Bünde 03-18
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ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />
15<br />
ADAC Sommerreifentest:<br />
Zweitmarken gleichauf mit Premiumprodukten<br />
Sonderthema: KFZ<br />
Was beim ADAC Winterreifentest<br />
erstmals auffiel, setzt sich im aktuellen<br />
Sommerreifentest fort:<br />
Preisgünstige Zweitmarken erzielen<br />
gleich oder ähnlich gute Ergebnisse<br />
wie die Konzernmütter. In der<br />
Golf-Dimension 205/55 R 16 erreicht<br />
der Bridgestone-Ableger Firestone<br />
mit dem Roadhawk die<br />
identische Gesamtnote 2,3, die<br />
Conti-Tochter Semperit mit dem<br />
Speed-Life nur ein um ein Zehntel<br />
schlechteres Ergebnis (2,4). In<br />
der Fiesta-Größe 175/65 R 14 wird<br />
der Falken, ein Ableger des Japaners<br />
Sumitomo, sogar Testsieger<br />
(Note 2,3), zusammen mit der erneut<br />
„guten“ Conti-Zweitmarke<br />
Semperit (2,4). Sparen kann auch,<br />
wer auf die Verschleißwerte eines<br />
Reifens achtet. Für den Test wurde<br />
die Laufleistung jedes Reifens auf<br />
rund 15.000 Kilometern, davon<br />
ca. 60 Prozent Landstraße und<br />
ca. 40 Prozent Autobahn, ermittelt.<br />
Als Testfahrzeug diente dem ADAC<br />
ein VW Golf VII 2.0 TDI mit halber<br />
Zuladung. So fährt der Testsieger<br />
Michelin Primacy 3 mit mehr als<br />
45.000 Kilometern fast 20.000 Kilometer<br />
weiter als der mit „ausreichend“<br />
bewertete Infinity Ecosis.<br />
Auffällig beim diesjährigen Sommerreifentest<br />
sind auch die Unterschiede<br />
im Nassbremsen: So<br />
hat in der 175er-Größe der Continental<br />
PremiumContact 5 einen<br />
um nahezu zehn Meter kürzeren<br />
Bremsweg (42,7 Meter aus 80<br />
km/h auf nasser Fahrbahn) als der<br />
Letztplatzierte, der Sava Perfecta,<br />
mit 52,2 Metern.<br />
„Wir empfehlen den Autofahrern<br />
schon immer, Preise für den gewählten<br />
Reifen bei mehreren Händlern<br />
zu vergleichen. Vor allem ein<br />
Blick auf Zweitmarken kann sich<br />
lohnen, aber auch auf Einzelkategorien.<br />
Denn für Vielfahrer rechnet<br />
sich ein etwas höherer Anschaffungspreis<br />
durch niedrige Verschleißkosten“,<br />
erklärt Dr. Reinhard<br />
Kolke, Leiter des ADAC Technikzentrums.<br />
Die Zeit zum Reifenwechsel steht an.<br />
FOTO: FOTOLIA<br />
Betriebswarm zur Abgasuntersuchung<br />
Seit Anfang des Jahres ist bei<br />
der Abgasuntersuchung wieder<br />
die sogenannte Endrohrmessung<br />
vorgeschrieben. Für diese Messmethode<br />
muss der Motor zunächst<br />
auf Betriebstemperatur gebracht<br />
werden. In der kalten Jahreszeit<br />
raten die Experten von TÜV NORD<br />
dazu, dass die Autofahrer das<br />
Fahrzeug vorher warmfahren.<br />
Wenn sie einen Termin vereinbart<br />
haben, kann dann sofort mit der<br />
Messung begonnen werden. Das<br />
spart Zeit. Die Abgasuntersuchung<br />
ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz<br />
und zur Reduzierung<br />
der Schadstoffbelastung in unserer<br />
Luft. Deswegen wird die AU bei<br />
PKW, leichten Nutzfahrzeugen<br />
und Motorrädern alle zwei Jahre<br />
im Rahmen der Hauptuntersuchung<br />
durchgeführt. Seit 2006<br />
heißt die AU offiziell übrigens<br />
UMA: Untersuchung des Motor-<br />
management-/Abgasreinigungs-<br />
systems. Bei der Abgasuntersuchung<br />
untersuchen die Sachverständigen<br />
die gesamte Abgasanlage<br />
des Fahrzeugs auf sichtbare<br />
Schäden. Dazu werden unter anderem<br />
die Einspritzanlage, der<br />
Luftfilter und der Auspuff in Augenschein<br />
genommen. War die<br />
Sichtprüfung ohne Beanstandung,<br />
folgt die Überprüfung aller abgasrelevanten<br />
Einstellungen und<br />
Werte des Motors mit einem Abgastestgerät.<br />
Dabei wird der<br />
Schadstoffausstoß des Fahrzeugs<br />
ermittelt. Es werden die Abgaswerte<br />
in der Leerlauf-Drehzahl<br />
und im erhöhten Drehzahlbereich<br />
untersucht. Seit Januar ist bei<br />
der AU wieder die Endrohrmessung<br />
vorgeschrieben. Für diese Messmethode<br />
muss der Motor zunächst<br />
auf Betriebstemperatur gebracht<br />
werden. In vielen Fällen beträgt<br />
die geforderte Temperatur bis zu<br />
80 °C. Die exakte Motortemperatur<br />
wird während der Messung vom<br />
Computer der AU-Messsonde ermittelt.<br />
Wenn der Autofahrer mit<br />
einer Motortemperatur von nur<br />
40 oder 50 °C zum TÜV fährt,<br />
oder das Fahrzeug direkt vor der<br />
Hauptuntersuchung noch einmal<br />
gestanden hat, muss der Motor<br />
vor der Abgasuntersuchung zunächst<br />
erst einmal auf Betriebstemperatur<br />
gebracht werden. Das<br />
dauert in der Regel zwischen 5<br />
bis 15 Minuten. Deshalb der Tipp<br />
vom Experten: „Bringen Sie Ihren<br />
Motor vor der HU selbst schon<br />
auf Betriebstemperatur und nutzen<br />
Sie den TÜV TerminService .<br />
Dann kommen Sie sofort dran<br />
und Ihr Fahrzeug hat noch die<br />
erforderliche Temperatur, wenn<br />
wir die Abgasuntersuchung vornehmen.“<br />
Öffnungszeiten:<br />
<strong>Bünde</strong>/Hunnebrock<br />
Engerstr. 141<br />
32257 <strong>Bünde</strong>-Hunnebrock<br />
Beratung, Anmeldung und Theoretischer Unterricht:<br />
Mo: 19:00-20:30 Uhr • Mi: 19:00-20:30 Uhr<br />
Tel.: 01 76 66 81 27 02 • fshoecker@aol.com<br />
<strong>Bünde</strong>/Holsen<br />
Ahler Straße 80<br />
32257 <strong>Bünde</strong><br />
Beratung, Anmeldung und Theoretischer Unterricht:<br />
Di: 19:00-20:30 Uhr • Do: 19:00-20:30 Uhr<br />
Fahrschule Höcker<br />
Ölstand alle 1.000 Kilometer kontrollieren<br />
Beim Öl machen Autofahrer immer<br />
wieder die gleichen Fehler, weiß<br />
der Experte: „Zu niedriger Ölstand,<br />
die Verwendung des falschen Motoröls<br />
und überschrittene Ölwechselintervalle<br />
können zu kapitalen<br />
Motorschäden führen, bei denen<br />
oft der komplette Motor ersetzt<br />
werden muss – und das ist teuer“,<br />
sagt Günther Schiele, Motorenexperte<br />
bei DEKRA. Wird das Ölwechselintervall<br />
nicht beachtet und das<br />
Motoröl zu spät oder gar nicht gewechselt,<br />
kann es verschlammen<br />
oder verkoken. Das bedeutet: Die<br />
Schmiereigenschaften des Motoröls<br />
lassen nach und teure Reparaturen<br />
am Motor oder auch an Anbauteilen<br />
wie dem Turbolader sind die Folge.<br />
Auch wer zu Öl der falschen Sorte<br />
oder Viskosität (Zähflüssigkeit)<br />
greift, muss damit rechnen. Und<br />
wer zu viel Motoröl einfüllt, riskiert<br />
Schäden am Katalysator. Um teure<br />
Schäden am Herzen des Autos zu<br />
vermeiden, sollten Autofahrer unbedingt<br />
die Angaben der Hersteller<br />
zum Ölwechsel beachten. Bei heutigen<br />
Motoren ist er meist zwischen<br />
15.000 und 30.000 Kilometern fällig.<br />
Keine Ausnahmen gelten übrigens<br />
für sogenannte „Longlife“-<br />
Öle, betont Schiele. „Sie sind eben<br />
für ein längeres Service-Intervall<br />
von bis zu 30.000 Kilometern ausgelegt.<br />
Doch auch sie müssen dann<br />
gewechselt werden, und natürlich<br />
muss auch beim Longlife-Öl der<br />
Ölstand stimmen.“ Lecks an Motoren<br />
sind nicht selten. Im Jahr 2016<br />
fielen bei Hauptuntersuchungen<br />
von DEKRA acht Prozent der geprüften<br />
Pkw durch ölfeuchte Motoren<br />
auf, wovon rund jeder siebte<br />
als erheblicher Mangel eingestuft<br />
wurde. Wer Ölflecken unter dem<br />
Fahrzeug bemerkt, sollte den Undichtigkeiten<br />
auf den Grund gehen<br />
und die Werkstatt aufsuchen. Öllecks<br />
belasten nicht nur die Umwelt,<br />
sondern können auch zum Absinken<br />
des Motorölstand und damit zu Risiken<br />
für den Motor führen.<br />
FOTO: DEKRA<br />
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