorum: Anke Libuda läuft auf Platz 24 in der Gesamtwertung<br />
Als Marathon-Sammler waren<br />
einmal mehr Harald<br />
Retzlaff und Anke Libuda<br />
von der BSG Springorum<br />
unterwegs. Retzlaff zog es<br />
in den Norden. Dort startete<br />
er bei der 24. Auflage des<br />
Kiel-Marathons. Für die vier<br />
Runden entlang der Kieler<br />
Innenförde benötigte er<br />
3:57:09 Stunden und blieb<br />
damit deutlich unter der anvisierten<br />
Vier-Stunden-Marke.<br />
In der Gesamtwertung<br />
bedeutete dies Rang 120, in<br />
der Altersklasse M55 belegte<br />
er damit Platz 14.<br />
Anke Libuda löste zeitgleich<br />
ihre Siegprämie des Revier-Cups<br />
– eine Halbmarathon-Serie<br />
mit Läufen in<br />
Duisburg, Bochum und Dortmund<br />
– ein und startete beim<br />
33. Marathon auf Malta. Die<br />
42,195 Kilometer lange Strecke<br />
führte in einigen Schleifen<br />
von Mdina im Zentrum der<br />
Anke Libuda (links) nach der Straßenlauf-Meisterschaft erschöpft<br />
im Ziel und bei der Siegerehrung mit Nele Alder-Baerens und Susanne<br />
Kraus.<br />
Foto: privat<br />
Insel zur Küstenstadt Sliema.<br />
Die letzten Kilometer führten<br />
entlang der gut besuchten<br />
Küstenpromenade und boten<br />
nach einigen Verkehrsabenteuern<br />
einen würdigen Zieleinlauf,<br />
der für die BSG-Athletin<br />
nach 3:44:03 Stunden<br />
bevorstand. In der Gesamtwertung<br />
belegte sie damit<br />
Rang 24 und Platz sieben in<br />
der AK W35.<br />
In Duisburg wurde der zweite<br />
Lauf der 33. Winterlaufserie<br />
gestartet. Für Christian Gochermann<br />
und Uwe Beick<br />
ging es 15 Kilometer rund um<br />
die Regattabahn an der Wedau.<br />
In 1:10:54 Stunden erreichte<br />
Gochermann als 322.<br />
der Gesamtwertung und 45.<br />
der AK M40 das Ziel, Beick<br />
folgte in 1:17:25 Stunden als<br />
603. der Gesamtwertung und<br />
101. der AK M50.<br />
In der kleinen Serie liefen sieben<br />
BSG-Aktive die 7,5 Kilometer<br />
lange Runde. In 1:01:33<br />
Stunden lief Dirk Schemberg<br />
als schnellster BSG’ler und<br />
35. der AK M50 ins Ziel, dicht<br />
gefolgt von Gordon Howahl in<br />
1:01:51 Stunden als 22. der<br />
M40 und Frank Möller, der<br />
in 1:13:28 Stunden auf Platz<br />
62. der AK M55 einlief. Bei<br />
den Damen lief Birgit Lippold<br />
in schnellen 1:02:17 Stunden<br />
auf Rang sieben der W45,<br />
knapp vor Cordula Gochermann<br />
in 1:03:32 Stunden<br />
als Fünfte der W40. Es folgte<br />
Bettina Welzel in 1:15:56<br />
Stunden auf Rang 15 der AK<br />
W55. In 1:17:52 Stunden lief<br />
Lucia Böhmer auf einen starken<br />
dritten Platz der W65.<br />
In Rheine wurde die 31.<br />
Deutsche Meisterschaft im<br />
100-Kilometer-Straßenlauf<br />
ausgetragen. Unter den 180<br />
Teilnehmern standen mit Anke<br />
Libuda und Michael Heinkelein<br />
auch zwei Aktive der<br />
BSG Springorum an der Startlinie.<br />
Es galt 20 Runden zu je<br />
5 Kilometer auf dem Gelände<br />
des ehemaligen Flughafens<br />
Rheine-Bentlage zu absolvieren.<br />
Heinkelein erwischte keinen<br />
guten Tag und musste das<br />
Rennen nach 50 Kilometern<br />
mit Muskelproblemen aufgeben.<br />
Auch für Libuda lief es<br />
zu Beginn nicht rund. Erst mit<br />
wärmeren Temperaturen fand<br />
sie zu ihrem Lauf. Nach 50<br />
Kilometern lag sie mit 4:26:52<br />
Stunden auf Rang sechs,<br />
konnte im weiteren Verlauf<br />
aber Boden gutmachen und<br />
lag nach 90 Kilometern noch<br />
3:30 Minuten hinter Platz drei.<br />
Mit einer Tempoverschärfung<br />
gelang es Libuda, sich bei<br />
Kilometer 96 auf Platz drei<br />
vorzuarbeiten und gab diesen<br />
mit einer letzten Runde<br />
von 22:56 Minuten auch nicht<br />
mehr her. Neben Platz drei<br />
in der Gesamtwertung hinter<br />
Nele Alder-Baerens aus Marburg<br />
und Susanne Kraus aus<br />
Kassel sicherte sie sich auch<br />
den Vizemeistertitel in ihrer<br />
Altersklasse W35.<br />
Im zeitgleich ausgetragenen<br />
6-Stunden-Lauf ging Seán<br />
Libuda als Nordic Walker an<br />
den Start. Mit 30 Kilometern<br />
belegte er Rang 235 der Gesamtwertung<br />
und Platz 57 in<br />
der AK M45.<br />
36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Neuling-Schule gewinnt die Pendelstaffel<br />
Grippe-Virus reduziert das Teilnehmerfeld beim 32. Hallen-Schulsportfest<br />
Das Foto zeigt die Mannschaft der Natorpschule, die mit großem Erfolg am Hallen-Schulsportfest<br />
des USC teilnahm.<br />
Für die Grundschulen im<br />
Bochumer Süden ist die<br />
Teilnahme am alljährlichen<br />
Hallen-Schulsportfest des<br />
USC Bochum in der Universitätssporthalle<br />
eine beliebte<br />
Tradition. Anstelle der<br />
sonst acht Grundschulen<br />
nahmen in diesem Jahr nur<br />
sechs am 32. Hallen-Schulsportfest<br />
teil. Grund war<br />
u.a. die Grippewelle, von<br />
der viele Schüler betroffen<br />
waren. Selbst die Zuschauerzahlen<br />
waren durch das<br />
Virus stark reduziert.<br />
Trotz der geringeren Teilnehmer-<br />
und Zuschauerzahl war<br />
nicht weniger Begeisterung<br />
zu spüren. Die Geräuschkulisse<br />
der sich anfeuernden<br />
Mädchen und Jungen wirkte<br />
unter diesen Bedingungen<br />
wie immer beeindruckend.<br />
Auch der halbe Vorstand des<br />
USC fiel kurzfristig wegen<br />
Erkrankung aus. Vorsitzender<br />
Christian Osenberg, der<br />
bisher die Organisation und<br />
Moderation übernommen hatte<br />
hatte, wurde von Sportwart<br />
Jürgen Kroniger vertreten, der<br />
die Aufgaben souverän bewältigte.<br />
Besonders erfolgreich schnitten<br />
die Natorp- und Neulingschule<br />
ab. Den aus Zonenweitsprung,<br />
Flatterballwurf<br />
und 30-m-Sprint bestehenden<br />
Mannschaftswettbewerb<br />
gewann bei den Jungen<br />
die Natorpschule vor der<br />
Vels-Heide-Schule und der<br />
Neulingschule. Bei den Mädchen<br />
siegte die Lina-Morgenstern-Schule<br />
vor der<br />
Brenscheder-, Natorp-, Neuling-<br />
und Vels-Heide-Schule,<br />
die alle mit gleicher Punktzahl<br />
den zweiten Platz belegten.<br />
Belohnt wurden die drei erstplatzierten<br />
Schulen mit Pokalen.<br />
Höhepunkt der Veranstaltung<br />
war wieder die Pendelstaffel<br />
um die Pokale der Sparkasse<br />
Bochum. Nach Auslosung<br />
der Vorlaufgegner<br />
traten im Endlauf<br />
die Natorp-, Neuling-<br />
und Vels-Heide-Schule<br />
gegeneinander<br />
an. Im<br />
bis zum Schluss<br />
spannenden<br />
Rennverlauf setzte<br />
sich die Neulingschule<br />
vor der<br />
Natorp- und der<br />
Vels-Heide-Schule<br />
durch. Zur Erinnerung<br />
an den<br />
Wettkampf erhielt<br />
jedes Kind eine<br />
Teilnehmermedaille.<br />
Die Sieger im 30-m-Lauf/<br />
Klasse W11: Greta Koch (Lina<br />
Morgenstern); Klasse W10:<br />
Sophie Kirchesch (Lina Morgenstern);<br />
Klasse W9: Helin<br />
Toku (Lina Morgenstern);<br />
Klasse W8: Sophie Hagenau<br />
(Neuling); Klasse M11: Arda<br />
Sen (Neuling); Klasse M10:<br />
Fabian Baumbach (Lina Morgenstern);<br />
Klasse M9: Jonas<br />
Klinge (Neuling); Klasse M8:<br />
Lasse Jeromin (Vels Heide).<br />
In der Pendelstaffel um die Pokale der Sparkasse setzte sich die<br />
Neulingschule erfolgreich durch und stand ganz oben auf dem<br />
Siegerpodest.<br />
Fotos: USC/Weißpfennig<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37
TERMINE<br />
Dampfwolken über dem Eisenbahnmuseum<br />
Museumstage: Am 14. und 15. <strong>April</strong> wird Geschichte „erfahrbar“<br />
Am 14. und 15. <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />
veranstaltet das Eisenbahnmuseum<br />
Bochum wieder<br />
die Museumstage und die<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
präsentieren zahlreiche<br />
Fahrzeuge der Eisenbahngeschichte.<br />
Das Wochenende bietet ein<br />
Erlebnis für die ganze Familie,<br />
denn alle Generationen<br />
sind eingeladen, die Eisenbahnen<br />
aus vergangenen<br />
Zeiten zu bestaunen. Wenn<br />
die „Dampfrösser“ fauchend<br />
und stampfend wieder zum<br />
Leben erweckt werden,<br />
dann begeistert dies Kinder,<br />
Eltern und Großeltern.<br />
Mitten im Ruhrgebiet wird<br />
Geschichte „erfahrbar“, denn<br />
einige historische Fahrzeuge<br />
können nicht nur von außen<br />
betrachtet werden, sondern<br />
sie bieten durch regelmäßige<br />
Pendelfahrten zum Essener<br />
Hauptbahnhof und zum<br />
S-Bahnhof Dahlhausen ein<br />
Fahrerlebnis wie in längst<br />
vergangenen Zeiten.<br />
Am Sonntag wird das<br />
Programm zudem um eine<br />
große Modellbahnbörse in<br />
der Wagenhalle 1 erweitert.<br />
An beiden Tagen hat das<br />
Eisenbahnmuseum von<br />
10-18 Uhr geöffnet. Für eine<br />
entspannte und stilechte<br />
Anreise bieten sich die<br />
historischen Pendelzüge<br />
zum Essener Hbf sowie der<br />
ÖPNV an.<br />
Eisenbahnmuseum Bochum<br />
Dr.-C.-Otto-Str. 191.<br />
www.eisenbahnmuseum-bochum.de<br />
Termine<br />
<strong>April</strong><br />
Fr, 30. März<br />
Musik in der Dorfkirche: Passacaglia<br />
– Ciacona – Ostinato.<br />
Werke von Kerll, Muffat, Kirchhof<br />
u.a. Orgel: Michael Goede.<br />
Liturgie: Pfarrer Jürgen<br />
Stasing. 15 Uhr.<br />
Sa, 31. März<br />
Osterfeuer des <strong>Stiepeler</strong> Vereins<br />
für Heimatforschung an<br />
der Pfingstblume, Brockhauser<br />
Straße 126, 19 Uhr.<br />
Weltfrieden ist aus – Lesung<br />
und Konzert im Kulturhaus<br />
Thealozzi, Pestalozzistraße 21,<br />
16 Uhr.<br />
So, 1. <strong>April</strong><br />
Musik in der Dorfkirche: Feier<br />
der Osternacht – Werke von<br />
Tunder, Pachelbel und Bach.<br />
Orgel: Michael Goede.<br />
Liturgie und Predigt: Pfarrerin<br />
Christine Kükenshöner. 6 Uhr<br />
Mi, 4. <strong>April</strong><br />
Frauenhilfe Emmauskirche:<br />
„Vodoo – eine andere Religion“,<br />
Referent: Herr Lenzner,<br />
15 - 17 Uhr.<br />
Frauenabendkreis Emmauskirche:<br />
„Wasser, Wein und wilde<br />
Tiere, eine Reise durch Südafrika“,<br />
Referentin: Frau Rudowski,<br />
19.30 – 21.30 Uhr<br />
Sa, 7. <strong>April</strong><br />
Es kommt wie es kommt! – Improtheater-Show<br />
mit den Hottenlotten<br />
im Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 20<br />
Uhr.<br />
So, 8. <strong>April</strong><br />
Grüne Hütte – Frühlingsboten<br />
auf der Henrichshütte.<br />
Offenes Angebot für Familien.<br />
Eine Veranstaltung der vhs<br />
Hattingen. Henrichshütte Hattingen,<br />
Werksstraße 31-33, 11<br />
Uhr.<br />
Konzertreihe Marienlob: Chorkonzert<br />
Cantus Quintus. Ltg.:<br />
Wolfgang Koppen. Klosterpfarrei<br />
und Wallfahrtskirche, Am<br />
Varenholt 9, 15 Uhr.<br />
Mi, 11. <strong>April</strong><br />
Frauenhilfe Lutherhaus: 15 Uhr<br />
Fr, 13. <strong>April</strong><br />
The All American Arztroman –<br />
Eine Komödie von Christoph<br />
Tiemann. Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />
Sa, 14. <strong>April</strong><br />
Literaturkreis Lutherhaus:<br />
19 - 21 Uhr<br />
Konzert mit Tanz: Klänge des<br />
Mondes mit Musik von Bach,<br />
Albinoni, Händel, Gluck, Mozart,<br />
Beethoven, Chopin, Debussy<br />
(zum 100. Todestag<br />
ein besonderer Schwerpunkt).<br />
Kunstmuseum Bochum, Kortumstr.<br />
147, 19 Uhr.<br />
Single Malt - Double Fun. Songs<br />
mit und ohne Hut. Haus Spitz,<br />
Kemnader Str.138, 19 Uhr. Veranstaltung<br />
in der Gaststätte.<br />
Ein Abend im Brechts – Der<br />
große Bertolt Brecht-Abend.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
So, 15. <strong>April</strong><br />
Thealozzis Kinder präsentieren:<br />
Ich bin nur ein Kind. Ein szenischer<br />
Reigen zum Thema<br />
Hochsensibilität. Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 16 Uhr.<br />
Mi, 18. <strong>April</strong><br />
Emmauskirche: „Altweiberwohnen,<br />
Geschichten und Erfahrungen<br />
rund ums Wohnen“,<br />
Pfarrerin Ranft<br />
Diakoniekreis Lutherhaus: 17 Uhr<br />
Tango e vino – Tango, Wein<br />
und der Schritt des Monats.<br />
Der monatliche Tangoabend<br />
im Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 19 Uhr.<br />
Fr, 20. <strong>April</strong><br />
Spanien olé – Die turbulente<br />
Frühjahrskomödie der Volksbühne<br />
Bochum. Haus Spitz,<br />
Kemnader Str. 138, 18.30 Uhr.<br />
Schicht im Schacht? - Watt‘n<br />
Hallas! – Das neue Programm<br />
von „Die Wende & Der Renneberg“.<br />
Ein musikalischer Kabarettabend<br />
zum Thema Abschied.<br />
Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />
Sa, 21. <strong>April</strong><br />
LIO – Lesebühne im Oveney.<br />
Im vierten Jahr veranstaltet Juckel<br />
Henke die LIO – Lesebühne<br />
im Oveney, die literarische<br />
Kaffeetafel. Zu Gast diesmal:<br />
Ulli Engelbrecht und Paul&Willi.<br />
Gemütlich bei Kaffee<br />
und Kuchen, präsentiert der<br />
Bochumer Autor Juckel Henke<br />
im Haus Oveney Literaten aus<br />
dem Ruhrgebiet. Haus Oveney,<br />
Oveneystraße 65, 15.30 Uhr.<br />
Spanien olé – Die turbulente<br />
Frühjahrskomödie der Volksbühne<br />
Bochum. Haus Spitz,<br />
Kemnader Str. 138, 18.30 Uhr.<br />
Schicht im Schacht? - Watt‘n<br />
Hallas! – Ein musikalischer<br />
Kabarettabend zum Thema<br />
Abschied. Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />
So, 22. <strong>April</strong><br />
Hallo Kinder! Der Theaternachmittag<br />
für Kinder zum Zuschauen,<br />
Staunen und Mitmachen.<br />
Thema heute: Was ich wirklich<br />
brauche. Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />
Pfingstblume-Café – Ab dem<br />
22. <strong>April</strong> hat wieder das beliebte<br />
Café geöffnet. Immer<br />
sonntags von 15 bis 17 Uhr<br />
öffnet der <strong>Stiepeler</strong> Verein für<br />
Heimatforschung sein Vereinshaus<br />
an der Brockhauser<br />
Straße 126. Es gibt selbstgebackene<br />
Kuchen und Torten.<br />
Das Pfingstblume-Café hat<br />
das Sommerhalbjahr geöffnet.<br />
38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
Hat Darwin den<br />
Schöpfer begraben?<br />
Diese Frage wird im Auditorium<br />
Kloster Stiepel gestellt. Charles<br />
Darwins Evolutionstheorie hat<br />
zu tiefgreifenden Konflikten<br />
zwischen Glaube und Wissenschaft<br />
geführt. Stehen Naturwissenschaft<br />
und Religion,<br />
Evolutionsbiologie und Schöpfungsglaube<br />
wirklich im Gegensatz<br />
zueinander? Oder besteht<br />
der Widerspruch eher in weltanschaulich<br />
motivierten Deutungen<br />
von Daten? Der Referent<br />
Prof. Dr. Siegfried Scherer ist<br />
am Department für Grundlagen<br />
der Biowissenschaften der TU<br />
München tätig. Kloster Stiepel,<br />
Im Varenholt 9, 20 Uhr.<br />
Termine<br />
Sisyphos!<br />
von Albert Camus<br />
03.04.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
04.04.<strong>2018</strong>, 19:30Uhr<br />
Offene Zweierbeziehung<br />
Franca Rame und Dario Fo<br />
31.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
01.04.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />
Angst essen Seele auf<br />
von Rainer Werner Fassbinder<br />
von Albert Camus<br />
07.04.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
08.04.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />
Extremophil<br />
von Alexandra Badea<br />
20.04.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
21.04.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
28.04.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
29.04.<strong>2018</strong>, 20:30 Uhr<br />
TERMINE<br />
Di, 24. <strong>April</strong><br />
Auditorium Kloster Stiepel: Hat<br />
Charles Darwin den Schöpfer<br />
begraben? Referent Prof. Dr.<br />
Siegfried Scherer Kloster Stiepel,<br />
Im Varenholt 9, 20 Uhr.<br />
Mi, 25. <strong>April</strong><br />
Erzählcafe Lutherhaus: 15 Uhr<br />
Frauenhilfe Dorfkirche: 15 Uhr<br />
Do, 26. <strong>April</strong><br />
ImproDing – Die offene Improbühne.<br />
ImproSession zum Zuschauen<br />
& Mitmachen. Kulturhaus<br />
Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 19.30 Uhr.<br />
Fr, 27. <strong>April</strong><br />
Esther Münch: Am besten<br />
Walli. Das Beste aus den Erfolgsprogrammen!<br />
Haus Spitz,<br />
Kemnader Str. 138, 19 Uhr<br />
The All American Arztroman –<br />
Eine Komödie von Christoph<br />
Tiemann. Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />
Sa, 28. <strong>April</strong><br />
Lesung: Die Autorin Manuela<br />
Vormann liest aus ihrem Kinderbuch<br />
„Benny und Bounty -<br />
Eine außergewöhnliche Reise“<br />
für Kinder ab 3 Jahren.<br />
Leseinsel, Brenscheder Str.<br />
60a, 16 Uhr. Eintritt frei. Um<br />
Voranmeldung wird gebeten<br />
(0234/53048072).<br />
Esther Münch: Am besten<br />
Walli. Das Beste aus den Erfolgsprogrammen!<br />
Haus Spitz,<br />
Kemnader Str. 138, 19 Uhr<br />
Alle sieben Wellen – Eine Action-Lesung<br />
nach dem Roman<br />
von Daniel Glattauer im Kulturhaus<br />
Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
So, 29. <strong>April</strong><br />
Musik in der Dorfkirche:<br />
Abendmusik am Sonntag<br />
„Cantate“. Chor- und Kammerkonzert.<br />
Werke von Buxtehude,<br />
Schop, Schnittelbach,<br />
Bruhns u.a. Mit dem Singekreis<br />
Stiepel, Barockorchester<br />
caterva musica. 17 Uhr.<br />
Alle sieben Wellen – Eine Action-Lesung<br />
nach dem Roman<br />
von Daniel Glattauer im Kulturhaus<br />
Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 16 Uhr.<br />
Der nächste<br />
<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint wieder am<br />
27. <strong>April</strong>.<br />
Ihre Veranstaltungshinweise<br />
können Sie uns bis zum<br />
18. <strong>April</strong><br />
per E-Mail schicken:<br />
termine@3satz-bochum.de<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39
GOTTESDIENSTE<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />
Gottesdienste über Ostern<br />
Gründonnerstag, 29. März, 20 Uhr:<br />
Heilige Messe mit Fußwaschung<br />
Karfreitag, 30. März:<br />
9 Uhr Kreuzweg mit den Mönchen<br />
15 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn<br />
Karsamstag, 31. März, 20 Uhr:<br />
Feier der Hochheiligen Osternacht<br />
Ostersonntag, 1. <strong>April</strong>:<br />
Hl. Messen um 10 Uhr, 11.30 Uhr und 18.30 Uhr<br />
Ostermontag, 2. <strong>April</strong>:<br />
Hl. Messen um 10 Uhr, 11.30 Uhr und 18.30 Uhr<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
samstags<br />
sonntags<br />
8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />
10.00 Uhr Gemeindemesse<br />
11.30 Uhr Gemeindemesse<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
Tägliches Offizium<br />
6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />
6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />
7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />
7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />
12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />
18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />
19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />
Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />
Regelmäßige Gottesdienste<br />
Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />
Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />
Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />
Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />
Gründonnerstag, 29. März, 19.30 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty, Gottesdienst<br />
zur einbrechenden Nacht<br />
Karfreitag, 30. März, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
Ostersonntag, 1. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Loer<br />
Ostermontag, 2. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Röttger, Melanchthonkirche<br />
(Kein Gottesdienst in der Emmauskirche)<br />
Sonntag, 8. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
Sonntag, 15. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty, Konfirmation<br />
Sonntag, 22. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Loer, Konfirmation<br />
Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />
Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />
Sonntags um 9.30 Uhr<br />
Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />
Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />
Gründonnerstag, 29. März, 18 Uhr, Lutherhaus:<br />
Tisch-Abendmahl im Kirchsaal Christine Kükenshöner<br />
Gründonnerstag, 29. März, 19 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Jürgen Stasing<br />
Karfreitag, 30. März, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Susanne Kuhles<br />
Karfreitag, 30. März, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Jürgen Stasing<br />
Karfreitag, 30. März, 15 Uhr, Dorfkirche:<br />
Vesper zur Todesstunde, Jürgen Stasing<br />
Ostersonntag, 1. <strong>April</strong>, 6 Uhr, Dorfkirche:<br />
Fest-Gottesdienst zur Osternacht (möglicherweise mit Taufe)<br />
Christine Kükenshöner<br />
Ostersonntag, 1. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Fest-Gottesdienst mit Abendmahl und mit dem Posaunenchor,<br />
Silke Häger<br />
Ostermontag, 2. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl Magdalena Balte<br />
Ostermontag, 2. <strong>April</strong>, 11 Uhr:<br />
Familien-Gottesdienst KiGo-Team + Christine Kükenshöner<br />
Sonntag, 8. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl Magdalena Balte<br />
Sonntag, 8. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Christine Kükenshöner<br />
Sonntag, 15. <strong>April</strong>, 11 Uhr, Dorfkirche:<br />
Konfirmation, Jürgen Stasing<br />
Sonntag, 15. <strong>April</strong>, Lutherhaus:<br />
10 Uhr: Gottesdienst, Christine Kükenshöner<br />
11:15 Uhr: Kindergottesdienst mit Taufen KiGo-Team + Christine<br />
Kükenshöner<br />
Sonntag, 22. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Goldene und Diamantene Konfirmtion Jürgen Stasing<br />
Sonntag, 22. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Konfirmation, Christine Kükenshöner<br />
Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst, Magdalena Balte<br />
Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Konfirmation, Christine Kükenshöner<br />
Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />
Gottesdienste im Baumhofzentrum, Baumhofstraße 9<br />
Karfreitag, 30. März, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Kantorei, Pfarrer Loer<br />
Ostersonntag, 1. <strong>April</strong>, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Posaunenchor,<br />
Pfarrer Röttger<br />
Ostermontag, 2. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Familiengottesdienst, Pfarrer Röttger<br />
Sonntag, 8. <strong>April</strong>, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst, Pfarrerin Strathmann-von Soosten<br />
Sonntag, 15. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Eckhardt Loer<br />
Sonntag, 22. <strong>April</strong>, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst, Pfarrerin Strathmann-von Soosten<br />
Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Martin Röttger<br />
Für Kinder<br />
Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 Uhr:<br />
Wuselgottesdienst, Pfarrer Martin Röttger<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n erscheint<br />
am 27. <strong>April</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
18. <strong>April</strong>.<br />
Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />
Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />
Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />
Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />
Donnerstag, 12. <strong>April</strong>, 9 Uhr::<br />
Frauenmesse mit anschließendem Frühstück im Gemeindeheim<br />
40 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
Regelmäßige Termine<br />
Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />
Mo und Mi: 9 – 11 Uhr // Do: 14 – 16 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />
montags<br />
Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />
Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />
Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />
Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />
Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Regelmäßige Termine<br />
Lutherhaus: Yoga 9.00 - 10.45 Uhr<br />
Yoga Ü 60 11.15 - 12.45 Uhr<br />
TERMINE<br />
Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />
2. Freitag 20 Uhr<br />
Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />
Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre) 18 Uhr,<br />
Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 – 21 Uhr<br />
Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats<br />
18.30 – 20.15 Uhr<br />
Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />
Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />
Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />
Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />
dienstags<br />
Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />
Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />
Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />
Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />
von 11 – 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />
Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />
Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />
DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />
Offene Tür (OT) für 12 bis 15 Jährige 17 – 18.30 Uhr<br />
Bastelkreis, 15 Uhr<br />
Abhängige Spieler 19.30 – 21.30 Uhr<br />
„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr<br />
mittwochs<br />
Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />
Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />
Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />
Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />
Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />
Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr<br />
Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />
Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17 bis 19 Uhr im Vereinslokal<br />
„Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />
donnerstags<br />
Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel: Übungsdienst am Gerätehaus.<br />
Kemnaderstr. 199, 18 bis 20 Uhr.<br />
Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />
Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />
16 - 18 Uhr<br />
Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />
Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr<br />
freitags<br />
Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />
der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr.<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 41
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Spardose mit mehr als 3.000 Euro gefüllt<br />
Kleinkunstpreis der Sparkasse: Bewerbungen bis 23. <strong>April</strong> möglich<br />
Der Talentwettbewerb für den Kleinkunst-Nachwuchs auf der<br />
Bühne des Bahnhofs Langendreer hat eine lange Tradition. Jetzt<br />
hat der Bochumer Kleinkunstpreis auch einen Namen: Bochumer<br />
Spardose.<br />
Foto: Sparkasse Bochum<br />
Der Bochumer Kleinkunstpreis<br />
hat eine lange Tradition.<br />
Die Auszeichnungen<br />
werden seit 1998 im Rahmen<br />
des Sparkassenfestivals<br />
OpenFlair an die besten<br />
Künstler vergeben.<br />
Zeit für ein Update! Die Sparkasse<br />
Bochum richtet ihr<br />
Engagement im kulturellen<br />
Bereich jetzt noch stärker auf<br />
den lokalen Nachwuchs. Die<br />
Bochumer Talente sollen von<br />
der Vernetzung der Partner<br />
der Sparkasse Bochum profitieren.<br />
Die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit mit Bochum<br />
Total, Urbanatix, dem Zeltfestival<br />
Ruhr, Sebastian23 und<br />
vielen weiteren Kreativen der<br />
Bochumer Kultur soll künftig<br />
der Nachwuchsförderung dienen.<br />
Die Partner schlagen Talente<br />
vor, die sich im bewährten<br />
Rahmen des Bahnhof Langendreer<br />
am 30. Mai <strong>2018</strong><br />
den kritischen Augen der<br />
langjährig erprobten Jury stellen,<br />
um die Bochumer Spardose<br />
zu gewinnen.<br />
Auf internationale Profi-Bewerber<br />
und somit auch auf<br />
das Straßentheaterfestival<br />
im September verzichtet<br />
die Sparkasse Bochum in<br />
Zukunft, um die Bochumer<br />
Nachwuchskünstler stärker in<br />
den Fokus zu rücken. Denn<br />
die Bochumer Spardose wird<br />
mit Preisgeldern von über<br />
3.000 Euro prall gefüllt sein.<br />
Darüber hinaus ermöglichen<br />
die Sparkasse und ggf. ihre<br />
Partner den Talenten Auftritte<br />
bei ihren Veranstaltungen.<br />
Natürlich können sich auch<br />
weiterhin lokale Talente aus<br />
den Bereichen Wort, Musik,<br />
Tanz, Darstellung und Akrobatik<br />
direkt bei der Sparkasse<br />
Bochum (kullack@spkbomail.<br />
de) mit einer Probe ihres Könnens<br />
bewerben. Wichtig ist,<br />
dass die Bewerber mit dem,<br />
was sie auf der Bühne tun,<br />
(noch) nicht ihren Lebensunterhalt<br />
verdienen. Bewerbungsschluss<br />
ist der 23. <strong>April</strong><br />
<strong>2018</strong>.<br />
Seniorenreise an die Nordsee<br />
Die Soziale Reisedienst der AWO hat Egmond an Zee an der<br />
holländischen Nordsee für die Zeit vom 25. Mai bis 8. Juni als<br />
Reiseziel im Programm. Denn kaum ein niederländisches Seebad<br />
hat so viel zu bieten, zumal es nicht nur als Kur- und Erholungsort<br />
mit einem attraktiven Programm aufwartet, sondern<br />
auch mit einer der prächtigsten Strand- und Dünenlandschaften<br />
ausgestattet ist. Hinzu kommt ein komfortables Viersterne-Vertragshotel<br />
mit gehobener Ausstattung in bester Strand- und<br />
Ortslage. Während der gesamten Zeit wird diese Reise von einer<br />
geschulten AWO-Leitung betreut. Auf Wunsch ist auch eine<br />
Hausabholung mit Kofferservice möglich. Nähere Infos bei der<br />
AWO Witten, Wetter, Herdecke unter Tel.: 02302-2020790.<br />
42 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>
SCHULE UND SPORT<br />
Mit einem Festakt wurde die Gräfin-Imma-Schule als erste „sportliche<br />
Grundschule“ Bochums ausgezeichnet. Foto: 3satz/Sure<br />
Erste „sportliche Grundschule“<br />
Auszeichnung geht nach Stiepel<br />
Die Schüler der Gräfin-Imma-Schule<br />
haben es sportlich<br />
richtig drauf. Das bewies<br />
allein die an Zirkus-Akrobatik<br />
erinnernde Vorführung der<br />
3c zu Beginn des Festaktes<br />
in der Schulaula. Die vielen<br />
Mitschülerinnen und -schüler<br />
im Saal, die Lehrerinnen und<br />
Gäste applaudierten beeindruckt.<br />
„Vielen Dank, das habt<br />
ihr toll gemacht und gezeigt:<br />
Die Gräfin-Imma-Schule hat<br />
es sich redlich verdient, dass<br />
sie nun die erste ‚Sportliche<br />
Grundschule’ in Bochum ist“,<br />
lobte Gabriela Schäfer als<br />
Vorsitzende des Stadtsportbundes<br />
Bochum (SSB) und<br />
Bürgermeisterin der Stadt.<br />
Die Auszeichnung „Sportliche<br />
Grundschule“ wurde in Bochum<br />
das erste Mal verliehen.<br />
Sie wurde im SSB-Arbeitskreis<br />
„Kita, Schule und Verein“<br />
auf Wunsch zahlreicher Schulen<br />
erarbeitet und im Schuljahr<br />
2017/18 erstmals ausgeschrieben.<br />
Die Auszeichnung<br />
verleiht der SSB an Schulen,<br />
die sich in besonderem Maß<br />
für sportpädagogische Werte<br />
und ganzheitliche Bildung engagieren.<br />
Inwieweit dies eine<br />
Schule leistet, prüft der SSB<br />
anhand eines Kriterienkatalogs.<br />
So zählt beispielsweise<br />
die Quote der abgelegten<br />
Sportabzeichen – beachtliche<br />
76 Prozent der Gräfin-Imma-Kids<br />
haben 2017 das<br />
Deutsche Sportabzeichen<br />
erlangt. Wichtig ist außerdem,<br />
ob die Schule sportspezifische<br />
Schulangebote wie<br />
„Bewegungspausen“ und „bewegter<br />
Unterricht“ vorhält.<br />
Bedeutend ist auch die regelmäßige<br />
Teilnahme an<br />
Sportwettkämpfen wie dem<br />
Westparklauf, dem USC-Hallenschulsportfest<br />
oder dem<br />
DLRG Rettungs-Pokal –<br />
hier belegte die Gräfin-Imma-Schule<br />
am 19. März den<br />
zweiten Rang! Schließlich<br />
spielen auch Kooperationen<br />
mit Sportvereinen eine Rolle:<br />
Die Gräfin-Imma-Schule<br />
arbeitet mit SV RW Stiepel<br />
(Judo und Tennis), mit SV<br />
Blau-Weiß Bochum (Schwimmen),<br />
den Astrostars Bochum<br />
(Basketball) zusammen, außerdem<br />
gibt es regelmäßige<br />
Segelfahrten.<br />
„Für die Gräfin-Imma-Schule<br />
belegt diese Auszeichnung,<br />
dass sie eine gute sportliche<br />
Ausbildung von Schülerinnen<br />
und Schülern gewährleistet“,<br />
sagt Laura Hayen, die als<br />
SSB-Projektleiterin die Schule<br />
auf dem Weg zum Titel<br />
begleitet hat. „Es ist damit ein<br />
bedeutendes Alleinstellungsmerkmal.<br />
Denn für immer<br />
mehr Eltern ist das Sportangebot<br />
an Schulen wichtig, weil<br />
ihnen die motorische Entwicklung<br />
ihrer Kinder am Herzen<br />
liegt.“<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 43