Kontenausgabe GDPDU 11.17.3 + 4
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<strong>Kontenausgabe</strong> <strong>GDPDU</strong> <strong>11.17.3</strong> + 4<br />
Hinweis ab Version 280-01<br />
Mit diesem Dokument soll die Änderungen in der Ausgabe aus FORMEL 1 Finance Classic<br />
zur Betriebsprüfung gemäß der GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit<br />
digitaler Unterlagen) beschrieben werden. Für eine Ausgabe entsprechend dieser<br />
Grundsätze ist es notwendig, dass innerhalb der Arbeitsabläufe in einem Autohaus<br />
gewisse Verhaltensregeln in der Nutzung eines Dealer Management Systems eingehalten<br />
werden, diese werden ebenfalls hier dargestellt.<br />
Rechtliche Grundlagen<br />
Erfordert eine Betriebsprüfung den Zugriff auf Daten, die beim Steuerpflichtigen<br />
gespeichert sind, kann der Betriebsprüfer laut GDPdU zwischen folgenden drei Arten des<br />
Datenzugriffs wählen:<br />
• unmittelbarer Lesezugriff (Z1),<br />
• mittelbarer Zugriff über Auswertungen (Z2) und<br />
• Datenträgerüberlassung in verschiedenen Formaten (Z3).<br />
Das Recht, eigene Software auf die Systeme des Steuerpflichtigen aufzuspielen, hat der<br />
Betriebsprüfer dabei nicht.<br />
Für die Datenträgerüberlassung sind verschiedene Formate zugelassen. Mittlerweile gibt<br />
es auch eine Empfehlung des Bundesfinanzministeriums für einen entsprechenden<br />
Beschreibungsstandard. Die Daten lassen sich dann vom Betriebsprüfer in eine Software<br />
(IDEA) einlesen.<br />
Technische Änderungen<br />
Allgemeine Änderungen<br />
Ab der Installation der neuen Version, werden mit dem nächsten Monat<br />
Buchungsnummern vergeben. Ferner stehen verdichtete Buchungen bzw.<br />
Sammelbuchungen auch als Einzelbuchungen zur Verfügung. Außerdem wird die<br />
Ausgabe, um die Fahrzeughistorie erweitert, damit eine Kontrolle der differenzbesteuerten<br />
Fahrzeuge erfolgen kann. Allerdings werden nur relevanten Daten ausgegeben und nicht<br />
alle.<br />
Allgemeine Anmerkungen<br />
Das Gegenkonto ist oft nicht gefüllt. Dies ist eine Eigenart der FORMEL 1 Finance<br />
Classic. Daher hat das Feld "Gegenkonto" nur informativen Charakter und darf auf keinem<br />
Fall als Buchungssatz gesehen werden.<br />
Zusammenhängende Sätze werden auf Grund der Buchungsnummer erkannt. Für die<br />
„Altdaten“ werden die Sammelbuchungen weiterhin ohne Buchungsnummer gespeichert.<br />
Der Abgleich mit den Buchungen auf die Sammelkonten kann nur über die Summen und<br />
die Journalnummer erfolgen, ist aber somit gewährleistet.<br />
Updatedatum<br />
Beim Einspielen des Updates wird das entsprechende Datum gespeichert. Damit kann der<br />
Zeitpunkt, ab dem verdichtete Buchungen und Sammelbuchungen auch als<br />
Einzelbuchungen zur Verfügung stehen, abgefragt werden. Gleichzeitig wird damit der<br />
Ausgabezeitpunkt für die neue <strong>GDPDU</strong>-Ausgabe auf das nächste Geschäftsjahr<br />
festgelegt.<br />
Ab dem Installationsdatum werden Buchungsnummern vergeben und auch<br />
Sammelbuchungen als Einzelbuchung erfasst. Ab dem nächsten Geschäftsjahr werden<br />
zusätzliche Dateien, in einer erweiterten Ausgabe ausgegeben.<br />
Finanzbuchhaltung Juni 2012 Seite 6 von 15