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Lachmöwe<br />

Aussehen: Du erkennst sie an ihrem roten<br />

Schnabel mit schwärzlicher Spitze und ihrem<br />

weißen Federkleid, den grauen Oberflügeln mit<br />

dunklen Spitzen sowie ihren orange-roten Beinen<br />

und Füßen. Im Sommer ist ihr Kopf schokoladenbraun;<br />

im Winter weiß mit dunklen Flecken.<br />

Stimme: durchdringende, kreischende Stimme,<br />

daher ihr Name Lachmöwe.<br />

Nahrung: Würmer, Schnecken, kleine Fische,<br />

Insekten, Pflanzen, Abfälle<br />

Nest: Sie brüten Ende April in Gruppen, wobei<br />

ein Möwenpaar das Nest am Boden in Wassernähe<br />

(Teiche, Seen, Meeresküste) baut. Das Weibchen<br />

legt 3 Eier, nach 20 bis 24 Tagen schlüpfen<br />

die Jungen.<br />

Wann zu sehen? Das ganz Jahr über, in der Nähe<br />

von Küsten und Gewässern.<br />

Besonderheiten: Lachmöwen sind die kleinsten<br />

Möwen, die es in Deutschland gibt. Wenn sie brüten,<br />

wird ihr Kopf schokoladenbraun.<br />

Turmfalke<br />

Aussehen: Im Flug kannst du ihn an seinen langen<br />

spitzen Flügeln und seinen auffallenden „Rüttelflügen“<br />

erkennen. Die Männchen haben einen<br />

hellgrauen Kopf, einen rotbraunen Rü cken mit<br />

kleinen dunklen Flecken und schwarzen Streifen<br />

an den Schwanzfedern. Die Weibchen sind ganz<br />

rostbraun gefärbt mit dichten dunklen Flecken.<br />

Stimme: helle, laute "kikikikiki"- Rufe, im Nest<br />

sitzend leisere Rufe<br />

Nahrung: Feldmäuse, Eidechsen, Kleinvögel,<br />

Insekten<br />

Nest: auf Gebäuden, in Felsnischen und auf hohen<br />

Türmen - daher wohl auch ihr Name. Sie bauen<br />

kein eigenes Nest, sondern brüten in alten Nestern<br />

der Krähen und Elstern und in Nistkästen. Das<br />

Weibchen legt zwischen Mitte April und Mitte Mai<br />

4 - 6 Eier und brütet 29 Tage lang.<br />

Wann zu sehen? Das ganz Jahr über.<br />

Besonderheiten: Der Turmfalke fliegt bis zu<br />

300km/h - wie ein Rennauto bei der Formel 1.<br />

Waldkauz<br />

Aussehen: Er hat einen großen Kopf mit großen<br />

runden Knopfaugen. Aufgrund seines rindenfarbenden<br />

Gefieders kannst du ihn schwer erkennen.<br />

Sein stark gekrümmter Schnabel ist gelblich.<br />

Stimme: zweiteiliges und lang gezogenes „Uuuhuu-huhuhuhu“;<br />

vor allem im Herbst und Spätwinter.<br />

Das ganze Jahr hörst du seinen „ku-witt-<br />

Ruf“.<br />

Nahrung: hauptsächlich Mäuse, auch Frösche,<br />

Vögel, Fische, Würmer und Insekten, die sie<br />

überwiegend nachts jagen.<br />

Nest: Sie brüten in Baumhöhlen, in Fels- und Mauernischen,<br />

alten Nestern anderer Vögel oder Nistkästen.<br />

Das Weibchen legt im März 2-4 Eier. Nach<br />

28-30 Tagen schlüpfen die Jungen.<br />

Wann zu sehen: Das ganze Jahr über verste ckt er<br />

sich am Tag in Wäldern, Parks, Gärten mit alten<br />

hohen Bäumen und Friedhöfen.<br />

Besonderheiten: Er kann nahezu geräuschlos<br />

fliegen, besonders gut hören und sehen.<br />

Storch<br />

Aussehen: Du erkennst den großgewachsenen<br />

Vogel an seinen langen, dünnen Beinen, seinem<br />

langen Hals und seinem kräftigen, lang ge -<br />

streckten roten Schnabel. Sein Gefieder kann<br />

Weiß und Schwarz sein.<br />

Stimme: lautes Geklapper ihrer Schnäbel<br />

Nahrung: Frösche, Fische, Schnecken, Insekten,<br />

die sie tagsüber jagen<br />

Nest: Männchen und Weibchen bauen gemeinsam<br />

ein Nest (Horst), an das sie immer wieder<br />

zurückkehren. Das Männchen bessert jedes Jahr<br />

Schäden am Horst aus. Zwischen März und Mai<br />

legt das Weibchen 3 - 6 Eier, Junge schlüpfen<br />

nach 28 - 35 Tagen.<br />

Wann zu sehen: Im Frühjahr und Sommer in<br />

feuchten Gebieten. Sie fliegen im Spätherbst in<br />

den Süden.<br />

Besonderheiten: Störche können bis zu 30 Jahre<br />

alt werden. Sie legen im Jahr zwischen Afrika und<br />

Europa ungefähr 20 000 Kilometer zurück.<br />

Amsel<br />

Aussehen: Das Männchen ist schwarz und hat einen<br />

auffälligen orange-gelben Schnabel. Das Weibchen<br />

ist unauffälliger und vollkommen braun.<br />

Stimme: melodiöser Gesang; „tixtixtix“ und<br />

„dukdukduk“- Rufe. Oft der erste Vogel, der<br />

morgens im Garten singt.<br />

Nahrung: Würmer, Schnecken, Insekten, Beeren,<br />

Früchte, Samen<br />

Nest: Sie nisten auf Bäumen, im Gebüsch, in Kletterpflanzen,<br />

Gebäudenischen. Ihr Nest bauen sie aus<br />

Wurzeln, Moos, Halmen, Plastik- und Papierfetzen.<br />

Im April oder Mai legt das Weibchen 4 Eier, Junge<br />

schlüpfen nach 11 bis 16 Tagen. Die Amsel bekommt<br />

2 -3 Mal im Jahr Junge.<br />

Wann zu sehen: Das ganze Jahr über; im Winter<br />

ziehen Vögel aus dem Norden zu.<br />

Besonderheiten: Der ursprünglich scheue Waldvogel<br />

hat sich dem Leben in Städten und Dörfern<br />

stark angepasst; heute ist er der häufigste Vogel<br />

Deutschlands.<br />

Singdrossel<br />

Aussehen: Die Drossel ist kleiner als die Amsel<br />

und hat eine braune Oberseite und eine rahmweiße,<br />

gefleckte Unterseite.<br />

Stimme: melodiöser Gesang; mehrere Laute wie<br />

„didi didi didi“, „zip zip zip“, „tülip tülip tülip“, bis<br />

spät abends in die Dunkelheit hinein.<br />

Nahrung: Schnecken, Würmer, Insekten, deren<br />

Larven, ab Sommer auch Beeren, Früchte<br />

Nest: Sie bauen ihre Nester aus Gräsern in He -<br />

cken, Büschen oder Fichten, die sie innen mit<br />

Lehm und Erde auskleiden. Das Weibchen legt ab<br />

März 3 - 5 Eier, Junge schlüpfen nach 14 Tagen.<br />

Sie brüten bis zu 3 Mal im Jahr.<br />

Wann zu sehen: Von März bis August, dann ziehen<br />

sie in den Süden Europas.<br />

Besonderheiten: Die Singdrossel trägt ihren Namen<br />

zurecht, sie gehört mit zu den besten Sängern<br />

unter unseren einheimischen Vögeln.<br />

Blaumeise<br />

Aussehen: Die Blaumeise kannst du an ihren<br />

blauen Flügel- und Schwanzfedern, ihrem gelben<br />

Bauch und ihrem weißen Gesicht erkennen. Ihr<br />

Schnabel ist kurz und gedrungen.<br />

Stimme: glockenheller Gesang; beginnt meist<br />

mit einem hohen „tii-tii“ und endet mit einem<br />

hübschen Triller, bei Gefahr „tscherrretetet“.<br />

Nahrung: Insekten, Spinnen, auch Beeren, Obst,<br />

Samen<br />

Nest: Die Blaumeise baut ihr Nest oft in Baumhöhlen,<br />

manchmal nistet sie auch in alten Briefkästen<br />

oder nutzt Nistkästen. Sie brütet zwischen<br />

12 und 17 Tagen und bekommt 8 - 10 Junge.<br />

Wann zu sehen: Das ganze Jahr über; im Herbst<br />

oft in Trupps mit anderen Meisen.<br />

Besonderheiten: Blaumeisen sind sehr lebhaft.<br />

Sie sind geschickte Turner und hängen oft kopfüber<br />

an dünnen Ästen.<br />

Rotkehlchen<br />

Aussehen: Du kannst es leicht an seiner roten<br />

Brust und seiner rundlichen Gestalt erkennen. Es<br />

hat einen kurzen, schmalen Schnabel.<br />

Stimme: lange Strophen, um sein Revier zu markieren,<br />

typischer Warnruf ist ein schnelles „tickick-ick“.<br />

Nahrung: Insekten, Larven, Beeren, Früchte<br />

Nest: hat eine tiefe Mulde und wird aus Moos,<br />

Gras und Blättern gebaut. Sie nisten bevorzugt<br />

am Boden zwischen Wurzeln, in Erdlöchern oder<br />

im Gras. Gern benutzen sie alte Nester von anderen<br />

Vögeln und brüten zwischen April und<br />

Juli. Das Weibchen legt 3 - 7 Eier, Junge schlüpfen<br />

nach 12 - 15 Tagen . Viele Rotkehlchen brüten<br />

2 Mal im Jahr.<br />

Wann zu sehen: Das ganze Jahr über.<br />

Besonderheiten: Rotkehlchen gehören zu den<br />

wenigen Arten, die auch im Winter ihre Reviere<br />

verteidigen, daher kann man dann auch ihren Gesang<br />

hören.<br />

Feldsperling/<br />

Haussperling<br />

Aussehen: Der Feldsperling ist größtenteils graubraun<br />

und hat einen kurzen, kräftigen Schnabel.<br />

Du erkennst ihn an seinem schwarzen Fleck seitlich<br />

am Kopf und an seinem weißen Ring um den Hals.<br />

Das Männchen vom Haussperling hat dagegen einen<br />

grauen Mittelscheitel, helle Wangen, braunschwarze<br />

Rückenfedern und eine helle Unterseite.<br />

„Frau Spatz“ trägt bei beiden Arten ein schlichtes<br />

Graubraun.<br />

Stimme: einsilbiges „tschilp“<br />

Nahrung: Samen, Getreidekörner, Insekten<br />

Nest: überdacht aus Halmen, Stängeln und einem<br />

warmen Federpolster. Sie nisten in Baumhöhlen,<br />

Nischen an Hauswänden oder Nistkästen. Das<br />

Weibchen legt 4 - 6 Eier, Junge schlüpfen nach 12 -<br />

13 Tagen. Feldsperlinge brüten auch 2 Mal im Jahr.<br />

Wann zu sehen: Das ganze Jahr über.<br />

Besonderheiten: Sperlinge (auch Spatzen genannt)<br />

leben in direkter Nähe zum Menschen.

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