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akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN
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KULTUR | KUNST<br />
WAIBELS BILDLICHTER<br />
D – Ravensburg | rue. Unter dem Titel „Bildlicht“ zeigt das Kunstmuseum<br />
Ravensburg erstmalig das Werk von Hermann Waibel in<br />
einer umfassenden Retrospektive.<br />
Der in Ravensburg gebürtige Künstler wandte sich Ende der 1950er-<br />
Jahre von der Porträtmalerei und der darstellenden Funktion der Malerei<br />
ab. Farbe, Form, Raum und Bildträger wurden zum Gegenstand<br />
seiner Werke. Im Mittelpunkt seiner über 60-jährigen Auseinandersetzung<br />
mit den malerischen Mitteln steht das Licht. Waibels Arbeiten<br />
fordern jeden Betrachter auf, sich dem Rätsel seiner Wahrnehmung zu<br />
stellen, denn letztlich bleibt alles eine Frage der Perspektive.<br />
28.04.-30.09.<br />
Kunstmuseum<br />
Burgstraße 9<br />
D-88212 Ravensburg<br />
Di-So 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr<br />
+49 (0)751 82 810<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
FOTO: HERMANN WAIBEL, FARBRELIEF – STRICHCODE, 2000/2007<br />
(VER-)LUST UND FORM<br />
D – Singen | ap. Sinnliche Rundungen neben wuchernden Geschwülsten,<br />
zarte Gitterstrukturen neben zerfetzten Oberflächen –<br />
die Ausstellungen „Stephan Hasslinger. Paisley.“ und „Jáchym Fleig.<br />
Besatz.“ bilden zwei Pole der zeitgenössischen Bildhauerei.<br />
Der Freiburger Künstler Stephan Hasslinger verarbeitet den ungewöhnlichen<br />
Werkstoff Ton zu Skulpturen, die allein und in Gruppen<br />
allen Sinnen schmeicheln. Jáchym Fleig aus Villingen-Schwenningen<br />
schafft aus Baumaterialien wie Gips, Sand und Wabenkartons eine<br />
surreal-bedrohliche Welt. Unter einem Dach präsentieren sie gemeinsam<br />
unkonventionelle Bildhauerei und potenzieren einander in ihrer<br />
Gegensätzlichkeit.<br />
13.04.-01.07.<br />
Kunstmuseum Singen<br />
Ekkehardstraße 10<br />
D-78224 Singen<br />
+49 (0)7731 85 271<br />
www.kunstmuseum-singen.de<br />
FOTO: 1*2: STEPHAN HASSLINGER, 3: FRAUKE SCHUMANN, 4: MARTINA PIPPRICH<br />
FARBE & FORM<br />
D – Meersburg | yr. Sollte man zwischen gegenständlicher und abstrakter<br />
Kunst unterscheiden? Im Fall von Emil Kiess’ Werk sicherlich<br />
nicht, denn sonst entgeht einem einiges.<br />
Mit spielerischer Leichtigkeit löst Emil Kiess die Farbe vom Gegenstand,<br />
kreiert Beziehungen zwischen Farbgeflechten und schafft damit<br />
Tiefenräume von magischer Anziehungskraft. Mal nimmt er dabei<br />
den Gegenstand wie in seinen zahlreichen Bodenseelandschaften auf,<br />
mal bleibt von ihm nur die Abstraktion. Die Ausstellung der Galerie<br />
Bodenseekreis zeigt beide Seiten des Malers und thematisiert Farbe<br />
und Form in seinem Werk. Am 22. <strong>April</strong> wird Emil Kiess auch zum<br />
Künstlergespräch vor Ort sein.<br />
bis 24.06.<br />
Rotes Haus Meersburg, Schlossplatz 13, D-88709 Meersburg<br />
+49 (0)7532 49 41 29 | www.galerie-bodenseekreis.de