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PG&CS 3.1 RE

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PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

<strong>3.1</strong>-<strong>RE</strong>NAULT-Besonderheiten<br />

(Hersteller-Ergänzung zur allgemeinen Beschreibung)<br />

PG&<strong>CS</strong><br />

Programmgestützte Kulanz- und Garantieabwicklung<br />

<strong>RE</strong>NAULT übernimmt nach Ablauf der offiziellen Garantiezeit (=1 Jahr) noch für<br />

einen begrenzten Zeitraum unter bestimmten Voraussetzungen für bestimmte<br />

Reparaturen einen prozentualen Anteil der Kosten.<br />

Die Bedeutung dieses neuen Abwicklungssystems wurde seitens <strong>RE</strong>NAULT allen<br />

angeschlossenen Partnern bereits ausführlich erklärt.<br />

PG&<strong>CS</strong> besteht aus den Komponenten<br />

♦ ICM – die Informationsdatenbank (weltweit)<br />

♦ GCM – Garantie-Datenbank (weltweit)<br />

♦ DMS – Dealer Management-System (in diesem Fall FORMEL 1 )<br />

ICM – die Informationsdatenbank<br />

Diese Datenbank – die über das renault-net aufgerufen werden kann – beinhaltet<br />

für jedes <strong>RE</strong>NAULT-Fahrzeug aktuell folgende Informationen:<br />

� Fahrzeugbeschreibung<br />

� Fahrzeughistorie<br />

� Noch durchzuführende OTS-Aktionen<br />

� Informationen über bestehende Serviceverträge<br />

� Prozentsatz eventueller Kostenbeteiligung (Kulanzregelung)<br />

Da die Aktualität dieser Informationen nur online aus der Datenbank ersichtlich ist,<br />

kann diese bei jeder Auftragseröffnung direkt geöffnet werden.<br />

Bis auf die eventuelle Kostenbeteiligung können alle Informationen zu den im DMS<br />

gespeicherten Fahrzeugen auch in FORMEL 1 nachgeschlagen werden – im ICM-<br />

System sind diese Informationen jedoch u.U. aktueller (z.B. neueste OTS) oder<br />

vollständiger (z.B. Informationen über von anderen Händlern durchgeführte<br />

Reparaturen am gleichen Fahrzeug oder bei "durchreisenden Kunden").<br />

Diese Datenbank lebt u.A. durch tägliches "Füttern" mit Daten aller<br />

angeschlossenen <strong>RE</strong>NAULT-Partner. Hierzu werden z.B. auch alle<br />

Fahrzeugreparaturen aus FORMEL 1 an dieses System gemeldet.<br />

GCM – Garantie-Datenbank weltweit<br />

Auch diese Datenbank kann nur über das renault-net aufgerufen werden und<br />

erlaubt die Online-Erfassung und/oder Bearbeitung von Garantieanträgen.<br />

Durch die Erfassung in FORMEL 1 können diese Antragsdaten jedoch<br />

selbstverständlich auch in gesammelter Form an GCM übertragen werden.<br />

GCM erlaubt dann z.B. Statusabfragen oder auch ggf. Korrekturen eingereichter<br />

Anträge und bietet außerdem die Möglichkeit einer Antragshistorie-Anzeige.<br />

DMS – Dealer Management-System<br />

In FORMEL 1 wurden für PG&<strong>CS</strong> umfangreiche Anpassungen und Änderungen<br />

durchgeführt, die im folgenden Dokument ausführlich beschrieben sind.<br />

Zur Auslieferung dieser Programmänderungen erhält jeder FORMEL 1 –Anwender<br />

ferner eine umfassende Schulung.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Februar 2004 Seite 0 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Ablaufbeispiel<br />

Auftragseröffnung1<br />

Bei Auftragseröffnung wird an Hand des Erstzulassungsdatums und des aktuellen<br />

Kilometer-Standes geprüft, ob sich das Fahrzeug noch in der Garantie befindet,<br />

oder eine Kostenbeteiligung seitens <strong>RE</strong>NAULT möglich sein könnte.<br />

Bereits im Auftragskopf können die verschiedenen durchzuführenden Arbeiten in<br />

getrennte Eingriffe aufgeteilt werden.<br />

Die Eingriffe können<br />

- direkt mit einem Arbeitswert gestartet werden<br />

- - alternativ mit einer Textposition beschrieben werden.<br />

Zusätzlich können Kundenkommentare und div. weitere Informationen<br />

festgehalten werden.<br />

Ferner können im Auftragskopf Informationen über bestehende (Service-)<br />

Verträge angezeigt / geändert werden .<br />

Positionsbearbeitung<br />

Jede Position enthält die Möglichkeit einer Eingriffs-Zuweisung.<br />

Ist der einzugebende Eingriff bereits angelegt, kann die Eingriffsnummer direkt<br />

eingetragen werden.<br />

Mit Eintrag einer neuen Eingriffsnummer wird die Eingriffs-Neuanlage gestartet;<br />

danach können diesem Eingriff sofort weitere vorhandene Positionen zugeordnet<br />

werden.<br />

Aus dem Feld Eing. der Positionsbearbeitung kann ferner ein Fenster gestartet<br />

werden, in dem die Zuordnung aller Positionen verändert werden kann.<br />

Zur besseren Übersicht können alle Auftragspositionen nach Eingriffsnummern<br />

sortiert werden.<br />

Aufteilung auf verschiedene Kostenträger<br />

Soll ein oder mehrerer Eingriffe auf verschiedene "Kostenträger" (=Rechnungsempfänger)<br />

aufgeteilt werden, kann diese Aufteilung auf Positionsebene mit<br />

+ gestartet werden (z.B. <strong>RE</strong>NAULT=50%, Kunde=25%, Intern=25%).<br />

Pro Kostenträger kann eine abweichende Auftragsart herangezogen werden.<br />

Damit können auch einzelne Eingriffe zu 100% einem abweichenden Kostenträger<br />

zugeordnet werden (z.B. Garantiefall).<br />

Die Split-Möglichkeit entfällt bei diesen Auftragsarten.<br />

Belegdruck<br />

Sind im Auftrag verschiedene Kostenträger vorhanden, werden automatisch<br />

mehrere Rechnungen generiert.<br />

Diese können alle gleichzeitig, oder einzeln (Mehrfachmarkierung) gedruckt<br />

werden.<br />

Bei Kostenträgern mit Auftragsart "Garantie" sind spätestens dann zusätzlich die<br />

GWA-Zusätze zu erfassen.<br />

Verarbeitung im Tagesabschluss<br />

Erst nach Ausdruck aller Rechnungen zu diesem Auftrag (bei Aufteilung auf<br />

mehrere Kostenträger) erhält der Auftrag den Status "<strong>RE</strong>" und wird im darauf<br />

folgenden Tagesabschluss verarbeitet.<br />

Im Tagesabschlusslauf wird ferner automatisch die Übertragungsdatei für<br />

ICM/GCM erstellt.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Februar 2004 Seite 1 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Übersichts-Tabelle<br />

Auftragseröffnung für:<br />

Garantie Neuwagen<br />

+ Teile (Garantie auf zuvor durchgeführte Reparatur)<br />

Eigenverkauf (ohne MwSt.)<br />

Fremdverkauf (mit MwSt.)<br />

Kulanz wird abgerechnet laut Katalog in ICM<br />

RPG Renault Plus Garantie<br />

RKS Renault Komfort Service<br />

Bei S c h ä d e n<br />

Sicherheits-Check auf Kosten DRAG (6 Mon. oder<br />

10000 Km) Eigen- oder Fremdverkauf<br />

Kulanz außerhalb ICM Katalog nach Absprache<br />

mit BQS<br />

Garantie Teile (über Theke)<br />

RKS Renault Komfort Service<br />

Bei W a r t u ng ( mit Verschleißteilen laut Vertrag )<br />

Vertragsnummer erforderlich<br />

Overlease ( Flottenkunden ) außerhalb der<br />

Garantie und der Kulanz<br />

Vertragsnummer erforderlich<br />

Kunde Barzahler<br />

Kunde überweist (Zahlungsziel)<br />

Interne Rechnung<br />

Assekuranz-Schadensersatzansprüche<br />

( Unfall, Kasko )<br />

RK<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

8<br />

2<br />

3<br />

3<br />

1<br />

5<br />

7<br />

6<br />

Auftragsart<br />

Garantie<br />

Kunden-<br />

Fahrzeug<br />

z.B.<br />

21<br />

NEU<br />

z.B. 27<br />

01<br />

01<br />

01<br />

diverse<br />

02<br />

AW-<br />

Preis<br />

Garantie-<br />

Verrechnungssatz<br />

Werkstatt<br />

Verrechnungssatz<br />

(Mechanik)<br />

Werkstatt-<br />

Verrechnungssatz<br />

(Mechanik)<br />

Teile-Preis<br />

Listenpreis<br />

abzügl. Rabatt<br />

+<br />

Lagerhaltung<br />

Kaufmännische<br />

Einzelfall- Entscheidung<br />

Verrechnungssatz<br />

Extern<br />

Interner<br />

Verrechnungssatz<br />

Interner<br />

Verrechnungssatz<br />

Wie oben<br />

Listenpreis<br />

Listenpreis<br />

abzügl. Rabatt<br />

Overlease<br />

(10%)<br />

Brutto VK<br />

(ggf. abzügl.<br />

Rabatt)<br />

Interne<br />

Kalkulation<br />

Interne<br />

Kalkulation<br />

GWA-<br />

Zusätze<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Februar 2004 Seite 0 von 115<br />

Ja<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

Rechnungsempfänger<br />

( Kostenträger)<br />

Deutsche Renault AG<br />

Renault Straße 6-10<br />

50321 Brühl<br />

Deutsche Renault AG<br />

zu Händen RVS<br />

Technischer Service ( PG&<strong>CS</strong> )<br />

Postfach<br />

41261 Mönchengladbach<br />

Overlease<br />

Geschäftsbereich der RCI Leasing<br />

GmbH & Co. OHG (PG&<strong>CS</strong>)<br />

Postfach<br />

41261 Mönchengladbach<br />

Kunde<br />

Eigenes Autohaus<br />

Assekuranz<br />

Freigaben ?<br />

Freigabenummer erforderliche<br />

bei:<br />

Tausch von<br />

Aggregaten ab € 1278,23<br />

(DM 2500.-)<br />

OM 09/01<br />

Lack und Durchrostung<br />

OM 13/01<br />

Vergabe von Nummern pro<br />

Eingriff von DRAG<br />

NEIN<br />

Freigabe erforderlich bei<br />

Reparaturen ab € 200<br />

(DM 391.17)<br />

Vergabe von Nummern pro<br />

Eingriff von Overlease<br />

• Aus steuerrechtlichen Gründen ist bei RKS Wartung und Overlease neben der Datenfernübertragung noch der Ausdruck der Rechnung an den jeweiligen Empfänger (siehe Tabelle) mit dem<br />

Vermerk ‘PG&<strong>CS</strong>’ zu versenden.


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Auftragseröffnung<br />

Kundendatenqualität<br />

Sowohl bei der Auftragseröffnung, als auch bei späterem erneuten Aufruf eines<br />

bestehenden Auftrages wird die Vollzähligkeit der Kundenadresse geprüft.<br />

Siehe unten Dialog Kundendatenqualität.<br />

Prüfung Garantie<br />

Bei Auftragseröffnung wird an Hand des Erstzulassungsdatums und des aktuellen<br />

Kilometer-Standes (nach Eingabe) geprüft, ob sich das Fahrzeug noch in der Garantie<br />

befindet oder (außerhalb der Garantie) eine Kostenbeteiligung möglich sein könnte.<br />

In beiden Fällen erfolgt (nach Bestätigen des Feldes KM-Stand) ein deutlicher Fenster-<br />

Hinweis:<br />

Zur Prüfung der möglichen Kostenbeteiligung (und/oder aktueller OTS-Aktionen) ist<br />

nach Schließen des Fensters unbedingt die ICM-Datenbank aufzurufen (renault.net).<br />

Nach Erfassung der Auftrags-Kopfdaten können direkt die einzelnen durchzuführenden<br />

Arbeiten in der Eingriffsverwaltung erfasst werden (Möglichkeit Eingr in Fußzeile).<br />

Alternativ kann wie bisher mit Weiter zur Positionsbearbeitung gewechselt werden und<br />

die Zuweisung der Positionen zu Eingriffen später erfolgen.<br />

Auch ein Überblick über bestehende (Service-) Verträge ist möglich (Beschreibung<br />

siehe Abschnitt).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 1 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Hinweis auf OTS-Aktion<br />

Zur Prüfung, ob für das Auftragsfahrzeug aktuelle OTS-Aktionen vorliegen (die evtl.<br />

noch nicht in FORMEL 1 hinterlegt sind), sollte generell die ICM-Datenbank aufgerufen<br />

werden<br />

Ist für das Fahrzeug in FORMEL 1 eine (oder mehrere) OTS-Aktion(en) hinterlegt, wird<br />

dies nochmals mit einem deutlichen Hinweis mitgeteilt:<br />

Zur Erfassung der OTS-Aktion(en) ist es jetzt nicht mehr erforderlich, pro Aktion einen<br />

separaten Auftrag zu bilden – es können mehrere Aktionen in einem Auftrag<br />

abgearbeitet werden (pro Aktion ein separater Eingriff).<br />

Die weitere Verarbeitung von OTS-Aktionen ist im folgenden Abschnitt erklärt.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 2 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Eingriffs-Erfassung<br />

Grundsätzlich können Eingriffe auf 3 Arten eröffnet / bearbeitet werden:<br />

- Aus dem Auftragskopf<br />

- Aus einer Auftragspositionen<br />

- Auf einer leeren Auftragsposition mit + <br />

Eingriffsanlage aus dem Auftragskopf<br />

Start der Eingriffs-Erfassung über die Fußzeile Eingr" Oder Taste "g")<br />

Feldbeschreibungen Maske Eingriffsverwaltung<br />

Eingriff<br />

Automatische fortlaufende Nummerierung der Eingriffe – bei Aufruf der Maske wird die<br />

jeweils nächste freie Eingriffs-Nummer vorgeschlagen.<br />

Sind bereits Eingriffe angelegt, bestehen die Möglichkeiten:<br />

? = Übersicht/ Auswahl der bisher angelegten Eingriffe<br />

/ = Vor- / Zurückblättern innerhalb der angelegten Eingriffe.<br />

Die Möglichkeit "Löschen eines Eingriffes" ist separat am Ende dieses Kapitels<br />

beschrieben.<br />

WICHTIG:<br />

- es sind max. 36 Eingriffe pro Auftrag möglich<br />

- die Eingriffsnummern werden bei der späteren Ausgabe an <strong>RE</strong>NAULT in Buchstaben<br />

umgewandelt ( 01=A, 02=B usw. bis 26=Z), danach werden die Ziffern 0-9 verwendet<br />

( 27=0, 28=1 usw. bis 36=9). Bei den Ausdrucken werden sowohl die Buchstaben,<br />

als auch die Nummern angedruckt.<br />

Die Anzahl der im Auftrag angelegten Eingriffe wird am Bildschirm angezeigt (xx<br />

Eingriffe sind momentan definiert).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 3 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Nach Angabe einer Eingriffsnummer bestehen auf dem Feld "AW-Nummer" folgende<br />

Möglichkeiten:<br />

� Start mit AW-Nummer<br />

� Start mit manuellem Arbeitstext<br />

AW-Nummer / AW-Menge<br />

Eingriffs-Anlage aus Auftragskopf:<br />

Es kann entweder direkt eine AW-Nummer eingegeben oder mit '?' + Matchcode<br />

gesucht werden.<br />

Ist zu diesem AW für das Auftragsfahrzeug eine Vorgabezeit hinterlegt, wird diese direkt<br />

in das Feld AW-Menge übernommen.<br />

Der Arbeitswert wird dadurch automatisch als AW-Position in den Auftrag übernommen,<br />

die folgenden Textpositionen können als Ergänzung erfasst werden.<br />

Eingriffs-Anlage aus AW-Auftragsposition (nach "Weiter" ) :<br />

Wird die Eingriff-Neuanlage aus einer AW-Position gestartet, wird der in Bearbeitung<br />

befindliche Arbeitwert direkt in die Eingriffs-Neuanlagemaske übernommen.<br />

Text/Beschreibung<br />

Bei Erreichen des Feldes wird ein Fenster geöffnet, in dem eine 3-zeilige<br />

Textbeschreibung der durchzuführenden Arbeit hinterlegt werden kann.<br />

Wurde zuvor eine AW-Nummer eingegeben, wird hier der Text dieser Arbeit zur<br />

Bearbeitung angezeigt (änderbar). Der Text wird auf dem Werkstattauftrag angedruckt<br />

(die ersten 50 Stellen).<br />

Die 1. Zeile des ersten AW's eines Eingriffes wird auch als Eingriffstext gedruckt (s.<br />

auch Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.Nach Schließen des<br />

Fensters wird der Text der ersten Zeile angezeigt.<br />

Eingriff-Kommentar<br />

Bei Erreichen des Feldes wird ein Fenster geöffnet, in dem 3 Zeilen Kommentar- Text<br />

hinterlegt und bearbeitet werden können (kein Druck auf Werkstattauftrag )<br />

Wird die erste Zeile leer bestätigt, schließt sich das Fenster.<br />

Für bestimmte Garantiearten ist die Erfassung Pflicht (ggf. Meldung auf fehlenden Text<br />

bei späterer Erfassung der GWA-Zusätze)<br />

Nach Schließen des Fensters wird der Text der ersten Zeile angezeigt.<br />

Kunden-Bemerkung<br />

Wie "Eingriff-Kommentar" / hier 2 Zeilen Text möglich.<br />

Eingriff vom Kunden verlangt ?<br />

Pflichteingabe (J / N)<br />

J = Der Eingriff wird immer auf der Kundenrechnung angedruckt (auch wenn er für<br />

den Kunden kostenlos ist).<br />

N = wird der Eingriff zu 100% von einem anderen Kostenträger übernommen (z.B.<br />

Garantie), erfolgt kein Andruck auf der Kundenrechnung. Dies könnte z.B. bei<br />

OTS-Aktionen der Fall sein.<br />

OTS<br />

Wird eine über ICM festgestellte OTS Aktion (oder mehrere) durchgeführt, ist hier die<br />

OTS-Nummer einzutragen.<br />

Ist diese OTS auch in FORMEL 1 hinterlegt, wird nach Eingabe der Nummer (ggf. mit<br />

"führenden Nullen) der dazugehörige Text angezeigt und die Aktion als erledigt<br />

gekennzeichnet. (Wird der Eingriff oder gar der ganze Auftrag anschließend gelöscht,<br />

wird das Erledigt.Kennzeichen wieder zurückgesetzt).<br />

Es kann auch eine nicht in FORMEL 1 hinterlegte OTS-Nummer eingetragen werden<br />

(dann keine Anzeige des Klartextes und keine Erledigt-Kennzeichnung).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 4 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Mechaniker<br />

Wurde bei Auftragseröffnung im Auftragskopf ein Hauptmechaniker eingetragen, wird<br />

dieser hier vorgeschlagen (änderbar).<br />

Wird das Feld leer übergangen, erfolgt beim späteren Rechnungsdruck eine Abfrage.<br />

Der dann einzugebende Mechaniker wird automatisch bei allen Eingriffen eingetragen,<br />

die keinen Mechaniker-Eintrag haben.<br />

Garantieart<br />

Leer = keine Garantie<br />

W = Wertstattgarantie<br />

T = Teilegarantie<br />

Ist der Eingriff ganz oder teilweise über Garantie abzurechnen, sollte bereits hier die<br />

Garantieart eingegeben werden.<br />

Kostencode<br />

Feld wird nur bei eingegebener Garantieart angesprungen.<br />

Direkteingabe oder ?-Auswahl eines Kostencodes<br />

Ist der Eingriff ganz oder teilweise über Garantie abzurechnen, sollte bereits hier der<br />

Kostencode eingegeben werden - dieser wird dann bei der späteren Bearbeitung an<br />

den erforderlichen Stellen bereits vorgeblendet.<br />

Funktionscode<br />

Die Eingabe ist nur erforderlich, wenn es sich um die Garantieart "W" handelt und das<br />

Feld OTS leer ist.<br />

In diesem Fall wird bei Verlassen des Feldes ohne Eingabe ein Warnhinweis gezeigt:<br />

WICHTIG: Der Funktionscode kann nur über ICM ermittelt werden !<br />

Fahrbereit<br />

Pflichtfeld (J / N), Kennzeichen, ob Fahrzeug fahrbereit ist<br />

Positions-Druck<br />

Pflichtfeld (J / N)<br />

J = Auf der Rechnung wird der komplette Eingriff mit allen zugeordneten Positionen<br />

angedruckt (inkl. Zwischensumme nach jedem Eingriff)<br />

N = Auf der Rechnung wird nur der Eingriffstext (1. Zeile Beschreibungstext) und die<br />

Zwischensumme angedruckt (keine Positionen)<br />

Paket<br />

Bei Übernahme eines Paketes (in der späteren Positionsbearbeitung) wird hier die<br />

Paketnummer angezeigt (Feld nicht eingebbar).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 5 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Eingriff löschen<br />

Angelegte Eingriffe können wie folgt gelöscht werden:<br />

Löschung im Auftragkopf - direkt in der Eingriffsverwaltung<br />

Nach Aufruf des Eingriffes und = Löschen erfolgt eine Sicherheitsabfrage<br />

Diesen Eingriff wirklich löschen?<br />

Nach "J" die weitere Abfrage Alle Positionen dieses Eingriffes löschen ?<br />

J = Der Eingriff und alle ihm zugeordnete Positionen werden gelöscht<br />

N = Der Eingriff wird gelöscht, bei allen ihm zugeordneten Positionen wird die<br />

Eingriffs-Nummer entfernt und ist dann neu einzugeben (neue Zuordnung).<br />

Löschung in der Positionsbearbeitung<br />

Bei Löschung des Eingriffs-Haupt-Arbeitswertes erfolgt die Abfrage, ob der gesamte<br />

Eingriff gelöscht werden soll.<br />

Die Löschung weiterer dem Eingriff zugeordneten (Unter-)Position kann wie gewohnt<br />

erfolgen (ohne Abfrage/ Hinweis).<br />

Durch Löschung des kompletten Eingriffes sind die restlichen Positionen ebenfalls neu<br />

zuzuordnen (s. oben).<br />

WICHTIG:<br />

Um nach der Löschung eines Eingriffes nicht eine komplette Neuzuordnung der<br />

restlichen Eingriffe durchführen zu müssen (alle höheren Eingriffsnummern müssten<br />

mitsamt Positionen die nächst kleinere Nummer erhalten) wird ein gelöschter Eingriff<br />

quasi nur "ausgeblendet".<br />

Das bedeutet, dass die gelöschte Eingriffsnummer nicht erneut für einen anderen<br />

Eingriff verwendet werden kann.<br />

Gelöschte Eingriffe werden lediglich auf dem Werkstattauftrag ausgedruckt<br />

(Eingriffsnummer + Hinweis "gelöscht), so dass hier eine lückenlose Nummerierung<br />

vorhanden ist.<br />

Auf der späteren Rechnung wird ein gelöschter Eingriff komplett unterdrückt.<br />

Ferner besteht die Möglichkeit, nach Eingabe einer zuvor gelöschten Eingriffsnummer<br />

diesen mit wieder zu reaktivieren.<br />

Dann sind alle Angaben erneut zu erfassen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 6 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

<<br />

Positionsbearbeitung<br />

�<br />

Jede Auftragsposition ist zwangsläufig einem Eingriff zuzuordnen<br />

(sonst kein Rechnungsdruck möglich).<br />

(Ausnahme: Auftragsarten ohne Eingriffsverwaltung)<br />

Dabei ist zu unterscheiden:<br />

- Eingriffe wurden bereits bei Auftragsanlage erfasst<br />

- Eingriffe wurden bei Auftragsanlage nicht erfasst, oder es soll ein zusätzlicher<br />

Eingriff erfasst werden.<br />

Eingriffe wurden bereits bei Auftragsanlage erfasst<br />

Jeder Position kann im Feld Eingr. (an Stelle der früheren Job-Nummer) direkt eine<br />

Eingriffsnummer zugewiesen werden.<br />

Wurde ein Eingriff ohne AW-Nummer (nur mit Text) angelegt und diesem Eingriff wird<br />

jetzt eine AW-Nummer zugewiesen, erscheint ein Hinweis "Eingriff wird neu definiert"<br />

Der AW-Text wird damit automatisch als Eingriffstext herangezogen (1. Textzeile).<br />

Eingriff-Anlage bei Auftragsposition<br />

Nach Eingabe einer (noch nicht angelegten) Eingriffsnummer erfolg eine Sicherheitsabfrage:<br />

Eingriff nicht definiert, wollen Sie einen neuen Eingriff anlegen ? (s. Bild oben)<br />

Nach Beantworten mit "J" wird automatisch das Fenster zur Neuanlage / Bearbeitung<br />

eines Eingriffes geöffnet..<br />

Wurde die Neuanlage über eine AW-Position gestartet (empfehlenswert), wird dieser<br />

Arbeitswert direkt in die Eingriffsmaske übernommen.<br />

Nach Anlage des Eingriffes kehrt das Programm in den Auftrag zurück und es erfolgt die<br />

Abfrage, ob dem Eingriff weitere (im Auftrag bereits vorhandene) Positionen zugeordnet<br />

werden sollen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 7 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

?-Übersicht<br />

Auf dem Feld Eingr. Kann per '?' eine Übersicht der bestehenden Eingriffe gestartet<br />

werden.<br />

-Sel<br />

Die aktuelle Auftragsposition (z.B. ein Ersatzteil) wird dem zuvor per Cursorbalken<br />

ausgewähltem Eingriff zugeordnet.<br />

- Zuordnung<br />

Zuvor ist der Cursorbalken auf den gewünschten Eingriff zu platzieren.<br />

zeigt dann alle Auftragspositionen an, die diesem Eingriff zugeordnet sind, sowie<br />

alle noch nicht zugeordneten Positionen (= für diesen Eingriff verfügbar).<br />

Wurde das Fenster aus einer Positionsneuanlage gestartet, wird auch diese neue<br />

Position automatisch zur Zuordnung markiert (im Beispiel unten die Position 005).<br />

- Alle Positionen anzeigen<br />

Mit erneutem schaltet die Anzeige um und es werden alle Auftragspositionen<br />

angezeigt. Diejenigen, die dem zuvor gewähltem Eingriff zugeordnet sind, bleiben<br />

weiterhin "angekreuzt" – alle anderen Positionen (auch jene, die bereits anderen<br />

Eingriffen zugeordnet sind !!) werden ohne Markierung angezeigt.<br />

ACHTUNG: Damit lässt sich die gesamte bisherige Zuordnung verändern !!<br />

Mit den gewohnten Möglichkeiten der Markierung ( = Markieren/ Demarkieren,<br />

'A'=Alles, 'N'=Nichts) kann jetzt die Eingriffszuordnung des gewählten Eingriffes<br />

verändert werden.<br />

- Ende<br />

Die zuvor getroffene Auswahl wird in den Auftrag übernommen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 8 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Erweiterte Möglichkeiten mit in Auftragsposition<br />

Nach Drücken von auf dem Eingabefeld einer AW-, ET-, Zub- oder<br />

Fremdleistungsnummer öffnet sich das bekannte Bearbeitungs-Fenster mit erweiterten<br />

Möglichkeiten:<br />

NEU:<br />

K = Preis Kalkulieren (nur bei bereits erfasster Aufteilung)<br />

Der im Auftrag angezeigte Gesamtwert wird unter Berücksichtigung eventueller<br />

Aufteilung auf mehrere Kostenträger angezeigt. Dies ist unter "Fehler! Verweisquelle<br />

konnte nicht gefunden werden." ausführlich beschrieben.<br />

A = Positionsanzeige<br />

In einem Fenster werden alle Auftragspositionen angezeigt (nicht änderbar).<br />

Die Sortierung erfolgt nach Eingriffsnummer (Nummer wird mit angezeigt), Positionen<br />

ohne Eingriffsnummer stehen am Anfang (Eingriffsnummer "00").<br />

Der Gesamt-Wert der Position ist abhängig vom aktiven Kostenträger, siehe "Fehler!<br />

Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 9 von 115<br />

Ggf.


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Danach bestehen die Möglichkeiten:<br />

Freie Positionen bearbeiten<br />

Es werden nur die Auftragspositionen angezeigt, die noch keinem Eingriff zugeordnet<br />

sind<br />

Zuordnung ändern<br />

Es werden nur die Positionen angezeigt, die bereits einem Eingriff zugeordnet sind.<br />

Innerhalb der Anzeigen kann die gewohnte Markierung erfolgen () – nach<br />

Beenden mit ist die gewünschte Eingriffsnummer für die zuvor markierten<br />

Positionen einzugeben (auch ?-Auswahl möglich).<br />

S = Sortieren der Eingriffe<br />

Die Positionsanzeige im Auftrag wird neu sortiert, die Positionen erhalten dabei ggf.<br />

eine neue Positionsnummern:<br />

Sortierung der Anzeige:<br />

1. Eingriffsnummer (wird nach der Positionsnummer mit angezeigt)<br />

Positionen ohne Eingriffsnummer stehen dabei am Ende<br />

2. Innerhalb der Eingriffe nach Parametersteuerung �9.11.2� Verwalten der<br />

Auftragsarten Feld Sortierung (siehe FORMEL 1 –Handbuch).<br />

Eingriffsnummer / 00 = Positionen ohne Eingriffszuweisung<br />

L = Position Löschen<br />

Positionen, für die bereits eine Teilberechnung ausgedruckt wurde, können nicht mehr<br />

gelöscht werden ( Möglichkeit "L" wird dann nicht angezeigt .<br />

Beispiel: Ein ET wird zu 50% über Garantie abgerechnet, die Kunden-Rechnung wurde<br />

bereits gedruckt (Garantie-Rechnung noch offen). Die Position kann dann in der<br />

Garantie-Rechnung nicht mehr gelöscht werden.<br />

Ggf. ist die zuvor die bereits gedruckte Kunden-Rechnung zu entsperren =<br />

(Reihenfolge: � Positionsbearbeitung � � Kostenträger wechseln �<br />

Rechnung mit Erledigt-Kennzeichen aufrufen und entsperren.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 10 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Nach Auswahl eines Eingriffes bestehen in der Fußzeile folgende<br />

Bearbeitungsmöglichkeiten<br />

Eingr<br />

Rücksprung zur Eingriffsnummer<br />

Gar./K-code<br />

Soll der Eingriff (oder ein Prozentsatz davon) auf Garantie eingereicht werden,<br />

sind hier Garantieart + Kostencode einzugeben. Wurde dies bereits bei Anlage<br />

des Eingriffes eingetragen, werden sie in der Maske automatisch angezeigt.<br />

Garantieart:<br />

"W" (Werkstatt) oder "T" (Teile) möglich. Nach Eingabe einer Garantieart muss<br />

zwingend ein Kostencode eingegeben werden.<br />

Kostencode<br />

Eingabe oder ?-Auswahl eines hinterlegten Kostencodes.<br />

Bei Garantieart "T" ist nur eine begrenzte Auswahl Kostencodes zulässig.<br />

Dieser Kostencode wird bei der späteren Aufteilung automatisch eingetragen.<br />

In der späteren Erfassung der GWA-Zusätze sind verschiedene Prüfungen von<br />

dem hier eingegeben Kostencode abhängig.<br />

Aufteilung<br />

Der Eingriff (und damit alle ihm zugeordnete Positionen) können hiermit auf<br />

mehrere "Kostenträger" prozentual aufgeteilt werden.<br />

Kostenträger<br />

Der Kostenträger muss im �1.2� Kundenstamm angelegt sein. Aufruf über<br />

Kundennummer oder Matchcode.<br />

Ein Kostenträger kann innerhalb eines Eingriffes nur einmalig eingetragen<br />

werden.<br />

Bei Erst-Aufruf der Aufteilungsmaske wird der Ursprungs-Auftragskunde<br />

vorgeblendet. Dieser muss generell (mit der Auftragsart des Hauptauftrages)<br />

bestehen bleiben und kann nicht überschrieben oder gelöscht werden.<br />

Soll der Eingriff komplett einem anderen Kostenträger zugeordnet<br />

werden, ist der Auftragskunde mit 0% Anteil zu bestätigen.<br />

Bild: Warnhinweis bei Versuch, den Auftragskunden oder die Hauptauftragsart<br />

zu ändern.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 11 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

AA (Auftragsart)<br />

Wird ein Teil des Eingriffes von einem anderen Kostenträgen übernommen,<br />

kann für dessen Anteil eine andere Auftragsart zu Grunde gelegt werden.<br />

Es können generell nur Auftragsarten eingetragen werden, die ebenfalls eine<br />

Eingriffsverwaltung zulassen (�9.11.2� Verwalten der Auftragsarten).<br />

(Ansonsten Ablehnung mit Hinweis "Auftragsart nicht zulässig").<br />

Eine Garantie-Auftragsart kann nur eingegeben werden, wenn die Felder<br />

Garantieart und Kostencode gefüllt sind (sonst Abbruch der Aufteilung ()<br />

und Angabe dieser Felder erforderlich)<br />

%-Satz<br />

Anteiliger Prozentsatz des jeweiligen Kostenträgers.<br />

Ab Eingabe eines 2. Kostenträgers wird hier immer die Differenz zu 100%<br />

vorgeschlagen (änderbar).<br />

Ist eine Aufteilung von 100% erreicht, wird die Aufteilungserfassung automatisch<br />

beendet.<br />

Wird die Aufteilung vor Erreichen der 100% beendet ( mit ), erfolgt ein<br />

Warnhinweis:<br />

Bei Beenden mit "J" wird die bisher erfasste Aufteilung dieses Eingriffes<br />

automatisch gelöscht und der Eingriff als nicht aufgeteilt behandelt.<br />

Besonderheit bei 100% auf abweichenden Kostenträger<br />

Soll ein Eingriff zu 100% einem abweichenden Kostenträger zugeordnet werden, ist der<br />

Hauptkostenträger (aus Auftragskopf) mit " 0%" zu bestätigen.<br />

Beispiel:<br />

Kostencode<br />

Feld wird nur bei Garantie-Auftragsarten angesprungen.<br />

Pflichtfeld (?-Auswahl möglich).<br />

Es wird der zuvor zwangsweise erfasste Kostencode vorgeschlagen.<br />

Freigabenummer<br />

Wurde von einem Garantie- oder Kulanz-Kostenträger bereits eine Freigabenummer<br />

vergeben, ist diese hier einzutragen (alphanumerisch / wird mit an den<br />

Kostenträger gemeldet).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 12 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Ändern<br />

Löschen<br />

(Anzeige nur, wenn bereits Aufteilungen erfasst sind)<br />

Ändern der bereits eingegeben Prozentaufteilung (siehe Neue Aufteilung)<br />

(Anzeige nur, wenn bereits Aufteilungen erfasst sind)<br />

Löscht die bisher erfasste Aufteilung des aktiven Eingriffes komplett.<br />

Neue Aufteilung<br />

(Anzeige nur, wenn bereits Aufteilungen erfasst sind)<br />

Löscht die bisher erfasste Aufteilung des aktiven Eingriffes komplett und startet<br />

direkt die Neuerfassung<br />

Ende<br />

Wurde eine Aufteilung auf eine Auftragsart vorgenommen, welche die<br />

Zuordnung<br />

eines Sollkontos oder einer Kostenstelle verlangt (interne AA / Garantie), wird<br />

diese jetzt vorschlagen und ist zu bestätigen bzw. auszuwählen (gemäß<br />

Hinterlegung in �9.11.2� Verwalten der Auftragsarten).<br />

Besonderheit bei manuellen Teilen<br />

Wird eine manuelles Teil (Erfassung mit "M" auf ET-Position) auf verschiedene<br />

Kostenträger aufgeteilt, kann das System hierbei nicht zweifelsfrei die jeweiligen<br />

Konditionen errechnen, da diese nicht unbedingt vorhanden sind.<br />

Daher kann in diesem Fall für alle jeweiligen weiteren Kostenträger manuell der zu Grunde<br />

zu legende Einzelpreis angegeben werden (vom angegebenen Preis wird nur der<br />

entsprechende Prozentsatz berechnet)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 13 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Kostenträger wechseln<br />

Mit Hilfe dieser Möglichkeit kann in eine andere Auftrags-Darstellung gewechselt werden.<br />

Alle Auftragsdaten (Auftragsart, Kundenanschrift, Preise etc.) werden dann so angezeigt,<br />

als wäre der Auftrag auf diesen Kunden (Kostenträger) eröffnet worden.<br />

Ein Beispiel der unterschiedlichen Bildschirm-Darstellung des Auftrags befindet sich auf<br />

der folgenden Seite.<br />

Beim Beenden des Auftrages wird automatisch wieder die Kostenträger-Anzeige des<br />

Ursprungs-Auftrages (in obigem Beispiel "01" "Rudi Ratlos GmbH") aktiviert, so dass der<br />

Auftrag in der Auftragsübersicht als solcher zu finden ist.<br />

�<br />

Ist jedoch nur noch die (Anteils-) Berechnung für einen Kostenträger offen<br />

(z.B. Garantie), ist nach Aufruf des Auftrages direkt diese Auftragsanzeige<br />

aktiv.<br />

Dadurch kann es vorkommen, dass ein in der Auftragsübersicht mit<br />

Auftragsart "01" angezeigter Auftrag nach Aufruf automatisch mit Auftragsart<br />

Garantie (z.B. 21) angezeigt wird.<br />

Status<br />

Der Auftrags-Status entspricht dem der gewohnten Anzeige in der Auftragsübersicht<br />

<strong>RE</strong> = Rechnung gedruckt, Auftrag erledigt<br />

R = Rechnung gedruckt, Auftrag noch nicht erledigt (ggf. nach Druck entsperrt).<br />

Status-Anzeige in der <strong>3.1</strong>-Auftragsübersicht:<br />

. . W = Werkstattauftrag gedruckt<br />

R = mindestens eine (von mehreren möglichen) Rechnung gedruckt,<br />

Oder Rechnung nach Erledigung wieder entsperrt.<br />

<strong>RE</strong> = Alle Rechnungen gedruckt, Verbuchung im nächsten Tagesabschlusslauf.<br />

Eine Verbuchung im Tagesabschluss ist erst möglich, nachdem alle Rechnungen<br />

des Auftrages gedruckt wurden !!<br />

Aufteilungsbeispiel<br />

Die prozentuale Aufteilung eines Auftrages wird mit folgendem Beispiel deutlich:<br />

Preis ET-Position: VK 100,-- / Garantiepreis 70,--<br />

Aufteilung: 50% Kunde / 50% <strong>RE</strong>NAULT<br />

Anzeige in<br />

Auftragsposition<br />

Erklärung Berechnung Erklärung<br />

Kunde 100,- = VK kundenbezogen 50,- = 50% von 100,-<br />

<strong>RE</strong>NAULT 70,- = VK abzügl. Gar-Rabatt 35,- = 50% von 70,-<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 14 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Beispiel der unterschiedlichen Bildschirm-Darstellung des Auftrags<br />

Der Eingriff "02" ist auf die Kostenträger Garantie und Kunde aufgeteilt.<br />

Kostenträger = Auftragskunde<br />

Kopfdaten:<br />

Auftragsart 01 Name + Ort Rudi Ratlos<br />

Auftragswert + MwSt. 122,18 / 19,55 für gezeigten Kunden<br />

153,79 / 19,55 Auftrags-Gesamtwert<br />

Positionen:<br />

Noch keinem Eingriff zugeornete Positionen werden mit den Kunden-Konditionen<br />

angezeigt.<br />

ET-Preise VK (ggf. mit Kundenbezogener Kalkulation)<br />

AW-Kundenverrechnungspreis<br />

Nach Wechsel des Kostenträgers auf "<strong>RE</strong>NAULT Garantie":<br />

Kopfdaten:<br />

Auftragsart 21 Name + Ort <strong>RE</strong>NAULT Garantie<br />

Auftragswert + MwSt. 31,61 / -,-- für gezeigten Kunden<br />

153,79 / 19,55 Auftrags-Gesamtwert<br />

Positionen<br />

Noch keinem Eingriff zugeornete Positionen werden mit den Kunden-Konditionen<br />

angezeigt.<br />

ET-Preise gemäß Garantie-Konditionen<br />

AW-Garantieverrechnungspreis<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 15 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Auftrags-Ende<br />

Sind im Auftrag Garantie-Eingriffe vorhanden, erfolgt die Standard-Abfrage GWA-Zusätze<br />

erfassen . Dies ist erst zwingend erforderlich, wenn die Garantierechnung gedruckt<br />

werden soll (Siehe Kapitel "GWA-Zusätze erfassen")<br />

Der Druck des Kunden-Anteiles ist auch ohne GWA-Zusätze möglich.<br />

Belegdruck<br />

Werkstattauftrag<br />

Auf dem WA wird gedruckt:<br />

- Eingriffsbuchstabe (wird aus der Nummer ermittelt 01=A usw.)<br />

- Eingriffsnummer<br />

- Eingriffstext (1. Textzeile der Text- oder AW-Beschreibung)<br />

- Text- oder AW-Beschreibung<br />

- Gelöschte Eingriffe werden mit dem Eingriffstext "gelöscht" gedruckt<br />

Rechnung<br />

Der Rechnungsdruck ist nur möglich, wenn alle Positionen einem Eingriff zugeordnet sind !<br />

Ist dies nicht der Fall, werden alle Positionen ohne Eingriffsnummer am unteren<br />

Bildschirmrand der Reihe nach mit einem entsprechenden Hinweis angezeigt und der<br />

Rechnungsdruck kann nicht gestartet werden! Das Programm kehrt in Auftrags-Kopf<br />

zurück.<br />

Nach Anwahl des Rechnungsdruckes werden bei vorhandener Aufteilung zunächst die<br />

verschiedenen Kostenträger zur Auswahl angeboten:<br />

Dabei ist es möglich, auch mehrere oder gar alle Kostenträger zu markieren.<br />

WICHTIG: Der Auftrag wird nur dann auf erledigt gesetzt (Status "<strong>RE</strong>"), wenn alle<br />

dazugehörigen Rechnungen gleichzeitig zum Druck freigegeben werden.<br />

Wird nur ein Teil der betroffenen Kostenträger gedruckt, erfolgt ein entsprechender<br />

Hinweis:<br />

Alle Rechnungen drucken? J/N<br />

J = Das Programm verzweigt in die Auswahl Testrechnung / echte Rechnung zurück und es<br />

können erneut die zu druckenden Kostenträge ausgewählt werden (A=Alles)<br />

N = Es wird nur der ausgewählte Kostenträger gedruckt – der Auftrag kann dadurch nicht auf<br />

erledigt gesetzt werden.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 16 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Wurde für den Auftrag eine Teilerechnung gedruckt, ist dieser Kostenträger in der<br />

Freigabe-Auswahl mit einem Stern gekennzeichnet.<br />

Beispiel 1:<br />

• Rechnung an die Deutsche Renault AG wurde bereits gedruckt (mit * gekennzeichnet)<br />

• Jetzt wird der Druck der zweiten Rechnung an den Endkunden gestartet<br />

• Ergebnis: Auftrag kann nicht auf erledigt gesetzt werden.<br />

Beispiel 1:<br />

• Rechnung an die Deutsche Renault AG wurde bereits gedruckt (mit * gekennzeichnet)<br />

• Damit der komplette Auftrag auf erledigt gesetzt werden kann, müssen ALLE Rechnungen des<br />

Auftrages gleichzeitig zum Druck gestartet werden (Eingabe = A=Alle)<br />

• Ergebnis: Auftrag wird komplett auf erledigt gesetzt (Status "<strong>RE</strong>").<br />

Bei Auswahl von Garantierechnungen erfolgt die Prüfung, ob für alle im Auftrag<br />

enthaltenen Garantie-Eingriffe die erforderlichen GWA-Zusätze erfasst sind.<br />

Siehe Kapitel "GWA-Zusätze erfassen" Seite 24<br />

Danach wird für die markierten Kostenträgen der Rechnungsdruk gestartet:<br />

- Prüfung, ob GWA-Zusätze vorhanden (wenn lt. Auftragsart erforderlich) und ggf.<br />

Abweisung<br />

- Abfrage der Rechnungskategorie<br />

- Abfrage nach dem Ausgabedrucker<br />

- Abfrage, ob Ausdruck in Ordnung<br />

- Ggf. nächste Rechnung , etc.<br />

Dadurch ist es z.B. bei Bedarf möglich, Kunden- Garantie- oder Interne Rechnungen auf<br />

verschiedenen Druckern auszugeben und ggf. einzelne Rechnung mehrfach zu<br />

wiederholen.<br />

Wurde nur ein Teil der angezeigten Kostenträger zum Rechnungsdruck ausgewählt,<br />

werden beim nächsten Druckaufruf nur noch die offenen Kostenträger angezeigt.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 17 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Rechnungskategorie wählen<br />

Nach Eingabe des Druckernamens erfolgt pro Rechnung eine Abfrage der Rechnungskategorie.<br />

Diese steuert, welche Felder in die Ausgabe-Datei für <strong>RE</strong>NAULT fließen.<br />

Eingabe per Cursor-Balken + <br />

Oder durch Direkteingabe der Nummer<br />

Bild: Anzeige aller Rechnungskategorien (manipulierte Darstellung).<br />

In der Auswahl werden nur die für die aktuelle Rechnung zulässigen Kategorien angezeigt<br />

(z.B. keine "Garantie" und "Intern" bei Kundenrechnung etc.)<br />

Extern (Kunde zahlt)<br />

1 Kunde Bar<br />

3 Renault Bank<br />

4 Renault Pannendienst<br />

5 Kunde Rechnung<br />

6 Versicherung<br />

Garantie (Kunde zahlt nicht)<br />

2 Renault Garantie<br />

4 Renault Pannendienst<br />

8 Schadenersatzforderung Kunde<br />

9 Renault Wartung<br />

Kulanz (Kunde zahlt nur teilweise oder gar nicht)<br />

3 Renault Bank<br />

8 Schadenersatzforderung Kunde<br />

9 Renault Wartung<br />

Intern (Kunde zahlt nicht)<br />

7 Interner Rechnungsempfänger<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 18 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Anwendungsbeispiele:<br />

2 Renault Garantie<br />

- Garantie Neuwagen ( Eigenverkauf , Fremdverkauf)<br />

- Kulanz wird abgerechnet laut Katalog in ICM<br />

- RPG Renault Plus Garantie laut Katalog in ICM<br />

- RKS Renault Komfort Service bei Schäden (laut Katalog in ICM)<br />

- Wartung auf Kosten DRAG (6 Mon. oder 10000 Km) (Eigenverkauf, Fremdverkauf)<br />

- Overlease ( Flottenkunden ) Garantie und der Kulanz : Catalog grid<br />

3 Renault Bank<br />

- RKS Renault Komfort Service außer Katalog<br />

- RKS Renault Komfort Service Bei Wartung ( mit Verschleißteilen laut Vertrag )<br />

- Overlease ( Flottenkunden ) außerhalb der Garantie und der Kulanz<br />

8 Schadenersatzforderung Kunde<br />

- Kulanz außerhalb ICM Katalog nach Absprache mit BQS<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 19 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Rechnungsbeispiel<br />

Die gewählte Rechnungskategorie wird auf den Rechnungen nach dem Belegtext<br />

angedruckt.<br />

Beispiel:<br />

R E C H N U N G RK5<br />

AW-/ET-Nummer Bezeichnung Menge AW/Std E-Preis Gesamt<br />

A/01 – KA. 1 <strong>RE</strong>IFEN AUFZIEHEN<br />

0126 KA. 1 <strong>RE</strong>IFEN AUFZIEHEN 2 24,00<br />

99 99 000 123 WI-<strong>RE</strong>IFEN 185/70R14 88T 1 160,00 160,00<br />

Zwischensumme 184,00<br />

B/01 – KA.AUSTAUSCH DER KEILRIEMEN-<br />

0212 A.AUSTAUSCH DER KEILRIEMEN-- 12,00<br />

SPANNROLLE<br />

anteilig 20 3,60 72,00<br />

50 00 001 123 SPANNROLLE 70,00<br />

anteilig 1 21,00 21,00<br />

77 00 123 005 SCHRAUBE 5,00<br />

anteilig 2 1,50 3,00<br />

77 00 456 007 MUTTER 1,00<br />

anteilig 2 0,30 0,60<br />

Zwischensumme 96,60<br />

Enthält eine kommerzielle Beteiligung seitens Renault<br />

C/03 - KA.OBERWAESCHE MIT SHAMPOO<br />

0118 KA.OBERWAESCHE MIT SHAMPOO 0,00<br />

anteilig 3 0,00<br />

Zwischensumme 0,00<br />

Zu obigem Beispiel:<br />

Eingriff A/01 wird komplett an den Kunden berechnet<br />

Eingriff B/02 wird zu 30% an den Kunden berechnet (70% Garantie/Kulanz, deshalb<br />

Hinweis auf Beteilung seitens <strong>RE</strong>NAULT)<br />

Auf den Internen- und Garantierechnungen wird an Stelle des Textes<br />

"anteilig" der Prozentsatz des Anteiles angedruckt (im Beispiel 70% bei<br />

Garantie-Rechnung).<br />

Eingriff C/03 wird nicht an den Kunden berechnet – in diesem Fall werden keine Preise<br />

angedruckt. Übernahme durch anderen Kostenträger, z.B. Intern.<br />

Würde dieser Eingriff zu 100% auf Garantie abgerechnet, könnte der<br />

Andruck mit dem Eingriffsparameter Eingr. vom Kunden verlangt "N"<br />

komplett unterdrückt werden.<br />

Mechanikerabfrage<br />

Sind Eingriffe vorhanden, in denen kein Mechaniker eingetragen wurden, wird vor dem<br />

Druck der Rechnung darauf hingewiesen und es bestehen folgende Möglichkeiten:<br />

N = Vor dem Rechnungsdruck müssen in den einzelnen Eingriffen der/die Mechaniker<br />

nachgetragen werden.<br />

J = Im Anschluss an die Abfrage kann ein Mechaniker eingegeben werden, der<br />

automatisch bei allen fehlenden Eingriffs-Einträgen eingesetzt wird.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 20 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Statusanzeige<br />

Der Status "<strong>RE</strong>(W)" (=Rechnung erledigt) wird erst gesetzt, wenn alle Rechnungen des<br />

Auftrages gedruckt wurden.<br />

Auftrag entsperren<br />

Wird ein in der Auftragsübersicht mit "<strong>RE</strong>" gekennzeichneter Auftrag entsperrt (nach<br />

Warnhinweis), betrifft dies alle ggf. angelegten Unteraufträge, d.h. alle Rechnungen des<br />

Auftrages sind (nach eventueller Veränderung) erneut zu drucken.<br />

Dies ist erforderlich, da z.B. bei der Veränderung einer vorhandenen Aufteilung immer<br />

mehrere Unteraufträge betroffen sind.<br />

Das Entsperren der Aufträge sollte generell nur einem begrenztem Bedienerkreis<br />

zugänglich sein.<br />

Verarbeitung im Tagesabschluss<br />

Erst nach gleichzeitigem Ausdruck aller Rechnungen zu diesem Auftrag (bei Aufteilung<br />

auf mehrere Kostenträger) erhält der Auftrag den Status "<strong>RE</strong>" und wird im darauf<br />

folgenden Tagesabschluss verarbeitet<br />

Hierbei wird ferner automatisch die zur Übertragung an <strong>RE</strong>NAULT (ICM / GCM)<br />

erforderliche Datei erzeugt und in das dafür vorgesehene Ausgabeverzeichnis gestellt.<br />

Tagesabschlusslisten:<br />

Rechnungsausgangsliste:<br />

Alle (aufgeteilten) Rechnungen werden wie gehabt nach Rechnungsnummer aufgelistet.<br />

Rechnungsausgangs-Protokoll mit Erlösübersicht:<br />

Alle Rechnungen werden wie gehabt nach Auftragsnummer aufgelistet, so dass die<br />

Verbuchungen eines auf mehrere Rechnungen aufgeteilten Auftrages direkt<br />

untereinander aufgeführt werden.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 21 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Original einlesen / Gutschrift<br />

Der Hauptvorgang ist in der allgemeinen Beschreibung beschrieben.<br />

Bei Erstellung einer Gutschrift ist beim Hersteller <strong>RE</strong>NAULT zusätzlich zu beachten:<br />

Wird ein Auftrag aus der Historie eingelesen ("Gutschrift" oder "Original einlesen"),<br />

muss dieser zwangsläufig komplett - mit der Aufteilung auf die einzelnen Kostenträger -<br />

eingelesen werden, da nur so eine korrekte Bestandskorrektur möglich ist (eine<br />

Bestandskorrektur von z.B. 30% eines Ersatzteiles kann es nicht geben). Es existiert dann<br />

– wie seinerzeit bei der Rechnungslegung – ein Auftrag mit den Original-Eingriffen und der<br />

Original-Aufteilung.<br />

Soll die Ursprungsrechnung komplett gutgeschrieben werden, wird so auch für jeden<br />

Kostenträger eine Gutschrift gedruckt (im Beispiel alle 3).<br />

ACHTUNG: Da ein aus der Historie erzeugter neuer Auftrag grundsätzlich vor dem<br />

Ausdruck verändert werden kann, ist im Gutschriftfall unbedingt darauf zu achten, dass die<br />

Ursprungsaufteilung nicht verändert wird, da sich sonst die Aufteilung nicht mehr mit der<br />

Ursprungs-Rechnung decken würde !<br />

Zur Korrektur eines bereits verbuchten Auftrages mit Aufteilungen bestehen folgende<br />

Möglichkeiten:<br />

� Einlesen des kompletten Auftrages zur Gutschrifterzeugung (aus der Historie)<br />

- Druck der kompletten Gutschrift (ohne Änderungen)<br />

- Erzeugung eines neuen Auftrages (aus der Historie)<br />

- Änderung der Aufteilung<br />

- Druck der neuen Rechnungen<br />

� Einlesen des kompletten Auftrages zur Gutschrifterzeugung (aus der Historie)<br />

- Löschung eines oder mehrerer Eingriffe<br />

- Druck der Gutschrift für verbliebene(n) Eingriff(e)<br />

- - Erzeugung eines neuen Auftrages (aus der Historie)<br />

- Löschung eines oder mehrerer Eingriffe<br />

- Änderung der Aufteilung<br />

- Druck der neuen Rechnungen für verbliebene(n) Eingriff(e)<br />

� Manuelle Erfassung von z.B. einem Eingriff aus einer Rechnung zur Gutschrifterzeugung<br />

- manuelle Erfassung des Eingriffes in einem neuen Auftrag<br />

- Druck der neuen Rechnung<br />

� Manuell Kulanzgutschrift mit spezieller Auftragsart (ohne ET-Verbuchung) (wie in der<br />

Vergangenheit bereits praktiziert).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 22 von 115


PG&<strong>CS</strong> <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Meldung an ICM / GCM<br />

Bei Erstellung einer Gutschrift (aus History oder auch durch Direkterstellung in <strong>3.1</strong>) erfolgt<br />

nach dem Druck der Gutschrift eine Abfrage, ob diese an <strong>RE</strong>NAULT (ICM / GCM)<br />

gemeldet werden soll.<br />

�<br />

WICHTIG:<br />

Wird die Garantie-Gutschrift auf Grund der Garantie-Ablehnung durch <strong>RE</strong>NAULT<br />

erstellt, darf die Gutschrift nicht mehr gemeldet werden, da abgelehnte Anträge bei<br />

<strong>RE</strong>NAULT direkt gelöscht werden und so kein "Gegenpart" zur Gutschrift mehr<br />

vorhanden ist (Gutschrift dient nur der internen Verrechnung im Autohaus) !<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 23 von 115


Garantiezusätze <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

GWA-Zusätze erfassen<br />

GWA-Werkstatt<br />

Bild: Ausgefüllte GWA-Maske<br />

Eingriff<br />

Eingabe oder ?-Auswahl eines Eingriffes (dabei werden nur Garantie-Eingriffe<br />

angezeigt)<br />

Bei manueller Eingabe eines Eingriffes, der nicht auf Garantie zugeordnet ist,<br />

erfolgt der Hinweis "Kein Kostencode für diesen Eingriff hinterlegt !"<br />

Sind für den aufgerufenen Eingriff bereits GWA-Zusätz erfasst, werden diese<br />

angezeigt.<br />

Nach Eingabe der Eingriffsnummer erfolgen in Abhängigkeit des zuvor<br />

gewählten Kostencodes diverse Prüfungen, die ggf. zu einer Ablehnung der<br />

weiteren Erfassung führen können (kann einige Sekunden dauern).<br />

Beispiele für Meldungen<br />

- Kein Gültiger Modellschlüssel im Auftragsfahrzeug<br />

- Fahrzeug zu alt oder zu hoher KM-Stand<br />

- Keine Kunden-Kommentare in Eingriffsmaske erfasst<br />

- Kein Positionen für diesen Eingriff vorhanden<br />

- usw.<br />

Die folgenden Felder sind – je nach gewähltem Kostencode – teilweise Pflichtfelder:<br />

Kundenkommentar (MD)<br />

Eingabe oder ?-Auswahl möglich<br />

Kundenbeanstandung (EC)<br />

Eingabe oder ?-Auswahl möglich<br />

Werkstattdiagnose<br />

2 Textzeilen a' 50 Zeichen freier Eingabetext.<br />

Die 2. Zeile wird nur angesprungen, wenn in der 1. Zeile eine Eingabe erfolgte.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 24 von 115


Garantiezusätze <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Bild: Ausgefüllte GWA-Maske<br />

Eingriff<br />

Eingabe oder ?-Auswahl eines Eingriffes (dabei werden nur Garantie-Eingriffe<br />

angezeigt)<br />

Bei manueller Eingabe eines Eingriffes, der nicht auf Garantie zugeordnet ist,<br />

erfolgt der Hinweis "Kein Kostencode für diesen Eingriff hinterlegt !"<br />

Sind für den aufgerufenen Eingriff bereits GWA-Zusätz erfasst, werden diese<br />

angezeigt.<br />

Nach Eingabe der Eingriffsnummer erfolgen in Abhängigkeit des zuvor<br />

gewählten Kostencodes diverse Prüfungen, die ggf. zu einer Ablehnung der<br />

weiteren Erfassung führen können (kann einige Sekunden dauern).<br />

Beispiele für Meldungen<br />

- Kein Gültiger Modellschlüssel im Auftragsfahrzeug<br />

- Fahrzeug zu alt oder zu hoher KM-Stand<br />

- Keine Kunden-Kommentare in Eingriffsmaske erfasst<br />

- Kein Positionen für diesen Eingriff vorhanden<br />

- usw.<br />

Die folgenden Felder sind – je nach gewähltem Kostencode – teilweise Pflichtfelder:<br />

Kundenkommentar (MD)<br />

Eingabe oder ?-Auswahl möglich<br />

Kundenbeanstandung (EC)<br />

Eingabe oder ?-Auswahl möglich<br />

Werkstattdiagnose<br />

2 Textzeilen a' 50 Zeichen freier Eingabetext.<br />

Die 2. Zeile wird nur angesprungen, wenn in der 1. Zeile eine Eingabe erfolgte.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 25 von 115


Garantiezusätze <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Herstellercode<br />

Eingabe des Herstellercodes (3-stellig)<br />

Komplette Eingabe des 3-stelligen Herstellercodes<br />

oder<br />

Matchcodesuche<br />

'?' + Anfangsbuchstaben (1 – 3 Buchstaben möglich) des Herstellernamens.<br />

Damit wird die Standard-Matchcodesuche gestartet.<br />

In dem sich dann öffnenden Auswahlfenster besteht zusätzlich die bekannte -<br />

FORMEL 1-Suchfunktion (Aufruf mit 'S')<br />

KM-Stand Teil *<br />

Eingabe der Laufleistung.<br />

Ansonsten wird automatisch der KM-Stand aus dem Auftragskopf, gemeldet (in<br />

Maske nicht sichtbar).<br />

Teilerechnungsnummer *<br />

Rechnungsnummer, mit der das jetzt beanstandete Teil ursprünglich verkauft<br />

(eingebaut) wurde.<br />

Teilerechnungsdatum *<br />

Einbaudatum des Teils (man. Eingabe)<br />

Nach erfolgt in diesem Fall die Prüfung auf das zulässige Teile-Alter auf<br />

Grund der Kostencode-Parameter.<br />

* = Eingabe nur bei Kostencodes mit Kennzeichen für erforderliche "Teileinformation"<br />

Dies ist z.B. der Fall bei<br />

- Teilegarantien auf Grund von ET-Verkäufen über die Theke<br />

- Garantie auf zuvor am Fahrzeug durchgeführte Reparatur mit<br />

ausgetauschten Teilen (Fahrzeug kann dann auch bereits außerhalb der<br />

Garantiezeit sein)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 26 von 115


Garantiezusätze <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Kennzeichnung Schadenverursacher<br />

Aufruf der Funktion<br />

- bei Neuanlage der GWA-Zusätze für einen Eingriff (nachdem die vorherigen Felder<br />

bearbeitet wurden)<br />

- nachträglich über die Fusszeilen-Funktion Position<br />

Es öffnet sich automatisch ein Fenster, in dem alle Auftragspositionen, die dem<br />

aktuellen Eingriff zugeordnet sind, zur Auswahl angeboten werden:<br />

Daraus ist die schadenverursachende ET- oder AW-Position mit der bekannten<br />

Funktion auszuwählen (Cursorbalken positionieren + )<br />

Nach einer Sicherheitsabfrage wird die gewählte Position gekennzeichnet.<br />

Beispiel nach vorheriger Auswahl des Wischermotors:<br />

Wird das Auswahlfenster erneut aufgerufen, wird die zuvor bereits markierte Position<br />

angezeigt<br />

Wird jetzt eine andere Position ausgewählt, erfolgt nach Verlassen des Fensters eine<br />

zusätzliche Sicherheitsabfrage, ob zu zuvor gewählte Position durch die neu gewählte<br />

ersetzt werden soll.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 27 von 115


Garantiezusätze <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Soll die bereits erfasste Markierung entfernt werden, ohne dass eine andere Position<br />

als schadenverursachend gewählt wird, ist die mit "J" markierte Position erneut<br />

auszuwählen.<br />

Bei Verlassen des Fensters lautet die Sicherheitsabfrage dann, ob die Demarkierung<br />

erfolgen soll.<br />

Dies kann z.B. der Fall sein, wenn eine im Auftrag nicht vorhanden Position der<br />

Schadenauslöser war (Beschreibung dieser Funktion unten unter "Zus.Teile/AW-Info".<br />

Nach Eingabe aller Daten, oder bei Aufruf eines Eingriffes, für den bereits GWA-Zusätze<br />

erfasst sind, bestehen in der Fusszeile folgende Möglichkeiten :<br />

Eingriff Wechsel des Eingriffes, oder Bearbeiten der angezeigten Daten (Durchlauf aller<br />

Felder)<br />

Position Sprung zur Auswahl des Schadenverursachers aus den Auftragspositionen<br />

Löschen Komplette Löschung der angezeigten Daten (mit vorheriger Sicherheitsabfrage)<br />

Zus.Teile/AW-Info<br />

Hier kann ein Teil oder Arbeitswert als Schadenverursacher eingegeben<br />

werden, der nicht im Auftrag enthalten ist.<br />

Schadenverursachendes Teil<br />

Eingabe oder Suche einer Teilenummer (ggf. auch aus Original-Preisliste) mit<br />

den bekannten Möglichkeiten – das Teil muss im eigenen Teilestamm<br />

vorhanden sein (bzw. aus der Original-Preisliste übernommen werden)<br />

Schadenverursachender AW<br />

Die betreffende AW-Nummer kann nur direkt eingegeben werden (an dieser<br />

Stelle kein Suchfunktion vorhanden).<br />

Es erfolgt eine Prüfung auf Gültigkeit der Eingabe, d.h. die eingegebene AW<br />

muss im AW-Stamm vorhanden sein und für das Auftragsfahrzeug muss eine<br />

Zeitvorgabe vorhanden sein (sonst Meldung AW existiert nicht. bzw. Keine Zeit<br />

für diese Fgst-Nr )<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 28 von 115


Garantiezusätze <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

N-Motor/N.Getriebe<br />

Eingabemöglichkeit einer neuen Motor- oder/und Getriebenummer (falls im<br />

Rahmen der Werkstattarbeiten getauscht).<br />

WICHTIG: Wird an <strong>RE</strong>NAULT (ICM) gemeldet !<br />

Ende<br />

Beendet den angezeigten (Garantie-)Eingriff. Ist im Auftrag nur 1<br />

Garantieeingriff<br />

vorhanden, wird die Bearbeitung beendet, Ansonsten steht der Cursor erneut<br />

im Feld Eingriff zur Erfassung weiterer Daten.<br />

Beim Beenden erfolgen erneut einige Plausibilitätsprüfungen. Dabei werden<br />

ggf. Fehlerhinweise angezeigt .<br />

Beispiel: Ist in einem Eingriff kein schadenverursachende Position markiert,<br />

erfolgt die Meldung:<br />

Es wurde keine Schadensposition im Eingriff xx hinterlegt<br />

Lagerhaltungskosten<br />

Mit dem Druck der Garantie-Rechnung wird automatisch eine Position für die<br />

Lagerhaltungskosten erzeugt und dem Auftrag zugefügt (inkl. Andruck auf der<br />

Rechnung).<br />

Steuerung Siehe �9.13.6� PG<strong>CS</strong>-Stammdaten / Unterpunkt LHK-<br />

Lagerhaltungskosten.<br />

Die Lagerhaltungskosten werden nur für Original-<strong>RE</strong>NAULT-Teile<br />

berechnet (Überprüfung mit der im Hintergrund liegenden ET-Preisdatei).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 29 von 115


Garantiezusätze <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

GWA-Teile<br />

Zur Erstellung eines reinen Teile-Garantieantrages (z.B. für zuvor über die Theke<br />

verkaufte Teile) sind folgende Besonderheiten zu beachten:<br />

- Verwendung der speziellen Auftragsart "Teile-Garantie"<br />

- Der Auftrag darf nur eine einzige ET-Position enthalten<br />

Maske Eingriffsverwaltung:<br />

- AW-Nummer leer bestätigen und im Feld Text einen manuellen Text eingeben (z.B.<br />

"ET-Garantie")<br />

- Als Mechaniker sollte ein "Dummy-Mechaniker" eingetragen werden (z.B. "999" –<br />

sofern in �1.8� angelegt) – ansonsten erfolgt die Abfrage beim Druck der späteren<br />

Rechnung.<br />

- Garantieart "T"<br />

- Funktionscode nicht erforderlich<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 30 von 115


Garantiezusätze <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

GWA-Zusätze erfassen<br />

- KM-Stand Teil / Teilerechnungsnummer – und –Datum sind Pflicht<br />

- Die Kennzeichnung des schadenverursachenden Teiles erfolgt wie bei der Werkstatt-<br />

Garantie über ein Auswahlfenster (das dann nur die eine Auftragsposition enthält)<br />

Zus.Teile-/AW-Info<br />

- Die Möglichkeit der AW-Eingabe entfällt<br />

- Wurde die ursprünglich verkaufte Teilenummer zwischenzeitlich durch eine neue<br />

ersetzt und diese neuere Nummer jetzt als Ersatz an den Kunden abgegeben, kann im<br />

Feld Schadenverurs. Teil die ursprünglich verkaufte Nummer eingetragen werden.<br />

Das Feld Ersetztes Teil muss immer die Auftragsposition darstellen.<br />

Dateiausgabe<br />

Für Teilegarantien wird im Tagesabschluss eine separate Ausgabedatei erstellt – die<br />

spätere Vergütung erfolgt ebenfalls mit einer separaten Datei.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 31 von 115


Garantiezusätze <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Ein- Auslesen der Daten<br />

PG<strong>CS</strong>-Stammdaten einlesen<br />

Das Einlesen neuer Herstellerdaten erfolgt mit dem Menüpunkt<br />

9.13.9 PG<strong>CS</strong>-Daten einlesen<br />

und ist dort ausführlich beschrieben.<br />

Garantien/ Kulanzen + Werkstattrechnungen an ICM / GCM melden<br />

In jedem Tagesabschlusslauf werden automatisch die zur Übertragung an <strong>RE</strong>NAULT<br />

erforderlichen Dateien erzeugt und in das dafür vorgesehene Ausgabeverzeichnis gestellt<br />

(gemäß Steuerung über �9.1<strong>3.1</strong>1� Dateinamen).<br />

Sollte die Wiederholung einer Übertragung erforderlich sein, kann dies über den<br />

Menüpunkt:<br />

9.13.8Schnittstelle Datenausgabe<br />

erfolgen - siehe Beschreibung dort.<br />

Einlesen der Zahlungsdatei GARRAT<br />

Das Einlesen der Gutschriftdatei erfolgt mit dem Menüpunkt<br />

9.13.9 Schnittstelle Daten einlesen<br />

und ist dort ausführlich beschrieben.<br />

Vertragsdaten<br />

Die Zuweisung / Änderung von Vertragsdaten ist in der Standard-Beschreibung der<br />

Auftragsabwicklung und im �1.3� Fahrzeugstamm beschrieben.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 32 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Abwicklung RPG / RPS / Overlease / Post<br />

Hinweise für nachfolgende Tabelle:<br />

RPG = <strong>RE</strong>NAULT-Plus-Garantie<br />

RKS = <strong>RE</strong>NAULT-Komfort-Service<br />

* Hinweis zur MwSt.:<br />

Entscheidend für die Erstattung der MwSt. seitens <strong>RE</strong>NAULT ist der Eintrag im ICM-<br />

System !<br />

In FORMEL 1 wird die Berechnung der MwSt. über das Kennzeichen "Eigenverkauf" im<br />

�1.3� -Kundenfahrzeugstamm gesteuert.<br />

Eigenverkauf J = ohne MwSt.<br />

Eigenverkauf N = mit MwSt.<br />

* AA 24 = Für betroffene Fahrzeuge aus dem eigenen GW-Bestand<br />

Zur Berechnung an diese Kostenträger ist jeweils nachstehend beschriebene<br />

Vorgehensweise erforderlich:<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 33 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Übersichts-Tabelle<br />

Vorgang<br />

RPG<br />

RKS,<br />

Schäden<br />

RKS,<br />

Wartung<br />

RKS,<br />

Wartung<br />

ab 25.8.03<br />

Overlease<br />

(Flottenkd)<br />

Overlease<br />

(Flottenkd)<br />

Reifen /<br />

Ersatz-Fzg<br />

Deutsche<br />

Post<br />

Wartung +<br />

Verschleiß<br />

Deutsche<br />

Post<br />

Schäden<br />

Deutsche<br />

Post<br />

Reifen /<br />

Ersatz-Fzg<br />

AA = Auftragsart<br />

RK = Rechnungskategorie<br />

KC = Kostencode<br />

AA<br />

21<br />

24*<br />

21<br />

24*<br />

01<br />

01<br />

01<br />

01<br />

01<br />

01<br />

01<br />

Kostenträger<br />

<strong>RE</strong>NAULT<br />

NISSAN<br />

Garantie<br />

<strong>RE</strong>NAULT<br />

NISSAN<br />

Garantie<br />

<strong>RE</strong>NAULT<br />

Bank<br />

<strong>RE</strong>NAULT<br />

NISSAN<br />

RKS<br />

Overlease<br />

Overlease<br />

Overlease<br />

Overlease<br />

Overlease<br />

R<br />

K<br />

2<br />

2<br />

3<br />

9<br />

3<br />

5<br />

3<br />

3<br />

5<br />

KC<br />

11<br />

11<br />

Nein<br />

30<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

MwSt.<br />

*<br />

Eigen<br />

N<br />

Fremd<br />

J<br />

Eigen<br />

N<br />

Fremd<br />

J<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Vertrags- <br />

Daten<br />

GWA-<br />

Zus.<br />

Teile-Preis<br />

AW-Preis<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 34 von 115<br />

Ja<br />

"RP"<br />

Ja<br />

"RK"<br />

Muss<br />

"RK"<br />

Kann<br />

"RK"<br />

Muss<br />

"RL"od<br />

"OV"<br />

Ja<br />

"RL"od<br />

"OV"<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Listenpreis<br />

- Rabatt<br />

+ Lagerhaltung<br />

Listenpreis<br />

- Rabatt<br />

+ Lagerhaltung<br />

Listenpreis<br />

Listenpreis<br />

Listenpreis<br />

- 10% Rabatt<br />

Preise lt. OVL-<br />

Leitfaden<br />

Listenpreis<br />

-20 % Rabatt<br />

(Schmiermittel<br />

- 10%)<br />

EK-Preis<br />

+ Lagerhaltung<br />

Preise lt. RND-<br />

Leitfaden<br />

Garantie-<br />

Satz<br />

Garantie-<br />

Satz<br />

Kunden-<br />

Satz<br />

Kunden-<br />

Satz<br />

Kunden-<br />

Satz<br />

Preise lt.<br />

OVL-<br />

Leitfaden<br />

Um 10%<br />

reduzierten<br />

Kunden-<br />

Satz<br />

Garantie-<br />

Satz<br />

Preise lt.<br />

RND-<br />

Leitfaden<br />

Seite<br />

4<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

RPG + RKS-Schäden<br />

Berechnung komplett oder teilweise an <strong>RE</strong>NAULT-Garantie (lt. ICM<br />

� Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag<br />

Die Auftragseröffnung ist generell mit der Auftragsart normale Werkstattrechnung =<br />

"01")<br />

vorzunehmen, so dass dem Kunden auch bei kompletter Abrechnung über Garantie<br />

eine "Null-Rechnung" übergeben werden kann.<br />

� Aufteilung auf Garantie (lt. Abfrage in ICM)<br />

Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Garantie" aufgeteilt<br />

werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM).<br />

Auftragsart = "Garantie Kundenfahrzeuge = z.B. "21".<br />

� Kostencode = 11<br />

Es ist der Kostencode "11" einzutragen<br />

� Freigabenummer erforderlich ? (ab 1250,- €)<br />

Ab einem Rechnungsbetrag von 1250,- € ist eine vorherige Freigabe erforderlich.<br />

Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-<br />

Maske) eingetragen werden.<br />

� Konditionen<br />

Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch)<br />

auf der Garantie-Rechnung:<br />

- alle Original-<strong>RE</strong>NAULT-Teile werden zu Garantiekonditionen berechnet<br />

- Es kommt der Garantie-AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung.<br />

- Es werden Lagerhaltungskosten berechnet !<br />

� GWA-Zusätze<br />

vor dem Druck der GWA-Rechnung sind die GWA-Zusätze zu erfassen<br />

� Rechnungskategorie GWA-Rechnung = 2<br />

Beim Druck der GWA-Rechnung muss die Rechnungskategorie "2" gewählt werden<br />

!<br />

� Kundenrechnung<br />

Zur Verbuchung im Tagesabschluss müssen alle Rechnungen aus diesem Auftrag<br />

ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im Tagesabschluss)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 35 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

RKS-Wartung<br />

Berechnung kompl. oder teilw. an <strong>RE</strong>NAULT-Bank + RKS Verschleiß<br />

�<br />

� Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag<br />

Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung =<br />

"01").<br />

Dabei kann schon die RKS-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die spätere<br />

Rechnungsstellung Voraussetzung)<br />

Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"<br />

� Aufteilung auf <strong>RE</strong>NAULT-Bank (lt. Abfrage in ICM)<br />

Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "<strong>RE</strong>NAULT-Bank"<br />

aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual lt. ICM )<br />

Auftragsart = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01")<br />

� Kein Kostencode erforderlich<br />

� Vertragsnummer<br />

Im Auftrag muss die Vertragsnummer des entsprechenden Vertrages übernommen<br />

werden – dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben.<br />

(sonst keine Erledigung des Auftrages möglich)<br />

� Freigabenummer erforderlich ? (ab 1250,- €)<br />

Ab einem Rechnungsbetrag von 1250,- € ist eine vorherige Freigabe erforderlich.<br />

Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-<br />

Maske) eingetragen werden.<br />

� Konditionen<br />

Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch)<br />

- Auf der Rechnung kommt bei allen Original-<strong>RE</strong>NAULT-Teilen der Original-<br />

<strong>RE</strong>NAULT-Listenpreis zur Anrechnung<br />

- Es kommt der normale AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung.<br />

- Es werden keine Lagerhaltungskosten berechnet !<br />

� Rechnungskategorie = 3<br />

Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "3" gewählt werden !<br />

Damit verbunden ist die Prüfung auf eine vorhandene Vertragsnummer (s. oben) –<br />

ist diese im Auftrag nicht enthalten, kann der Auftrag nicht auf "erledigt" gesetzt<br />

werden.<br />

� Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen<br />

Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).<br />

� Kundenrechnung<br />

Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-<br />

Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im<br />

Tagesabschluss)<br />

� Einreichung<br />

der Rechnung an <strong>RE</strong>NAULT-Bank<br />

WICHTIG: In diesen Fällen muss die ausgedruckte Rechnung in Papierform<br />

an die <strong>RE</strong>NAULT-Bank verschickt werden, da die Vergütung auf Grund dieses<br />

Ausdruckes erfolgt !<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 36 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

RKS-Wartung neu ( >> neue Abwicklung ab 25.8.2003


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

�<br />

� Rechnungskategorie<br />

Die anzugebende Rechnungskategorie ist abhängig vom Auftrag-Eröffnungsdatum:<br />

Vor 25.8.2003:<br />

Bei Aufträgen, die vor diesem Datum eröffnet wurden, ist aus dem<br />

Auswahlfenster die RK 3 zu wählen und die bisherige Abwicklung einzuhalten.<br />

Ab 25.8.2003:<br />

Bei Aufträgen, die ab diesem Datum eröffnet werden, entfällt das Auswahlfenster<br />

- es wird automatisch RK 9 eingetragen (korrekter Hinterlegung der<br />

Rechnungskategorie in �9.13.6� vorausgesetzt)<br />

� Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen<br />

Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).<br />

� Keine Lagerhaltungskosten / keine Kleinteilberechnung<br />

Es erfolgt keine automatische Berechnung von Lagerhaltungskosten / es dürfen<br />

keine Kleinteile berechnet werden !<br />

� Kundenrechnung<br />

Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-<br />

Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im<br />

Tagesabschluss)<br />

� Keine Einreichung der Rechnung an <strong>RE</strong>NAULT NISSAN Deutschland AG /<br />

RKS<br />

NEU: Die Rechnung muss nicht mehr in Papierform eingereicht werden,<br />

sondern wird mit der Erstellung der GARFIN-Daten im Tagesabschluss<br />

automatisch ausgegeben !<br />

� Vergütung über GARRAT<br />

Die Vergütung seitens <strong>RE</strong>NAULT NISSAN Deutschland AG erfolgt über die<br />

Zahlungseingangs-Datei "GARRAT" (Buchung auf Garantie-Forderung !).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 38 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Overlease (Flottenkunden)<br />

Overlease - außerhalb Garantie und Kulanz<br />

Voraussetzung: Spezieller Kunde "Overlease" mit Rabattsteuerung 10% (in �1.9.15� )<br />

� Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag<br />

Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung =<br />

"01").<br />

Dabei kann schon die Overlease-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die<br />

spätere Rechnungsstellung Voraussetzung)<br />

Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"<br />

� Aufteilung auf Overlease (lt. Abfrage in ICM)<br />

Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Overlease" aufgeteilt<br />

werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM)<br />

Auftragsart = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01")<br />

WICHTIG: Technik- Reifen- und Ersatzfahrzeugleistungen sind auf getrennten<br />

Rechnungen einzureichen !<br />

� Kein Kostencode erforderlich<br />

� Vertragsnummer (Nr. Vertragsschein)<br />

Im Auftrag muss die Nummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden<br />

– dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben.<br />

WICHTIG: Diese Nummer ist im ICM als "Nr. Vertragsschein" definiert – nicht zu<br />

verwechseln mit der (im ICM fett gedruckten) "Vertragsdetail-Nr." !!<br />

� Freigabenummer erforderlich ? (ab 200 €)<br />

Ab einem Rechnungsbetrag von 200€ ist eine vorherige telefonische Freigabe<br />

unter 0800-1008874 erforderlich.<br />

Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-<br />

Maske) eingetragen werden.<br />

� Konditionen<br />

Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch)<br />

- Auf der Rechnung kommt bei allen Original <strong>RE</strong>NAULT-Teilen ein Positionsrabatt<br />

(derzeit 10%) in Abzug<br />

- Es kommt der normale AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung.<br />

- Es werden keine Lagerhaltungskosten berechnet !<br />

- Es kann u.U. eine Pauschale für Schmier- und Reinigungsmittel berechnet werden<br />

(Angabe und Beträge lt. Abwicklungsbestimmung der RNDAG)<br />

� Rechnungskategorie = 3<br />

Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "3" gewählt werden !<br />

Damit verbunden ist die Prüfung auf eine vorhandene Vertragsnummer (s. oben) –<br />

ist diese im Auftrag nicht enthalten, kann der Auftrag nicht auf "erledigt" gesetzt<br />

werden.<br />

� Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen<br />

Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).<br />

� Kundenrechnung<br />

Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-<br />

Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im<br />

Tagesabschluss)<br />

� Original-Rechnung an Overlease<br />

Die Original-Rechnung ist an die Overlease-Adresse einzusenden (ebenso<br />

eventuelle Fremdleistungs-Rechnungen)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 39 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Overlease - Reifen + Ersatz-Fahrzeuge<br />

Voraussetzung:<br />

Spezieller Kunde "Overlease-Reifen + Ersatzfahrzeug" ohne Rabattsteuerung<br />

�<br />

� Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag<br />

Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung =<br />

"01").<br />

Dabei kann schon die Overlease-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die<br />

spätere Rechnungsstellung Voraussetzung)<br />

Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"<br />

� Aufteilung auf Overlease-Reifen/Ersatzfahrzeug (lt. Abfrage in ICM)<br />

Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Overlease (Reifen<br />

+Ersatzfahrzeuge" aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM)<br />

Auftragsart = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01")<br />

WICHTIG: Technik- Reifen- und Ersatzfahrzeugleistungen sind auf getrennten<br />

Rechnungen einzureichen !<br />

� Kein Kostencode erforderlich<br />

� Vertragsnummer (Nr. Vertragsschein)<br />

Im Auftrag muss die Nummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden<br />

– dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben.<br />

WICHTIG: Diese Nummer ist im ICM als "Nr. Vertragsschein" definiert – nicht zu<br />

verwechseln mit der (im ICM fett gedruckten) "Vertragsdetail-Nr." !!<br />

� Freigabenummer erforderlich ? (ab 200 €)<br />

Ab einem Rechnungsbetrag von 200€ ist eine vorherige telefonische Freigabe<br />

unter 0800-1008874 erforderlich.<br />

Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-<br />

Maske) eingetragen werden.<br />

� Konditionen<br />

Die zu verrechnenden Preise sind gemäß OVL-Leitfaden einzusetzen.<br />

Dazu sind die zunächst automatisch aus FORMEL 1 gezogenen Preise ggf.<br />

manuell zu überschreiben<br />

� Rechnungskategorie = 5<br />

Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "5" gewählt werden !<br />

� Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen<br />

Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).<br />

� Kundenrechnung<br />

Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-<br />

Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im<br />

Tagesabschluss)<br />

� Original-Rechnung an Overlease<br />

Die Original-Rechnung ist an die Overlease-Adresse einzusenden (ebenso<br />

eventuelle Fremdleistungs-Rechnungen)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 40 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Deutsche Post<br />

Deutsche Post - Wartung + Verschleiß<br />

Voraussetzung:<br />

Spezieller Kunde "Overlease (Post)" mit Rabattsteuerung 10 / 20% (in �1.9.15� )<br />

(Siehe auch Beschreibung am Ende dieses Dokumentes)<br />

� Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag<br />

Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung =<br />

"01").<br />

Dabei kann schon die Overlease-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die<br />

spätere Rechnungsstellung Voraussetzung)<br />

Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"<br />

� Aufteilung auf Overlease (Post) (lt. Abfrage in ICM)<br />

Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Overlease (Post)"<br />

aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM)<br />

Auftragsart = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01")<br />

WICHTIG: Technik- Reifen- und Ersatzfahrzeugleistungen sind auf getrennten<br />

Rechnungen einzureichen !<br />

� Kein Kostencode erforderlich<br />

� Vertragsnummer (Nr. Vertragsschein)<br />

Im Auftrag muss die Nummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden<br />

– dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben.<br />

WICHTIG: Diese Nummer ist im ICM als "Nr. Vertragsschein" definiert – nicht zu<br />

verwechseln mit der (im ICM fett gedruckten) "Vertragsdetail-Nr." !!<br />

� Freigabenummer erforderlich ? (ab 200 €)<br />

Ab einem Rechnungsbetrag von 200€ ist eine vorherige telefonische Freigabe<br />

unter 0800-1008874 erforderlich.<br />

Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-<br />

Maske) eingetragen werden.<br />

� Konditionen<br />

Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch)<br />

- Auf der Rechnung kommt bei allen Ersatzteilen ein Positionsrabatt von 20% in<br />

Abzug<br />

(bei Schmierstoffen 10%)<br />

- Es kommt der um 10% reduzierte Kunden-AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung.<br />

- Es werden keine Lagerhaltungskosten berechnet !<br />

- Es kann u.U. eine Pauschale für Schmier- und Reinigungsmittel berechnet werden<br />

(Angabe und Beträge lt. Abwicklungsbestimmung der RNDAG)<br />

� Rechnungskategorie = 3<br />

Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "3" gewählt werden !<br />

Damit verbunden ist die Prüfung auf eine vorhandene Vertragsnummer (s. oben) –<br />

ist diese im Auftrag nicht enthalten, kann der Auftrag nicht auf "erledigt" gesetzt<br />

werden.<br />

� Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen<br />

Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).<br />

� Kundenrechnung<br />

Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 41 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im<br />

Tagesabschluss)<br />

� Original-Rechnung an Overlease<br />

Die Original-Rechnung ist an die Overlease-Adresse einzusenden (ebenso<br />

eventuelle Fremdleistungs-Rechnungen)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 42 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Deutsche Post / Schäden<br />

Voraussetzung: Spezielle �9.11.2� Auftragsart mit Par. "13 Folgeprogramm" = "7"<br />

� Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag<br />

Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung =<br />

"01").<br />

Dabei kann schon die Overlease-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die<br />

spätere Rechnungsstellung Voraussetzung)<br />

Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"<br />

� Aufteilung auf Overlease (lt. Abfrage in ICM)<br />

Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Overlease" aufgeteilt<br />

werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM)<br />

Auftragsart = wie unter "Voraussetzung" beschrieben.<br />

WICHTIG: Technik- Reifen- und Ersatzfahrzeugleistungen sind auf getrennten<br />

Rechnungen einzureichen !<br />

� Kein Kostencode erforderlich<br />

� Vertragsnummer (Nr. Vertragsschein)<br />

Im Auftrag muss die Nummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden<br />

– dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben.<br />

WICHTIG: Diese Nummer ist im ICM als "Nr. Vertragsschein" definiert – nicht zu<br />

verwechseln mit der (im ICM fett gedruckten) "Vertragsdetail-Nr." !!<br />

� Freigabenummer erforderlich ? (ab 200 €)<br />

Ab einem Rechnungsbetrag von 200€ ist eine vorherige telefonische Freigabe<br />

unter 0800-1008874 erforderlich.<br />

Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-<br />

Maske) eingetragen werden.<br />

� Konditionen<br />

Kontrollmöglichkeit: (erfolgt durch Parametrierung automatisch)<br />

- alle Original-<strong>RE</strong>NAULT-Teile werden zu Garantiekonditionen berechnet<br />

- Es kommt der Garantie-AW-Verrechnungssatz zur Anrechnung.<br />

- Es werden Lagerhaltungskosten berechnet !<br />

� Rechnungskategorie = 3<br />

Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "3" gewählt werden !<br />

Damit verbunden ist die Prüfung auf eine vorhandene Vertragsnummer (s. oben) –<br />

ist diese im Auftrag nicht enthalten, kann der Auftrag nicht auf "erledigt" gesetzt<br />

werden.<br />

� Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen<br />

Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).<br />

� Kundenrechnung<br />

Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-<br />

Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im<br />

Tagesabschluss)<br />

� Original-Rechnung an Overlease<br />

Die Original-Rechnung ist an die Overlease-Adresse einzusenden (ebenso<br />

eventuelle Fremdleistungs-Rechnungen, sowie die Mängelmeldungen)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 43 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Deutsche Post / Reifen + Ersatz-Fahrzeuge<br />

�<br />

� Auftragseröffnung mit Werkstattauftrag<br />

Die Auftragseröffnung erfolgt mit der Auftragsart = normale Werkstattrechnung =<br />

"01").<br />

Dabei kann schon die Overlease-Vertragsnummer zugeordnet werden (ist für die<br />

spätere Rechnungsstellung Voraussetzung)<br />

Erfolgt über Fußzeile "Zus. Inf" – Auswahl "Vertrag in Auftrag übernehmen"<br />

� Aufteilung auf Overlease-Reifen/Ersatzfahrzeug (lt. Abfrage in ICM)<br />

Der (oder die) Eingriff(e) müssen auf den speziellen Kunden "Overlease (Reifen<br />

+Ersatzfahrzeuge" aufgeteilt werden (zu 100% oder ggf. prozentual, lt. ICM)<br />

Auftragsart = ebenfalls normale Werkstattrechnung = "01")<br />

WICHTIG: Technik- Reifen- und Ersatzfahrzeugleistungen sind auf getrennten<br />

Rechnungen einzureichen !<br />

� Kein Kostencode erforderlich<br />

� Vertragsnummer (Nr. Vertragsschein)<br />

Im Auftrag muss die Nummer des entsprechenden Vertrages übernommen werden<br />

– dies kann bereits bei Auftragseröffnung erfolgen – s. oben.<br />

� Freigabenummer erforderlich ? (ab 200 €)<br />

Ab einem Rechnungsbetrag von 200€ ist eine vorherige telefonische Freigabe<br />

unter 0800-1008874 erforderlich.<br />

Diese Freigabe-Nummer muss in das dafür vorgesehene Feld (in Aufteilungs-<br />

Maske) eingetragen werden.<br />

� Konditionen<br />

Die zu verrechnenden Preise sind gemäß RND-Leitfaden einzusetzen.<br />

Dazu sind die zunächst automatisch aus FORMEL 1 gezogenen Preise ggf.<br />

manuell zu überschreiben<br />

� Rechnungskategorie = 5<br />

Beim Druck der Rechnung muss die Rechnungskategorie "5" gewählt werden !<br />

� Keine Abfrage nach GWA-Zusätzen<br />

Es erfolgt keine Abfrage der GWA-Zusätze (nicht erforderlich).<br />

� Kundenrechnung<br />

Zur Verbuchung im Tagesabschluss muss die Kundenrechnung (ggf. Null-<br />

Rechnung) ebenfalls ausgedruckt werden (sonst keine Verbuchung im<br />

Tagesabschluss)<br />

� Original-Rechnung an Overlease<br />

Die Original-Rechnung ist an die Overlease-Adresse einzusenden (ebenso<br />

eventuelle Fremdleistungs-Rechnungen, sowie ein ausgefülltes<br />

Reifenbewertungsblatt mit Angabe des Restprofils der ausgetauschten Reifen)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 44 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Voraussetzungen<br />

RKS-Wartung neu (neue Abwicklung ab 25.8.2003 )<br />

1.2 Kundenstamm<br />

Es muss ein Kunde "<strong>RE</strong>NAULT NISSAN Deutschland AG" mit exakter<br />

Adressangabe vorhanden sein (ggf. neu anlegen).<br />

Die Kundennummer und FIBU-Kto. im Screenshot sind nur als Beispiel anzusehen, alle<br />

weiteren Felder individuell.<br />

WICHTIG: Da die Gutschriften für RKS-Forderungen künftig ebenfalls über die Zahlungseingangsdatei<br />

(GARRAT) gemeldet werden, ist unbedingt im Feld 27 FIBU-Kto die Kontonummer<br />

"Garantieforderungen" anzugeben !<br />

Ist dieses Feld nicht anwählbar, ist in �9.11.19� der Parameter 15 Abweichende<br />

Kontonummer speziell für diese Änderung kurzzeitig auf "J" zu setzen (Berechtigung nur<br />

mit Mastercode / nach Anlage des Kunden RKS Parameter ggf. wieder auf "N"<br />

zurücksetzen ")<br />

9.13.6 PG<strong>CS</strong>-Stammdaten<br />

Unterpunkt "IC-Rechnungs-Kategorie-Zuord."<br />

Dieser Menüpunkt wurde erweitert – es ist hier möglich, einzelnen Kunden<br />

bestimmte Rechnungskategorien zuzuordnen.<br />

Dem Kunden "Renault Nissan Deutschland AG RKS" (s. oben) ist hier fest die<br />

Rechnungskategorie "9" zuzuweisen.<br />

Diese neue Funktion kann auch für andere Kunden genutzt werden, Beispiel:<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 45 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Deutsche Post / Wartung + Verschleiß<br />

Voraussetzung zur Fakturierung der neuen Konditionen:<br />

�<br />

ACHTUNG: Der �9.11.17� -Parameter "Rabatt auch auf AW's " darf nicht<br />

verändert werden, da dies im gesamten FORMEL 1 weitreichende<br />

Konsequenzen nach sich ziehen würde !<br />

Aus diesem Grund ist in �9.11.3� Verrechnungssätze - AW ein um 10 % verminderter<br />

Kundensatz zu hinterlegen.<br />

Lfd Menüpunkt Arbeit Erledigt<br />

1 9.11.17 (nur mit Mastercode möglich)<br />

Feld 1 Versch. Verrechnungssätze muss auf "J"<br />

stehen<br />

2 9.11.3 Kundensatz mit 10% ermäßigtem Verrechnungssatz<br />

anlegen (s, Beispiel unten)<br />

Nummer notieren :<br />

3 1.2 Kundennummer des vorhandenen Overlease-Kunden<br />

notieren :<br />

4 9.11.19 (nur mit Mastercode möglich)<br />

Feld 15 Abweichende Kontonummer auf "J" setzen<br />

5 1.2 Neuen Kunden "Overlease ..." (Post) anlegen<br />

(s, Beispiel unten)<br />

6 9.11.19 (nur mit Mastercode möglich)<br />

Feld 15 Abweichende Kontonummer auf "N" setzen<br />

(nur wenn dies zuvor auf "N" gestanden hatte,<br />

siehe lfd. Nr. 4<br />

7 1.9.15 Rabattsteuerung für neuen Overlease-Kunden (Post)<br />

anlegen: (s, Beispiel unten)<br />

9.11.3 Verrechnungssätze - AW<br />

Für alle Verrechnungsgruppennummern (mit durchblättern) einen freien<br />

Kundensatz mit um 10% verminderten AW-Preis anlegen.<br />

Die Nummer dieses Satzes notieren (im Beispiel "2").<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 46 von 115


RPG / RPS / Overlease / Post <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

1.2 Kundenstamm<br />

Neuen Kunden RCI/Overlease anlegen - Grundlage = bereits vorhandener<br />

Kunde RCI/Overlease.<br />

Abweichungen:<br />

- Im Namensfeld "Post" einbeziehen (Hilfe bei späterer Auswahl in der<br />

Auftragsbearbeitung)<br />

- Feld 26 = Nummer des zuvor angelegten Kundensatzes eintragen<br />

- Feld 27 = Nummer des bereits bestehenden Kunden RCI/Overlease<br />

eintragen (dadurch laufen alle Buchungen in der FIBU auf das gleiche<br />

Konto).<br />

1.9.15 Eingabe Kundenrabattsätze<br />

Grundlage: Werkstattauftrag<br />

Grundlage: Listenpreis<br />

Steuerung gezielt für diesen neuen Kunden "Overlease (Post)"<br />

Erlösgruppen alle Ersatzteile = 20 % (s. Beispiel)<br />

Erlösgruppen Schmierstoffe = 10%<br />

Bild: Spätere Auswahl in der Auftragsbearbeitung<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 47 von 115


Festpreispakete <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Festpreispakete<br />

Voraussetzung<br />

9.11.18 Parameter Hersteller<br />

Auf der 2. Bildschirmseite muss das Feld 8 Paketsuche bei AW-Eingabe auf<br />

"1" (=J) stehen.<br />

Bei Eingabe einer AW-Nummer wird dann jeweils automatisch die Paketsuche gestartet<br />

und das (die) gefundene(n) Pakete zur Übernahme angeboten.<br />

Anwendung<br />

Aufruf über AW-Nummer<br />

Nach Eingabe einer AW-Nummer startet automatisch die Suche nach einem passenden<br />

Paket, das diese AW-Nummer enthält (dabei werden alle AW-Nummern eines Paketes<br />

berücksichtigt).<br />

Ist ein solches vorhanden, wird es zur Übernahme angeboten.<br />

Dabei kann es vorkommen, dass ein Paket Ersatzteile enthält, die abhängig vom<br />

Fahrzeug-Zulieferer sind und nicht an der Fgst-Nummer oder sonstigen Kennzeichen,<br />

sondern nur durch Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges zu erkennen sind.<br />

In diesem Fall werden diese Pakete zur Auswahl angeboten:<br />

Beispiel: Bremsenreparatur mit wahlweise Hersteller "Bendix" oder "Girling":<br />

Die Paketübernahme kann mit komplett abgelehnt (dann wird der zuvor<br />

eingegebene AW aufgerufen) oder mit gestartet werden (bei Anzeige mehrerer<br />

Pakete zuvor Cursorbalken auf gewünschtes Paket bringen).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 48 von 115


Festpreispakete <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Direkte Paketsuche<br />

Hierzu ist zunächst auf die Positionsart "P" umzuschalten.<br />

Durch einfaches Auslösen mit der -Taste (ohne vorherige Eingabe) werden alle<br />

vorhandenen Festpreis-Pakete aufgelistet, die für das aktuelle Auftragsfahrzeug in Frage<br />

kommen (dabei werden bereits Eingrenzungen nach Fabr.Nr. Erstzulassung etc.<br />

berücksichtigt)<br />

= Matchcodesuche<br />

Einfaches Auslösen mit der -Taste (ohne vorherige Eingabe) erzeugt das gleiche<br />

Ergebnis wie oben beschrieben.<br />

Durch Eingabe eines Matchcodes kann die Suche eingegrenzt werden, was jedoch<br />

durch die hohe Anzahl der Pakete einige Sekunden Laufzeit in Anspruch nehmen<br />

kann (Suchlauf kann mit abgebrochen werden).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 49 von 115


Festpreispakete <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Paketübernahme:<br />

Durch Bestätigen mit startet die Paketübernahme (die Übernahme kann<br />

anschließend immer noch abgelehnt werden).<br />

Der komplette Umfang des Paketes, sowie die gespeicherten Festpreise werden vor der<br />

eigentlichen Übernahme in den Auftrag zunächst angezeigt:<br />

WICHTIG:<br />

VK zu "normalen" Konditionen // Festpreiskonditionen<br />

� Bei den "normalen Konditionen" werden der kundenspezifische AW-Verr-Satz und<br />

die "normalen" ET-VK-Preise (ohne Berücksichtigung eventueller Kundenrabatte)<br />

angezeigt.<br />

� Es können keinerlei Veränderungen vorgenommen werden.<br />

� Spätere Änderungen (nach Übernahme in den Auftrag) führen zu einer<br />

Aufhebung des Festpreises.<br />

Nach (=Ende) erfolgt die Abfrage, ob das Paket nun in den Auftrag übernommen<br />

werden soll:<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 50 von 115


Festpreispakete <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

P = Paket Übernehmen<br />

� Mit Start der Übernahme ist dem Paket zwingend eine (separate) Eingriffsnummer<br />

zuzuweisen !<br />

� Eingriffe die aus einem Festpreispaket bestehen, können nicht auf mehrere<br />

Kostenträger aufgeteilt werden !<br />

� Die Eingriffsnummer lässt sich nachträglich bei keiner Positionen des<br />

Festpreispaketes verändern (nur durch Auflösung des Festpreises)<br />

� Der Parameter "Positionsdruck" kann für diesen Eingriff nicht auf "N" gesetzt werden<br />

(bei eigenen Paketen des Typ "5" bei Anlage des Eingriffes möglich)<br />

� Die nachträgliche Veränderung einer Position des Paketes ist nur für Nicht-<br />

Preisrelevante Felder möglich (keine Veränderung von Menge / VK-Preis / Rabatt<br />

etc. möglich - Felder werden nicht angesprungen)<br />

� Durch die Übernahme des Festpreispakets werden eventuelle Rabatte / Aufschläge<br />

im Auftragskopf unwirksam geschaltet (deshalb folgender Hinweis vor endgültiger<br />

Übernahme).<br />

Positionsrabatte bleiben davon unberührt erhalten.<br />

E = Einzelpositionen<br />

Das Paket wird ohne Festpreis übernommen, d.h. es erfolgt eine Übernahme der<br />

Einzelpositionen (wie bei einem "Nicht-Festpreispaket").<br />

Die Übernahme kann auch ohne Angabe einer Eingriffsnummer erfolgen.<br />

Jede Position kann anschließend wie eine manuell eingegebene Auftragsposition<br />

behandelt werden.<br />

N = Abbruch<br />

Abbruch der Paketverarbeitung ohne jegliche Übernahme.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 51 von 115


Festpreispakete <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Nachträgliche Veränderung des Festpreispaketes<br />

Wird nach der Übernahme des Paketes in den Auftrag eine Paket-Position in den<br />

Bearbeitungsmodus geholt (z.B. mit ) und durchbestätigt, werden die preisrelevanten<br />

Felder nicht angesprungen (d.h. keine Veränderung möglich).<br />

In folgenden Fällen erfolgt eine Abfrage, ob das Festpreispaket nachträglich<br />

aufgelöst werden soll:<br />

� Veränderung der Eingriffsnummer<br />

� Löschung einer Paketposition<br />

� Zuordnung einer weiteren Position zum Festpreis-Engriff<br />

Durch "J" wird zunächst nur der Festpreis aufgelöst - die eigentliche Aktion (z.B. Löschung<br />

einer Position) ist danach erneut durchzuführen)<br />

ACHTUNG: Nach Auflösung kann der Festpreis nur wiederhergestellt werden, indem alle<br />

Einzelpositionen gelöscht und das Paket neu übernommen wird !<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 52 von 115


Festpreispakete <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Rechnungsdruck:<br />

Zur besseren Rechnungstransparenz (z.B. Garantieansprüche des Kunden) werden<br />

Festpreispakete generell mit ihren Einzelpositionen angedruckt !<br />

Beispiel: Rechnungsdruck (Bildschirmdruck)<br />

Druck inkl. MwSt.<br />

Beispiel: Rechnungsdruck (Bildschirmdruck) inkl. MwSt.<br />

Dies ist z.B. sinnvoll, wenn ein Auftrag nur aus Festpreis(en) besteht.<br />

Dazu kann in �9.11.2� eine separate Auftragsart angelegt werden (sofern nicht schon<br />

vorhanden), in welcher der Parameter 24 <strong>RE</strong>-Druck Inclusiv : auf "1" stehen muss (alle<br />

weiteren Parameter wie bei AA "01" – dadurch ist es auch möglich, einen ursprünglich mit<br />

AA "01" eröffneten Auftrag vor dem Druck auf diese "Inkl.-Auftragsart" zu ändern.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 53 von 115


OTS-Rückrufaktionen <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

OTS-Rückrufaktionen<br />

Das Einlesen/ Ausgeben von OTS-Aktionen erfolgt über die Menüpunkte<br />

�9.13.9� Schnittstelle Daten einlesen<br />

�9.13.8� Schnittstelle Datenausgabe<br />

Ist für ein Fahrzeug eine OTS-Aktion hinterlegt, wird dies bei einer Auftragseröffnung für<br />

dieses Fahrzeug (unabhängig von der Auftragsart) mitgeteilt.<br />

Dabei können auch mehrere Aktionen angezeigt werden.<br />

Ist die (oder eine der) entspr. Aktion terminlich bereits abgelaufen, erfolgt ein Hinweis mit<br />

Abfrage über die weitere Vorgehensweise:<br />

1 = Bearbeiten der Aktion, unabhängig von deren Ablaufdatum<br />

2 = Löschen des Fahrzeuges aus der Liste der fälligen Fahrzeuge<br />

3 = Übergehen der Entscheidung (wird dann beim nächsten Auftrag für das gleiche<br />

Fahrzeug erneut vorgeschlagen)<br />

Bild: Hinweis über abgelaufene Aktion (entfällt bei aktuellen Aktionen)<br />

Bild: Anzeige von 2 fälligen Aktionen<br />

Zum Bearbeiten einer Aktion ist diese mit zu markieren ("ankreuzen").<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 54 von 115


OTS-Rückrufaktionen <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Beim Beenden des Fensters mit wird – sofern zuvor eine Aktion ausgewählt wurde -<br />

diese zur Bearbeitung angeboten. Wurden zuvor mehrere Aktionen ausgewählt (z.B.<br />

A = Alle) erfolgt diese Abfrage pro Aktion.<br />

Zur Übersicht wird deshalb die jeweilige Aktionsnummer angezeigt.<br />

Jetzt Bearbeiten<br />

Für die Aktion wird automatisch ein separater Auftrag gebildet und die Aktion als<br />

"erledigt" gekennzeichnet.<br />

Wird der Auftrag anschließend gelöscht, wird das Erledigt-Kennzeichen zurückgesetzt.<br />

Nicht bearbeiten: FZ nicht betroffen<br />

Nicht bearbeiten: Andere Werkstatt erl.<br />

Möglichkeit zur Kennzeichnung der Aktion als "erledigt" mit entsprechendem<br />

Erledigungsvermerk. Dieser Vermerk wird bei der OTS-Ausgabe auch an <strong>RE</strong>NAULT<br />

gemeldet.<br />

Es wird kein separater Auftrag gebildet.<br />

<br />

Ende ohne Auswahl, die Aktion wird bei nächstem Auftrag für dieses Fahrzeug erneut<br />

angeboten.<br />

Die automatische Erstellung des neuen (Garantie-)Auftrages erfolgt nach Eingabe des<br />

Datums Fertig :<br />

Danach kann dieser automatisch erstellte (Garantie-) Auftrag direkt gedruckt werden (noch<br />

vor Bestätigung von "WEITER" für den eigentlich anzulegenden Auftrag).<br />

In den automatisch angelegten Auftrag werden der Annehmer und die Daten "angelegt"<br />

und "fertig" übernommen (nicht der evtl. schon eingegeben Mechaniker, da der separate<br />

Auftrag ggf. von einem abweichenden Mechaniker erledigt wird).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 55 von 115


Automatische Pfand-Position <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Pfand-Position<br />

• Im 1.1-Teilestamm ist bei Austauschteilen seitens <strong>RE</strong>NAULT-NISSAN-DEUTSCHLAND<br />

AG jeweils ein Pfandwert hinterlegt.<br />

• Es muss eine spezielle Teileposition mit der Teilenummer Pfand angelegt sein<br />

(siehe Doku unter �1.1� )<br />

Dies bewirkt, dass nach der Übernahme eines solchen Austauschteiles in einen<br />

<strong>3.1</strong>-Auftrag automatisch die Anlage einer Position "Pfand" vorgeschlagen wird:<br />

Bei "J" wird direkt im Anschluss an das AT-Teil eine Pfandwertposition gebildet, in der der<br />

Pfandwert als VK (zur Berechnung) und EK (Entlastung Warenbestandskonto) eingesetzt<br />

wird (ACHTUNG: Frage wird nur bei Übernahme des AT-Teils gestellt, nach Verneinen<br />

und späterer Bearbeitung der Position erfolgt keine neue Abfrage mehr!):<br />

Bei Rückgabe des Altteils ist die Position PFAND manuell gutzuschreiben.<br />

Durch Verwendung einer separaten Erlösgruppe für diese Pfandwertposition, ist auf dem<br />

FIBU-Konto der jeweilige Wert der noch ausstehenden Pfandwerte ersichtlich (s. auch<br />

Doku unter �1.1� <strong>RE</strong>NAULT)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 56 von 115


Lackmaterial <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Lackmaterial<br />

Voraussetzungen<br />

Teilestamm<br />

Es muss ein Dummy-Teil "IPLACK" angelegt sein.<br />

HINWEIS zur Erlösgruppe: Alternativ zur Anlage einer eigenen EGR kann z.B. auch<br />

die EGR "Löhne Lackarbeiten" (103 – bei Niederlassungen 102) eingetragen werden.<br />

Es sollte keinesfalls die EGR der Original-<strong>RE</strong>NAULT-Teile eingetragen werden !<br />

Parameter Lackmaterial <strong>RE</strong>NAULT<br />

Die automatische Berechnung ist nur aktiv, nachdem hier die Parameter angelegt<br />

wurden (bei Filiallösung pro Filiale !).<br />

Bei nicht angelegten Parametern ist die Automatik praktisch "abgeklemmt".<br />

So ist es z.B. auch möglich, die Aktivierung durch Löschung der Parameter (Fußzeile<br />

Funktion Löschen) wieder abzuklemmen.<br />

Die zu hinterlegenden Zuschlagssätze dienen als spätere Vorgabewerte in der<br />

<strong>3.1</strong>-Auftrags-bearbeitung (s. unten).<br />

Die in der Abbildung gezeigten Prozentwerte dienen nur als Beispielsätze (bitte nach<br />

eigenem Ermessen eintragen).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 57 von 115


Lackmaterial <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Ablauf<br />

Nachfolgende Funktionen sind nur bei angelegten Parametern in �9.11.18� (siehe<br />

oben "Voraussetzungen") aktiv.<br />

<strong>3.1</strong>-Auftragsbearbeitung<br />

Bei Fakturierung eines Lack-Arbeitswertes (Verrechnungsgruppe "2x") wird vor der<br />

Übernahme der Position in den Auftrag ein Fenster geöffnet, das die in 9.11.18<br />

hinterlegten Prozentsätze zur Auswahl anbietet.<br />

Die Vorbelegung steht generell auf "ohne".<br />

Bei einer evtl. späteren Überarbeitung der Position wird der zuvor gewählte<br />

Aufschlagswert direkt vorgeschlagen.<br />

Nach Auswahl eines Prozentsatzes wird direkt eine Lack-Materialposition gebildet, die<br />

manuell verändert, oder direkt mit in den Auftrag übernommen werden kann:<br />

(die Übernahme mit übergeht die Sicherheitsabfrage nach evtl. fehlendem EK-<br />

Preis)<br />

Bild: Eingriff 1 mit 1 AW Karosserie / 1 AW Lack / Lackmaterial (10%)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 58 von 115


Lackmaterial <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Wird dem Eingriff ein weiterer Lack-AW zugewiesen, erfolgt die erneute Abfrage nach dem<br />

Aufschlag (wie oben), danach wird die bestehende Lackmaterial-Position gelöscht und<br />

direkt neu gebildet.<br />

Bild: Lackmaterial-Position nach Erweiterung des Eingriffes um weiteren Lack-AW (im<br />

Beispiel 10%).<br />

• Wird ein weiterer Eingriff mit einem Lack-AW fakturiert, wird eine neue<br />

Lackmaterial-Pos, gebildet (im Beispiel mit 20%).<br />

• Wird nun z.B. die Eingriffszuweisung eines Lack-AW nachträglich geändert, wird für<br />

beide betroffene Eingriffe das Lackmaterial neu berechnet.<br />

• Wird ein Lack-AW gelöscht oder einem Eingriff hinzugefügt ebenfalls<br />

• Wird ein Lack-AW in den Bearbeitungsmodus zurückgeholt und bearbeitet, wird der<br />

darin ursprünglich ausgewählte Aufschlags-Prozentsatz direkt vorgeschlagen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 59 von 115


Lackmaterial <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Beispiel einer Rechnung:<br />

Im Beispiel ist der Eingriff 2 zu 50% auf Garantie aufgeteilt<br />

GARANTIE:<br />

Auf Garantie-Rechnungen (auch bei Teil-Aufteilungen) wird kein Lackmaterial berechnet<br />

(ist im von <strong>RE</strong>NAULT vergüteten Garantie-AW-Verrechnungssatz enthalten).<br />

Es wird daher automatisch mit einem Betrag von 0,00 angedruckt:<br />

Bei Umschaltung der Auftrags-Ansicht ("Kostenträger wechseln"), wird es ebenfalls mit<br />

0,00 angezeigt:<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Oktober 2006 Seite 60 von 115


Fahrzeugrechnung (RKDi) <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Fahrzeugrechnung (RKDi)<br />

Beim Verkauf eines Fahrzeuges in der <strong>3.1</strong>-Auftragsbearbeitung werden nach Erfassen der<br />

Fahrzeug-Position (Amtl. Kennz. / Preise etc.) - vor dem Sprung in die Zubehörpositionen -<br />

automatisch die RKDi-Kennzeichen des Fahrzeuges angezeigt und zur Änderung/<br />

Bestätigung angeboten (Vorbelegung gemäß �9.11.8� Vorgaben für Stammdatenerfassung)<br />

�<br />

Dies ist die ideale Stelle, um das bestehende Kennzeichen zu überprüfen und ggf.<br />

anzupassen.<br />

Vorgenommene Änderungen in der RKDi-Maske werden mit Verlassen der Maske direkt in<br />

den Fahrzeustamm geschrieben (nicht erst bei Tagesabschluss).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 61 von 115


<strong>RE</strong>NAULT Minute <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

<strong>RE</strong>NAULT Minute<br />

Unter dem Namen "<strong>RE</strong>NAULT Minute“ wird innerhalb eines bestehenden Renault-<br />

Händlerbetriebs ein separater Betriebsteil geführt, der mit Hilfe von Festpreisen eine<br />

attraktive Antwort auf Nicht-Marken-Werkstätten darstellen soll.<br />

Zur besseren Transparenz verfügt dieser Betriebsteil über eigene Auftragsarten und einige<br />

zusätzliche FIBU-Konten.<br />

Entsprechende Statistiken lassen schließlich separate Auswertung zu.<br />

Voraussetzungen:<br />

Zur Ermöglichung separater Auswertungen sind folgende Voraussetzungen wichtig:<br />

� Zusätzliche Kennzeichnung der Teile im Teilestamm (siehe �1.1� )<br />

� Zusätzliche Auftragsarten (siehe �9.11.2� )<br />

� Zusätzliche FIBU-Konten (siehe �9.11.2� )<br />

In der FORMEL 1-Auftragsbearbeitung sind lediglich die neuen Auftragsarten zu<br />

verwenden.<br />

Aus einem <strong>RE</strong>NAULT Minute-Auftrag können auch Aufteilungen auf andere (Nicht-<br />

<strong>RE</strong>NAULT Minute-Auftragsarten) erfolgen.<br />

Somit können z.B. im Rahmen eines <strong>RE</strong>NAULT Minute-Besuches auch Garantiearbeiten<br />

durchgeführt werden.<br />

In die <strong>RE</strong>NAULT Minute-Statistik fließt dann nur der Anteil des <strong>RE</strong>NAULT Minute-<br />

Auftrages.<br />

Die Auswertung der angesammelten Werte erfolgt über den Menüpunkt<br />

�9.1<strong>3.1</strong>2� Statistiken<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 62 von 115


Kundendatenschutz <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Kundendatenschutz<br />

Im Tagesabschlusslauf wird seit PG&<strong>CS</strong> jeweils eine Datei erzeugt, in der Daten der<br />

Fahrzeugreparaturen an <strong>RE</strong>NAULT gemeldet werden (EDR-Datei "GARFIN"). Da hiervon<br />

auch persönliche Daten des Fahrzeughalters betroffen sind, ist zuvor eine<br />

Einverständniserklärung zur Weitergabe dieser Daten des Kunden einzuholen.<br />

Im Rahmen des Datenschutzes gibt es hierzu folgende Zusatzfunktionen:<br />

• Für jeden Kunden kann ein Einverständnis zur Verwendung seiner Daten hinterlegt<br />

werden.<br />

• Dazu kann auf Werkstattaufträgen und Auftragsbestätigungen und aus dem<br />

Kundenstamm ein Datennutzungstext angedruckt werden, der pro Hersteller<br />

individuell hinterlegt werden kann (per Parameter an-/abschaltbar).<br />

• Dieser Druck erfolgt über eine separate Druckerabfrage, sodass hierfür z.B. kein<br />

Werkstattauftrags-Formularsatz verwendet werden muss.<br />

• Die Nutzungserlaubnis des Kunden kann für das Autohaus und den<br />

Hersteller/Importeur in gemeinsamen Feldern oder separat erfasst werden (per<br />

Parameter steuerbar).<br />

• Die Entscheidung wird in einer separaten Maske detailliert erfasst und gespeichert<br />

(mögliche Arten der Kontaktaufnahme).<br />

• Die Kundenetscheidung ist pro Firma und pro Hersteller (nicht pro Filiale!) zu treffen<br />

• Die Dauer der Kundenentscheidungen kann über Parameter festgelegt werden.<br />

• Ob ein Kundenkontakt (außerhalb der Werkstatt) die Gültigkeitsdauer verlängert<br />

oder nicht, wird ebenfalls per Parameter gesteuert.<br />

• Die Entscheidung wird bei verschiedenen Im- und Export-Schnittstellen<br />

berücksichtigt<br />

Der komplette Ablauf - inkl. Parameter-Einstellungen - ist im vorliegenden Handbuch<br />

separat beschrieben:<br />

Handbuch Datennutzung<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 63 von 115


Kundendatenqualität <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Dialog Kundendatenqualität<br />

Aktivierung<br />

9.11.17 Parameter Auftragsbearbeitung<br />

Parameter: Feld 33 Dialog Kundendatenqualität<br />

Mögliche Eingaben:<br />

0 = deaktiviert<br />

1 = aktiviert<br />

2 = aktiviert + Festnetzprüfung<br />

Bei eingeschaltetem Parameter wird in der Auftragsbearbeitung geprüft, ob die<br />

Kundendaten einer "Mindestqualität" entsprechen.<br />

Dazu wird geprüft:<br />

• Name (bei Privatkunden Vor- und Zuname) *<br />

• Straße<br />

• Postleitzahl<br />

• Ort<br />

• Telefonnummer **<br />

* zu Name:<br />

Bei Privatkunden (Kundenart "P") erfolgt die Prüfung auf Vor- und Zuname.<br />

Da FORMEL 1 diese Felder nicht getrennt führt, wird die erste Leerstelle von rechts<br />

als Trennung verwendet)<br />

** zu Telefonnummer<br />

Es muss mindestens eine der Tel.-Nummern Arbeit / Privat oder Mobil gefüllt sein<br />

Bei Parameterstellung "2":<br />

Es muss mindestens eine der Tel.-Nummern Arbeit oder Privat gefüllt sein<br />

Ausnahmen:<br />

Kunden, die mit ihrer Daten-Weitergabe nicht einverstanden sind, , werden von der<br />

Prüfung ausgenommen<br />

Entscheidend dafür ist das Feld Mit Datenübermittlung einverstanden? aus der Daten-<br />

Nutzungsmaske<br />

Dadurch ist es z.B. auch möglich, "Spezialkunden" wie z.B. "Barverkauf" oder "DIV"<br />

durch gezieltes Setzen des Parameters auf "N" auszunehmen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 64 von 115


Kundendatenqualität <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Prüfung in der <strong>3.1</strong>-Auftragsbearbeitung<br />

Die Prüfung in der <strong>3.1</strong>-Auftragsbearbeitung erfolgt<br />

• bei Auftragseröffnung<br />

- ggf. nach Auswahl / Bestätigung des Kundenfahrzeuges<br />

- ggf. nach Anzeige der Hinweistexte<br />

• bei Wiederaufruf der Kopfdaten eines Auftrages<br />

• beim Beenden eines Auftrages mit Rechnungsdruck<br />

• beim Beenden eines Auftrages mit Druck Auftragsbestätigung<br />

Die Prüfung erfolgt nicht bei Kunden, deren Parameter Mit Datenübermittlung<br />

einverstanden auf "N" steht (siehe vorherigen Abschnitt).<br />

Der Hinweis auf unvollständige Daten erfolgt in einem Dialogfenster<br />

"Kundendatenqualität". Die fehlenden Daten werden mit einem Stern markiert - es ist<br />

direkt die Änderungsmöglichkeit aktiv, sodass fehlende Angaben sofort nachgeholt werden<br />

können.<br />

Die Meldung hat keine blockierende Wirkung - d.h. das Hinweisfenster kann auch ohne<br />

Bearbeitung mit Ende geschlossen werden.<br />

Bild: Öffnet sich das Kundendatenqualitäts-Fenster z.B. wg. einer fehlenden PLZ,<br />

werden darin auch die evtl. fehlenden Telefonnummern mit einem Stern dargestellt<br />

(obwohl diese dann nicht der Ausschlag zum Öffnen des Fensters waren).<br />

Vorgenommene Änderungen werden mit Verlassen der Maske in den Auftrag und in den<br />

Kundenstamm übernommen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 65 von 115


Kundendatenqualität <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Kundendatenqualität<br />

Im Rahmen der Rechnungsmeldung an die RDAG (im Tagesabschluss) werden auch<br />

Daten des Fahrzeugnutzers gemeldet. Demzufolge ist auch für diesen - sofern<br />

abweichend zum Fahrzeughalter - eine Adress-Qualitätsprüfung aktiviert.<br />

Im Rahmen dieser Prüfung besteht ferner die Möglichkeit, den Fzg.-Nutzer-Eintrag zu<br />

ändern.<br />

� Bei Firmenkunden (Kundenart "F") öffnet sich deshalb generell dieses Prüffenster um<br />

die Möglichkeit zu bieten, den Nutzer nachträglich zu erfassen oder zu ändern (z.B.<br />

Fahrerwechsel bei Firmenfahrzeugen).<br />

Als Rechnungsadresse wird nach wie vor die des Halters (="Kunde") verwendet.<br />

Prüfung Fahrzeug-Halter<br />

Die Prüfungskriterien sind wir oben beschrieben (Adresse- und Tel-Daten).<br />

Das Fenster öffnet sich nur, wenn hier "Handlungsbedarf" besteht und die Kundendatenübertragung<br />

auf "J" oder leer (=unklar) steht.<br />

Im Anzeigefenster der Prüfung wird zusätzlich die Info Fahrzeughalter angezeigt.<br />

Ferner wird die im Kundenstamm hinterlegte Kundenart angezeigt, die an dieser Stelle<br />

änderbar ist - eine evtl. Änderung ist für den weiteren Verlauf sofort aktiv (s. nächsten<br />

Abschnitt).<br />

Prüfung Fahrzeug-Nutzer<br />

bei Privatpersonen (Kundenart "P")<br />

Das Qualitäts-Fenster für den Fahrzeugnutzer öffnet sich nur, wenn eine zum<br />

Fahrzeughalter (="Kunde") abweichende Nummer hinterlegt ist und wenn deren Daten<br />

unvollständig sind.<br />

bei Firmen (Kundenart "F")<br />

Hier öffnet sich das Fenster generell (auch wenn der Nutzer das Mit<br />

Datenübermittlung einverstanden. auf "N" stehen hat). Durch das generelle Öffnen<br />

(auch bei korrekten Adressdaten, bzw. auch bei gleicher Kundennummer im Feld Fzg-<br />

Nutzer) besteht die Möglichkeit, den Nutzer-Eintrag zu korrigieren (fehlende Adress-<br />

Teile werden darüber hinaus genau so gekennzeichnet, wie bei der Kundenadresse)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 66 von 115


Kundendatenqualität <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Sind die Adress- Und Tel-Daten des Nutzers komplett, wird in der Fußzeile direkt<br />

"Ende" vorbelegt (Fenster öffnet sich dann nur zwecks Prüfung, ob Nutzereintrag<br />

korrekt ist).<br />

Im Fenster bestehen die Möglichkeiten:<br />

Ändern<br />

Korrektur/Ergänzung der angezeigten Datenfelder (Funktion ist vorbelegt, wenn Daten<br />

unvollständig sind)<br />

Ende<br />

Verlassen der Maske ohne weitere Aktion (Funktion ist vorbelegt, wenn die<br />

Kundendaten komplett vorhanden sind und sich das Fenster nur wg. des Fzg-Nutzers<br />

öffnet.)<br />

Neu<br />

Die Maske wird geleert und der Cursor steht zur Eingabe im (sonst nicht anwählbaren)<br />

Feld Kunden-Nr.<br />

Dort kann mit den bekannten Möglichkeiten (Nummer oder Matchcode) eine<br />

bestehende Kundenummer ausgewählt werden.<br />

Alternativ kann mit 's' in den Kundenstamm verzweigt werden - dort kann auch eine<br />

Kunden-Neuanlage gestartet werden. Diese sollte nach Möglichkeit mit allen<br />

erforderlichen Daten erfasst werden, da ansonsten nach der Neuanlage die Prüfung auf<br />

Kundendatenqualität erneut das Fenster öffnen würde.<br />

Datenaktualisierung<br />

Alle vorgenommenen Änderungen werden grundsätzlich direkt in den Kundenstamm<br />

und in den aktuellen Auftrag übernommen - die ehemalige Frage nach der<br />

Auftragsaktualisierung entfällt.<br />

Änderungen der Fzg.-Nutzer-Zuweisung werden sofort in den Fahrzeugstamm<br />

geschrieben.<br />

Erneute Prüfungen<br />

Die oben beschriebenen Prüfungen erfolgen bei Neuanlage eines Nutzers und jedem<br />

Neuaufruf des Auftrags-Kopfes (= 1. Seite des Auftrages).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 67 von 115


Kundendatenqualität <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

� TIPP: Durch Eingabe einer Auftragsnummer und (ohne ) wird direkt in<br />

die Positionserfassung des Auftrages (ohne KD-Qualitätsprüfung) gesprungen.<br />

Ablauf der Prüfung für Fahrzeughalter<br />

Hinweis zur Prüfung E-Mail-Adresse:<br />

Wurde im Fenster einmal auf die fehlende E-Mail hingewiesen (mit * ), wird bei der<br />

nächsten Prüfung - sofern dann noch immer keine E-Mail eingetragen ist - an Stelle des<br />

Sterns "NN" angezeigt. Die fehlende E-Mail alleine führt dann nicht zum Öffnen des Prüf-<br />

Fensters - d.h. es öffnet sich dann nur, wenn weitere relevante Daten fehlen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 68 von 115


Fahrzeugdatenqualität <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Dialog Fahrzeugdatenqualität MVO<br />

Zur korrekten Meldung der GW-Daten an RDAG (bei aktiver Schnittstelle MVO) sind<br />

bestimmte Felder als "Pflichtfelder" deklariert. In folgenden FORMEL 1-Programmen wird<br />

deshalb geprüft, ob die darin enthaltenen Daten im Fahrzeug vollständig gepflegt sind:<br />

>2.14< Übernahme Kunden-Kfz in GW-Bestand<br />

>2.15< Übernahme GFZ in Vorführbestand<br />

>2.12< Übernahme VFZ in GW-Bestand<br />

><strong>3.1</strong>< bei GFZ Verkäufen und Ankäufen<br />

Bei fehlenden Daten öffnet sich eine Eingabemaske Datenqualität MVO, in der die<br />

fehlenden Daten direkt nachgetragen werden können - nicht gefüllte Felder werden darin<br />

mit einem * markiert.<br />

Alternativ kann die Maske ohne vorgenommene Korrektur verlassen werden - die<br />

fehlenden Daten sollten jedoch bis zum nächsten Tagesabschluss eingetragen werden, da<br />

die Meldung an MVO sonst unvollständig erfolgt.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 69 von 115


Übernahme unprod. Zeiten in Auftrag <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Übernahme unproduktiver Zeiten in Auftrag<br />

Allgemein<br />

Auf Wunsch einiger Autohäuser wurde eine Möglichkeit geschaffen, nicht produktive<br />

Zeiten der Mechaniker als Summe in einen Auftrag zu übernehmen.<br />

Bei Nutzung dieser Möglichkeit ist zu beachten, dass diverse Parameter, welche die<br />

Verbuchung im Tagesabschluss steuern, entsprechend den eigenen Vorstellungen zu<br />

setzen sind – dies liegt in alleiniger Verantwortung der Anwender !<br />

Einrichtung / Voraussetzungen<br />

Arbeitswert<br />

Im �1.7� Arbeitswertestamm ist ein spezieller AW anzulegen (Vorschlag: markante<br />

Nummer verwenden – im Beispiel 8 x die "8")<br />

Die Parameter dieses AW's sind nach eigenen Bedürfnissen anzulegen.<br />

Bild: Einträge nur Beispielhaft !<br />

Hinweise:<br />

Bezeichnung<br />

Dieser Text wird automatisch (änderbar) in den Auftrag übernommen.<br />

AW in Statist.<br />

Sollte auf "0" stehen.<br />

Für den Fall, dass bei Faktura des AW's die AW-Menge "0" entstehen würde, steuert die<br />

Parameterstellung "0", dass auch diese Faktura in die Statistik einfließt.<br />

Verr.Gruppe<br />

Je nach Auftragsart wird auch hier der externe oder interne AW-Satz gezogen.<br />

Soll ein völlig eigener Satz verwendet werden, empfiehlt sich die Anlage eines speziell hierfür<br />

gedachten AW-Verrechnungssatzes (�9.11.3�).<br />

Zuordnung dieses Arbeitswertes<br />

In �9.11.18� ist für den (die) entsprechende(n) Hersteller die spezielle AW-Nummer zu<br />

hinterlegen (<br />

Bild: Einträge nur Beispielhaft !<br />

Es kann nur ein in �1.7� vorhandener AW eingetragen werden<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 70 von 115


Übernahme unprod. Zeiten in Auftrag <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Auftragsart<br />

Es empfiehlt sich, solche Aufträge über eine eigene Auftragsart abzuwickeln, bei der die<br />

meisten Verbuchungsparameter auf "N" gestellt sind.<br />

Bild: AA-Nummer und Einträge nur beispielhaft !<br />

Hinweise:<br />

Mechaniker-Verbuchung<br />

Muss auf "0"stehen (sonst doppelte Verbuchung der unproduktiven Zeiten, da diese bereits als<br />

"unproduktiv" aus der Zeiterfassung gemeldet werden).<br />

Werkstattblock<br />

Sollte ebenfalls auf "0" stehen, da in diesen Aufträgen weder ein Annehmer, noch ein<br />

Hauptmechaniker benötigt wird.<br />

Re.Ausg.Buch<br />

Re.Nr. Kreis<br />

Soll diese Auftragsart nicht im Rechnungsausgangsbuch erscheinen, sollte ein völlig separater<br />

Rechnungsnummernkreis verwendet werden (sonst Lücken im Rechnungsausgangsbuch).<br />

Konten<br />

Wird die Auftragsart als "intern" gekennzeichnet (Feld 33), sind auch Konten zu hinterlegen –<br />

dies gilt auch, wenn der Parameter FIBU-Übergabe auf 0 steht !<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 71 von 115


Übernahme unprod. Zeiten in Auftrag <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Anwendung<br />

In der <strong>3.1</strong>-Auftragsbearbeitung ist ein Auftrag mit der entsprechenden Auftragsart zu<br />

eröffnen.<br />

In der Positionseingabe ist die spezielle AW-Nummer einzugeben – es erscheint eine<br />

Selektions-Eingabemaske.<br />

Hier kann jetzt die gewünschte Eingrenzung nach Datum / Abteilung / Mech.-Gruppe /<br />

Mechaniker und Zeitarten erfolgen.<br />

Bei Mechaniker und Zeitarten kann ein Auswahlfenster geöffnet werden, in dem eine<br />

Mehrfachauswahl erfolgen kann. ohne Eingabe bedeutet "Alle".<br />

Abschließend werden die Zeiten gemäß Selektion ermittelt.<br />

Haben ausgewählte Mechaniker Stempelungen ohne Ende-Zeit, wird dies jeweils in einem<br />

Hinweisfenster mitgeteilt.<br />

Filialbetrieb:<br />

Im Auswahlfenster wird zur Information die Filiale aus dem Auftragskopf angezeigt (nur im<br />

Auftragskopf änderbar).<br />

Bei der Mechaniker Auswahl werden zwar alle Mechaniker angezeigt, im Selektionslauf<br />

werden jedoch nur diejenigen berücksichtigt, die im angegebenen Zeitraum in der<br />

gewählten Filiale auch Stempelungen haben, d.h. selbst eine Mechanikerauswahl "Alle"<br />

filtert hier nur die tatsächlichen Stempelungen heraus.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 72 von 115


Übernahme unprod. Zeiten in Auftrag <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Einzeldruck / Gesamtzahl<br />

Vor der Übernahme in den Auftrag besteht die (dringend empfohlene) Möglichkeit, eine<br />

Liste der selektierten Stempelungen zu drucken (im späteren Auftrag nur Gesamtsumme<br />

ersichtlich).<br />

Einzeldruck<br />

Die selektierten Daten werden auf einem Drucker nach Wahl ausgedruckt und können so vor<br />

der Übernahme in den Auftrag geprüft werden (s. u. Hinweise).<br />

Gesamtzahl<br />

Es wird nur die berechnete Gesamtzahl übernommen (ohne Hinweis auf deren<br />

Zusammensetzung)<br />

Übernahme<br />

Vor der Übernahme in den Auftrag wird die berechnete Summe angezeigt.<br />

Übernahme "J"<br />

Die Summe wird in die AW-Menge des Auftrages übernommen und mit dem hinterlegten Wert<br />

(Verrechnungsgruppe) multipliziert.<br />

Übernahme "N"<br />

Der AW wird im Auftrag gebildet, die Menge bleibt dabei leer.<br />

Bild: Beispiel für fertigen AW im Auftrag.<br />

Hinweise:<br />

Die übernommenen Arbeitszeiten werden nicht als "erledigt" gekennzeichnet – d.h. sie<br />

können jederzeit erneut (also auch doppelt und mehrfach) übernommen werden.<br />

Ein Nachweis für übernommene Zeiten ist nur an Hand des "Einzeldruckes Stempelungen"<br />

möglich – dieser sollte also unbedingt vor jeder Übernahme in den Auftrag erfolgen und<br />

dem Auftrag angeheftet werden.<br />

Es erfolgt keine logische Prüfung, ob die ausgewählten Zeitarten auch tatsächlich<br />

unproduktiv sind – dies ist bei der Selektion zu berücksichtigen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT Sept 2011 Seite 73 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

<strong>RE</strong>NAULTp@rts<br />

Schematischer Ablauf der Schnittstellen<br />

1. - Eingehende Bestellung (Schnittstelle) + Verarbeitung<br />

Datei RPSCOM<br />

Verarbeitun gemäß Hinterlegung in �9.13.7�<br />

Hinweis Datei kann mehrere Bestellungen enthalten<br />

Ablauf Mit jedem Start der Schnittstelle werden alle vorhandenen Bestelldateien<br />

verarbeitet und alle in den Dateien enthaltenen Bestellungen direkt<br />

verarbeitet<br />

(= Anlage von <strong>3.1</strong>-Aufträgen, ggf. Mail an Mitarbeiter)<br />

2. - Bestätigung Bestellungs-Erhalt (Schnittstelle)<br />

Datei RPSARC<br />

Verarbeitung Sofort nach Erhalt der Bestellung<br />

Hinweis Pro <strong>RE</strong>NAULTp@rts -Ordernummer wird eine separate Bestätigung<br />

erzeugt.<br />

Die Bestätigung erfüllt 2 Funktionen:<br />

� Bestätigung über kompletten Erhalt und erfolgreiche Einspielung<br />

� Meldung der Abweichungen (Mengen- + Preisabweichungen)<br />

3. - automatischer Greiferscheindruck<br />

Verarbeitung gemäß Hinterlegung in �9.13.7�<br />

Ablauf Die Greiferscheine werden auf dem hierfür hinterlegten Drucker gedruckt<br />

(bei Filiallagern ggf. auf verschiedenen Druckern).<br />

4. - Rückmeldung<br />

Datei RPSALV<br />

Verarbeitung Automatisch nach jedem Greiferscheindruck<br />

Hinweis Pro Greiferschein wird eine separate Datei erstellt<br />

5. - Lieferscheindruck-Rückmeldung<br />

Datei RPSALV<br />

Verarbeitung Automatisch nach jedem Lieferscheindruck<br />

Hinweis Pro Lieferschein wird eine separate Datei erstellt.<br />

Bei Löschung eines kompletten Auftrages wird dies ebenfalls über diese<br />

Datei gemeldet.<br />

Die Meldung erfüllt 2 Funktionen:<br />

� Rückmeldung über erfolgten Lieferscheindruck (= Bestellung abholbereit)<br />

� Meldung aller darin enthaltenen Positionen (mit Preisen und Rabatten),<br />

inkl. Kennzeichnung eventueller Abweichungen.<br />

6. - Rechnungsdruck - Erledigt-Rückmeldung<br />

Datei RPSLCF<br />

Verarbeitung Nach Tagesabschluss<br />

Hinweis Pro Rechnung wird eine separate Datei erstellt<br />

Nach jedem Tagesabschluss werden zusätzlich die darin erledigten<br />

Aufträge gemeldet.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 74 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Ablauf in <strong>3.1</strong>-Auftragsbearbeitung<br />

1. Auftragserzeugung<br />

Für jeden <strong>RE</strong>NAULTp@rts-Auftrag wird automatisch ein FORMEL 1-Auftrag erstellt.<br />

Dabei werden die in �9.13.7� Allgemeine Parameter hinterlegten Einstellungen als<br />

Grundlage herangezogen, d.h. diese Parameter entscheiden<br />

� Auftragsart<br />

� Mitarbeiter<br />

� Mailbenachrichtigung / Greiferscheindruck<br />

� Verfahren bei Mengenabweichungen<br />

� Verfahren bei Preis- /Rabattabweichungen<br />

Als Auftragsdatum wird das Datum der Originalbestellung herangezogen.<br />

Existiert zum Zeitpunkt der Dateiübernahme bereits ein FORMEL 1-Auftrag mit der<br />

gleichen <strong>RE</strong>NAULTp@rts -Ordernummer, wird für diese Bestellung kein neuer Auftrag<br />

generiert, sondern der Auftrag abgewiesen (ersichtlich in Protokollen unter Auftrags-<br />

Administration)<br />

Rabattsteuerung<br />

Die Rabattsteuerung erfolgt auf Grund der im Originalauftrag gemeldeten Bestellart:<br />

Eilorder = Eilrabatt (Rabatte gemäß �1.9.15� "W" )<br />

Stock - und/oder Vorratsorder = Stockrabatt (Rabatte gemäß �1.9.15� "T" )<br />

Verfahren bei Mengenabweichungen<br />

Grundsätzlich wird der komplette verfügbare Bestand (ggf. auch aus mehreren Lagern) zu<br />

Grunde gelegt - der im �1.1� Dispo-Stamm hinterlegte Min.Bes. RP wird nur bei aktiver<br />

Rückstandsverwaltung berücksichtig (s. nächsten Abschnitt)..<br />

Ist eine Position nur teilweise lieferbar, wird der lieferbare und der nicht vorrätige Teil auf 2<br />

(oder auch mehrere) Auftragspositionen aufgeteilt.<br />

Die nicht vorrätige (Teil-)Menge wird mit dem Hinweis versehen:<br />

ACHTUNG ! Dieses Teil ist nicht auf Lager<br />

Die weitere Behandlung dieser Position(en) ist abhängig, ob die Rückstandsverwaltung<br />

aktiviert oder deaktiviert ist (s. unten)<br />

Mengenabweichung ohne Rückstandsverwaltung:<br />

Grundsätzlich wird auf den kompletten verfügbaren Bestand (ggf. auch aus mehreren<br />

Lagern) zugegriffen.<br />

Alle nicht vorrätigen Mengen werden akzeptiert, d.h.<br />

� die lieferbare Menge wird komplett abgebucht (ggf. aus mehreren Lagern)<br />

� für die darüber hinausgehende (nicht vorhandene) Menge wird eine separate<br />

Auftragsposition (mit Hinweistext) gebildet.<br />

Diese Menge wird jedoch als "geliefert" berechnet und im Hauptlager<br />

abgebucht (ergibt Minusbestand).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 75 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Mengenabweichung mit aktiver Rückstandsverwaltung:<br />

Es erfolgt eine Überprüfung der im Teile-Dispostamm hinterlegten Min.Best.RP -Menge,<br />

d.h. nur die Differenz zwischen verfügbarem Bestand abzüglich Min.Best.RP wird<br />

jeweils als lieferbare Menge herangezogen.<br />

Grundsätzlich werden alle nicht vorrätigen Mengen in Rückstand genommen, d.h.<br />

� die Menge wird bis Erreichung der Menge Min.Best.RP abgebucht<br />

� die darüber hinausgehende Menge wird in Rückstand genommen und mit<br />

Rückstandshinweis angedruckt.<br />

Es wird nur der lieferbare Teil berechnet.<br />

Der Rückstand wird komplett im Hauptlager gebildet.<br />

Mindest-Bestand RP<br />

Bei aktivierter Rückstandsverwaltung wird der Min.Best.RP bei der lieferbaren Menge<br />

berücksichtigt, d.h. der verfügbare Bestand wird maximal bis zur Erreichung der<br />

Min.Best.RP -Menge freigegeben.<br />

Dadurch können Positionen in Rückstand genommen werden, obwohl noch ein<br />

verfügbarer Bestand vorhanden ist.<br />

Bild: Rückstand trotz vorhandenem verfügbaren Bestand wg. Min.Best.RP<br />

Sind mehrere Lager aktiviert, wird auch von dort jeweils nur die Menge bis zur<br />

Erreichung des Min.Best.RP zu Grunde gelegt.<br />

Der Rückstand wird komplett im Hauptlager gebildet.<br />

Bei aktiven Partnerlagern erfolgt die Bestellung ebenfalls nur bis zur Erreichung des<br />

Min.Best.RP.<br />

Ist die Rückstandsverwaltung nicht aktiviert, wird der Min.Best.RP nicht berücksichtigt,<br />

d.h. vom verfügbaren Bestand wird bis zur Menge 0 abgebucht.<br />

Mehrlagerverwaltung:<br />

Soll der Bedarf ggf. aus mehreren Lagern gedeckt werden (Parameter �9.13.7�<br />

Lagerliste), geschieht dies nach folgender Logik:<br />

1. Zugriff auf Bestand des Hauptlagers<br />

- ggf. bis Menge 0 (ohne Rückstandsverwaltung)<br />

- oder bis Min.Best.RP (mit Rückstandsverwaltung)<br />

2. wenn Restmenge - Zugriff auf weitere Lager<br />

- ggf. bis Menge 0 (ohne Rückstandsverwaltung)<br />

- oder bis Min.Best.RP (mit Rückstandsverwaltung)<br />

3. wenn Restmenge - wird diese im Hauptlager abgehandelt<br />

- Minusbestand (ohne Rückstandsverwaltung)<br />

- Rückstand (mit Rückstandsverwaltung)<br />

4. Bestellung bei Partnerlager<br />

- ggf. bis Menge 0 (ohne Rückstandsverwaltung)<br />

- oder bis Min.Best.RP (mit Rückstandsverwaltung)<br />

Die Teileposition wird dann ggf. mehrfach in den Auftrag übernommen (s. auch<br />

Erklärungen im weiteren Verlauf dieses Kapitels)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 76 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Ist im Hauptlager kein Dispo-Stamm (nur im Nebenlager vorhanden) vorhanden, wird er<br />

im Falle einer Minusbestands- oder Rückstandsbildung automatisch angelegt.<br />

Verfahren bei Preis- /Rabattabweichungen<br />

1=Nehme DMS-Betrag<br />

Bei evtl. Abweichungen werden die Preise und Rabatte aus FORMEL 1 verwendet<br />

2=Nehme RP-Betrag<br />

Bei evtl. Abweichungen werden die Preise und Rabatte aus der Bestellung<br />

verwendet<br />

2. Greiferscheindruck<br />

Im Intervall der eingestellten Schnittstellen erhält der hinterlegte Mitarbeiter eine<br />

Mailnachricht, bzw. erfolgt ein automatischer Greiferscheindruck.<br />

Hinweis zum automatischen Greiferscheindruck<br />

Wenn die Schnittstellen "Bestellungen einlesen" und "Greiferschein drucken"<br />

gleichzeitig starten, kann es vorkommen, dass durch die Zeitverzögerung, die zum<br />

Erstellen der Aufträge benötigt wird, der Greiferschein erst mit dem nächstfolgenden<br />

Zeitfenster gedruckt wird.<br />

Nach dem Greiferscheindruck erhält der Auftrag in der <strong>3.1</strong>-Auftragsübersicht den Status<br />

"G".<br />

Werden in einem Auftrag enthaltene Rückstände später aufgelöst, erfolgt mit dem<br />

nächsten Start der Greiferschein-Schnittstelle automatisch der Ausdruck eines<br />

Differenzgreiferscheines (nur bei Zubuchung über �5.2.11�).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 77 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

3. Erzeugung Bestellung für nicht lieferbare Teile<br />

Alle nicht lieferbaren Mengen werden automatisch in eine Bestellung übernommen (inkl.<br />

Kundennummer des Bestellers).<br />

Dazu wird täglich eine neue Bestellung generiert, die zur besseren Erkennung einen<br />

Texthinweis "# AB-Stock/Express" + Lieferantennummer erhält (AB = automatische<br />

Bestellung)<br />

Bei aktiver Rückstandsverwaltung werden die so in eine Bestellung genommenen<br />

Positionen direkt als "bestellt" behandelt, d.h. bei Eingabe eines "R" in einer Bestellung<br />

nicht mehr angezeigt.<br />

Weitere Bestellungen des gleichen Tages aus <strong>RE</strong>NAULTp@rts werden hinzugefügt<br />

(bis die Bestellung ausgegeben wurde).<br />

Sind Partnerlager aktiviert, werden für die dort verfügbaren Mengen zunächst<br />

Bestellungen an diese Partnerlager erstellt - erst die Restmengen werden in eine RP-<br />

Bestellung übergeben (s. auch oben Mehrlagerverwaltung)<br />

Nach Ausgabe der Bestellung an RNDAG wird zusätzlich die <strong>RE</strong>NAULT-Bestellnummer<br />

(=Industrietag) angezeigt.<br />

Die Entscheidung, ob fehlende Positionen in eine Eil- oder Stockbestellung<br />

übernommen werden, erfolgt gemäß Parameterstellung (�9.13.7� Allgemeine<br />

Parameter):<br />

0=Akzeptieren<br />

Es wird keine Bestellung erzeugt<br />

1=Akz.Eilbest.<br />

Für die nicht lieferbaren Mengen wird im Hintergrund automatisch eine Eil-Bestellung<br />

erzeugt, bzw. eine bestehende Eil-Bestellung um die entspr. Position erweitert<br />

2=Akz.Stockbest.<br />

Für die nicht lieferbaren Mengen wird im Hintergrund automatisch eine Stock-<br />

Bestellung erzeugt, bzw. eine bestehende Stock-Bestellung um die entspr. Position<br />

erweitert<br />

3=Akz.Orderflag<br />

Für die nicht lieferbaren Mengen wird im Hintergrund automatisch eine Bestellung<br />

erzeugt, bzw. eine bestehende Bestellung um die entspr. Position erweitert - die<br />

Entscheidung Eil / Stock erfolgt auf Grund der in der Bestellung enthaltenen<br />

Bestellart, die der Besteller bei Abgabe seines Auftrages angegeben hat.<br />

Hinweis: Soll die Bestellung vor Ausgabe (�9.13.8�) nach Teilenummern sortiert<br />

werden, ohne dass ein Papierausdruck erfolgen soll, kann sie über "BI" gedruckt<br />

werden (inkl. Auswahl des Sortierkriteriums).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 78 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

4. weitere Auftragsbearbeitung<br />

In der ?-Auftragsübersicht besteht die zusätzliche Möglichkeit, gezielt nur die<br />

<strong>RE</strong>NAULTp@rts -Aufträge aufzulisten (bei "Extern Teile" werden sie ebenfalls aufgelistet):<br />

Bild: A-Art und angenommen gemäß �9.13.7� / Benutzer per Programm vergeben<br />

Die Aufträge enthalten im Auftragskopf die Original <strong>RE</strong>NAULTp@rts -Ordernummer<br />

Im Auftrag werden die kundenspezifischen Konditionen verwendet.<br />

Zur Unterscheidung von Stock- und Eilorder-Konditionen wird das Kennzeichen "W/T"<br />

(W=Eilpreis T=Stockpreis) angezeigt. Das Feld wird in der Positionsbearbeitung nach der<br />

Bezeichnung angesprungen. Durch Änderung ändert sich direkt der Positionsrabatt<br />

(sofern unterschiedlich).-<br />

Position mit Rückstand (da Min.Best.RP = 5) und kundenindividuellem Rabatt<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 79 von 115<br />

Bild:


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Werden einem Auftrag weitere Positionen (manuell) hinzugefügt, erfolgt bei<br />

Rückstandsbildung die Abfrage, ob die Rückstandsmenge zu Eilorderkonditionen gebildet<br />

werden soll:<br />

Wird der Rückstand zu abweichenden Konditionen erzeugt (Originalbestellung = Stock /<br />

Rückstand = Eil), wird für den Rückstand eine separate Position gebildet.<br />

Behandlung der nicht lieferbaren Positionen siehe oben Punkt 1 "Auftragseröffnung".<br />

Beispiele (ohne Rückstandsverwaltung)<br />

Grüne Markierung:<br />

Menge ist komplett nicht lieferbar<br />

Rote Markierung:<br />

Menge ist teilweise - aus 2 Lagern - lieferbar - Restmenge "nicht auf Lager"<br />

Blaue Markierung:<br />

Menge ist teilweise lieferbar - Restmenge "nicht auf Lager"<br />

Beispiel mit Rückstandsverwaltung - Bestellung zu Stock-Konditionen - Pos. 004 =<br />

Rückstandsmenge (1) zu Eilorder-Kondition<br />

Menge ist teilweise - aus 2 Lagern - lieferbar - Restmenge geht (zu Eilorderkonditionen)<br />

in Rückstand.<br />

Abweichend zur manuellen Rückstandsverwaltung wird bei automatisch eingelesenen<br />

<strong>RE</strong>NAULTp@rts -Aufträgen eine separate Position für die Rückstandsmengen erzeugt.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 80 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Greiferschein:<br />

Auf dem Greiferschein werden die Positionen (auch mit Bestand Null oder negativ)<br />

angedruckt (ohne Texthinweis)<br />

Beispiele:<br />

Lagerort AT Teilenummer Bezeichnung Verf.Best Menge<br />

1.) 01-A-012 82 00 065 527 Leitung 5 2<br />

2.) 01-A-012 82 00 065 527 Leitung 0 2<br />

02-C-017 82 00 065 527 Leitung 1 1<br />

3.) 01-A-012 82 00 065 527 Leitung 1- 2<br />

01-A-012 82 00 065 527 Leitung 1- 1<br />

02-C-017 82 00 065 527 Leitung 0 2<br />

Erklärung:<br />

1.) Normalfall<br />

2.) Bestellmenge = 3, (Bestand vor Abbuchung - Lager 1 = 2 / Lager 2 = 2)<br />

Liefermenge wird aus 2 Lagern (gemäß hinterlegter Priorität) zusammengestellt<br />

3.) Bestellmenge = 5, (Bestand vor Abbuchung - Lager 1 = 2 / Lager 2 = 2)<br />

1. Position = 2 Stück sind in Lager 1 vorhanden<br />

2. Position = 1 Stück wird in Lager 1 in Minusmenge gebucht (auf späterem<br />

Lieferschein mit Hinweistext)<br />

3. Position = 2 Stück sind in Lager 2 vorhanden<br />

Bei aktiver Rückstandsverwaltung werden die in Rückstand genommenen Mengen<br />

nicht angedruckt<br />

Bei Filiallagern erfolgen die Greiferscheindrucke pro Lager getrennt.<br />

Nach Druck eines Greiferscheines wird der Status in der <strong>3.1</strong>-Auftragsstatistik auf<br />

"G" gesetzt.<br />

Auftragskorrektur:<br />

(nur wenn keine Rückstandsverwaltung)<br />

Nach Zusammenstellung des Auftrages sind die Positionen, die als "nicht auf Lager"<br />

gekennzeichnet sind zu bearbeiten:<br />

� Menge tatsächlich nicht vorhanden:<br />

Die Liefermenge ist auf Null zu setzen<br />

WICHTIG: Mengen dürfen nur "nach unten" korrigiert werden !<br />

Es darf keine Erhöhung der bestellten Mengen vorgenommen werden !<br />

� Menge vorhanden:<br />

Die Textposition ("nicht auf Lager ...") ist zu entfernen (Text wird sonst auf<br />

Lieferschein und Rechnung angedruckt)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 81 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Lieferschein<br />

Beispiele:<br />

Teilenummer Bezeichnung Menge<br />

1.) 82 00 065 527 Leitung 5<br />

2.) 82 00 065 527 Leitung 3<br />

82 00 065 527 Leitung 2<br />

3.) 82 00 065 527 Leitung 2<br />

82 00 065 527 Leitung 2<br />

82 00 065 527 Leitung 1<br />

ACHTUNG! Dieses Teil ist nicht ..<br />

4.) 82 00 065 527 Leitung 2<br />

82 00 065 527 Leitung 2<br />

82 00 065 527 Leitung 0<br />

Rückstand 1<br />

Erklärung (Bestellmenge jeweils 5)<br />

1.) Menge komplett lieferbar<br />

2.) Liefermenge wurde aus 2 Lagern zusammengestellt (komplett lieferbar)<br />

3.) (ohne Rückstandsverwaltung)<br />

Liefermenge wurde aus 2 Lagern zusammengestellt, Rest ist nicht lieferbar<br />

4.) (mit Rückstandsverwaltung)<br />

Liefermenge wurde aus 2 Lagern zusammengestellt, Rest ist Rückstand<br />

Nach Druck eines Lieferscheines wird der Status in der <strong>3.1</strong>-Auftragsstatistik auf "L" gesetzt<br />

("L sticht G" - d.h. auch durch einen erneuten Greiferscheindruck wird nicht "G"<br />

zurückgesetzt, sonder "L" bleibt - bis zum Rechnungsdruck - bestehen).<br />

Differenzlieferschein<br />

Bei aktivierter Rückstandsverwaltung ist der Druck des Differenzlieferscheines abweichend<br />

- siehe unten Punkt 4 Lieferbare Rückstände<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 82 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Rechnung<br />

Die Rechnungen können pro <strong>RE</strong>NAULTp@rts -Auftrag separat, oder über �<strong>3.1</strong>1� als<br />

Sammelrechnung (= Empfehlung) gedruckt werden.<br />

Im folgenden Tagesabschluss werden diese an <strong>RE</strong>NAULTp@rts gemeldet.<br />

Aufträge mit Rückstand bleiben erhalten und enthalten dann nur noch die<br />

Rückstandspositionen.<br />

5. Ersetzte / falsche Teilenummern<br />

Enthält eine Bestellung in der Originaldatei eine Teilenummer, die in FORMEL 1 gänzlich<br />

unbekannt oder ersetzt ist, wird diese mit einer Textzeile in den Auftrag übernommen<br />

(Teilenummer / Hinweis / Menge / Preis gemäß Bestellung).<br />

Dadurch ist die Möglichkeit der manuellen Korrektur gegeben.<br />

Bild: Beispiel für unbekannte Teilenummer (Pos. 6)<br />

Bild: Beispiel für ersetzte Teilenummer (Bearbeitungsmodus)<br />

Greiferscheindruck:<br />

Unbekannte oder ersetzte Teilenummern (=Texthinweise, s. oben) werden nicht angedruckt.<br />

Lieferschein- und Rechnungsdruck:<br />

Unbekannte oder ersetzte Teilenummern (=Texthinweise, s. oben) werden hier zur Kunden-<br />

Information mit angedruckt.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 83 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

6. Bemerkungsfeld<br />

Der im Originalauftrag durch den Besteller eingegebene Text im Bemerkungsfeld wird in den<br />

FORMEL 1-Auftrag als Kopftext übernommen, er kann im Auftragskopf unter Sonderfunktion<br />

angesehen und geändert / gelöscht werden.<br />

Auf dem Lieferschein und der Rechnung wird er als Kopftext angedruckt (sofern nicht zuvor<br />

gelöscht).<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 84 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

7. Lieferbare Rückstände<br />

Bei Zubuchung oder Bestandskorrektur von in Rückstand befindlichen Teilen erfolgt ein<br />

automatischer Ausgleich der Rückstände (Standardfunktion der Rückstandsverwaltung,<br />

siehe separate Doku).<br />

Bei Rückständen aus <strong>RE</strong>NAULTp@rts -Aufträgen wird mit nächstem Start der<br />

Greiferschein-Schnittstelle ebenfalls automatisch ein Greiferschein ausgedruckt (sofern<br />

automatischer Greiferscheindruck aktiviert).<br />

Nach Auflösung eines Rückstandes erhält der Auftrag in der <strong>3.1</strong>-Auftragsübersicht den<br />

Status "B" (Backorder).<br />

Durch einen Greiferscheindruck wird dieser Status auf "G", nach einem Lieferscheindruck<br />

auf "L" gesetzt (siehe oben).<br />

Rückstandpositionen werden generell zu Eilorder-Konditionen fakturiert.<br />

Beispiel mit Rückstandsverwaltung - Bestellung zu Stock-Konditionen - Pos. 004 =<br />

Rückstandsmenge zu Eilorder-Kondition<br />

Differenzlieferschein<br />

Bei aktivierter Rückstandsverwaltung ist der Druck des Differenzlieferscheines<br />

abweichend, da hier nicht nur neu hinzugekommene Positionen, sondern auch evtl.<br />

bereits als Rückstand ausgedruckte Positionen, die zwischenzeitlich lieferbar sind, neu<br />

ausgedruckt werden müssen.<br />

Es besteht deshalb die Möglichkeit, einen Gesamtausdruck, oder nur die neu<br />

lieferbaren Positionen anzudrucken.<br />

8. Auftragstypstatistik 7.6<br />

In der �7.6� Auftragstypstatistik werden die Aufträge unter "Extern Teile" mitgezählt.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 85 von 115


<strong>RE</strong>NAULTp@rts <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

9. F1-Finance-Schnittstelle<br />

Bei laufender <strong>RE</strong>NAULTp@rts-Schnittstelle und NICHT laufender F1-Finance-Schnittstelle<br />

werden auf dem FORMEL 1-Server ankommende Bestelldateien (xxx.RPS.CDE.xxx)<br />

NICHT verarbeitet und bleiben demzufolge zur späteren Verarbeitung stehen.<br />

Ist die Alarmsteuerung für zurückgewiesene Aufträge eingeschaltet (9.13.7 Schnittstelle<br />

Renault.parts), erhalten die aktivierten Benutzer eine Warnmeldung.<br />

Bild: Beispiel aktivierte Warnmeldung für Benutzer "Elli Fleißig" für Zurückweisungen<br />

von Aufträgen (Alternativen: B / L / N / O / P)<br />

Bild: Warnmeldung bei nicht aktiver F1-Finance-Schnittstelle.<br />

Nachdem die F1-Finance-Schnittstelle wieder aktiviert wurde, werden mit dem<br />

nächstfolgenden <strong>RE</strong>NAULTp@rts-Zeitintervall die angesammelten Bestelldateien<br />

verarbeitet.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 86 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-Teilebestellung <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

<<br />

<strong>RE</strong>NAULT-Teilebestellung<br />

Automatische Auftrags-Erzeugung Sekundärnetz<br />

(Falls aktiviert)<br />

Bei aktiviertem Parameter "Aut.Anl.v.Auftr.SN" (�9.1<strong>3.1</strong>6� Schnittstellen<br />

Teilebestellung / Unterpunkt Import Schnittstelle Teilerechnung / Parameter<br />

Teilerechnung allgemein / Feld Automatische Anlage von Aufträgen zur<br />

Weiterberechnung der Teile an das Sekundärnetz = "J" ) werden beim Eilnesen einer<br />

Rechnungsdatei für alle in der Datei enthaltenen Rechnungen zur Weiterberechnung an<br />

das Sekundärnetz automatisch <strong>3.1</strong>-Aufträge erstellt (=Lieferung erfolgte direkt durch<br />

RNDAG).<br />

Dabei werden die in �9.1<strong>3.1</strong>6� Parameter Teilerechnung allgemein hinterlegten<br />

Einstellungen als Grundlage herangezogen, d.h. diese Parameter entscheiden<br />

� Auftragsart (muss ohne Bestandsabbuchung sein !!)<br />

� Mitarbeiter<br />

Die Auftragserzeugung kann - ja nach Anzahl der darin enthaltenen Positionen einige<br />

Sekunden (ggf. auch Minuten) dauern (Übernahme der Teile und Berechnung des<br />

Auftragswertes).<br />

Die Aufträge sind anschließend in der Auftragsübersicht an der separaten Auftragsart<br />

und auch an der Mitarbeiternummer leicht zu erkennen.<br />

Die Aufträge können anschließend als Einzelrechnungen oder als Sammelrechnung<br />

gedruckt werden (HINWEIS: Eine Sammelrechnung kann max. 999 Positionen<br />

enthalten - ggf. Erstellung mehrerer Sammelrechnungen oder Einzelrechnung<br />

erforderlich) - das Programm weist mit einem Hinweis darauf hin, wenn 999 Positionen<br />

überschritten würden.<br />

Begrenzung auf 999 Auftrags-Positionen:<br />

FORMEL 1 kann - bedingt durch den 3-stelligen Positionszähler - max. 999 Positionen<br />

pro Auftrag verwalten. Um eine "Reserve" im Auftrag zu haben, werden max. 900<br />

Positionen pro Auftrag übernommen - für die restlichen Positionen wird ein neuer<br />

Auftrag gebildet - der erste Auftrag endet mit einem Hinweis auf weitere Positionen<br />

(inkl. weitere Auftragsnummer)<br />

Teil im eigenen Teilestamm nicht, jedoch in Hintergrundpreisliste vorhanden<br />

Es öffnet sich das bekannte Teile-Übernahmefenster.<br />

Teil "ohne Übernahme"<br />

Es wird eine "manuelle Auftrags-Position" erzeugt (Erlösgruppe gemäß �9.1<strong>3.1</strong>6�<br />

Parameter)<br />

Teil im eigenen Teilestamm vorhanden, jedoch ohne Dispostamm<br />

Der Dispo-Stamm spielt hierbei keine Rolle, da die Positionen nicht vom Bestand<br />

abgebucht werden !<br />

Teil weder im eigenen Teilestamm nicht, noch in Hintergrundpreisliste vorh.<br />

Es wird eine "manuelle Auftrags-Position" erzeugt (Erlösgruppe gemäß �9.1<strong>3.1</strong>6�<br />

Parameter).<br />

Bei erneutem Einlesen einer bereits verarbeiteten Rechnungsdatei würden - bei aktivem<br />

Parameter - erneut <strong>3.1</strong>-Aufträge gebildet.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 87 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-Teilebestellung <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Preise<br />

VK-Preis<br />

Es werden die VK-Preise nebst hinterlegter Kalkulation aus dem eigenen Teilestamm<br />

verwendet.<br />

EK-Preis<br />

Die EK-Beträge der einzelnen Positionen werden der Einlesedatei entnommen -<br />

dadurch "decken" diese sich mit der automatisch eingespielten Eingangsrechnung<br />

(=korrekte Entlastung des Bestandskontos)<br />

Bestände / durchschn. EK-Preis<br />

Beim Verarbeiten der Eingangsrechnungen werden generell keine Bestände verändert<br />

und dadurch auch keine durchschnittlichen Einkaufspreise neu berechnet.<br />

Bei der Weiterbelastung an das Sekundärnetz ist zwingend eine Auftragsart zu<br />

verwenden, bei der keine Teilebestände abgebucht werden.<br />

Dadurch gehen diese Aufträge "komplett am 1.1-Teilstamm vorbei".<br />

Verbrauchsinfo<br />

Die reinen Weiterbelastungen werden nicht in der Verbrauchsinfo berücksichtigt (würde<br />

sonst zu einer Erhöhung der eigenen Bestände führen)<br />

Verkauf Dispo-Unwirksam<br />

Beim Verkauf von ET-Positionen können diese als "Dispo-Unwirksam" gekennzeichnet<br />

werden.<br />

Der Ablauf ist identisch mit dem Hersteller NISSAN – siehe Beschreibung dort.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 88 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-KeyCard <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

KeyCard-Leser<br />

(Separates Modul)<br />

Schnellübersicht<br />

Lesevorgang<br />

Nachdem eine KeyCard auf das Lesegerät gelegt wurde, wird durch Aufruf eines<br />

KeyCard-Programmes (9.13.3 oder <strong>3.1</strong>) automatisch der Lesevorgang gestartet (dauert<br />

einige Sekunden).<br />

Dabei sind folgende Ergebnisse möglich (detaillierte Beschreibung s. weiter unten).<br />

1.) Der KeyCard-Leser wird nicht gefunden<br />

(Z.B. weil ist in den Parametern nicht richtig hinterlegt).<br />

Meldung: KeyCardReader-Schnittstelle konnte nicht gestartet werden<br />

2.) Es liegt keine Karte auf dem KeyCard-Leser<br />

Meldung: Kein Schlüssel vorhanden<br />

3.) Die Schlüsseldaten sind in den FORMEL 1-Stammdaten nicht vorhanden<br />

Meldung: Fahrzeug nicht gefunden! Anlegen ? (J/N)<br />

4.) Die Schlüsseldaten sind in den FORMEL 1-Stammdaten vorhanden<br />

Die Schlüssel- und die FORMEL 1-Stammdaten werden in einem Dialogfenster angezeigt und<br />

können geändert und/oder z.B. in einen FORMEL 1-Auftrag übernommen werden.<br />

In den Fällen 3 und 4 kann nach Anzeige der Meldung/ Daten die Karte grundsätzlich vom<br />

Lesegerät entfernt werden, so dass dieses nicht länger blockiert wird.<br />

Sollen nach eventuell vorgenommenen Änderungen der Stammdaten diese auf die<br />

KeyCard zurückgeschrieben werden, ist diese natürlich erneut aufzulegen.<br />

� Die auf der KeyCard gespeicherten Informationen sind in Abhängigkeit des<br />

KeyCard-Typs unterschiedlich umfangreich !<br />

Schreibvorgang<br />

In Dialogfenster besteht die Option Schreiben.<br />

Dadurch werden die in der Spalte FORMEL 1 angezeigten (und ggf. zuvor geänderten)<br />

Daten auf die KeyCard und in den FORMEL 1-Fahrzeug- /Kundenstamm<br />

zurückgeschrieben.<br />

Dabei sind folgende Ergebnisse möglich (detaillierte Beschreibung s. weiter unten).<br />

1.) Der KeyCard-Leser wird nicht gefunden<br />

Meldung: KeyCardReader-Schnittstelle konnte nicht gestartet werden<br />

2.) Es liegt keine Karte auf dem KeyCard-Leser<br />

Meldung: Kein Schlüssel vorhanden - die Daten bleiben am Bildschirm erhalten.<br />

3.) Es liegt zwischenzeitlich eine andere Karte auf dem KeyCard-Leser<br />

Meldung Falsche Karte im KeyCard-Reader - die angezeigten Daten auf der FORMEL 1-Seite<br />

bleiben erhalten - die Daten der KeyCard-Spalte werden gelöscht (leer).<br />

D.h. es kann im Anschluss nach Auflegen des (vermeintlich) richtigen Schlüssels ein erneutes<br />

Schreiben gestartet werden.<br />

4.) Es liegt (noch oder wieder) die richtige Karte auf dem KeyCard-Leser<br />

Daten werden auf die KeyCard geschrieben.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 89 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-KeyCard <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

<strong>3.1</strong>-Auftragsbearbeitung<br />

Auftragseröffnung<br />

Nach der Funktion "=Neuer Auftrag" und Wahl der Auftragsart, besteht auf dem Feld<br />

Kunde die Möglichkeit F3=Key.<br />

Zu diesem Zeitpunkt sollte bereits eine KeyCard auf dem Lesegerät liegen - dessen Daten<br />

werden dann direkt ausgelesen und angezeigt.<br />

Liegt keine Card auf dem Gerät, erfolgt nach wenigen Sekunden die Meldung "kein<br />

Schlüssel vorhanden" und FORMEL 1 kehrt in den normalen Eingabemodus zurück.<br />

Durch Auflegen einer KeyCard und erneutes Drücken von erfolgt ein erneuter<br />

Ausleseversuch.<br />

Nach erfolgreichen Auslesen der KeyCard erfolgt eine Suche in FORMEL 1 auf<br />

Grund der Fahrgestellnummer.<br />

Auf der KeyCard ist keine FORMEL 1-Kundennummer gespeichert - d.h. die unter<br />

FORMEL 1 angezeigten Kundendaten werden generell über den 1.3-Kunden-<br />

Fahrzeustamm gelesen!<br />

Die weitere Verarbeitung unterscheidet sich danach, ob das Fahrzeug in FORMEL 1<br />

vorhanden ist oder nicht.<br />

Auftragsende<br />

Bei jedem Verlassen eines Auftrages (mit Fahrzeug-Zuordnung) besteht die Möglichkeit,<br />

eines erneuten Datenabgleichs und Schreibens auf die KeyCard. Zum Abgleich werden<br />

jetzt die Daten des Auftrages herangezogen (Ausnahme: KM-Stand wird generell aus Fzg-<br />

Stamm angezeigt).<br />

ACHTUNG: Eine Adressänderung mit anschließendem Schreibvorgang an dieser Stelle<br />

wird NICHT in den Auftragskopf übernommen – Adressänderungen sind deshalb generell<br />

im Auftragskopf vorzunehmen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 90 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-KeyCard <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Fahrzeug in FORMEL 1 vorhanden<br />

Voraussetzung ist generell, dass Auftragsart und Fahrzeugstamm zusammenpassen (wie<br />

bei manuelle Auftrageröffnung ebenfalls).<br />

Wird z.B. ein Kundenschlüssel aufgelegt und eine Auftragsart mit Zugriff auf den<br />

Neufahrzeugstamm gewählt, erfolgt die Meldung: Fahrzeug passt nicht zur Auftragsart.<br />

Bei passender Auftragsart öffnet sich ein Anzeigefenster, das aus 2 Spalten besteht: In<br />

der linken werden die Daten aus FORMEL 1, in der rechten Hälfte die Daten der KeyCard<br />

angezeigt:<br />

Zu diesem Zeitpunkt kann die KeyCard vom Lesegerät entfernt werden (sofern keine<br />

Änderungen auf die KeyCard zurück geschrieben werden sollen).<br />

Daten in FORMEL 1 und auf KeyCard identisch<br />

Die Daten können in den Auftrag übernommen werden (s. unten).<br />

Daten in FORMEL 1 und auf KeyCard unterschiedlich<br />

Unterschiede werden durch abweichende Schrift-Intensität (je nach Farbeinstellung des<br />

jeweiligen Terminals) und einem angedruckten " * " hervorgehoben (im Beispiel unten blau<br />

umrahmt).<br />

Angezeigte Daten<br />

Name / IP-Adresse des Client, an dem der KeyCard-Reader angeschlossen ist<br />

Fahrzeugstamm, in dem das Fahrzeug in FORMEL 1 gefunden<br />

wurde<br />

Bild: Daten mit Abweichungen FORMEL 1 / KeyCard<br />

� Die auf der KeyCard gespeicherten Informationen sind in Abhängigkeit des<br />

KeyCard-Typs unterschiedlich umfangreich !<br />

Informationen wie Tankinhalt, Reifenluftdruck oder auch KM-Stand sind nicht generell auf jeder<br />

KeyCard vorhanden!<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 91 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-KeyCard <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

In nachstehender Liste sind die nicht änderbaren Felder grau hinterlegt:<br />

1 FgstNr/Kennz : Amtl. Kennzeichen (Fahrgestellnummer nicht änderbar)<br />

2 Typ/Fab/Farbe: Typ / Fabrikationsnummer / Farbcode / Lackart<br />

3 Erstzulassung : Erstzulassungsdatum<br />

4 Monat HU/AU : Nächste HU / AU<br />

5 KM akt/Insp : KM-Stand - der in der KeyCard gespeicherte KM-Stand ist der aktuelle<br />

zum Zeitpunkt des Abstellens des Fahrzeuges - eine Änderung ist<br />

deshalb nicht erforderlich/sinnvoll und nicht möglich.<br />

Der in der FORMEL 1-Spalte angezeigte ist generell der des letzten<br />

Werkstattbesuches (aus dem 1.3-Kundenfahrzeugstamm).<br />

Insp KM-Stand bis zur nächsten Inspektion (Lt. Bordcomputer)<br />

Nicht änderbar<br />

6 Warn/Tank/Öl : Tankinhalt in Ltr. / Ölstand in %-Angabe / nicht änderbar<br />

7 Luftdruck : Nicht änderbar<br />

8 Kunde : Hierüber lässt sich nach einem Besitzerwechsel eine neue<br />

Kundennummer zuweisen, bzw. anlegen. Dazu stehen die bekannten<br />

Funktionen aus FORMEL 1 zur Verfügung (Machcodesuche, Sprung in<br />

Kundenstamm etc.)<br />

9 Anr/Kontakt : Anrede = siehe Erklärungen unten.<br />

Kontakt = "PG<strong>CS</strong>-Ausgabe" (=Kundendatenschutz)<br />

10 Vorname :<br />

11 Name :<br />

12 Straße :<br />

13 PLZ :<br />

14 Ort :<br />

15 Telefon :<br />

16 Mobil :<br />

Die Trennung Vor- Nachname erfolgt über das letzte<br />

Leerzeichen im FORMEL 1-Feld "Name" - (Anzeige / Eingabe<br />

Hinweis zu den Tel-Nummern:<br />

Es wird die "Tel. Arbeit" aus dem Kundenstamm<br />

angezeigt.<br />

Soll eine vorhandene Nummer entfernt werden (Feld<br />

17 Firma : Anzeige "Name" aus Kundenstamm (nur bei Kundenart "F")<br />

Hinweis zum Anredekennzeichen:<br />

Auf der KeyCard wird die Anrede verschlüsselt gespeichert – die möglichen Schlüssel sind<br />

vorgegeben:<br />

0=Keine Anrede / 1=Herr / 2=Fräulein / 3=Frau / 4=Herr und Frau / 5=Herr oder Frau<br />

6=Firma<br />

Beim Schreiben und Lesen werden diese Schlüssel über den Text erkannt und umgeschlüsselt.<br />

Titel werden dabei nicht erkannt und auch nicht als "differierend" gekennzeichnet (kein *).<br />

Beispiel: In FORMEL 1 "Frau Dr." auf KeyCard "Frau" = Anzeige ohne * / durch Schreiben wird<br />

auf die KeyCard nur "3" (=Frau) geschrieben, in FORMEL 1 bleibt "Frau Dr." erhalten.<br />

Ändern<br />

Mit der Funktion Ändern können einzelne Felder der Spalte FORMEL 1 angesprungen und<br />

geändert werden (s. oben Feld-Liste).<br />

Mit Anspringen eines Datenfeldes (in der FORMEL 1-Spalte) werden diese ebenfalls in<br />

abgeschwächter Farbintensität dargestellt.<br />

Durch den Änderungsvorgang werden die Anpassungen zunächst nur auf dem Bildschirm<br />

festgehalten.<br />

� Erst die Funktion Schreiben schreibt die erfassten Anweichungen in die FORMEL 1-<br />

Stammdaten und auf die KeyCard zurück!<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 92 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-KeyCard <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Schreiben<br />

Durch einen eventuellen Änderungsvorgang werden die Anpassungen zunächst nur auf dem<br />

Bildschirm festgehalten.<br />

� Erst die Funktion Schreiben schreibt die erfassten Anweichungen in die FORMEL 1-<br />

Stammdaten und auf die KeyCard (� jedoch NICHT in den Auftragskopf) zurück!<br />

Besonderheiten:<br />

- Der KM-Stand der KeyCard wird nicht in den Kundenfahrzeugstamm geschrieben (da dieser<br />

Wert mit dem letzten Werkstattbesuch verknüpft und die Aktualisierung mit dem nächsten<br />

Tagesabschluss nach Beenden des Auftrages erfolgt).<br />

- Änderungen werden grundsätzlich NICHT in den Auftragkopf zurückgeschrieben<br />

Etwaige HU- / AU-Daten- oder Adressänderungen sind deshalb unbedingt im<br />

Auftragskopf vorzunehmen (bei Verwendung aus <strong>3.1</strong>-Auftragsbearbeitung).<br />

Ist der Fahrzeug- oder Kundenstammsatz zum Zeitpunkt des Schreibens von einem anderen<br />

FORMEL 1-Anwender blockiert, erfolgt ein Hinweis: Fzg (Kunde xxxxx) wird von anderem<br />

Bildschirm oder Programm gesperrt. In diesem Fall ist der Stammdatensatz frei zu geben.<br />

Das Schreiben auf die KeyCard dauert einige Sekunden - während des Schreibvorganges<br />

werden die in der Fußzeile angezeigten Möglichkeiten aus- nach erfolgreichen Schreiben<br />

wieder eingeblendet.<br />

Wurde zwischenzeitlich die KeyCard vom Lesegerät entfernt oder eine andere Karte aufgelegt,<br />

erfolgt eine entsprechende Hinweismeldung (s. oben Schnellübersicht)<br />

Ende<br />

Mit der Funktion Ende wird das KeyCard-Fenster geschlossen.<br />

Wurde der Lesevorgang aus der <strong>3.1</strong>-Auftragseröffnung gestartet, werden die Daten in den<br />

Auftrag übernommen.<br />

Mit Fahrzeug O.K. = geht die Standard-Bearbeitung in FORMEL 1 weiter.<br />

Da der neue KM-Stand aus der KeyCard übernommen wird (und damit aktuell ist), entfällt beim<br />

Übergehen des Feldes KM-Stand in FORMEL 1 die sonst übliche Warnmeldung.<br />

Bild: Anzeige nach Ende und Übernahme in die Auftragseröffnung.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 93 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-KeyCard <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Lesen<br />

Startet einen neuen Lesevorgang und überschreibt die angezeigten Daten.<br />

Ist kein Schlüssel aufgelegt, erfolgt die Meldung Kein Schlüssel vorhanden - die eventuell<br />

vorher bereits am Bildschirm angezeigten Daten (des vorherigen Schlüssels) bleiben dann<br />

stehen.<br />

Drucken<br />

Damit kann der angezeigte Bildschirm auf einem Drucker nach Wahl ausgedruckt werden.<br />

� Dieser Ausdruck kann z.B. bei der Herausgabe von Vorführ- oder Leihfahrzeugen<br />

hilfreich sein (Andruck "vorher" und "nachher") um KM-Stand und Tankinhalt zu<br />

dokumentieren.<br />

Fahrzeug in FORMEL 1 NICHT vorhanden<br />

Ist die Fahrgestellnummer in FORMEL 1 nicht vorhanden, erfolgt eine entsprechende<br />

Hinweismendlung:<br />

N = Die Routine wird mit dem Hinweis Fahrzeug nicht gefunden beendet (=Rücksprung<br />

in Kundennummer der Auftragsneuanlage).<br />

J = Es startet die FORMEL 1-Fahrzeugschnellerfassung<br />

Fahrzeugschnellerfassung<br />

Der Ablauf der Schnellerfassung ist wie im FORMEL 1-Handbuch beschrieben.<br />

Die auf der KeyCard gespeicherten Fahrzeug-Daten werden dabei in die<br />

Erfassungsmaske übernommen - die Kundendaten jedoch nicht (da Erfassung erst nach<br />

Sprung in Kundenstamm startet).<br />

Nach Erfassung aller Daten kehrt das Programm zur Anzeige der KeyCard-Daten zurück:<br />

Eventuelle Abweichungen zwischen FORMEL 1 und KeyCard würden dann<br />

standardmäßig mit * gekennzeichnet und könnten mit der Funktion Schreiben<br />

gleichgezogen werden.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 94 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-KeyCard <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Weitere Schlüsseldaten<br />

Nach erfolgter Auftragseröffnung und Sprung mit Weiter auf die Positionsseite, werden<br />

mehrere Informationen aus der KeyCard als Textzeilen in den Auftrag übernommen<br />

(Positionsart "t" =Druck nur auf Werkstattauftrag).<br />

Diese können anschließend mit den bekannten Möglichkeiten geändert oder gelöscht<br />

werden.<br />

Die Eingabe steht automatisch auf dem nächsten freien Feld, so dass direkt auf "A" oder<br />

"E" umgeschaltet werden kann.<br />

Bild: Texte nach Übernahme<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 95 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-KeyCard <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Abläufe:<br />

Neufahrzeug<br />

Fahrzeug wird angeliefert - mit 2 KeyCards, auf denen nur die Fgst-Nummer gespeichert<br />

ist.<br />

Die Daten im 1.4-Neufahrzeugstamm werden über NW-Rechnungsdatei angelegt.<br />

Fahrzeug noch nicht vorhanden<br />

Fahrzeugdaten werden nicht gefunden - eine Kurzerfassung würde das Fahrzeug im<br />

Kundenfahrzeugstamm anlegen und ergibt daher keinen Sinn!<br />

Der Vorgang ist dann zu beenden.<br />

Fahrzeugdaten bereits vorhanden (über NW-Rechnungsdatei)<br />

Fahrzeugdaten werden gefunden, ist in FORMEL 1 bereits ein Kunde eingetragen, wird<br />

dieser in der linken Spalte angezeigt (und kann auch bereits auf die KeyCard<br />

geschrieben werden) - ansonsten sind die Kundendaten in beiden Spalten leer.<br />

Schreiben Typ/Fabrikationsnummer/Farbe<br />

Bei Bedarf kann jetzt bereits die Information Typ/Fab/Farbe auf die KeyCard<br />

geschrieben werden (�9.13.3�).<br />

Verkauf<br />

Die Auftragseröffnung über die KeyCard ist nur möglich, wenn im �1.4�<br />

Neufahrzeugstamm der kaufende Kunde eingetragen, oder das Kundenfeld dort leer ist.<br />

Dann ist bei Auftragseröffnung zunächst im Feld Kunde der Fahrzeugkäufer<br />

einzutragen, danach können im Feld Fahrgestellnummer mit die KeyCard-Daten<br />

in den Auftrag übernommen werden.<br />

Ist in �1.4� die eigene Kundennummer hinterlegt, ist eine Aufstragseröffnung über die<br />

kc nicht möglich (dann "herkömmlich" eröffnen).<br />

Mit Verkauf des Fahrzeuges sollten die Kundendaten auf die KeyCard(s) geschrieben<br />

werden. Idealer Zeitpunkt hierfür ist beim Verlassen der <strong>3.1</strong>-Neufahrzeugrechnung.<br />

In diesem Fall werden die Daten des Auftrages zum Lese-Vergleich (und späterem<br />

Schreib-Vorgang) herangezogen, da das Fahrzeug noch nicht in den Kundenfahrzeugstamm<br />

"gewandert" ist.<br />

Alternativ kann die KeyCard in dem separaten Menüpunkt �9.13.3� beschrieben<br />

werden (jedoch erst nach Tagesabschluss der Neufahrzeugrechnung !).<br />

Das Erstzulassungsdatum wird in diesem Fall ebenfalls geschrieben.<br />

� Da in der Regel 2 KeyCards zur Auslieferung kommen, sind beide zu beschreiben !<br />

Vorführfahrzeug<br />

Zulassung<br />

Nach Umzug eines Fahrzeuges vom Neu- in den Gebrauchtfahrzeugstamm kann mit<br />

der Funktion Schreiben (in �9.13.3�) die eigene Kundennummer und das<br />

Erstzulassungsdatum auf die KeyCards geschrieben werden.<br />

� TIPP:<br />

Bei der Herausgabe und späteren Rückgabe von Vorführfahrzeugen für Probefahrten KeyCard-<br />

Daten die KeyCard-Daten auf einem Drucker nach Wahl ausdrucken, um KM-Stand und<br />

Tankinhalt "vorher" und "nachher zu dokumentieren.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 96 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-KeyCard <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Verkauf<br />

Die Auftragseröffnung (für die Verkaufsrechnung) kann hier nicht über die KeyCard<br />

erfolgen, da bei Vorführfahrzeugen in FORMEL 1 die eigene Kundennummer hinterlegt<br />

ist - Auftragseröffnung also "wie gehabt".<br />

Am Ende des Auftrags sollten dann die beiden KeyCards mit den neuen Kundendaten<br />

aus dem Auftrag beschrieben werden.<br />

Das im Auftrag dann hinterlegte Wiederzulassungsdatum überschreibt dabei nicht das<br />

auf der Karte bereits gespeicherte Erstzulassungsdatum.<br />

Gebrauchtfahrzeug<br />

Inzahlungnahme<br />

Kundenfahrzeug wird in Zahlung genommen - die Auftragseröffnung kann mit der<br />

KeyCard erfolgen (Auftragsart "Inzahlungnahme").<br />

Dadurch wird der KeyCard-Kunde in den Auftrag übernommen.<br />

Das Fahrzeug ist auf der Positionsseite unverändert mit "I" zu übernehmen /<br />

auszuwählen.<br />

Nach Umzug des Fahrzeuges in den Gebrauchtfahrzeugstamm kann bei Bedarf die<br />

Karte aus �9.13.3� neu beschrieben werden (nicht zwingend erforderlich - wird dieser<br />

Schritt nicht durchgeführt, ist weiterhin der Vorbesitzer zu erkennen).<br />

Bei Eröffnung eines internen Auftrages (über Fahrgestellnummer) wird automatisch die<br />

interne Kundennummer gesetzt (auch, wenn diese nicht auf die KeyCard<br />

zurückgeschrieben wurde).<br />

Verkauf<br />

Wie bei Verkauf von Vorführfahrzeugen.<br />

Kundenfahrzeug<br />

"Normaler" Ablauf, wie oben beschrieben.<br />

Bei Verlassen des Auftrages kann bei Bedarf eine Aktualisierung der KeyCard-Daten<br />

erfolgen (HU / AU).<br />

Dadurch, dass bei Schreibvorgang z.B. nach Adressänderungen i.d.R. nicht beide<br />

KeyCards vorliegen, kann es vorkommen, dass beim folgenden Besuch mit dem<br />

"Zweitschlüssel" diese ebenfalls aktualisiert werden muss.<br />

Interne Aufträge 7 Garantieaufträge<br />

Für Neu- Vorführ- Gebrauchtfahrzeug<br />

� Hier ist die Auftragseröffnung generell aus dem Feld Fahrgestellnummer des<br />

Auftrages zu starten.<br />

Für Kundenfahrzeuge<br />

Auftragseröffnung mit entsprechender Auftragsart - Nutzung der KeyCard vom Feld<br />

Kunde oder Fahrgestellnummer:<br />

Garantieanträge sollten generell mit der Auftragsart "01" eröffnet und später über die<br />

Prozentuale Aufteilung zugeordnet werden.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 97 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Portale (ICM / MMP / CPL / BVM)<br />

In der <strong>3.1</strong>-Auftragsbearbeitung besteht für den Hersteller <strong>RE</strong>NAULT in der Fußzeile der<br />

Eröffnungsseite die Möglichkeit Portale,<br />

Nach Anwahl (Kurzwahl = 'p' ) bestehen die Möglichkeiten:<br />

Die erforderlichen Parameter sind in >9.13.6< PG<strong>CS</strong>-Stammdaten, hinterlegt.<br />

ICM-starten<br />

Die Bedeutung von ICM ist unter dem Kapitel PG&<strong>CS</strong> hinreichend erklärt.<br />

MMP - Mobilitätsmarken-Portal-Schnittstelle<br />

Im Rahmen der Wartung können Händler für Fahrzeuge eine Mobilitäts- bzw.<br />

Reifengarantie vergeben. Als Nachweis wird eine Wertmarke in das Fahrzeug geklebt.<br />

Diese Wertmarke wird durch das Mobilitäts-Web-Portal der <strong>RE</strong>NAULT-Assistance aktiviert<br />

und verwaltet, d.h. der Händler muss diese (nummerierte) Marke nach Vertragsabschluss<br />

als "aktiviert" melden.<br />

In dem Auswahlfeld ist zu entscheiden, ob die Mobilitätsmarke Fahrzeug oder<br />

Mobilitätsmarke Reifen gemeldet werden soll.<br />

Die notwenigen Daten für die Aktivierung werden automatisch an das Web-Portal<br />

übergeben.<br />

Das heißt. Es erfolgt der automatische Aufruf des Web-Browsers und die nachfolgend<br />

aufgeführten enthalten Felder werden gefüllt.<br />

Voraussetzung: An dem Arbeitsplatz-Rechner muss bereits eine Renault-Net Anbindung<br />

vorhanden sein.<br />

Aus Sicherheitsgründen muss der Anwender vorher seinen Zugangscode (wird von<br />

<strong>RE</strong>NAULT vergeben) eintragen.<br />

Folgende Daten werden anhand des Auftrages automatisch an das Portal übertragen:<br />

• Händlernr. des Betriebes<br />

• Kundename<br />

• Kunden Vorname<br />

• Fahrgestellnr.<br />

• Km-Stand<br />

• Erstzulassungsdatum<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 98 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

CPL starten<br />

Allgemein<br />

Ab der Programmversion 280 (320)-08 ist eine bidirektionale Schnittstelle zwischen<br />

FORMEL 1 und <strong>RE</strong>NAULT CPL (Complete-Price-Listing) möglich, d.h.<br />

Aus CPL<br />

können Angebote an FORMEL 1 übertragen werden - dabei können automatisiert <strong>3.1</strong>-<br />

Aufträge angelegt werden.<br />

Aus FORMEL 1<br />

kann aus einem <strong>3.1</strong>-Auftrag CPL aufgerufen werden - mit Übergabe der Fahrzeug- und<br />

Kundendaten.<br />

Preisgestaltung<br />

Ersatzteile<br />

Mit Aufruf eines Paketes in CPL werden die Ersatzteilpreise aus FORMEL 1<br />

herangezogen.<br />

Hierfür wird der "normale Verkaufspreis" aus FORMEL 1 verwendet, das ist der im<br />

Teilestamm als "VK-Preis" hinterlegte Wert.<br />

In FORMEL 1 muss also der VK-Preis so kalkuliert sein, dass er die allgemeine<br />

Grundlage zur externen Berechnung darstellt.<br />

Abweichungen (z.B. Verkauf an Händlerkollegen / abweichende Kalkulation bei<br />

Thekenverkäufen) sind in der 1.9.15-Kalkulation entsprechend zu hinterlegen<br />

AW-Verrechnungssätze<br />

In CPL wird zunächst der dort hinterlegte Verrechnungs-Preis gezogen.<br />

Mit Übernahme eines Paketes in FORMEL 1 wird jedoch die hier hinterlegte<br />

Preisermittlung verwendet, die z.B. bis zu 10 kundenindividuelle Preise ermöglicht. Die<br />

AW-Menge wird aus CPL übernommen, in FORMEL 1 also nicht neu ermittelt.<br />

Sind die AW-Grundpreise in CPL und FORMEL 1 also unterschiedlich hinterlegt, entsteht<br />

eine Differenz.<br />

Die Verrechnungssätze in CPL sind also analog FORMEL 1 (Kundensatz 0) zu<br />

hinterlegen.<br />

Zur Beachtung:<br />

FORMEL 1 bietet umfangreichere Möglichkeiten zur Teile-Preiskalkulation und zur<br />

Hinterlegung der AW-Verrechnungssätze (10 Kundensätze pro Verrechnungsgruppe!) als<br />

CPL.<br />

� Diese detaillierte und kundenindividuelle Kalkulation findet erst mit dem Import<br />

der Daten aus CPL statt.<br />

Die Preisauskünfte in CPL sind also immer dann "ungenau", wenn für den aktuellen<br />

Kunden spezielle Kalkulationen in FORMEL 1 hinterlegt sind (Beispiel: Kalkulation für<br />

Kundengruppe "Mitarbeiter").<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 99 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Installation / Voraussetzung<br />

Systemumgebung<br />

CPL-Anwendung<br />

Auf jedem Arbeitsplatzrechner, der mit CPL arbeiten/kommunizieren will, muss das CPL-<br />

Programm installiert sein.<br />

dms_cpl_connect.exe<br />

Das Hilfsprogramm wird mit der FORMEL 1-Version 280(320)-08 ausgeliefert und in den<br />

Ordner trans abgelegt.<br />

Es ist auf einem Windows-Rechner/Sever abzulegen, der zur Verwendung der<br />

Schnittstelle laufen muss.<br />

� Bei Mehrfirmenlösung muss dies pro Firma auf einem separaten Rechner laufen.<br />

Für die Kommunikation muss sowohl die CPL-<br />

Schnittstelle in >9.13.8< als auch das cpl_connect<br />

laufen.<br />

Tipp: Als „autostart“-Funktion eintragen!<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 100 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Einstellungen CPL<br />

Das CPL-Programm muss auf den entsprechenden Arbeitsplatzrechnern installiert sein.<br />

(Default auf: C:\Programme\CPL……………….#<br />

Die Datenbank kann zentral gespeichert sein.<br />

In den Parametern im Feld IP-Adresse des DMS die IP-Adresse des Rechners<br />

eingetragen werden, auf welchem die dms_cpl_connect.exe läuft.<br />

Für die Händler-Kontonummer wird die Verbindung zu den in FORMEL 1 unter<br />

>9.11.3.6< hinterlegten Werten hergestellt (s. nächsten Abschnitt).<br />

Unicode UTF-8 und XML-Zeichen konvertieren müssen markiert sein!<br />

Nachdem die Schnittstelle und das dms-connect gestartet sind, kann die<br />

Verbindung getestet werden.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 101 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

CPL-Benutzereinstellungen<br />

Servicepreise<br />

Um eine Übereinstimmung der CPL Preise mit FORMEL 1 zu erzielen, sind vorab die<br />

Verrechnungssätze anzupassen. (FORMEL 1 – >9.11.3< und CPL Servicepreise).<br />

Für "Spezial-AW's", sind in der gleichen Maske in der Spalte DMS die entsprechenden<br />

FORMEL 1-AW-Nummern und Festpreise einzutragen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 102 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Serviceteile<br />

Über eine Zuordnungstabelle können verschiedene Service-Teile (Schmierstoffe,<br />

Scheibenklar, etc.) mit Nummern aus dem FORMEL 1-Teilestamm verknüpft werden.<br />

Diese Tabelle ist standardmäßig mit <strong>RE</strong>NAULT-Originalnummern befüllt und kann bei<br />

Bedarf angepasst werden.<br />

Mit dem Button Preise aus DMS übernehmen werden die EK- und VK-Preise aus<br />

FORMEL 1 in die Tabelle übernommen.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 103 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Anwendung<br />

Die detaillierte Vorgehensweise für CPL ist dem CPL-Handbuch zu entnehmen.<br />

In CPL muss der Benutzer angelegt und das Recht Auftrag in DMS anlegen / ändern<br />

gesetzt sein!<br />

Auftragsanlage<br />

Es gibt 2 mögliche Vorgehensweisen<br />

Auftragsanlage durch CPL:<br />

Angebot in CPL erstellen � Übertrag nach FORMEL 1 (mit Auftragsart gemäß Hinterlegung)<br />

Auftragsanlage in FORMEL 1:<br />

Aufruf CPL aus FORMEL 1-Auftrag � Übergabe des Kunden und Fahrzeugs an CPL � Pakete<br />

in CPL aussuchen � Übertrag der Pakete in FORMEL 1 Auftrag.<br />

Vorteil: Dies ist aus allen <strong>3.1</strong>-Werkstattaufträgen mit Fahrzeugen – des Herstellers <strong>RE</strong> und<br />

gültigem Modellschlüssel möglich. Fehlt der Modellschlüssel im Auftrag kann dieser in CPL im<br />

Feld FZTTYP eingegeben und der Auftrag übermittelt werden.<br />

Auftragsanlage durch CPL<br />

Kundensuche:<br />

Über ein Symbol kann gewählt werden, ob ein Firmen- oder Privatkunde gesucht wird:<br />

Verwendung von Wildcard (*)<br />

Um ein schnelleres und besseres Suchergebnis zu erzielen werden die Firmen /<br />

Privatsuche wie folgt unterschieden.<br />

Während bei einer Privatperson der letzte Name als Nachname interpretiert wird, wird<br />

bei Firmen der erste Name zur Suche herangezogen (z. B. Renault AG)<br />

Privat-Kunde Suchmöglichkeit<br />

Boris Bachmann<br />

Bachmann / Bach* / *mann<br />

Petra Maria Meier-Schlumpf Meier-Schlumpf<br />

Meier*<br />

/ *Schlumpf /<br />

Firmen-Kunde Suchmöglichkeit<br />

<strong>RE</strong>NAULT NDL.SAARBRÜCKEN Renault / Ren* / *NDL* /<br />

*Saarbrücken*<br />

Peter Lustig GmbH & Co. KG Peter / *Lustig* /<br />

*GmbH* (zeigt ALLE GmbH's!)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 104 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Paketsuche<br />

Nach Auswahl des Kunden können die Paket-Positionen erfasst (Details hierzu siehe CPL<br />

Doku) und anschließend an das FORMEL 1 System übermittelt werden (siehe unten, 3.<br />

CPL Angebot an FORMEL 1 übermitteln).<br />

Der Auftrag wird mit den in den Parametern hinterlegten Werten (Annehmer,<br />

Auftragsart…) angelegt und kann in ><strong>3.1</strong>< später ggf. angepasst / geändert werden.<br />

CPL-Aufruf aus FORMEL 1-Auftrag<br />

In der <strong>3.1</strong>-Auftragsbearbeitung kann aus<br />

Aufträgen* durch Aufruf Port. und anschließender<br />

Auswahl CPL starten der Kunde und das Fahrzeug<br />

direkt in CPL übernommen werden.<br />

* Bedingung für Aufträge:<br />

• AW-Erfassung aktiv<br />

(da sonst keine Übernahme von<br />

Arbeitwerten möglich)<br />

• Fahrzeugerfassung aktiv<br />

CPL kann natürlich nur<br />

Fahrzeuge des Hersteller <strong>RE</strong><br />

mit gültigem Modellschlüssel verarbeiten.<br />

Ob die Verbuchung der Teile/Mechaniker/Kunden aktiv oder ausgeschaltet ist (Kostenvoranschläge),<br />

spielt für die Übergabe keine Rolle.<br />

Nach der Übergabe kann direkt mit der Paketauswahl begonnen und abschließend die<br />

Positionen übertragen werden (siehe unten CPL Angebot an FORMEL 1 übermitteln).<br />

Um ein Blockieren des Auftrages zu vermeiden, wird bei Start von CPL der Auftrag<br />

verlassen. Beim Rücksprung aus CPL in FORMEL 1 wird jedoch die Auftragsnummer<br />

vorgeblendet, sodass mit direkt die Auftragsbearbeitung geöffnet werden kann.<br />

Sollte für einen FORMEL 1-Auftrag bereits ein CPL Angebot existieren, wird dieses durch<br />

CPL starten direkt aufgerufen.<br />

Die in FORMEL 1 gewählte Auftragsart, sowie der gewählte Annehmer bleiben dann<br />

erhalten und werden nicht durch die Defaultwerte aus dem CPL Parameter überschrieben!<br />

Für die verschiedenen Auftragesarten (z. B. intern, Gewährleistung usw.) gilt:<br />

In CPL werden die allgemeinüblichen Standardpreise (Verkaufspreise aus Teilestamm)<br />

angezeigt. Beim Senden an FORMEL 1, gelten jedoch die gemäß Kalkulation (>1.9.15< /<br />

>9.11.12< / >9.11.13


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

CPL Angebot an FORMEL 1 übermitteln<br />

Unabhängig, ob der Auftrag in FORMEL 1 oder CPL angelegt wurde - die gewählten CPL-<br />

Pakete können durch Klick auf DMS übertragen übermittelt werden.<br />

Im Übersichtsfenster der Positionen zuerst auf Drucken-Speichern ...<br />

.... anschließend unten auf DMS übertragen klicken.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 106 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Dabei ist die Entscheidung wichtig, welche Preise übermittelt werden sollen (Häkchen<br />

setzen - siehe auch unten Preiskalkulation)<br />

Nach Klick auf DMS übertragen wird der Auftrag an FORMEL 1 gesendet.<br />

Meldung bei erstmaliger Übertragung:<br />

Meldung bei einer erneuten Übertragung:<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 107 von 115<br />

.


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Erneute Übertragung (ab Version 280(320)-10<br />

Da die Eingriffsnummerierungen in CPL und FORMEL 1 unterschiedlich funktionieren, kann<br />

bei erneuter Übertragung eines CPL-Angebotes nach FORMEL 1 kein direktrer<br />

Zusammenhang hergestellt werden.<br />

Bei erneuter Übertragung eines bereits übertragenen CPL-Angebotes ist deshalb zu<br />

beachten:<br />

� Alle bereits zuvor aus CPL übertragenen Eingriffe werden in FORMEL 1 gelöscht und<br />

die Neuübertragungen als neue Eingriffe angelegt (mit fortlaufender Nummerierung).<br />

Ausnahmen:<br />

� Wurden an den zuvor übertragenen Eingriffen manuelle Änderungen vorgenommen,<br />

bleiben sie erhalten - die Neuübertragungen werden dann als zusätzliche Eingriffe<br />

neu angelegt (� Gefahr von doppelten Eingriffen!)<br />

� manuell angelegte Eingriffe bleiben generell unverändert erhalten<br />

� Durch Mehrfachübertragungen kann es daher zu doppelten Eingriffen kommen -<br />

die Aufträge sind also ggf. daraufhin zu überprüfen.<br />

Im Rahmen einer Neuübertragung werden die betroffenen Eingriffe entsprechend<br />

gekennzeichnet:<br />

Eingriff gelöscht und neuer Eingriff angelegt / der gelöschte Eingriff erhält den Hinweis:<br />

*CPL Eingr. - gelöscht<br />

Eingriff zuvor manuell verändert und neuer Eingriff angelegt / der veränderte Eingriff bleibt<br />

bestehen und erhält den Hinweis:<br />

*CPL Eingr. - manuell geändert<br />

Eine manuelle Änderung liegt vor, wenn eine AW- oder ET-Position in den Bearbeitungsmodus<br />

geholt und eine Änderung vorgenommen wurde.<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 108 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Preiskalkulation<br />

DMS-Preis übertragen<br />

Die in CPL angezeigten DMS Preise sind die (Standard) Verkaufspreise (Teilestamm, Feld VK-<br />

Preis).<br />

� Sind für den Auftragskunden in FORMEL 1 spezielle Kalkulationen<br />

hinterlegt(>1.9.15


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Sonderfälle<br />

Für eine fehlerfreie Übertragung müssen aus buchungstechnischen Gründen sämtliche<br />

Positionen ordnungsgemäß angelegt sein.<br />

Teilepositionen, die von CPL an FORMEL 1 gemeldet werden und im FORMEL 1-<br />

Teilestamm nicht vorhanden sind, werden deshalb automatisch aus der<br />

Hintergrundpreisliste angelegt (Nachkommastellen = 0).<br />

Ist eine Teileposition jedoch weder im Teilestamm noch in der Hintergrundpreisliste<br />

vorhanden, oder der Dispo-Stamm eines Teils blockiert, kann diese Position im Auftrag<br />

nicht angelegt (oder bei erneuter Übertragung vorgelöscht) und nicht verbucht werden.<br />

An dieser Stelle erfolgt ein Hinweis und die Übertragung wird ab diesem Zeitpunkt<br />

abgebrochen.<br />

Beispiel: Hinweis beim „Vorlöschen“<br />

Beispiel: Hinweis bei der Auftragsanlage<br />

Hier muss nun das Teil manuell angelegt bzw. der Dispo-Stamm verlassen und der<br />

Auftrag erneut übertragen werden, da dieser sonst unvollständig ist!<br />

Bei erneuter Übertragung eines CPL Angebotes mit gleicher Angebotsnummer,<br />

Kundennummer und Fahrgestellnummer in CPL wird der Auftrag in FORMEL 1<br />

überschrieben.<br />

(wurde das Angebot in CPL geändert (andere Kundennummer oder das Fahrzeug<br />

geändert, so erfolgt eine Meldung mit entsprechendem Hinweis)<br />

<strong>3.1</strong>-Besonderheiten <strong>RE</strong>NAULT März 2012 Seite 110 von 115


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

Weitere mögliche Fehlermeldungen:<br />

Wenn Auftrag gesperrt ist:<br />

Wenn Auftrag zwischenzeitlich gelöscht (oder bereits berechnet, und durch<br />

Tagesabschluss verarbeitet wurde):<br />

Wenn Auftrag aktuell abgerechnet:<br />

Auftragsdruck<br />

Der in den Parametern (>9.13.8


<strong>RE</strong>NAULT-ICM / MMP /CPL / BVM <strong>3.1</strong> <strong>RE</strong><br />

BVM Fahrzeugdatenbank<br />

Beschreibung der Voraussetzung und Verwendung siehe Handbuch-Kapitel<br />

1.3 Fahrzeugstämme allgemein / <strong>RE</strong>NAULT-Besonderheiten.<br />

In der Auftragsbearbeitung erfolgen BVM-Abfragen nur nach manuellem Aufruf (bei<br />

Parameterstellung 1 oder 2 in >9.13.8

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