Der Ehrenfelder 101 - Mai 2018
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Monatsmagazin für das Ehrenfeld Nr. <strong>101</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
Hochbau soll<br />
im Oktober mit<br />
Haus A beginnen<br />
KroneForum:<br />
20-Mio-Euro-Investition<br />
Seiten 6-7<br />
Aus Bücherflohmarkt wird Stadtteilfest<br />
Am 16. Juni feiert sich das Ehrenfeld / weitere Akteure gesucht. Seite 9<br />
40 Jahre „Grüne Damen und Herren“<br />
Älteste ehrenamtliche Krankenhaushilfe feiert Jubiläum. Seite 14
AKTUELLES<br />
Spielplatz auf Ehrenberg-Platz<br />
Grüne möchten Umgestaltung<br />
<strong>Der</strong> Hans-Ehrenberg-Platz<br />
befindet sich in einem<br />
schlechten Zustand. Die<br />
Grünen im Rat und der Bezirksvertretung<br />
regen an,<br />
den Platz weiterzuentwickeln.<br />
Sie wollen den Platz komplett<br />
überplanen: Dabei soll<br />
der Parkplatz in Grünfläche<br />
mit integriertem Kinderspielplatz<br />
umgewandelt werden.<br />
Da gerade im Ehrenfeld freie<br />
Flächen intensiv zur Wohnbebauung<br />
genutzt werden, wäre<br />
die Flächenentsiegelung ein<br />
Gewinn für den Stadtteil, heißt<br />
es in einer Pressemitteilung.<br />
„<strong>Der</strong> Hans-Ehrenberg-Platz<br />
ist der zentrale Treffpunkt im<br />
Ehrenfeld und hat somit großes<br />
Potenzial, welches jedoch<br />
nicht genutzt wird. Es gibt exakt<br />
eine öffentliche Parkbank<br />
auf dem Platz und das Pflaster<br />
auf dem Platz gleicht einem<br />
Flickenteppich. Herausstehende<br />
Ecken der Steinplatten<br />
sind Stolperfallen, gerade für<br />
ältere Menschen und kleine<br />
Kinder. Auch der angrenzende<br />
Parkplatz ist nicht mehr zeitgemäß<br />
und in einem baulich<br />
katastrophalen Zustand“, stellt<br />
Raphael Dittert, Vorsitzender<br />
der Grün-Offenen Fraktion in<br />
der Bezirksvertretung Bochum<br />
Mitte, fest.<br />
„Ein Platz soll nicht nur als<br />
Marktfläche und Gastronomie-Außenbereich<br />
dienen, er<br />
soll auch den Stadtteil beleben.<br />
Unser Vorschlag ist daher,<br />
den kompletten Hans-Ehrenberg-Platz<br />
neu zu planen<br />
und familiengerecht zu gestalten.<br />
So sollen neben einem<br />
Kinderspielplatz auch gemütliche<br />
Sitzgelegenheiten und<br />
ein Brunnen geschaffen werden.<br />
Kinderspielplätze sollen<br />
hierdurch mehr ins Zentrum<br />
des Geschehens gerückt werden,<br />
anstatt in Nebenstraßen<br />
und auf abgelegenen Grünflächen<br />
nur als Grundversorgung<br />
zu dienen.“<br />
Auch zur Finanzierung haben<br />
sich die Grünen Gedanken<br />
gemacht. Sie wollen prüfen,<br />
ob Fördermittel aus dem Landesprogramm<br />
Nahmobilität<br />
oder der Deutschen Bundesstiftung<br />
Umwelt genutzt werden<br />
können. Die Eigenmittel<br />
sollen aus dem Investitionshaushalt<br />
des Umweltetats finanziert<br />
werden.<br />
Kanalarbeiten an der Königsallee<br />
An der Königsallee lässt das Tiefbauamt zwischen der Eisenbahnbrücke<br />
und der Hattinger Straße seit dem 30. April und<br />
voraussichtlich bis Freitag, 18. <strong>Mai</strong>, Arbeiten an den dortigen<br />
Schachtbauwerken der Kanalisation durchführen. In dieser Zeit<br />
wird an einigen Tagen auf der Königsallee der linke Fahrstreifen<br />
in Fahrtrichtung Süden für einige Stunden gesperrt, heißt<br />
es in einer Mitteilung der Stadt.<br />
OLLYS EINWURF<br />
Geh ma für die Omma<br />
nachn Konsum bei<br />
Da wusste man Bescheid, da<br />
gab‘s kein Missverständnis.<br />
Das war eine klare Ansage,<br />
die weder Nachfragen erforderte,<br />
noch ein Nein akzeptierte.<br />
Als Köttel war für mich<br />
direkt klar, was Ambach ist.<br />
Und das hat sich in unserem<br />
Regiolekt bis heute erhalten.<br />
Keine Kompromisse,<br />
immer auf den Punkt. Diese<br />
Verständlichkeit stören nicht<br />
mal falsches Wörterzusammenziehen,<br />
die Pluralbildung<br />
durch simples ‚s‘-Anhängen<br />
oder die Vokalverschluckerei.<br />
Im Gegenteil, es spart<br />
Zeit und verstärkt den Inhalt:<br />
„Hömma, kannse ma die Zimmers<br />
von den Erich seine<br />
Töchters tapzieren. Die Görn<br />
ham doch Kommion und da<br />
soll dat töffte aussehnn wenn<br />
die Mischpoke kommt. <strong>Der</strong><br />
Erich tut sich sogar nen neuen<br />
Pllover kaufen und nache<br />
Feier fliegen die alle nach<br />
Tenriffa.“<br />
Solche Sätze sind gigantische<br />
Containerschiffe, in die<br />
der Ruhrgebietler ein ganzes<br />
Leben packen kann. Und erst<br />
die Verlaufsform, die man aus<br />
dem Englischen kennt. Auf<br />
einer Nordseeinsel wurde ich<br />
Zeuge folgenden Ausrufs: „Ey<br />
Marga, Du bis Deinen Absatz<br />
am Verlieren dran.“ Herrlich,<br />
wenn auch nicht immer pädagogisch<br />
wertvoll, wie neulich<br />
der in pinke Ballonseide<br />
gegossene Vater, der in einer<br />
Pommesbude seinen kleinen<br />
partnerlookgewandeten Kawenzmann<br />
von Sohn anfuhr:<br />
„Man, dann iss wenichstens<br />
die Majonääääse!“ Diese einfache<br />
Direktheit wünschte ich<br />
mir, wenn meine Kollegen im<br />
Brainstorming-Meeting zu der<br />
Conclusion kommen, dass<br />
wir die Reception unserer<br />
Claims researchen müssen,<br />
da sie die Customer Journey<br />
nicht matchen. Ich hör dann<br />
immer Omma Matta zischeln:<br />
„Mensch Junge, wirse nich total<br />
meschugge im Kopp von<br />
den Ihrn dulles Gelaber?“ –<br />
Ich sach ma nix ;-)<br />
2 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
12<br />
INHALT / EDITORIAL<br />
06<br />
editorial<br />
Liebe <strong>Ehrenfelder</strong>!<br />
Basketball in Bochum<br />
Neue Parkbänke für die grüne Lunge<br />
Bürgermeister-Dank an „here-Magazin“ - Mitarbeiter<br />
15<br />
06 KroneForum:<br />
20-Mio-Euro-Investition<br />
04 Milan Peschel inszeniert<br />
Revolutions-Posse<br />
08 Sondierungsarbeiten in<br />
der Kleine Ehrenfeldstraße<br />
10 Mit dem Rollator das<br />
Ehrenfeld erkunden<br />
11 Bochumer Tage für<br />
neue Musik<br />
17 Buchtipp:<br />
Eine bessere Zeit<br />
19 Sternfahrt.Ruhr durch<br />
das Ehrenfeld<br />
21/21 Termine<br />
Unser Hans-Ehrenberg-Platz<br />
mitten im Viertel<br />
ist zwar ein beliebter<br />
Treffpunkt<br />
für alle Generationen.<br />
Aber – sind<br />
wir ehrlich – ein<br />
Schmuckstück ist<br />
er nicht. Die Grünen<br />
im Rat und in der Bezirksvertretung<br />
machen jetzt den Vorschlag,<br />
den Platz neu zu planen.<br />
Er habe mehr Potenzial, als nur<br />
Marktfläche und Außenbereich<br />
für die Gastronomie zu sein. Dieses<br />
Potenzial werde jedoch nicht<br />
genutzt, so die Grünen in einer<br />
gerade veröffentlichten Pressemitteilung.<br />
Sehen Sie, liebe <strong>Ehrenfelder</strong>,<br />
das auch so? Haben<br />
Sie auch Ideen und Vorschläge,<br />
in welcher Form dieser zentrale<br />
Platz renoviert werden könnte?<br />
Ihre Meinung dazu interessiert<br />
uns. Informieren Sie uns unter:<br />
derehrenfelder<br />
@3satz-bochum.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
3
AUS DEM SCHAUSPIELHAUS<br />
Milan Peschel inszeniert Revolutions-Posse<br />
Mehrfach ausgezeichneter Schauspieler und Regisseur in Bochum<br />
Michael Kamp und Bettina Engelhardt spielen die Hauptrollen in<br />
der von Milan Puschel inszenierten Posse „Freiheit in Krähwinkel“.<br />
Fotos: Knotan<br />
<strong>Der</strong> unter anderem mit dem<br />
Deutschen Filmpreis geehrte<br />
Schauspieler und Regisseur<br />
Milan Peschel ist aktuell<br />
in dem bereits mehrfach<br />
ausgezeichneten und für<br />
den Deutschen Filmpreis<br />
nominierten Kriegsdrama<br />
„<strong>Der</strong> Hauptmann“ an der<br />
Seite von Max Hubacher in<br />
den Kinos zu sehen.<br />
Am Schauspielhaus ist er im<br />
<strong>Mai</strong> zum ersten Mal zu Gast<br />
und inszeniert Johann Nestroys<br />
Revolutions-Posse „Freiheit<br />
in Krähwinkel“. In dieser<br />
Inszenierung wird das aktuelle<br />
Ensemble zum letzten Mal<br />
während der Intendanz vom<br />
Olaf Kröck in großer Zahl auf<br />
der Bühne stehen. Die Premiere<br />
ist am 26. <strong>Mai</strong> in den<br />
Kammerspielen.<br />
Ein kleines verschlafenes<br />
Städtchen lebt unter dem<br />
Diktat des Bürgermeisters<br />
Sir Herrlichkeit. Was nicht<br />
gefällt, wird zensiert. Wer<br />
sich auflehnt, wird mit Gefängnis<br />
bestraft oder bestenfalls<br />
für die richtige Seite<br />
der Macht gekauft. Dabei<br />
hat die Revolution, die eine<br />
neue fortschrittlichere Verfassung<br />
hervorgebracht hat,<br />
bereits stattgefunden. Nur in<br />
Krähwinkel wird sie bewusst<br />
zurückgehalten. Denn die<br />
wenigen Nutznießer ihres<br />
selbstgeschaffenen Systems<br />
sehen keine Veranlassung<br />
für Veränderung. „Aufruhr!<br />
Aufruhr! Krawall!“ heißt es<br />
jedoch, als das Journalistenduo<br />
Ultra beginnt, soziale<br />
Ungerechtigkeit, Zensur und<br />
die Machenschaften der Regierenden<br />
aufzudecken. Die<br />
Enthüllungen des Whistleblower-Teams<br />
führen zu einem<br />
Aufbegehren der Bevölkerung<br />
und schließlich zum Sturz der<br />
Machthaber. Doch was fangen<br />
die Krähwinkler mit ihrer<br />
neu gewonnenen Freiheit an?<br />
Milan Peschel inszeniert<br />
Nestroys Revolutions-Posse<br />
erstmals am Schauspielhaus<br />
Bochum. Neben seinem Engagement<br />
an der Berliner<br />
Volksbühne wirkte Milan Peschel<br />
in zahlreichen Fernseh-<br />
und Kinoproduktionen mit. Als<br />
Regisseur arbeitete er unter<br />
anderem am Deutschen Theater<br />
Berlin, am Maxim Gorki<br />
Theater, am Schauspielhaus<br />
Hannover und in Zürich.<br />
Das Schauspielhaus Bochum<br />
ist Gastgeber der 3. Bundesweiten<br />
Ensemble-Versammlung<br />
des ensemble-netzwerks,<br />
die am 4. und 5. <strong>Mai</strong><br />
in Bochum stattfindet. Unter<br />
dem Titel „Was brauchen wir,<br />
um künstlerisch zu arbeiten<br />
und glücklicher zu leben?“<br />
werden Theaterschaffende<br />
aus dem gesamten deutschsprachigen<br />
Raum vor dem<br />
Hintergrund der aktuellen Debatte<br />
um Machtmissbrauch<br />
die Themen Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf, Geschlechtergerechtigkeit,<br />
transparentere<br />
Produktionsprozesse,<br />
angemessene Bezahlung<br />
etc. diskutieren. Im Rahmen<br />
der Ensembleversammlung<br />
findet vom 3. bis zum 6. <strong>Mai</strong><br />
außerdem das „Triptychon<br />
zur Gegenwart der Darstellenden<br />
Künste“ statt, das mit<br />
einer großen Parade der Darstellenden<br />
Künste am 6. <strong>Mai</strong><br />
endet.<br />
Frühstücken mit den Nachbarn<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander am 9. Juni<br />
Es ist wieder so weit: Am<br />
Samstag, 9. Juni, findet um<br />
10 Uhr das traditionelle jährliche<br />
Nachbarschaftsfrühstück<br />
des <strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander<br />
e.V. statt – diesmal auf dem<br />
Platz zwischen Schmidtmeier<br />
und St. Meinolphus-Mauritius-Kirche.<br />
Für eine Grundausstattung<br />
mit Tischen, Bänken, Brötchen,<br />
Tee und Kaffee ist wieder<br />
gesorgt. Alle bringen für<br />
sich und nach Möglichkeit für<br />
eine zweite Person Geschirr,<br />
Besteck und Zutaten für den<br />
Belag mit. Die Teilnahme ist<br />
für alle Interessierten offen!<br />
Während des Frühstücks<br />
gibt es Unterhaltung, Spielmöglichkeiten<br />
für Kinder<br />
und Erwachsene sowie Informationen<br />
zu den Projekten<br />
des ehrenamtlichen Nachbarschafts-Netzwerkes.<br />
Unterstützt<br />
wird das Frühstück<br />
auch dieses Jahr wieder von<br />
der Vollkornbäckerei Hutzel,<br />
der Bäckerei Schmidtmeier<br />
und der Teestation am Schauspielhaus.<br />
Weitere Informationen<br />
zum Verein gibt es telefonisch<br />
unter 0234-60938177<br />
oder im Internet unter der<br />
Webadresse<br />
ehrenfeldermiteinander.de<br />
4 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
AUS DER POLITIK<br />
SPD-Ortsverein wird jünger und weiblicher<br />
Matheuszik als Vorsitzender bestätigt – Lueg bleibt in beratender Funktion<br />
<strong>Der</strong> SPD-Ortsverein Ehrenfeld<br />
hat im Rahmen seiner<br />
turnusmäßigen Jahreshauptversammlung<br />
den<br />
Vorsitzenden Jens Matheuszik<br />
im Amt bestätigt.<br />
Matheuszik, der seit 2016 den<br />
Ortsverein als Vorsitzender<br />
führt, bedankte sich im Anschluss<br />
an seine Wahl für das<br />
Vertrauen der Mitglieder und<br />
hob den Verjüngungsprozess<br />
der SPD im Ehrenfeld hervor:<br />
„Die Mitglieder unseres<br />
Ortsvereins haben heute mit<br />
Suzanne Vallei, Aleme Hajdari,<br />
Lisa Methling und Jascha<br />
Dröge vier stellvertretende<br />
Vorsitzende gewählt, von denen<br />
keiner älter als 30 Jahre<br />
ist. In der SPD wird berechtigterweise<br />
immer wieder die<br />
Forderung formuliert, die Partei<br />
jünger und weiblicher zu<br />
machen. Unseren Mitgliedern<br />
ist das mit ihrer Wahl heute<br />
definitiv gelungen.“<br />
Nicht mehr als gewähltes Mit-<br />
Karsten Rudolph MdL und Vorsitzender Jens Matheuszik begrüßen<br />
zwei Neumitglieder der SPD-Ehrenfeld. Das Foto zeigt (v.l.)<br />
Christoph Seifert, Karsten Rudolph, Nicole Heiden und Jens Matheuszik.<br />
Foto: privat<br />
glied dem Vorstand angehören<br />
wird hingegen Friedhelm<br />
Lueg, der nicht erneut zur<br />
Wahl angetreten war. Matheuszik,<br />
der Lueg im Rahmen<br />
der Versammlung verabschiedete,<br />
fand lobende Worte für<br />
das <strong>Ehrenfelder</strong> Ratsmitglied:<br />
„<strong>Der</strong> Ortsvereinsvorstand verliert<br />
mit Friedhelm Lueg einen<br />
überaus engagierten und erfahrenen<br />
Genossen sowie ein<br />
im Ehrenfeld bestens bekanntes<br />
Gesicht. Dennoch respektieren<br />
wir selbstverständlich<br />
seine Entscheidung, etwas<br />
kürzer treten zu wollen. Als<br />
Ratsmitglied bleibt Friedhelm<br />
Lueg in beratender Funktion<br />
dem Vorstand natürlich ebenso<br />
weiterhin erhalten, wie allen<br />
<strong>Ehrenfelder</strong>n.“<br />
Daneben komplettieren den<br />
Vorstand nach wie vor die<br />
Beisitzer Dieter Baier, Adelheid<br />
Gräser, Reinhold Juszczak<br />
sowie Kassierer Reiner<br />
Gräser. Neu in den Vorstand<br />
gewählt wurden Helena<br />
Kampmann als Schriftführerin,<br />
Manuel Schröder als Internetbeauftragter<br />
sowie die<br />
Beisitzer Tobias Siepmann<br />
und Robin Wach. Während<br />
der einzelnen Wahlgänge informierte<br />
Landtagsabgeordneter<br />
Karsten Rudolph über<br />
die Landespolitik und über die<br />
Neuaufstellung der SPD in<br />
NRW. Zudem nutzte Rudolph<br />
die Gelegenheit, zwei anwesenden<br />
Neumitgliedern der<br />
SPD-Ehrenfeld ihr Parteibuch<br />
zu überreichen.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
5
TITELGESCHICHTE<br />
Hochbau soll im Oktober mit Haus A beginnen<br />
KroneForum: 20-Mio-Euro-Investition / Abriss im <strong>Mai</strong> / Parkplatz-Problematik<br />
Unter dem Logo der Krone<br />
trafen sich am 15. April an<br />
der Kronenstraße Initiatoren,<br />
zukünftige Bewohner<br />
des KroneForum-Projektes<br />
und die Nachbarschaft zum<br />
so genannten Abrissgrillen.<br />
Gedacht war der Grill-Termin<br />
einerseits als Zeichen<br />
dafür, dass der Abriss des<br />
ehemaligen Stadtarchivs nun<br />
unmittelbar bevorsteht, und<br />
andererseits bot sich im gemütlich-rustikalen<br />
Rahmen<br />
nach dem Nachbarschaftstreffen<br />
im Mauritiusstift (der<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> berichtete) eine<br />
weitere Gelegenheit zum Austausch<br />
zwischen den zukünftigen<br />
Forum-Bewohnern und<br />
den Anwohnern.<br />
<strong>Der</strong> Abrissantrag für die alten<br />
Gebäude auf dem insgesamt<br />
5600 Quadratmeter großen<br />
Grundstück ist von Seiten<br />
Auch an den Tischen mit dem<br />
aufgebauten Buffet wurde über<br />
das KroneForum diskutiert.<br />
Fotos: 3satz/Kienel<br />
der Stadt genehmigt, letzte<br />
Details waren noch mit dem<br />
für den Abriss beauftragten<br />
Unternehmen zu klären. „Wir<br />
gehen davon aus, dass im<br />
<strong>Mai</strong> mit den Abrissarbeiten<br />
begonnen wird“, sagt Barbara<br />
Jessel von den Mitinitiatoren<br />
des ehrgeizigen KroneForum-Projektes.<br />
Und ab Oktober<br />
– so der Plan – sollen<br />
dann die Hochbauarbeiten<br />
an der Kronenstraße starten.<br />
<strong>Der</strong> Bauantrag für das Haus<br />
A ist eingereicht und wird von<br />
der Stadt gerade geprüft. Die<br />
Anträge für die Häuser B und<br />
C werden derzeit final geprüft<br />
und dann ebenfalls eingereicht.<br />
Das mit einem Investitionsvolumen<br />
von rund 20 Millionen<br />
Euro geplante KroneForum<br />
besteht aus drei Komplexen.<br />
Im Haus A, das zuerst hochgezogen<br />
wird, sind unter<br />
anderem die vom Evangelischen<br />
Johanneswerk betriebene<br />
Pflegeeinrichtung mit<br />
knapp 50 Plätzen und Sozialwohnungen<br />
geplant. Ins Haus<br />
B wird die Wohnungsgenossenschaft<br />
einziehen und im<br />
Haus C werden Wohnungseigentümer<br />
ein neues Zuhause<br />
in citynaher Wohnlage finden.<br />
Die Gelegenheit zur Fortsetzung<br />
des Dialogs nutzten<br />
zwischen Würstchengrill und<br />
kaltem Buffet nicht nur interessierte<br />
Anwohner, sondern<br />
auch die Vertreter des <strong>Ehrenfelder</strong><br />
Miteinander oder der<br />
Vorsitzende des SPD-Ortsvereins<br />
Ehrenfeld, Jens Matheuszik.<br />
Beim Grill-Termin<br />
wurden die Gäste aufgefordert,<br />
Wünsche und Anregungen<br />
mit Bezug auf das Projekt<br />
zu äußern. Als erster Punkt<br />
auf der Liste stand: „Wir brauchen<br />
einen Ansprechpartner<br />
bei Parkproblemen!“ Schon<br />
6 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
TITELGESCHICHTE<br />
Das Logo des KroneForum-Projektes,<br />
auch beim Abrissgrillen<br />
war es nicht zu übersehen.<br />
Würstchen vom Holzkohlengrill und ein kühles Bier gehörten<br />
ebenfalls zum kulinarischen Angebot auf der Baustelle.<br />
beim Nachbarschaftstreffen<br />
im Mauritiusstift hatte sich<br />
angedeutet, dass die Anwohner<br />
zumindest während der<br />
zweijährigen Bauphase eine<br />
Verschärfung der ohnehin angespannten<br />
Parkplatzsituation<br />
in ihrem Viertel befürchten.<br />
„Daran wird deutlich, dass<br />
Bochum nach wie vor eine<br />
Autostadt ist“, sagt Barbara<br />
Jessel und kann für die Zeit<br />
nach der Fertigstellung des<br />
KroneForums zumindest Entspannung<br />
der Situation andeuten.<br />
„Wir werden in der<br />
Genossenschaft sicher nicht<br />
alle der vorgeschriebenen<br />
Tiefgaragen-Parkplätze nutzen<br />
können. Deshalb denken<br />
wir daran, Parkplätze in der<br />
Tiefgarage zu vermieten“, so<br />
Jessel. Obwohl diese Parkplätze<br />
noch nicht konkret angeboten<br />
werden können, gibt<br />
es jetzt schon erste Nachfragen.<br />
In zwei Tiefgaragen werden<br />
insgesamt 80 Parkplätze<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Uli Kienel<br />
Bargeld gestohlen<br />
Bargeld erbeuteten Kriminelle bei einem Einbruch in einen Kindergarten<br />
an der Dibergstraße 59. Die Tat ereignete sich zwischen<br />
Freitag, 20. April, 18.30 Uhr, und Montag, 23. April, 6.45<br />
Uhr. Die unbekannten Täter waren durch ein Fenster in einen<br />
Büroraum des Kindergartens „Hand in Hand“ eingebrochen.<br />
Die Polizei sucht Zeugen. Wer etwas gesehen oder gehört hat,<br />
meldet sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0234/909-<br />
8105 oder unter -4441 (außerhalb der Geschäftszeiten).<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
7
Fotos: 3satz, Grafik: Fotolia<br />
AUS DEM EHRENFELD<br />
Sicherheit geht vor<br />
Sondierungsarbeiten in der Kleine Ehrenfeldstraße<br />
Anfang April<br />
war die<br />
Kleine<br />
Ehrenfeldstraße<br />
für<br />
einen<br />
Nachmittag<br />
kohlrabenschwarz.<br />
Grund waren<br />
Sondierungsarbeiten. Die<br />
Stadt vermutete dort einen<br />
bergbaulich entstandenen<br />
Hohlraum.<br />
Die Arbeiten betrafen nur die<br />
Parkplätze und den Bordstein.<br />
Das Tiefbauamt Bochum<br />
Schülerreporter Luka<br />
Methangas<br />
Methangas ist sehr gefährlich daher gab es auch sehr viele<br />
Unglücke durch Schlagwetter-Explosionen. Auf der Zeche<br />
Monopol 3/4 in Bergkamen kam es am 20. Februar 1946 in der<br />
Frühschicht um 12:05 Uhr in 900 Meter Tiefe zu einer Schlagwetter-Explosion<br />
mit anschließender Kohlenstaub-Explosion.<br />
408 Bergleute verloren ihr Leben. Nach der Explosion kam es<br />
zu einer kleineren Nachexplosion. Von 12 Bergwerken in der<br />
Umgebung rückte die Grubenwehren aus. Die Rettungskräfte<br />
erreichten den Einsatzort durch eine benachbarte Zeche,<br />
die Anschluss zu der Anlage hatte. Alle Bergleute haben nach<br />
wie vor Filterselbstretter am Gürtel, der bis zu sechs Stunden<br />
Kohlenmonoxid filtern kann. Schülerreporter Luka<br />
bohrt an sehr vielen Stellen<br />
in Bochum nach unverfüllten<br />
Hohlräumen. „Wenn der Maschinenführer<br />
sieht, dass kein<br />
Kühlwasser aus dem Bohrloch<br />
fließt, dann ist der Bohrer auf<br />
einen Hohlraum gestoßen“,<br />
erklärt Thomas Fründ vom<br />
Baustellenmarketing der Stadt<br />
Bochum, „je nach dem welche<br />
Farbe das Wasser hat, wenn<br />
es aus dem Bohrloch fließt,<br />
erkennt man in welchem Gestein<br />
gerade gebohrt wird.“<br />
Bei gelbem Wasser arbeitet<br />
sich der Bohrer durch Sandstein<br />
und bei schwarzem<br />
Wasser ist er auf Kohle gestoßen.<br />
Es wird immer nur bis 20<br />
Meter gebohrt und bei Bedarf<br />
verfüllt. „Unter 20 Meter ist<br />
das Gestein stabil genug, so<br />
dass es nicht zusammenstürzen<br />
kann“, so Fründ.<br />
Das Tiefbauamt bohrt nicht<br />
wahllos in der Gegend herum,<br />
sondern studiert sogenannte<br />
Flözkarten (Flöz = unter<br />
der Erde verlaufende Kohleschicht).<br />
Im Stadtgebiet kommen<br />
die Bochumer Schichten<br />
(früher Fettkohle ) vor: Schöttelchen<br />
1-2, Sonnenschein,<br />
Wasserfall, Dünne Bank, Dicke<br />
Bank, Präsident und Ida.<br />
In der Kleinen Ehrenfeldstraße<br />
verläuft das Flöz Girondelle<br />
(gehört zu den Wittener<br />
Schichten ) schräg unter dem<br />
Haus Nummer 1 .<br />
Wenn es unter der Straße<br />
einen Hohlraum gibt und dieser<br />
zusammenstürzt, entsteht<br />
über Tage ein sogenannter<br />
Tagesbruch (Tagesbruch =<br />
Loch). Diese Hohlräume entstehen<br />
durch den Bergbau<br />
oder durchgeweichte Erde.<br />
Glücklicherweise wurde in der<br />
Kleinen Ehrenfeldstraße<br />
kein Hohlraum<br />
gefunden, der verfüllt<br />
werden musste.<br />
Das Grubenfeld,<br />
das angebohrt wurde,<br />
gehörte zur Zeche<br />
Friederika, die<br />
ihre Tagesöffnung<br />
in der Friederikastraße<br />
hatte. „Es<br />
besteht grundsätzlich<br />
die Gefahr einer<br />
Schlagwetter-Explosion“, erklärt<br />
Uwe Hertel vom Tiefbauamt,<br />
„wenn sich im Kohleflöz<br />
Methangas gesammelt hat<br />
und angebohrt wird, blasen<br />
die Wetter aus.“ Das bedeutet:<br />
Methanblasen im Wasser<br />
steigen nach oben. Wenn sich<br />
das Methan mit Sauerstoff<br />
vermischt, entsteht<br />
ein explosives<br />
Gemisch, das sich<br />
bei einen kleinen<br />
Funken schon<br />
entzünden kann.<br />
Befragung zum Parken im Ehrenfeld<br />
Die SPD Ehrenfeld weist darauf<br />
hin, dass alle Bürger noch<br />
bis zum 7. <strong>Mai</strong> an der Online-Befragung<br />
zum ‚Gesamtkonzept<br />
ruhender Verkehr‘<br />
teilnehmen können.<br />
Auf der Internet-Seite http://<br />
www.innenstadtparken-bochum.de/<br />
können Wünsche,<br />
die in das Gesamtkonzept<br />
einfließen sollen, formuliert<br />
werden. Dazu kann die entsprechende<br />
Stelle auf einem<br />
Stadtplan markiert und ein<br />
Kommentar aus Sicht von<br />
Autofahrern, Fußgängern,<br />
Nutzern des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
oder Radfahrern<br />
abgegeben werden.<br />
„Primär will die Stadt Bochum<br />
Rückmeldungen zu den Gebieten<br />
nördlich der Eisenbahnlinie<br />
und des Ehrenfeldes.<br />
Aber die Resonanz zeigt:<br />
Auch im Ehrenfeld gibt es<br />
schon jetzt viele Anregungen.<br />
Die Vertreter der Stadtverwaltung<br />
haben dazu erklärt, dass<br />
auch diese Anregungen und<br />
Vorschläge von der Stadt aufgenommen<br />
werden“, so Jens<br />
Matheuszik, der Vorsitzende<br />
der SPD Ehrenfeld.<br />
8 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
AKTUELLES<br />
Aus Bücherflohmarkt wird Stadtteilfest<br />
Am 16. Juni feiert sich das Ehrenfeld / weitere Akteure gesucht<br />
Aus einer kleinen Idee wird<br />
gerade Großes: Sara Rebein,<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Bürgerin,<br />
und Vicki Marschall, <strong>Ehrenfelder</strong><br />
Unternehmerin,<br />
haben seit einiger Zeit<br />
vor, einen Bücherflohmarkt<br />
für den guten<br />
Zweck zu organisieren.<br />
Doch inzwischen ist<br />
aus der Idee ein ganzes<br />
Stadtteilfest geworden:<br />
Am 16. Juni<br />
sollen auf dem<br />
Hans-Ehrenberg-Platz<br />
und<br />
der Alten Hattinger<br />
Straße <strong>Ehrenfelder</strong><br />
Nachbarn, Vereine,<br />
Schulen, Kindergärten,<br />
Unternehmen, Parteien und<br />
Institutionen zusammenkommen.<br />
Eigentlich sollte es nur ein Bücherflohmarkt<br />
werden. Sara<br />
Rebein und Vicki Marschall<br />
überlegten, was man rund<br />
um das kleine Event noch organisieren<br />
könnte. „Plötzlich<br />
kamen so viele Ideen zusammen“,<br />
erinnert sich Vicki Marschall<br />
vom 3satz Verlag,<br />
„uns wurde klar, dass es<br />
uns weniger um das Verkaufen<br />
der Bücher geht,<br />
sondern vielmehr um<br />
eine Aktion für<br />
das Ehrenfeld.“<br />
Während der weiteren Planung<br />
kamen mehrere Punkte<br />
zusammen: „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“<br />
hat anlässlich seines Jubiläums<br />
der 100. Ausgabe für<br />
eine gemeinsame Aktion<br />
von Akteuren aus dem<br />
Viertel geworben. <strong>Der</strong><br />
Verein „Viertel Vor Ehrenfeld“<br />
hat schon seit<br />
langem die Idee, die Alte<br />
Hattinger Straße für ein Fest<br />
zu nutzen. „Es lag nahe, das<br />
miteinander zu verbinden“,<br />
erklärt Vicki Marschall, „Das<br />
Ehrenfeld ist bunt, kreativ und<br />
sehr lebendig. Leider<br />
machen wir als<br />
Gemeinschaft zu<br />
wenig daraus.“ Vor<br />
fast fünf Jahren hat<br />
das letzte Stadtteilfest<br />
stattgefunden.<br />
Zeit für eine Wiederholung,<br />
findet auch Sara<br />
Rebein. Die zugezogene Bochumerin<br />
lebt seit mehr als<br />
acht Jahren mit ihrem Mann<br />
im Ehrenfeld: „Unser<br />
Viertel ist in den letzten<br />
Jahren immer bunter<br />
und vielfältiger geworden.<br />
Mit einem Fest,<br />
das alle hier lebenden<br />
Generationen miteinander<br />
verbindet, möchten wir das<br />
Ehrenfeld feiern.“<br />
Erste konkrete Zusagen<br />
für das Fest am Samstag,<br />
16. Juni, ab 11 Uhr, gibt es<br />
bereits: Die SPD wird eine<br />
Fußballanlage aufbauen und<br />
ein kleines Turnier<br />
für 6- bis 14-Jährige<br />
starten.<br />
Die Grünen<br />
wollen Wassereis<br />
anbieten.<br />
<strong>Der</strong> Verein Feste Zusagen für das Stadtteilfest<br />
„Historisches<br />
Ehren-<br />
- Viertel Vor Ehrenfeld<br />
- SPD Ehrenfeld<br />
feld“ kommt mit<br />
- Bündnis90/Die Grünen OV Mitte<br />
einer Fotoausstellung.<br />
Das Infomo-<br />
- Schillerschule<br />
- Verein „Historisches Ehrenfeld“<br />
bil des Bochumer<br />
- Nachbarschaftsinitiative<br />
Tierparks hat sich<br />
„<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander“<br />
angekündigt. <strong>Der</strong><br />
AWO-Kindergarten<br />
- Kindertagesstätte Waldring<br />
am Waldring wird<br />
- Geflüchtetenmagazin here<br />
mit Kinderschminken<br />
- 3satz Verlag/<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong><br />
präsent sein. Sie wollen auch dabei sein? Sie ha-<br />
Die Schillerschule, ben schon eine Idee? Super! Aber<br />
die Nachbarschaftsinitiative<br />
„Ehrenfel-<br />
auch wenn nicht, finden wir gemeinsam<br />
etwas Passendes: Spiel- oder<br />
Bastelstation, Kaffee- und Kuchenstand,<br />
Musikauftritt usw. Grundsätzder<br />
Miteinander“<br />
und das Geflüchtetenmagazin<br />
„here“ willkommen!<br />
lich ist jede Form einer Mitmachaktion<br />
haben ebenfalls<br />
derehrenfelder@3satz-bochum.de<br />
zugesagt. Kleine<br />
Künstler können Traumfänger Offizieller Veranstalter ist das<br />
und Riesen-Ballon-Figuren „Viertel Vor Ehrenfeld“. Wer<br />
basteln. Die Drusenbergschule,<br />
das Familienzentrum<br />
Hand in Hand<br />
und einige Unternehmen<br />
haben Interesse signalisiert.<br />
sich beteiligen möchte oder<br />
am Veranstaltungstag helfen<br />
möchte, kann sich in der Redaktion<br />
des <strong>Ehrenfelder</strong>s melden.<br />
„Das Engagement Den<br />
ursprünglich<br />
der <strong>Ehrenfelder</strong> Akteure<br />
für ein gemeinsames Fest<br />
ist auf jeden Fall da“, sagt<br />
Vicki Marschall, „ich bin mir<br />
sicher, dass noch einige Aktionen<br />
dazu kommen.“<br />
Veranstaltungsort werden der<br />
Hans-Ehrenberg-Platz und<br />
der angrenzende<br />
Straßenbereich<br />
sein,<br />
der für diesen<br />
Tag gesperrt<br />
werden soll.<br />
geplanten Bücherflohmarkt<br />
wird es natürlich<br />
auch geben.<br />
„<strong>Der</strong> Erlös soll<br />
sozialen Projekten<br />
im Ehrenfeld zugutekommen<br />
“, so Sara Rebein.<br />
Wer dafür Bücher – Literatur<br />
für Erwachsene und Kinder –<br />
spenden möchte, kann diese<br />
in der <strong>Ehrenfelder</strong>-Redaktion<br />
in der Alten Hattinger Straße<br />
29 abgeben. zeh<br />
Grafiken: Depositphotos<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
9
AUS DEM EHRENFELD<br />
Mit dem Rollator das Ehrenfeld erkunden<br />
Seniorenbüro Mitte will wöchentlichen Spaziergang noch besser abstimmen<br />
Von den beliebten Stadtteilspaziergängen<br />
im Ehrenfeld<br />
sollen alle etwas<br />
haben – deshalb sind Menschen<br />
jeden Alters willkommen,<br />
egal, ob sie gut oder<br />
weniger gut zu Fuß sind.<br />
Um die Strecken besser<br />
planen zu können und Bochumerinnen<br />
und Bochumern<br />
mit Rollator weiter<br />
entgegen zu kommen, planen<br />
das Seniorenbüro Bochum-Mitte<br />
und der Verein<br />
„<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander“<br />
als Organisatoren einen<br />
eigenen Rollator-Spaziergang<br />
durch das Viertel.<br />
<strong>Der</strong> Start soll zugleich mit<br />
den anderen Teilnehmern<br />
Gemeinsam mit und ohne Rollator starten Senioren derzeit noch vom Hans-Ehrenberg-Platz<br />
im Ehrenfeld zum Spaziergang. Foto: Felix Ehlert/Diakonie Ruhr<br />
erfolgen, wie bisher<br />
schon immer<br />
mittwochs um 11<br />
Uhr. „Idealerweise<br />
treffen sich dann<br />
im Anschluss<br />
alle wieder zum<br />
Kaffee“, sagt<br />
Ilka Genser vom<br />
Seniorenbüro.<br />
Gesucht werden<br />
noch ehrenamtliche<br />
Paten, die die<br />
Spaziergänge für<br />
die bewegungseingeschränkten<br />
Menschen begleiten.<br />
Kontakt<br />
Ilka Genser: Tel.<br />
0234/58836225.<br />
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10 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Im Kulturraum „Dem Himmel entgegen“<br />
„Bochumer Tage für Neue Musik“ finden vom 6. bis 27. <strong>Mai</strong> statt<br />
Unter der Künstlerischen<br />
Leitung von Ludwig Kaiser<br />
findet die inzwischen 16.<br />
Ausgabe der „Bochumer<br />
Tage für Neue Musik“ des<br />
Kulturraums Melanchthonkirche<br />
unter dem Titel „Dem<br />
Himmel entgegen“ in der<br />
Zeit vom 6. bis 27. <strong>Mai</strong> statt.<br />
Das Kulturfestival kooperiert<br />
mit der ROTTSTR5 H.O.F.<br />
und der Ev. Stadtakademie<br />
Bochum statt. Interpreten<br />
in diesem Jahr sind die Kölner<br />
Kantorei, das Ensemble<br />
Horizonte, Dr. <strong>Mai</strong>k Hester<br />
(Klavier), Susanne Frenzel-Wohlgemuth<br />
(Klavier),<br />
Christiane Conradt (Violoncello)<br />
und Ludwig Kaiser (Vortrag<br />
und Orgel).<br />
„Musik berührt. Diese Erfah-<br />
Festival-Leiter Ludwig Kaiser.<br />
Foto: privat<br />
Das Ensemble Horizonte gehört in diesem Jahr zu den Interpreten bei<br />
den „Bochumer Tagen für neue Musik“.<br />
Foto: privat<br />
rung kann sich einstellen,<br />
wenn wir uns selbstvergessen<br />
der Musik öffnen. Sich<br />
zunächst fremd Anmutendem<br />
zu überlassen, führt dazu, aus<br />
Gewohntem herausgerufen<br />
zu werden, die Grenzen der<br />
eigenen Hörerfahrungen zu<br />
überschreiten, verwandelt zu<br />
werden“, sagt Festival-Leiter<br />
Ludwig Kaiser. Die Bochumer<br />
Tage für Neue Musik des<br />
Kulturraum Melanchthonkirche<br />
schaffen Räume, in denen<br />
so ein verwandelndes Hören<br />
gelingen kann. Sie haben sich<br />
in den 16 Jahren ihres Bestehens<br />
zu einem bedeutenden,<br />
nachhaltigen Baustein des<br />
kulturellen Lebens der Stadt<br />
Bochum entwickelt und prägen<br />
seit Jahren das musikalische<br />
Leben der Stadt.<br />
Das Festival, das in jedem<br />
Jahr einen besonderen thematischen<br />
Schwerpunkt ausbildet,<br />
ist ein Netzwerkprojekt<br />
von namhaften Bochumer<br />
Kulturorten und Institutionen.<br />
<strong>2018</strong> kooperiert der Kulturraum<br />
Melanchthonkirche<br />
mit der ROTTSTR5<br />
H.O.F. und der Stadtakademie<br />
Bochum. Gefördert<br />
werden die Bochumer<br />
Tage für Neue Musik vom<br />
Kulturbüro der Stadt Bochum,<br />
den Stadtwerken<br />
Bochum, dem Land NRW<br />
und dem Landschaftsverband<br />
LWL.<br />
Die Bochumer Tage für<br />
Neue Musik, die <strong>2018</strong><br />
unter dem Titel „Dem<br />
Himmel entgegen“ stehen,<br />
vereinen unter der<br />
Leitung von Ludwig Kaiser<br />
Vorträge, Solo-, Chor-,<br />
Orgel- und Kammerkonzerte.<br />
Nähere Informationen zu den<br />
einzelnen Veranstaltungen<br />
und Reservierungen unter:<br />
kulturraum-melanchthonkirche.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 11
Ausverkaufte Rundsporthalle<br />
SparkassenStars begeistern die Fans<br />
Auch einige Wochen nach<br />
dem Saisonende in der 2.<br />
Basketball Bundesliga ProB<br />
sind die VfL SparkassenStars<br />
noch immer in aller Munde.<br />
Alexander Angerer und die SparkassenStars<br />
rissen die Fans in der vergangenen<br />
Saison mit. Foto: G. Diehr<br />
Überall hört man, wie die<br />
Fans über die starke Saison<br />
fachsimpeln. Bis ins Playoff-Viertelfinale<br />
kamen die<br />
Korbjäger und hatten dort einen<br />
bärenstarken Gegner<br />
im Kampf um den Einzug<br />
ins Halbfinale am Rande<br />
der Niederlage.<br />
Die „Stars“ lieferten einen<br />
bravourösen Fight. Erst<br />
im entscheidenden dritten<br />
Spiel mussten sie sich den<br />
Scanplus Baskets Elchingen<br />
geschlagen geben. Es<br />
hätte nicht viel gefehlt, und<br />
die Bochumer hätten bei<br />
den Schwaben nicht nur<br />
gewonnen, sondern damit<br />
überdies die überragende<br />
Heimserie der Elchinger<br />
beendet. Denn die sind in<br />
in ihrer Halle seit nunmehr<br />
22 Spielen ungeschlagen.<br />
Insgesamt hat der Basketball<br />
in Bochum einen weiteren<br />
Schritt nach vorn gemacht.<br />
Zu den Heimspielen der SparkassenStars<br />
kamen in der<br />
Punkterunde im Schnitt bereits<br />
fast 800 Zuschauer, in<br />
den Playoffs waren es jeweils<br />
knapp 1.000 Fans. Zuletzt war<br />
die Rundsporthalle mit jeweils<br />
990 Besuchern sechsmal in<br />
Serie ausverkauft.<br />
<strong>Der</strong> Run auf die Heimspiele<br />
des Teams bleibt nicht ohne<br />
positive Konsequenzen. Zur<br />
neuen Saison, die Ende<br />
September beginnt, werden<br />
durch eine Erweiterung der<br />
Bestuhlung 1.536 Fans einen<br />
Platz finden. Ebenfalls klar ist<br />
schon, dass Gary Johnson<br />
auch in der nächsten<br />
Spielzeit als Coach<br />
verantwortlich sein<br />
wird.<br />
Die VfL SparkassenStars<br />
haben<br />
den Basketball<br />
in Bochum etabliert.<br />
Und die<br />
Fans haben<br />
längst Lust auf<br />
mehr.<br />
Ralf<br />
Rudzynski<br />
Publikumsliebling<br />
„Bobo“ Bals<br />
Foto: G. Diehr<br />
12 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
Coach Gary Johnson<br />
DER MODUS in der 2. Liga ProB:<br />
Erst um Punkte, dann Playoffs<br />
Die Bochumer Basketballer<br />
sind vor fünf Jahren<br />
in die 2. Bundesliga aufgestiegen.<br />
Ihre dortige<br />
Klasse heißt ProB.<br />
Dabei handelt es sich<br />
um eine zweigleisige<br />
Liga. Sie ist geteilt in<br />
eine Nord- und eine<br />
Südstaffel.<br />
Beide Gruppen bestehen<br />
aus jeweils<br />
zwölf Teams. Diese kämpfen<br />
zunächst in einer<br />
normalen Punkterunde,<br />
der sogenannten<br />
Hauptrunde, um Tabellen-Platzierungen.<br />
Nach 22 Spieltagen<br />
steht das Ranking<br />
beider Staffeln fest.<br />
Im Anschluss an<br />
die Hauptrunde folgen Playoffs<br />
bzw. Playdowns. Die jeweils<br />
vier Letzten aus dem Norden<br />
und dem Süden spielen in den<br />
Playdowns die Absteiger aus.<br />
Die jeweils acht Erstplatzierten<br />
beider ProB-Staffeln qualifizieren<br />
sich für die Playoffs, in<br />
denen die Teams aus dem Norden<br />
und dem Süden dann im<br />
direkten Aufeinandertreffen<br />
die Aufsteiger ermitteln.<br />
Die Playoffs werden im<br />
K.o.-Modus gespielt. Die<br />
nächste Runde erreicht immer<br />
das Team, das als erstes<br />
zwei Siege errungen hat. Die<br />
VfL SparkassenStars hatten<br />
die Hauptrunde der Nordstaffel<br />
auf Platz vier beendet.<br />
Gegner im Playoff-Achtelfinale<br />
war der Süd-Fünfte,<br />
die Fraport Skyliners Juniors.<br />
Durch ein 2:1 zogen die<br />
Bochumer ins Viertelfinale<br />
ein. In dem trafen sie auf die<br />
Scanplus Baskets Elchingen<br />
und unterlagen dem<br />
Hauptrundenersten der Südgruppe<br />
mit 1:2.<br />
Ralf Rudzynski<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 13
AUS DEM EHRENFELD<br />
40 Jahre „Grüne Damen und Herren“<br />
Älteste ehrenamtliche Krankenhaushilfe feiert Jubiläum mit OB Eiskirch<br />
Sie begleiten Patienten, erledigen<br />
Besorgungen für<br />
sie und nehmen sich Zeit<br />
für Gespräche am Patientenbett:<br />
Die „Grünen Damen<br />
und Herren“ des BG<br />
Universitätsklinikums Bergmannsheil.<br />
Vor 40 Jahren wurde der ehrenamtliche<br />
Dienst im Bergmannsheil<br />
aufgebaut. Es ist<br />
damit die älteste Krankenhaushilfe<br />
in Bochum. Kürzlich<br />
feierten die rund 60 Mitglieder<br />
des Teams gemeinsam<br />
mit der Geschäftsführung<br />
und Krankenhausbetriebsleitung<br />
sowie mehreren Ehrengästen<br />
ihr Jubiläum im<br />
Hörsaal des Bergmannsheil.<br />
Auch Oberbürgermeister Thomas<br />
Eiskirch war dabei, um<br />
die Arbeit der „Grünen Damen<br />
und Herren“ zu würdigen.<br />
„Sie leisten unseren Patienten<br />
wertvolle Hilfe und Zuwendung,<br />
deshalb danke<br />
ich Ihnen sehr herzlich für<br />
Ihr langjähriges, wichtiges<br />
Engagement“, sagte Ralf<br />
Acht Jubilare wurden durch die Evangelische Kranken- und Altenhilfe<br />
e.V. für ihre langjährigen Dienste als Grüne Damen und<br />
Herren ausgezeichnet: (v.l.) Margarete Hesse (10 Jahre), Erika Link<br />
(10 Jahre), Christa Mallek (10 Jahre), Marie Willaschek (15 Jahre),<br />
Christel Schmitz (15 Jahre), Christel Cöster (25 Jahre), Helma<br />
Schmidt (20 Jahre) und Klaus Mooren (20 Jahre).<br />
Foto: Volker Daum/Bergmannsheil<br />
Bürgerversammlung zum<br />
Jahnel-Kestermann-Gelände<br />
Wenzel, Geschäftsführer des<br />
Bergmannsheil. Oberbürgermeister<br />
Thomas Eiskirch<br />
schloss sich diesen lobenden<br />
Worten an: „Bochum und<br />
auch das Bergmannsheil wären<br />
ärmer ohne Sie, denn Sie<br />
geben einsamen und kranken<br />
Menschen Stabilität und Halt.“<br />
Dass sich die Arbeit der „Ökumenischen<br />
Krankenhaushilfe<br />
Bergmannsheil“ – so der offizielle<br />
Titel – seit ihren Anfängen<br />
erheblich geändert hat,<br />
wurde in den folgenden Ausführungen<br />
deutlich. Weil die<br />
Aufenthalte der Patienten im<br />
Krankenhaus in den letzten<br />
Jahrzehnten immer kürzer<br />
geworden sind, hat sich auch<br />
die Intensität der Kontakte<br />
zwischen Patienten und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern verändert.<br />
Im Rahmen der Jubiläumsfeier<br />
wurden acht Mitglieder des<br />
Teams für ihre langen Dienste<br />
ausgezeichnet. Die Ehrungen<br />
wurden von Dieter Hackler,<br />
Vorstandsmitglied der Evangelischen<br />
Kranken- und Altenhilfe<br />
e.V., vorgenommen.<br />
„Wen einmal die Begeisterung<br />
für diese Arbeit gepackt hat,<br />
den lässt sie so schnell nicht<br />
wieder los. Denn man erfährt<br />
von den Patienten sehr viel<br />
Dankbarkeit und Freundlichkeit<br />
dafür, dass man sich Zeit<br />
für sie nimmt“, sagte Christiane<br />
Meier.<br />
<strong>Der</strong>zeit gehören rund 60 Grüne<br />
Damen und Herren zum<br />
Team, das von Christiane Meier<br />
und Christel Schmitz geleitet<br />
wird. „Wir suchen noch<br />
Verstärkung – ob im Stationsdienst,<br />
im Lotsendienst oder<br />
in der Patientenbibliothek“,<br />
so Christel Schmitz. „Wer ein<br />
sinnvolles, erfüllendes Ehrenamt<br />
sucht, gerne mit Menschen<br />
zu tun hat und dazu in<br />
einem sehr netten und aktiven<br />
Team mitwirken möchte, kann<br />
sich gerne bei uns unter der<br />
Durchwahl 0234/302-3444<br />
melden.“<br />
Das ehemalige Gelände von Jahnel-Kestermann Getriebewerke<br />
an der Hunscheidtstraße soll bebaut werden. Ziel eines Bebauungsplanes<br />
ist die Schaffung der bauplanungsrechtlichen<br />
Voraussetzungen für die Entwicklung von Flächen für Büro-,<br />
Verwaltungs- und Labornutzungen sowie eines hochwertigen<br />
Wohngebietes. Im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung<br />
ist eine Bürgerversammlung geplant. Diese soll am<br />
Donnerstag, 14. Juni, um 18 Uhr in der Graf-Engelbert-Schule,<br />
Königsallee 77-79, stattfinden.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
3satz Verlag und<br />
Medienservice GmbH<br />
Alte Hattinger Straße 29<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />
Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />
stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />
www.3satz-bochum.de<br />
Redaktion und Satz<br />
Michael Zeh (verantwortlich),<br />
Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />
Torsten Picken.<br />
Titelfoto: Uli Kienel<br />
Anzeigen<br />
Sven Both<br />
Tel. 0234/544 77 129<br />
sven.both@3satz-bochum.de<br />
Iris Rosendahl<br />
iris.rosendahl@3satz-bochum.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar 2017.<br />
Druck<br />
Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: 3satz Verlag &<br />
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Kostenlose Verteilung an Privathaushalte<br />
und Gewerbetreibende.<br />
Zustellung im Ehrenfeld. Für unaufgefordert<br />
eingesandte Anzeigen,<br />
Texte und Fotos keine Gewähr!<br />
Redaktionelle Beiträge, Grafiken<br />
und Konzeption sind Eigentum der<br />
3satz Verlag und Medienservice<br />
GmbH. Abdruck, Vervielfältigung<br />
und Weiterverwendung, auch<br />
auszugsweise, bedürfen der schriftlichen<br />
Zustimmung der 3satz Verlag<br />
& Medienservice GmbH<br />
<strong>Der</strong> nächste<br />
erscheint am 1. Juni <strong>2018</strong>.<br />
Anzeigen- und<br />
Redaktionsschluss:<br />
23. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>.<br />
14 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
AKTUELLES<br />
Neue Parkbänke für die grüne Lunge<br />
Politik reagiert auf bürgerschaftliches Engagement – Grundversorgung<br />
Neue Sitzgelegenheiten im<br />
Rechener Park: Das Ehrenfeld<br />
ist seit kurzem um einige<br />
Sitzgelegenheiten reicher.<br />
Entlang der beliebten<br />
Spazierwege im Rechener<br />
Park wurden von der Stadt<br />
Bochum neue Bänke installiert.<br />
Jens Matheuszik, Vorsitzender<br />
der SPD im Ehrenfeld,<br />
freut sich über die<br />
neuen Sitzgelegenheiten:<br />
„Schön, dass es geklappt<br />
hat und es im Rechener<br />
Park, unserer grünen Lunge<br />
im Ehrenfeld, nun neue<br />
Sitzbänke zum Ausruhen<br />
und Verweilen gibt.“<br />
Bereits im vergangenen Jahr<br />
waren hierfür auf Antrag der<br />
SPD und der Grün-offenen<br />
Fraktion in der Bezirksvertretung<br />
Bochum-Mitte Mittel<br />
beantragt und schließlich<br />
<strong>Der</strong> Rechener Park im Ehrenfeld ist jetzt mit neuen Sitzgelegenheiten<br />
ausgestattet worden.<br />
Foto: privat<br />
freigegeben worden. Dazu<br />
Matheuszik weiter: „Es ist<br />
gut, wenn bürgerschaftliches<br />
Engagement von der Politik<br />
aufgegriffen wird und zu<br />
einem guten Ergebnis führt.<br />
<strong>Der</strong> Rechener Park ist jetzt<br />
mit einer Grundversorgung<br />
an Bänken ausgestattet. Die<br />
brauchen wir aber auch an<br />
den Straßen und Plätzen im<br />
restlichen Ehrenfeld. Dazu<br />
wird sicherlich das von unserem<br />
Oberbürgermeister angekündigte<br />
‚1000 Bänke für Bochum‘-Programm<br />
beitragen.<br />
Die SPD im Ehrenfeld wird<br />
hier definitiv am Ball bleiben.“<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 15
WOCHENMARKT<br />
<strong>Mai</strong>scholle und Räuberkäse aus dem Allgäu<br />
Donnerstags ist Markttag auf dem Hans-Ehrenberg-Platz – Angebote für <strong>Mai</strong><br />
Das Frühjahr nimmt wieder<br />
Einfluss auf das Angebot<br />
der Markthändler, die<br />
jeweils donnerstags zum<br />
Hans-Ehrenberg-Platz ins<br />
Ehrenfeld kommen und dort<br />
in der Zeit von 8 bis 14 Uhr<br />
ihre frischen Waren zum<br />
Verkauf anbieten.<br />
Zwei besondere Angebote<br />
kann Ramon Krausz vom Kartoffelhandel<br />
Sieg ankündigen.<br />
Für die zweite <strong>Mai</strong>-Woche<br />
sind das Eier aus der Bodenhaltung<br />
(Größe M, 99 Cent/10<br />
Stück) sowie für die dritte<br />
<strong>Mai</strong>-Woche Celena-Kartoffeln<br />
aus der Lüneburger Heide<br />
(4,99 Euro/10 kg). Frisch aus<br />
Zypern kommt die Marabel (2<br />
Euro/1 kg, 4,50 Euro/2,5 kg)<br />
und unter dem Namen Galatina<br />
(2 Euro/1 kg, 4,50 Euro/2,5<br />
kg) liegt die neue Ernte aus<br />
Italien in der Auslage. Aus der<br />
Pfalz kommen frisch geerntete<br />
Zwiebeln (2 Euro/1 kg) und<br />
ab Mitte <strong>Mai</strong> sind auch die<br />
Fischhändlerin Petra Grabe hat wieder frische <strong>Mai</strong>scholle im Angebot.<br />
Foto: 3satz<br />
ersten Pfälzer Kartoffeln zu<br />
haben.<br />
Selbst angebaut hat Obstund<br />
Gemüsebauer Wilhelm<br />
Weitz die Kohlrabi (1,20 Euro/<br />
Stück), die er nun wieder in<br />
seinem Sortiment hat. Frischen<br />
Rhabarber vom Freiland<br />
gibt es für drei Euro/<br />
Stück und der Blattspinat wird<br />
zum Tagespreis angeboten,<br />
ebenso wie die Freilandsalate.<br />
Weitz schwört außerdem<br />
auf die Minigürkchen aus<br />
dem eigenen Anbau (2 Euro/3<br />
Stück) sowie die ersten großen<br />
Schlangengurken (1,50<br />
Euro/Stück).<br />
Räuberkäse aus dem Allgäu<br />
empfiehlt Feinkost- und Käsespezialitäten-Händler<br />
Volker<br />
Skrotzki seinen Kunden. <strong>Der</strong><br />
Käse ist cremig und würzig<br />
im Geschmack und zu 100<br />
Prozent aus Heumilch hergestellt.<br />
Aromatisch und im Alter<br />
zunehmend pikant ist der zwei<br />
Jahre alte Sennerkäse aus<br />
dem Bregenzerwald. Ebenfalls<br />
24 Monate gereift ist der<br />
Pecorino aus Sardinien, dessen<br />
Grundlage traditionell die<br />
Schafsmilch ist.<br />
Wer lange auf die <strong>Mai</strong>scholle<br />
gewartet hat, darf sich nun<br />
freuen, denn im Frühling hat<br />
die <strong>Mai</strong>scholle Hochsaison.<br />
Fischhändlerin Petra Grabe<br />
hat die junge Scholle, die im<br />
Nordatlantik oder in der Nordsee<br />
gefangen wird und jetzt<br />
besonders aromatisch ist, in<br />
ihrem Sortiment (7,90 Euro/1<br />
kg). Ihre Empfehlung: mit<br />
Speck oder Krabben gebraten<br />
auf den Tisch. Ebenfalls für<br />
den feinen Gaumen: Garnelen<br />
in Currysauce (3,60 Euro/100<br />
gr.). In Sachen Hausmannskost<br />
gibt es den Heringsstipp<br />
(1,50 Euro/100 gr.) oder die<br />
Hausfrauenheringe süß-sauer<br />
(1,60 Euro/Stück).<br />
Die Fleischerei Dasenbrock<br />
hat alles im Angebot, was zu<br />
einem zünftigen Grillnachmittag<br />
gehört. Darunter auch die<br />
Baby Back Ribs (9,90 Euro/1<br />
kg) vom Eichenhof-Schwein<br />
aus artgerechter Tierhaltung.<br />
Für den Grill bestens geeignet<br />
sind auch die goldprämierten<br />
Käsegriller sowie die<br />
Bratwürstchen (7,90 Euro/10<br />
Stück) aus eigener Herstellung.<br />
Nach den Eisheiligen, die vom<br />
11. bis zum 15. <strong>Mai</strong> terminiert<br />
sind, wird Christine Gutowski<br />
von der Wittener Gärtnerei<br />
Blümel ihren Kunden die ersten<br />
Sommersachen anbieten.<br />
Darunter fallen Geranien, Petunien<br />
und auch Kräuter.<br />
Perfekte<br />
Vater und Sohn<br />
Noch einmal im Ruhrstadion<br />
live ein Heimspiel vom<br />
VfL Bochum erleben – das<br />
war der große Wunsch von<br />
Karl-Heinz Veutgen, der seit<br />
kurzem im Hospiz St. Hildegard<br />
an der Königsallee<br />
lebt.<br />
Auf Nachfrage von Hospizleiter<br />
Johannes Kevenhörster<br />
war der Verein schnell bereit,<br />
dieses besondere Anliegen<br />
zu unterstützen und<br />
spendierte dem langjährigen<br />
Dauerkartenbesitzer spontan<br />
Freikarten für das Spiel<br />
des VfL gegen den 1. FC<br />
Kaiserslautern. So konnte<br />
der 84-jährige Rentner aus<br />
Bochum-Dahlhausen am 30.<br />
Spieltag noch einmal so wie<br />
in alten Zeiten zusammen mit<br />
seinem Sohn Oliver die besondere<br />
Atmosphäre an der<br />
Castroper Straße genießen.<br />
16 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
BUCHTIPP<br />
Familie verbindet auch ungewollt ein Leben lang<br />
„Eine bessere Zeit“ ist der neue Roman des Katalanen Jaume Cabré<br />
Unbedingt lesen, sagt Buchhändlerin Grit Konietzko zu „Eine bessere<br />
Zeit“, dem neuen Roman von Jaume Cabré. Foto: 3satz<br />
<strong>Der</strong> katalanische Schriftsteller<br />
Jaume Cabré ist der<br />
Meister großer Familienromane.<br />
Sein neues Werk<br />
„Eine bessere Zeit“ spielt<br />
wieder in der Franco-Zeit<br />
und porträtiert einen jungen<br />
Mann, der in jungen Jahren<br />
mit seiner Herkunft bricht<br />
und später versucht, dorthin<br />
zurückzukehren.<br />
Jaume Cabré schafft es auch<br />
in seinem neuen Roman, verschiedene<br />
Ebenen und Zeiten<br />
zu verweben. „Eine bessere<br />
Zeit“ ist nicht nur ein generationenübergreifender<br />
Familienroman,<br />
sondern auch eine<br />
Geschichte über die katalanische<br />
Gesellschaft.<br />
<strong>Der</strong> Ich-Erzähler Miquel<br />
stammt aus einer Familie<br />
von Textilfabrikanten. Es ist<br />
die Zeit der Franco-Diktatur.<br />
Miquel entwickelt starke Freiheitsgedanken<br />
und träumt<br />
davon, den kapitalistischen<br />
Moloch in eine freiheitliche<br />
Gesellschaft zu verwandeln.<br />
Zusammen mit seinem besten<br />
Freund Boloś geht er nach<br />
Barcelona, wo sie Literatur<br />
studieren. Gleichzeitig sind<br />
sie in verschiedenen kommunistischen<br />
Gruppen aktiv.<br />
Seiner familiären Vergangenheit<br />
entkommt Miquel<br />
allerdings nicht: Sie holt ihn<br />
ein, als Boloś stirbt und er zu<br />
seinen Wurzeln fernab von<br />
Barcelona zurückkehrt. Als<br />
anschaulicher Biograf steht<br />
ihm sein leicht verrückter Onkel<br />
zur Seite, der seit vielen<br />
Jahrzehnten in einer Irrenanstalt<br />
lebt. Er kennt sich mit der<br />
Familiegeschichte sehr gut<br />
aus und hat sogar einen weit<br />
verzweigten Familenstammbaum<br />
erstellt. Miquel kämpft<br />
mit der Tradition, der sich<br />
wandelnden Zeit, mit sich und<br />
mit der Schuld, die er auf sich<br />
geladen hat.<br />
„Die spannend erzählten Familiengeschichten,<br />
der Pool<br />
an Personen und Charakteren<br />
machen dieses Buch<br />
schon einzigartig“, schwärmt<br />
Grit Konietzko, Buchhändlerin<br />
bei Mirhoff und Fischer,<br />
„verbunden mit Cabrés geschärftem<br />
Blick auf das Leben<br />
der Katalanen von damals<br />
und heute.“ vim<br />
––––––––––––––––––––––––––––<br />
Eine bessere Zeit, Jaume Cabré,<br />
Inselverlag, 24 Euro<br />
Herzenswunsch-Aktion<br />
besuchen noch einmal ein VfL-Spiel<br />
Wie früher: Vater Karl-Heinz Veutgen mit Sohn Oliver beim<br />
VfL-Heimspiel im Ruhrstadion. Rechts im Bild die begleitende<br />
Schwester Agnes.<br />
Foto: privat<br />
Begleitet wurden sie dabei<br />
von Schwester Agnes aus<br />
dem Hospiz St. Hildegard.<br />
Dass der VfL dann ein bis<br />
zur letzten Minute spannendes<br />
Spiel mit einem furiosen<br />
3:2-Sieg ablieferte, machte<br />
die Herzenswunsch-Aktion<br />
perfekt. „Ich bin einfach nur<br />
glücklich und dankbar, dass<br />
ich das noch einmal so erleben<br />
konnte“, schwärmte<br />
Karl-Heinz Veutgen nach<br />
dem Abpfiff.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 17
AUS DEM SPORT<br />
Auch junge Gesichter prägen das Ehrenamt<br />
Sportvereine sollen noch bis zum 13. Juli Kandidaten nominieren<br />
Ehrenamtliches Engagement<br />
ist in unserer Gesellschaft<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Besonders im<br />
Sport sind viele junge Menschen<br />
freiwillig ehrenamtlich<br />
aktiv und ermöglichen<br />
damit eine breit aufgestellte<br />
Sportlandschaft in Bochum.<br />
270 Jugendabteilungen mit<br />
insgesamt rund 36.000 Kindern<br />
und Jugendlichen in<br />
Bochumer Sportvereinen<br />
sprechen für sich.<br />
Mit der Aktion „Gesichter des<br />
jungen Ehrenamtes im Sport<br />
in Bochum“ möchte die Sportjugend<br />
im Stadtsportbund Akteuren<br />
im jungen Ehrenamt ein<br />
Gesicht geben, sie in den Fokus<br />
der Öffentlichkeit stellen<br />
und ihnen die Wertschätzung<br />
entgegen bringen, die ihnen<br />
zusteht. „Wir wollen das junge<br />
Ehrenamt im Sport unterstüt-<br />
Die Sportjugend im Stadtsportbund möchte dem jungen Ehrenamt ein Gesicht<br />
geben.<br />
Foto: Sportjugend/Kaminski<br />
zen und ausbauen und junge<br />
Menschen motivieren, sich zu<br />
engagieren. Außerdem wollen<br />
wir das Engagement junger<br />
Menschen würdigen, denn sie<br />
sind die wichtigsten Mitarbeiter<br />
im Sportverein,“ so Heiko<br />
Schneider, Vorsitzender der<br />
Sportjugend Bochum.<br />
Die Sportvereine aus Bochum<br />
werden gebeten, bis<br />
zum 13. Juli junge Menschen<br />
zwischen 16<br />
und 27 Jahren<br />
zu nominieren,<br />
ein Gesicht des<br />
jungen Ehrenamtes<br />
im Sport<br />
in Bochum <strong>2018</strong><br />
zu werden. Im<br />
Rahmen einer<br />
besonderen Veranstaltung<br />
Ende<br />
<strong>2018</strong> werden<br />
diese präsentiert<br />
und zusammen<br />
mit Gästen aus<br />
der Politik, dem<br />
Sport und der<br />
Wirtschaft geehrt.<br />
Weitere Informationen<br />
zur Nominierung<br />
und zur Aktion bei der Sportjugend<br />
Bochum.<br />
www.sportjugend-bochum.de<br />
sportjugend@sport-in-bochum.de<br />
18 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEM EHRENFELD<br />
Sternfahrt.Ruhr führt auch durch das Ehrenfeld<br />
Radler aus dem Ruhrgebiet treffen sich am 13. <strong>Mai</strong> in Bochum<br />
Die Sternfahrt.Ruhr findet<br />
einmal jährlich in einer<br />
Kommune im Ruhrgebiet<br />
statt. Dieses Jahr wurde Bochum<br />
als Ziel gewählt. Am<br />
Sonntag, 13. <strong>Mai</strong>, werden<br />
Menschen aus der gesamten<br />
Region sternförmig mit<br />
dem Fahrrad nach Bochum<br />
fahren. Dafür gibt es privat<br />
organisierte Zubringerrouten<br />
mit festen Abfahrtszeiten<br />
an zentralen Stellen entlang<br />
des Weges.<br />
In Bochum kommen alle<br />
Teilnehmenden auf dem Gerard-Mortier-Platz<br />
zusammen<br />
und starten um 12 Uhr zu einer<br />
Rundtour durch die Stadt. Dabei<br />
wird unter Begleitung der<br />
Polizei über Hauptverkehrsstraßen<br />
gefahren, die dafür<br />
rollend gesperrt werden. Die<br />
ausgearbeitete Route führt<br />
auch durch das Ehrenfeld.<br />
Die Teilnehmer bewegen sich<br />
u.a. über die Universitätsstraße,<br />
die Oskar-Hoffmann-Straße,<br />
die Königsalle und biegen<br />
am Rechener Park in den<br />
Waldring ein. Von dort geht es<br />
weiter über die Hunscheidtzur<br />
Hattinger Straße und zurück<br />
auf die Königsallee. Die<br />
Tour soll – abhängig von der<br />
Geschwindigkeit – zwischen<br />
12 und 13.30 Uhr stattfinden.<br />
Ziel der Radrunde ist die Jahrhunderthalle,<br />
an der gleichzeitig<br />
der Fahrradsommer<br />
der Industriekultur stattfindet.<br />
Auf der Veranstaltung können<br />
sich die Mitfahrenden dann<br />
über das Radroutenangebot<br />
der Region informieren, ihre<br />
Geschicklichkeit auf dem Rad<br />
testen oder sich mit Speis und<br />
Trank für die Rückfahrt stärken.<br />
Großer Sale von<br />
Stückgut und<br />
Sara Magielka<br />
Schnäppchenjagd im Ehrenfeld:<br />
„Alles neu macht der <strong>Mai</strong>“<br />
– so lautet der fünftägige Sale<br />
der <strong>Ehrenfelder</strong> Geschäfte<br />
„Stückgut“ und „Sara Magielka“.<br />
Von Freitag, 4. <strong>Mai</strong>, bis<br />
Mittwoch, 9. <strong>Mai</strong>, nutzen sie<br />
das kleine Ladenlokal an der<br />
Alten Hattinger Straße 31<br />
(zwischen 3satz Verlag und<br />
Orlando), um ihre Lager zu<br />
räumen. Dabei werden vor<br />
allem Mode, Taschen und<br />
Schmuck, aber auch allerlei<br />
Geschenkideen und Kindersachen<br />
angeboten. Öffungszeiten:<br />
4.,7.,8.,9. <strong>Mai</strong> von 11-<br />
18 Uhr; 5. <strong>Mai</strong> von 11 - 16 Uhr.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 19
TERMINE IM EHRENFELD<br />
So, 6. <strong>Mai</strong><br />
Bochumer Tage für neue Musik:<br />
Zwischen Himmel und<br />
Erde – Jubiläumskonzert 50<br />
Jahre Kölner Kantorei. Chormusik<br />
durch die Jahrhunderte<br />
bis in die Gegenwart. Melanchtonkirche,<br />
17 Uhr.<br />
www.kulturraum-melanchthonkirche.de<br />
Schauspielhaus: Monty Python’s<br />
Spamalot – Ein Musical<br />
nach dem Film „Die Ritter<br />
der Kokosnuss“. 19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Jugend ohne<br />
Gott – Nach dem Roman von<br />
Ödön von Horváth. 19 Uhr.<br />
Mo, 7. <strong>Mai</strong><br />
Schauspielhaus: Bochum – ein<br />
Singspiel mit Liedern von Herbert<br />
Grönemeyer. 19.30 Uhr.<br />
The End of America – Vor etwas<br />
mehr als einem Jahr kam<br />
Trump an die Macht. <strong>Der</strong><br />
Dramaturg des Düsseldorfer<br />
Schauspielhauses, Frederik<br />
Tidén, holt aus seinem früheren<br />
Leben High Heels, Perücke<br />
und Make-Up hervor<br />
und geht in der Eve Bar in<br />
den Nahkampf mit the Donald.<br />
Therapiesitzung, Messe, Lesung,<br />
Abrissparty für die alte<br />
Weltordnung. Eve Bar, 20 Uhr.<br />
Di, 8. <strong>Mai</strong><br />
Literatur im Pfarrsaal: Die Bücherei<br />
St. Meinolphus-Mauritius<br />
lädt zu einer Lesung mit Verena<br />
Liebers ein: „Vom Abenteuer<br />
100 km zu laufen. Spaß<br />
und Spirit im Ausdauersport.“<br />
Schauspielerische und musikalische<br />
Unterstützung erhält<br />
die im Ehrenfeld lebende Autorin<br />
durch Mitglieder der Wanderbühne.<br />
Pfarrheim St. Meinolphus-Mauritius<br />
Meinolphusstr.<br />
7 / Ecke Hattinger Straße.<br />
19.30 Uhr. <strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />
Do, 10. <strong>Mai</strong><br />
Bochumer Tage für neue Musik:<br />
Dem Himmel entgegen<br />
– Ensemble Horizonte. Musik<br />
von Malika Kishino, Giacinto<br />
Scelsi, Salvatore Sciarrino,<br />
Peteris Vasks, Jörg-Peter Mittmann<br />
u.a. Melanchtonkirche,<br />
19.30 Uhr.<br />
www.kulturraum-melanchthonkirche.de<br />
FIDENA <strong>2018</strong>: Babylon – von<br />
Neville Tranter, Stuffed Puppet<br />
Theatre. In leicht verständlicher<br />
englischer Sprache.<br />
Kammerspiele, 20 Uhr.<br />
Theater unten: Nalu und das<br />
Polymeer – Ein Stück Musiktheater<br />
ab 9 Jahren. 16 Uhr.<br />
Fr. 11. <strong>Mai</strong><br />
Handsome Couple – Instrumentale<br />
HipHop-Musik mit<br />
Banjo und Schlagzeug. Stefan<br />
Kirchhoff und Simon Camatta<br />
begannen während einer<br />
Arbeit für das Theater Bremen<br />
aus Langeweile damit,<br />
instrumentale HipHop-Musik<br />
mit Banjo und Schlagzeug<br />
zu spielen. Aus anfänglichen<br />
Improvisationen entwickelten<br />
sich mit der Zeit konkrete<br />
Tracks. Chillig und tanzbar.<br />
Goldkante, Alte Hattinger Str.<br />
22, 20 Uhr.<br />
Koxette (Baumusik) & Sth<br />
That Runs – Doppelkonzert<br />
im der Eve Bar. Koxettes Entwurf<br />
eines psychedelischen<br />
R&Bs lässt sich als High-Tech-<br />
Traum oder heilende Pop-<br />
Replik beschreiben. sth that<br />
runs ist ein Netzwerk aus Synthie-Players.<br />
Zwischen analogen<br />
Synthesizers, Improvisationen<br />
und Techno bewegen sich<br />
ihre Sets, die jede Zeitvorstellung<br />
aussetzen. 20 Uhr<br />
Sa, 12. <strong>Mai</strong><br />
Schauspielhaus: Volksverräter!!<br />
(Henrik Ibsen) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Fred und Anabel<br />
– Eine Liebesgeschichte<br />
für Kinder ab 3 Jahren, nach<br />
dem Bilderbuch von Lena<br />
Hesse. 16 Uhr.<br />
So, 13. <strong>Mai</strong><br />
Theaterführung am Sonntag<br />
– Blick hinter die Kulissen des<br />
Schauspielhauses. Bühneneingang,<br />
11 Uhr.<br />
FIDENA <strong>2018</strong>: The Ventriloquists<br />
Convention – von<br />
Gisèle Vienne, Puppentheater<br />
Halle. Sprache: Englisch.<br />
Kammerspiele, 20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Volksverräter!!<br />
(Henrik Ibsen) 19 Uhr.<br />
KammerspieleTheater unten:<br />
Fred und Anabel – Eine Liebesgeschichte<br />
für Kinder ab 3<br />
Jahren, nach dem Bilderbuch<br />
von Lena Hesse. 16 Uhr.<br />
Mo, 14. <strong>Mai</strong><br />
Schauspielhaus: A Tribute to<br />
Johnny Cash – Eine musikalische<br />
Spurensuche. 19.30 Uhr.<br />
Di, 15. <strong>Mai</strong><br />
Schauspielhaus: Ende gut, alles<br />
gut (William Shakespeare)<br />
19.30 Uhr.<br />
Do, 17. <strong>Mai</strong><br />
Schauspielhaus: A Tribute to<br />
Johnny Cash – Eine musikalische<br />
Spurensuche. 19.30 Uhr.<br />
Songs & Lyrics by …Gespräche<br />
und Konzerte mit<br />
Songschreibern und dichtenden<br />
Komponisten. Moderation:<br />
Max Kühlem, zu Gast: Robert<br />
Rotifer und <strong>Mai</strong>k Brüggemeyer.<br />
Theater unten 20 Uhr.<br />
Fr. 18. <strong>Mai</strong><br />
Bochumer Tage für neue Musik:<br />
Zwischen Zeit und Ewigkeit<br />
– Tom Johnsons „An<br />
Hour for Piano“. Klavier: Dr.<br />
<strong>Mai</strong>k Hester. Melanchtonkirche,<br />
19.30 Uhr. www.kulturraum-melanchthonkirche.de<br />
Schauspielhaus: The Humans.<br />
Eine amerikanische Familie<br />
(Stephen Karam) 19.30 Uhr<br />
Goosens neue Bücher – Literatur-Late-Night<br />
am frühen<br />
Abend. Frank Goosen kauft<br />
ständig neue Bücher und liest<br />
sie auch sehr gerne. Einige findet<br />
er so schön, dass er meint,<br />
auch andere sollten sie lesen.<br />
Deshalb empfiehlt er mit Liebe<br />
und Leidenschaft Bücher und<br />
liest daraus vor. Zu Gast: Nora<br />
Gomringer und Werner Schmitz.<br />
Kammerspiele, 19.30 Uhr.<br />
Bochumer Tage für neue Musik:<br />
Erdverbunden und himmelwärts<br />
– Klangräume zwischen<br />
Johann Sebastian Bach<br />
und György Ligeti. Vortrag mit<br />
Klangbeispielen. Melanchtonkirche,<br />
19.30 Uhr.<br />
www.kulturraum-melanchthonkirche.de<br />
Mi, 9. <strong>Mai</strong><br />
Kammerspiele: Jake & Pete’s<br />
Big Reconciliation Attempt<br />
For The Disputes From The<br />
Past – Tanz-, Musik- und Objekttheater<br />
fast ohne Worte.<br />
20 Uhr.<br />
Theater unten: Geschlossene<br />
Gesellschaft (Jean-Paul Sartre)<br />
19 Uhr.<br />
Bummelzug:Acht – Zum<br />
vierten Mal macht der Bummelzug<br />
Halt in der Goldkante<br />
und geht auf eine musikalische<br />
Reise, die vom südamerikanischen<br />
Hochland, vorbei<br />
an den Küsten Brasiliens und<br />
Westafrikas bis in den nordafrikanischen<br />
Raum führt. Traditionelle<br />
Gesänge und Melodien<br />
treffen auf elektronische<br />
Beats und Synthesizer<br />
Sounds. Dazu erwarten euch<br />
Live-Gesang sowie live eingespielte<br />
Bratschen- und Percussion-Klänge.<br />
Freut euch<br />
auf ein träumerisches Set in<br />
gemütlicher Bar-Atmosphäre.<br />
Goldkante, Alte Hattinger Str.<br />
22, 20 Uhr.<br />
20 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
TERMINE IM EHRENFELD<br />
Stösschen! X Placetobetween<br />
– Ein Abend am anderen<br />
Ufer mit dem Rest der Village<br />
People (Unplugged) und<br />
Aua&Angst. Diven und Bardamen,<br />
zarte und harte Jungs<br />
aus dem Ensemble bauen an<br />
und laden zusammen mit der<br />
Partyreihe „placetobetween“<br />
zu Sektchen, Showprogramm<br />
und Party auch ins Theater<br />
Unten ein. Eve Bar, 22 Uhr.<br />
Sa, 19. <strong>Mai</strong><br />
Schauspielhaus: Ende gut, alles<br />
gut (William Shakespeare)<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Träum weiter<br />
(Nesrin Şamdereli) 19.30 Uhr<br />
Theater unten: Geschlossene<br />
Gesellschaft (Jean-Paul Sartre)<br />
19 Uhr.<br />
So, 20. <strong>Mai</strong><br />
Theater Unten: Däumelinchen<br />
– Musikalisches Erzähltheater<br />
nach Hans Christian Andersen<br />
für Kinder ab 5 Jahren. 16 Uhr.<br />
Mo, 21. <strong>Mai</strong><br />
Bochumer Tage für neue Musik:<br />
Himmelwärts – Olivier<br />
Messiaen: L’Ascension - Die<br />
Himmelfahrt / Messe de la<br />
Pentecôte - Pfingstmesse, Orgel:<br />
Ludwig Kaiser. Melanchtonkirche,<br />
19.30 Uhr. www.kulturraum-melanchthonkirche.de<br />
Kammerspiele: Time to close<br />
your eyes – Ein szenisches<br />
Konzert mit dem Vokalensemble<br />
SLIXS. 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Finnisch (Martin<br />
Heckmanns) 19.30 Uhr.<br />
Mi, 23. <strong>Mai</strong><br />
Ein gutes Schwein bleibt<br />
nicht allein – Die beiden Ensemblemitglieder<br />
Günter Alt<br />
und Anke Zillich erinnern sich<br />
zurück an den Beginn ihrer<br />
Zeit in Bochum und bringen<br />
ihre humorvolle und besinnliche<br />
Lesung mit Lyrik und<br />
Prosa des Autors und Zeichners<br />
Robert Gernhardt, die<br />
bei ihrem ersten Spielzeiteröffnungsfest<br />
noch in der Damentoilette<br />
stattfand, auf die Bühne<br />
der Eve Bar. 20 Uhr<br />
Do, 24. <strong>Mai</strong><br />
Öffentliche Führung durch<br />
die Ausstellung „Bochum –<br />
das fremde und das eigene“<br />
des Stadtarchiv - Bochumer<br />
Zentrum für Stadtgeschichte,<br />
Wittener Straße 47, 18 Uhr.<br />
Treffpunkt im Foyer<br />
Dada – Klang-Text-Performance<br />
von und mit Veronika<br />
Nickl und Mickey Neher-Warkocz.<br />
Das Duo spürt den Gefühlslagen<br />
der aufgewühlten<br />
und freiheitssuchenden Zeit<br />
der Dadaisten mittels Sprache<br />
und Percussion nach, und zaubert<br />
ihren Charme, Chaos und<br />
Schmerz auf die Bühne. Eve<br />
Bar im Schauspielhaus, 20 Uhr<br />
Fr. 25. <strong>Mai</strong><br />
Theater unten: Wir müssen<br />
reden – Eine Stückentwicklung<br />
von Laura Naumann und<br />
Anna Fries. 19.30 Uhr.<br />
Sa, 26. <strong>Mai</strong><br />
Theater unten: Lindbergh<br />
– Die abenteuerliche Geschichte<br />
einer fliegenden<br />
Maus. Für Kinder ab 5 Jahren.<br />
16 Uhr.<br />
Kammerspiele: Freiheit in<br />
Krähwinkel (Johann Nestroy)<br />
19.30 Uhr.<br />
So, 27. <strong>Mai</strong><br />
Bochumer Tage für neue Musik:<br />
„Ich würde gern unter einer<br />
Birke sitzen …“ mit Musik<br />
von Galina Iwanowna Ustwolskaja<br />
u.a.. Melanchtonkirche,<br />
18 Uhr. www.kulturraum-melanchthonkirche.de<br />
Flohmarkt rund ums Kind in<br />
der Kita Regenbogenland.<br />
Angeboten werden Baby- und<br />
Kinderkleidung, Spielzeug und<br />
vieles mehr. Zudem gibt es<br />
warme und kalte Snacks. Am<br />
Eickhoffpark 7, 14-17 Uhr. Die<br />
Standgebühr beträgt zehn Euro,<br />
Anmeldung bis 20.05.<strong>2018</strong><br />
unter buero@regenbogenland-bochum.de.<br />
Kammerspiele: Denkwürdigkeiten<br />
eines Nervenkranken<br />
– Eine Rechtfertigung von<br />
Daniel Paul Schreber in einer<br />
Theaterfassung von Stefan<br />
Wipplinger und Fabian Gerhardt.<br />
19 Uhr.<br />
Theater unten: Lindbergh<br />
– Die abenteuerliche Geschichte<br />
einer fliegenden<br />
Maus nach dem Bilderbuch<br />
von Torben Kuhlmann für Kinder<br />
ab 5 Jahren. 16 Uhr.<br />
Di, 29. <strong>Mai</strong><br />
Kammerspiele: Istanbul –<br />
Ein Sezen Aksu-Liederabend.<br />
19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Über meine<br />
Leiche (Stefan Hornbach)<br />
19.30 Uhr.<br />
Mi, 30. <strong>Mai</strong><br />
Kammerspiele: Freiheit in<br />
Krähwinkel (Johann Nestroy)<br />
19.30 Uhr.<br />
Speedtalking – Bochumer<br />
und Bochumerinnen mit und<br />
ohne Fluchthintergrund kommen<br />
zusammen und lernen<br />
sich kennen. Sie tauschen<br />
sich fünf Minuten aus, danach<br />
wird gewechselt. Schnell,<br />
ernsthaft oder oberflächlich,<br />
es gibt viele Möglichkeiten,<br />
Sprachbarrieren zu überbrücken<br />
und Kontakte herzustellen.<br />
Eve Bar im Schauspielhaus,<br />
20 Uhr.<br />
Do, 31. <strong>Mai</strong><br />
Kammerspiele: Time to close<br />
your eyes – Ein szenisches<br />
Konzert mit dem Vokalensemble<br />
SLIXS. 19 Uhr.<br />
Theater unten: Lindbergh<br />
– Die abenteuerliche Geschichte<br />
einer fliegenden<br />
Maus nach dem Bilderbuch<br />
von Torben Kuhlmann für Kinder<br />
ab 5 Jahren. 16 Uhr.<br />
Fr. 1. Juni<br />
Kammerspiele: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: <strong>Der</strong> Kontrabass<br />
(Patrick Süskind) 19.30<br />
Uhr.<br />
Sa, 2. Juni<br />
Das Rumpel Pumpel Theater<br />
– Mobiles Theater in der Stadt<br />
auf dem Theatervorplatz,<br />
20.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Arc de Triomphe<br />
– nach dem Roman<br />
von Erich Maria Remarque.<br />
19.30 Uhr.<br />
Regelmäßige Termine<br />
montags<br />
Kartenspielen der Alten- und<br />
Rentnergemeinschaft, St. Meinolphus-Mauritius,<br />
14 Uhr<br />
Chorproben des Kinderchor<br />
St. Meinolphus-Mauritius im<br />
Pfarrheim von 16.45 - 17.45 Uhr<br />
dienstags<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander e.V.:<br />
Spielenachmittag Jeden 3.<br />
Dienstag, Laden, Danziger<br />
Str. 1, 16 - 17.30 Uhr.<br />
Al-Anon Familiengruppe.<br />
Selbsthilfegruppe für Angehörige<br />
und Freunde von Alkoholikern.<br />
Gemeindehaus Melanchthonkirche,<br />
Königsallee 40, im<br />
Souterrain, 20 Uhr.<br />
mittwochs<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Spaziergänge<br />
mit anschließendem gemeinsamen<br />
Kaffeetrinken. Treffpunkt:<br />
Hans-Ehrenberg-Platz,11 Uhr,<br />
Bücherei im Pfarrheim St.<br />
Meinolphus, 16 - 18 Uhr<br />
Treffen der Nachbarschaftsinitiative<br />
„<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander“<br />
jeden 3. Mi im Monat im<br />
Kulturhaus Oskar, Oskar-Hoffmann-Straße<br />
25, 19 Uhr.<br />
donnerstags<br />
Wochenmarkt auf dem Hans-Ehrenberg-Platz,<br />
7 - 14 Uhr<br />
freitags<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander e.V.m<br />
Laden, Danziger Str. 1:<br />
Einfach miteinander singen.<br />
Jeden 1. Freitag, 16 -17 Uhr.<br />
sonntags<br />
Bücherei im Pfarrheim St.<br />
Meinolphus, 10 - 12 Uhr<br />
Gottesdienste<br />
Melanchthonkirche<br />
sonntags<br />
10 Uhr: Gemeindegottesdienst<br />
11.30 Uhr: Wuselgottesdienst<br />
(vierter oder letzter Sonntag im<br />
Monat)<br />
15 Uhr: Gottesdienst in koreanischer<br />
Sprache<br />
Für Kinder: Wuselgottesdienst<br />
28. Januar, 11.30 Uhr:<br />
St. Meinolphus-Mauritius<br />
sonntags:<br />
10.30 Uhr hl. Messe<br />
montags 8 Uhr: hl. Messe<br />
mittwochs<br />
18 Uhr: hl Messe in St. Meinolphus-Mauritius<br />
freitags<br />
8 Uhr: hl. Messe<br />
<strong>Der</strong> nächste <strong>Ehrenfelder</strong> erscheint<br />
am<br />
Freitag, 1. Juni<br />
Sie möchten Ihre<br />
Termine hier<br />
veröffentlichen?<br />
Dann senden Sie uns bis<br />
Dienstag, 23. <strong>Mai</strong>,<br />
eine E-<strong>Mai</strong>l:<br />
termine@<br />
3satz-bochum.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 21
100% VFL BOCHUM<br />
Mit Robin Dutt in einen „guten Flow“ gekommen<br />
Nach langer Durststrecke begeistert der VfL Bochum wieder seine Fans<br />
Das Anforderungsprofil an<br />
den neuen Trainer des VfL<br />
Bochum war an der Castroper<br />
Straße nach zuvor<br />
unruhigen zwei Jahren klar<br />
umrissen und ließ nur wenige<br />
Kompromisse zu. Für<br />
den als vierten Cheftrainer<br />
innerhalb einer Saison zu<br />
verpflichtenden Mann waren<br />
diese Kompetenzen<br />
unabdingbar: Erfahrung,<br />
Ruhe und Souveränität im<br />
Umgang sowie das Wissen,<br />
wo es im deutschen Profifußball<br />
lang geht.<br />
Bochums Sportvorstand Sebastian<br />
Schindzielorz (39),<br />
nur wenige Tage vor dem<br />
neuen Cheftrainer ins Amt gerückt<br />
und mit entsprechenden<br />
Tipps aus dem nahen Umfeld<br />
gut gebrieft, musste nicht lange<br />
suchen. Er präsentierte –<br />
quasi als erste Amtshandlung<br />
– Robin Dutt (53), der zuletzt<br />
im Oktober 2014 als verantwortlicher<br />
Trainer bei Werder<br />
Bremen auf der Bank gesessen<br />
hatte und danach bis <strong>Mai</strong><br />
2016 als Sportvorstand beim<br />
VfB Stuttgart tätig war. Dutt<br />
hätte auch woanders unterschreiben<br />
können, sah und<br />
sieht aber ordentliche Möglichkeiten<br />
in Bochum und<br />
damit die Chance, „den VfL<br />
wieder in einen guten Flow<br />
und zu einer besseren Performance<br />
zu bringen.“<br />
<strong>Der</strong> 53-Jährige wusste, was<br />
angesichts der hochprekären<br />
sportlichen Situation in Bochum<br />
zu tun war: Nicht schon<br />
wieder die Mannschaft mit<br />
neuen Spielideen zu konfrontieren,<br />
sondern sensibel den<br />
Ausweg aus der vertrackten<br />
Lage vorzuzeichnen. „Es ging<br />
um nichts Kompliziertes, sondern<br />
darum, eine klare Grundordnung<br />
und eine stabile<br />
Struktur aufzubauen, an der<br />
sich die Mannschaft orientieren<br />
kann“, erklärt Dutt. Inhaltlich<br />
sei es ihm dabei wichtig<br />
gewesen, so der Trainer, besser<br />
vier oder fünf Themen zu<br />
Trainer Robin Dutt (rechts), hier mit seinem Assistenten Heiko<br />
Butscher, hat den VfL Bochum und sein Spiel wiederbelebt.<br />
Foto: VfL Bochum 1848<br />
100 Prozent einzufordern, als<br />
viele Themen nur anzureißen.<br />
Dass nicht nur die Vereinsverantwortlichen<br />
und die Fans<br />
froh über die geglückte Trendwende<br />
sind, sondern auch die<br />
Spieler, lässt sich an jüngst<br />
gehörten Aussagen erahnen.<br />
Kapitän Stefano Celozzi sah<br />
seine Mannschaft vor Robin<br />
Dutts Engagement im freien<br />
Fall, Routinier Patrick Fabian<br />
begeistert jetzt unter betriebsklimatischen<br />
Aspekten<br />
die wohltuende Ruhe. Und<br />
wenn Australiens Nationalspieler<br />
Robbie Kruse feststellt,<br />
dass die Mannschaft<br />
wieder an das glaube, was<br />
ihr der Trainer sagt, darf man<br />
ganz sicher vermuten, dass<br />
dies zuvor nicht mehr der<br />
Fall gewesen ist. Die Öffentlichkeitsarbeiter<br />
des Vereins<br />
hatten auf der Stadionzeitung<br />
zum Heimspiel gegen Eintracht<br />
Braunschweig sprachlich<br />
schräg „<strong>Der</strong> Dutt uns gut“<br />
getitelt, inhaltlich war ihnen<br />
damit jedoch eine Punktlandung<br />
geglückt.<br />
Auch die Medienvertreter, die<br />
sich regelmäßig mit dem VfL<br />
Bochum befassen, teilen den<br />
Eindruck, dass hier gerade<br />
der richtige Mann an der richtigen<br />
Stelle arbeitet. Einer,<br />
der den Journalisten so ungewöhnliche<br />
wie selten gehörte<br />
Sätze sagt, wie: „Ich hatte das<br />
Gefühl, dass unsere Leistung<br />
nach dem Sieg gegen Braunschweig<br />
etwas überhöht dargestellt<br />
wurde. Um ehrlich zu<br />
sein: Das öffentliche Lob war<br />
mir ein wenig ‚too much’“.<br />
<strong>Der</strong> sachlich auftretende und<br />
mit kluger Rhetorik kommunizierende<br />
Trainer darf gewiss<br />
als bodenständig oder<br />
in der gerade wieder modern<br />
gewordenen Diktion als heimatverbunden<br />
bezeichnet<br />
werden. Aber er trifft auch im<br />
immer noch rauen Revier den<br />
Ton und die Mentalität, wenn<br />
er davon überzeugt ist, „dass<br />
wir an manche Dinge nicht zu<br />
verkopft drangehen, sondern<br />
lieber das Herz sprechen lassen<br />
sollten.“<br />
Die aktuell in Bochum aufkommende<br />
gute Stimmung<br />
in positive Energie zu kanalisieren,<br />
ist eines von Robin<br />
Dutts Nahzielen. Ein anderes<br />
lautet: eine gute Balance zu<br />
erreichen zwischen der Idee,<br />
einen gepflegten Ball zu spielen,<br />
und dem Ansatz, dabei<br />
auch eine ordentliche Mentalität<br />
auf den Platz bringen. Da<br />
ist der VfL Bochum auf einem<br />
guten Weg. Uli Kienel<br />
22 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
Blau-Weiß-Quartett siegt deutlich<br />
Internationale Deutsche Meisterschaft der Masters<br />
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Training für<br />
Sportabzeichen<br />
Die erfolgreichen Masters-Schwimmerinnen aus dem Ehrenfeld:<br />
(v.l.) Susanne Ostgathe, Sonnhild Pallesen, Heli Houben und Susanne<br />
Soboll.<br />
Foto: privat<br />
Die Internationalen Deutschen<br />
Schwimm-Meisterschaften<br />
über die „Langen<br />
Strecken“ in Wetzlar fanden<br />
ohne männliche Beteiligung<br />
der Blau-Weiß Masters statt.<br />
Umso erfolgreicher behaupteten<br />
sich aber die Damen.<br />
Mit mehr als einer Bahn<br />
Vorsprung sicherten sich<br />
Susanne Ostgathe, Sonnhild<br />
Pallesen, Heli Houben<br />
und Susanne Soboll in der<br />
4x200-Meter-Bruststaffel der<br />
Altersklasse 240+ eine Goldmedaille.<br />
Für eine weitere<br />
Goldmedaille sorgte Heli Houben<br />
(AK 65) mit großem Abstand<br />
zu ihren Mitstreiterinnen<br />
über 200 m Rücken. In dieser<br />
Disziplin holten Waltraud<br />
Monstadt (AK 75) und Ingrid<br />
Keusch-Renner (AK 80) jeweils<br />
eine Bronzemedaille.<br />
Ein spannendes Rennen lieferte<br />
sich wieder einmal Susanne<br />
Ostgathe (AK 60) über<br />
200 m Brust. Erst auf der<br />
letzten Bahn näherte sie sich<br />
der bis dahin an zweiter Stelle<br />
schwimmenden Konkurrentin<br />
aus <strong>Mai</strong>nz und gewann mit<br />
einem Vorsprung von 5/100<br />
Sekunden die Silbermedaille.<br />
Sonnhild Pallesen (AK 65)<br />
beendete die 200 m Brust auf<br />
Platz vier.<br />
Die nächste Chance, gute<br />
Vorsätze für das neue Jahr<br />
umzusetzen und überflüssige<br />
Pfunde auf gesundem Wege<br />
zu verlieren, bietet sich ab<br />
7. <strong>Mai</strong>: Dann beginnt bei der<br />
Turngemeinde Bochum das<br />
Training für die Abnahme<br />
des Sportabzeichens. Immer<br />
montags ab 17 Uhr sind<br />
Christel und Gerd Böhle und<br />
Doris Martens mit Stoppuhr,<br />
Bandmaß, Bällen und Kugeln<br />
„bewaffnet“ bis Mitte September<br />
auf dem Sportplatz „An<br />
der Landwehr“ anzutreffen.<br />
Interessierte, auch Nichtmitglieder,<br />
sind willkommen, ein<br />
Einstieg ist jederzeit möglich.<br />
Mit etwas Training ist es auch<br />
Ungeübten möglich, das<br />
Sportabzeichen zu erlangen.<br />
Weitere Infos bei Gerd Böhle<br />
(Tel. 770007) oder im Internet:<br />
turngemeinde-bochum.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 23