RegioBusiness April 2018
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<strong>RegioBusiness</strong><br />
SÜDWEST PRESSE<br />
WIR BIETEN<br />
IHNEN<br />
CHANCEN!<br />
07951 33-0<br />
swp.de/regiobusiness<br />
AUSZEICHNUNG<br />
Leadership Award für<br />
Manfred Wittenstein. SEITE 5<br />
SCHLAGFERTIG<br />
Regina Halmich teilt beim<br />
IHK-Empfang aus. SEITE 9<br />
APRIL <strong>2018</strong><br />
STANDORTREPORT<br />
Schrozberg setzt auf<br />
Breitbandausbau. SEITE 27<br />
Nr. 190 / Jg. 17 [1,75 3]<br />
MIT LEONHARD WEISS<br />
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />
EXPLOSIONSSCHUTZ<br />
Die Krise setzt sich<br />
weiter fort<br />
R. Stahl muss einen zusätzlichen<br />
Verlust in Millionenhöhe hinnehmen.<br />
Bei den Waldenburgern ist<br />
nun eine weitere Restrukturierung<br />
angedacht. SEITE 4<br />
VERPACKER<br />
Rekordjahr und<br />
große Investitionen<br />
Optima erzielte 2017 einen<br />
Rekordumsatz und baut ein Logistikzentrum<br />
am Haller Stammsitz.<br />
Dort sind weiterhin die meisten<br />
Mitarbeiter tätig. SEITE 8<br />
TECHNIK<br />
Weltgrößte<br />
Industrieschau<br />
Ende <strong>April</strong> präsentieren sich<br />
5000 Maschinenbauer aus aller<br />
Welt auf der Hannover Messe.<br />
Auch 40 Aussteller aus der Region<br />
sind mit dabei. SEITE 24<br />
Marke geknackt<br />
Bürger steigert seinen Umsatz erstmals auf über 200 Millionen Euro und die Zahl der<br />
Mitarbeiter auf 900 Beschäftigte. Martin Bihlmaier steht seit zehn Jahren an der Spitze.<br />
Teigwarenspezialist Bürger<br />
mit Hauptsitz in Ditzingen<br />
(Kreis Ludwigsburg)<br />
und Produktionswerk in<br />
Crailsheim hat erstmals in der<br />
Firmengeschichte beim Umsatz<br />
die 200-Millionen-Grenze übertroffen.<br />
Im abgelaufenen Jahr<br />
steigerte das familiengeführte<br />
schwäbische Unternehmen den<br />
Umsatz auf 202,3 Millionen a.<br />
ZUVERSICHT „Wir sind mit<br />
dem Geschäftsergebnis und der<br />
erneuten Umsatzsteigerung<br />
sehr zufrieden“, bewertet Geschäftsführer<br />
Martin Bihlmaier<br />
das Jahr 2017 positiv. Der 43<br />
Jahre alte Diplom-Betriebswirt<br />
ist zuversichtlich, dass der positive<br />
Trend sich auch in diesem<br />
Jahr fortsetzen wird. Bihlmaier<br />
führt seit zehn Jahren in dritter<br />
Generation den Marktführer<br />
für Maultaschen, Schupfnudeln<br />
und Eierspätzle mit 900 Beschäftigten<br />
an zwei Standorten.<br />
Bürger produziert den Großteil<br />
seiner hochwertigen Produkte<br />
seit 1983 in Crailsheim. Die 21.<br />
Geschäftsführer: Martin Bihlmaier freut sich über das starke Ergebnis.<br />
Produktionslinie ist Anfang dieses<br />
Jahres in Betrieb gegangen,<br />
im Herbst soll Nummer 22 folgen.<br />
Am Firmensitz in Ditzingen<br />
ist die Verwaltung etabliert;<br />
dort werden auch noch kleine<br />
Chargen an ausgewählten Lebensmitteln<br />
hergestellt. Im vergangenen<br />
Jahr produzierte Bürger<br />
insgesamt 71 000 Tonnen<br />
der schwäbischen Spezialitäten<br />
– dies entspricht dem Gewicht<br />
von 400 Jumbo-Jets.<br />
Bürger wurde 1934 von Richard<br />
Bürger als kleine Manufaktur<br />
für Mayonnaise und Salate<br />
in Stuttgart-Feuerbach gegründet.<br />
1960 übernahm Erwin<br />
Bihlmaier, der Großvater des<br />
heutigen Firmenchefs, das Unternehmen.<br />
MEILENSTEIN 1964 kam die<br />
erste, selbst entwickelte Maultaschenmaschine<br />
zum Einsatz.<br />
1976 übernahm Richard Bihlmaier<br />
von seinem Vater den Betrieb.<br />
Zwei Jahre später zog das<br />
Unternehmen von Stuttgart-Feuerbach<br />
nach Ditzingen. Als dort<br />
der Platz nicht mehr ausreichte,<br />
baute Bürger 1983 den<br />
zweiten Standort in Crailsheim.<br />
Bürger setzt mehr als 60 Prozent<br />
seiner Produkte über den<br />
Lebensmittel-Einzelhandel und<br />
Discounter ab. 30 Prozent gehen<br />
an Großverbraucher wie<br />
Mensen, Kantinen, Altenheime<br />
und ähnliche Einrichtungen sowie<br />
die Gastronomie. Außerdem<br />
werden Industriekunden<br />
bedient.<br />
pm/flu<br />
www.buerger.de<br />
Foto: Bürger<br />
Motivation<br />
und Führung<br />
Wissenschaftler Dr. Markus Ramming gibt als Referent beim<br />
BusinessForum in Tauberbischofsheim neurowissenschaftliche<br />
Impulse für den Arbeitsalltag.<br />
Führungskräfte haben tagtäglich<br />
neue Situationen zu meistern,<br />
Entscheidungen mit weitreichenden<br />
Konsequenzen zu treffen<br />
und gleichzeitig, im sozialen<br />
Umgang, die richtige Balance zwischen<br />
Autorität und Feingefühl zu<br />
finden. Wie können sie all diese Herausforderungen<br />
meistern?<br />
GEHIRNGERECHT Von Neurowissenschaftler<br />
Dr. Markus Ramming<br />
gibt es beim nächsten BusinessForum<br />
am Mittwoch, 18. <strong>April</strong>,<br />
in den Räumen der Vereinigten Spezialmöbelfabriken,<br />
Tauberbischofsheim<br />
zu erfahren, wie ein Unternehmen<br />
gehirngerecht organisiert werden<br />
und wie die Gehirnforschung<br />
helfen kann, Mitarbeiter zu führen<br />
und zu motivieren. Neben wissenschaftlich<br />
fundierter Anleitung zum<br />
besseren Führungsverhalten gibt<br />
Dr. Ramming konkrete Tipps, um<br />
eine positive Arbeitsumgebung zu<br />
schaffen. Die von der Sparkasse<br />
Tauberfranken, dem HR-Spezialist<br />
Bera und dem Wirtschaftsmagazin<br />
<strong>RegioBusiness</strong> initiierte Veranstaltung<br />
beginnt um 18.30 Uhr. Um vorherige<br />
Anmeldung per E-Mail an<br />
anmeldung@bera.eu wird gebeten.<br />
Weitere Infos gibt es bei Bera,<br />
Barbara Zartmann-Röhr, Lohtorstraße<br />
2 in 74072 Heilbronn, unter<br />
Telefon 0 71 31 / 5 94 36 11<br />
oder der E-Mailadresse barbara.roehr@bera.eu<br />
pm<br />
www.bera.eu<br />
Referent: Dr. Markus Ramming<br />
widmet sich der praktischen Anwendung<br />
von Hirnforschung. Foto: Bera<br />
Wir schaffen Spielraum<br />
www.lhm-beratung.de<br />
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02 Politik & Wirtschaft<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Neue Bestmarke<br />
Fast 400 000 Personen waren 2017 in der Region sozialversicherungspflichtig beschäftigt.<br />
Das letzte Jahr war für den<br />
Arbeitsmarkt in der Region<br />
sehr erfolgreich:<br />
Fast 400 000 Personen waren<br />
sozialversicherungspflichtig beschäftigt,<br />
so viele wie nie zuvor.<br />
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten erreichte<br />
zum achten Mal in<br />
Folge einen neuen Höchststand<br />
und lag um 11 350 Personen<br />
oder 2,9 Prozent höher als<br />
2016. Zudem hat sich die Dynamik<br />
beim Beschäftigtenzuwachs<br />
verstärkt. In den Jahren<br />
2015 und 2016 hatten die Zuwachsraten<br />
2,7 beziehungsweise<br />
2,8 Prozent betragen.<br />
Das ergibt eine IHK-Auswertung<br />
der aktuellen Daten des<br />
Statistischen Landesamtes.<br />
Zuwachs im Landkreis<br />
Heilbronn am höchsten<br />
„Dank der ungebrochenen wirtschaftlichen<br />
Dynamik ist die<br />
Nachfrage auf dem regionalen<br />
Arbeitsmarkt weiterhin sehr<br />
hoch“, sagt Dr. Helmut Kessler,<br />
stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Heilbronn-Franken.<br />
In der Region<br />
gab es 2017 den höchsten Beschäftigtenzuwachs<br />
im Landkreis<br />
Heilbronn mit 3,4 Prozent,<br />
gefolgt vom Landkreis<br />
Hall mit 3,3 Prozent und dem<br />
Main-Tauber-Kreis mit 3,1 Prozent.<br />
Hohenlohekreis und Stadt<br />
Heilbronn verzeichneten ein etwas<br />
geringeres Beschäftigungswachstum<br />
von 2,5 beziehungsweise<br />
1,9 Prozent.<br />
Dienstleistungsbetriebe<br />
sehr einstellungsfreudig<br />
Bei Betrachtung der Beschäftigtenentwicklung<br />
in den Wirtschaftssektoren<br />
entfielen von<br />
den im vergangenen Jahr per<br />
»Die Nachfrage<br />
auf dem<br />
regionalen<br />
Arbeitsmarkt<br />
ist weiterhin<br />
sehr hoch.«<br />
saldo entstandenen 11 350 Arbeitsplätzen<br />
in der Region Heilbronn-Franken<br />
mit Abstand die<br />
meisten auf die Dienstleistungsunternehmen.<br />
Dort nahm die<br />
Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten um gut<br />
6002 auf über 167 000 (Plus<br />
3,7 Prozent) zu. Im Produzierenden<br />
Gewerbe stieg die Zahl<br />
der Arbeitsplätze um mehr als<br />
4400 auf über 171 000 (Plus<br />
2,6 Prozent) und im Handel<br />
um fast 940 auf knapp 58 500<br />
(Plus 1,6 Prozent). pm<br />
Besuch vom Zoll<br />
Regionale Baufirmen werden häufiger kontrolliert.<br />
Schwarzarbeit im Fokus: Baufirmen<br />
im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall müssen häufiger mit einem<br />
Besuch vom Zoll rechnen. Darauf<br />
weist die IG Bauen-Agrar-Umwelt<br />
(IG BAU) mit Blick auf neue Zahlen<br />
des Bundesfinanzministeriums<br />
hin. Danach kontrollierten<br />
Beamte im Bereich des zuständigen<br />
Hauptzollamts Heilbronn im<br />
vergangenen Jahr insgesamt 229<br />
Bauunternehmen – das sind rund<br />
elf Prozent mehr als im Vorjahr.<br />
Hierbei leiteten die Zöllner 36 Ermittlungsverfahren<br />
wegen nicht<br />
gezahlter Mindestlöhne ein. Der<br />
Schaden wegen hinterzogener<br />
Steuern und Sozialabgaben belief<br />
sich auf rund 5,27 Millionen a.<br />
Die IG BAU Stuttgart nennt die Zahlen<br />
„alarmierend“. Der Anteil<br />
schwarzer Schafe in der Baubranche<br />
sei nach wie vor sehr hoch.<br />
„Selbst dabei ist noch von einer erheblichen<br />
Dunkelziffer auszugehen.<br />
Viele Dumping-Firmen gehen<br />
nicht ins Netz des Zolls, weil<br />
die Beamten mit den Kontrollen<br />
überhaupt nicht hinterherkommen“,<br />
sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender<br />
Mike Paul. Angesichts des<br />
aktuellen Bau-Booms sei davon<br />
auszugehen, dass auch die illegale<br />
Beschäftigung stark zugenommen<br />
habe. „Zwar ist das Plus bei den<br />
Prüfungen zu begrüßen. Doch mit<br />
Blick auf das Ausmaß krimineller<br />
Machenschaften in der Branche<br />
müssen die Behörden auch im<br />
Landkreis Schwäbisch Hall noch<br />
viel stärker kontrollieren“, so<br />
Paul. Hierfür benötige der Zoll jedoch<br />
deutlich mehr Personal –<br />
auch beim Hauptzollamt Heilbronn.<br />
„Für eine effektive Ermittlung<br />
brauchen wir Manpower“, erklärt<br />
Paul. Die IG BAU fordert bundesweit<br />
mindestens 10 000 Beamte<br />
bei der FKS. Zuletzt waren lediglich<br />
gut 6400 FKS-Planstellen<br />
besetzt. Die Zollbilanz geht aus einer<br />
Antwort des Bundesfinanzministeriums<br />
auf eine Anfrage der<br />
Bundestagsabgeordneten Beate<br />
Müller-Gemmeke (Grüne) hervor.<br />
Um mehr Möglichkeiten im<br />
Kampf gegen Schwarzarbeit zu haben,<br />
schlägt die IG BAU die Schaffung<br />
von Schwerpunktstaatsanwaltschaften<br />
in allen Bundesländern<br />
vor.<br />
pm<br />
www.igbau.de<br />
Stop: Vor allem in der Baubranche<br />
wird häufig kontrolliert. Foto: IG Bau<br />
STANDPUNKT<br />
Marius Stephan<br />
Redakteur<br />
Feuerspiele mit der Konjunktur<br />
Die Schlagzeilen nehmen kein Ende: Zuweilen<br />
macht es den Anschein, als lege Donald<br />
Trump es geradezu darauf an, wie ein<br />
Rowdy auf dem Schulhof wahrgenommen<br />
zu werden. Der letzte Streich, die Erhöhung<br />
der Importzölle auf Stahl (25 Prozent) und<br />
Aluminium (10 Prozent), trat nun in Kraft.<br />
Derweil gibt es Ausnahmen, zum Beispiel<br />
Kanada und Mexiko. Trump signalisierte Bereitschaft,<br />
auch mit anderen Staaten über<br />
individuelle Regelungen verhandeln zu wol-<br />
len. Zyniker vermuten hier die jahrtausende<br />
alte Strategie „Divide et impera“ – Teile<br />
und herrsche! Das nächste Ziel des Präsidenten<br />
ist China. Hier sollen Strafzölle die „unfairen“<br />
Importe treffen, die nach Trumps Ansicht<br />
die US-Wirtschaft ausbeuten. 1300 Pro-<br />
dukte mit einem jährlichen Exportwert von<br />
50 Milliarden Dollar für China stehen auf<br />
der Liste, die das Weiße Haus kürzlich veröf-<br />
fentlichte.<br />
China reagierte schnell und hart: Der Staat<br />
kündigte an, im Gegenzug US-Produkte mit<br />
Strafzöllen zu belegen, im identischen Wert<br />
von 50 Milliarden a. Pikant: Darunter<br />
fiele auch die Soja-Bohne,<br />
ein wichtiger Artikel in der US-Exportbilanz,<br />
dessen Verteuerung vor<br />
allem den amerikanischen Agrarsektor<br />
treffen würde – und damit den Kern der<br />
Trump-Wählerschaft. Allein 14 Milliarden<br />
Dollar schwer ist der jährliche Export des<br />
Produktes nur nach China.<br />
Foto: Marc Weigert<br />
Freilich ist das kein komplettes Abschotten,<br />
die bilateralen Handelsbeziehungen zwischen<br />
den USA und China betragen immerhin<br />
650 Milliarden Dollar im Jahr. Drohgebärden<br />
trifft es schon eher, vor allem, da die<br />
Zölle bislang noch nicht in Kraft getreten<br />
sind. Drohgebärden, die jedoch nicht ohne<br />
Folgen bleiben: Die Börsen sind in Aufruhr,<br />
DAX und Dow Jones müssen Verluste hinnehmen.<br />
Auf dem Parkett in Frankfurt oder<br />
New York zeigt sich die Verunsicherung der<br />
Märkte durch das infantile Kräftemessen.<br />
Und hier trifft es dann alle: Wenn die Konjunktur<br />
einbricht, erreicht dies die Absatzmärkte<br />
in aller Welt und auch die Unternehmen<br />
in Europa, Deutschland und der Region<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Bei allem Unmut über die Dampfhammermethoden<br />
und verbalen Manieren des US-<br />
Präsidenten, muss die Europäische Union<br />
und damit auch Deutschland doch so ehrlich<br />
sein und eingestehen, dass auch hierzulande<br />
ein gewisser Protektionismus herrscht.<br />
In einigen Branchen sogar wesentlich stärker<br />
als in den USA. Das Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten nimmt beispielsweise auf<br />
Automobile einen Satz von 2,5 Prozent. Bei<br />
der Einfuhr von Fahrzeugen in die EU sind<br />
hingegen zehn Prozent zu entrichten. Nicht<br />
nur der private Liebhaber von US-amerikanischen<br />
Gelände- oder Sportwagen schielt verdutzt<br />
auf die Preislisten, wenn für ein<br />
35000-Dollar-Auto hierzulande plötzlich<br />
über 50 000 a aufgerufen werden. Artig<br />
„Danke“ sagt bei solch einer Praxis vor allem<br />
VW.<br />
Trotzdem waren die USA 2017 der wichtigste<br />
Handelspartner der Bundesrepublik: Güter<br />
im Wert von 111,5 Milliarden a schickten<br />
deutsche Unternehmen in Richtung Lady<br />
Liberty, umgekehrt konnten die USA Waren<br />
für rund 61 Milliarden a in Deutschland<br />
verkaufen. Das macht Platz 4 bei den Importen,<br />
hinter China, den Niederlanden und<br />
Frankreich. Zum Vergleich: Nach China exportiert<br />
hat Deutschland Waren im Wert von<br />
86 Milliarden a, im Gegenzug konnte<br />
China Erzeugnisse für 100,5 Milliarden a<br />
in Deutschland verkaufen.<br />
Eine Einigung im Sinne der Konjunktur ist<br />
in dem aufkeimenden Handelskrieg bitter<br />
nötig. Insofern sollte auch die EU darüber<br />
nachdenken, ihre Zölle niedriger zu gestalten.<br />
Denn das, was in Heilbronn-Franken<br />
und in der „Region der Weltmarktführer“<br />
an der Tagesordnung steht und mit ein Faktor<br />
für den Erfolg der vielen Unternehmen<br />
ist, die stetige Innovation und das „vorne<br />
sein“ im Markt, ist der einzige Weg, das eigene<br />
Unternehmen oder die eigene Wirtschaft<br />
nachhaltig fit zu halten – denn auch<br />
der Protektionismus wird der zum Beispiel<br />
der Stahlbranche in den USA nicht wieder<br />
zu altem Glanz verhelfen können, zu tief<br />
geht der Strukturwandel in der Weltwirtschaft.<br />
Impressum<br />
Verlag<br />
Südwest Presse Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />
Telefon: 07951/409-0<br />
Telefax: 07951/409-119<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
E-Mail: h.lohr@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-350<br />
Telefax: 07951/409-359<br />
Marius Stephan (mst)<br />
E-Mail: m.stephan@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-351<br />
Adina Möller (ina)<br />
E-Mail: a.moeller@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-354<br />
Anzeigen<br />
Jörg Heiland (verantw.)<br />
Telefon: 0791/404-260<br />
Holger Gschwendtner<br />
E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-242<br />
Sven Lesch<br />
E-Mail: s.lesch@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-241<br />
Telefax: 07951/409-249<br />
Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
E-Mail: p.ley@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-423<br />
Telefax: 07951/409-429<br />
Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich<br />
in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
„Einzig die Beauty-Branche boomt“<br />
Die Betriebszahlen der HWK sind 2017 leicht rückläufig. Eine Neugründung im Handwerk gelingt mit einer Meisterqualifikation oftmals besser.<br />
Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />
(HWK) hat<br />
kürzlich die Betriebszahlen<br />
aus dem vergangenen Jahr veröffentlicht:<br />
Insgesamt waren es 21<br />
Handwerksbetriebe weniger als<br />
2016. Im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall zeigt die Statistik 2730 Betriebe<br />
und damit acht weniger als<br />
im Vorjahr. Martin Weiß von der<br />
Rechtsabteilung der HWK sagt dennoch:<br />
„Der Wirtschaftsmotor<br />
Handwerk läuft auf Hochtouren.“<br />
Auf eine Anzahl von insgesamt 12<br />
322 Betriebe kommt die HWK im<br />
eigenen Kammerbezirk und liegt<br />
damit auch weiterhin auf hohem<br />
Niveau. Dennoch gibt es einen<br />
leichten Rückgang von 0,2 Prozent.<br />
QUALIFIKATIONEN Der Gründungsboom<br />
halte derzeit vor allem<br />
im zulassungsfreien Handwerk<br />
an. Die Zuwachsrate verlaufe<br />
jedoch zunehmend flacher.<br />
Stieg die Anzahl der Betriebe<br />
2016 noch um 61 gegenüber dem<br />
Vorjahr, waren es 2017 nur 40<br />
neue Betriebe. Laut Weiß ein Zeichen<br />
dafür, dass weiterhin genügend<br />
Arbeit da ist und auch Betriebe<br />
ohne Meisterqualifikation<br />
Aufträge erhalten. Das Problem<br />
Ansehnlich: Vor allem Kosmetiker und Friseure haben im letzten<br />
Jahr zahlreiche Betriebe gegründet.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
dabei: „Die Gründer bringen –<br />
wenn überhaupt – nur bescheidene<br />
Qualifikationen mit.“ Häufig<br />
fehle es an kaufmännischem<br />
Know-how. Betriebswirtschaftliches<br />
Wissen, das in Meisterkursen<br />
vermittelt wird, ist aber für<br />
die gesunde Führung eines modernen<br />
Handwerksbetriebes aus<br />
Sicht des Rechtsexperten unerlässlich.<br />
Und nicht nur das: Ein Meisterbrief<br />
ist in vielen Fällen Grundvoraussetzung<br />
für die Gründung.<br />
Dies betrifft unter anderem Handwerk,<br />
bei dem bei unsachgemäßer<br />
Ausübung eine Gefahr für die<br />
Gesundheit von Kunden oder Kollegen<br />
besteht.<br />
AUSNAHMEN Um dennoch einen<br />
zulassungspflichtigen Handwerksbetrieb<br />
zu gründen, gibt es<br />
beispielsweise Ausübungsgenehmigungen<br />
von der HWK. Weiß<br />
sagt aber: „Ausnahmebewilligungen<br />
und Sondergenehmigungen<br />
sind zwar eine legale Möglichkeit,<br />
einen Betrieb ohne Meisterprüfung<br />
erfolgreich zu führen. Mit<br />
Meisterprüfung ist aber die Wahrscheinlichkeit,<br />
sich erfolgreich zu<br />
etablieren, erfahrungsgemäß deutlich<br />
größer.“ In welchem Gewerke<br />
es sich derzeit lohne einen<br />
Betrieb zu gründen, könne man<br />
laut Michaela Maier, Abteilungsleiterin<br />
der Zentralstelle Presse und<br />
Öffentlichkeitsarbeit der HWK,<br />
pauschal nicht sagen. Aber es<br />
gebe durchaus Branchen, wie Bau<br />
oder Beauty, in denen es<br />
„brumme“. Dies zeigen auch folgende<br />
Zahlen: Im handwerksähnlichen<br />
Gewerbe gab es 2017 zwar<br />
einen geringen Rückgang von drei<br />
Betrieben, dies ist allerdings weitgehend<br />
dem deutlichen Anstieg in<br />
der Kosmetikbranche mit 35<br />
neuen Betrieben geschuldet, ein<br />
Zuwachs von rund sechs Prozent.<br />
Ohne diese Steilkurve bleiben<br />
handwerksähnliche Betriebe im<br />
langjährigen Abwärtstrend.<br />
ZUWACHS Auch Weiß differenziert<br />
daher: „Einzig die Beauty-<br />
Branche boomt.“ Maier erläutert:<br />
„Es handelt sich dabei aber um<br />
keine aktuelle Entwicklung aus<br />
dem letzten Jahr.“ Zur Beauty-<br />
Branche zählen Friseure und Kosmetiker.<br />
Diese Handwerke erleben<br />
bereits seit mehreren Jahren<br />
einen deutlichen Zuwachs an Betrieben<br />
in der Region.<br />
Im Jahr 2017 wurden insgesamt<br />
8001 zulassungspflichtige Handwerksbetriebe<br />
im Bezirk der HWK<br />
verzeichnet. Das sind 58 Betriebe<br />
und damit 0,7 Prozent weniger als<br />
im Vorjahr. Umsätze und Beschäftigungszahlen<br />
haben sich parallel<br />
dazu positiv entwickelt. „Zum einen<br />
schreitet der Konzentrationsprozess<br />
durch Fusionen und Übernahmen<br />
fort. Dies zeigt sich vor allem<br />
im Bäckerhandwerk oder bei<br />
Metzgereien. Zum anderen steigt<br />
die Anzahl der Betriebe, die Nachfolger<br />
suchen. Die Kinder von<br />
Handwerksmeistern haben oft eigene<br />
Zukunftsvorstellungen, und<br />
nicht immer finden sich geeignete<br />
Angestellte, die den Betrieb übernehmen<br />
könnten. Am Ende steht<br />
die Betriebsaufgabe“, begründet<br />
Weiß die rückläufige Entwicklung.<br />
Für die Zukunft des Handwerks<br />
sind aus Sicht von Weiß<br />
Kontinuität und Nachhaltigkeit<br />
von zentraler Bedeutung. Und<br />
eine qualifizierte Ausbildung als<br />
Grundvoraussetzung für ein solides<br />
Handwerk. „Je höher die Qualifikation,<br />
desto erfolgreicher agieren<br />
Handwerksbetriebe im<br />
Markt“, stellt Weiß fest. Er plädiert<br />
deshalb für das „Qualitätssiegel“<br />
Meisterprüfung. Diese sei<br />
laut ihm der „Königsweg“. pm/gra<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
Unter den Top 10<br />
Der Main-Tauber-Kreis gehört zu den großen Aufsteigern im Deutschland-Ranking von „Focus“:<br />
Innerhalb von drei Jahren hat sich der Kreis um 103 Plätze nach oben verbessert.<br />
Erfolg: Das beste Ergebnis erzielt der Main-Tauber-Kreis in der Kategorie „Lebensqualität“– kein Wunder<br />
bei so malerischen Städten wie Tauberbischofsheim.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Der Main-Tauber-Kreis hat es<br />
im aktuellen Deutschland-<br />
Ranking der Zeitschrift „Focus“<br />
auf Platz zehn der Aufsteiger 2015<br />
bis <strong>2018</strong> geschafft. Im Ranking<br />
der 401 deutschen Kreise und<br />
kreisfreien Städte verbesserte sich<br />
der Main-Tauber-Kreis innerhalb<br />
von drei Jahren um 103 Positionen<br />
von Platz 173 auf 70. Nur<br />
neun andere Kreise und kreisfreie<br />
Städte in Deutschland konnten<br />
sich um noch mehr Plätze verbessern.<br />
„Diese massive Verbesserung<br />
freut mich sehr“, erklärt<br />
Landrat Reinhard Frank. „Darin<br />
spiegelt sich auch die erfolgreiche<br />
Arbeit von Kreistag und Kreisverwaltung<br />
wider.“<br />
Der Platzierung der Landkreise<br />
und kreisfreien Städte ergibt sich<br />
aus den Rangfolgen in den fünf<br />
verschiedenen Einzelkategorien<br />
Wachstum und Jobs, Firmengründungen,<br />
Produktivität und Standortkosten,<br />
Einkommen und Attraktivität<br />
sowie Lebensqualität mit insgesamt<br />
21 Indikatoren. Der<br />
„durchschnittliche Rang“ errechnet<br />
sich aus dem Mittelwert aller<br />
Kategorien.<br />
Das beste Ergebnis erzielt der<br />
Main-Tauber-Kreis in der Kategorie<br />
„Lebensqualität“. Hier wird<br />
mit Rang 15 der 401 Kreise und<br />
kreisfreien Städte ein Spitzenplatz<br />
erreicht. „Dieses Ergebnis deckt<br />
sich mit unseren Aussagen, dass<br />
es sich im Main-Tauber-Kreis sehr<br />
gut leben und arbeiten lässt. Dieser<br />
Landkreis ist besonders familienfreundlich.<br />
Er bietet günstigen<br />
Wohnraum, eine Kulturlandschaft<br />
par excellence und zahlreiche<br />
Freizeitmöglichkeiten. Als attraktiver<br />
Wirtschaftsraum mit 23 Weltmarktführern<br />
und einem idealen<br />
Branchenmix ist der Main-Tauber-Kreis<br />
auch der geeignete Ort<br />
für eine erfolgreiche Karriere“,<br />
sagt Landrat Reinhard Frank.<br />
In der Kategorie „Wachstum und<br />
Jobs“ kommt der Main-Tauber-<br />
Kreis auf Rang 91. In der Kategorie<br />
„Firmengründungen“ erreicht<br />
der Main-Tauber-Kreis mit Rang<br />
182 das schwächste der fünf Teilergebnisse,<br />
befindet sich aber<br />
»Dieser Landkreis<br />
ist besonders<br />
familienfreundlich.«<br />
auch hier noch unter den besten<br />
50 Prozent. Auf Platz 142 steht<br />
der Landkreis in der Kategorie<br />
„Produktivität und Standortkosten“<br />
sowie auf Rang 114 in der Kategorie<br />
„Einkommen und Attraktivität“.<br />
Laut „Focus“ handelt es sich um<br />
die größte Untersuchung aus<br />
Kreisebene in Deutschland. Der<br />
Kölner Forscher Wolfgang Steinle<br />
recherchierte und analysierte<br />
demnach mit seinem Team Millionen<br />
von Daten.<br />
pm<br />
www.focus.de<br />
www.main-tauber-kreis.de<br />
NEWSLINE<br />
Neue Sprecherin für die WJ<br />
REGION. Die Mitglieder der Wirtschaftsjunioren (WJ)<br />
Heilbronn-Franken haben bei ihrer Versammlung bei<br />
der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim einen neuen<br />
Vorstand für das kommende Jahr gewählt: Melanie<br />
Renje wird 2019 das Amt der Kreissprecherin bekleiden.<br />
Die Bad Mergentheimerin ist als Geschäftsführerin<br />
bei der Mittelstandszentrum Tauberfranken tätig. Seit<br />
Anfang des Jahres ist sie Mitglied der Vollversammlung<br />
der IHK Heilbronn-Franken. Im Jahr 2016 war Renje Vorsitzende<br />
der Regionalgruppe Main-Tauber. pm<br />
Willkommenslotse bleibt –<br />
Handwerkskammer berät<br />
REGION. Andreas Spielmann vom Bildungs- und Technologiezentrum<br />
(BTZ) der Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />
ist „Willkommenslotse“ und berät interessierte<br />
Handwerksunternehmen im Rahmen der Nachwuchs-<br />
und Fachkräftesicherung kostenfrei. „Bei den<br />
Handwerksbetrieben besteht nach wie vor große Unsicherheit<br />
bezüglich der rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />
Asylsuchende und Flüchtlinge zu beschäftigen“,<br />
sagt Spielmann. Diese Lücke schließt die Handwerkskammer<br />
und bietet Beratung vor Ort. Weitere Infos gibt<br />
es telefonisch unter 0 71 31 / 7 91 27 14, oder per<br />
E-Mail an Andreas.Spielmann@btz-heilbronn.de pm<br />
Neue Kammerspitze<br />
HEILBRONN. In ihrer konstituierenden Sitzung hat die<br />
Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken ihren Präsidenten<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach für die neue<br />
Legislaturperiode <strong>2018</strong>/2022 mit einer Zweidrittelmehrheit<br />
wieder gewählt. Neu gewählt wurden auch die weiteren<br />
Mitglieder des Präsidiums. Insgesamt acht Vizepräsidenten<br />
waren zu wählen, von denen gemäß Satzung<br />
jeweils mindestens ein Vertreter der Industrie, des<br />
verarbeitenden Gewerbes, der Absatzwirtschaft und<br />
der Dienstleister angehören muss.<br />
pm
D ie Bechtle AG konnte auch im<br />
Geschäftsjahr 2017 ihren<br />
Wachstumskurs<br />
eindrucksvoll<br />
fortsetzten. Der Umsatz stieg um<br />
15,4 Prozent auf 3,57 Milliarden<br />
a. Zum Jahresende beschäftigte<br />
Bechtle insgesamt 8353 Mitarbeiter<br />
davon rund 250 am einstiegen<br />
Stammsitz in Gaildorf, wo noch immer<br />
ein Teil der Finanzverwaltung<br />
angesiedelt ist.<br />
Insgesamt bot das IT-Unternehmen<br />
damit 8,9 Prozent mehr Arbeitsplätze<br />
als noch zwölf Monate<br />
zuvor. Einmal mehr wuchs<br />
Bechtle stärker als der Wettbewerb.<br />
Dabei war das Wachstum<br />
weitgehend organisch und kam<br />
aus allen Regionen und allen<br />
Marktsegmenten. Nach Angaben<br />
des Unternehmens steigerten die<br />
ausländischen Gesellschaften den<br />
Umsatz um 14,7 Prozent und überschritten<br />
damit erstmals die<br />
Marke von einer Milliarde a.<br />
In allen Quartalen des zurückliegenden<br />
Geschäftsjahres waren die<br />
Wachstumsraten im Konzern<br />
durchweg zweistellig. Im Laufe<br />
des Jahres entwickelte sich eine<br />
immer stärkere Dynamik. Betrug<br />
das Umsatzplus im ersten Halbjahr<br />
bei 13,8 Prozent so lag es im<br />
dritten Quartal bei herausragenden<br />
19,7 Prozent. „Wir haben in<br />
zahlreiche, für das Unternehmen<br />
wichtige, Zukunftsprojekte investiert.<br />
Darunter der Umzug unseres<br />
Datacenters nach Frankfurt, die<br />
Gründung der Bechtle Clouds und<br />
der Launch der zentralen digitalen<br />
Plattform bechtle.com. Gerade<br />
auch vor diesem Hintergrund<br />
ist das kräftige Wachstum<br />
bei Umsatz und Ertrag eine bemerkenswerte<br />
Leistung unserer Mitarbeiter“,<br />
erklärte der Vorstandsvorsitze<br />
Dr. Thomas Olemotz.<br />
IMPULSE Das Segment IT-Systemhaus<br />
& Managed Services steigerte<br />
den Umsatz um 15,7 Prozent<br />
auf nun 2,52 Milliarden a. Das<br />
breite Angebot an Services, unter<br />
anderem rund um hybride Cloudund<br />
Multi-Cloud-Konzepte, moderne<br />
Workplace- und Datacenter-Architekturen,<br />
Networking, Security<br />
und Anwendungslösungen<br />
sorgte für spürbare Nachfrageimpulse.<br />
Das Segment IT-E-Commerce<br />
wuchs rein um 14,6 Prozent auf<br />
1,05 Milliarden a. Besonders<br />
stark war das Wachstum dabei im<br />
Inland mit einem Plus von 19,2<br />
Prozent auf 307,5 Millionen a.<br />
Die Nachfrage war am höchsten<br />
bei mobilen Endgeräten sowie Monitoren<br />
und Servern. Der Vorstand<br />
blickt optimistisch auf das<br />
laufende Geschäftsjahr <strong>2018</strong>.<br />
„Wir sind hervorragend aufgestellt,<br />
um die aus der Vision 2020<br />
abgeleiteten Ziele zu erreichen.<br />
Unser Erfolg gründet auf der Investitionsbereitschaft<br />
unserer Kunden<br />
in moderne IT-Architekturen,<br />
die eine entscheidende Voraussetzung<br />
zur Nutzung der Chancen<br />
sind, die sich aus der Digitalisierung<br />
ergeben“, sagt Thomas Olemotz.<br />
Hier sieht der Vorstandsvorsitzende<br />
„in den kommenden Jahren<br />
noch ein großes Potenzial.“<br />
Gerade im Bereich der Schulen<br />
stünde die Entwicklung noch ganz<br />
am Anfang. Laptops, Netzwerke,<br />
elektronische Tafeln – Bechtle ist<br />
hier gut unterwegs, auch weil im<br />
zurückliegenden Jahr mit der<br />
Comformatik AG aus Villingen-<br />
Schwenningen ein Spezialist für<br />
diesen Bereich gekauft wurde. Daneben<br />
liefert Bechtle unter anderem<br />
über die Anstalt des öffentlichen<br />
Rechts Dataport für Bremen,<br />
Hamburg, Sachsen-Anhalt und<br />
Schleswig-Holstein sowie den<br />
kommunalen IT-Verbund Schleswig-Holstein<br />
100 000 PCs, Workstations,<br />
Laptops und Tablets sowie<br />
mehr als 110 000 Monitore.<br />
Mit der Bundeswehr wurde erneut<br />
ein Rahmenvertrag geschlossen<br />
und die Landesverwaltung Baden-Württemberg<br />
verlängerte einen<br />
Server-Rahmenvertrag.<br />
ibe<br />
wwww.bechtle.com<br />
Kennzahlen 2017<br />
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Dienst sowie dem Fichem<br />
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und IT-Betrieb aus<br />
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TecDAX notiert.<br />
Die schlechten Nachrichten<br />
bei der Waldenburger R.<br />
Stahl AG wollen einfach<br />
nicht abreißen. Das börsennotierte<br />
Unternehmen, das in Sachen<br />
explosionsgeschützte Elektronik,<br />
unter anderem für Bohrinseln,<br />
Raffinerien oder Chemiefabriken<br />
zu den erfolgreichsten<br />
Unternehmen seiner Branche<br />
zählt, muss zusätzlich zu dem erwarteten<br />
Nachsteuerverlust von<br />
gut zehn Millionen a einen weiteren<br />
Verlust von rund elf Millionen<br />
a verkraften.<br />
Verlustvorträge mussten<br />
neu bewertet werden<br />
Der zusätzliche Bilanzverlust<br />
rührt daher, dass die Verlustvorträge<br />
von R. Stahl neu bewertet<br />
werden mussten. Verluste können<br />
nämlich nur innerhalb von fünf<br />
Jahren mit Gewinnen verrechnet<br />
werden, was die künftige Steuerlast<br />
senkt. R. Stahl konnte offenbar<br />
nicht plausibel darlegen, dass<br />
innerhalb dieser Frist entsprechende<br />
Gewinne zu erwarten<br />
sind. Auf die Liquidität hat dies<br />
keine Auswirkungen.<br />
Auch wenn die jüngsten Daten<br />
kein Abbild des laufenden Geschäft<br />
darstellen, sondern eher<br />
auf die steuerliche Neubewertung<br />
von Verlustvorträgen aus der Vergangenheit<br />
zurückzuführen sind<br />
– ein vertrauenserweckender Beweis<br />
für die derzeitige Geschäftspolitik<br />
sind sie nicht.<br />
Bei einem Umsatz von 268,5 Millionen<br />
a im vergangenen Jahr<br />
2017 steht ein Verlust von 21,2<br />
Millionen a zu Buche. Die Aktionäre<br />
werden angesichts dieser<br />
Zahlen im laufenden Jahr wohl<br />
auf eine Dividende verzichten müssen.<br />
Seit Jahresbeginn führt Mathias<br />
Hallmann in Waldenburg<br />
das Regiment. Finanzvorstand<br />
Bernd Marx war im Februar überraschend<br />
aus seinem Amt ausgeschieden.<br />
Schon aus zeitlichen<br />
Gründen sei abwegig, dass der<br />
plötzliche Abschied von Bernd<br />
Marx mit dem zusätzlichen Verlust<br />
zusammenhängt, lässt das Unternehmen<br />
wissen. Sein Abschied<br />
sei bereits vor drei Wochen bekannt<br />
geworden, die zusätzliche<br />
Belastung des Ergebnisses erst danach.<br />
Bilanztechnisch rutschten die Hohenloher<br />
noch weiter als erwartet<br />
in die roten Zahlen – die Eigenkapitalquote<br />
wird damit deutlich unter<br />
die 30-Prozent-Marke fallen –<br />
zum Ende des dritten Quartals<br />
hatte das Eigenkapital 84,4 Millionen<br />
a betragen, was einem Anteil<br />
von 31,5 Prozent an der Bilanzsumme<br />
entsprach. Mögliche Kosten<br />
für die bereits angekündigte<br />
weitere Restrukturierung des<br />
Technologieunternehmens – Details<br />
wollte ein R. Stahl-Sprecher<br />
auf Anfrage noch nicht nennen –<br />
sind in dem Verlust für das vergangene<br />
Jahr in Form von Rückstellungen<br />
noch nicht enthalten. Für<br />
etwas Zuversicht sorgt der Umstand,<br />
dass die operativen Zahlen<br />
zuletzt etwas besser als erwartet<br />
waren. Mit einem Umsatz von<br />
70,2 Millionen a war das Schlussquartal<br />
das umsatzstärkste. Vor<br />
Zinsen, Steuern und Sondereffekten<br />
machte das Unternehmen<br />
kaum noch zusätzliche Verluste.<br />
Und bezogen auf das gesamte Jahr<br />
2017 wurde die – allerdings mehrfach<br />
nach unten korrigierte Prognose<br />
– um 1,5 Millionen a übertroffen.<br />
Beim operativen Ergebnis stand<br />
R. Stahl vor außerordentlichen<br />
Kosten mit einem Verlust von 5,4<br />
Millionen a ebenfalls ein wenig<br />
besser da als befürchtet. Der Bestand<br />
an Aufträgen, mit der der renommierte<br />
Betrieb ins neue Jahr<br />
zog, lag bei 92,3 Millionen a.<br />
Ursprünglich wollte die R. Stahl<br />
AG die endgültigen Zahlen nun<br />
Ende <strong>April</strong> vorlegen. Diesen Termin<br />
musste die Aktiengesellschaft<br />
nun verschieben.<br />
Neue Termine werden<br />
noch bekanntgegeben<br />
Die Veränderungen im Vorstand<br />
und die kürzlich erforderlich gewordenen<br />
Anpassungen „bei der<br />
Werthaltigkeit von latenten Steuern<br />
auf Verlustvorträge für das Berichtsjahr<br />
2017“ haben die Firmenleitung<br />
dazu veranlasst, „alle<br />
abschlussrelevanten Sachverhalte<br />
nochmals zu prüfen.“ Mit diesem<br />
Schritt will das Unternehmen<br />
„größtmögliche Klarheit und Verlässlichkeit<br />
schaffen“.<br />
Die neuen Termine für die Vorlage<br />
des Jahresabschlusses und<br />
die Ordentliche Hauptversammlung<br />
– bislang am Freitag, 8. Juni<br />
vorgesehen – werden noch bekanntgegeben.<br />
ibe<br />
www.r.stahl.de<br />
Krise: R. Stahl hat sich mit explosionsgeschützter Elektronik einen<br />
Namen gemacht. Doch seit einiger Zeit reißen die Negativmeldungen<br />
bei den Waldenburgern nicht ab.<br />
Foto: R. Stahl<br />
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Im Ausland erstmals über der Milliarde<br />
Bechtle: Digitalisierung gibt dem Neckarsulmer Unternehmen einen zusätzlichen Schub.<br />
Kräftige Verluste<br />
R. Stahl: Jahresabschluss wird noch einmal überprüft – weitere Restrukturierung angedacht.<br />
Industrie<br />
04 <strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
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<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Industrie 05<br />
Digitale Fertigungslinie eröffnet<br />
Voith Composites steigt mit Serienproduktion von Carbon-Bauteilen für Audi A8 in den Massenmarkt ein.<br />
Bauteil: Die hochsteife Audi A8-Rückwand.<br />
Mit der Aufnahme der<br />
neuen Carbonfaser-Fertigungslinie<br />
für den Audi<br />
A8 beweist Voith Composites, das<br />
CFK-Entwicklungs- und Produktionszentrum<br />
des Voith-Konzerns,<br />
seine Fähigkeiten in der Serienproduktion<br />
von CFK-Komponenten.<br />
Das CFK-Entwicklungs- und<br />
Produktionszentrum des Voith-<br />
Konzerns hebe damit die Industrialisierung<br />
der Carbonfaser-Fertigung<br />
auf ein neues Niveau und<br />
stärke nachhaltig sein Wachstum<br />
in dem Bereich, schreibt der Heidenheimer<br />
Technikkonzern mit<br />
Niederlassung in Crailsheim in einer<br />
Pressemitteilung.<br />
Die wichtigsten Industrien für den<br />
Einsatz der hochbelastbaren Bauteile<br />
sind die Automobil- und Industriebranche.<br />
Die digitale CFK-<br />
Fertigungslinie für den Audi A8<br />
wurde Anfang März auf der JEC<br />
World <strong>2018</strong> in Paris, der weltweit<br />
führenden Messe für faserverstärkte<br />
Bauteile, vorgestellt. Hier<br />
wurde sie mit dem begehrten JEC<br />
Innovation Award <strong>2018</strong> gekürt.<br />
Er zeichnet jährlich Innovationen<br />
im Bereich der Faserverbundwerkstoffe<br />
aus.<br />
Die Anmeldung in der Kategorie<br />
„Automotive Process“ erfolgte<br />
von Audi zusammen mit Voith, Zoltec<br />
und der DOW-Gruppe. Durch<br />
die Digitalisierung und Automatisierung<br />
von Anlagen und Prozessschritten<br />
könnten so sowohl die<br />
Effizienz als auch die Qualität der<br />
Fertigung deutlich gesteigert werden.<br />
Für die Produktion hat Voith<br />
die hochintelligente, digitale Anlage<br />
nach Industrie 4.0-Gesichtspunkten<br />
entwickelt. Wesentliches<br />
Alleinstellungsmerkmal sei unter<br />
anderem ein patentiertes VRA-Direktfaserablageverfahren<br />
(Voith<br />
Roving Applicator), auf das der<br />
segmentierte Stempelumform-Prozess<br />
folgt. Der Transport zwischen<br />
den einzelnen Prozessschritten erfolgt<br />
über Robotersysteme, die einen<br />
hohen Automatisierungsgrad<br />
umsetzen.<br />
Fertigungslinie setzt<br />
neue Maßstäbe<br />
„Mit unserer komplett neuen, digitalen<br />
Industrie 4.0-Fertigungslinie<br />
setzen wir neue Maßstäbe bei der<br />
Herstellung von Carbonfaser-Bauteilen<br />
für die Großserienfertigung<br />
im Automobilbau“, sagt Voith-<br />
Composites-Geschäftsführer Dr.<br />
Lars Herbeck. „Unser Smart<br />
Factory-Konzept ermöglicht die<br />
automatisierte Fertigung von nahezu<br />
beliebig geformten CFK-Bau-<br />
Innovation: Die Voith Fertigungsstraße in Garching (Deutschland).<br />
teilen in individuellen Losgrößen.“<br />
„Die Grundlagen für diese Großserienfertigung<br />
wurden durch die<br />
seit 2011 bestehende Entwicklungspartnerschaft<br />
zwischen Voith<br />
Composites und dem Automobilhersteller<br />
Audi gelegt. „Eine in<br />
Audi Space Frame-Bauweise gefertigte<br />
Karosserie steht für konsequenten<br />
Leichtbau. Das größte<br />
Bauteil der Fahrgastzelle des<br />
neuen Audi A8, die hochsteife Carbon-Rückwand,<br />
haben wir gemeinsam<br />
mit Voith entwickelt. Sie<br />
trägt wesentlich zur Steifigkeit des<br />
Gesamtfahrzeugs bei“, sagt Dr.<br />
Bernd Mlekusch, Leiter des Leichtbauzentrums<br />
von Audi. Am Standort<br />
Garching bei München erarbeitet<br />
Voith Composites individuelle<br />
Lösungen für Komponenten und<br />
industrielle Fertigungsverfahren<br />
entlang der gesamten CFK-Wertschöpfungskette<br />
für Klein- und<br />
Großserien.<br />
Gegründet 1867, ist Voith heute<br />
mit rund 19 000 Mitarbeitern, 4,2<br />
Milliarden a Umsatz und Standorten<br />
in über 60 Ländern rund um<br />
den Globus eines der großen Familienunternehmen<br />
mit Sitz in<br />
Europa.<br />
Als Technologieführer setze Voith<br />
Maßstäbe in den Märkten Energie,<br />
Öl & Gas, Papier, Rohstoffe<br />
und Transport & Automotive, wie<br />
das Unternehmen schreibt.<br />
www.voith.com<br />
Fotos: Voith<br />
Hochmoderne Arbeitswelten<br />
Rehau-Mitarbeiter testen in einem Pilotprojekt das Büro der Zukunft.<br />
Große Ehre<br />
Dr. Manfred Wittenstein ist Preisträger des German<br />
Leadership Award <strong>2018</strong>.<br />
Hochmoderne IT, multifunktionales<br />
Mobiliar<br />
und eine Farbgebung aus<br />
warmen Holz- und frischen<br />
Grüntönen. Relaxsessel auf der<br />
einen Seite, Teapoint auf der anderen.<br />
Dazwischen ein mit bodentiefen<br />
Vorhängen abtrennbares<br />
Mini-Auditorium mit kleinen,<br />
zur Tribüne stapelbaren,<br />
Sitzwürfeln. Nein, das ist nicht<br />
der hippste Treff der Berliner<br />
Kreativszene, es ist eine Bürowelt<br />
im oberfränkischen Rehau.<br />
Zumindest für die rund 25 Mitarbeiter<br />
des gleichnamigen Polymerspezialisten<br />
mit Niederlassung<br />
in Feuchtwangen, die derzeit<br />
am Pilotprojekt für die<br />
neuen Rehau-Arbeitswelten teilnehmen.<br />
Auf gut 400 Quadratmeter<br />
testen sie neue Gestaltungsansätze.<br />
HERAUSFORDERUNG „Dabei<br />
sind Technik und Funktionalität<br />
nicht alles, was das Büro<br />
der Zukunft ausmacht“, weiß<br />
Dieter Gleisberg, Mitglied der<br />
Rehau-Gruppengeschäftsleitung.<br />
„Die Globalisierung, die<br />
Digitalisierung und auch der demografische<br />
Wandel verändern<br />
unsere Arbeitsweisen“, sagt der<br />
Finanzchef des Unternehmens.<br />
„Arbeitsabläufe erfordern zunehmend<br />
Flexibilität, Spontanität,<br />
kreatives Miteinander und<br />
Individualität.“ Es brauche Freiräume<br />
für kreative Brainstormings,<br />
zugleich aber auch individuelle<br />
Rückzugsmöglichkeiten<br />
für hochkonzentriertes Arbeiten.<br />
Mehr als sechs Monate lang<br />
setzte sich ein interner Arbeitskreis<br />
intensiv damit auseinander,<br />
wie das Büro der Zukunft<br />
aussehen könnte. Externe Experten,<br />
wie das Architekturbüro<br />
Würschinger und das Zukunftsbüro<br />
„foresightlab“, waren<br />
ebenfalls an Bord. Führungskräfte<br />
und Mitarbeiter wurden<br />
über Workshops und Online-<br />
Umfragen aktiv eingebunden.<br />
In der Folge entstand im Erdgeschoss<br />
des Gebäudes Iridium<br />
die jetzige Pilotfläche „Space“,<br />
die verschiedene Bürofunktionen<br />
in einem Raum kombiniert.<br />
Austausch: Dieter Gleisberg, CFO der REHAU Gruppe, im<br />
Gespräch mit Mitarbeiterin Petra Bendzinski.<br />
Foto: Rehau<br />
Auditorium, Think Tank, Phone<br />
Boxes und ergonomisch gestaltete<br />
Arbeitsplätze werden derzeit<br />
von Mitarbeitern aus den<br />
IT-, Produkt- und HR-Bereichen<br />
des Unternehmens auf Praxistauglichkeit<br />
getestet. Vom<br />
Grundrisslayout bis zur Auswahl<br />
der Möbel waren alle Mitarbeiter<br />
in den Prozess eingebunden.<br />
FEEDBACK Erstmals wird<br />
auch der „Desk-Sharing-Ansatz“<br />
bei Rehau erprobt. Die Mitarbeiter<br />
können ihren Arbeitsplatz,<br />
ihr persönliches Arbeitsumfeld,<br />
täglich frei wählen. Anhand<br />
des regelmäßigen Feedbacks<br />
soll die Bürofläche in den<br />
nächsten Monaten nun weiter<br />
optimiert werden. Und wie es ankommt,<br />
möchte Dieter Gleisberg<br />
als Standortverantwortlicher<br />
auch in persönlichen Gesprächen<br />
erfahren: „Offenes<br />
Feedback zählt. Ehrliche Rückmeldungen<br />
sind uns ausgesprochen<br />
wichtig .“<br />
pm<br />
www.rehau.com<br />
Einmal im Jahr prämieren<br />
junge Ingenieure – Absolventen<br />
des „Collège des Ingenieurs“<br />
(CDI) – vorbildliche Unternehmensführung<br />
mit dem „German<br />
Leadership Award“. Diesmal hat<br />
Dr. Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
des gleichnamigen<br />
Igersheimer Spezialisten für<br />
mechatronische Antriebstechnik,<br />
die Auszeichnung erhalten.<br />
PIONIER Überzeugt hat die Jury<br />
die Kombination aus unternehmerischer<br />
Vision und neuen Führungs-<br />
und Managementansätzen,<br />
die Manfred Wittensteins unternehmerisches<br />
Lebenswerk prägt:<br />
„Dr. Manfred Wittenstein hat sich<br />
sowohl als Industrie 4.0-Vordenker<br />
und als Leadership 4.0-Wegbereiter<br />
einen Namen gemacht. Er<br />
setzt mutige Ideen in Produkte<br />
um. Sein Blick für Innovation ist<br />
eine Inspiration für die kommende<br />
Generation an Managern“,<br />
sagte Lars Wagner, Jury-Vorsitzender<br />
und Vorstand von MTU Aero<br />
Engines, bei der Preisverleihung<br />
Ende Februar in Baden-Baden.<br />
Das CDI ist eine unabhängige, internationale<br />
Institution für postgraduierte<br />
Managementausbildung<br />
ausschließlich für Absolventen<br />
der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />
(alle MINT-Fächer).<br />
Das MBA-Programm in Deutschland<br />
wird von Unternehmen finanziert.<br />
Die Verleihung des German<br />
Leadership Award ist Teil des jährlichen<br />
Alumni-Konvents. Der<br />
Preis wird zugleich als Anerkennung<br />
des Geleisteten und als Anstoß<br />
für neue Wege verliehen. pm<br />
www.cdi.fr/de<br />
www.wittenstein.de<br />
Visionär: Wittenstein überzeugte<br />
die Jury. Foto: German Leadership Award<br />
6 Monate<br />
„ verkürzte Nachfolgersuche“<br />
www.drstiller.com<br />
DR. S TILLER
06 Blickpunkt<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Wettlauf im<br />
weltweiten Netz<br />
Die Digitalisierung bringt viele Chancen, birgt gleichzeitig aber auch<br />
gewaltige Risiken: Cyberkriminalität entwickelt sich ständig weiter,<br />
verbessert die Methoden und greift an ungewohnten Stellen an. Wer<br />
seine Daten schützen will, darf in diesem komplexen Wettrennen<br />
keinesfalls stehen bleiben. VON MARIUS STEPHAN<br />
Hackerangriffe auf die Bundesregierung,<br />
mögliche<br />
Wahlmanipulationen in<br />
den USA durch Cyber-Feldzüge<br />
oder Datenleaks bei Facebook &<br />
Co: Wissen ist Macht, und wissen,<br />
wie man an Wissen herankommt,<br />
interessiert nicht mehr nur die Geheimdienste.<br />
Besonders der südostasiatische<br />
Raum steht im Ruf – Regierungen<br />
wie Firmen gleichermaßen – sich<br />
wertvolle Daten per angewandter<br />
Internetexpertise zu „besorgen“.<br />
Gegen den Datenklau gibt es zwar<br />
Schutzmechanismen, diese gestalten<br />
sich jedoch als Wettrennen gegen<br />
die Angreifer, die ihre Möglichkeiten<br />
ständig verbessern. Dabei<br />
geht es nicht nur um Wirtschaftskriminalität,<br />
sondern auch<br />
um Identitätsdiebstahl im Privatsektor.<br />
»Die Bedeutung<br />
eines speziellen<br />
Cyberrisikomanagements<br />
ist noch<br />
nicht überall in<br />
der ersten<br />
Führungsebene<br />
angekommen.«<br />
RISIKO Die aktuelle Studie „Cyber-Risiken<br />
im Maschinen- und<br />
Anlagenbau“ des Verbands Deutscher<br />
Maschinen und Anlagenbauer<br />
(VDMA) bestätigt die Gefahr,<br />
in der sich viele deutsche Unternehmen<br />
befinden: Knapp die<br />
Hälfte der rund 3200 Mitgliedsunternehmen<br />
arbeitet laut VDMA mit<br />
einem veralteten Schutz vor Angriffen<br />
aus dem Netz. Thomas Völker,<br />
Leiter des Ressorts Cyberversicherung<br />
des VDMA, zieht eine eindeutige<br />
Bilanz: „Es besteht akuter<br />
Handlungsbedarf.“<br />
Besonders in den Produktionshallen<br />
liefen die Rechner häufig mit<br />
Altsystemen, die nicht annähernd<br />
auf dem aktuellen Sicherheitsstand<br />
waren. Gerade diese Systeme<br />
sollen aber durch die Industrie<br />
4.0 vernetzt und produktionstechnisch<br />
„intelligent“ gemacht<br />
werden, was weitere Sicherheitslücken<br />
aufreißen kann. Befürchtet<br />
werden Betriebsunterbrechungen,<br />
die neben Ausfällen auch für<br />
Reputationsschäden sorgen. Ein<br />
Produktionsstopp kann die Auslieferung<br />
an Kunden verzögern. Den<br />
möglichen Schaden durch Cyber-<br />
Attacken schätzen die durch den<br />
Internet: Die Bedrohung durch Datendiebe wird in vielen Firmen noch unterschätzt.<br />
VDMA befragten Firmen mehrheitlich<br />
in Bereichen zwischen<br />
500 000 bis eine Million a ein.<br />
„Die Bedeutung eines speziellen<br />
Cyberrisikomanagements ist noch<br />
nicht überall in der ersten Führungsebene<br />
angekommen“, heißt<br />
es in der Studie.<br />
SCHUTZ Die deutliche Mehrheit<br />
– rund 88 Prozent – der vom<br />
VDMA befragten Unternehmen ist<br />
nicht einmal gegen die möglichen<br />
Auswirkungen einer Cyber-Attacke<br />
versichert. Viele Firmen begründen<br />
die bestehende Versicherungslücke<br />
mit der fehlenden<br />
Transparenz der am Markt erhältlichen<br />
Angebote. Insgesamt wurden<br />
244 Firmen mit einem Umsatz<br />
von bis zu 75 Millionen a jährlich<br />
durch den Branchenverband befragt.<br />
In der Region Heilbronn-Franken<br />
sind die Unternehmen sich des Risikos<br />
bewusst: Manche Firmen,<br />
die lieber ungenannt bleiben<br />
möchten, sprechen von mehreren<br />
Tausend Angriffen pro Woche gegen<br />
ihre Netzwerke. Die IT-Verantwortlichen<br />
befürchten, die Aufmerksamkeit,<br />
die eine Äußerung<br />
in der Presse generiere, könne zu<br />
vermehrten Angriffen führen.<br />
www.vdma.de<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Ausgereifte Konzepte werden benötigt<br />
Charles Kionga, Geschäftsbereichsleiter IT-Security bei Bechtle, über Gefahren der Cyberkriminalität und Lösungen.<br />
INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />
REGIOBUSINESS Laut einer aktuellen<br />
Studie von Bitkom Research<br />
sehen 74 Prozent der deutschen<br />
Unternehmen Nachholbedarf<br />
beim Thema IT-Sicherheit.<br />
Entspricht diese Einschätzung Ihren<br />
Beobachtungen?<br />
CHARLES KIONGA Wir teilen<br />
diese Einschätzung. Dies trifft insbesondere<br />
auf mittelständische<br />
Unternehmen zu. Hier lag das<br />
Thema lange Zeit nicht im Fokus.<br />
Die Situation hat sich nach den Angriffen<br />
der letzten Jahre aber geändert.<br />
Unternehmen sind heute stärker<br />
sensibilisiert.<br />
REGIOBUSINESS In den letzten<br />
Wochen und Monaten sorgten ein<br />
Hackerangriff auf das Datennetzwerk<br />
des Bundes sowie die Attacken<br />
des Trojaners „WannaCry“<br />
auf hunderttausende Rechner<br />
weltweit für Schlagzeilen. Nehmen<br />
Unternehmer in Deutschland das<br />
Thema IT-Sicherheit noch zu sehr<br />
auf die leichte Schulter oder<br />
wächst das Bewusstsein für Gefahren<br />
durch Cyberattacken?<br />
CHARLES KIONGA Sicherheitsexperten<br />
sind sich einig, dass wir<br />
hinsichtlich Cyberrisiken an einem<br />
Wendepunkt angelangt sind.<br />
Im Bechtle Blog berichteten wir<br />
2017 über „WannaCry“ und „Not-<br />
Petya“. Das waren Vorboten von<br />
Cyberangriffen der fünften Generation<br />
– großflächig angelegte und<br />
sich schnell ausbreitende Infektionen.<br />
Dabei wurde Infrastruktur in<br />
zahlreichen Ländern lahmgelegt.<br />
Die ersten Vorboten von „Cyberkriegswaffen“?<br />
Gut möglich. Die<br />
Technologien stammen ursprünglich<br />
aus Entwicklungsprogrammen<br />
von staatlichen Organisationen.<br />
Deshalb liegt die Effektivität<br />
erheblich höher als bei gewöhnlichen<br />
Hackerwerkzeugen.<br />
REGIOBUSINESS Wie sieht es in<br />
der Region im Vergleich zur bundesweiten<br />
Situation aus: Ist das Gefahrenbewusstsein<br />
eher stärker<br />
oder schwächer ausgeprägt?<br />
CHARLES KIONGA Regionale<br />
Unterschiede spielen hierbei<br />
kaum eine Rolle, sondern eher<br />
die Branchen. Banken und Versicherungen<br />
zum Beispiel sind gut<br />
aufgestellt. Sie haben IT-Sicherheit<br />
in der Unternehmensstrategie<br />
verankert.<br />
REGIOBUSINESS Gibt es auch<br />
Branchen, die besonders gefährdet<br />
sind?<br />
CHARLES KIONGA Besonders<br />
kritisch zu sehen sind Angriffe auf<br />
Infrastrukturbetreiber und Versorger.<br />
Solche Attacken können verheerende<br />
Auswirkung auf das gesellschaftliche<br />
Leben haben. Deshalb<br />
verpflichtet die KRITIS-Gesetzgebung<br />
– die Abkürzung steht<br />
für „Kritische Infrastrukturen“ –<br />
Experte: Charles Kionga sieht den Kampf gegen Cyberattacken an<br />
einem entscheidenden Punkt angekommen.<br />
Foto: Bechtle<br />
diese Unternehmen, hohe IT-Sicherheitsstandards<br />
zu implementieren.<br />
REGIOBUSINESS Wie hoch ist<br />
der wirtschaftliche Gesamtschaden<br />
durch Cyber-Attacken für Unternehmen<br />
in der Region?<br />
CHARLES KIONGA In Deutschland<br />
beläuft sich der Gesamtschaden<br />
durch Wirtschaftsspionage<br />
und Cyberkriminalität laut einer<br />
Studie des IT-Branchenverbands<br />
Bitkom jährlich auf mehr als 50<br />
Milliarden a. Für die Region liegen<br />
keine genauen Zahlen vor.<br />
REGIOBUSINESS Welche Art<br />
von Cyberattacken ist am häufigsten?<br />
CHARLES KIONGA Cyberkriminelle<br />
sind vor allem an wirtschaftlich<br />
verwertbaren Daten interessiert,<br />
wie Kreditkartendaten oder<br />
Zugangsdaten zu Bezahldiensten,<br />
beispielsweise Paypal. Die Angriffe<br />
durch Erpressungstrojaner<br />
haben abgenommen. Wir beobachten<br />
aber einen Anstieg der Angriffe<br />
durch Crypto Mining Malware.<br />
Diese neuartige Schadsoftware<br />
infiziert Fremdsysteme und<br />
benutzt die Rechenleistung im Hintergrund<br />
zur Generierung von sogenannter<br />
Krypto-Währung.<br />
REGIOBUSINESS Finden Unternehmen<br />
in der Region genug Anbieter,<br />
die sie beim Thema Cybersecurity<br />
beraten und unterstützen?<br />
CHARLES KIONGA Bundesweit<br />
besteht ein Mangel an Experten,<br />
um die vielen Sicherheitsherausforderungen<br />
im Zuge der Digitalisierung<br />
zu bewältigen. Unternehmen<br />
sollten sich genau informieren,<br />
welches Know-how ihr IT-<br />
Dienstleister abdecken kann.<br />
REGIOBUSINESS Sie leiten bei<br />
Bechtle ein Competence Center<br />
für IT-Security & Networking, das<br />
in dieser Form in der Region einzigartig<br />
ist. Was sind seine wichtigsten<br />
Dienstleistungen und wen<br />
unterstützen Sie damit?<br />
CHARLES KIONGA Unser Ziel<br />
ist es, Unternehmen und öffentliche<br />
Auftraggeber bei diesem<br />
Thema kompetent und ganzheitlich<br />
zu betreuen, deshalb haben<br />
wir vor Jahren unsere Expertise in<br />
Neckarsulm gebündelt. Durch die<br />
wachsende Komplexität der Materie<br />
benötigen die Kunden einen<br />
verlässlichen Berater, um ihre IT-<br />
Ressourcen zu schützen. Die Nachfrage<br />
nach Security-Dienstleistungen<br />
hat stark zugenommen. In unserem<br />
Global Network Operations<br />
Center in Neckarsulm betreiben<br />
wir zum Beispiel Sicherheitssysteme<br />
für weltweit agierende Kunden.<br />
REGIOBUSINESS Welche Maßnahmen<br />
halten Sie für besonders<br />
wichtig, um ein Unternehmen besser<br />
vor Cyberattacken zu schützen?<br />
CHARLES KIONGA Unternehmen<br />
benötigen ausgereifte, gesamtheitliche<br />
Lösungskonzepte,<br />
die keine offene Flanke bieten.<br />
Die Gesamtlösung muss rund um<br />
die Uhr überwacht werden. Zudem<br />
gilt es, IT-Sicherheitsprozesse<br />
im Unternehmen zu etablieren<br />
und auch die Mitarbeiter ausreichend<br />
zu sensibilisieren.<br />
www.bechtle.com
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Blickpunkt 07<br />
Angriffe sind individuell verschieden<br />
Landeskriminalamt: Hacker haben es auf alle Daten abgesehen, die sich zu Geld machen lassen.<br />
VON MARIUS STEPHAN UND ALISA GRÜN<br />
Was will ein Hacker schon<br />
auf meinem Rechner,<br />
meine Urlaubsfotos<br />
klauen?“ Reaktionen wie diese<br />
sind nicht selten, wenn es um Datensicherheit<br />
im privaten Bereich<br />
geht. Doch im allgemeinen kann<br />
eine Vielzahl von Daten zu Geld gemacht<br />
werden. „Grundsätzlich haben<br />
Cyberkriminelle verschiedene<br />
Motive. Überwiegend handeln<br />
Cyberkriminelle aus monetären<br />
Gründen, das heißt, es werden<br />
Daten mit dem Ziel entwendet,<br />
um diese zu Geld zu machen.<br />
Dies kann durch die unmittelbare<br />
Verwendung der Daten durch die<br />
Täter selbst, durch den Weiterverkauf<br />
der Daten – zum Beispiel in<br />
einem Darknet oder mittels Erpressung<br />
des Bestohlenen (unter<br />
Androhung der Veröffentlichung<br />
der Daten) gelingen“, erklärt Ulrich<br />
Heffner von der Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Landeskriminalamtes<br />
Baden-Württemberg.<br />
Daten werden<br />
monetarisiert<br />
Verborgen: Sind die Angreifer geschickt und der Schutz veraltet, bemerkt der Attackierte das Eindringen ins System nicht.<br />
Ziel solcher Angriffe sei es, „Zahlungsdaten<br />
in Form von Daten des<br />
Elektronischen Lastschriftverfahrens,<br />
Paypal-Zugangsdaten, Zugangsdaten<br />
zu Online-Shops mit<br />
dort hinterlegten Zahlungsdaten<br />
des Opfers und Kreditkartendaten<br />
oder eine gesamte ,digitale Identität’,<br />
geschäftskritische Daten von<br />
Unternehmen, deren Veröffentlichung<br />
den Ruf oder die Existenz<br />
des Unternehmens gefährden,<br />
oder höchstpersönliche beziehungsweise<br />
sensible Daten von<br />
Privatpersonen zu entwenden.“<br />
Daneben werden „Hackerangriffe“<br />
auch von Unternehmen zur<br />
Konkurrenzausspähung oder von<br />
Staaten als Wirtschaftsspionage<br />
ausgeführt. „Die Motivlage ist hier<br />
insbesondere die Stärkung der eigenen<br />
Wirtschaftlichkeit oder der<br />
gesamten Ökonomie des Staates<br />
durch Stärkung der eigenen Unternehmen<br />
in diesem Staat durch<br />
Schwächung konkurrierender Unternehmen<br />
beziehungsweise Staaten“,<br />
erklärt Heffner.<br />
„Angegriffen werden dabei Unternehmen,<br />
deren Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse<br />
für den Angreifer<br />
wertvoll sind und mittelbar zur<br />
Steigerung dessen Wirtschaftlichkeit<br />
beitragen können. Ziel ist es<br />
dabei, verschiedenste betriebswirtschaftliche<br />
Daten zu erlangen,<br />
zum Beispiel Daten zu Unternehmensprozessen,<br />
Kundenlisten,<br />
Fertigungspläne oder Patentinformationen.“<br />
Wenn der Hacker die<br />
Daten kopiert hat, versucht er sie<br />
Foto: dpa<br />
in irgendeiner Form zu Geld zu<br />
machen. „Die Art des Einsatzes<br />
der entwendeten Daten ist abhängig<br />
von der Zielrichtung der Angreifer“,<br />
sagt Heffner. „Denkbar<br />
sind verschiedenste Formen der<br />
Verwertung der erlangten Daten,<br />
zum Beispiel eigene Verwendung<br />
von Zahlungsdaten zum Kauf von<br />
Waren, Weiterverkauf von Zahlungsdaten<br />
zur Verwendung<br />
durch Dritte, Erpressung des bestohlenen<br />
Opfers und insbesondere<br />
Verwendung zur Herstellung<br />
von Plagiaten oder zumindest der<br />
Optimierung eigener Produkte.<br />
Für Unternehmen kann der Knowhow-Abfluss<br />
besonders drastisch<br />
sein, wenn ein Konkurrenzunternehmen<br />
ein ähnlich oder sogar<br />
identisches Produkt oder eine<br />
Dienstleistung zu günstigeren Konditionen<br />
auf den Markt bringt und<br />
dem bestohlenen Unternehmen<br />
so Aufträge wegbrechen. Dies<br />
kann bis hin zur Existenzbedrohung<br />
gehen“, weiß Heffner.<br />
Lage gestaltet sich<br />
undurchsichtig<br />
Wie viele Angriffe es in der Region<br />
im vergangenen Jahr gab, ist<br />
kaum abzuschätzen. „Hierzu liegen<br />
dem LKA Baden-Württemberg<br />
keine Zahlen vor. Bei Unternehmen<br />
sind die entwendeten Daten<br />
jeweils sehr individuell, da die jeweiligen<br />
,sensiblen Daten’ auch individuell<br />
sind. Bei Privatpersonen<br />
ist grundsätzlich – unabhängig<br />
von der Region Heilbronn-Franken<br />
– festzustellen, dass insbesondere<br />
Zahlungsdaten und komplette<br />
,digitale Identitäten’ im Fokus<br />
der Angreifer stehen“, erläutert<br />
Heffner.<br />
www.lka.polizei-bw.de<br />
Mitarbeiter auf den Ernstfall vorbereiten<br />
Firmen aus der Region nehmen die Sicherheitsvorkehrungen sehr ernst wenn es um das Thema Cyberkriminalität geht.<br />
VON ANNIKA SCHNEIDER<br />
Spätestens nach dem Datenskandal<br />
bei Facebook bedenken<br />
zahlreiche Nutzer, für wen<br />
und für was sie ihre Daten zugänglich<br />
machen. Laut einem Bericht<br />
von Spiegel Online soll das Datenanalyse-Unternehmen<br />
Cambridge<br />
Analyctia unzulässigerweise an Daten<br />
von 50 Millionen Nutzern gelangt<br />
sein. Es stellt sich die Frage,<br />
wie sicher mit vertraulichen Informationen<br />
umgegangen wird. Was<br />
für Privatpersonen gilt, gilt auch<br />
für Unternehmen, denn diese geraten<br />
oft ins Visier von Industriespionen.<br />
DATENSCHUTZ Welche Daten<br />
werden in den Unternehmen geschützt?<br />
„Wir schützen grundsätzlich<br />
alle unsere Daten wie Material-,<br />
Finanz-, Lieferanten - und<br />
Kundendaten“, sagt Steffen Sauer,<br />
vom Bereich der Unternehmenskommunikation<br />
bei Kärcher. Internet<br />
und E-Mail seien die meistgenutzten<br />
Medien für gezielte Angriffe<br />
von Cyberkriminellen. „Wir<br />
haben daher ein besonderes Augenmerk<br />
auf Daten, die mit diesen<br />
Medien transportiert werden“, ergänzt<br />
Sauer.<br />
Doch wie genau schützen die Unternehmen<br />
ihre Daten? Der Kärcher-Angestellte<br />
erklärt: „Neben<br />
zahlreichen technischen Maßnahmen<br />
geben wir unseren Mitarbeitern<br />
konkrete Empfehlungen für<br />
den verantwortlichen Umgang mit<br />
»Internet und<br />
E-Mail sind die<br />
meistgenutzten Medien<br />
für gezielte<br />
Angriffe von Cyberkriminellen.<br />
«<br />
Daten.“ So werde im Internet nie<br />
das gleiche Passwort für unterschiedliche<br />
Dienste genutzt, Besucher<br />
werden in der Produktion begleitet<br />
und von sensiblen Bereichen<br />
ferngehalten. Außerdem verwenden<br />
die Mitarbeiter unterwegs<br />
Blickschutzfolien für Monitore<br />
und achtet darauf, dass beim Verlassen<br />
des Arbeitsplatzes der Rechner<br />
gesperrt wird.<br />
CYBERCRIME Auf die Frage, ob<br />
es in der Vergangenheit schon Berührungspunkte<br />
mit sogenannten<br />
Internetkriminellen gegeben hat,<br />
antwortet Steffen Sauer: „Ja, bei<br />
uns sind auch schon gefälschte<br />
E-Mails eingegangen. Im Rahmen<br />
unserer Security Awareness Initiative<br />
schulen und sensibilisieren<br />
wir die Mitarbeiter im Umgang<br />
mit Phising bei Webseiten,<br />
E-Mails oder Kurznachrichten.“<br />
Wie heikel das Thema ist, zeigt<br />
sich daran, dass viele angefragte<br />
Firmen aus der Region zu den Themen<br />
Hackerangriffe und digitale<br />
Sicherheitskonzepte keinerlei Auskunft<br />
geben wollen.<br />
SYSTEM Da die Cyberkriminellen<br />
immer raffinierter werden,<br />
wenn es darum geht an Kommunikations-<br />
und Finanzdaten zu kommen,<br />
ergreifen Unternehmen immer<br />
bessere Strategien, um den<br />
Konzern zu schützen. So setzen<br />
die meisten Betriebe, laut einer<br />
Sicherheit: Die Firmen aus der Region schützen ihre Daten mit größter Sorgfalt, damit Cyberkriminelle<br />
keine Chance haben.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Studie zum Wirtschaftsschutz von<br />
Bitkom und dem Bundesverfassungsschutz<br />
generell auf einen<br />
technischen Basisschutz. Dabei<br />
gilt: Passwörter auf allen Geräten<br />
zu verwenden, Firewalls und einen<br />
Virenscanner zu installieren<br />
sowie regelmäßige Backups ihrer<br />
Daten zu erstellen.<br />
Auch sogenannte Penetrationstests<br />
kommen zum Einsatz. Dabei<br />
werden Mitarbeiter gezielt auf einen<br />
möglichen Hacker-Angriff vorbereitet.<br />
Durch eine Simulation<br />
können mögliche Schwachstellen<br />
erkannt werden. Das Ziel: Die eigenen<br />
Mitarbeiter zu sensibilisieren<br />
und auf den Ernstfall vorzubereiten.<br />
www.kaercher.com
08 Firmen & Märkte<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Expansion und viele Karrierechancen<br />
Nach Rekordumsatz im letzten Jahr befindet sich Optima Schwäbisch Hall weiter auf Erfolgskurs.<br />
Den höchsten Umsatz der Firmengeschichte<br />
hat die Optima<br />
Packaging Group im<br />
letzten Jahr erzielt: Der Haller Verpackungsspezialist<br />
hat seinen Umsatz<br />
auf über 350 Miollionen a gesteigert.<br />
85 Prozent des Umsatzes<br />
erwirtschaftete das Unternehmen<br />
im Ausland. Weltweit sind mehr<br />
als 2250 Mitarbeiter für Optima tätig<br />
– das ist ein Zuwachs von<br />
mehr als 100 Personen gegenüber<br />
2016. „Auffallend ist der zunehmende<br />
Anteil an digitalen Services<br />
sowie der Softwareeinsatz in<br />
den Anlagen“, schreibt das Unternehmen<br />
in einer Pressemitteilung:<br />
In diesem baue Optima weitere<br />
Stellen aus und bietet viele<br />
Jobangebote. Der Großteil der Mitarbeiter<br />
ist nach wie vor am Haller<br />
Stammsitz beschäftigt: 2017<br />
stieg hier die Mitarbeiterzahl auf<br />
über 1650. An mehreren Standorten<br />
investiert Optima und vergrößert<br />
sich auch <strong>2018</strong> weiter.<br />
„Beim Umsatz bewegen wir uns<br />
seit mehreren Jahren auf hohem<br />
Niveau“, berichtet der geschäftsführender<br />
Gesellschafter, Hans<br />
Bühler, von Optima. „Umso mehr<br />
freut es mich, dass wir 2017 erneut<br />
eine Steigerung erzielen<br />
konnten.“ Ein laufendes, mehrjähriges<br />
Investitionsprogramm sieht<br />
insgesamt rund 50 Miollionen a<br />
für Baumaßnahmen vor. Aktuell<br />
realisiert das Unternehmen in<br />
Schwäbisch Hall ein zentrales Logistikzentrum.<br />
Bis Jahresende soll<br />
das Gebäude mit rund 6000 Quadratmeter<br />
Fläche bezugsfertig<br />
sein. Weitere Gebäude sind in Planung,<br />
darunter für die zentrale<br />
Verwaltung des Unternehmens sowie<br />
Büro- und Fertigungsflächen<br />
für Optima Pharma.<br />
STARTSCHUSS Im vergangenen<br />
Jahr war die Interpack, die<br />
Weltleitmesse der Verpackungsbranche,<br />
der Auftakt für „Optima<br />
Total Care“. Dieses umfangreiche<br />
Dienstleistungsportfolio biete Effizienz<br />
und Sicherheit über den gesamten<br />
Lebenszyklus der Optima-<br />
Anlagen und werde weiter ausgebaut.<br />
Digitale Technologien seien ein<br />
wichtiger Bestandteil von „Total<br />
Care“ und Bediener-Schulungen<br />
ein Beispiel dafür: Bereits nach abgeschlossener<br />
Konstruktion einer<br />
Anlage könnten künftige Maschinenbediener<br />
systematisch geschult<br />
werden: Im „Virtual Reality<br />
Center“ des „Packaging Valley Germany“<br />
lässt sich jede kundenspezifische<br />
Anlage dreidimensional<br />
exakt darstellen.<br />
Nachwuchs: Die Ausbildung von Fachkräften hat traditionell einen hohen Stellenwert bei Optima.<br />
Aktuell befinden sich mehr als 150 Auszubildende im Unternehmen.<br />
Foto: Optima Packaging Group<br />
Der Trend zu digital basierten Services<br />
zeige sich genauso bei Optima<br />
TCAM. Die intelligente Sensorik<br />
überwacht kontinuierlich den<br />
Anlagenzustand, Warnungen erfolgen<br />
automatisch und rechtzeitig,<br />
bevor ein Defekt eintritt. Mit OPAL<br />
bietet Optima eine Software-Lösung<br />
an, die eine „Brücke“ zwischen<br />
der obersten Daten-Ebene<br />
in Unternehmen und der Fertigungsebene<br />
baut. Ein wichtiges Ereignis<br />
ist im Juni die internationale<br />
Messe „Achema“: Auf der<br />
Weltleitmesse der pharmazeutischen<br />
Industrie in Frankfurt<br />
werde Optima mit spannenden<br />
neuen Technologien und Prozessen<br />
für Aufmerksamkeit sorgen,<br />
schreibt das Unternehmen – etwa<br />
mit Lösungen für die effiziente Verarbeitung<br />
kleiner Serien bei<br />
höchsten pharmazeutischen Sicherheitsanforderungen.<br />
Auf der<br />
„Achema“ werde sich Optima zudem<br />
als einer der technologisch<br />
führenden Hersteller von sofort<br />
einsetzbaren Turnkey-Hersteller<br />
mit kombinierten Lösungen für<br />
das pharmazeutische Füllen und<br />
Verschließen, Isolatoren und der<br />
Gefriertrocknung präsentieren.<br />
TURNKEY Die Bedeutung von<br />
Turnkey-Projekten nimmt auch in<br />
anderen Branchen zu. Optima liefert<br />
beispielsweise automatisierte<br />
Komplettlinien für moderne<br />
Wundauflagen, Kaffeeportionspackungen<br />
oder auch Kosmetik-<br />
Produkte.<br />
Als Generalbevollmächtigte verstärken<br />
Gerhard Breu (seit Juli<br />
2017) und Joachim Dittrich (seit<br />
Februar <strong>2018</strong>) die Geschäftsleitung.<br />
Gerhard Breu verantwortet<br />
den Geschäftsbereich Optima<br />
Pharma, Joachim Dittrich ist für<br />
Optima Consumer und mehrere<br />
Beteiligungen zuständig.<br />
Auch auf die Ausbildung legt Optima<br />
großen Wert: Aktuell befinden<br />
sich mehr als 150 Auszubildende<br />
bei Optima, die Mehrzahl<br />
am Standort Schwäbisch Hall. Das<br />
Interesse an MINT-Fächern werde<br />
in Kooperation mit Schulen, beispielsweise<br />
durch die aktive Unterstützung<br />
von Robotik AGs, nachhaltig<br />
gefördert. Optima war auch<br />
2017 wieder Aussteller auf zahlreichen<br />
Karriere-Messen und beteiligte<br />
sich an Veranstaltungen wie<br />
der „Nacht der Ausbildung“.<br />
Über mehrere Zertifikate – etwa<br />
das Gütesiegel „Top-Arbeitgeber“<br />
oder „berufundfamilie“ – durfte<br />
sich das Unternehmen freuen. Zudem<br />
punkte es mit umfangreichen<br />
Weiterbildungsangeboten, die bis<br />
hin zum berufsbegleitenden Master-Abschluss<br />
reichen. pm<br />
www.optima-packaging.com<br />
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ADVERTORIAL<br />
Ausgezeichnete Innovationsfreude<br />
Würth Elektronik ist Innovator des Jahres 2017<br />
Das Wirtschaftsmagazin brand eins,<br />
das Statistikportal Statista und das<br />
Institut für Innovation und Technik<br />
haben Würth Elektronik mit seinen<br />
Unternehmensteilen Würth Elektro-<br />
nik eiSos, Würth Elektronik Circuit<br />
Board Technology und Würth Elek-<br />
tronik Intelligent Power & Control<br />
Systems als „Innovator des Jahres<br />
2017“ ausgezeichnet.<br />
Basis für die Auszeichnung als<br />
„Innovator des Jahres 2017“ in der<br />
Kategorie „Elektronik, Elektro-<br />
technik, Automatisierungs- und<br />
Messtechnik“ ist eine groß ange-<br />
legte Befragung von rund 20 000<br />
Führungskräften, 2 000 Vertretern<br />
innovationsprämierter Firmen und<br />
250 Experten des Berliner Instituts<br />
für Innovation und Technik. Würth<br />
Elektronik gehört zu den Unter-<br />
nehmen, die von den Befragten am<br />
häufigsten als Unternehmen mit<br />
innovativen Produkten und Dienst-<br />
leistungen, Prozessinnovationen<br />
und einer innovationsfördernden<br />
Unternehmenskultur genannt wer-<br />
den. Die befragten Experten sehen<br />
Würth Elektronik damit gemeinsam<br />
mit Firmen wie Bosch Sicherheits-<br />
systeme, Infineon Technologies oder<br />
NXP Semiconductors in der Spitzen-<br />
gruppe besonders fortschrittlicher<br />
Unternehmen in Deutschland.<br />
Über Würth Elektronik<br />
Mit Stammsitz in Niedernhall<br />
(Hohenlohe) beschäftigt weltweit<br />
8300 Mitarbeiter und erwirtschafte-<br />
te im Jahr 2017 einen Umsatz von<br />
926 Millionen Euro.<br />
Mit weltweit über 20 Produktions-<br />
standorten gehört Würth Elektronik<br />
zu den erfolgreichsten Gesellschaften<br />
der Würth-Gruppe.<br />
Würth Elektronik ist mit drei Unternehmensbereichen<br />
auf verschiedenen<br />
Märkten international aktiv:<br />
• Würth Elektronik eiSos mit Sitz in<br />
Waldenburg ist einer der größten<br />
europäischen Hersteller von<br />
elektronischen und elektromechanischen<br />
Bauelementen.<br />
Das weltweite Vertriebsnetz<br />
mit 500 technischen Vertriebsmitarbeitern<br />
ist einzigartig im<br />
Elektronikmarkt. Vom Hersteller<br />
wird den Kunden eine exzellente<br />
Design-In-Unterstützung vor Ort<br />
geboten. Die Produktionswerke<br />
in Deutschland, Tschechien,<br />
Bulgarien, den USA, Mexiko,<br />
Taiwan und China garantieren<br />
eine hohe Verfügbarkeit auf allen<br />
Märkten. Alle Katalogprodukte<br />
sind ab Lager verfügbar, Muster<br />
sind kostenlos.<br />
• Als einer der führenden Leiterplattenhersteller<br />
Deutschlands<br />
hat sich Würth Elektronik CBT<br />
(Circuit Board Technology)<br />
mit Hauptsitz in Niedernhall<br />
auf Prototypen sowie kleine<br />
und mittlere Auftragsgrößen<br />
spezialisiert. Aus einer Hand<br />
finden Elektronikentwickler alle<br />
gängigen sowie viele innovativen<br />
Leiterplattentechnologien bis hin<br />
zu Systemlösungen – und nicht<br />
zuletzt fachkundige Spezialisten<br />
als Gesprächspartner.<br />
• Als Spezialist für die Entwicklung<br />
und Produktion von Systemlösungen<br />
in Einpresstechnik wie<br />
beispielsweise Zentralelektriken<br />
ist Würth Elektronik ICS (Intelligent<br />
Power & Control Systems)<br />
mit Sitz in Niedernhall-Waldzimmern<br />
Entwicklungspartner für<br />
viele Nutzfahrzeughersteller. Ein<br />
professionelles Projektmanagement<br />
begleitet die Geschäftspartner<br />
von der Produktidee bis zur<br />
Serienreife.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.we-online.de<br />
Würth Elektronik eiSos<br />
GmbH & Co. KG<br />
Max-Eyth-Straße 1<br />
74638 Waldenburg<br />
Telefon +49 7942 945-0<br />
www.we-online.de<br />
Von Waldenburg in die<br />
weite Welt!<br />
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />
www.we-online.de
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Politik & Wirtschaft 09<br />
Starker Auftritt<br />
NEWSLINE<br />
Boxweltmeisterin Regina Halmich begeistert als Gastrednerin beim IHK-Frühjahrsempfang.<br />
Beim diesjährigen IHK-Frühjahrsempfang,<br />
der erstmals<br />
im Künzelsauer Carmen<br />
Würth Forum stattfand, begrüßte<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach<br />
etwa 500 Gäste als frisch wiedergewählter<br />
IHK-Präsident. Unkelbach<br />
betonte, dass es der regionalen<br />
Wirtschaft momentan hervorragend<br />
gehe. Doch dürfe die<br />
gute Situation, nicht den Blick auf<br />
die vielfältigen Herausforderungen<br />
der Zukunft „vernebeln“.<br />
Dazu zählten unverändert „Dauerbrenner-Themen,<br />
wie der Fachkräftemangel<br />
und die Digitalisierung“.<br />
Aber auch der nötige nachhaltige<br />
Ausbau der Hochschullandschaft,<br />
die schon lange überfällige umfassende<br />
Unternehmenssteuerreform<br />
und zu vermeidende Dieselfahrverbote<br />
sowie die Auswirkungen<br />
der von den USA verhängten,<br />
beziehungsweise angedrohten<br />
Schutzzölle sprach der IHK-Präsident<br />
an. Und er warnte: „Nationale<br />
Egoismen, Protektionismus<br />
und Provokationen nehmen zu.<br />
Politisches und wirtschaftliches<br />
Handeln wird zunehmend nur<br />
noch daran gemessen, ob man Gewinner<br />
oder Verlierer ist.“<br />
SCHLAGFERTIG Wie ähnlich<br />
sich der Schlagabtausch im Boxring<br />
und im Business sein können,<br />
zeigte anschließend die ehemalige<br />
Boxweltmeisterin Regina<br />
Kurzweilig: Harald Unkelbach, Regina Halmich und Elke Döring (v. li.) boten den rund 500 Gästen<br />
im Künzelsauer Carmen Würth Forum einen interessanten Abend.<br />
Foto: IHK Heilbronn-Franken<br />
Halmich auf. Authentisch, humorvoll<br />
und bisweilen mit Biss führte<br />
die bis heute erfolgreichste Boxerin<br />
aller Zeiten aus, mit welchen<br />
Widerständen sie zu Beginn und<br />
im Laufe ihrer Karriere in dieser<br />
Männerdomäne zu kämpfen<br />
hatte: „Es war schwer meine<br />
Träume und Visionen in die Tat<br />
umzusetzen. Ohne Leidenschaft,<br />
Leidensfähigkeit und ein gutes<br />
Team wäre das alles nicht möglich<br />
gewesen.“ Zahlreiche Gemeinsamkeiten<br />
machten letztlich den Unterschied<br />
zwischen Erfolg und Misserfolg<br />
aus: „Disziplin, Strategie,<br />
Mut, Ausdauer, Teamfähigkeit, ein<br />
unbändiger Wille und die Fähigkeit<br />
Rückschläge einzustecken,<br />
Fehler zu analysieren und immer<br />
wieder weiterzumachen, sind einige<br />
Eigenschaften, die erfolgreiche<br />
Unternehmer und Sportler<br />
gleichermaßen benötigen.“<br />
GENUGTUUNG Und IHK-Hauptgeschäftsführerin<br />
Elke Döring bemerkte<br />
mit einem Schmunzeln,<br />
dass Regina Halmich mit ihrer<br />
Lehre zur Rechtsanwaltsfachangestellten<br />
ein eindrucksvolles Beispiel<br />
sei, dass „man mit einer dualen<br />
Ausbildung auch Weltmeisterin<br />
werden kann“.<br />
In der anschließenden, von Döring<br />
moderierten Fragerunde<br />
wurde Halmich dann auch auf ihren<br />
viel beachteten Kampf gegen<br />
Moderator und Entertainer Stefan<br />
Raab angesprochen, bei dem sie<br />
diesem die Nase gebrochen hatte.<br />
Halmich: „Anfangs wollte ich den<br />
Kampf nicht, da ich als seriöse<br />
Sportlerin wahrgenommen werden<br />
wollte. Doch Raab wurde in<br />
seiner Show von Tag zu Tag immer<br />
frecher mit seinen Herausforderungen,<br />
sodass ich letztendlich<br />
zugesagt habe. Ihn dann zu schlagen<br />
war mir auch wirklich eine<br />
Genugtuung.“<br />
pm<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.regina-halmich.org<br />
Voith beruft Russwurm in<br />
Gesellschafterausschuss<br />
REGION. Professor Dr. Siegfried Russwurm, bis März<br />
2017 Mitglied des Konzernvorstands von Siemens, ist<br />
Ende März in den Gesellschafterausschuss des Voith-<br />
Konzerns berufen worden. Er folgt in dieser Funktion<br />
auf Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, die nach rund zehn<br />
Jahren planmäßig aus dem Gremium ausscheidet. Der<br />
1963 in Marktgraitz/Lichtenfels geborene Russwurm<br />
gilt international als einer der Wegbereiter der Digitalisierung<br />
der Industrie. „Mit Siegfried Russwurm gewinnt<br />
Voith einen der profiliertesten Pioniere der Industrie<br />
4.0 und erfahrenen Industrielenker für seinen Gesellschafterausschuss“,<br />
sagte Professor Dr. Hans-Peter<br />
Keitel, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses und<br />
Aufsichtsrates des Voith-Konzerns. Als weitere neue<br />
Mitglieder wurden Ina-Maria Schweppenhäuser und<br />
Dr. Hubert Lienhard in den Ausschuss berufen. pm<br />
Zwei Buttersorten werden<br />
ausgezeichnet<br />
SCHWÄBISCH HALL. Als die Ergebnisse des aktuellen<br />
Buttertests der Stiftung Warentest verkündet wurden,<br />
war die Freude in der Hohenloher Molkerei riesig.<br />
Schließlich werden sowohl die am besten bewertete<br />
Butter als auch die drittplatzierte Sorte am Molkereistandort<br />
in Schwäbisch Hall hergestellt. Am besten hat<br />
die „Gut & Günstig Deutsche Markenbutter mildgesäuert“<br />
von Edeka beim Test abgeschnitten. Auf Rang drei<br />
landet die „Milfina Deutsche Markenbutter mildgesäuert“<br />
von Aldi Süd. Edeka und Aldi Süd werden seit Jahrzehnten<br />
mit frischer regionaler Deutscher Markenbutter<br />
von der Hohenloher Molkerei beliefert. Der geschäftsführende<br />
Vorstand der Hohenloher Molkerei,<br />
Martin Boschet, sieht in diesen beiden Spitzenplatzierungen<br />
einen in dieser Form bisher noch nicht erreichten<br />
Erfolg für die Genossenschaft.<br />
pm<br />
Gastkommentar<br />
„Es fehlt ein Mutmacher“<br />
Deutschland hat sieben Großbaustellen für ein besseres Morgen – Die „GroKo“ sollte nun endlich ran die Arbeit.<br />
Keine Frage: Deutschland<br />
geht es glänzend. Nahezu<br />
Vollbeschäftigung, aktuell<br />
sehr vorzeigbare Lohnabschlüsse<br />
und in vielen Branchen randvolle<br />
Auftragsbücher, die signalisieren:<br />
Wir bleiben auf Wachstumskurs.<br />
Meiner Einschätzung nach aber<br />
nicht so lange, wie es nötig wäre,<br />
um die reichlich teuren Pläne der<br />
GroKo für die nächsten vier Jahre<br />
finanzieren zu können. Damit jedoch<br />
alles gut bleibt, muss die<br />
GroKo nach Auffassung vieler Experten<br />
an die Arbeit und sich sieben<br />
„innerdeutschen“ Baustellen<br />
zuwenden; sie darf sich nicht in<br />
der „Wohlstandsfalle“ ausruhen.<br />
Die erste Baustelle machen die Zukunftsbranchen<br />
aus, in denen<br />
Deutschland zu wenig präsent ist.<br />
Gleich mehrere große Beratungsunternehmen<br />
warnen vor der<br />
Übermacht der amerikanischen<br />
Technologiekonzerne. Um künftig<br />
mit den USA und China mithalten<br />
zu können, muss die GroKo die Voraussetzungen<br />
dafür schaffen,<br />
dass disruptive Start-ups schneller<br />
als bisher zu namhaften Großunternehmen<br />
heranwachsen können.<br />
Zuletzt gelungen ist dies SAP<br />
– gegründet vor bald 46 Jahren.<br />
Die zweite Baustelle ist eine „alte<br />
Bekannte“: Es gibt vergleichsweise<br />
zu wenig Risikokapital für<br />
die deutschen Gründer. 2017 standen<br />
den Gründern in Deutschland<br />
4,3 Milliarden a an Venture Capital<br />
zur Verfügung. In den USA summierten<br />
sich die Investments der<br />
Wagniskapitalfinanzierer allein<br />
im vierten Quartal 2017 auf mehr<br />
als 23 Milliarden Dollar. So falsch<br />
wie die Aussage ist, dass Geld<br />
keine Tore schießt, so falsch ist<br />
die Aussage, für Gründungen<br />
spiele Geld keine Rolle; siehe Silicon<br />
Valley. Einziger Hoffnungsschimmer:<br />
Die KfW soll jetzt richtig<br />
Geld für Gründer in die Hand<br />
nehmen; wir sind gespannt.<br />
Dritte Baustelle: Die (sehr guten)<br />
Ergebnisse deutscher Grundlagenforschung<br />
kommen zu selten und<br />
zu langsam „auf den Markt“. Wir<br />
haben zwar sogenannte<br />
„Exzellenzuniversitäten“, aber<br />
keine Uni mit globaler Strahlkraft,<br />
„deren Ausgründungen“, so die<br />
Experten, die die Bundesregierung<br />
beraten, „das Potential dazu<br />
haben, zu neuen Konzernen heranzuwachsen“,<br />
die das eben Erforschte<br />
dann auch rasch „in den<br />
Markt bringen“. Vierte Baustelle:<br />
Unser Fachkräftepool schwindet:<br />
Im Januar meldeten 29 Prozent<br />
der Unternehmen aus unserer<br />
Schlüsselbranche Metall und Elektro<br />
„Produktionsbehinderungen<br />
wegen fehlender Arbeitskräfte –<br />
Aufgabenpensum: Auf die Große Koalition warten einige wichtige<br />
Baustellen, die es abzuarbeiten gilt.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
ein trauriger neuer Rekordwert“.<br />
Vor fast zehn Jahren hatte Kanzlerin<br />
Merkel die „Bildungsrepublik“<br />
ausgerufen; geschehen ist<br />
wenig: Noch immer verlassen jährlich<br />
etwa 50 000 Schüler die<br />
Schule ohne Abschluss. Und natürlich<br />
gilt nach wie vor: Ein Zuwanderungsgesetz<br />
nach kanadischem<br />
Vorbild könnte unserem Fachkräftearbeitsmarkt<br />
helfen.<br />
Als fünfte Baustelle nenne ich die<br />
mangelhafte digitale Infrastruktur.<br />
Enttäuschend und nicht nachvollziehbar<br />
ist hier, dass der Koalitionsvertrag<br />
vorsieht, diese jetzt<br />
schon nicht mehr akzeptable Lücke<br />
erst bis 2025 zu schließen.<br />
Auch auf eine zukunftssichere Sozialpolitik<br />
wartet man mit diesem<br />
Koalitionsvertrag vergebens. Bei<br />
der Sicherung des Lebensstandards<br />
im Alter rangiert Deutschland<br />
auf einem der hinteren Plätze<br />
im OECD-Vergleich. Konkret: Im<br />
Durchschnitt ersetzt die Altersversorgung<br />
nach dem jüngsten<br />
OECD-Vergleich in Deutschland<br />
nur 51 Prozent des letzten Nettolohns;<br />
im OECD-Durchschnitt<br />
sind es 63 Prozent. Hinzu kommt,<br />
dass sich die Rentenversicherung<br />
nahezu ausschließlich am abhängigen<br />
Beschäftigungsverhältnis<br />
orientiert, was zunehmend unzeitgemäß,<br />
ja geradezu „altmodisch“<br />
ist, da in Zukunft durch die Digitalisierung<br />
viele Menschen nicht<br />
mehr in traditionellen Arbeitsverhältnissen<br />
beschäftigt sein werden.<br />
Not tut eine „Erwerbstätigenversicherung“<br />
zur Verhinderung<br />
drohender Altersarmut. Immerhin<br />
plant die GroKo eine Vorsorgepflicht<br />
für Selbständige. Aber bis<br />
das wirkt, das dauert. Die siebte<br />
Baustelle hat mit der deutschen<br />
Mentalität zu tun: Es fehlt der<br />
Glaube an ein „besseres Morgen“,<br />
es mangelt an Zukunftszuversicht,<br />
schlicht an dem Mut, sich wie zu<br />
Kanzler Schröders Zeiten „noch<br />
einmal neu zu erfinden“. Ein „Redakteuren-Kollektiv“<br />
schrieb<br />
dazu im Handelsblatt vom 10. Februar<br />
<strong>2018</strong>: „Nun, 15 Jahre später,<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />
der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemein-<br />
derat in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />
der 64-Jährige als Consultant und hält Vor-<br />
lesungen an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />
für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />
Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete die Akade-<br />
mie Deutscher Weltmarktführer.<br />
ist der Muff zurück, und die<br />
große Frage lautet, ob Deutschland<br />
ähnlich wie um die Jahrtausendwende<br />
noch einmal die Kraft<br />
besitzt, sich neu zu erfinden“. Es<br />
fehlt ein Mutmacher.<br />
Ein großer Schritt auf diesem Weg<br />
wäre es schon, wenn sich die<br />
GroKo an die Arbeit machte und<br />
dabei zum Beispiel einen Vorschlag<br />
von Emmanuel Macron aufgriffe,<br />
der die Gründung einer<br />
deutsch-französischen Innovationsagentur<br />
vorschlug. Warum<br />
denn nicht mit einem „guten Nachbarn“<br />
zusammenarbeiten, wenn<br />
es um das Anpacken von „innerdeutschen“<br />
Baustellen geht?<br />
Foto: Hans Kumpf
Ausgestattet mit einer kom-<br />
Ausgestattet mit einer kom-<br />
Apletten Bäckerei und gestal-<br />
Apletten Bäckerei und gestal-<br />
Atet in einer modernen Optik<br />
Atet in einer modernen Optik<br />
Aaus Holz und Stahl: Der Shop der<br />
inhabergeführten Aral-Tankstelle<br />
in der Stuttgarter Straße in Aalen<br />
unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht<br />
von anderen Stationen. Der<br />
Betreiber, Ludwig Dalacker &<br />
Sohn, hat dort zusammen mit Lekkerland<br />
unter der Marke Frischwerk<br />
ein innovatives Konzept für<br />
Tankstellenshops entwickelt und<br />
umgesetzt.<br />
BEGEHRT Ein großer Schritt –<br />
der sich nun ausgezahlt hat: Die<br />
Station ist als bester Tankstellenshop<br />
in Deutschland ausgezeichnet<br />
worden. Eine unabhängige Expertenjury<br />
kürte den „Frischwerk“-Store<br />
in Aalen zum „Shop<br />
des Jahres <strong>2018</strong>“ in der Kategorie<br />
Tankstelle/Raststätte. Der in der<br />
Branche begehrte Preis wird jährlich<br />
vom Fachmagazin „Convenience<br />
Shop“ vergeben. Die Verleihung<br />
fand Ende Februar bei der<br />
Fachveranstaltung „Handel und<br />
Wandel in Tankstellen und Convenience<br />
Shops“ in Berlin statt.<br />
„Dieser Preis bedeutet uns sehr<br />
viel“, freut sich Nathan Catalano,<br />
Leiter Einkaufspool und Tankstellenbetrieb<br />
Aalen bei Dalacker &<br />
Sohn. Zusammen mit dem Team<br />
der Sieger-Tankstelle widmete er<br />
den Preis Kurt Dalacker, dem Inhaber<br />
des Unternehmens, das in<br />
diesem Jahr sein 115-jähriges Bestehen<br />
feiert. „Das ist ein kleines<br />
Dankeschön für sein Lebenswerk,<br />
das Kraftstoffgeschäft, und seinen<br />
Spürsinn, zum richtigen Zeitpunkt<br />
neue Wege zu gehen“, sagt Nathan<br />
Catalano. „Er hat nicht eine Sekunde<br />
an diesem Konzept gezweifelt.<br />
Ohne ihn und seinen Mut<br />
wäre dieser Shop nicht entstanden.“<br />
Das in Gaildorf ansässige<br />
Unternehmen Dalacker & Sohn betreibt<br />
heute rund 30 Tankstellen<br />
in Baden-Württemberg.<br />
SIEGER Die Auszeichnung<br />
„Shop des Jahres“ ist der zweite<br />
wichtige Preis, für „Frischwerk“.<br />
Im letzten Jahr hatte das Konzept<br />
den „International Convenience<br />
Retailer of the Year Award – Honorable<br />
Mention“ in der Kategorie<br />
„small formats“ gewonnen.<br />
„Frischwerk“ setzte sich gegen<br />
zahlreiche Bewerbungen aus aller<br />
Welt durch – und holte den Preis<br />
zum ersten Mal nach Deutschland.<br />
„Frischwerk“ komme aber nicht<br />
nur in der Branche gut an, heißt<br />
es in einer Pressemitteilung: „Unser<br />
reichhaltiges Backwaren- und<br />
Snack-Angebot, das viele frisch zubereitete<br />
Produkte umfasst, sowie<br />
die Kaffee-Spezialitäten sind bei<br />
den Kunden sehr beliebt“, erzählt<br />
Catalano. Auch andere Besonderheiten<br />
des Shops, wie das freie<br />
WLAN, die Handy-Aufladestationen<br />
und die Möglichkeit, sich zu<br />
einem günstigen Preis eine Kombination<br />
aus Hauptspeise, Nachtisch<br />
und Getränk zusammenzustellen,<br />
würden zur Attraktivität beitragen.<br />
„Für uns ist die Auszeichnung<br />
auch ein Ansporn, den eingeschlagenen<br />
Weg konsequent fortzusetzen“,<br />
sagt Unternehmensinhaber<br />
Kurt Dalacker. „Nur durch moderne<br />
und innovative Ansätze wie<br />
diesen können sich Tankstellenshops<br />
im intensiven Wettbewerb<br />
behaupten.“<br />
Der Shop in Aalen ist derzeit einer<br />
von bundesweit zwei „Frischwerk“-Testshops.<br />
Der Convenience-Experte<br />
Lekkerland will den<br />
Test nun kurzfristig auch auf weitere<br />
Shops ausweiten und das Konzept<br />
Ende des Jahres seinen Kunden<br />
in Deutschland zur Verfügung<br />
stellen.<br />
pm<br />
www.dalacker.de<br />
www.frischwerk.com<br />
www.lekkerland.de<br />
Das Familienunternehmen Ludwig Dalacker & Sohn wurde 1903<br />
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gegründet. Der bodenständige und zukunftsorientierte Betrieb<br />
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ist seit 2005 zertifizierter Aral Fachbetrieb und ausgezeichmen<br />
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mit dem RAL-Gütezeichen.<br />
net mit dem RAL-Gütezeichen.<br />
net mit dem RAL-Gütezeichen.<br />
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net mit dem RAL-Gütezeichen.<br />
net mit dem RAL-Gütezeichen.<br />
net mit dem RAL-Gütezeichen.<br />
Ausgezeichnet: Das innovative Konzept zahlt sich aus.<br />
Foto: Ludwig Dalacker & Sohn<br />
Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
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Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
Bodenständig und zukunftsorientiert<br />
Deutschlands bester Tankstellenshop<br />
Aral-Tankstelle von Ludwig Dalacker & Sohn in der Stuttgarter Straße in Aalen erhält renommierten Branchenpreis.<br />
»Er hat nicht<br />
eine Sekunde an<br />
diesem Konzept gezweifelt.<br />
«<br />
Firmen & Märkte<br />
10 <strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Um negative finanzielle Folgen einer<br />
Berufsunfähigkeit abwenden zu können,<br />
ist eine kompetente, fachanwaltliche<br />
Unterstützung nötig.<br />
❚ Die wichtigste Absicherung der eigenen<br />
Arbeitskraft für Unternehmer ist die Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
und die Krankentagegeldversicherung.<br />
Wie so oft kommt es auf das Kleingedruckte,<br />
d. h. die Versicherungsbedingungen an und<br />
gerade hier kann eine kompetente juristische<br />
Beratung und Vertretung ein böses Erwachen<br />
verhindern.<br />
Bei einer vorübergehenden 100 %-igen<br />
Arbeitsunfähigkeit kann der Verdienstausfall<br />
durch die Krankentagegeldversicherung ausgeglichen<br />
werden. Nach deren Bedingungen<br />
endet das Versicherungsverhältnis aber mit<br />
Eintritt der Berufsunfähigkeit, die Leistungen<br />
werden dann nach 3 Monaten eingestellt.<br />
Für Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung,<br />
muss Berufsunfähigkeit gegeben<br />
sein. Diese setzt voraus, dass infolge Krankheit<br />
der zuletzt ausgeübte Beruf voraussichtlich<br />
mindestens 6 Monate nicht mehr zu mindestens<br />
50 % ausgeübt werden kann.<br />
Nach der sog. konkreten Verweisung darf auch<br />
keine andere Tätigkeit ausgeübt werden, die<br />
der bisherigen Lebensstellung entspricht.<br />
Dagegen erfordert die abstrakte Verweisung,<br />
dass der Versicherte auch keine andere Tätigkeit<br />
ausüben kann, zu der er aufgrund Ausbildung<br />
und Fähigkeit in der Lage ist und die<br />
seiner Lebensstellung entspricht.<br />
Ist die Berufsunfähigkeit anerkannt, sind die<br />
Leistungen bis zum Vertragsende zu erbringen,<br />
außer die Voraussetzungen für die<br />
Berufsunfähigkeit sind zwischenzeitlich entfallen<br />
oder der Versicherte hat eine andere<br />
Tätigkeit entsprechend der konkreten Verweisung<br />
aufgenommen.<br />
Da die Voraussetzungen beider Versicherungen<br />
nicht identisch sind, können sogar für<br />
rungen nicht identisch sind, können sogar für<br />
eine gewisse Zeit Leistungen aus beiden<br />
eine gewisse Zeit Leistungen aus beiden<br />
gleichzeitig bezogen werden. Es kann aber<br />
gleichzeitig bezogen werden. Es kann aber<br />
natürlich auch sein, dass einer oder sogar<br />
natürlich auch sein, dass einer oder sogar<br />
beide Versicherer die Eintrittspflicht verneinen,<br />
z. B. aufgrund unterschiedlicher medizinischer<br />
Beurteilungen.<br />
Um gegen diese Risiken gewappnet zu sein,<br />
Um gegen diese Risiken gewappnet zu sein,<br />
sollte eine kompetente fachanwaltliche Beratung<br />
und Vertretung erfolgen. Hierfür hat die<br />
tung und Vertretung erfolgen. Hierfür hat die<br />
Kanzlei Reinhart-Kober-Großkinsky mit ihrem<br />
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Fachanwalt für Versicherungsrecht, Herrn Jürgen<br />
Spatzier, langjährige Erfahrung.<br />
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Berufsunfähigkeit kann jeden treffen – beugen sie vor<br />
RA Jürgen Spatzier<br />
Fachanwalt für<br />
Versicherungsrecht<br />
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Der gerade Weg aufwärts muss an der Börse<br />
Der gerade Weg aufwärts muss an der Börse<br />
nicht immer der Beste sein. Wenn Anleger<br />
nicht immer der Beste sein. Wenn Anleger<br />
nicht immer der Beste sein. Wenn Anleger<br />
regelmäßig in einen Fondssparplan einzah<br />
regelmäßig in einen Fondssparplan einzah<br />
regelmäßig in einen Fondssparplan einzahlen,<br />
muss das ungeliebte Auf und Ab von<br />
len, muss das ungeliebte Auf und Ab von<br />
Aktien nicht immer von Nachteil sein.<br />
Aktien nicht immer von Nachteil sein.<br />
Aktien nicht immer von Nachteil sein.<br />
❚ Sommer 2007: Die deutsche Wirtschaft<br />
brummt und der Dax markiert ein neues<br />
brummt und der Dax markiert ein neues<br />
brummt und der Dax markiert ein neues<br />
Rekordhoch. Doch für Börsianer soll das der<br />
Rekordhoch. Doch für Börsianer soll das der<br />
vorerst letzte Anlass zur Freude sein. Denn am<br />
vorerst letzte Anlass zur Freude sein. Denn am<br />
vorerst letzte Anlass zur Freude sein. Denn am<br />
Horizont braut sich da bereits die Finanzmarkt<br />
Horizont braut sich da bereits die Finanzmarktkrise<br />
zusammen. Kaum hat sich dieser Sturm<br />
krise zusammen. Kaum hat sich dieser Sturm<br />
gelegt, wirbeln Eurokrise und Griechenlandgelegt,<br />
wirbeln Eurokrise und Griechenlandgelegt,<br />
wirbeln Eurokrise und Griechenland-<br />
Drama die Kurse durcheinander.<br />
Drama die Kurse durcheinander.<br />
Zehn Jahre danach können Fondssparer sagen:<br />
Zehn Jahre danach können Fondssparer sagen:<br />
Zehn Jahre danach können Fondssparer sagen:<br />
Schwamm drüber. Sie mussten zwar Nerven<br />
Schwamm drüber. Sie mussten zwar Nerven<br />
Schwamm drüber. Sie mussten zwar Nerven<br />
beweisen, dafür wurden sie aber Stand heute<br />
beweisen, dafür wurden sie aber Stand heute<br />
beweisen, dafür wurden sie aber Stand heute<br />
mit glänzenden Ergebnissen belohnt. Denn<br />
mit glänzenden Ergebnissen belohnt. Denn<br />
trotz des zwischenzeitlichen Kurstiefs konnten<br />
trotz des zwischenzeitlichen Kurstiefs konnten<br />
trotz des zwischenzeitlichen Kurstiefs konnten<br />
Sparpläne auf deutsche Aktienfonds seit Som<br />
Sparpläne auf deutsche Aktienfonds seit Som<br />
Sparpläne auf deutsche Aktienfonds seit Sommer<br />
2007 eine ansehnliche Rendite erzielen.<br />
mer 2007 eine ansehnliche Rendite erzielen.<br />
Einer der Gründe für die starke Bilanz ist das<br />
Einer der Gründe für die starke Bilanz ist das<br />
Comeback der Aktienmärkte in den vergange<br />
Comeback der Aktienmärkte in den vergange<br />
Comeback der Aktienmärkte in den vergangenen<br />
Jahren. Doch auch die regelmäßigen Ein<br />
nen Jahren. Doch auch die regelmäßigen Einzahlungen<br />
hatten einen positiven Effekt auf die<br />
zahlungen hatten einen positiven Effekt auf die<br />
zahlungen hatten einen positiven Effekt auf die<br />
Ergebnisse. Denn wenn Anleger beispielsweise<br />
Ergebnisse. Denn wenn Anleger beispielsweise<br />
jeden Monat 200 Euro in einen Aktienfonds<br />
jeden Monat 200 Euro in einen Aktienfonds<br />
jeden Monat 200 Euro in einen Aktienfonds<br />
investieren, erwerben sie bei tieferen Kursen –<br />
investieren, erwerben sie bei tieferen Kursen –<br />
also in Krisenzeiten – mehr Anteile als bei<br />
also in Krisenzeiten – mehr Anteile als bei<br />
also in Krisenzeiten – mehr Anteile als bei<br />
hohen Kursen und erzielen so einen günstige<br />
hohen Kursen und erzielen so einen günstigeren<br />
Durchschnittspreis. Das macht sich bei der<br />
ren Durchschnittspreis. Das macht sich bei der<br />
nächsten Börsenerholung bemerkbar. „Wenn<br />
nächsten Börsenerholung bemerkbar. „Wenn<br />
man die Kunden auf diesen Cost-Averageman<br />
die Kunden auf diesen Cost-Average-<br />
Effekt aufmerksam macht, dann betrachten sie<br />
Effekt aufmerksam macht, dann betrachten sie<br />
die Kursschwankungen in einem anderen<br />
die Kursschwankungen in einem anderen<br />
die Kursschwankungen in einem anderen<br />
Licht“, so Dieter Brenner. „Und das ist ja nicht<br />
Licht“, so Dieter Brenner. „Und das ist ja nicht<br />
das einzige Plus. Sparpläne punkten auch mit<br />
das einzige Plus. Sparpläne punkten auch mit<br />
das einzige Plus. Sparpläne punkten auch mit<br />
ihrer Flexibilität. Man kann die Sparraten jeder<br />
ihrer Flexibilität. Man kann die Sparraten jederihrer<br />
Flexibilität. Man kann die Sparraten jederihrer<br />
Flexibilität. Man kann die Sparraten jeder<br />
zeit anpassen oder auch aussetzen und, wenn<br />
zeit anpassen oder auch aussetzen und, wenn<br />
zeit anpassen oder auch aussetzen und, wenn<br />
man möchte, sich die angesparte Summe aus<br />
man möchte, sich die angesparte Summe aus<br />
man möchte, sich die angesparte Summe aus-<br />
Im Zickzack ans Ziel<br />
Mit Fondssparplänen durch unruhige Börsenzeiten manövrieren<br />
Mit Fondssparplänen durch unruhige Börsenzeiten manövrieren<br />
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BANKEN-TIPP<br />
zahlen lassen.“ Gleichwohl sollten Anleger<br />
beachten, dass eine Anlage in Investmentfonds<br />
Kursschwankungen unterliegt, die sich negativ<br />
auf den Wert der Anlage auswirken können.<br />
Nicht zu vergessen die große Auswahl an Fonds<br />
und die Transparenz: Börsentäglich lässt sich<br />
die angesparte Summe samt Renditeangabe<br />
abrufen. Wegen Vorzügen wie diesen sind<br />
Fondssparpläne von jeher sehr beliebt. Manche<br />
Sparer sind von den Nullzinsen so frustriert, die<br />
kommen von selbst und sagen: „Jetzt ist es<br />
genug.“ Die Klientel reicht vom jungen Einsteiger,<br />
der mit 25 Euro monatlich erste Erfahrungen<br />
mit Wertpapieren sammeln möchte, bis<br />
zur gut verdienenden Führungskraft, die bereits<br />
ein Fondsdepot hat und nun zusätzlich jeden<br />
Monat 500 Euro in den Vermögensaufbau<br />
steckt.<br />
Dieter Brenner,<br />
Bereichsleiter Crailsheim<br />
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Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
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Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />
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<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Im Spitzenfeld<br />
Bildung & Hochschulen 11<br />
Stabilo wächst<br />
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen schneidet beim Hochschulranking gut ab.<br />
Wie jedes Jahr veröffent-<br />
Wlicht die WirtschaftsWo-<br />
Wche ihr exklusives<br />
Hochschulranking für Studieninteressierte.<br />
In dieser Studie<br />
werden mehr als 500 Personalverantwortliche<br />
in Deutschland<br />
gefragt, von welchen Universitäten<br />
und Hochschulen sie in den<br />
verschiedenen Fächern am<br />
liebsten Absolventen rekrutieren<br />
– und auf welche Kriterien<br />
sie dabei achten. Die befragten<br />
Personaler kamen hierfür aus<br />
den unterschiedlichsten Bereichen<br />
sowie Unternehmensgrößen.<br />
Studiengang landet<br />
auf Platz acht<br />
Platzierung: Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist erneut<br />
unter den Top 10.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Auch in diesem Jahr darf sich<br />
der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />
der Hochschule<br />
Heilbronn, Campus Künzelsau<br />
über eine Platzierung in den<br />
Top 10 freuen. Erstmalig erschien<br />
der Studiengang 2014<br />
im Ranking der WirtschaftsWoche<br />
auf Rang zehn. Seither<br />
konnte sich der Studiengang in<br />
den Top 10 jedes Jahr erneut<br />
platzieren – so auch wieder dieses<br />
Jahr. Von bundesweit 510<br />
Studiengängen gelang es in diesem<br />
Jahr 44 Studiengängen den<br />
Sprung in das Ranking der Wirtschaftswoche.<br />
Der Studiengang<br />
am Campus Künzelsau wurde<br />
von den Personalverantwortlichen<br />
auf Platz acht gewählt. Studiendekan<br />
Prof. Dr. Rainald Kasprik<br />
ist stolz darauf, dass sich<br />
die Positionierung im Markt<br />
seit 2014 aus Sicht der Personalleiter<br />
so erfolgreich durchgesetzt<br />
hat. Die gute Bewertung<br />
begründet Kasprik mit den drei<br />
wichtigsten Aufgabenschwerpunkten<br />
eines Wirtschaftsingenieurs,<br />
die im Studium nicht<br />
fehlen dürfen: Die Beurteilung<br />
der Wirtschaftlichkeit in Industriegüterunternehmen<br />
und die<br />
Erfolgsträchtigkeit von Angeboten<br />
und Märkten, der Technische<br />
Einkauf und das Vertriebsmanagement<br />
sowie das Projektmanagement<br />
mit der Steuerung<br />
und Umsetzung komplexer bereichsübergreifender<br />
Aufgabenstellungen.<br />
„Dies ist unsere<br />
Kernbotschaft und macht das<br />
Studium am Campus Künzelsau<br />
für unsere Studierenden so erfolgreich.<br />
Wir bleiben nicht stehen<br />
und entwickeln den Studiengang<br />
praxis- und anwendungsorientiert<br />
weiter. Ziel soll<br />
sein sich internationalen Inhalten<br />
zu öffnen und die Projektarbeit<br />
mit nationalen und internationalen<br />
Hochschulen zu vertiefen.“<br />
Freude ist groß über<br />
die Platzierung<br />
Auch der Dekan der Fakultät<br />
für Technik und Wirtschaft am<br />
Campus Künzelsau, Prof. Dr.<br />
Thomas Bezold, freut sich über<br />
die wiederholt sehr gute Platzierung<br />
in den Top 10.<br />
„Dieses Ergebnis unterstreicht<br />
einmal mehr die hohe Ausbildungsqualität<br />
und Leistungsfähigkeit<br />
des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen,<br />
aber<br />
auch die gute Performance unserer<br />
Absolventen im Job“,<br />
meint Bezold.<br />
pm<br />
www.hs-heilbronn.de<br />
Fachmarktunternehmen expandiert auch <strong>2018</strong>.<br />
Fachmarkt: Die 40. Filiale wurde<br />
in Lübbecke eröffnet. Foto: Stabilo<br />
Die Fachmarktgruppe Stabilo,<br />
mit Firmenstammsitz in Kupferzell-Mangoldsall,<br />
setzt weiter<br />
auf Wachstum. Das Unternehmen,<br />
das im letzten November in Lübbecke<br />
(NRW) bundesweit seinen 40.<br />
Fachmarkt eröffnete, hat inzwischen<br />
41 Filialen am Start und in<br />
den nächsten Monaten kommen<br />
weitere dazu.<br />
Im Februar eröffnete Stabilo in<br />
Mittweida seinen 41. Markt, in<br />
Sachsen mittlerweile den vierten.<br />
Mit einer Verkaufsfläche von rund<br />
4500 Quadratmeter inklusive integriertem<br />
Gartencenter gehört<br />
auch diese Filiale der sogenannten<br />
Maxi-Schiene an. Maxi-Filialen<br />
werden bei Stabilo intern die<br />
Standorte genannt, die über ein<br />
Gartencenter verfügen, und davon<br />
gibt es mittlerweile elf in ganz<br />
Deutschland. Die Übernahme des<br />
dortigen Bau- und Hobby Baumarktes<br />
war eine „Non-Stopp-<br />
Übernahme“, also aus dem laufenden<br />
Betrieb heraus, mit Stichtagsabgrenzung<br />
zum 31. Januar, so<br />
Marketingleiter und Unternehmenssprecher<br />
Markus Wedde.<br />
Momentan läuft dort noch der rabattierte<br />
Abverkauf des „Alt-Sortimentes“<br />
um Platz für das doch in<br />
vielen Bereichen sehr spezielle Angebot<br />
der Stabilo-Fachmarktkette<br />
zu schaffen. Mittlerweile beschäftigt<br />
die Stabilo Fachmarkt-Gruppe<br />
bundesweit knapp 800 Mitarbeiter.<br />
Weitere Neueröffnungen sind im<br />
<strong>April</strong> in Wildeck-Obersuhl und im<br />
Mai in Sachsen-Anhalt geplant.<br />
Des Weiteren stehen dieses Jahr<br />
noch die Eröffnung des neuen Logistikzentrums<br />
in Steinheim am Albuch<br />
(bei Heidenheim) und der<br />
„Spatenstich“ des Erweiterungsbaus<br />
in Übrigshausen an. Zwischen<br />
Schwäbisch Hall und Künzelsau<br />
direkt an der B19, soll neben<br />
den schon bestehenden Lager-<br />
und Verwaltungsgebäuden<br />
ein weiterer Komplex entstehen.<br />
„Wir platzen aus allen Nähten und<br />
viele unserer Verwaltungsbereiche<br />
sind aus Platzmangel dezentralisiert“<br />
erklärt Markus Wedde. pm<br />
www.stabilo-fachmarkt.de<br />
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Tag der Ausbildung 21. <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />
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Bürkert Fluid Control Systems<br />
Beim Familienunternehmen Bürkert<br />
dreht sich seit 1946 alles um das<br />
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für uns. Zudem bieten wir im<br />
kaufmännischen und technischen<br />
Bereich über 25 Ausbildungsberufe<br />
sowie Studiengänge an der Dualen<br />
Hochschule und im kooperativen<br />
Modell an.<br />
Die Qualität der Ausbildung ist uns<br />
sehr wichtig. Mit entsprechend<br />
hohem Engagement unterstützen<br />
wir in allen Phasen – vom ersten<br />
Kennenlernen bis zum Abschluss.<br />
Und der ist bei uns meist der Be-<br />
ginn für eine erfolgreiche Laufbahn<br />
in unserem Unternehmen.<br />
Bürkert bildet im Durchschnitt rund<br />
120 junge Leute in derzeit 28 mög-<br />
lichen Ausbildungs- und Studien-<br />
richtungen aus. Je nach angestreb-<br />
tem Ausbildungsberuf kommen<br />
Schulabgänger mit Abschlüssen<br />
vom Hauptschulabschluss bis zum<br />
Abitur zu Bürkert. Sie werden von<br />
elf Ausbildern und Fachausbildern<br />
sowie 50 Ausbildungsbeauftragten<br />
in den jeweiligen Fachbereichen<br />
betreut und im Regelfall am Ende<br />
Ihrer Ausbildung übernommen.<br />
„Mit unserem 2016 neu gebauten<br />
Bürkert-Bildungszentrum in Criesbach<br />
beispielsweise haben wir die<br />
Aus- und Weiterbildung an einem<br />
Ort zusammengefasst und uns so<br />
ganz neue Möglichkeiten für die<br />
Nachwuchsförderung eröffnet“,<br />
so Uhl über das Konzept der Ausbildung<br />
bei Bürkert.<br />
Die Ausbildung bei Bürkert beinhaltet<br />
neben spannenden fachlichen<br />
Inhalten und Trainings auch eine<br />
Extraportion Fun und Action. Es erwartet<br />
dich eine moderne, attraktiv<br />
aufgebaute Ausbildung, mit einer<br />
optimalen Verbindung von Theorie<br />
und Praxis.<br />
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Foto: Bürkert<br />
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Control Systems.<br />
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bieten wir auch einen Rundgang<br />
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Bürkert Fluid Control<br />
Systems ist ein weltweit<br />
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Bürkert Fluid Control Systems<br />
Ausbildungsteam | Holger Koch<br />
Keltenstraße 10 | 74653 Ingelfi ngen-Criesbach<br />
Telefon 07940/10-91 245<br />
• Technischer Produktdesigner<br />
• Produktionstechnologe<br />
• Bachelor of Science (RWH)<br />
Kooperativer Studiengang Elektrotechnik<br />
• Bachelor of Science (DH)<br />
Wirtschaftsinformatik, Angewandte Informatik<br />
• Bachelor of Engineering (DH)<br />
Mechatronik, Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />
Wirtschaftsingenieurwesen (Intern. Techn. Projektmanagement,<br />
Intern. Produktion und Logistik)<br />
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auf dem Bürkert Campus Criesbach.<br />
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12 Kapital & Finanzen<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Der Jubilar hätte seine Freude<br />
Regionale Genossenschaftsbanken können zum Geburtsjahr von Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit besten Zahlen aufwarten.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen<br />
wurde am 30. März vor 200<br />
Jahren geboren. Als einer<br />
der Väter der Genossenschaftsidee<br />
wäre er sicherlich stolz darauf,<br />
was aus seiner Wirtschaftsund<br />
Gesellschaftsform geworden<br />
ist. Mehr als 22 Millionen Deutsche<br />
sind Mitglied einer Genossenschaft,<br />
weltweit sind es mehr als<br />
eine Milliarde.<br />
Ein wesentlicher Eckpfeiler sind<br />
dabei die 915 Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken, PSD Banken,<br />
Sparda-Banken sowie genossenschaftlichen<br />
Spezialinstitute.<br />
„Trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase,<br />
eines hohen Wettbewerbs<br />
und steigender regulatorischer<br />
Anforderungen konnten wir<br />
die Marken der Vorjahre halten“,<br />
erklärt Marija Kolak, Präsidentin<br />
des Bundesverbandes der Deutschen<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
(BVR): „Die regionale,<br />
mittelständische Wirtschaft<br />
braucht starke Banken vor Ort.“<br />
Auf den neuen Bundesfinanzminister<br />
komme eine große Verantwortung<br />
zu, sagt Kolak: „Das gilt auch<br />
mit Blick auf die Interessen der<br />
Sparer in Deutschland. In deren<br />
Sinne dürfte es nicht liegen, die<br />
Einlagensicherungssysteme in<br />
Europa zu vergemeinschaften.“<br />
Gerade im Einlagen- und Kreditgeschäft<br />
spielten die Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken zuletzt ihre<br />
Stärken aus. Ihre Kreditbestände<br />
steigerten die Genossenschaftsbanken<br />
in 2017 um bemerkenswerte<br />
5,8 Prozent auf 558 Milliarden<br />
a.<br />
Vor allem der Wohnungsbau trieb<br />
das Geschäft. Fast jeder vierte a<br />
bei Wohnungsbaufinanzierungen<br />
in Deutschland kam von einer Genossenschaftsbank.<br />
Die Kundeneinlagen<br />
betrugen 662 Milliarden<br />
a – ein Anstieg um vier Prozent.<br />
Die Niedrigzinspolitik der EZB<br />
trug wohl ihren Teil dazu bei, dass<br />
vor allem die Sichteinlagen deutlich<br />
zulegten.<br />
Dabei sank die Zahl der Institute<br />
zum Ende des Jahres 2017 auf<br />
915 Banken. Das sind fusionsbedingt<br />
57 Banken weniger als im<br />
Vorjahr. Mit 11 108 Bankstellen<br />
(Hauptstellen und Zweigstellen)<br />
sind die Kreditgenossenschaften,<br />
noch immer fest in den Regionen<br />
verankert. Der Zinsüberschuss<br />
sank um 1,6 Prozent auf 16,3 Milliarden<br />
a. Dagegen stieg der Provisionsüberschuss<br />
um 8,1 Prozent<br />
auf rund 4,9 Milliarden a aus. Gerade<br />
die Vermittlungserträge im<br />
Wertpapier- und Fondsgeschäft<br />
legten kräftig zu, da die Kunden in<br />
Anlageprodukte mit höherer Renditeerwartung<br />
investieren. Weiteren<br />
Einfluss hatten das Versicherungs-<br />
sowie das sonstige Vermittlungsgeschäft<br />
und die Erlöse aus<br />
Kontoführungs- und Zahlungsverkehrsentgelten.<br />
Im Jahr 2017 beschäftigten<br />
die Genossenschaftsbanken<br />
rund 146 500 Mitarbeiter,<br />
dies sind rund drei Prozent weniger<br />
als im Vorjahr. Die Genossen<br />
bildeten dabei rund 10 150 junge<br />
Menschen aus.<br />
Der voraussichtliche Jahresüberschuss<br />
vor Steuern lag 2017 bei<br />
7,2 Milliarden a um 6,6 Prozent<br />
niedriger als 2016. Auch in der<br />
Region erwies sich das Geschäftsmodell<br />
der Volks- und Raiffeisenbanken<br />
erneut als ungemein stabil.<br />
Was Andreas Siebert (Raiffeisenbank<br />
Kocher-Jagst), Jürgen Fricke<br />
(Volksbank Vorbach-Tauber)<br />
und Eberhard Spies (Vorsitzender,<br />
VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim) in ihrer Eigenschaft<br />
als Vorsitzende der Bezirksvereinigung<br />
Hohenlohe Franken beim gemeinsamen<br />
Pressegespräch in<br />
Schwäbisch Hall zu erläutern hatten,<br />
bewegte sich allemal oberhalb<br />
des bundesweiten Durchschnitts.<br />
So legten die Bilanzsummen<br />
der neun genossenschaftlichen<br />
Banken durchschnittlich um<br />
fünf Prozent zu, das Wachstum bei<br />
den Krediten lag bei sieben Prozent<br />
und die Einlagen stiegen um<br />
Trio: Eberhard Spies, Andreas<br />
Siebert und Jürgen Fricke (v.li.)<br />
vertreten die Geno-Banken in den<br />
Regionen Hohenlohe, Main-Tauber<br />
und Schwäbisch Hall. Foto: Heribert Lohr<br />
fünf Prozent. Zuwächse, die die<br />
Genossen zuletzt vor der Niedrigzinsphase<br />
erreichten. Die Mischung<br />
aus hartem Kostenmanagement<br />
und wettbewerbsfähigen Finanzdienstleistungen<br />
trägt ihre<br />
Früchte. Eberhard Spies: „Wir haben<br />
unsere Hausaufgaben gemacht<br />
und auf die Herausforderungen<br />
richtig reagiert – das<br />
schlägt sich jetzt auch in den Zahlen<br />
nieder.“ Alle drei Vorstände beklagen<br />
den Aufwand für die Regulatorik.<br />
Allein in den Häusern der<br />
Bezirksvereinigung sind rund 30<br />
Personalstellen nur damit beschäftigt,<br />
Broschüren, Merkblätter<br />
oder Gesprächsprotokolle zu bearbeiten<br />
und zu prüfen. „Wenn sie<br />
für eine Finanzierung einen fünf<br />
Zentimeter hohen Stapel Papier<br />
vor sich haben, liest das keiner<br />
mehr“, ist sich Jürgen Fricke sicher.<br />
Die persönliche Nähe zu<br />
Markt und Kunden ist für Andreas<br />
Siebert das Pfund, mit dem die Genossen<br />
wuchern können. Mit<br />
knapp 114 000 Mitgliedern erreichen<br />
die Geno-Banken einen<br />
Marktanteil von mehr als 40 Prozent.<br />
Dabei spielen den Genossen<br />
auch allgemeine gesellschaftliche<br />
Entwicklungen in die Karten. „Je<br />
globaler die Welt sich ausrichtet,<br />
desto stärker wird auch die Sehnsucht<br />
nach Überschaubarkeit und<br />
Regionalität“, erklärt Jürgen Fricke:<br />
„Es ist wieder ein wenig<br />
schick geworden, Geschäfte vor<br />
Ort zu machen.“<br />
Dies erklärt auch, warum das Publikum<br />
unterschiedliche Gebührenerhöhungen,<br />
etwa für zusätzliche<br />
Kontoauszüge oder Serviceleistungen,<br />
relativ klaglos hinnahm.<br />
Eberhard Spies: „Unsere<br />
Ausrichtung an Mitgliedern und<br />
Kunden wird angenommen. Die<br />
drei Bankvorstände unisono: „Die<br />
Ergebnisse sind auskömmlich<br />
und eröffnen allen Häusern die<br />
notwendigen Spielräume, um den<br />
Herausforderungen des Marktes<br />
zu begegnen.“<br />
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Signal Reklame feiert das 20-jährige Bestehen und einen neuen Namen: Der Werbetechnik-Spezialist aus Hall<br />
wuchs vom Ein-Mann-Unternehmen zu einem renommierten Mittelständler mit großer Außenwirkung heran<br />
Laut, tief und vor allem bunt – der von<br />
Signal Reklame veredelte Rennwagen<br />
von McLaren steht symbolisch für den<br />
Anspruch, den Gründer und Inhaber<br />
Markus Schaeffler an seine Arbeit stellt.<br />
Aufmerksamkeit erregen auf höchstem<br />
Niveau: in Design, Prozesssteuerung,<br />
Produktion und Montage. So gestaltet<br />
Schäffler Autobeschriftungen und Wer-<br />
beanlagen, für die Signal unter anderem<br />
den weltseiten „Wraplikeaking-Award“<br />
gewann – als einziges Unternehmen in<br />
Deutschland. Nun firmiert Signal Reklame<br />
in Signal Design um.<br />
❚ Die Veredelung von Fahrzeugen liegt dem<br />
Chef seit frühester Kindheit am Herzen:<br />
Der junge Markus Schaeffler sammelte<br />
Modellautos und bemalte diese selbst,<br />
„damit sie schöner aussehen“. Der Gedanke<br />
ist geblieben, der Maßstab ist nun jedoch ein<br />
anderer. Nach seiner Ausbildung bei Würth<br />
macht Schaeffler sich im März 1998 selbstständig.<br />
Von der elterlichen Garage siedelte<br />
der junge Unternehmer innerhalb Michelfelds<br />
um, später in eine Gründerhalle der<br />
GWG in den Haller Solpark.<br />
Die Werbeanlagen werden im Solpark mit<br />
großem Maschinenpark selbst gebaut.<br />
Die erste Bewährungsprobe stand dem<br />
jungen Unternehmen drei Jahre nach der<br />
Gründung bevor. Im Jahr 2000 fragte Opel<br />
an, ob Signal innerhalb von vier Wochen<br />
1000 Fahrzeuge mit Schriftzügen bekleben<br />
könnte. „Wir waren damals gerade mal fünf<br />
Mann, aber wir haben es geschafft. Damals<br />
habe ich gemerkt: Ich bin nicht nur der<br />
kleine Beschrifter aus dem Dorf, ich kann in<br />
größerem Maßstab denken. Mit diesem<br />
Auftrag war ich motiviert“, erzählt Markus<br />
Schaeffler. Schritt für Schritt baut Schaeffler<br />
sein Unternehmen aus, bringt neue Ideen<br />
ein und vergrößert sein Portfolio. 2008<br />
schafft Schaeffler im Solpark mit einem<br />
Neubau Platz zum Wachsen. Das Gebäude in<br />
der Max-Planck-Straße fiel anfangs großzügig<br />
aus. „Ich hatte 15 Mitarbeiter, und wir<br />
wussten nicht so recht, was mit dem Platztun“,<br />
gesteht der 44-jährige Unternehmer<br />
ein. Die Wirtschafts- und Finanzkrise in diesen<br />
Jahren traf den Betrieb mit voller Wucht.<br />
In der Rückbesinnung wählt Schaeffler deutliche<br />
Worte: „Das Unternehmen stand auf<br />
des Messers Schneide. Ich war am Rand meiner<br />
Kräfte, es ging um alles.“<br />
Die Wende kam 2010. Signal gab ein Angebot<br />
für eine Ausschreibung der Commerzbank<br />
ab. Innerhalb von zwölf Wochen sollten<br />
in ganz Deutschland an 1400 Commerzbank-Filialen<br />
die Logos ausgetauscht wer-<br />
den. „Ich hatte keine Ahnung, wie wir das<br />
hinkriegen sollten, doch ich habe bei der<br />
Bank in Frankfurt präsentiert“, erinnert sich<br />
Schaeffler. Sein selbstbewusster Auftritt war<br />
von Erfolg gekrönt. Der Auftrag ging nach<br />
Hall. „Das war für uns auch der Befreiungsschlag.“<br />
Signal Reklame kaufte zunächst in<br />
einem Haller Elektrohandel zwei Paletten<br />
Laptops und eine Palette Handys, um die 80<br />
Monteure auszustatten. Projektpartner bei<br />
diesem Auftrag war eine Unternehmensberatung.<br />
„Die sind extrem professionell vor-<br />
gegangen. Das hat uns einen riesigen Schub<br />
gegeben. Wir haben gelernt, wie man ein so<br />
großes Projekt managt. Fuhrparkleiter nutzen<br />
gerne das Know-how und schätzen das<br />
Qualitätsniveau – der Name eines Unternehmens<br />
ist für dessen inhaber das wertvollste<br />
– so sollte auch die Umsetzung sein“, erzählt<br />
Schaeffler.<br />
Signal ist darauf spezialisiert, Fahrzeuge und<br />
(Licht-)Werbeanlagen und -Einrichtungen zu<br />
beschriften. Jährlich beklebt das Unternehmen<br />
rund 25 000 Autos mit speziellen Folien.<br />
Diese Arbeit geht vom einfachen Aufbringen<br />
eines Schriftzugs bis zur kompletten Beklebung.<br />
Mit der Folierung von Fahrzeugen<br />
macht Signal rund 50 Prozent des Umsatzes,<br />
35 Prozent entfallen auf Werbeanlagen und<br />
Schilder von Filialen und 15 Prozent auf den<br />
Handel mit Werbeartikel. Schaeffler ist<br />
Alleingesellschafter und Alleingeschäftsführer.<br />
Er beschäftigt etwa 70 fest angestellte<br />
Mit-arbeiter, 62 davon in Schwäbisch Hall,<br />
den Rest in fünf deutschen Niederlassungen.<br />
Im Geschäftsfeld mit den Fahrzeugbeschriftungen<br />
ist Signal inzwischen Marktführer,<br />
versichert Markus Schaeffler. Kein anderes<br />
Unternehmen in diesem Geschäftsfeld könne<br />
dermaßen große Stückzahlen stemmen –<br />
kein anderes Unternehmen kann in dieser<br />
Stückzahl bei durchgängiger Qualität dezentral<br />
in ganz Deutschland folieren.<br />
Soviel Erfolg kommt nicht von ungefähr, und<br />
es verwundert nicht, dass im Lauf der Zeit<br />
viele Auszeichnungen für Schaeffler und sein<br />
Team anfielen: „Worldwide Design Award“<br />
oder der „große Mittelstandspreis“ – die<br />
Arbeit von Signal findet vielerorts Anerkennung.<br />
Davon zeugen auch mehrere Fernsehbeiträge,<br />
die über das Unternehmen gedreht<br />
wurden. Die Liste der Kunden ist lang: Fahr-<br />
zeughersteller, Energieversorger, Banken,<br />
Modelabels oder Kaffeehersteller – zum<br />
20-jährigen gönnt sich die Firma nun eine<br />
Modifikation: der Beiname „Reklame“<br />
ändert sich die Tage: mit „Signal Design“<br />
möchte man den gestalterischen Anspruch<br />
mehr nach außen tragen. Als Schaeffler sein<br />
Unternehmen gründete, stand für ihn die<br />
Markus Schaeffler mit einem von Signal gestalteten McLaren MP4-GT3-Rennwagen. Wie im Motorsport ist auch bei Signal<br />
höchste Präzision gefragt.<br />
Fotos: Lonniegraphie<br />
handwerkliche Kompetenz im Vordergrund.<br />
Im Lauf der Zeit entwickelte sich das Unter-<br />
nehmen jedoch immer zu einem Dienstleister,<br />
der Know-how in der Folierung mit Designaufgaben<br />
verknüpft. Für Schaeffler ist die<br />
Umfirmierung eine Konsequenz aus der<br />
eigenen Tätigkeit: „Wir haben viele Designpreise<br />
gewonnen und auch unsere Produkte<br />
gehen immer mehr in diese Richtung. Wir<br />
sind mehr als ein reines Beschriftungsunter-<br />
nehmen und verfügen beim Design über eine<br />
besondere Expertise. Dies soll durch die<br />
Umfirmierung deutlich werden.“<br />
Markus Schaeffler legt großen Wert auf sein<br />
Netzwerk. Mit dem Signal Flottentag rief<br />
der Unternehmer eine Veranstaltung in<br />
Schwäbisch Hall ins Leben, die Entscheider<br />
aus ganz Deutschland anzieht. Es ist mittler-<br />
weile die viertgrößte Flottenveranstaltung<br />
für Fuhrparkleiter in Deutschland, die Branche<br />
trifft sich einmal im Jahr in Schwäbisch<br />
Hall. Redner wie Ex-Mercedes-Formel 1-Chef<br />
Norbert Haug oder den ehemaligen Skispringer<br />
und PS-Enthusiasten Sven Hannawald,<br />
trifft der interessierte Teilnehmer nicht alle<br />
Tage in der Region.<br />
Die Geschäfte laufen gut, im vergangenen<br />
Jahr konnte der Umsatz um zwölf Prozent<br />
gesteigert werden, berichtet Schaeffler.<br />
Signal wächst, aber Markus Schaeffler legt<br />
sein Augenmerk nicht nur auf deutschlandweit<br />
agierende Konzerne: „Mir sind die<br />
Stammkunden aus der Region wichtig, die<br />
uns zum Teil seit 20 Jahren die Treue halten.“<br />
Aufgrund des Wachstums sucht Signal neue<br />
Mitarbeiter. Und obwohl nicht sicher ist, auf<br />
welche Ideen Schaeffler und sein Team noch<br />
kommen werden, eines steht fest: Auch in<br />
Zukunft werden aus den Hallen von Signal<br />
Design auffällige Projekte auf breiten Reifen<br />
rollen und die Aufmerksamkeit des Betrachters<br />
auf sich ziehen.<br />
Das Signal-Team umfasst 70 Mitarbeiter.<br />
Die Smarts von Gemü wurden im Rot des Kunden foliert – für eine einzigartige<br />
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14 Firmen & Märkte<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Zwei Millionen Euro an jedem Arbeitstag<br />
Die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim erreicht eine Rekordbilanzsumme.<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Im neunten starken Jahr in<br />
Folge erreicht die Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
eine Rekordbilanz. Im Schnitt vergab<br />
die Bank an jedem Arbeitstag<br />
zwei Millionen a an Krediten. Damit<br />
wuchs das Bankhaus seit der<br />
Finanzkrise im Jahr 2008 beständig.<br />
Der Vorstandsvorsitzende Thomas<br />
Lützelberger freut sich über das<br />
Rekordergebnis – mit 3,28 Milliarden<br />
a habe die Sparkasse ihre<br />
„Stellung als größtes Kreditinstitut<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall unterstrichen“.<br />
Die Bank erreichte<br />
damit die „größte Bilanzsumme aller<br />
Zeiten“. Der erfolgreiche Abschluss<br />
ziehe sich durch alle Bereiche.<br />
„Wir haben ein boomendes<br />
gewerbliches Kreditgeschäft,<br />
starke Immobilienkredite (plus<br />
40 Prozent) und ein Rekordjahr<br />
bei den Wertpapieren hinter uns.“<br />
Lediglich bei den Versicherungen<br />
sei das Ergebnis um ein Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr gewachsen,<br />
allerdings war auch in diesem<br />
Bereich 2016 ein Rekordjahr<br />
für die Sparkasse. „Es gibt kein<br />
Gebiet, auf dem es gerade nicht<br />
läuft“, ist Lützelberger stolz.<br />
Die Einlagen wuchsen im vergangenen<br />
Jahr um 1,9 Prozent von<br />
2,08 Milliarden a auf 2,12 Milliarden<br />
a. Das Kreditgeschäft verzeichnet<br />
einen höheren Zuwachs:<br />
Betrugen die Ausleihungen 2016<br />
noch 1,91 Milliarden a, stiegen<br />
sie 2017 auf 2,01 Milliarden a an.<br />
Ein Plus von 5,2 Prozent. Das<br />
hohe Wachstum in diesem Bereich<br />
ist vor allem auf investierende<br />
Unternehmen zurückzuführen.<br />
Die Ausleihungen an gewerbliche<br />
Kunden stehen mit 1,08 Milliarden<br />
a und einem Zuwachs von<br />
7,7 Prozent in den Büchern, jene<br />
im privaten Bereich mit rund 892<br />
Millionen a und einem Plus von<br />
3,3 Prozent. Das Ergebnis bewertet<br />
Lützelberger vor allem vor dem<br />
Hintergrund des Verwahrungsentgelts,<br />
das bei dem Geldinstitut seit<br />
2017 auf gewerbliche Einlagen<br />
von über einer Million a erhoben<br />
wird, als äußerst positiv: „Dies hat<br />
zunächst zu Abflüssen geführt,<br />
aber viele sind zurückgekommen.<br />
Wir wollen auch weiterhin kein<br />
Verwahrungsentgelt für private<br />
Vermögen“, stellt der Vorstandsvorsitzende<br />
klar.<br />
Fortschritt: Das neue, repräsentative Gebäude im Solpark feiert in Kürze Richtfest.<br />
BAUPROJEKTE Auch im Netz<br />
läuft das Geschäft der Bank. 2017<br />
verzeichneten die Mitarbeiter<br />
rund 2,3 Millionen Anmeldungen<br />
für das Online-Banking. Trotz des<br />
starken Zuspruchs für das Onlinegeschäft<br />
– Lützelberger: „Das Internet<br />
ist mittlerweile die wichtigste<br />
Filiale“ – investiert die Bank<br />
in ihre Standorte. In diesem Jahr<br />
sollen die Arbeiten an den Filialen<br />
in Mainhardt, Westheim und Obersontheim<br />
sowie der Neubau im<br />
Schwäbisch Haller Solpark abgeschlossen<br />
werden. „In den Filialen<br />
ist unsere direkte Beratungskompetenz,<br />
das ist unsere Qualität.“<br />
Deshalb soll hier weiter investiert<br />
werden. Wachstum verzeichnet<br />
zudem der telefonische Verantwortungsbereich:<br />
Bislang nehmen<br />
20 Mitarbeiter im Kundenservicecenter<br />
rund 300 000 Anrufe<br />
im Jahr entgegen. Seit März übernimmt<br />
das Center auch die Anrufe<br />
der Sparkasse Hohenlohe. Lützelberger<br />
rechnet mittelfristig mit einer<br />
halben Million Anrufe pro<br />
Foto: Sparkasse<br />
Jahr, die zu 80 Prozent an Ort und<br />
Stelle abgeschlossen werden können.<br />
TESTSIEGER Eine willkommene<br />
Überraschung hatte das Internationale<br />
Institut für Bankentests<br />
für Lützelberger und die Mitarbeiter<br />
der Sparkasse in petto:<br />
Sie wurde Testsieger über alle<br />
Kernbereiche hinweg – Privatkunden,<br />
Baufinanzierung, Private Banking<br />
und Firmenkunden. Bei den<br />
Firmenkunden konnte die Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
sogar auf Landesebene ganz vorne<br />
mitspielen und erhielt das Siegel<br />
„Beste Bank in Baden-Württemberg<br />
– Beratung Firmenkunden –<br />
Silber“. Die Sparkasse stellt die<br />
Auszeichnungen öffentlichkeitswirksam<br />
auf den Tresen ihrer Filialen<br />
aus. Lützelberger sieht sowohl<br />
das Bilanzergebnis als auch die<br />
jüngsten Auszeichnungen als Bestätigung<br />
für den Stabilitätskurs:<br />
„Die gute Arbeit der Vorjahre<br />
zahlt sich aus, das ist ein mehrjähriges<br />
Erfolgskonzept.“<br />
MEHRWERT Als weiteren Erfolg<br />
sieht der Bankvorstand das Programm<br />
„S-einfach kaufen“ an. Bei<br />
mittlerweile 170 Partnern in der<br />
Region profitieren die Kunden mit<br />
der Sparkassencard von einem<br />
„Cashback-Programm“. Zum<br />
Start vor einem halben Jahr waren<br />
es 60 Partner. Über 75 000 a Prämie<br />
wurden so bereits an die Kunden<br />
ausbezahlt. Die Prämien übernehmen<br />
dabei die Partner der<br />
Sparkasse, diese wiederum manage<br />
das Projekt und bewerbe es.<br />
www.sparkasse-sha.de<br />
AOK meldet Rekord<br />
Die Krankenkasse verzeichnet seit Kurzem über 50 000<br />
Mitglieder in der Region.<br />
Seit Kurzem sind bei der größten<br />
Krankenkasse vor Ort im<br />
Altkreis Crailsheim mehr als<br />
50 000 Menschen versichert.<br />
2014 versorgten die Standorte<br />
Crailsheim und Gerabronn noch<br />
45 000 Versicherte. Seither kletterten<br />
die Zahlen stetig. „Unsere<br />
Mitbewerber ziehen sich aus der<br />
Fläche zurück und sind kaum<br />
noch vertreten. Wir hingegen sind<br />
schnell vor Ort erreichbar und als<br />
persönliche Ansprechpartner präsent“,<br />
erklärt Gerd Müller, AOK-<br />
KundenCenter-Leiter in Crailsheim,<br />
den Erfolg. Sein nächstes<br />
Ziel ist ein „Marktanteil von über<br />
60 Prozent im Landkreis“. pm<br />
www.aok.de<br />
konzipieren, umsetzen, betreuen<br />
Industrie- und Gewerbebau | Fachplanung Ingenieurholzbau<br />
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Innovativ bauen für die Zukunft<br />
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Selbst ist der Mann<br />
Am Puls der Zeit zu sein ist die größte Aufgabe von Eberhard Waldenmaier, der sich<br />
geschickt zwischen Design, Tauglichkeit und Komfort bewegt. VON MELANIE BOUJENOUI<br />
Die Trends ändern sich<br />
schnell. Momentan sind<br />
eher waagrechte Elemente<br />
und Kontraste gefragt“,<br />
weiß Eberhard Waldenmaier,<br />
Geschäftsführer des Unternehmens<br />
Waldenmaier und der<br />
Saunafertigung Fechner in<br />
Schwäbisch Hall.<br />
Das Wissen über Design, Kunst<br />
und Technik hat er sich selbst<br />
angeeignet und setzt dies gekonnt<br />
ein. Was Waldenmaier<br />
im Kopf hat, bringen Zeichner<br />
für ihn zu Papier, solange bis<br />
der Prototyp nach seiner Vorstellung<br />
steht. „Trends zu erkennen,<br />
ins Verhältnis zu setzen<br />
und dann etwas daraus zu machen,<br />
was auch Marktchancen<br />
hat, ist die größte Kunst“, sagt<br />
Waldenmaier, „das bringt mein<br />
Geist mit sich.“<br />
ENTWICKLUNG Inzwischen<br />
ist der Autodidakt vierfach für<br />
seine innovativen Sauna-Kreationen<br />
ausgezeichnet. Die internationalen<br />
Gütesiegel German<br />
Design Award, Bestes Produkt<br />
mit dem Plus X Award sowie<br />
zwei Red-Dot-Designpreise gehören<br />
zu den Honorierungen<br />
seiner Arbeit.<br />
Insgesamt beschäftigt Waldenmaier<br />
80 Mitarbeiter in beiden<br />
Unternehmen und generiert<br />
über zwei Millionen a Umsatz<br />
pro Jahr. Der Spaß am Tun<br />
stehe für ihn noch vor den<br />
schwarzen Zahlen. Es gehe<br />
Stolz: Der zweifache Unternehmer wurde bereits mehrfach für<br />
seine Sauna-Kreationen ausgezeichnet.<br />
Foto: Melanie Boujenoui<br />
nicht darum etwas Abgehobenes<br />
zu kreieren, das nachher<br />
keiner kauft, sondern ein Produkt<br />
zu schaffen welches Menschen<br />
nützt, Funktionalität mit<br />
gelungener Optik verbindet<br />
und Wohlfühlkomfort bietet.<br />
„Wenn man das geschafft hat,<br />
ist das schon ein erhebendes<br />
Gefühl“, sagt Waldenmaier<br />
nicht wenig stolz.<br />
Im Jahr 2006 hatte Waldenmaier<br />
das marode Unternehmen<br />
Fechner Saunabau gekauft<br />
und erfolgreich saniert. Elf Mitarbeiter<br />
konnte er übernehmen<br />
– sechs Monteure und fünf im<br />
Verkauf. „Fechner war damals<br />
schon Vorreiter in der Entwicklung<br />
innovativer Ofensysteme,“<br />
erzählt Waldenmaier, „es ist<br />
mir gelungen daran anzuknüpfen.<br />
Jetzt bieten wir hochwertiges<br />
Material, höchst professionelle<br />
Verarbeitung und neue<br />
Maßstäbe in Sachen Technik.“<br />
BEGINN Die Anfänge seines<br />
Unternehmertums gehen aber<br />
weiter zurück: Zu tüfteln begann<br />
Waldenmaier nach seiner<br />
Ausbildung als Schreiner in der<br />
Garage des Elternhauses in<br />
Oberrot. Der damals 19-Jährige<br />
hatte gerade ausgelernt<br />
und eine Idee. „Mir war aufgefallen,<br />
dass Fliegen den Alltag<br />
und den Schlaf stören“, erinnert<br />
sich Waldenmaier, „da begann<br />
ich Fliegengitter zu zimmern<br />
und habe damit den<br />
Markt hier in der Region vor<br />
über 25 Jahren gegründet und<br />
auch den Fertigungsbetrieb mit<br />
meinem Namen.“<br />
Längst ist der Fachbetrieb Waldenmaier<br />
Spezialist rund um<br />
das Thema Insektenschutzgitter<br />
mit großer Auswahl und individueller<br />
Beratung. Genau wie<br />
beim Saunabau stellt Eberhard<br />
Waldenmaier die Bedürfnisse<br />
der Kunden in den Vordergrund<br />
und berät sowohl zu<br />
Hause als auch auf Messen<br />
oder Märkten sowie im Ausstellungsraum<br />
im Gewerbegebiet<br />
Gründle in Schwäbisch Hall.<br />
Mit Maß statt Masse erschließt<br />
der Querdenker neue Märkte<br />
oder schafft diese selbst nach<br />
seiner eigenen Fasson. „Ich mache<br />
mir einfach Gedanken, was<br />
Menschen so bewegt und überlege<br />
mir Neuheiten mit ansprechenden<br />
Designs.“<br />
Waldenmaier hat übrigens aktuell<br />
wieder eine Neuschöpfung<br />
in petto. Das Patent dafür gibt<br />
es bereits und schon bald wird<br />
er verraten, was er sich diesmal<br />
ausgedacht hat.<br />
www.fechner-sauna.de<br />
www.fliegle.de
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Personalmanagement 15<br />
Franz & Wach ausgezeichnet<br />
Der Crailsheimer Personaldienstleister erhält renommierten Preis für innovatives Führungsmodell.<br />
Eine hochrangig besetzte<br />
Jury würdigt das fortschrittliche<br />
Führungsmodell, welches<br />
der Zeitarbeitsanbieter Franz<br />
& Wach vor zwei Jahren eingeführt<br />
hat.<br />
Bereits zum achten Mal verlieh<br />
das Marktforschungsinstitut Lünendonk<br />
& Hossenfelder, Mindelheim,<br />
die renommierten B2B-Service-Awards<br />
in den Kategorien Innovation,<br />
Leistung und Lebenswerk.<br />
Eine hochrangig besetzte<br />
Jury aus 15 Chef- und Wirtschaftsredakteuren<br />
überregionaler Medien<br />
bestimmte in geheimer Wahl<br />
die Preisträger. „Dieses Vorgehen<br />
verleiht den Awards ihren besonderen<br />
Wert“, erläutert Jörg Hossenfelder,<br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
von Lünendonk & Hossenfelder,<br />
„denn damit erhalten<br />
die Preisträger nicht die Anerkennung<br />
einer einzelnen Institution,<br />
sondern die Wertschätzung von renommierten<br />
Marktbeobachtern,<br />
die über das Wirken der Preisträger<br />
zum Teil seit Jahrzehnten berichten.“<br />
Mit dem Innovationspreis <strong>2018</strong><br />
wurde die Franz & Wach Personalservice<br />
GmbH, Crailsheim, für ihr<br />
innovatives und auf Vertrauen<br />
gründendes Führungsmodell ausgezeichnet:<br />
Wenige Vorgaben aus<br />
der Zentrale, viel Verantwortung<br />
vor Ort. Für die internen Mitarbeiter<br />
gilt Vertrauensarbeitszeit ohne<br />
Zeiterfassung, keine Begrenzung<br />
beim Urlaubsanspruch und auch<br />
die aufwändigen Urlaubsgenehmigungen<br />
wurden abgeschafft. Die<br />
Teams werden mit relativen Zielen<br />
geführt, die sie aus der Kenntnis<br />
der konkreten Rahmenbedingungen<br />
heraus entwickeln und im Dialog<br />
mit der Geschäftsführung definieren.<br />
VERTRAUEN Geschäftsführer<br />
Andreas Nusko nahm den Preis<br />
im Rahmen einer Gala-Veranstaltung<br />
kürzlich in Frankfurt entgegen.<br />
Er sieht die Auszeichnung als<br />
Bestätigung dafür, das Unternehmen<br />
zukunftsgerecht aufgestellt<br />
zu haben: „Alle sprechen davon,<br />
dass man sein Angebot an den<br />
Kunden ausrichten muss. Genau<br />
das erfordert aber, dass die Mitarbeiter<br />
sich komplett auf die Kunden<br />
einlassen können und sich<br />
nicht vorrangig mit sich selbst beschäftigen.<br />
Da lag es für uns nahe,<br />
Vorgaben und Reglementierungen<br />
abzuschaffen. Heute führen wir<br />
Preis: Franz & Wach wurde mit dem Lünendonk-Business-to-Business-Award<br />
ausgezeichnet.<br />
Foto: Franz & Wach<br />
mit Vertrauen und Werten – und<br />
die Kunden danken es uns mit<br />
Treue und weiteren Aufträgen.“<br />
Dass dies auch den Mitarbeitern<br />
mehr Spaß macht, liegt auf der<br />
Hand. So ist die Leistung gestiegen<br />
und die Fluktuation gesunken.<br />
„Der Erfolg des neuen Führungsmodells<br />
ist beeindruckend“, kommentiert<br />
Hartmut Lüerßen, Partner<br />
bei Lünendonk & Hossenfelder<br />
die Auszeichnung. „Trotz eines<br />
engen Kandidatenmarktes<br />
konnte Franz & Wach seinen Umsatz<br />
im Jahr 2016 überdurchschnittlich<br />
um mehr als 22 Prozent<br />
auf 75,3 Millionen a steigern.<br />
Zum Vergleich: Das Marktwachstum<br />
im Markt für Zeitarbeit<br />
und Personaldienstleistungen in<br />
Deutschland lag 2016 bei sechs<br />
Prozent.“<br />
Den Award in der Kategorie Leistung<br />
erhielt das Unternehmen<br />
Goldbeck Gebäudemanagement,<br />
Bielefeld, als einer der wachstumsstärksten<br />
Immobiliendienstleister<br />
in Deutschland. Für sein Lebenswerk<br />
wurde Prof. Dr. Bernd Rolfes<br />
ausgezeichnet. Der Gründer<br />
der Unternehmensberatung<br />
zeb.rolfes.schierenbeck.associates,<br />
Münster, gehört mit seinen<br />
Partnern zu den erfolgreichsten<br />
Unternehmensberatungen für Banken<br />
und die Finanzwirtschaft in<br />
Deutschland. Die bundesweit tätige<br />
Franz & Wach Personalservice<br />
GmbH mit Sitz in Crailsheim<br />
beschäftigt mehr als 2800 Mitarbeiter<br />
in derzeit 23 Niederlassungen.<br />
2015 war es das nach Umsatz<br />
am stärksten gewachsene Unternehmen<br />
der Branche. Das Unternehmen<br />
gehört zu den 25 größten<br />
Anbietern für Personaldienstleistung<br />
in Deutschland. Als Serviceführer<br />
stehen der Kundennutzen<br />
und die Mitarbeiterentwicklung<br />
im Mittelpunkt. Klare Kommunikation,<br />
kluges Recruitment und kompetente<br />
Beratung wird als Alleinstellungsmerkmal<br />
gesehen. Franz<br />
& Wach wurde ausgezeichnet als<br />
„Top Personaldienstleister 2017“<br />
durch das Magazin Focus und als<br />
„Top Arbeitgeber Deutschland<br />
2017“ durch das Top Employers<br />
Institute. <strong>2018</strong> wurde es mit dem<br />
Lünendonk-Business-to-Business-Award<br />
in der Kategorie Innovation<br />
für sein innovatives, auf Vertrauen<br />
basierendes Führungsmodell<br />
ausgezeichnet.<br />
pm<br />
www.franz-wach.de<br />
Den Arbeitgebern unter die Arme greifen<br />
Die Personaldienstleistung wird immer komplexer. Neue Formen der Zusammenarbeit bieten Rechts-, Prozess- und Versorgungssicherheit.<br />
Der Einsatz temporären Personals<br />
ist für viele Unternehmen<br />
von großer Bedeutung und<br />
fester Bestandteil der Strategie.<br />
Die Gründe dafür sind vielfältig:<br />
ob Personalengpässe oder fehlendes<br />
Know-how, aber auch der<br />
Fachkräftemangel trägt dazu bei,<br />
dass Personaldienstleister für die<br />
Rekrutierung von Mitarbeitern genutzt<br />
werden. Einige Unternehmen<br />
setzen auf Konzepte wie Master<br />
Vendor. Mehr Sicherheit und<br />
Transparenz beim Einsatz externer<br />
Fachkräfte bieten jedoch<br />
MSP-Lösungen (Managed Service<br />
Providing).<br />
So koordiniert beispielsweise das<br />
Projektteam des HR-Spezialisten<br />
Bera, als strategischer Partner,<br />
das gesamte flexible Personal aller<br />
Dienstleister und übernimmt<br />
die Steuerung sämtlicher Prozesse,<br />
darunter fallen zum Beispiel<br />
auch die Zeiterfassung und<br />
Rechnungsprüfung. Das spart<br />
dem auftraggebenden Unternehmen<br />
viel Energie beziehungsweise<br />
Zeit. Als anerkannter neutraler<br />
Premiumanbieter unterstützt die<br />
Bera rundum: Von der Beratung<br />
und Bedarfsermittlung bis hin zur<br />
Rekrutierung und Eingliederung.<br />
In der Rolle des „federführenden“<br />
Dienstleisters sitzt der HR-<br />
Spezialist häufig vor Ort, kennt<br />
das Kundenunternehmen, die speziellen<br />
Anforderungen der Arbeitsplätze<br />
und kann die benötigten<br />
Mitarbeiter passgenau auswählen<br />
und einarbeiten. Kompetenz und<br />
Erfahrung der Bera resultiert aus<br />
zahlreichen erfolgreichen On-Site<br />
und Vendor Management Projekten<br />
bei renommierten Unternehmen.<br />
Nach eigenen Angaben hat<br />
sich der HR-Dienstleister zum führenden<br />
Personalspezialisten in<br />
der Region entwickelt.<br />
SYSTEM Zentrale und webbasierte<br />
Systeme bilden die Schnittstelle<br />
aller an der Arbeitnehmerüberlassung<br />
beteiligten Instanzen.<br />
In den Systemen der Bera werden<br />
beispielsweise sämtliche (personalwirtschaftlichen)<br />
Prozesse und<br />
Vorgänge detailliert abgebildet.<br />
Die Software funktioniert flexibel<br />
im Browser, ist verschlüsselt und<br />
die Daten der entleihenden Unternehmen<br />
sowie der Mitarbeiter liegen<br />
sicher in einem deutschen Rechenzentrum.<br />
Die Managed Services<br />
werden individuell auf das jeweilige<br />
Unternehmen zugeschnitten.<br />
Der Kunde kann alle Informationen,<br />
die das flexible Personal betreffen,<br />
in Echtzeit abrufen, beispielsweise<br />
die Tarife, die Anzahl<br />
der beschäftigten Zeitarbeitnehmer<br />
im Unternehmen und deren<br />
Franz & Wach steht als erfolgreicher Personaldienstleister<br />
für kluges Recruitment,<br />
das alle Ihre Anforderungen berücksichtigt.<br />
Profitieren Sie jetzt von unseren Stärken –<br />
und von denen unserer Mitarbeiter.<br />
LOGISTIK<br />
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Leidenschaftlich im Einsatz.<br />
Personal – Smart auf Sie abgestimmt.<br />
Einsatzdauer sowie die Performance<br />
der einzelnen Dienstleister.<br />
Neben zahlreichen Vorteilen<br />
und mehr Transparenz durch regelmäßige<br />
Reportings, gewährleisten<br />
das System der Bera vor allem<br />
Rechts-, Prozess- und Versorgungssicherheit.<br />
Als sachkundiger Partner übernimmt<br />
die Bera nicht nur Monitoring,<br />
Reporting und die Zahlungsabwicklung,<br />
sondern auch die<br />
Überwachung der rechtlichen Vorgaben<br />
und verschiedenen Vertragsarten.<br />
Gerade im Bereich der<br />
Arbeitnehmerüberlassung (AÜ)<br />
ist das von großer Bedeutung, da<br />
die Tarifstruktur vielschichtig ist<br />
und viele Fristen zu wahren sind.<br />
Daher bedarf es bei MSP einer<br />
professionellen Softwarelösung,<br />
um den gesamten Prozess des Personalmanagements<br />
rechtsicher<br />
abzubilden. Mit den Managed Services<br />
der BERA sind rechtskonforme<br />
(AÜ-)Verträge, mittels digitaler<br />
Signatur, innerhalb weniger<br />
Minuten abgeschlossen. Das garantiert<br />
den Unternehmen<br />
höchste Flexibilität bei maximaler<br />
Sicherheit.<br />
pm<br />
www.beragmbh.de<br />
Arbeitswelt: Das Projektteam des HR-Spezialisten Bera koordiniert unter<br />
anderem das gesamte flexible Personal aller Dienstleister.<br />
Foto: Bera
16 Firmen & Märkte<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Saubere Sache<br />
Solaranlagenreinigung: Sunny Clean eröffnete kürzlich eine Niederlassung in Crailsheim.<br />
Sicher zugestellt<br />
Berner Group entwickelt neues Liefersystem<br />
für Bau-Profis.<br />
Bereits leichte Verschmutzungen<br />
von Photovoltaikmodulen<br />
erleichtern das<br />
Festsetzen von weiteren Ablagerungen<br />
und bewirken damit,<br />
dass sich die PV-Anlagen morgens<br />
später einschalten und<br />
abends früher ausschalten, was<br />
über die Jahre zu spürbaren Ertragseinbußen<br />
führt. Jede Oberfläche,<br />
die im Freien, liegt sammelt<br />
mit der Zeit Schmutz an.<br />
Unter anderem Fenster, Autos,<br />
Dachziegel, Straßen und<br />
Wände werden von zahlreichen<br />
Stoffen verdreckt, aber auch<br />
die Photovoltaikanlage.<br />
Reinigung: Seit Jahresbeginn ist die Firma Sunny Clean auch in der Region vertreten. Foto: Sunny Clean<br />
FILIALERÖFFNUNG Die<br />
Firma Sunny Clean Solarreinigung<br />
bietet seit 2009 die Reinigung<br />
von großen und kleinen<br />
PV-Anlagen an. Die Reinigung<br />
ergänzen sie um die laufende<br />
Wartung und Fernüberwachung<br />
von PV-Anlagen. Mit aktuell<br />
bundesweit 20 Niederlassungen<br />
bedient Sunny Clean seit<br />
<strong>2018</strong> auch Südwestdeutschland<br />
mit professionellen Angeboten<br />
rund um saubere Module und<br />
glänzenden Ertrag.<br />
Mit fünf Mitarbeitern ist „Sunny<br />
Clean Solarreinigung“ seit Jahresbeginn<br />
in Crailsheim vertreten.<br />
Die Firma unterhält, mit<br />
Sitz in Merenberg bei Frankfurt<br />
am Main, bundesweit 20 Standorte.<br />
Von Crailsheim aus werden<br />
die ersten fünf Mitarbeiter<br />
Solaranlagen in Südwestdeutschland<br />
reinigen.<br />
Eine professionelle Reinigung<br />
von Photovoltaik-Anlagen erfordert<br />
laut Bastian Ringsdorf,<br />
dem Geschäftsführer des Unternehmens,<br />
spezielle Kenntnisse<br />
und Erfahrung im Umgang mit<br />
Photovoltaik, da die Module<br />
bei der Reinigung beschädigt<br />
werden könnten. „Spezielle Unternehmen<br />
wie wir, die eine Reinigung<br />
solcher Anlagen anbieten,<br />
arbeiten mit modernen Geräten<br />
und ermöglichen eine<br />
sanfte Photovoltaik-Reinigung.<br />
Mit diesen können wir alle Verunreinigungen<br />
wie Blütenstaub,<br />
Moose und Flechten, tierische<br />
Fette und industrielle Abgase<br />
entfernen. Wer als Betreiber<br />
von Photovoltaikanlagen<br />
auf Nummer sicher gehen will,<br />
sollte einen professionellen Solarreiniger<br />
beauftragen. Bei Fragen<br />
stehen die Kollegen jederzeit<br />
persönlich zur Seite“, sagt<br />
der Geschäftsführer. Neben<br />
dem wichtigen Know-how um<br />
ungewollten Glasbruch und<br />
Glasschäden zu vermeiden, hat<br />
Sunny Clean Fachwissen über<br />
Vorgaben von Modulherstellern<br />
und Glas. Ebenso reinigen<br />
die Mitarbeiter Module mit speziell<br />
aufbereitetem Wasser um<br />
Ablagerungen wie Kalkrückstände<br />
zu vermeiden. pm<br />
www.sunny-clean.com<br />
Die Warenannahme auf einer<br />
Baustelle stellt Händler wie<br />
Käufer immer wieder vor Probleme.<br />
Die Berner Group hat nun<br />
mit Experten der Firma „feldsechs“<br />
eine Lösung entwickelt,<br />
die den Lieferprozess erleichtern<br />
soll. Der B2B-Großhändler aus<br />
Künzelsau testet das Angebot seit<br />
Anfang März unter den Produktnamen<br />
„Bera Box 2Go“ und „Obticase“<br />
bei seinen Tochtergesellschaften<br />
Berner Deutschland und<br />
BTI bundesweit mit 40 Kunden.<br />
EINFACH Rund um die Uhr werden<br />
die Bestellungen in einer Sicherheitsbox<br />
durch Lieferdienste<br />
auf die Baustelle gebracht und<br />
diebstahlsicher deponiert. Das<br />
System steht grundsätzlich allen<br />
gängigen Versand- und Logistik-<br />
dienstleistern zur Verfügung.<br />
Damit DHL, GLS,<br />
DPD, Hermes &<br />
Co. etwas in die<br />
Baustellenbox<br />
hineinlegen kön-<br />
nen, benötigen<br />
diese<br />
einmalig<br />
eine<br />
Erlaubnis.<br />
Ist die sogenannte<br />
Abstellgenehmi-<br />
gung erteilt, muss<br />
der Besitzer seine<br />
Box über ein Touchfeld und eine<br />
PIN auf „Paketempfang“ stellen.<br />
Der Zusteller kann „Bera Box<br />
2Go“ und „Obticase“ dann öffnen,<br />
die bestellte Ware verstauen<br />
und den Deckel sicher wieder verschließen.<br />
Die Empfänger werden<br />
automatisch beim Eintreffen einer<br />
Sendung informiert. Auf dem<br />
Smartphone können sie unter anderem<br />
das eigene Nutzerprofil verwalten,<br />
auf den Track- & Trace-<br />
Seiten von Zustellern den Status einer<br />
Lieferung überprüfen, Abholungen<br />
managen oder PIN-Codes<br />
zum Öffnen und Verschließen der<br />
Baustellenbox mit anderen Mitarbeitern<br />
teilen. Die Testphase läuft<br />
drei Monate. Der endgültige Rollout<br />
ist bis Sommer geplant. pm<br />
www.berner-group.com<br />
www.feldsechs.com<br />
Praktisch: Die Bera Box 2Go<br />
erleichtert die Lieferung. Foto: Berner<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
Alles aus einer Hand seit 25 Jahren<br />
Kratschmayer Kälte-Klima-Lüftung steht für gewerkeübergreifendes Know-how, individuellen Kundenservice, innovative Produkte und eine hohe Ausbildungsqualität<br />
Komplettlösungen in der Kälte-, Klima-,<br />
Lüftungs- und Heizungstechnik sowie in<br />
der Gebäudeautomation bietet Kratschmayer<br />
Kälte-Klima-Lüftung. Als innovativer<br />
Dienstleister und Hersteller von<br />
Kaltwassersätzen und Wärmepumpen<br />
mit dem natürlichen Kältemittel Propan<br />
(R290) setzt Kratschmayer auf Effizienz<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
❚ Das Leistungsspektrum der Firmengruppe<br />
mit Hauptsitz in Waldenburg<br />
und Standorten in Kupferzell,<br />
Schwäbisch Hall, Stuttgart-Plieningen,<br />
Bönnigheim und Schwieberdingen<br />
umfasst die Planung,<br />
Ausführung, Service und Wartung.<br />
„Unsere Kunden haben den Vorteil,<br />
dass jedes Gewerk in einem Unternehmen<br />
ist“, sagt Geschäftsführer<br />
Hans-Jürgen Kratschmayer. Für das<br />
Know-how und die hohe Schlagkraft<br />
sorgen die zahlreichen Meister,<br />
Techniker und Ingenieure in<br />
allen Bereichen sowie die hohe Mitarbeiterzahl<br />
von über 215 Personen.<br />
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />
des Unternehmens, das im<br />
Januar 2019 sein 25-jähriges Bestehen<br />
feiert, sind die selbstentwickelten<br />
Produkte: „Im Bereich Kälte<br />
erarbeiten wir effiziente und nachhaltige<br />
Kühlkonzepte mit Kältemaschinen<br />
aus eigenem Hause“,<br />
erklärt Kratschmayer. „Unsere Stärke<br />
liegt in der Verwendung von<br />
natürlichen Kältemitteln. Wir schaffen<br />
ein gesundes Klima und ausgewogene<br />
Luftverhältnisse.“ Ein derzeit<br />
hochaktuelles Thema, denn<br />
Innovative, nachhaltige Produkte – besonders im Bereich Kältetechnik – sind ein Markenzeichen<br />
des Unternehmens.<br />
Auszubildende bekommen bei Kratschmayer schon früh Verantwortung übertragen. Neue Ideen sind jederzeit willkommen und die Ausbildung<br />
ist sehr abwechslungsreich.<br />
Fotos: Kratschmayer<br />
durch die F-Gas-Verordnung (EU)<br />
Nr. 517/2014 und die beschlossene<br />
Verknappung der Treibhausgase<br />
verteuern sich Kältemittel extrem.<br />
Hier bietet Kratschmayer nachhaltige<br />
Alternativen: „Mit unseren<br />
neuen eigenentwickelten Propan-<br />
Kaltwassersätzen und Wärmepumpen<br />
haben wir eine technische<br />
zukunftsfähige Lösung“, sagt<br />
Kratschmayer. Denn das natürliche<br />
Kältemittel ist auch weiterhin nicht<br />
von der F-Gas-Verordnung betroffen.<br />
Kontinuierlich wächst Kratschmayer,<br />
getragen von einem guten<br />
Betriebsklima. Denn eine ausgeglichene<br />
Work-Life-Balance ist Teil der<br />
Firmenphilosophie. Weiterhin soll<br />
viel investiert werden – in die Entwicklung<br />
des Unternehmens, aber<br />
auch des Personals, dem viele Wei-<br />
terbildungsmöglichkeiten geboten<br />
werden. „Ein Mitarbeiter, der sich<br />
weiterentwickeln will und motiviert<br />
ist etwas Neues zu lernen, hat bei<br />
uns im Unternehmen die Chance<br />
Karriere zu machen“, fügt der<br />
Geschäftsführer hinzu. Bewerbungen<br />
– auch von Interessenten<br />
aus anderen Branchen – sind jederzeit<br />
willkommen.<br />
Eine ganz entscheidende Rolle<br />
spielt auch das Thema Ausbildung.<br />
„Wir bilden aus, da wir zukunftsorientiert<br />
sind und auf Fachkräfte<br />
bauen“, sagt Kratschmayer. Unter<br />
den 215 Mitarbeitern der Firmengruppe<br />
sind rund 30 Auszubildende.<br />
Jeder bekommt Verantwortung<br />
übertragen und kann viele Tätigkeiten<br />
eigenständig planen. Neue<br />
Ideen sind jederzeit willkommen<br />
und die Ausbildung ist sehr<br />
abwechslungsreich. Kein Wunder,<br />
dass Kratschmayer von der Hand-<br />
werkskammer<br />
Heilbronn-Franken<br />
als „Top-Ausbildungsbetrieb 2017“<br />
ausgezeichnet wurde. Ein Quali-<br />
tätssiegel, das den Geschäftsführer<br />
stolz macht: „Mit diesem Ausbil-<br />
dungssiegel zeigen wir, welchen<br />
hohen Stellenwert die Ausbildung<br />
in der gesamten Kratschmayer-<br />
Gruppe hat.“<br />
Kratschmayer<br />
Kälte-Klima-Lüftung GmbH<br />
Hohebuch 13 | 74638 Waldenburg<br />
Fon: 0 79 42 / 9 46 10-0<br />
E-Mail: info@kratschmayer.de<br />
Web: www.kratschmayer.de
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Firmen & Märkte 17<br />
Sparkasse Hohenlohekreis wird 125<br />
Kurzweiliges Programm mit Show, Sport und Musik – Ehemalige Sparkassenvorstände erinnern sich an besondere Momente.<br />
VON GUIDO SEYERLE<br />
Alles in Rot: die Ballone auf<br />
Adem Weg zum Carmen-<br />
AWürth-Forum, das Licht im ASaal, die Musiker für die Party<br />
nach dem offiziellen Programm<br />
und die Heißluftfackeln auf dem<br />
Weg zurück zu den Parkplätzen.<br />
Dazwischen lagen 125 abwechslungsreiche,<br />
oftmals pointierte Minuten<br />
des 125-Jahres-Festaktes<br />
der Sparkasse des Hohenlohekreises.<br />
Das lag an Moderationsprofi<br />
Andreas Franik, vielen bekannt<br />
von der n-tv Telebörse. Aber auch<br />
an den teils sehr persönlichen Antworten<br />
seiner Gäste rund um die<br />
Sparkassen-Vorstände und um Peter<br />
Schneider, dem Präsidenten<br />
des Landes-Sparkassenverbands.<br />
Vorstandsvorsitzender Bernd Kaufmann<br />
begrüßte die 500 geladenen<br />
Gäste kämpferisch: „Wir packen<br />
an, wir handeln. Wenn es<br />
nur internationale Banken geben<br />
würde, wäre Hohenlohe nicht so<br />
weit wie heute“ Bei der Sparkasse<br />
Hohenlohe führen über 50 000<br />
Kunden ein Girokonto, 800 Häuslesbauer<br />
pro Jahr finanzieren sich<br />
mit dieser Bank jährlich ihren<br />
Traum von den eigenen vier Wänden.<br />
„Wir wollen für Menschen,<br />
Unternehmen und Kunden der Begleiter<br />
sein“, sagte Kaufmann. Die<br />
Bilanzsumme beträgt 1,8 Milliarden<br />
a. Doch es gehe nicht nur um<br />
Finanzielles. „Wir sind mehr als<br />
ein Wirtschaftsunternehmen, das<br />
Gewinn machen will. Unser öffentlicher<br />
Auftrag ist so ähnlich wie<br />
vor 125 Jahren“, formulierte es<br />
Peter Schneider, Präsident des<br />
Sparkassenverbands Baden-Württemberg.<br />
„Die Sparkassen haben<br />
überlebt. Sie sind da für die Menschen<br />
und die Wirtschaft.“<br />
GEMEINWOHL Matthias Neth,<br />
Landrat des Hohenlohekreises<br />
und Verwaltungsvorsitzender der<br />
Sparkasse, hob die „klare Orientierung<br />
am Gemeinwohl“ und das<br />
damit verbundene umfangreiche<br />
Sponsoring in der Region hervor.<br />
Prachtvoll: Auch mit einem Indoor-Feuerwerk wurde der Geburtstag<br />
würdig gefeiert.<br />
Fotos: Cancellista<br />
Spektakulär: 500 Gäste erlebten eine 125-Minuten-Show im Carmen-Würth-Forum.<br />
Dies zeigte sich auch am bunten<br />
Rahmenprogramm des Freitagabends.<br />
Dazu gehörten Musik und<br />
Kultur genauso wie Sport. Nicht<br />
nur im Amateur-, sondern auch<br />
im Profibereich. Die Jugendmusikschule<br />
Künzelsau hatte das Sparkassen-Jingle<br />
in ihren Auftritt integriert,<br />
die Turner der KTV Hohenlohe<br />
zeigten ihre Salti und<br />
Schrauben. Weltklasseturnerin Elisabeth<br />
Seitz war aus Stuttgart angereist.<br />
Sie nahm bereits an den<br />
olympischen Spielen in London<br />
und Rio teil, nun hofft sie auf ihre<br />
Qualifikation für Tokio 2020. Zu<br />
Hohenlohe hat sie über ihre Trainerin<br />
engen Bezug, diese stammt<br />
aus der Öhringer Turn-Dynastie<br />
Hindermann.<br />
Solch ein Abend ist aber auch<br />
stets Rückblick und Vorschau.<br />
Die ehemaligen Vorstandsvorsitzenden<br />
Werner Gassert und Hermann<br />
Leidolf erinnerten sich an<br />
besondere Momente. Leidolf war<br />
26 Jahre lang Vorstand: „Unsere<br />
einzige Aufgabe ist die Dienstleistung<br />
für die Menschen und die<br />
Wirtschaft.“ Gleichzeitig entstand<br />
aber auch unter Federführung<br />
von Leidolf die Idee zum Hohenloher<br />
Kultursommer, der sich seit<br />
1987 mit „Klassik in historischen<br />
Räumen“ längst als einer der kulturellen<br />
Höhepunkte in der Region<br />
etabliert hat. Gassert erinnerte<br />
sich mit einem Lächeln an<br />
seinen ersten Arbeitstag als Vorstandsvorsitzender:<br />
„Ich fuhr zum<br />
Antrittsgespräch nach Stuttgart.<br />
Dann kam der Anruf, dass wir die<br />
Steuerfahndung im Haus hatten.“<br />
Im Endeffekt gab es keine Beanstandungen.<br />
SICHERHEIT Vorstand Werner<br />
Siller, der seit 1981 bei der Sparkasse<br />
ist, sprach über Veränderung<br />
und Stabilität. Die kämpferischsten<br />
Sätze aber kamen vom<br />
Präsidenten Peter Schneider:<br />
„Wir haben die höchste Sicherheit<br />
im Finanzbereich, wir wollen<br />
nicht für andere Banken haften.“<br />
Sollten die politischen Entscheidungen<br />
doch in diese Richtung<br />
laufen, „dann müssen wir uns mit<br />
100 000 Menschen vor die EZB<br />
stellen“. Er erhielt dafür viel Beifall.<br />
Seine Worte waren auch noch<br />
eines der Gesprächsthemen bei<br />
der anschließenden Party, die von<br />
der Showband Annred gestaltet<br />
wurde – natürlich auch ganz in<br />
Rot gekleidet.<br />
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EINFACH.GUT.GEBAUT
18 Sport & Wirtschaft<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Es ist angerichtet: Alles oder nichts<br />
Ein Gespräch mit Ingo Enskat, Sportdirektor der Merlins, über Erwartungen, Ansprüche und Angst vor Niederlagen.<br />
INTERVIEW VON HERIBERT LOHR<br />
REGIOBUSINESS Die Merlins<br />
stehen am Ende einer langen Saison<br />
punktgleich mit dem Tabellenführer<br />
auf Platz zwei. Können Sie<br />
dem Playoff-Modus etwas abgewinnen?<br />
INGO ENSKAT Vielleicht ist das<br />
der eine Moment im Jahr, an dem<br />
man dann doch gerne mit den<br />
Fußballern tauschen würde. Doch<br />
sehen wir es einmal aus der neutralen<br />
Perspektive. Gerade diese<br />
Unberechenbarkeit macht doch<br />
den Reiz in den Playoffs aus. Bei<br />
uns steht der Meister noch nicht<br />
seit Saisonmitte fest. Man erarbeitet<br />
sich eine gute Ausgangsposition,<br />
doch jetzt geht es richtig los.<br />
REGIOBUSINESS Sie treten<br />
meist zurückhaltend auf. Sind Sie<br />
stolz auf die Entwicklung, die die<br />
Mannschaft genommen hat?<br />
INGO ENSKAT Habe ich am Anfang<br />
der Saison damit gerechnet,<br />
dass unsere Mannschaft so eine<br />
starke Saison hinlegen wird? Nein,<br />
sicher kannst du dir da nie sein.<br />
Aber bei aller Unsicherheit zu Beginn,<br />
unser Team spielt einen sensationellen<br />
Basketball und hat uns<br />
alle begeistert. Das macht mich<br />
sehr glücklich, das kann bestimmt<br />
jeder nachvollziehen. Aber<br />
dieser Erfolg wird möglich durch<br />
all jene, die oft im Hintergrund<br />
bleiben. Das Team hinter dem<br />
Team. Unsere tollen Fans, die Führungsriege,<br />
dann aber auch die<br />
Mitarbeiter im Office, die Trainer<br />
in unserem Jugendprogramm, die<br />
vielen freiwilligen Helfer und natürlich<br />
auch unsere Partner und<br />
Sponsoren.<br />
REGIOBUSINESS Nicht jeder<br />
weiß, was ein sportlicher Leiter so<br />
macht. Wie hoch würden Sie Ihren<br />
Anteil an der Entwicklung des<br />
Teams benennen?<br />
INGO ENSKAT Auch hier kann<br />
ich wieder nur auf unseren Teamgedanken<br />
verweisen. Wir treffen<br />
keine Entscheidungen im Alleingang.<br />
Alles von der Spielerverpflichtung<br />
zu Saisonbeginn bis hin<br />
zu einem ganz normalen Trainingstag<br />
irgendwann im Februar;<br />
die Koordination der kleinen<br />
Dinge, die Weiterentwicklung unseres<br />
gesamten Projekts über die<br />
Saison hinaus oder auch nur ein<br />
Gespräch mit unserem Trainer Iisalo<br />
und unserem Geschäftsführer<br />
über die starke Entwicklung eines<br />
Jugendspielers. Es sind die vielen<br />
kleinen Bausteine, die bei uns<br />
ineinander greifen, untereinander<br />
koordiniert werden und unseren<br />
Erfolg ausmachen.<br />
REGIOBUSINESS Das Team<br />
hatte sich frühzeitig die Teilnahme<br />
gesichert und auch Rang zwei<br />
stand früh fest. Ein Vorteil für Trainer<br />
und Mannschaft?<br />
INGO ENSKAT Das sehe ich<br />
eher zwiegespalten. Vielleicht<br />
aber auch durch die vorherige<br />
Spielzeit und die folgenden Playoffs<br />
im vergangenen Jahr. Dort waren<br />
wir auf dem Feld nicht bereit<br />
genug. Andererseits ist es ein<br />
neues Jahr, ein neues Team. Die<br />
Kunst wird sein, die Playoffs jetzt<br />
im Kopf wieder bei Spiel 1 zu starten.<br />
Du musst begeistert sein, du<br />
musst dich auf diesen Moment<br />
freuen, ja sogar „gehypt“ sein.<br />
Schafft es die Mannschaft, diese<br />
Emotionen auf das Feld zu bringen<br />
und das, bei der Qualität, die<br />
sie unbestritten hat, dann werden<br />
wir mitreißende Playoffs erleben.<br />
REGIOBUSINESS Sie sagen, die<br />
Mannschaft sei in der Lage, jedes<br />
Spiel des Gegners aufzunehmen.<br />
Erhöht das die Chancen in den<br />
Playoffs?<br />
INGO ENSKAT Spiele in den Playoffs<br />
haben eine eigene Rhythmik.<br />
Bis zu fünfmal innerhalb von<br />
knapp zwei Wochen gegen denselben<br />
Gegner. Das ist zum einen unglaublich<br />
intensiv, doch geht es<br />
Hochspannung: Die Merlins haben sich eine gute Ausgangsposition<br />
erarbeitet. Ab jetzt geht es ums Ganze.<br />
Grafik: Crailsheim Merlins<br />
auch um Anpassungen und Taktiken.<br />
Der Gegner stellt sich auf<br />
dich ein, wird versuchen dich zu<br />
überraschen. Kannst du dich darauf<br />
schnell einstellen, ist das natürlich<br />
ein gewichtiger Vorteil.<br />
REGIOBUSINESS Der Zweite gegen<br />
den Siebten. Fast 30 Punkte<br />
liegen nach der Hauptrunde zwischen<br />
beiden Teams. Da darf<br />
doch eigentlich bei drei Gewinnspielen<br />
nicht wirklich etwas schiefgehen.<br />
INGO ENSKAT Jetzt könnte ich<br />
Floskeln auspacken, für die ich<br />
bei jedem Stammtisch ins Phrasenschwein<br />
einzahlen müsste. Sagen<br />
wir es deshalb mal so. Ja, wir sind<br />
der Favorit und wir sind froh darüber.<br />
Das haben wir uns erarbeitet.<br />
Gibt es eine Garantie? Nein. Aber<br />
ich vertraue unseren Jungs. Der<br />
Rest ist angerichtet.<br />
REGIOBUSINESS Favoritenrollen<br />
können eine Bürde, ja eine<br />
Last sein. Denken Sie, dass die<br />
Mannschaft mit dieser Rolle gut<br />
umgehen kann?<br />
INGO ENSKAT Wir waren in fast<br />
allen Spielen dieser Saison der Favorit.<br />
Nur in den Playoffs bleibt weniger<br />
Spielraum für Fehler. Eine<br />
Niederlage schlägt also deutlich<br />
mehr zu Buche. Aber wie gesagt,<br />
du hast dir diesen „Druck“ erarbeitet.<br />
Also sei stolz darauf.<br />
REGIOBUSINESS Lassen Sie uns<br />
ein wenig träumen und der Aufstieg<br />
gelänge. Sind die Crailsheim<br />
Merlins strukturell auf eine Erstligasaison<br />
vorbereitet?<br />
INGO ENSKAT Ja. Die Merlins<br />
und ihr Umfeld haben sich über<br />
Jahre hinweg zu einem professionellen<br />
Unternehmen entwickelt.<br />
Wir haben Strukturen, von denen<br />
wir noch vor wenigen Jahren geträumt<br />
haben, ja, um die wir sogar<br />
von so manch anderem Team<br />
beneidet werden. Solide geführt<br />
und immer von einer starken Basis<br />
aus agierend. Stärken uns<br />
Stadt und Region weiter den Rücken,<br />
packen vielleicht sogar<br />
noch eine Schippe drauf, dann<br />
werden wir stärker in unsere<br />
dritte BBL-Saison gehen, als wir<br />
es je zuvor waren.<br />
www.crailsheim-merlins.de<br />
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Allerweil is des a guadi Sach, wenn´d drbeibischd, bo denna<br />
Bassgedballer, do gäschd in d´Arena naus, do kousch blääga,<br />
Das<br />
do<br />
Team<br />
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Schnelldruckladen,<br />
a guads Bier, Läwerkäswegga,<br />
Michael Klunker<br />
warmi<br />
und<br />
Wärschd, neddi<br />
wir Laid Crailsheimer un a reechdi freuen Gaudi uns aa auf noch. die nächste Saison<br />
und wünschen den Crailsheim Merlins den Klassenerhalt<br />
in der 1. Liga.<br />
Dia Buawa schmeissa dia oraschich Kuchel in den<br />
aufghengda Grewa nei un fei ned bloss aamol, Null-Null is<br />
Die vrbouda Crailsheim un desdrweecha Merlins werden, Ägschn egal in garandierd. welcher<br />
Klasse Un in sie da zukünftig Bleioffs wärds spielen, richdich erstklassig schbannend un wenn´s waali<br />
von naufgenna uns unterstützt. in d´erschd Liga, sooch I – Reschbeggd !<br />
Joachim Wieler<br />
Geschäftsführer<br />
Deeg GmbH<br />
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.cr
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Politik & Wirtschaft 19<br />
Gesundheit im Blick<br />
Forum: Prof. Dr. Steffen Hillebrecht von der FH Würzburg-Schweinfurt spricht beim<br />
ZfP Tauberfranken über betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />
Experte: Steffen Hillebrecht kommt nach Lauda.<br />
Foto: ZfP<br />
Das Zentrum für Persönlichkeitsentwicklung<br />
Tauberfranken veranstaltet<br />
am Dienstag, 24. <strong>April</strong>, um<br />
17.30 Uhr im i_Park Tauberfranken<br />
in Lauda ein Forum unter<br />
dem Titel „Rechnen Sie mit<br />
der Gesundheit Ihrer Mitarbeiter“.<br />
Der Fokus des Forums ist<br />
vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels<br />
sehr aktuell gewählt.<br />
Denn insbesondere auf<br />
mittelständische Unternehmen<br />
kommen herausfordernde Aufgaben<br />
im Personalmanagement<br />
zu: der permanente Wandel begegnet<br />
Unternehmen jeden Tag.<br />
90 Prozent der weltweit verfügbaren<br />
Daten entstanden in den<br />
vergangenen zwei Jahren, Megatrends<br />
unter anderem in der Demografie,<br />
in Technologien und<br />
Märkten führen dazu, dass alles<br />
dynamischer und volatiler<br />
wird und sich Arbeitsbedingungen<br />
permanent ändern. Flexibilität<br />
wird gefordert, die psychische<br />
Beanspruchung von<br />
Einzelnen und Teams steigt.<br />
Der Unternehmenserfolg hängt<br />
von guter Führung und dem<br />
Umgang mit Veränderung ab.<br />
Ein Mensch verbringt durchschnittlich<br />
120 000 Stunden seines<br />
Lebens am Arbeitsplatz. Einflussfaktoren<br />
auf Gesundheit<br />
oder Krankheit sind unter anderem<br />
Inhalte, Abläufe, Umgebung,<br />
Führungsstil, Betriebsklima<br />
und Motivation am Arbeitsplatz.<br />
Laut Studien der<br />
Krankenkassen haben 2016<br />
rund 22 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage<br />
ihre Ursache im<br />
Muskel- und Skelettbereich gehabt,<br />
17 Prozent bei den Atemwegen<br />
und 13 Prozent in der<br />
Psyche. Wobei psychische Erkrankungen<br />
ab 2005 um rund<br />
70 Prozent angestiegen sind.<br />
Unternehmen haben Gesundheit<br />
als Kostenfaktor längst erkannt<br />
und investieren viel Geld<br />
in BGM-Maßnahmen. Ob diese<br />
sinnvoll angelegt sind, erläutert<br />
Prof. Dr. Hillebrecht in seinem<br />
Forum und in der anschließenden<br />
Diskussionsrunde. Denn<br />
gerade in den Bereichen Gesundheit<br />
und Prävention, die<br />
verbunden sind mit einer Vielfalt<br />
an verschiedenen Angeboten<br />
und Maßnahmen ist die Bewertung<br />
von Aufwand zum Ertrag<br />
oft schwierig. Und viele der<br />
Maßnahmen sind kritisch zu<br />
hinterfragen. Hillebrecht ist<br />
dazu einer der führenden Experte<br />
in der Region: vor drei<br />
Jahren hat er die erste wissenschaftliche<br />
Studie in Mainfranken<br />
zum Thema Burnout-Prävention<br />
verfasst.<br />
Das ZfP hat sich auf interdisziplinäre<br />
Beratungsleistungen zum<br />
Gesundheits- und Personalmanagement<br />
spezialisiert. Mit seiner<br />
einzigartigen Kernkompetenz<br />
im medizinisch-psychologischen<br />
Bereich unterstützt das<br />
ZfP hierbei insbesondere mittelständische<br />
Unternehmen in der<br />
Region Heilbronn-Franken. Ansatz<br />
und Ziel sind optimale persönliche<br />
Reaktionsmöglichkeiten<br />
auf Wandel, Veränderung,<br />
Herausforderung, Druck und<br />
Belastungen (Stress) – für den<br />
Mitarbeiter, für Teams und damit<br />
für das Unternehmen.<br />
Bei den Events des ZfP stehen<br />
rasch umsetzbare Lösungen im<br />
betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
(BGM) inklusive Prävention,<br />
im Personalmanagement,<br />
in der Psychischen Gefährdungsbeurteilung<br />
sowie<br />
Leistungssteigerungen im Fokus.<br />
Anmeldungen unter<br />
events@zfp-tauberfranken.de<br />
oder telefonisch unter<br />
0 93 43 / 6 14 74 30. pm<br />
zfp-tauberfranken.de<br />
Information: Bei der Messe präsentieren sich die Firmen. Foto: Stadt Crailsheim<br />
Gigantische Auswahl<br />
Berufsinformationstage in Crailsheim bieten Jugendlichen<br />
einen Blick in die Betriebe und deren Ausbildungsangebote.<br />
Über 90 Ausbildungsbetriebe<br />
präsentieren sich und ihre<br />
Ausbildungsmöglichkeiten am<br />
Samstag, 28. <strong>April</strong>, von 9 bis 13<br />
Uhr, in der Großsporthalle Crailsheim.<br />
Interessierte können sich informieren<br />
und Kontakte zu Unternehmen<br />
knüpfen. Der von der<br />
Stadt Crailsheim organisierte Berufsinformationstag<br />
hat sich zu einem<br />
wichtigen Termin für Schüler,<br />
ihre Eltern und alle an einer<br />
Ausbildung Interessierten aus der<br />
ganzen Region entwickelt.<br />
Die große Bandbreite der Aussteller<br />
deckt nahezu alle Branchen<br />
und Ausbildungsberufe ab. Handwerk,<br />
Industrie, Dienstleistung,<br />
Handel, Verwaltung und der soziale<br />
Bereich sind ebenso vertreten<br />
wie Organisationen und Institutionen.<br />
„Wir freuen uns über<br />
das große Interesse der Aussteller<br />
an den Berufsinformationstagen“,<br />
freut sich Kai Hinderberger, Wirtschaftsförderer<br />
der Stadt Crailsheim,<br />
und ergänzt: „Die Berufsausbildung<br />
wird von den Unternehmen<br />
auch weiterhin als wichtiger<br />
Baustein in der Fachkräftegewinnung<br />
gesehen, daher ist es uns<br />
wichtig, die Unternehmen mit der<br />
Organisation der Berufsinformationstage<br />
aktiv bei der Suche zu unterstützen“.<br />
Die Stadt betreibt die Berufsinformationstage<br />
bereits seit 2007. Eröffnet<br />
wird die Messe erstmals<br />
durch Crailsheims neuen Oberbürgermeister<br />
Dr. Christoph Grimmer.<br />
Für das leibliche Wohl von Besuchern<br />
und Ausstellern sorgen die<br />
Auszubildenden von Vion. pm<br />
www.crailsheim.de<br />
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IT-TIPP<br />
IT Girls<br />
IT ist die Zukunft, hervorragende Karriereaussichten auch für Frauen<br />
❚ IT ist nur etwas für Männer?<br />
Noch immer wächst das Image vom Nerd und<br />
es wird damit ein völlig falsches Bild assoziiert:<br />
ITler würden ihre Arbeitszeit isoliert vor einem<br />
Rechner verbringen und möglicherweise nichts<br />
anderes tun als zu programmieren. Schnee von<br />
gestern! Immer mehr Frauen erobern diese<br />
Branche. Was nicht selbstverständlich ist, da der<br />
Männeranteil noch immer ziemlich hoch ist.<br />
Im Ausland sind Frauen in der IT oft vertreten<br />
Ein gutes Beispiel liefern die USA und Indien,<br />
dort ist die Frauenquote in der IT sehr hoch.<br />
Statistiken zeigen, dass gemischte Teams die<br />
eindeutig besseren Ergebnisse liefern.<br />
Was ist IT überhaupt?<br />
Viele Mädchen und Frauen wissen nicht, welche<br />
Tätigkeiten sie in IT-Berufen übernehmen wür-<br />
den. Neben der Softwareentwicklung existieren<br />
auch Berufe wie Mediendesigner und Software-<br />
tester. Was verbirgt sich dahinter? Unter dem<br />
Mediendesigner versteht man in dieser Branche<br />
eine Person, die z.B. das Layout von Webseiten<br />
gestaltet oder Grafiken bearbeitet sowohl für<br />
das Web als auch für Druckanzeigen. Der Soft-<br />
waretester testet entwickelte Programme,<br />
bevor Sie dem Kunde geliefert werden: „Tut der<br />
Button was er muss?..“<br />
Beste Zukunftschancen<br />
Stellen werden gut bezahlt und zudem sollte<br />
man Kreativität, Selbstbewusstsein, Planung<br />
und Strategie mitbringen. Nirgends gibt es so<br />
gute Zukunftschancen wie in dieser Branche,<br />
auch im Hinblick auf Industrie 4.0.<br />
Schulen können hier große Abhilfe schaffen,<br />
indem sie Technik schon früh fördern.<br />
Schon gewusst:<br />
Die ersten IT-Spezialisten waren Frauen. Alles<br />
terminieren und vorausplanen, es muss fertig<br />
sein, wenn man es braucht. Dafür benötigt man<br />
Geduld und den Blick für Details. Auf wen trifft<br />
das besser zu als auf Frauen?<br />
Der nächste Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag<br />
findet am 27. <strong>April</strong> <strong>2018</strong> statt.<br />
essendi it:<br />
essendi it – Als IT-Dienstleister entwickelt<br />
essendi it Ihre individuellen Softwarelösungen.<br />
Wir unterstützen Sie dabei Potenziale zu identifizieren<br />
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zu übersetzen. Anschließend sorgen wir<br />
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Tel.: 07 91-94 30 70-12<br />
Internet: www.essendi.de<br />
Stephan Kurz (44)<br />
ist einer von drei Geschäftsführern<br />
der Crailsheimer Werbeagentur<br />
querformat. Seine<br />
Leidenschaft ist Kommunikationsstrategie,<br />
die wirkt. Seit<br />
2002 realisieren die drei Geschäftsführer<br />
Ellen Brenner,<br />
Stephan Kurz und Matthias<br />
Messerer zusammen mit ihrem<br />
12-köpfigen Team Kreativprojekte<br />
für namhafte Unternehmen<br />
der Region. Von<br />
Strategie über Print bis Digital.<br />
Für ihre Arbeiten wurde<br />
die Agentur mehrfach ausgezeichnet.<br />
www.querformat.info<br />
Foto: Marc Weigert<br />
Der Werber-Rat<br />
Gewinnt man Mitarbeiter mit flippigen Anzeigen?<br />
Der Laden brummt, es mangelt<br />
nicht auf Aufträgen. Endlich sind<br />
die großen Projekte da, die man<br />
sich schon immer gewünscht<br />
hat. Schön eigentlich. Wären nur<br />
genügend Mitarbeiter da, die die<br />
Aufträge auch ausführen. Und vor<br />
allem auch die richtigen Mitarbeiter.<br />
Neben dem Kerngeschäft<br />
kommt nun noch die Gewinnung<br />
von Mitarbeitern als Aufgabe dazu.<br />
Die einzige Maßnahme ist dann<br />
oft die Schaltung von Stellenanzeigen.<br />
Eine meist ungeliebte Aufgabe<br />
… die geforderten Qualifikationen<br />
zusammenbringen und aufführen,<br />
was das Unternehmen dafür bietet.<br />
Und wünschenswert wäre es, wenn<br />
die Werbeagentur die Anzeige mit<br />
einer flippigen Idee garniert.<br />
Findet man so die richtigen<br />
Mitarbeiter? Was macht einen<br />
„richtigen“ Mitarbeiter aus? Verhalten<br />
und Fähigkeiten sind oft<br />
wichtiger als Qualifikationen.<br />
Also nicht nur „was“ er arbeitet,<br />
sondern auch „wie“ er arbeitet.<br />
Daraus ergeben sich Hinweise<br />
auf die Motivationsstrukturen,<br />
die jeder Mensch in unterschiedlicher<br />
Ausprägung hat, und welche<br />
davon für die Stelle wichtig<br />
sind. Ist es beispielsweise wichtig,<br />
strukturiert nach Prozessen<br />
zu arbeiten, oder gilt es offen für<br />
verschiedene Lösungsansätze<br />
zu sein? Hat die Arbeit eher mit<br />
Sachen bzw. Aufgaben oder mit<br />
Menschen zu tun? Je nach dem<br />
ergeben sich Textbausteine, mit<br />
denen man Menschen ansprechen<br />
kann, die die passende Motivation<br />
haben – um diese dann für das Unternehmen<br />
zu gewinnen.<br />
Und wenn die Bewerbungen dann<br />
da sind? Auch dann gilt es nicht nur<br />
die Qualifikationen abzuhaken. Das<br />
Bewerbungsschreiben und auch<br />
im Bewerbungsgespräch kann nach<br />
Motivationsstrukturen abgeglichen<br />
werden. Schließlich muss die Che-<br />
mie stimmen – Qualifikationen<br />
kann man immer noch dazulernen.<br />
Gut ist es, wenn man die Stellen-<br />
anzeige nicht als Insellösung sieht.<br />
Wenn die Anzeige veröffentlicht<br />
ist und der Interessent sich auf der<br />
Website über das Unternehmen in-<br />
formieren will, was sieht er dann?<br />
Produkt, Produkt und noch mal<br />
Produkt? Kann er auch erfahren,<br />
wie es ist, hier zu arbeiten? Sei<br />
es in einem Karriere-Bereich oder<br />
auf einer Facebook-Seite, die die<br />
menschliche Seite des Unterneh-<br />
mens zeigt. Wenn der Mitarbeiter<br />
dann gefunden und eingestellt<br />
wurde, bekommt er auch alles<br />
was er braucht. Also nicht nur Ge-<br />
halt, sondern auch Wertschätzung<br />
und Inspiration. Wie ist es um die<br />
Werte bestellt, die im Unternehmen<br />
gelebt werden, und die Vision, die<br />
alle mitreißen soll? Ja, hier geht<br />
es um Kommunikation auf hohem<br />
Niveau. Aber keine Sorge: Große<br />
Herausforderungen kann man in<br />
kleine Aufgaben zerteilen. Packen<br />
wir’s an.
20 Firmen & Märkte<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Deutschland hinkt hinterher<br />
Eine Studie zeigt: Der Kapitalmangel gilt bei vielen Deutschen als wesentliches Hindernis zum Wohneigentum.<br />
Trotz günstiger Rahmenbedingungen<br />
stagniert die<br />
Wohneigentumsquote in<br />
Deutschland weiterhin bei rund<br />
45 Prozent. Dies stellte das Institut<br />
der Deutschen Wirtschaft Köln<br />
(IW Köln) in einer Studie im Auftrag<br />
der Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall fest. Im europäischen<br />
Vergleich liegt Deutschland damit<br />
auf dem vorletzten Rang – nur in<br />
Eigenheim: Das Durchschnittsalter der Ersterwerber einer Immobilie<br />
beträgt im Land aktuell 48 Jahre.<br />
Foto: Heiko Hellwig/Bausparkasse<br />
der Schweiz leben weniger Menschen<br />
im Wohneigentum.<br />
Die Wirtschaft in Deutschland<br />
läuft auf Hochtouren, in vielen Regionen<br />
herrscht Vollbeschäftigung,<br />
die Zinsen sind historisch<br />
niedrig und der Bedarf an privater<br />
Altersvorsorge nimmt zu. „In anderen<br />
Ländern, beispielsweise in<br />
den Niederlanden oder Dänemark,<br />
ist die Wohneigentumsquote<br />
in Phasen guter Konjunktur,<br />
niedriger Zinsen und steigender<br />
Immobilienpreise deutlich gestiegen“,<br />
sagt Prof. Dr. Michael Voigtländer,<br />
Leiter Kompetenzfeld Finanz-<br />
und Immobilienmärkte<br />
beim IW Köln. „Daher überrascht<br />
es, dass Deutschland bei der<br />
Wohneigentumsbildung nach wie<br />
vor auf der Stelle tritt.“<br />
ERSPARNISSE Nur elf Prozent<br />
der Mieter haben ausreichend Eigenkapital:<br />
Neben fehlendem Bauland<br />
und einem mangelnden Angebot<br />
an Wohnimmobilien, vor allem<br />
in Ballungszentren, hat die<br />
Studie einen Hauptgrund für die<br />
Stagnation ausgemacht: zu wenig<br />
Eigenkapital. Für den Erwerb einer<br />
Immobilie sollte ein Haushalt<br />
20 bis 30 Prozent des Kaufpreises<br />
gespart haben.<br />
Bei einem Durchschnittspreis für<br />
Wohneigentum in Deutschland<br />
von derzeit rund 250 000 a muss<br />
ein Haushalt also mindestens<br />
50 000 a in die Finanzierung mit<br />
einbringen. Dies können derzeit<br />
aber nur elf Prozent der Mieter.<br />
Betroffen sind vor allem junge<br />
Menschen mit mittleren Einkommen.<br />
Die Studie zeigt, dass von<br />
den 25- bis 34-Jährigen 2016 nur<br />
Studie: Im europäischen Vergleich liegt die Bundesrepublik in Sachen Eigenheim auf dem vorletzten Rang.<br />
13 Prozent in den eigenen vier<br />
Wänden wohnten (2011 waren es<br />
noch 15 Prozent). Auch bei den<br />
35- bis 44-Jährigen ist die Wohneigentumsentwicklung<br />
rückläufig,<br />
von 41 Prozent in 2011 auf 37 Prozent<br />
in 2016. Das Durchschnittsalter<br />
der Ersterwerber einer Immobilie<br />
beträgt heute 48 Jahre.<br />
„Die Wohneigentumsquote ist ein<br />
wesentlicher Indikator für die Vermögensbildung.<br />
Umso wichtiger<br />
ist es, dass vor allem junge Familien<br />
mit mittleren Einkommen<br />
Wohneigentum erwerben können“,<br />
sagt Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender<br />
der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall. „Die Studie<br />
zeigt, dass der Immobilienerwerb<br />
oft am mangelnden Eigenkapital<br />
scheitert. Daher begrüßen<br />
wir die Pläne der Großen Koalition,<br />
bei der Wohnungsbauprämie<br />
den Prämiensatz zu erhöhen<br />
und die Einkommensgrenzen anzupassen.“<br />
pm<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
TERMINKALENDER<br />
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />
06.– 08.04.<strong>2018</strong> Hausmesse<br />
Wolf Baumaschinen Crailsheim<br />
07.+ 08.04.<strong>2018</strong> Tage der offenen Tür<br />
Wild Baumaschinen Blaufelden<br />
10.04.<strong>2018</strong> RECA Backstage<br />
RECA NORM Kupferzell<br />
12.04.<strong>2018</strong> KEFF meets „Besen“<br />
Weingut Rolf Heinrich Heilbronn<br />
14.+ 15.04.<strong>2018</strong> Frühlingsfest<br />
Ströbel GmbH Buch<br />
21.04.<strong>2018</strong> Tag der Ausbildung<br />
Bürkert Campus Criesbach<br />
21.04.<strong>2018</strong> Look Inside Ausbildungsmesse<br />
Bausch + Ströbel Ilshofen<br />
25.04.<strong>2018</strong> Jobcafé<br />
Hochschule Heilbronn<br />
04.05.<strong>2018</strong> Zukunftstag Ausbildung<br />
Würth Industrie Bad Mergentheim<br />
04.05.<strong>2018</strong> Bewerbernacht<br />
DHBW Heilbronn<br />
09.05.<strong>2018</strong> RECA Backstage<br />
RECA NORM Kupferzell<br />
07.+.08.04.<strong>2018</strong> Hohenloher Bau- und Finanzmesse<br />
Hangar Crailsheim<br />
10.04.<strong>2018</strong> 2. Fachkongress Nahwärme<br />
Wolpertshausen<br />
11.–15.04.<strong>2018</strong> Kontakta<br />
Ansbach<br />
19.04.<strong>2018</strong> Berufsinfotag<br />
Region Rothenburg ob der Tauber<br />
24.04.<strong>2018</strong> Ausbildungsstellenbörse<br />
Ansbach<br />
28.04.<strong>2018</strong> Berufsinformationstag<br />
Großsporthalle Crailsheim<br />
05.05.<strong>2018</strong> AOK Jobbörse<br />
Gaildorf<br />
Wir veröffentlichen<br />
Ihre Veranstaltungstermine<br />
kostenlos.<br />
Senden Sie Ihre<br />
Termine an:<br />
Anita Neuberger<br />
Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />
a.neuberger@swp.de<br />
05.– 08.04.<strong>2018</strong> Holz, Haus, Energie<br />
Stuttgart<br />
12.04.<strong>2018</strong> Recruiter Slam<br />
Wizemann Stuttgart<br />
10.– 13.04.<strong>2018</strong> IFH Intherm<br />
Nürnberg<br />
18.– 21.04.<strong>2018</strong> Werkstätten:messe<br />
Nürnberg<br />
23.– 27.04.<strong>2018</strong> Hannover Messe<br />
23.– 27.04.<strong>2018</strong> CeMAT<br />
Hannover<br />
24.+ 25.04.<strong>2018</strong> Personal<br />
Stuttgart<br />
24.+ 25.04.<strong>2018</strong> Corporate Health Convention<br />
Stuttgart<br />
25.+ 26.04.<strong>2018</strong> Packaging Innovations<br />
Berlin<br />
08.– 11.05.<strong>2018</strong> Interzoo<br />
Nürnberg<br />
28.+ 29.05.<strong>2018</strong> akademika<br />
Nürnberg<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
Logistik 4.0 fördert Wertschöpfung<br />
Rüdinger Spedition gewinnt Preis für Digitalisierungs-Innovation<br />
Beamen geht leider noch nicht. Auch<br />
wenn Captain Kirk im Raumschiff<br />
„Enterprise“ seinem Chef-Ingenieur<br />
lässig zuruft „Beam mich hoch Scotty“<br />
kann bis heute niemand sagen,<br />
ob es jemals möglich sein wird, über<br />
eine Art Quanten-Teleporter Dinge<br />
verschwinden und woanders wieder<br />
erscheinen zu lassen.<br />
❚ Nahezu einem Quantensprung gleich<br />
entwickelt sich jedoch die Digitale Logistik<br />
mit weitreichenden Wirkungen in der<br />
gesamten Wertschöpfungskette. Gut wenn<br />
Logistikpartner zusammen mit umfassenden<br />
Service auch digitale Begleiter<br />
sind. In der digitalen Logistikwelt sind die<br />
Prozesse und Managementsysteme der<br />
Rüdinger Spedition heute schon sehr weit.<br />
Die Krautheimer Spedition wurde bundesweit<br />
als eines von drei Logistikunternehmen<br />
jüngst für den VR-Award in der Kategorie<br />
„Digitalisierung“ nominiert. Die<br />
Freude beim Chef des Familienunternehmens<br />
Roland Rüdinger war natürlich groß,<br />
als er den Spitzenpreis bei der Verkehrs-<br />
Rundschau-Gala im Hotel Bayerischen Hof<br />
in München entgegennehmen durfte. Er<br />
wusste bis dahin zwar, dass sein Unternehmen<br />
es in den Kreis der Nominierten<br />
geschafft hat, der finale Gewinner wurde<br />
jedoch erst am Abend der Gala bekannt<br />
gegeben. Mit wöchentlicher Erscheinung<br />
Preisübergabe: Jury-Mitglied Professor Uwe Clausen überreicht die Auszeichnung an Roland<br />
Rüdinger.<br />
ist die VerkehrsRundschau eines der maßgeblichen<br />
Fachmagazine für Güterverkehr<br />
und Logistik.<br />
Gewählt hat eine Fachjury. Übergeben hat<br />
den Preis das Jury-Mitglied Professor Uwe<br />
Clausen. Professor Uwe Clausen ist Leiter<br />
des Instituts für Transportlogistik an der<br />
Universität Dortmund und am Fraunhofer-<br />
Institut für Materialfluss und Logistik. Aus<br />
der Sicht der Jury, sagte Clausen auf der<br />
Bühne im Bayerischen Hof, sei eindrucksvoll<br />
an dem Projekt, dass das Unternehmen<br />
durch Schnittstellen über die IT-Ver-<br />
bindungsstellen zu allen am Transport<br />
Beteiligten und damit Transparenz über<br />
die gesamte Lieferkette geschaffen hat<br />
und somit das Thema Digitalisierung den<br />
Kunden des Unternehmens zugutekommt.<br />
„Sowohl kleine als auch große Kunden<br />
können deshalb mit ihren vorhandenen<br />
Systemen und extrem geringen Aufwand<br />
in einen durchgängigen digitalen Datenfluss<br />
eingebunden werden“, so Clausen.<br />
Welchen Nutzen für die Industriepartner<br />
sich bedarfsentsprechend daraus ergeben<br />
kann, zeigt auch der neue Film „Rüdinger<br />
Logistik 4.0“, den das Unternehmen den<br />
Besuchern im Hause vorstellt.<br />
Von der Preisanfrage bis zum gesamten<br />
logistischen Prozessablauf Versendungsauftrag<br />
mit digitaler Echtzeittransparenz<br />
und in Kombination mit der konventio-<br />
nellen Fahrzeugwelt, ob Lkw, Schifftransport<br />
oder Luftfracht einschließlich der via<br />
Internet einsehbaren Lagerlogistikabläufe.<br />
Rüdinger ist bereits heute in der Lage, seine<br />
elektronischen Prozesse an die Schnittstellen<br />
seiner Kunden anzupassen, unabhängig<br />
mit welchen ERP-Systemen, kundenseitig<br />
gearbeitet wird. Der Unternehmer<br />
Roland Rüdinger macht deutlich: „Mit<br />
uns entsteht am Übergabepunkt kaum<br />
noch Aufwand, weder finanziell, personell,<br />
organisatorisch oder elektronisch. Wir<br />
sehen uns nicht nur als Fachspedition, sondern<br />
auch als digitale Spedition.“<br />
Foto: Scheutzow u. Perez / VerkehrsRundschau<br />
Volldigitaler Logistik-Ablauf<br />
Bei Rüdinger beginnt das bereits mit der<br />
digitalen Preisanfrage und der folgenden<br />
Möglichkeit gleich direkt auch einzubuchen.<br />
Den weiteren Ablauf, Sendungser-<br />
fassung und Transportverfolgung über<br />
sämtliche Transportwege, kann der Kunde<br />
per Web in Echtzeit sehen, bis zur Ankunft<br />
und, nach Übergabe, auch der Scanner-<br />
Unterschrift. Selbstredend erfolgt die<br />
Rechnung gleichermaßen elektronisch.<br />
Das Beeindruckende dabei ist die digitale<br />
Vernetzung physischer Objekte, das heißt<br />
Waren, Güter und Transportmittel, die eindeutig<br />
identifiziert werden und so physisch<br />
und virtuell zusammenfinden. Im Datenaustausch<br />
zwischen dem physischen<br />
Objekt und seiner digitalen Repräsentation<br />
lassen sich Prozesse in Echtzeit abbilden.<br />
Ankommende Güter werden bei<br />
Rüdinger mit Hightech-Wiege- und Mess-<br />
System „Apache“ dreidimensional ver-<br />
messen und gewogen. Der gesamte Ablauf<br />
wird per Video erfasst und in den Lagerwegen<br />
verfolgt. Auf Kundenwunsch kann<br />
auch die komplette Lagerbuchhaltung<br />
digital über Weberfassung erfolgen.<br />
Die strategische Betrachtung der Logistik<br />
und deren Rolle in der Unternehmensführung<br />
sind Erfolgsfaktoren, die über die<br />
eigene Wettbewerbsfähigkeit bestimmen,<br />
schreibt das Fraunhofer-Institut seiner<br />
Studie „Logistikinnovationen Baden-<br />
Insgesamt 55 000 Quadratmeter Lagerfläche, unter anderem mit Blocklager, Schmalgangla-<br />
ger und mit über 60 000 Palettenplätzen.<br />
Lasergesteuertes Mess- und Wiegesystem „Apache“ bei Rüdinger.<br />
Württemberg“. Neben den hauptsächlich<br />
in der Intralogistik entstehenden Logistikinnovationen<br />
sehe die Wirtschaft jedoch<br />
verstärkt auch in der Extralogistik Innovationsbedarf.<br />
Wen wundert’s, dass Logistik 4.0 bei vielen<br />
Gesprächen auf der internationalen Fachmesse<br />
LogiMAT <strong>2018</strong> am Rüdinger Messestand<br />
eine zentrale Rolle spielten. Zumal<br />
die Krautheimer, die immer wieder gerne<br />
ihre Herkunft mit „Zuhause, wo sich Fuchs<br />
und Hase gute Nacht sagen“ augenzwinkernd<br />
beschreiben, manchen Unternehmer<br />
ins Staunen bringen. Vor allem bei der ver-<br />
meintlichen hohenlohischen Provinz, die<br />
alles andere als provinziell, sondern bei<br />
Rüdinger weltweit logistisch vernetzt ist,<br />
zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Denn<br />
die digitale, wie analog reale Logistik<br />
umfasst bei Rüdinger alle diese Transportwege.<br />
Dazu gehört ein eigenes Seehafenbüro<br />
in Hamburg und das Luftfrachtbüro<br />
direkt am Flughafen Stuttgart.<br />
Schiff ahoi<br />
In der Seemannssprache ein fester Begriff,<br />
dient „Schiff ahoi“ ganz einfach der Funktion,<br />
ein Schiff anzurufen, aber auch als<br />
Gruß und als Warnung – Achtung aufgepasst.<br />
Das gilt in besonderem Maße auch<br />
bei der Seefracht. Bei Seefrachttranspor-<br />
ten wird vor allem die teilweise extrem<br />
schwankende Ratenentwicklung immer<br />
wieder diskutiert. Ein Thema, das oftmals<br />
Verladern und Einkäufern wenig Freude<br />
bereitet, erschwert es doch langfristige<br />
Preiskalkulationen sowohl bei Neu- und<br />
erst recht bei Dauergeschäften.<br />
Mit seinem Seehafenbüro in Hamburg<br />
unterstützt die Hohenloher Spedition seine<br />
Kunden auch in diesem Bereich. Dabei hat<br />
es sich zur Aufgabe gemacht, langfristige<br />
Kontrakte mit zuverlässigen Partnern<br />
abzuschließen und somit die Grundlage<br />
für eine sichere Preiskalkulation zu schaffen.<br />
Partnerschaften in Übersee ermöglichen<br />
es dem Krautheimer Familienunter-<br />
nehmen, sowohl Im-, als auch Exporte in<br />
dieser verlässlichen Weise zum Nutzen der<br />
Kunden abzuwickeln. „Für unsere Kunden<br />
liegt der Vorteil klar auf der Hand“, erklärt<br />
Speditionschef Roland Rüdinger, und<br />
weiter: „Langfristige Preiskalkulation ist<br />
möglich und Zeitersparnis gleich mit. Denn<br />
nicht zu jedem Transport müssen gesonderte<br />
Raten eingeholt werden, der durchgängige<br />
Informationsfluss ist gewährleistet“.<br />
Zusammenfassend kann die Spedition<br />
heute ein umfassend großes Seefracht-<br />
Know-how für alle Arten von Waren bieten.<br />
Dazu gehört: One Stop Shopping, ver-<br />
kehrsträgerübergreifende Planung und<br />
Steuerung von Transporten, Bindeglied<br />
nach Übersee in der Supply-Chain, Kommunikation<br />
mit Übersee, direkt vor Ort<br />
packen und stauen, Koordination des<br />
Trimodalen Netzwerks via Nord- und<br />
Westhäfen.<br />
Up, up and away<br />
Seit 1. Juli 2017 ist die Rüdinger Spedition<br />
vom Luftfahrt-Bundesamt (LBA) in<br />
Braunschweig zertifiziert als „reglementierter<br />
Beauftragter“. Damit dürfen die<br />
Krautheimer Logistiker sichere Luftfracht<br />
von einem „Bekannten Versender“ zum<br />
Flughafen bringen. Damit hat die Spedition<br />
alle relevanten Zulassungen zur globalen<br />
Logistik. Die Rüdinger-Kompetenzzentren<br />
am Flughafen Stuttgart und Seehafen<br />
Hamburg verhandeln direkt mit<br />
den Airlines oder Reedereien die Preise<br />
und buchen die Luftfrachtbrücke oder<br />
Container bei den Carrier ein. Zum Vorteil<br />
der Kunden bleibt die Informationskette<br />
kurz und Umbuchungen können unkompliziert<br />
vorgenommen werden. Mittlerweile<br />
sind die Transportmengen beachtlich,<br />
nicht nur in diesen beiden logistischen<br />
Spezialbereichen. Und die Frage,<br />
die sich Roland Rüdinger und sein Team<br />
noch vor nicht allzu langer Zeit stellte<br />
„Können wir die regionalen und erfolg-<br />
reichen Betriebe überzeugen, dass ein<br />
Fotos: Rüdinger Spedition<br />
inhabergeführtes Unternehmen aus ihren<br />
Reihen diese Kompetenz aufgebaut hat,<br />
die man ansonsten nur von Konzernen<br />
erwartet“, hat sich mittlerweile von<br />
selbst beantwortet.<br />
Für Rüdinger war, nach dem „AEO“-Zertifikat<br />
für Zoll und Sicherheit, die Zertifizie-<br />
rung als „reglementierter Beauftragter“<br />
die wichtigste Hürde zum global aufgestellten<br />
Logistiker mit umfassender Rundum-Logistikkompetenz<br />
bis zum First-Class-<br />
Zollservice. Folgerichtig bauen die Hohen-<br />
loher nun ihre Dependance am Stuttgarter<br />
Flughafen aus und bringen das Luftfrachtgeschäft<br />
in Schwung.<br />
Globale und umfassende Transparenz<br />
über den Warenstatus, ist in der digitalen<br />
Logistik selbstverständlich. Dass dabei<br />
die gesamte „Logistik aus einer Hand“<br />
kommt und das weltweit, war für den<br />
Krautheimer Speditionschef das Ziel, das<br />
er sich zum Gipfeltreffen der Weltmarkt-<br />
führer setzte. Dieses Konzept umfasst im<br />
Weiteren auch die vier verkehrsgünstig<br />
zentral gelegenen Lagerlogistikstandorte<br />
im Hohenlohe-Kreis, Main-Tauber-Kreis<br />
und seit 2016 auch im Neckar-Odenwald-<br />
Kreis. Insgesamt rund 55 000 Quadrat-<br />
meter Lager, eine Fläche, die mehreren<br />
Fußballfeldern entspricht. Alle sind<br />
eingebunden in das digitale Logistikge-<br />
samtkonzept, das je nach Anforderung in<br />
kundenseitige Warenwirtschaftssysteme<br />
eingebunden werden kann. Gerne zeigt<br />
der Vollblut-Familienunternehmer Roland<br />
Rüdinger an konkreten Kundenbeispielen<br />
welche ungeahnten Chancen der Wertschöpfungskette<br />
sich im digitalen Logisti-<br />
kprozess ergeben kann. Zumal es für ihn<br />
als die treibende Kraft dieses Innovationsprozesses<br />
ganz klar gilt: „Unsere Auf-<br />
traggeber streben nach Perfektion – wir<br />
auch.“<br />
Rüdinger Spedition GmbH<br />
Uferweg 12 | 74238 Krautheim<br />
Fon: 0 62 94 / 908-0<br />
Fax: 0 62 94 / 9239<br />
E-Mail: info@ruedinger.de<br />
Web: www.ruedinger.de
22 Girls’Day<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Den Traumberuf finden<br />
Beim Girls’Day am Donnerstag, 26. <strong>April</strong>, können Mädchen in MINT-Berufe hineinschnuppern.<br />
VON ANNIKA SCHNEIDER<br />
Der Girls’Day steht vor der<br />
Tür. Am Donnerstag, 26.<br />
<strong>April</strong>, ist es wieder soweit.<br />
Seit 2001 können Mädchen ab<br />
der fünften Klasse in sogenannte<br />
MINT-Berufe hineinschnuppern.<br />
Die Bezeichnung „MINT“ setzt<br />
sich aus den Anfangsbuchstaben<br />
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft<br />
und Technik zusammen.<br />
Berufe, die meistens männlich<br />
besetzt sind. Der Mädchen-Zukunftstag<br />
soll bei der Berufsfindung<br />
helfen und technische, handwerkliche<br />
sowie naturwissenschaftliche<br />
Berufe und Studiengänge<br />
Mädchen näher bringen.<br />
„Mittlerweile haben mehr als 1,8<br />
Millionen Mädchen am Girls’Day<br />
teilgenommen. Im vergangenen<br />
Jahr haben rund 100 000 Mädchen<br />
mehr als 10 000 Angebote in<br />
teilnehmenden Unternehmen und<br />
Organisationen besucht“, sagt Jennifer<br />
Reker, Pressesprecherin von<br />
der Bundesweiten Koordinationsstelle<br />
des Girls’Days Deutschland.<br />
Derzeit gebe es bundesweit 80<br />
000 Plätze für Mädchen – knapp<br />
6000 bieten etwa 7700 Veranstaltungen<br />
an. Laut dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung würde es sogar<br />
immer mehr Absolventinnen<br />
in Elektroberufen geben, seit es<br />
den Orientierungstag gibt. Das bestätigt<br />
auch die Pressesprecherin:<br />
„Für den Beruf Elektronikerin ist<br />
der Frauenanteil von 1 auf 1,8 Prozent<br />
gestiegen. Die größten positiven<br />
Entwicklungen gibt es bei Maler-<br />
und Lackiererin und Fahrzeuglackiererin<br />
zu verzeichnen“. Aber<br />
auch bei dem Beruf der Tischlerin,<br />
Fleischerin und KfZ-Mechatronikerin<br />
seien die Entwicklungen<br />
positiv.<br />
Regionale Unternehmen und Betriebe<br />
sind schon längst auf diesen<br />
Tag vorbereitet und sehen ihn<br />
als Chance junge Frauen für technische<br />
und elektronische Berufe<br />
zu begeistern. Doch was erwartet<br />
die Mädchen am Girls’Day in den<br />
Firmen? „Es wird unter anderem<br />
eine Unternehmensvorstellung,<br />
eine Führung durch die aktuelle<br />
Ausstellung im Museum Würth<br />
und einen praktischen Workshop<br />
mit Aufgaben zu den Berufssparten<br />
Logistik, Technischer Produktdesigner,<br />
Elektroniker für Betriebstechnik<br />
geben“, sagt Maria-<br />
Theresia Heitlinger, Pressesprecherin<br />
von Würth. Der Girls’Day<br />
stehe allen Mädchen offen, die<br />
sich dafür interessieren. Auch<br />
könne sich die Teilnahme auf einen<br />
späteren Ausbildungsplatz positiv<br />
auswirken. Allerdings sei dies<br />
keine Voraussetzung, meint Heitlinger.<br />
Im Bezug auf eine Ausbildung<br />
sollten die Mädchen technisches<br />
Verständnis, logisches Denken<br />
sowie gute Mathematik- und<br />
Physikkenntnisse mitbringen, ergänzt<br />
die Pressesprecherin.<br />
Girls’Day-Teilnahme<br />
als Türöffner<br />
Auch bei Robert Bosch Packaging<br />
Technology aus Crailsheim hat<br />
sich der Girls’Day schon längst<br />
etabliert. „Zum Mädchen-Zukunftstag<br />
kommen Mädchen ab<br />
der fünften Klasse, die Interesse<br />
an unserem Unternehmen zeigen“,<br />
erzählt Franziska Leoni<br />
Lang, von der Personalabteilung<br />
der Robert Bosch Packaging Technology.<br />
Auch Lang sagt, dass die<br />
Teilnahme an dem Girls’Day in Bezug<br />
auf einen Ausbildungsplatz<br />
von Vorteil sein kann. „Die Mädchen<br />
bekommen schon vor Ausbildungsbeginn<br />
mehr Informationen<br />
zu den technischen Berufen und<br />
können bereits einen Einblick ins<br />
Experimentieren: Auch dieses Jahr können die Mädchen bei Robert Bosch Packaging Technology in<br />
Crailsheim ihr handwerkliches Geschick und technisches Können unter Beweis stellen. Auszubildende stehen<br />
bei Fragen tatkräftig zur Seite.<br />
Foto: Bosch<br />
Unternehmen gewinnen.“ Durchschnittlich<br />
kommen pro Jahr<br />
circa 30 Mädchen in den Betrieb.<br />
Die interessierten Mädchen haben<br />
die Möglichkeit, sich an einem<br />
Tag anzuschauen, ob ein technischer<br />
Ausbildungsberuf für sie<br />
überhaupt in Frage kommt. Und<br />
das sei schon einiges wert, meint<br />
die Robert-Bosch-Angestellte.<br />
Unternehmen werben<br />
auf Online-Portalen<br />
Die Unternehmen und Betriebe<br />
nutzen zudem Onlineplattformen,<br />
um für den Mädchen-Zukunftstag<br />
zu werben. „Würth ist bei Girls’Radar<br />
registriert, in Facebook vertreten<br />
und es gibt interne Kontakte.<br />
Bisher konnten nur Mitarbeiterkinder<br />
daran teilnehmen, doch<br />
seit diesem Jahr steht es allen zur<br />
Verfügung“, erzählt Maria-Theresia<br />
Heitlinger. Robert Bosch nutzt<br />
das eigene Online-Portal um über<br />
den Girls’Day zu informieren. Außerhalb<br />
des Girls’Day könnten<br />
Mädchen jederzeit ein Praktikum<br />
in dem Betrieb absolvieren, meint<br />
Lang.<br />
Anmeldung zum<br />
Girls’Day ist einfach<br />
Wer sich für den Girls’Day interessiert<br />
kann sich auf der jeweiligen<br />
Seite online dafür anmelden. Die<br />
Unternehmen stellen dabei immer<br />
mehr Plätze zur Verfügung. So<br />
können beispielsweise dieses Jahr<br />
20 Mädchen bei Würth theoretische<br />
und praktische Erfahrungen<br />
sammeln. Die Jahre zuvor standen<br />
zehn Plätze zur Verfügung. Bei<br />
Bosch werden es um die 30 sein.<br />
www.wuerth.de<br />
www.boschpackaging.com<br />
Girls‘Day <strong>2018</strong> – Wir zeigen neue Perspektiven<br />
TECHNIK FÜR GEWINDE
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Energie & Umwelt 23<br />
Ruhiges Ambiente und Wohlfühlklima<br />
Bis zum Herbst will Bauer Holzbau aus Satteldorf-Gröningen ein Bürogebäude in Fürth verwirklichen.<br />
VON ANNIKA SCHNEIDER<br />
In den kommenden sechs Monaten<br />
wird ein Bürogebäude<br />
in der Dieter-Streng-Straße in<br />
Fürth entstehen. Insgesamt 1550<br />
Quadratmeter Nutzfläche, davon<br />
vier Nutzungseinheiten und eines<br />
zur Vermietung, sind geplant. Die<br />
Gebäudelänge beträgt 55,6 Meter,<br />
die Gebäudebreite umfasst 15,6<br />
Meter. Auftraggeber ist die Firma<br />
Zollcon in Fürth. Umgesetzt wird<br />
der Bau von Bauer Holzbau aus<br />
Satteldorf-Gröningen. „Werner<br />
Schillai, Architekt der Firma Zollcon,<br />
ist auf dem Weg zu einer Baustelle<br />
an einer Baustelle in Fürth<br />
von uns vorbeigefahren. Der Architekt<br />
war von der schnellen<br />
Montage des Rohbaus begeistert<br />
und nahm mit uns Kontakt auf“,<br />
erzählt Walter Bauer, Geschäftsführer<br />
von Bauer Holzbau. Am 21.<br />
Dezember 2017 schickte der Unternehmer<br />
dem Interessenten einen<br />
Kostenvoranschlag. Knapp einen<br />
Monat später, am 19. Januar,<br />
dann die Bestätigung: Zollcon vergibt<br />
den Auftrag an Bauer Holzbau.<br />
Ursprünglich sei das Gebäude in<br />
Massivbauweise geplant gewesen,<br />
stattdessen wird jetzt ein Holzhaus<br />
entstehen. „Grund dafür war der<br />
schnelle Bauablauf, da die elementierten<br />
Wände, Decken und Dächer<br />
schnell zu montieren sind.<br />
Die Bauzeit ist wesentlich kürzer,<br />
als bei einer konventionellen Massivbauweise“,<br />
sagt Projektleiter<br />
Jörg Hiller. Dazu komme die zeitgemäße<br />
und zukunftsweisende<br />
ökologische Bauweise, die den<br />
Wert des Gebäudes auf lange Zeit<br />
hochhalte. Geplant ist das zweigeschossige<br />
Bürogebäude schon dieses<br />
Jahr im August oder September<br />
beziehen zu können. „Das erfordert<br />
einen engen Zeitplan. Daher<br />
ist eine exakte Planung sehr<br />
wichtig“, ergänzt der Projektleiter.<br />
Die Gesamtkosten des Projekts<br />
belaufen sich auf 2,5 Millionen<br />
a.<br />
ÖKONOMISCH Die gesamte<br />
Wohnanlage wird als Energieeffizienhaus-55<br />
erstellt. Standards<br />
wie eine dreifach-Verglasung,<br />
eine Fotovoltaikanlage, ein Wärmepumpenheizsystem<br />
und eine<br />
ökonomisch durchdachte Wanddämmung<br />
beinhalte das geplante<br />
Holzhaus. „Mit unserer Bauweise<br />
können wir diese Standards ohne<br />
Probleme erfüllen“, sagt Hiller.<br />
Holzweichfaserplatten in der Innen-<br />
und Außenwand wirken klimaregulierend<br />
im Haus. Im Sommer<br />
absorbieren sie Feuchtigkeit,<br />
im Winter speichern sie diese und<br />
Projekt: Bis zum Herbst wird ein zweigeschossiges Bürogebäude in<br />
der Dieter-Streng-Straße in Fürth entstehen. Grafik/Foto: Bauer Holzbau<br />
Realisierung: Ein ähnliches Bauvorhaben wie in Fürth wurde schon<br />
bei der Notarkanzlei Frasch, im Sichert 34, in Öhringen umgesetzt.<br />
geben sie bei Bedarf wieder ab.<br />
„Von unseren Kunden hören wir<br />
oft: Wir hätten nicht gedacht, dass<br />
es so einen Unterschied gibt vom<br />
Wohnklima und der Wärme in einem<br />
Holzhaus gegenüber einem<br />
Massivhaus. Und das zeigt uns,<br />
dass wir auf dem richtigen Weg<br />
sind“, sagt der Geschäftsführer.<br />
Holz strahle keine Kälte ab und reguliere<br />
auf natürliche Weise die<br />
Luftfeuchtigkeit, was zu einem angenehmen<br />
Raumklima beitrage.<br />
Die Vision des Geschäftsführers<br />
sei, dass bis 2030, ein Drittel aller<br />
Hochbaugebäude aus Holz bestehen.<br />
„Bislang ist nur jedes dritte<br />
Haus ein Holzhaus in Baden-Württemberg“,<br />
ergänzt der Holzbau-<br />
Spezialist.<br />
SCHALLSCHUTZ Im Gebäude<br />
selbst ist ein Treppenhaus mit Aufzug<br />
geplant. „Die Konstruktion<br />
wird so geplant, dass ein guter<br />
Schallschutz gegeben ist, um ein<br />
ruhiges Arbeiten zu ermöglichen.<br />
Neben dem Schallschutz ist die<br />
Raumakustik ebenfalls wichtig“,<br />
sagt Markus Renner, Mitarbeiter<br />
bei Bauer Holzbau. Es wird mit einer<br />
abgehängten Decke gearbeitet,<br />
die einen sehr guten Absortionsgrad<br />
habe. „In den großen Seminarräumen<br />
ist ein sehr hoher<br />
Anspruch an die Raumakustik gewünscht,<br />
deswegen sind dort Deckenplatten<br />
mit einem höheren<br />
Absortionsgrad eingeplant“,<br />
meint Renner.<br />
Um an warmen und heißen Sommertagen<br />
eine angenehme Raumtemperatur<br />
zu garantieren, seien<br />
Verschattungen mit Raffstore an<br />
den Fenstern geplant. Große Fensterflächen<br />
garantieren zudem<br />
gute Lichtverhältnisse, erklärt<br />
Markus Renner, der für den reibungslosen<br />
Ablauf in der Produktion<br />
zuständig ist.<br />
ENGAGEMENT Neben seinen<br />
Aufgaben als Geschäftsführer ist<br />
Walter Bauer auch ehrenamtlich<br />
engagiert. Seit 2008 ist er Präsident<br />
des Instituts Holzbau<br />
Deutschland und seit 2012 auch<br />
im Vorstand. Besonderes Interesse<br />
legt der Unternehmer jedoch<br />
auf den Normenausschuss<br />
und beim Forschungsprojekt TIMpuls<br />
den Fragen rund um den<br />
Brandschutz im Holzbau. „Ich<br />
habe bei Holzbau Deutschland eigene<br />
Brandprüfungen veranlasst.<br />
Das Ziel: moderne, wirtschaftlich<br />
gefertigte und klassifizierte Bauteile<br />
entsprechend der Brandschutznorm<br />
DIN 4102-4 zu verwirklichen“,<br />
erzählt Bauer. Sein<br />
Neffe, Alexander Bauer, widme<br />
sich zudem dem Thema Brandschutz.<br />
In seiner Masterthesis<br />
schreibt er über die Wärmedämmbundsysteme<br />
im Holzhaus, bezüglich<br />
dem Brandschutz aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen in der Gebäudeklasse<br />
vier und fünf.<br />
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24 Maschinen− & Anlagenbau<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Fakten: Fünf Tage steht das Messegelände im Zeichen des Maschinen- und Anlagenbaus. Es werden etwa 220 000 Besucher erwartet.<br />
Foto: Frank Lutz<br />
Weltweite Aufmerksamkeit<br />
Rund 40 Unternehmen aus der Region Heilbronn-Franken nutzen die Hannover Messe <strong>2018</strong>,<br />
um sich und ihre Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren.<br />
Die heimischen Unternehmen<br />
präsentieren sich wieder<br />
einmal auf der Hannover<br />
Messe. Sie gilt als die größte<br />
Industrieschau der Welt.<br />
Für die heimische Wirtschaft zählt<br />
der Maschinen- und Anlagenbau<br />
als eine der wichtigsten Branchen.<br />
So haben die etwa 40 ausstellenden<br />
Unternehmen aus der<br />
Region Heilbronn-Franken nun<br />
wieder die Chance, sich auf der<br />
Leitmesse einem weltweiten Publikum<br />
zu präsentieren. Von Montag,<br />
23., bis Freitag, 27. <strong>April</strong>,<br />
sind insgesamt etwa 5000 Aussteller<br />
aus aller Welt auf der Hannover<br />
Messe. Unter dem diesjährigen<br />
Leitthema „Integrated Industry<br />
– Connect & Collaborate“<br />
rückt die Messe die Vernetzung<br />
von Mensch, Maschine und IT in<br />
den Fokus. Intelligente Roboter<br />
und Geräte führen immer komplexere<br />
Aufgaben aus und kommunizieren<br />
nicht nur mit Menschen,<br />
sondern auch untereinander.<br />
VERÄNDERUNGEN Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmer müssen<br />
sich mit diesen Veränderungen<br />
auseinandersetzen und sich neu<br />
organisieren. Zudem fehlen an vielen<br />
Stellen qualifizierte Fachkräfte,<br />
die diesen Wandel vorantreiben.<br />
Das Leitthema „Connect<br />
& Collaborate“ steht daher für innovative<br />
Formen des Wirtschaftens<br />
und der Zusammenarbeit,<br />
neue Kontakte und unbegrenzte<br />
Business-Chancen. Das Partnerland<br />
ist in diesem Jahr Mexiko. Es<br />
bringt Technologien aller Sparten<br />
mit nach Hannover. Am Zentralstand<br />
in Halle 27 werden aktuelle<br />
Projekte, Wachstumsstrategien<br />
und Investitionsmöglichkeiten in<br />
Mexiko vorgestellt. Weitere mexikanische<br />
Unternehmen und Forschungsinstitute<br />
präsentieren sich<br />
zudem auf Themenständen der<br />
verschiedenen Leitmessen.<br />
Einen guten Überblick über die Industriebetriebe<br />
der Region gibt es<br />
am Gemeinschaftsstand der Industrie-<br />
und Handelskammer Heilbronn-Franken<br />
(IHK). Dieser bietet<br />
regionalen Unternehmen aus<br />
der Zulieferbranche die Gelegenheit<br />
zur Teilnahme an der Weltmesse.<br />
Insbesondere kleinen und<br />
mittelgroßen Betriebe mit interessanten<br />
Produkten sowie auch neu<br />
gegründeten Unternehmen bieten<br />
die günstigen Bedingungen einen<br />
guten Einstieg. Die IHK sowie die<br />
zwölf teilnehmenden Betriebe<br />
sind nun erstmals in Halle 4 an<br />
Stand E12 zu finden.<br />
MODERNER Bereits vergangenes<br />
Jahr wurde der Stand auf 400<br />
Quadratmeter erweitert und<br />
rundum erneuert. „Deutlich moderner<br />
und offener“ sei er laut Dr.<br />
Helmut Kessler, stellvertretender<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK<br />
Heilbronn-Franken, nun und bietet<br />
daher auch <strong>2018</strong> wieder genügend<br />
Fläche, um die Region den<br />
Besuchern aus aller Welt vorzustellen.<br />
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<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Maschinen− & Anlagenbau 25<br />
Garant für Innovation<br />
Beim „Top 100 Ranking des Mittelstands“ landet Schubert unter den besten 30. Mit<br />
zahlreichen Neuerungen sehen sich die Crailsheimer als Wegbereiter der Digitalisierung.<br />
Gerhard Schubert gehört<br />
zu Deutschlands 100<br />
stärksten Mittelständlern<br />
– die „Munich Strategy<br />
Group“ bestätigt und positionierte<br />
Schubert auf Platz 26 des<br />
„Top 100 Ranking des Mittelstands“.<br />
„Diese Auszeichnung<br />
spiegelt den erfolgreichen<br />
Wachstumskurs des Marktführers<br />
bei roboterbasierten Top-<br />
Loading-Verpackungsmaschinen<br />
wider“, schreibt das Crailsheimer<br />
Unternehmen in einer<br />
Pressemitteilung: 2017 hat<br />
Schubert 126 Verpackungsanlagen<br />
für Kunden verschiedener<br />
Branchen weltweit gebaut.<br />
Erfolgsfaktor: Die Mitarbeiter werden bei Schubert besonders geschätzt.<br />
BANDBREITE Maschinen<br />
von Schubert verpacken Produkte,<br />
die jeder kennt: Ob Pralinen,<br />
Kekse oder Schokoriegel,<br />
Joghurt, Kaffeesahne oder Käse,<br />
Champagner, Bier oder Radler,<br />
Duschgel, Handcreme oder<br />
Haarspray, Futter für Katzen,<br />
Hunde oder Vögel. Ob Dübel,<br />
Uhren oder Möbelbeschläge,<br />
Spritzen, Vials oder Ampullen –<br />
die Bandbreite an Produkten<br />
und Formaten ist riesig.<br />
„Als Wegbereiter der Digitalisierung<br />
baut Schubert hochflexible<br />
Verpackungsmaschinen,<br />
die einen wichtigen Baustein<br />
bei der Umsetzung der Industrie<br />
4.0 bilden“, schreibt das<br />
Unternehmen. Die IT-Experten<br />
sorgten mit der selbst entwickelten<br />
und stets weiterentwickelten<br />
Maschinensteuerung<br />
dafür, dass die TLM-Verpackungsmaschinen<br />
die neueste<br />
Technologie am Markt repräsentieren.<br />
Die bald eingeführte<br />
digitale Plattform GRIPS.world,<br />
werde einen weiteren wichtigen<br />
Meilenstein bei der industriellen<br />
Vernetzung und Themen<br />
wie der vorausschauenden Wartung<br />
darstellen. Außerdem arbeite<br />
das familiengeführte Unternehmen<br />
kontinuierlich an<br />
Neuentwicklungen in der Robotertechnologie.<br />
Zuletzt hat Schubert mit dem<br />
Flowmodul eine neue Baugruppe<br />
auf den Markt gebracht.<br />
Diese Maschine verpackt<br />
in Verbindung mit Pick-<br />
Foto: Gerhard Schubert<br />
and-Place-Robotern Produkte<br />
wie Kekse, Riegel und Snacks<br />
in Schlauchbeutel. „Selbstverständlich<br />
sind wir bei Schubert<br />
stolz darauf, herausragende Maschinen<br />
zu bauen. Unser ganzes<br />
Unternehmen ist darauf ausgerichtet,<br />
immer neue und an<br />
der Zukunft orientierte Lösungen<br />
zu entwickeln“, sagt Ralf<br />
Schubert, geschäftsführender<br />
Gesellschafter. Doch die Firmenkultur<br />
habe eine zweite<br />
starke Wurzel: die Beziehung<br />
zu den Menschen. Denn um die<br />
Innovationen zu schaffen, brauche<br />
es Menschen mit Ideen,<br />
Know-how, Teamgeist und Spaß<br />
an Herausforderungen. pm<br />
www.gerhard-schubert.de<br />
Experte für Rohre<br />
BTE beliefert Kunden aus verschiedenen Branchen.<br />
Wenn es um die Verarbeitung<br />
von Rohren geht, ist BTE BiegeTechnik-Engineering<br />
aus Ilshofen<br />
der richtige Ansprechpartner.<br />
Der Lieferumfang reicht vom gebogenen<br />
Rohr mit einem Durchmesser<br />
von 4 bis zu 130 Millimetern<br />
Durchmesser über komplexe<br />
Schweißbaugruppen bis hin zum<br />
einbaufertigen Produkt inklusive<br />
der gewünschten Oberflächenveredlung.<br />
„Mit 135 qualifizierten<br />
Mitarbeitern hat sich das Unternehmen<br />
aufgrund seiner umfangreichen<br />
Kernkompetenzen wie<br />
Biegen, Umformen, Schweißen,<br />
Löten, Schneiden, Prägen, Stanzen<br />
und Montieren als ein vielseitiger<br />
und zuverlässiger Partner<br />
namhafter Firmen aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen der Wirtschaft<br />
etabliert“, schreibt BTE in<br />
einer Pressemitteilung.<br />
BRANCHEN Zu den Kunden zählen<br />
Zulieferer aus der Automobilbranche,<br />
Unternehmen aus der<br />
Luft- und Antriebs-, Medizin-,<br />
Großküchentechnik, Hersteller<br />
von Anlagen erneuerbarer Energien<br />
und mehr. Mit der Qualitätsmanagementnorm<br />
ISO/TS<br />
16949:2009 sei ein hoher Qualitätsstandard<br />
sowie eine durchgängige<br />
und zuverlässige Qualität der<br />
Produkte gewährleistet. Auf modernsten<br />
Fertigungseinrichtungen<br />
produziert, erhalten die Kunden<br />
vom Prototyp über Kleinserien bis<br />
zur automatisierten Serienfertigung<br />
alles aus einer Hand.<br />
Eine Gelegenheit, das Leistungsspektrum<br />
von BTE kennenzulernen,<br />
bietet sich auf der Hannover<br />
Messe. „Diese bedeutsame Messe<br />
ist für die BTE BiegeTechnik-Engineering<br />
GmbH eine gute Plattform<br />
um neue Geschäftskontakte zu<br />
knüpfen, sowie den internationalen<br />
Fachbesuchern das Produktportfolio<br />
und ihre Leistungsfähigkeit<br />
zu präsentieren“, schreibt<br />
das Unternehmen. BTE BiegeTechnik-Engineering<br />
ist in Halle 4 an<br />
Stand E12 zu finden. pm<br />
www.bte-biegetechnik.com<br />
Vielseitig: Zum Angebot gehören<br />
auch gebogene Rohre. Foto: BTE<br />
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ADVERTORIAL<br />
Spezialanfertigung für die<br />
Pharmaindustrie<br />
Binder liefert vier ausgeklügelte Edelstahlbehälter an Kunden aus<br />
Die Binder GmbH mit Sitz in Crails-<br />
heim-Altenmünster konnte kürzlich<br />
einen besonderen Auftrag abschlie-<br />
ßen: Ein Pharmaunternehmen hatte<br />
spezielle Edelstahlbehälter bestellt,<br />
in denen Blutplasma geschmolzen<br />
und gerührt werden kann. Binder<br />
baute die Gefäße und behandelte<br />
die Oberflächen entsprechend<br />
den speziellen Anforderungen des<br />
» Jedes Projekt bei<br />
Binder ist besonders,<br />
da es sich immer um<br />
spezielle Sonderlösungen<br />
für den<br />
Kunden handelt.<br />
In den vier Edelstahlgefäßen wird Blutplasma aufgetaut und<br />
gerührt und mit Zusatzstoffen versehen.<br />
Foto: Binder<br />
Kunden. Die beiden Auftaubehälter<br />
haben einen Durchmesser von<br />
1,8 Meter und eine Gesamthöhe<br />
von 3,5 Metern. In den beheizten<br />
und isolierten Behälter passen<br />
3000 Liter Inhalt.<br />
Im Auftaubehälter wird Blutplasma<br />
geschmolzen und für den Rührpro-<br />
zess vorbereitet, danach wird es in<br />
den Rührbehälter gepumpt.<br />
Die beiden Rührbehälter messen<br />
2,2 Meter im Durchmesser bei einer<br />
Gesamthöhe von 3,5 Meter. Sie sind<br />
ebenfalls beheizt und isoliert und<br />
fassen 5000 Liter. Im Rührbehälter<br />
wird das Blutplasma aufbereitet<br />
und mit Zusatzstoffen versehen,<br />
sodass es vom Patienten eingenom-<br />
men werden kann. Den Zugang zu<br />
den vier Behältern ermöglicht eine<br />
Bühne, die ebenfalls von Binder erstellt<br />
wurde. So können die Prozesse<br />
beim Kunden in Niedersachsen<br />
komfortabel überwacht werden.<br />
„Jedes Projekt bei Binder ist<br />
besonders, da es sich immer um<br />
spezielle Sonderlösungen für den<br />
Kunden handelt. Jedes Projekt wird<br />
individuell konstruiert und für den<br />
Kunden gefertigt“, sagt der technische<br />
Betriebswirt Thorsten Binder.<br />
Im Fall der vier Behälter sind die<br />
geschliffenen und e-polierten Oberflächen<br />
sowie das Rührwerk samt<br />
Reinigungssystem der Behälter<br />
eine Sonderlösung für den Kunden.<br />
„Den Neukunden haben wir 2015<br />
auf der Achema kennengelernt und<br />
sind Stolz diese Projekte mit ihm<br />
abwickeln zu dürfen“, erläutert<br />
Binder. Das Unternehmen stellt<br />
auch in diesem Jahr sein Können<br />
auf der Achema zur Schau. Binder<br />
beschäftigt insgesamt rund 50<br />
Mitarbeiter und sechs Auszubildende.<br />
Das Unternehmen wurde 1976<br />
gegründet und hat sich auf den<br />
Bau von Behältern und Apparaten<br />
aus Edelstahl und Sonderwerkstoffen<br />
spezialisiert. Die Kunden von<br />
Binder kommen aus den Branchen<br />
Pharmazie, Kosmetik, Chemie und<br />
Lebensmittel.<br />
[pm]<br />
Binder GmbH<br />
Apparate- und Behälterbau<br />
Roßfelder Straße 58<br />
74564 Crailsheim<br />
Telefon 0 79 51/91 77-0<br />
E-Mail: info@bindergmbh<br />
www.bindergmbh.de
26 Maschinen− & Anlagenbau<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Rommelag stellt sich vor<br />
Die Unternehmensgruppe im Kochertal gehört mit rund 100 Azubis zu den größten Ausbildern<br />
der Region. Ein Informationsnachmittag zeigt die vielfältigen Berufschancen auf.<br />
Das Unternehmen Kocher-<br />
Plastik Maschinenbau<br />
bietet am Freitag, 13.<br />
<strong>April</strong>, von 15 bis 19 Uhr die<br />
Möglichkeit, an einem Nachmittag<br />
drei tolle Arbeitgeber kennenzulernen.<br />
Am Standort in Sulzbach-Laufen,<br />
Talstraße 22-30, präsentieren<br />
sich die Divisionen Rommelag<br />
Engineering, Sondermaschinenbau<br />
für bottelpack Abfüllanlagen,<br />
Rommelag CMO, Auftragsherstellung<br />
für die Pharmaindustrie<br />
sowie Rommelag<br />
Flex, Folienverpackungen und<br />
Containment Systeme.<br />
„Wir bieten Einblicke und stehen<br />
Rede und Antwort, denn<br />
als Hidden Champion ist vielen<br />
nicht bekannt, welche Pro-<br />
Informativ: Rommelag informiert über Berufe.<br />
Foto: Rommelag<br />
dukte wir fertigen und dass die<br />
meisten Menschen mit diesen<br />
Produkten bereits in Kontakt<br />
waren“, sagt Andreas Häußner,<br />
Director Marketing, „das reicht<br />
von Augentropfen über Infusionen<br />
bis hin zu Kosmetikverpackungen<br />
und Lebensmittelfolien.“<br />
Neben einem breiten Angebot<br />
an spannenden Ausbildungsberufen,<br />
wird Interessierten<br />
auch eine Vielzahl an Möglichkeiten<br />
für den Direkteinstieg<br />
aufgezeigt. Die Rommelag-Gruppe<br />
ist ein weltweit agierender<br />
Verbund aus acht eigenständig<br />
operierenden Unternehmen<br />
im Familienbesitz und der<br />
Spezialist für Verpackungslösungen<br />
auf Kunststoffbasis.<br />
Den zahlreichen Aufgaben, Produkten<br />
und Services entsprechend<br />
findet sich bei Rommelag<br />
ein breites Spektrum an Berufen<br />
und Möglichkeiten für<br />
die Karriere – ob im kaufmännischen,<br />
technischen, chemischen,<br />
pharmazeutischen oder<br />
gewerblichen Bereich, ob angelernt<br />
oder mit akademischem<br />
Grad.<br />
pm<br />
www.rommelag.com<br />
www.rommelag-engineering.com<br />
R.Deckert erhält<br />
Auftrag von mibe<br />
Der Haller Maschinenbauer überzeugt mit DTT 200.<br />
Im Auftrag der Dermapharm<br />
Unternehmensgruppe fertigt<br />
das Unternehmen mibe seit<br />
2003 Arzneimittel im Großraum<br />
Leipzig-Halle für den nationalen<br />
und internationalen Markt.<br />
Dabei setzt mibe nun auf die<br />
Track & Trace Anlagen (DTT 200)<br />
der Firma R. Deckert: „Es wurden<br />
von mibe zwölf Stück DTT 200 für<br />
die Kombination mit den verschiedensten<br />
vor Ort installierten Anlagen<br />
in Auftrag gegeben“, meldet<br />
das Haller Unternehmen.<br />
Anfang 2016 wurde die erste DTT<br />
200 in eine Tablettenlinie integriert<br />
und in Betrieb genommen.<br />
Nach einer ausgiebigen Testphase,<br />
bei der ebenfalls Erkenntnisse<br />
über Abläufe und Detailverbesserungen<br />
gesammelt wurden,<br />
konnte die DTT 200 in den Regelbetrieb<br />
übernommen werden.<br />
Mittlerweile wurden im letzten<br />
und laufendem Geschäftsjahr weitere<br />
DTT 200 von R. Deckert an<br />
mibe ausgeliefert. In den folgenden<br />
Monaten sollen die restlichen<br />
Maschinen montiert und an mibe<br />
geliefert werden. Darüber hinaus<br />
konnte R. Deckert weitere „Global<br />
Players der Pharmabranche“<br />
für ihre DTT 200 gewinnen. Wiederum<br />
wurden Pilotanlagen erfolgreich<br />
implementiert und bis<br />
Dezember geliefert.<br />
pm<br />
www.rdeckert.com<br />
Fit für<br />
Industrie 4.0<br />
VORSPRUNG<br />
Ecom fertigt Industrie-Tablet-Lösungen.<br />
Die Pepperl+Fuchs<br />
Marke ecom, Spezialist<br />
für mobile Geräte für<br />
den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen, hat seine<br />
für den Ex-Bereich wegweisende<br />
Tablet-Serie „Tab-Ex“<br />
neu aufgelegt. Zu sehen gibt es<br />
die Neuauflage auf der Hannover<br />
Messe von Montag bis Freitag,<br />
23. bis 27. <strong>April</strong>, Halle 9,<br />
Stand D76.<br />
Das auf dem Samsung „Galaxy<br />
Tab Active2“ basierende<br />
„Tab-Ex 02“ verbindet höchste<br />
Leistung mit innovativen Anwendungen<br />
wie etwa Augmented<br />
Reality. Mit dem eigensicheren<br />
Tablet kann der mobile Anwender<br />
jederzeit und an jedem beliebigen<br />
Ort in Echtzeit kommunizieren<br />
sowie Daten, Parameter<br />
und Informationen dezentral<br />
erfassen und abrufen. Das<br />
„Tab-Ex 02“ ist somit ideal geeignet<br />
für Industrie-4.0-fähige<br />
Anwendungen und vereinfacht<br />
zugleich den Datenaustausch<br />
mit SCADA/DCS-Systemen, Warenwirtschaftssystemen<br />
(SAP,<br />
IBM Maximo), Projektmanagementsystemen<br />
und der computergestützten<br />
Systemplanung.<br />
Als kompaktes Leichtgewicht<br />
ist das Tablet der ideale Begleiter<br />
für vielfältige Aufgaben wie<br />
beispielsweise Inventuren, Materialnachverfolgung,<br />
Wartung,<br />
Supply Chain und Asset Management.<br />
Das „Tab-Ex 02“<br />
wird ab Mai als ATEX/IECEx<br />
Zone 2 / Div. 2 zertifizierte Industrieausführung<br />
erhältlich<br />
sein. Eine Zertifizierung für<br />
ATEX/IECEx Zone 1 / Div. 1<br />
wird ab Herbst verfügbar sein.<br />
Mit Pepperl+Fuchs als Dachmarke<br />
profitieren Kunden von<br />
einem durchgängigen und zukunftssicheren<br />
Lösungs- und<br />
globalem Serviceportfolio für<br />
den Ex-Bereich, das im Sinne<br />
der Industrie 4.0 völlig neue<br />
Möglichkeiten für die gesamte<br />
Prozessautomation ermöglicht.<br />
Mobile Geräte, Sensorik und<br />
HMI-Lösungen können somit<br />
optimal aufeinander abgestimmt<br />
werden.<br />
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Neu: Industrietablet 4.0 Foto: ecom<br />
Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe im Verpackungsmaschinenbau.<br />
Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.<br />
Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?<br />
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Schrozberg ist mit rund<br />
10 500 Hektar, etwas über<br />
5700 Einwohnern und 50<br />
Wohnplätzen ein idyllischer Ort in<br />
der Hohenloher Ebene. Angrenzend<br />
an den Hohenlohekreis, den<br />
Main-Tauber-Kreis und Bayern, ist<br />
die stark landwirtschaftlich geprägte<br />
Region recht günstig zu erreichen.<br />
Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
So verkehren auf<br />
der eingleisigen Taubertal-Bahnstrecke<br />
Züge nach Aschaffenburg<br />
und Crailsheim im Stundentakt.<br />
Frei nach dem Slogan der Stadt<br />
„Schrozberg zieht an“ sind hübsche<br />
Wohngebiete mit günstigen<br />
Grundstückspreisen, Ganztagsbetreuung<br />
in Kindergärten und Schulen<br />
– eine Grund- und Werkrealschule<br />
und eine Realschule – für<br />
Familien geboten. Außerdem ist<br />
mit einer belebten Innenstadt,<br />
zwei Supermärkten, diversen<br />
Fachgeschäften und mehreren<br />
Haus- sowie Fachärzten, eine gute<br />
Nahversorgung gewährleistet.<br />
Tradition, Kultur<br />
und attraktive Angebote<br />
Ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot<br />
mit ausgeprägten Vereinsstrukturen<br />
ist ein weiteres Markenzeichen<br />
der Stadt. Traditionsreiche<br />
Gesangs- und Sportvereine,<br />
aber auch Exoten wie der<br />
Motorsportverein Ettenhausen<br />
oder die Luftsportgruppe Leuzendorf,<br />
gehören zu den rund 60 eingetragenen<br />
Vereinen.<br />
Den dörflich geprägten Ortskern<br />
bilden die Kirche, der neu gestaltete<br />
Marktplatz und das Schloss<br />
Schrozberg, welches Verwaltungssitz<br />
und beliebterVeranstaltungsort<br />
für kulturelle Darbietungen<br />
Modern auf dem Land<br />
Vor Jahren haben die Schrozberger beschlossen, ihre Stadt im Norden des Haller Landkreises<br />
zu verschönern. Mehr Bürgerfreundlichkeit und Lebensqualität gehören ebenso zum Konzept<br />
wie zeitgemäße Initiativen. Ausreichend Kultur gibt es bereits. VON MELANIE BOUJENOUI<br />
wie Konzerte, Theater oder Kabaretts<br />
ist. Der Ort und seine Umgebung<br />
ziehen aufgrund der weitläufigen<br />
Wiesen und Wälder sowie<br />
Burgen und Schlössern Wanderer,<br />
Walker, Jogger, Radfahrer, Traditions-<br />
und Kulturbegeisterte an.<br />
Aber auch als Wirtschaftsstandort<br />
ist Schrozberg reizvoll. Großzügige<br />
Gewerbeflächen stehen unter<br />
anderem im Gewerbegebiet „Herdenwiesen“<br />
zur Verfügung – hier<br />
ist bei einigen Flächen auch ein<br />
Bahnanschluss möglich. Der derzeige<br />
Kaufpreis liegt bei etwa 15 a<br />
pro Quadratmeter. Neben dem traditionellen<br />
Handwerk ist das verarbeitende<br />
Gewerbe aktuell das<br />
wirtschaftliche Herzstück der<br />
Stadt. Auch der Nahrungsmittelsektor<br />
und innovative Industrien<br />
sind hier beheimatet.<br />
Dazu zählen die Großbäckerei<br />
LBV, der Automobil-Zulieferer<br />
Nedschroef, Thiele Glas, der Modehersteller<br />
Hakro und die genossenschaftlichen<br />
Landwirtschaftbetriebe<br />
wie die Molkerei<br />
Schrozberg. Auch die Raiffeissenbank<br />
Schrozberg-Rot am See hat<br />
in Schrozberg ihren Sitz.<br />
Für noch mehr Attraktivität und<br />
um den Anforderungen der modernen<br />
Entwicklung auch auf dem<br />
Land besser gerecht zu werden,<br />
wird Schrozberg seit 2009 konsequent<br />
und umfassend saniert. Im<br />
Zuge dessen wurde die infrastrukturelle<br />
Situation erheblich verbessert<br />
und die Innenstadt Lkw- und<br />
größtenteils auch barrierefrei mit<br />
einheitlich modernem Aussehen<br />
gestaltet. Die Zukunftsinitiative ist<br />
noch lange nicht abgeschlossen.<br />
Neben baulichen und energetischen<br />
Sanierungsmaßnahmen für<br />
ein Schrozberg mit mehr Lebensqualität<br />
und Bürgerfreundlichkeit<br />
– wie die derzeitige Erneuerung<br />
der Ortseinfahrten, der Anbau der<br />
neuen Schulmensa, des neuen Bücherei-Domizils<br />
sowie die Generalüberholung<br />
des Freibads und<br />
die Strukturanpassung im Bereich<br />
der Feuerwehr – steht für dieses<br />
Jahr die wohl bahnbrechendste Investition<br />
an: der Breitbandausbau<br />
mit Glasfaser bis 2021. Hier ist<br />
Schrozberg Vorreiter in der Region.<br />
„Wir werden künftig ein flächendeckendes<br />
FTTB-Netz anbieten<br />
können“, sagt Bauamtsleiter<br />
Thomas Pöschik, „das ist im ländlichen<br />
Raum eher die Außnahme.“<br />
Hightech-Strukturen auch<br />
auf dem Land möglich<br />
Zugang zu schnellem Internet sei<br />
gerade für die ortsansässigen Unternehmen<br />
und auch landwirtschaftlichen<br />
Betriebe von besonderer<br />
Wichtigkeit. Im Frühsommer<br />
wird es öffentliche Informationsveranstaltungen<br />
zum Thema<br />
geben.<br />
Networking ist Bürgermeisterin<br />
Jacqueline Förderer, die seit fast<br />
zwei Jahren die Geschicke der<br />
Stadt lenkt, aber auch auf persönlicher<br />
Ebene wichtig. Deshalb hat<br />
sie für Neuzugezogene den Neubürgerempfang<br />
etabliert, bei dem<br />
die Wahlschrozberger Stadt und<br />
Vereinsleben kennenlernen und<br />
gleich Kontakte knüpfen können.<br />
„Schrozberg ist eine tolle Stadt<br />
und hat viel zu bieten“, sagt Förderer,<br />
„Bürger, die sich wohl und<br />
wahgenommen fühlen, integrieren<br />
sich schnell und bleiben. Und<br />
das ist das Ziel.“ Ein weiteres Zukunftprojekt<br />
gilt den Senioren:<br />
Auf dem sogenannten alten Molkerei-Areal<br />
soll eine Wohnanlage<br />
mit Tagespflegeplätzen entstehen.<br />
Mit einem Pflegestift und privaten<br />
Pfegediensten sind in Schrozberg<br />
die älteren Bürger aber auch<br />
schon jetzt gut versorgt.<br />
www.stadt-schrozberg.de
„Wir müssen auf dem Land zukunftsfähig bleiben“<br />
Bürgermeisterin Jacqueline Förderer über Breitbandausbau, moderne Infrastruktur und ein attraktives Landleben.<br />
INTERVIEW VON MELANIE BOUJENOUI<br />
REGIOBUSINESS Frau Förderer,<br />
welche Themen beschäftigen<br />
Sie seit Ihrem Amtseintritt als Bürgermeisterin<br />
der Stadt Schrozberg<br />
vor knapp zwei Jahren?<br />
JACQUELINE FÖRDERER Das<br />
Aufgabenspektrum ist sehr vielfältig.<br />
Bei allen Themen spielt immer<br />
die Weiterentwicklung unserer<br />
Stadt mit rein. Alle Entscheidungen,<br />
die wir treffen, wirken sich<br />
auf die nächsten Jahre und Jahrzehnte<br />
aus. Wir müssen uns der<br />
demografischen Entwicklung stellen<br />
und dabei unsere Stadt für die<br />
Zukunft gut aufstellen. Ein wesentliches<br />
Thema ist die Infrastruktur<br />
im Allgemeinen, sei es die Nahversorgung,<br />
die Betreuung und Bildung<br />
unserer Kinder oder der<br />
Breitbandausbau im Speziellen.<br />
REGIOBUSINESS Wie schätzen<br />
Sie die aktuelle wirtschaftliche<br />
und infrastrukturelle Lage von<br />
Schrozberg ein?<br />
JACQUELINE FÖRDERER Derzeit<br />
kann ich über die wirtschaftliche<br />
Lage der Stadt nicht klagen –<br />
in der Bevölkerung herrscht nahezu<br />
Vollbeschäftigung, unseren<br />
Betrieben geht es gut, die Auftragsbücher<br />
sind gefüllt. Dadurch geht<br />
es auch uns gut, wir können<br />
durch die zusätzlichen Einnahmen<br />
überplanmäßig Schulden tilgen.<br />
Das ist in der momentanen Situation<br />
besonders wichtig, da<br />
große Aufgaben vor uns stehen.<br />
Wir investieren in den nächsten<br />
Jahren erheblich in unsere Infrastruktur.<br />
Wir bauen aktuell eine<br />
Mensa in unsere Schule, durch<br />
Bürgerentscheide wurden die Themen<br />
Sanierung Freibad und Neubau<br />
einer Bibliothek entschieden,<br />
im Bereich der Feuerwehr werden<br />
die Strukturen angepasst,<br />
neue Magazine und Fahrzeuge stehen<br />
auf dem Programm. Aber die<br />
größte und wichtigste Investition<br />
ist unser flächendeckender Breitbandausbau.<br />
REGIOBUSINESS Was macht<br />
Schrozberg für Unternehmen interessant?<br />
JACQUELINE FÖRDERER Wir<br />
haben ausreichend Gewerbeflächen<br />
in den unterschiedlichsten<br />
Größen zur Verfügung. Es sind sowohl<br />
Gewerbegebiete als auch Industriegebiete<br />
ausgewiesen, im<br />
Gebiet „Herdwiesen“ ist bei einigen<br />
Flächen auch ein Bahnanschluss<br />
möglich. Auch in unseren<br />
Teilorten sind Gewerbeentwicklungen<br />
möglich. All unsere Gewerbeflächen<br />
sind mit 15 a pro Quadratmeter<br />
recht günstig. Das Wichtigste<br />
für alle Firmen ist heute<br />
aber die Breitbandversorgung.<br />
Diese halte ich für unabdingbar,<br />
da die Zukunft in der Entwicklung<br />
von digitalen Geschäftsmodellen<br />
liegt. Nur wer das erkannt hat,<br />
wird auch in den nächsten Jahren<br />
weiter im Wettbewerb bestehen<br />
können. In Kürze schließen wir<br />
daher alle Grundstücke mit Glasfaser<br />
an.<br />
Ambitioniert: Bürgermeisterin<br />
Jacqueline Förderer wappnet<br />
ihre Stadt für Entwicklungen<br />
der Zukunft. Foto: NPG-Archiv<br />
REGIOBUSINESS Wie weit ist<br />
der Breitbandausbau fortgeschritten?<br />
Was ändert sich für die Bürger?<br />
JACQUELINE FÖRDERER Unsere<br />
Planungen sind inzwischen<br />
abgeschlossen und wir sind gerade<br />
am Anfang unserer Umsetzung.<br />
Wir schließen jedes Grundstück,<br />
in jedem Teilort, in jedem<br />
Weiler und überall in ganz<br />
Schrozberg mit Glasfaserkabel an.<br />
Ich bin sehr froh, dass ich einen<br />
weitsichtigen Gemeinderat habe,<br />
der diesen so wichtigen Schritt für<br />
Schrozberg auch mitgeht. Aktuell<br />
läuft die Ausschreibung für die Betreibersuche,<br />
in wenigen Tagen<br />
werden wir auch die Ausschreibung<br />
für den Tiefbau vom ersten<br />
Bauabschnitt veröffentlichen. Wir<br />
verlegen in den nächsten Jahren<br />
über 300 Kilometer Glasfaserkabel,<br />
das braucht natürlich ein bisschen<br />
Zeit. Trotz allem soll bis<br />
2021 ein flächendeckendes<br />
schnelles Internetnetz vorhanden<br />
sein. Das bedeutet für die Bürger<br />
natürlich eine erhebliche Verbesserung,<br />
wenn sie bei der Arbeit<br />
aber vor allem auch zu Hause mit<br />
bis zu 1000 MBit/s surfen können.<br />
Das können sich die Wenigsten<br />
heute schon vorstellen, aber<br />
wir werden in den nächsten Jahren<br />
immer digitaler. Aktuell werden<br />
die Telefone auf Voice over IP<br />
(VoIP) umgestellt, immer mehr<br />
Menschen streamen die Sendungen,<br />
die sie sehen wollen und<br />
wann sie diese sehen wollen. Wer<br />
von uns hat noch nicht im Internet<br />
eingekauft? Wie viele arbeiten<br />
bereits heute von zu Hause aus,<br />
im sogenannten Home-Office, um<br />
möglichst unabhängig, global zu<br />
arbeiten und dabei Familie und<br />
Beruf miteinander zu vereinbaren?<br />
Werden wir in wenigen Jahren<br />
bei einer Grippe noch zum<br />
Arzt fahren, oder erfolgt vielleicht<br />
die Diagnose via Webcam und<br />
Übertragung der Vitaldaten?<br />
Durch die Digitalisierung durchläuft<br />
die Gesellschaft die nächste<br />
Industrielle Revolution – da<br />
kommt keiner dran vorbei.<br />
REGIOBUSINESS Was hat<br />
Schrozberg für Familien zu bieten?<br />
JACQUELINE FÖRDERER Ich<br />
sehe in Schrozberg eine Stadt, in<br />
der alle Generationen gut leben<br />
können. Die ärztliche Betreuung<br />
ist im Vergleich zu unserer Größe<br />
sehr gut, neben Hausärzten sind<br />
auch Fachärzte bei uns vertreten.<br />
Wenn Familien zuziehen wollen,<br />
werden wir immer gefragt, wie<br />
sieht es mit der Internetverbindung<br />
und der Kinderbetreuung<br />
aus? An beidem arbeiten wir intensiv<br />
und werden in Zukunft noch<br />
besser aufgestellt sein. Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf ist besonders<br />
wichtig. Wir haben eine<br />
Ganztagesbetreuung für Kinder ab<br />
drei Jahren, im Kindergarten und<br />
später auch in der Schule. Auch<br />
die Senioren sind bei uns gut betreut,<br />
wir haben eine Seniorenwohnanlage<br />
und ambulante Pflegedienste.<br />
Wir arbeiten gerade an<br />
einer Anlage für betreutes Wohnen<br />
und Tagespflege.<br />
REGIOBUSINESS Sie wollen die<br />
Situation in der Ganztagsbetreuung<br />
verbessern. Welche konkreten<br />
Maßnahmen wird es geben?<br />
JACQUELINE FÖRDERER Im<br />
Kleinkindbereich sind wir noch<br />
ausbaufähig. Als nächstes sollten<br />
hier die Anzahl der Plätze erhöht<br />
werden und anschließend sollte<br />
auch für die unter Dreijährigen<br />
eine Ganztagesbetreuung ermöglicht<br />
werden. Auch das Thema Ferienbetreuung<br />
möchte ich mir<br />
demnächst mal näher anschauen.<br />
REGIOBUSINESS Vor welchen<br />
Herausforderungen steht<br />
Schrozberg in den nächsten Jahren?<br />
JACQUELINE FÖRDERER Ähnlich<br />
wie alle Kommunen in unserer<br />
Region, müssen wir uns auf<br />
den gesellschaftlichen Wandel sowie<br />
die aktuellen Megatrends einstellen<br />
und möglichst gut dafür gerüstet<br />
sein. Der demografische<br />
Wandel in all seinen Facetten, Globalisierung,<br />
Digitalisierung, Veränderungen<br />
in der Arbeitswelt, das<br />
alles sind Herausforderungen, denen<br />
wir uns stellen müssen. Aber<br />
wir lassen die Zukunft nicht einfach<br />
auf uns zukommen, sondern<br />
haben erkannt, dass wir handeln<br />
müssen und somit auch mitgestalten<br />
können. Wir sind daher auf einem<br />
guten Weg.<br />
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ADVERTORIAL<br />
STABILO Schrozberger Urgestein<br />
Kupferzeller Fachmarktunternehmen gehört seit 1980 dazu<br />
Die Fachmarktgruppe STABILO,<br />
mit Firmenstammsitz in Kupfer-<br />
zell-Mangoldsall, eröffnete vor<br />
kurzem in Mittweida seinen<br />
41. Fachmarkt. Gehört aber seit<br />
Jahrzehnten auch zu Schrozberg.<br />
Was manchem Schrozberger viel-<br />
leicht nicht bewusst ist, der erste<br />
Standort von STABILO in der Region<br />
Crailsheim wurde 1980 in einer al-<br />
ten Maschinenhalle in Eichholz von<br />
Fritz Abendschein errichtet. Damals<br />
noch nicht unter heutigem Namen.<br />
Noch heute ist die Familie Abend-<br />
schein dem Markt verbunden. Mit<br />
Ulrich Abendschein sitzt der Neffe<br />
des Gründers Günther Denner in der<br />
Geschäftsleitung. 1985 folgte der<br />
Umzug in ein Gebäude mit ganzen<br />
450 qm Verkaufsfläche unterhalb<br />
des Bahnhofs. Hier gegenüber der<br />
Avia-Tankstelle verweilte der<br />
STABILO-Fachmarkt fast 15 Jahre.<br />
Ende 2009 folgte dann der Umzug<br />
an den heutigen Standort in der<br />
Sigisweiler Straße. Der aktuelle<br />
Markt hat eine Verkaufsfläche von<br />
ca. 3000 qm, beste Erreichbarkeit<br />
und ausreichend Parkplätze. Der<br />
Marktleiter Thomas Kreisel – ein Urgestein<br />
des Marktes seit seiner Lehre<br />
1985 – kümmert sich zusammen<br />
mit seinen 9 Mitarbeitern um alle<br />
fachlichen Fragen seiner Kunden.<br />
STABILO befindet sich seit Jahren<br />
in stabilem Wachstum. Weiter geht<br />
es jetzt im <strong>April</strong> mit der nächsten<br />
Neueröffnung in Wildeck-Obersuhl.<br />
„Dieser vierte STABILO in Hessen<br />
ist ebenfalls ein ländlich geprägter<br />
Standort und spricht somit direkt<br />
Seit 2009 befindet sich der STABILO-Fachmarkt in der Sigisweiler Straße.<br />
Bei den Kunden immer beliebt, die verkaufsoffenen Sonn- und Feiertage bei<br />
STABILO in Schrozberg.<br />
Foto: Stabilo<br />
Foto: Stabilo<br />
wieder unsere Hauptklientel an“, so<br />
Marketingleiter und Unternehmenssprecher<br />
Markus Wedde.<br />
Für Mai ist dann die Eröffnung des<br />
ersten STABILO-Marktes in Sachsen-<br />
Anhalt geplant. Mit integriertem<br />
Gartencenter auf rund 4.000 qm<br />
Verkaufsfläche wieder ein MAXI-<br />
Markt. Des Weiteren stehen dieses<br />
Jahr auch noch die Eröffnung des<br />
neuen Logistikzentrums in Steinheim<br />
am Albuch (bei Heidenheim)<br />
und der „Spatenstich“ des Erweiterungsbaus<br />
in Übrigshausen an.<br />
Dort, zwischen Schwäbisch Hall und<br />
Künzelsau direkt an der B19, soll<br />
neben den schon bestehenden Lager-<br />
und Verwaltungsgebäuden ein<br />
weiterer Komplex entstehen. „Wir<br />
platzen aus allen Nähten und viele<br />
unserer Verwaltungsbereiche sind<br />
aus Platzmangel dezentralisiert“<br />
erklärt Markus Wedde.<br />
„Auch ist die momentane Lagerkapazität<br />
am Standort Übrigshausen<br />
(Hauptlager) erschöpft“, so Wedde<br />
weiter. Der Unternehmensstammsitz<br />
bleibt in Kupferzell-Mangoldsall.
Per Glasfaser in die digitale Zukunft<br />
Schrozberg baut digitales Netz bis 2021 aus und beweist, dass 1000 Mbit/s auch auf dem Land möglich sind.<br />
VON MELANIE BOUJENOUI<br />
Anbindung an die Spitze im<br />
ABereich der digitalen Infra-<br />
Astruktur, die sich die Bundes- Aregierung für ganz Deutschland<br />
bis 2025 wünscht, erhält<br />
Schrozberg schon in den nächsten<br />
drei Jahren. Die baden-württembergische<br />
Gigabit-Offensive<br />
mit zielgerechten Fördermitteln<br />
zum Aufbau von Breitband mit<br />
Glasfaser für ein schnelles Internet<br />
macht's möglich.<br />
„Im ganzen Landkreis wird derzeit<br />
der Glasfaserausbau angekurbelt“,<br />
sagt Bauamtsleiter Thomas<br />
Pöschik, „hierbei übernimmt<br />
Schrozberg eine Vorreiterrolle, da<br />
wir als erste Gemeinde im Kreis<br />
alle Teilorte und Weiler an das<br />
Glasfasernetz anschließen werden.“<br />
Im sogenannten Betreibermodell<br />
soll im Sommer der groß<br />
angelegte Breitbandausbau „Next<br />
Generation Access-Netz“ für<br />
Schrozberg realisiert werden.<br />
Schrozberg bereitet sich<br />
auf die digitale Zukunft vor<br />
„Ziel ist, dass in unserer Kommune<br />
bis 2021 alle Häuser eine<br />
Glasfaserverkabelung erhalten“,<br />
erklärt Bürgermeisterin Jacqueline<br />
Förderer, deren Vorgänger<br />
Klemens Izsak den Weg für diesen<br />
Schritt bereits gebahnt hat. Der jetzige<br />
Umfang des Projekts sei jedoch<br />
ihr Verdienst.<br />
Die Betriebswirtin aus Altlußheim<br />
setzt gerade in der ländlichen Region<br />
auf den konsequenten Ausbau.<br />
„Licht- statt Kriechgeschwindigkeit<br />
ist ein echtes Argument für<br />
Schrozberg und ein wesentlicher<br />
Faktor, sogar existentiell für Gewerbetreibende<br />
im Hinblick auf<br />
die fortschreitende Digitalisierung<br />
der Arbeitsprozesse in den<br />
Betrieben. Aber auch für viele Privathaushalte<br />
ist das Internet heute<br />
nicht mehr wegzudenken“, sagt<br />
Förderer, „Online-Shopping,<br />
Innovativ: Schrozberg wird bis 2021 mehrere 100 Kilometer Glasfaserverkabelungen legen.<br />
Home-Office und netzfähige Geräte<br />
werden immer wichtiger.“<br />
Dem aktuellen Digital Index zufolge<br />
liegt der Anteil der Internetnutzer<br />
in Baden-Württemberg bei<br />
84 Prozent und damit um drei Prozent<br />
über dem Bundesschnitt.<br />
Laut Thomas Strobl, stellvertretender<br />
Ministerpräsident und Minister<br />
für Inneres, Digitalisierung<br />
und Migration, wird die Anzahl<br />
der ans Internet angeschlossenen<br />
Geräte innerhalb der nächsten<br />
drei Jahre drei Mal so groß sein<br />
wie die Weltbevölkerung.<br />
Förderer weiß: „Ein guter Internetzugang<br />
wird vielfach als wichtiges<br />
Kriterium für Standortentscheidungen<br />
genannt.“ Deshalb<br />
investiert Schrozberg in den<br />
Schlüssel zur digitalen Welt. Die<br />
Investitionssumme für die flächendeckende<br />
Glasfaserverkabelung<br />
wird sich auf etwa 10 Millionen a<br />
belaufen, davon sind rund 70 Prozent<br />
Fördergelder durch Bund<br />
und Land. „Die Stadt übernimmt<br />
den kompletten Ausbau des Netzes<br />
mit Glasfaserkabel in der Gemeinde<br />
samt Teilorten bis zu jedem<br />
Grundstück“, erklärt Pöschik,<br />
„lediglich der direkte Hausanschluss<br />
muss von den Grundstückseigentümern<br />
dann noch<br />
selbst veranlasst werden.“<br />
Alle Bürger bekommen<br />
Zugang zu schnellem Netz<br />
Gemäß dem Vorschlag von IPE-Ingenieur<br />
Marcus Eissing, wird die<br />
passive Netzinfrastruktur nach<br />
dem Bau dann von der Gemeinde<br />
an einen Betreiber vermietet, der<br />
die aktive Technik, die Wartung,<br />
den Service des Netzes sowie die<br />
Bereitstellung der Dienste übernimmt.<br />
Die Ausschreibung dafür<br />
läuft noch bis Mai. Im Sommer<br />
soll dann mit den Tiefbauarbeiten<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
für die Verlegung der vorgesehenen<br />
300 Kilometer Leerrohrtrassen<br />
für die Glasfaserkabel begonnen<br />
werden. Die Grundstücke der<br />
Neubaugebiete sind bereits mit<br />
dem schnellen, modernen und<br />
leistungsfähigen Anschluss versehen.<br />
„Gängige Geschwindigkeiten werden<br />
wohl 16 Mbit/s bis eventuell<br />
100 Mbit/s sein“, meint Pöschik,<br />
„da wir ja den sogenannten FTTB/<br />
FTTH-Ausbau geplant haben, gibt<br />
es technisch nach oben quasi<br />
keine Grenzen.“ Das sei besonders<br />
wichtig für Unternehmen, die<br />
große Datenmengen verarbeiten<br />
müssten, wie auch die Schrozberger<br />
Landwirtschaftsbetriebe, die<br />
ja längst über Hightech-Standards<br />
verfügten. Laut Innenministerium<br />
umfasst der sogenannte gigabitweiße<br />
Fleck – also die Gebiete,<br />
die aktuell weder mit Glasfasernoch<br />
Kabelnetze versorgt sind –<br />
derzeit rund 1,4 Millionen Adresspunkte<br />
mit insgesamt 2,3 Millionen<br />
Anschlüssen. Die Notwendigkeit,<br />
die Breitbandförderung kontinuierlich<br />
und bestmöglich auszurichten<br />
registriert auch Strobl:<br />
„Das schnelle Internet ist die Lebensader<br />
der digitalen Welt – und<br />
eine der wichtigsten Infrastrukturaufgaben.<br />
Gerade für das Flächenund<br />
Technologieland Baden-Württemberg<br />
ist die Versorgung mit<br />
schnellem Internet nicht nur irgendein<br />
Standortfaktor, sondern<br />
Wir sagen:<br />
DANKE<br />
der Schlüssel für die Zukunft.“<br />
Seit Beginn der Breitbandförderung<br />
im Jahr 2008 hat das Land<br />
über 2100 Breitbandprojekte der<br />
Kommunen mit insgesamt rund<br />
344 Millionen a gefördert. Allein<br />
2017 wurden rund 134 Millionen<br />
a für 554 kommunale Breitbandprojekte<br />
bewilligt.<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
gab es 73 Bewilligungen davon<br />
entfallen auf die Stadt Schrozberg<br />
fünf Bewilligungen mit insgesamt<br />
zwei Millionen a.<br />
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Bei unserer Umfrage<br />
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30 Journal<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
NEWSLINE<br />
Rund 1000 Studienanfänger<br />
starten ins Sommersemester<br />
REGION. Im März begann nun für 1012 Studienanfänger<br />
der Hochschulalltag an der Hochschule Heilbronn.<br />
Rund die Hälfte, nämlich 470 Bachelor- und 98 Masterstudierende,<br />
nehmen am Campus Sontheim ihr Studium<br />
auf. Am Heilbronner Bildungscampus begrüßt die<br />
Fakultät für International Business 205 Bachelorstudierende.<br />
Der Künzelsauer Campus freut sich auf 199 Bachelor-<br />
und 20 Masterstudierende. In Schwäbisch Hall<br />
haben sich 20 Erstsemester für den Masterstudiengang<br />
„Business Analytics, Controlling & Consulting“ eingeschrieben.<br />
Damit sind alle Studienplätze der Studiengänge,<br />
die zum Sommersemester starten, voll besetzt.<br />
Für die neuen Erstsemester gab es an jedem Standort<br />
einen Begrüßungstag mit besonderem Programm. pm<br />
Inneo mit neuem Partner<br />
ELLWANGEN. Das Ellwanger Unternehmen Inneo Solutions<br />
ist neuer Channel-Partner des Betriebes „ANSYS“<br />
in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Rund 270<br />
Mitarbeiter in zwölf Niederlassungen vereinen bei Inneo<br />
Solutions umfassende Kompetenz in den Bereichen<br />
Produktentwicklung und Fertigung, Visualisierung, Informationstechnologie<br />
und Prozessoptimierung. Als<br />
führender Lösungsanbieter werden die Ellwanger das<br />
Unternehmen ANSYS in der DACH-Region mit einem dedizierten<br />
Team unterstützen. Albrecht Gill, regionaler<br />
Vertriebsdirektor von ANSYS, sagt: „Wir haben zukünftig<br />
dank Inneo Solutions einen deutlich schnelleren,<br />
breiteren und unmittelbareren Marktzugang zu den<br />
Konstrukteuren. Dies genießt bei uns hohe Priorität,<br />
weil wir dieser Zielgruppe mit ,Discovery Live’ ein neues<br />
innovatives Produkt für die konstruktionsbegleitende Simulation<br />
anbieten können.“ Ralf Prinz, CTO bei Inneo,<br />
ergänzt: „Simulation ist heute wichtiger denn je und Inneo<br />
unterstreicht mit dieser Partnerschaft seinen Fokus,<br />
Kunden dabei zu unterstützen, diesem Anspruch gerecht<br />
zu werden.“ pm<br />
Bewerbungsstart „Karrieretag<br />
Familienunternehmen“<br />
REGION. Ab sofort können sich Hochschulabsolventen<br />
aller Fachrichtungen, „Young Professionals“ und Führungskräfte<br />
für den nächsten „Karrieretag Familienunternehmen“<br />
bewerben, der am 29. Juni in Ludwigsburg<br />
bei Stuttgart stattfindet. Der weltweit agierende Filtrationsspezialist<br />
Mann + Hummel ist Gastgeber. Auf dem<br />
Karrieretag gibt es die Möglichkeit, direkt auf Inhaber<br />
der 50 weiteren großen Familienunternehmen aus ganz<br />
Deutschland zuzugehen und mit ihnen über Karriereperspektiven<br />
zu sprechen. Mit dabei sein werden unter anderen<br />
das Medizintechnik-Unternehmen B. Braun, die<br />
Drogeriemarktkette dm und der Baugerätekonzern<br />
Hilti. Bewerbungsschluss ist am Montag, 14. Mai. Weitere<br />
Infos und direkte Bewerbung unter www.karrieretag-familienunternehmen.de.<br />
pm<br />
Tour durch vier Geschäfte<br />
KÜNZELSAU. Die IHK-Veranstaltungsreihe „City-Dinner-Tour“<br />
findet am Donnerstag, 12. <strong>April</strong>, ab 18 Uhr<br />
bereits zum fünften Mal in Künzelsau statt. Sie wird von<br />
Bürgermeister Stefan Neumann begleitet. Die Tour soll<br />
das vielfältige Angebot in der Künzelsauer Innenstadt<br />
aufzeigen, den persönlichen Kontakt zu den Unternehmern<br />
herstellen und einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen.<br />
Die Tour<br />
beginng um 18 Uhr im<br />
Künzelsauer Rathaus.<br />
Danach geht es durch<br />
die teilnehmenden Ge-<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
schäfte „Spielzeugund<br />
Haushaltswarengeschäft<br />
Otto Häussermann“,<br />
„Zum Glück –<br />
Pizzamanufaktur“,<br />
„Nikos Friseure“ und „Pro Optik“. Die Tour wird von<br />
der IHK Heilbronn-Franken, der Werbegemeinschaft<br />
Künzelsau und der Stadt Künzelsau organisiert. Die Tickets<br />
sind limitiert. Eine Anmeldung ist per E-Mail an<br />
marco.klappenecker@kuenzelsau.de möglich. pm<br />
Frische Ideen fördern<br />
Als Mitgliedsunternehmen der Initiative Wissensfabrik unterstützt Würth die Gründerinitiative<br />
„Weconomy“. Im März waren einige Start-up-Unternehmen zu Gast in Gaisbach.<br />
Die Gewinner des „Weconomy“-Wettbewerbs<br />
2017,<br />
der sich an Gründer und<br />
junge Unternehmer richtet, waren<br />
kürzlich zu Gast bei Würth. Dort<br />
bekamen sie wichtige Tipps und<br />
Unterstützung von erfahrenen Managern<br />
aus unterschiedlichen<br />
Branchen. Im Fokus der Veranstaltung<br />
bei Würth stehen Marketingund<br />
Vertriebsthemen.<br />
Jungen Unternehmen und deren<br />
Gründern mit Know-how und Erfahrung<br />
eine Starthilfe geben – darum<br />
geht es bei „Weconomy“. Die<br />
Initiative ist eine Kooperation des<br />
Vereines „Wissensfabrik – Unternehmen<br />
für Deutschland“ mit<br />
dem Gründer- und Innovationszentrum<br />
„UnternehmerTUM“ der<br />
TU München und dem Handelsblatt.<br />
Als Mitgliedsunternehmen der<br />
Wissensfabrik unterstützt Würth<br />
die Gründerinitiative und ist Gastgeber<br />
der zweiten von insgesamt<br />
drei Veranstaltungen für die Gewinner<br />
des diesjährigen Wettbewerbs.<br />
Robert Friedmann, Sprecher<br />
der Konzernführung der<br />
Würth-Gruppe begrüßte die Teilnehmer<br />
in der Hauptverwaltung<br />
der Adolf Würth GmbH und Co.<br />
KG. „Frische Ideen und völlig<br />
neue Herangehensweisen machen<br />
die Startup-Szene aus. Davon können<br />
auch etablierte Unternehmen<br />
profitieren. Im Gegenzug teilen<br />
wir gerne unseren Erfahrungsschatz,<br />
um damit das Unternehmertum<br />
in Deutschland zu fördern“,<br />
erklärt Friedmann.<br />
SCHWERPUNKT Im Mittelpunkt<br />
der „Weconomy“-Tage bei<br />
Würth stehen Marketing- und Vertriebsthemen,<br />
die an beiden Tagen<br />
in Speedmentorings, Impulsvorträgen<br />
und Workshops immer<br />
wieder aufgegriffen und diskutiert<br />
werden. Unter den Experten sind<br />
auch zwei Vertreter von Würth:<br />
Sprechender Stift<br />
Das Ellwanger Unternehmen Betzold stellt auf der Bildungsmesse<br />
„Didacta“ seine Eigenentwicklungen vor.<br />
Information: Die Teilnehmer der Veranstaltung erhielten einen<br />
Einblick in den Erfahrungsschatz des Unternehmens.<br />
Foto: Würth<br />
Zufriedenheit bei den Käufern<br />
Bereits seit 2015 lässt sich das<br />
Crailsheimer Unternehmen<br />
Möbel Bohn freiwillig durch Service-Inspektor,<br />
das unabhängige<br />
Institut für bessere Kundenzufriedenheit,<br />
prüfen und bewerten.<br />
Durch eine permanente Kundenbefragung<br />
teilen die Kunden von<br />
Möbel Bohn mit, wie sie die Leistungen<br />
des Unternehmens in den<br />
einzelnen Abteilungen sehen.<br />
Hierzu erhalten sie bei der Lieferung<br />
der gekauften Möbel eine Befragungsunterlage<br />
welche sie online<br />
ausfüllen oder per Post an<br />
das Institut schicken können.<br />
Im aktuell ausgewerteten Betrachtungszeitraum,<br />
lität“, „Sortiment“, „Ausstattung“,<br />
der das gesamte „Auftragsbearbeitung“, „Liefelität“,<br />
Jahr 2017 umfasst, beteiligten<br />
sich 593 Kunden. Durch die Leistungen<br />
von Möbel Bohn in den Bereichen<br />
„Service“, „Beratungsquarung“<br />
und „Freundlichkeit des<br />
Personals“ errechnete das Institut<br />
für die Crailsheimer die Zufriedenheits-Note<br />
von 1,6. Zudem ermittelte<br />
der Service-Inspektor eine<br />
Weiterempfehlungs-Quote von<br />
87,2 Prozent.<br />
„Dieses Ergebnis bestätigt erneut,<br />
dass sich jahrelange Kunden-Orientierung,<br />
ein ehrliches Preis-Leis-<br />
Die „Didacta“ – Europas<br />
größte Bildungsmesse – war<br />
für das Unternehmen Arnulf Betzold<br />
aus Ellwangen ein voller Erfolg.<br />
73 000 Menschen haben das<br />
Messegelände in Hannover besucht.<br />
Insgesamt 840 Aussteller<br />
zeigten ihre wegweisenden Innovationen<br />
im Bildungssektor.<br />
„Wir hatten sehr viele Besucher<br />
an unserem Stand. Unsere Exponate<br />
kamen in der Zielgruppe<br />
sehr gut an. Besser hätte es nicht<br />
laufen können“, betont Albrecht<br />
Betzold, Geschäftsführer von Betzold.<br />
Das Familienunternehmen<br />
aus Ellwangen, welches sich auf<br />
Lehrmittel sowie Schul- und Kindergartenbedarf<br />
spezialisiert hat,<br />
war gleich mit zwei Ständen vertreten<br />
und präsentierte seine innovativen<br />
Produkte für Schulen, Krippen<br />
und Kindergärten. „Mit der<br />
Teilnahme an der Messe konnten<br />
wir uns einem großen Publikum<br />
präsentieren. Die Resonanz war<br />
hervorragend. Wir konnten jede<br />
Menge Aufträge mit nach Hause<br />
nehmen und hoffen, dass wir damit<br />
auch langfristige Kunden gewinnen<br />
konnten“, ergänzt Betzold.<br />
Die Ellwanger hatten unter<br />
anderem Eigenentwicklungen mit<br />
im Gepäck. Punkten konnte der<br />
Bildungsexperte vor allem mit seinem<br />
sprechenden Stift – dem „Tellimero“.<br />
Der Deutschlandfunk berichtete<br />
in einem Audiobeitrag<br />
über die Neuheit aus dem Hause<br />
Betzold. „Es war für uns also eine<br />
rundum gelungene Messe“, betont<br />
Albrecht Betzold.<br />
Auch Reinhard Koslitz, Hauptgeschäftsführer<br />
des Didacta-Verbandes,<br />
zog eine positive Bilanz: „ Die<br />
Fach- und Lehrkräfte suchen nach<br />
Alexander Kimmig, Leiter Power<br />
Tools, Services & Systeme, und Dr.<br />
Martin Wäldele, Leiter Forschung<br />
und Entwicklung bei Würth, bringen<br />
ihre Expertise in den sogenannten<br />
Speedmentorings ein. Dabei<br />
diskutieren Experten und<br />
Gründer einen von den Gründern<br />
gewählten Themenschwerpunkt<br />
aus deren Geschäftsalltag. pm<br />
www.wuerth.com<br />
Möbel Bohn wird von seinen Kunden für das Jahr 2017 in den Bereichen Service, Beratung und Qualität<br />
zum wiederholten Mal mit „sehr zufrieden“ bewertet.<br />
Ausgezeichnet: Das Münchner Institut, vertreten durch den Geschäftsführer Christian Fritz (2. v. li.), übergibt<br />
das Service-Inspektor-Siegel an die Geschäfts- und Hausleitung von Möbel Bohn.<br />
Foto: Möbel Bohn<br />
tungsverhältnis und ein hochmotiviertes<br />
Team bewährt haben“,<br />
schreibt Möbel Bohn in einer Mitteilung.<br />
pm<br />
www.moebel-bohn.de<br />
Auftritt: Mit gleich zwei Ständen war Betzold in Hannover. Foto: Betzold<br />
neuen Impulsen für ihre tägliche<br />
Arbeit und nach Erleichterungen<br />
für ihre stetig zunehmenden Aufgaben.<br />
Sie zu unterstützen, ist unsere<br />
Aufgabe.“ Koslitz zeigte sich<br />
vor allem von der Innovationskraft<br />
der Unternehmen in der Bildungsbranche<br />
beeindruckt. pm<br />
www.betzold.de
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Journal 31<br />
Stachenhäuser Premiere<br />
NEWSLINE<br />
Gemeinsamer Gewerbetag erweist sich für die teilnehmenden Unternehmen als erfolgreich.<br />
Die in Ingelfingen-Stachenhausen<br />
angesiedelten Unternehmen<br />
aus verschiedenen<br />
Branchen veranstalteten im<br />
März einen eigenen Gewerbetag.<br />
Gespannt und erwartungsvoll, was<br />
diese Veranstaltung wohl mit sich<br />
bringen wird, starteten alle beteiligten<br />
Unternehmen – Gerhard<br />
Sprügel, Schwarz, Bageno Raiffeisen,<br />
Schreinerei Rutsch, Klarluft<br />
Lipow-Hertweck, Zimmerei A. Hofmann<br />
und PTS Gerhard Schmidt –<br />
in den Tag.<br />
Viele Besucher, unter anderem<br />
auch MdL Arnulf von Eyb, fanden<br />
den Weg nach Stachenhausen –<br />
dem zentral zwischen Künzelsau<br />
Bei der jährlichen Generalversammlung<br />
von Intersport<br />
Deutschland in Heilbronn haben<br />
die anwesenden Mitglieder einstimmig<br />
Fabian Engelhorn und<br />
Jürgen Kettschau als neue Mitglieder<br />
in den Aufsichtsrat gewählt.<br />
Fabian Engelhorn führt seit 2003<br />
das Mode- und Sporthaus Engelhorn<br />
in Mannheim und gehört damit<br />
zu einem der größten Mitgliedsunternehmen<br />
von Intersport.<br />
Jürgen Kettschau ist Inhaber<br />
und Geschäftsführer von Intersport<br />
Kettschau mit insgesamt<br />
drei Geschäften im nördlichen<br />
Hessen. Die beiden Unternehmer<br />
nehmen die Plätze von Martin Kupfer<br />
und Marc Michel im Aufsichtsrat<br />
ein. Diese hatten sich nicht<br />
mehr zur turnusgemäßen Wiederwahl<br />
gestellt. Dr. Werner Holzmayer<br />
wurde erneut für drei Jahre<br />
in seinem Amt bestätigt. Anwesend<br />
waren rund 150 stimmberechtigte<br />
Intersport-Mitglieder.<br />
„Fabian Engelhorn und Jürgen<br />
Kettschau werden sicher wichtige<br />
neue Impulse für unsere Arbeit im<br />
Aufsichtsrat setzen“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Knud Hansen.<br />
„Viele Themen, die uns derzeit<br />
beschäftigen, können wir als<br />
Genossenschaft nur gemeinsam<br />
und geschlossen bewältigen. Es<br />
kommt darauf an, dass wir unsere<br />
und Bad Mergentheim gelegenen<br />
Ort mit etwas mehr als 200 Einwohnern.<br />
Die rund 1000 Besucher<br />
erwartete die Vorstellung der<br />
Zufrieden: (v. li.) Arnulf von Eyb, Rainer Schwarz (Schwarz GmbH), Tanja Rutsch (Schreinerei Rutsch),<br />
Jens und Pia Sprügel (Gerhard Sprügel GmbH), Alexander Hofmann (Zimmerei A. Hofmann), Gerhard<br />
Schmidt (PTS) und Martina Kress (KLARLUFT Lipow-Hertweck GmbH & Co. KG) am Aktionstag. Foto: Sprügel<br />
Neue Gesichter im Aufsichtsrat<br />
unterschiedlichen Perspektiven<br />
für Jung und Alt sowie das attraktive<br />
und breit gefächerte Leistungsspektrum.<br />
Jede Firma hatte einen<br />
eigenen Ausstellerstand bei Sprügel<br />
und die Firmen Schwarz, Bageno<br />
Raiffeisen und die Schreinerei<br />
Rutsch öffneten zudem auch<br />
selbst ihre Türen für den Blick<br />
hinter die Kulissen. Zudem hatten<br />
die Schüler die Möglichkeit, die<br />
verschiedenen Berufsfelder vom<br />
kaufmännischen über den gewerblichen<br />
bis hin zum handwerklichen<br />
Bereich kennenzulernen.<br />
EINBLICKE Abrundend ermöglichten<br />
Betriebsrundgänge den Besuchern<br />
Einblicke in die verschiedenen<br />
Abteilungen. Durch das abwechslungsreiche<br />
Programm<br />
wurde allen Interessierten eine informationsreiche<br />
Veranstaltung<br />
mit wertvollen Einblicken in die<br />
Stachenhäuser Unternehmerwelt<br />
geboten.<br />
Auch das soziale Engagement kam<br />
an dem Wochenende nicht zu<br />
kurz: Die Firma Sprügel spendete<br />
den Erlös der Einnahmen des<br />
selbst hergestellten Honigs für einen<br />
guten Zweck.<br />
pm<br />
www.spruegel.com<br />
Etwa 150 stimmberechtigte Mitglieder des Heilbronner Unternehmens Intersport haben kürzlich gewählt:<br />
Knud Hansen ist erneut als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt worden.<br />
Marke Intersport mit einem starken<br />
einheitlichen Auftritt nach außen<br />
positionieren.“<br />
Direkt im Anschluss an die<br />
Generalversammlung hat der Aufsichtsrat<br />
in seiner konstituierenden<br />
Sitzung erneut Knud Hansen<br />
zum Vorsitzenden bestimmt. Das<br />
Amt des stellvertretenden Vorsitzenden<br />
übernimmt wie zuletzt Stefan<br />
Thurner. Bei der Vollversammlung<br />
von Systempartner Intersport,<br />
die ebenfalls in Heilbronn<br />
stattfand, wurde die turnusgemäß<br />
zur Wahl stehende Cordula Weiß<br />
in ihrem Amt im Beirat bestätigt.<br />
Heike Luck ist erneut zur Vorsitzenden<br />
gewählt worden, ihr Stellvertreter<br />
bleibt weiterhin Markus<br />
Matern.<br />
pm<br />
www.intersport.de<br />
Gedankenaustausch im Landtag<br />
Die IHK-Spitze traf sich zum Gespräch über aktuelle wirtschaftspolitische Themen mit Abgeordneten aus der Region<br />
Heilbronn-Franken. Digitalisierung und der nachhaltige Ausbau der Hochschulen waren Schwerpunkte.<br />
Diskussion: Die Region Heilbronn-Franken steht im Fokus.<br />
Aufsichtsrat: Dr. Werner Holzmayer, Stefan Thurner, Oliver Krumholz, Udo Siebzehnruebl, Knud Hansen,<br />
Juergen Kettschau, Harald L. Schedl, Fabian Engelhorn, Hansjoerg Staehle (v. li.).<br />
Foto: Intersport<br />
Foto: IHK<br />
Zu einem offenen Gedankenaustausch<br />
über aktuelle wirtschaftspolitische<br />
Themen haben<br />
sich Mitglieder des Präsidiums<br />
und der Hauptgeschäftsführung<br />
der IHK Heilbronn-Franken und<br />
Abgeordnete aller im baden-württembergischen<br />
Landtag vertretenen<br />
Parteien getroffen.<br />
Besprochen wurden aktuelle wirtschaftspolitische<br />
Themen wie die<br />
Digitalisierung in der Region Heilbronn-Franken<br />
und der nachhaltige<br />
Ausbau der regionalen Hochschulen<br />
zur Fachkräftesicherung.<br />
Ein weiterer Diskussionsschwerpunkt<br />
war, nach dem Urteil des<br />
Bundesverwaltungsgerichtes zu<br />
möglichen Fahrverboten in deutschen<br />
Städten, welche Handlungsoptionen<br />
es durch intelligente Verkehrs-<br />
und Mobilitätskonzepte<br />
noch gibt, diese Fahrverbote zu<br />
vermeiden.<br />
pm<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Master in Wirtschaftsrecht<br />
HEILBRONN. Viel Wissenswertes rund um den Studiengang<br />
„LL.M. in Business Law“ an der German Graduate<br />
School of Management and Law (GGS) in Heilbronn erfahren<br />
die Teilnehmer des Online-Infoabends am Donnerstag,<br />
12. <strong>April</strong>, bequem von zu Hause. Im Mittelpunkt<br />
des Webinars für den berufsbegleitenden Masterstudiengang<br />
stehen der persönliche Erfahrungsaustausch,<br />
eine Übersicht der Studieninhalte sowie die Bedeutung<br />
des Wirtschaftsrechts für die Gesellschaft. Die<br />
zunehmende Verzahnung von betriebswirtschaftlichen<br />
und juristischen Fragen erfordert in der Praxis vertiefte<br />
Rechtskenntnisse. Daran knüpft der „LL.M. in Business<br />
Law“ an und vermittelt in praxisnaher Form die juristische<br />
Denk- und Arbeitsweise. Für Gespräche zum Studium<br />
an der GGS steht das Team der Studienberatung<br />
am Online-Infoabend zur Verfügung. Das Webinar geht<br />
von 19 bis 20.15 Uhr. Die Anmeldung zur „LL.M. Info-<br />
Session“ erfolgt bei Sabine Bangert von der Studienberatung<br />
telefonisch unter 0 71 31 / 64 56 36 23, per<br />
E-Mail (sabine.bangert@ggs.de) oder über das Online-<br />
Anmeldeformular unter www.ggs.de/infotag. pm<br />
Lauda erweitert sein<br />
Pro-Portfolio<br />
KÖNIGSHOFEN. Seit<br />
2016 gibt es die<br />
„Lauda Pro“ für Anwender<br />
mit besonderen<br />
Ansprüchen an die<br />
Temperierung. Das<br />
Pro-Portfolio wurde<br />
um zwei neue Kälteumwälzthermostate<br />
erweitert, die für spezifische Anforderungen<br />
bei Prüfständen, Reaktoren, Klimakammern<br />
oder Destillationsanlagen in der Chemie-, Pharma-, Biotech-,<br />
Mineralöl-, Automotive oder Elektrotechnikindustrie<br />
ausgelegt sind. Die neuen Kälteumwälzthermostate<br />
sind mit ihrem Temperaturbereich von -90 bis 200<br />
Grad und einer Kälteleistung von 0,8 Kilowatt optimal<br />
für externe Tieftemperaturanwendungen.<br />
pm<br />
Ausgezeichnetes Bier<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die Löwenbrauerei Fr. Erhard aus<br />
Schwäbisch Hall ist jetzt vom Testzentrum Lebensmittel<br />
der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) mit<br />
drei Gold- und einer Silber-Medaille für die hervorragende<br />
Qualität ihrer Produkte ausgezeichnet worden.<br />
Im Rahmen der Internationalen Qualitätsprüfung für<br />
Bier und Biermischgetränke untersuchen die Experten<br />
der DLG jährlich die Qualität von rund 1000 Produkten.<br />
Im Mittelpunkt der Qualitätsprüfung stehen umfangreiche<br />
Analysen im Labor und in der Sensorik. Experten<br />
des DLG-Testzentrums Lebensmittel beurteilen hierzu<br />
alle produktrelevanten Qualitätskriterien der Biere und<br />
Biermischgetränke. Voraussetzung für den Erhalt einer<br />
DLG-Prämierung ist das Bestehen der umfassenden<br />
Tests. „DLG-prämierte Biere stehen nachweislich für<br />
höchste Braukunst und überzeugen durch ihren Genusswert“,<br />
unterstreicht Thomas Burkhardt, Bereichsleiter<br />
im DLG-Testzentrum Lebensmittel. Getestete Produkte,<br />
die alle DLG-Qualitätskriterien erfüllen, erhalten anschließend<br />
die Auszeichnung „DLG-prämiert“ in Gold,<br />
Silber oder Bronze.<br />
pm<br />
Mit guten Tipps beruflich<br />
wieder einsteigen<br />
SCHWÄBISCH HALL. Wer nach der Familienzeit wieder<br />
beruflich einsteigen möchte, sollte dies sorgfältig<br />
vorbereiten. Susanne Ehrmann von der Schwäbisch Haller<br />
Arbeitsagentur gibt Frauen und Männern Tipps zur<br />
Planung der Rückkehr in die alte oder eine neue Arbeitsstelle.<br />
Dabei informiert sie auch über die Hilfen der Arbeitsagentur<br />
bei einem Wiedereinstieg und beantwortet<br />
Fragen. Die kostenfreie Informationsveranstaltung<br />
findet am Mittwoch, 11. <strong>April</strong>, von 9.30 bis 11.30 Uhr<br />
im Sitzungssaal der Agentur für Arbeit in Schwäbisch<br />
Hall, Bahnhofstraße 18, statt. Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter<br />
07 91 / 9 75 83 21 oder per E-Mail an Schwaebisch-<br />
Hall.BCA@arbeitsagentur.de.<br />
pm<br />
Foto: NPG-Archiv
32 Baustoffe & Baustoffhandel<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Viele Aufträge, wenig Personal<br />
Maurer, Stahlbetonbauer, Estrichleger, Klempner und Heizungsinstallateure – es fehlen Fachleute in vielen Sparten.<br />
VON JÜRGEN STEGMEIER<br />
Im Jahresdurchschnitt waren<br />
2017 ständig 175 Stellen bei<br />
den Bauunternehmen im<br />
Landkreis Schwäbisch Hall unbesetzt.<br />
Die Industriegewerkschaft<br />
Bauen-Agrar-Umwelt spricht von<br />
einem „Alarmsignal“. „Während<br />
die Baukonjunktur so gut dasteht<br />
wie zuletzt Ende der 1990er-<br />
Jahre, finden heimische Unternehmen<br />
oft keine Fachleute mehr“,<br />
sagt Mike Paul. Er ist der Bezirksvorsitzende<br />
der IG BAU Stuttgart.<br />
„Einerseits haben viele Firmen<br />
trotz anziehender Auftragslage<br />
ihre Personaldecke in den letzten<br />
Jahren nicht ausreichend aufgestockt.<br />
Andererseits hat der Bau<br />
mit einem großen Nachwuchsproblem<br />
zu kämpfen.“ Bau-Azubis<br />
würden mehr als in allen anderen<br />
Branchen verdienen – doch immer<br />
mehr Schulabgänger ziehe es<br />
an die Hochschulen und Universitäten,<br />
meint der Gewerkschafter.<br />
Auf Kunden wirkt sich der Fachkräftemangel<br />
gravierend aus. Der<br />
Zentralverband des deutschen<br />
Handwerks (ZDH) stellt fest, dass<br />
viele Betriebe bis zum Anschlag<br />
ausgelastet sind, der Auftragsbestand<br />
reiche für durchschnittlich<br />
elf Wochen. Wer heute einen Auftrag<br />
für die Sanierung des Badezimmers<br />
oder das Pflastern der<br />
Garageneinfahrt vergibt, müsse<br />
sich auf lange Wartezeiten einstellen.<br />
Der ZDH geht davon aus, dass<br />
sich die Lage auf dem Bau eher<br />
noch verschlechtern wird. Das hat<br />
damit zu tun, dass viele ältere<br />
Baubranche: Dieser Bauarbeiter hat alle Hände voll zu tun. So wie ihm geht es vielen seiner Kollegen. Die Branche hat zunehmend mit einem<br />
Nachwuchsproblem zu kämpfen.<br />
Foto: IG BAU<br />
Handwerker, ein großer Teil gehört<br />
zur Baubranche, keinen<br />
Nachfolger für ihre Unternehmen<br />
finden. 200 000 Inhaber von<br />
Handwerksbetrieben sind älter<br />
als 60 Jahre, 90 000 haben das Alter<br />
von 65 bereits überschritten.<br />
Junge Menschen, die die Betriebe<br />
übernehmen könnten, sind nicht<br />
in ausreichender Anzahl in Sicht.<br />
In den vergangenen 20 Jahren<br />
habe sich die Zahl der Auszubildenden<br />
nahezu halbiert.<br />
Das beste Rezept gegen den Fachkräftemangel<br />
sei, so schreibt die<br />
IG BAU, den Beschäftigten ein ordentliches<br />
Auskommen und gute<br />
Arbeitsbedingungen zu bieten. Anfang<br />
März wurden sich Gewerkschaft<br />
und Unternehmen einig<br />
über eine Aufstockung des Lohns.<br />
Seitdem gilt für die 3610 Bauarbeiter<br />
in den 180 Unternehmen im<br />
Landkreis Schwäbisch Hall ein<br />
neuer Mindestlohn: 14,95 a.<br />
Doch dieser spielt in der Baubranche<br />
nur eine untergeordnete<br />
Rolle. Von Bedeutung ist der Tariflohn.<br />
Dieser liegt im Baugewerbe bei<br />
19,51 a in der Stunde. Ungelernte<br />
Helfer haben Anspruch auf 11,75<br />
a in der Stunde. In der aktuellen<br />
Tarifrunde fordert die Bau-Gewerkschaft<br />
einerseits eine Anhebung<br />
der Löhne um 6 Prozent, andererseits<br />
setzt sie sich dafür ein,<br />
dass die Arbeitgeber die Fahrzeiten<br />
als Arbeitszeit anrechnen können.<br />
www.igbau.de<br />
Treue wird großgeschrieben<br />
Im März veranstaltete das Bauunternehmen Leonard Weiss eine Jubilarfeier zu Ehren langjähriger Mitarbeiter.<br />
Die Bauunternehmung Leonhard<br />
Weiss ehrte jüngst<br />
119 langjährige Mitarbeiter<br />
der Unternehmensgruppe in<br />
Satteldorf. Ein Jubilar ist seit 45<br />
Jahren im Unternehmen, 17 Jubilare<br />
seit 40 Jahren, 8 seit 35 Jahren,<br />
30 seit 30 Jahren und 63 seit<br />
25 Jahren – darunter ein Mitarbeiter<br />
der Tochterunternehmung<br />
Steinsanierung Denkmalpflege<br />
Crailsheim und zwei Mitarbeiter<br />
der Tochterunternehmung Leonard<br />
Weiss Fußbodentechnik.<br />
Anwesend waren neben den Geschäftsführern,<br />
Gesellschaftern,<br />
Führungskräften und dem Betriebsrat<br />
auch Kurt Wackler, Bürgermeister<br />
der Gemeinde Satteldorf.<br />
Alexander Weiss, Gesellschafter<br />
und Geschäftsführer des<br />
Ressorts Personal und Kommunikation,<br />
dankte allen Mitarbeitern<br />
mit einer ausdrucksstarken Rede.<br />
Der Fachmann, der´s auch reparieren kann!<br />
Profitag - Alles für den Profi: 13.04.<strong>2018</strong><br />
Kompressoren und<br />
Druckluftwerkzeuge<br />
Hochdruckreiniger<br />
Scheuersaugmaschinen<br />
Kommunalaufsitzmäher<br />
Kehrmaschinen<br />
Sauger<br />
Grabenfräse<br />
Alphornbläser<br />
Am Sonntag ab 14 Uhr<br />
Stuppenfräse<br />
Rasenroboter<br />
FRÜHLINGSFEST<br />
14.+15.04.<strong>2018</strong><br />
Holzkünstler<br />
Am Sonntag<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
von 12 - 17 Uhr<br />
viele Festangebote<br />
großer Schnäppchenmarkt<br />
Ausstellung von<br />
Holzkünstlern<br />
Sonntag ab 11 Uhr<br />
Weißwurstfrühstück<br />
74585 Rot a. See - Buch<br />
(bei Insingen)<br />
Tel:<br />
07958/228<br />
www.stroebel-buch.de<br />
Die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende<br />
Vera Köhler gratulierte<br />
den Jubilaren im Namen aller<br />
Betriebsratsmitglieder. Fleiß,<br />
Einsatzbereitschaft und Durchsetzungsvermögen<br />
sind für sie keine<br />
bloßen Schlagworte, sondern<br />
zeichnen sie aus. Erfahrene und<br />
routinierte Mitarbeiter sind für<br />
das Unternehmen unentbehrlich.<br />
Durch Bürgermeister Kurt Wackler<br />
wurden die 40-jährigen Jubilare<br />
mit einer Ehrenurkunde des<br />
Landes Baden-Württemberg, unterzeichnet<br />
vom Ministerpräsidenten<br />
Winfried Kretschmann, geehrt.<br />
Alle langjährigen Mitarbeiter<br />
wurden persönlich durch die Geschäftsführer<br />
geehrt. Jeder Jubilar<br />
bekam seine persönliche Ehrenurkunde.<br />
Für die 25-jährigen Jubilare<br />
gab es zusätzlich die goldene<br />
Ehrennadel. Seniorchef und Gesellschafter<br />
Ulrich Weiß konnte<br />
zudem eine Ehrung der besonderen<br />
Art vornehmen. Volker Krauß<br />
und Dieter Straub können im Jahr<br />
<strong>2018</strong> auf die 20-jährige Tätigkeit<br />
als Geschäftsführer bei Leonard<br />
Weiss zurückblicken. Beide bekamen<br />
eine Skulptur als Anerkennung<br />
für das Geleistete überreicht.<br />
pm<br />
www.leonhard-weiss.de<br />
Jubilarfeier: Das Bauunternehmen Leonard Weiss ehrte seine Mitarbeiter<br />
für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit. Die Ehrung fand im Foyer<br />
des Verwaltungsgebäudes in Satteldorf statt.<br />
Foto: Leonard Weiss
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Baustoffe & Baustoffhandel 33<br />
Der Sand wird knapp<br />
Vorkommen können zum Teil nicht ausgebeutet werden. Recycling gilt als Problemlösung.<br />
Unserer Erde geht der<br />
Sand aus. Was wie ein<br />
schlechter Scherz klingt,<br />
entspricht der Realität. Nach<br />
Wasser gilt Sand als wichtigster<br />
Rohstoff. Vor allem in der Bauindustrie<br />
wird die scheinbar unendliche<br />
Ressource stetig gebraucht.<br />
Sand ist unverzichtbar<br />
für die Herstellung von Beton.<br />
Wird er rar, wird er teurer und<br />
dadurch könnten die Kosten<br />
fürs Bauen steigen. Ohne Sand<br />
gibt es auch kein Glas oder<br />
kein Plastik. „Kies lässt sich ersetzen,<br />
Sand nicht“, erklärt Hermann<br />
Keßler, Referatsleiter Ressourcenschonung<br />
beim Umweltbundesamt.<br />
In Ländern wie Marokko<br />
ist schon die Hälfte der<br />
Sandstrände verschwunden.<br />
Die ökologischen Folgen sind<br />
drastisch. Eine Art Sandmafia<br />
betreibt zusätzlich zur geneh-<br />
Kiesabbau: Sand ist ein wichtiger Rohstoff in der Baubranche.<br />
In einigen Regionen herrscht Mangel.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
migten Gewinnung illegalen<br />
Raubbau und Handel.<br />
Doch wie sieht es hierzulande<br />
aus? „Aufgrund seiner Entstehung<br />
gibt es in Deutschland<br />
eine fast unendlich große<br />
Menge an Sand“, teilt der Geologe<br />
Harald Elsner mit, Autor einer<br />
Studie der Bundesanstalt<br />
für Geowissenschaften und Rohstoffe<br />
(BGR). Nur in ganz wenigen<br />
Regionen wie in den Großräumen<br />
München oder Stuttgart<br />
bestehe Knappheit. „Allerdings<br />
hat die geologische Verfügbarkeit<br />
von Sand nur zu einem<br />
geringen Teil mit der tatsächlichen<br />
Situation zu tun.“ So<br />
drohen zumindest regional Versorgungsengpässe,<br />
zum Beispiel<br />
in der Region Mannheim-<br />
Karlsruhe oder auch in Berlin.<br />
Dafür gibt es mehrere Gründe.<br />
Die meisten Vorkommen sind<br />
überbaut oder liegen unter<br />
Schutzgebieten. In Baden-Württemberg<br />
sind 85 Prozent der<br />
Fläche so verplant. Immer weniger<br />
Bauern verkaufen ihre<br />
Äcker an Kieswerke, weil die<br />
Bodenpreise steigen. „So mussten<br />
bereits in einigen Gebieten<br />
Deutschlands Kieswerke aufgrund<br />
fehlender Erweiterungsflächen<br />
geschlossen werden“,<br />
sagt Elsner.<br />
Zusätzlich erschwerten langwierige<br />
Genehmigungsverfahren<br />
für Kieswerke die Versorgung<br />
mit Sand. Derzeit brauche<br />
Deutschland jährlich eine Abbaufläche<br />
in der Größe von<br />
2240 Fußballfeldern. Die Rohstoffknappheit<br />
werde aufgrund<br />
der demografischen Entwicklung<br />
nachlassen. „Wir sind ein<br />
schrumpfendes Volk und werden<br />
immer älter, darum werden<br />
mit der Zeit weniger Neubauten<br />
und mehr Sanierungen<br />
benötigt“, sagt Geßler. Warum<br />
wird Sand in Deutschland dann<br />
nicht einfach importiert? „Baustoffe<br />
zu transportieren ist<br />
teuer, da zählt jeder Kilometer“,<br />
erklärt der Experte. Deshalb<br />
habe man in Deutschland<br />
regionale Märkte mit überwiegend<br />
mittelständischen Unternehmen.<br />
Eine Alternative für die Baubranche<br />
ist Recyclingbeton aus<br />
aufbereitetem Bauschutt. „Das<br />
Thema Recyclingbeton ist insbesondere<br />
in Baden-Württemberg<br />
ein bereits seit Jahren durchaus<br />
beleuchtetes Thema“, sagt<br />
Falk Fabian von der Landesanstalt<br />
für Umwelt. Mit dem ressourcenschonenden<br />
Beton<br />
(R-Beton) sei in Baden-Württemberg<br />
durch den Dialog des<br />
Umweltministeriums mit der<br />
Bauwirtschaft bereits ein derartiger<br />
Baustoff auf dem Markt angekommen.<br />
Allerdings sei die<br />
Ausbaufähigkeit in der Anwendung<br />
weiter zu verfolgen, damit<br />
der Anteil nachhaltig zunimmt,<br />
sagt Fabian. Caroline Strang/as<br />
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Tel 07951 · 473099 · 0 · www.wolf-baumaschinen.de
34 Handelsregister<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Neueintragung<br />
VR 723409 - 19. Februar <strong>2018</strong><br />
Voltigierverein Neuenstein e.V., Neuenstein<br />
(74632 Neuenstein).<br />
HRA 734254 - 21. Februar <strong>2018</strong><br />
Sportwerk Schloss Waldenburg UG<br />
(haftungsbeschränkt) & Co. KG, Waldenburg,<br />
Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg.<br />
(Betreiben von Einrichtungen für Rehabilitaion<br />
und funktionales Training, Personaltraining,<br />
Kleingruppentraining, Betriebssport<br />
und betriebliches Gesundheitsmanagement).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Sportwerk Schloss<br />
Waldenburg Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Waldenburg (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 763478), einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 764031 - 21. Februar <strong>2018</strong><br />
Phantiax GmbH, Öhringen, Weidenmühle<br />
2, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
06.02.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Weidenmühle<br />
2, 74613 Öhringen. Gegenstand: Vertrieb von<br />
Elektronik-, Elektro-, handgefertigten, Hobbyund<br />
Freizeitartikeln. Stammkapital: 27.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Belz,<br />
Alexander, Öhringen, *15.07.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRA 734264 - 26. Februar <strong>2018</strong><br />
Ernst und Karl Breuninger UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG, Künzelsau,<br />
Hauptstraße 18, 74653 Künzelsau. (Die Verwaltung<br />
eigenen Vermögens, insbesondere die<br />
Vermietung und Verpachtung von Grundstücken<br />
sowie die Beteiligung an Gesellschaften.).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Hauptstraße 18, 74653 Künzelsau. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />
Geschäftsführer sind befugt, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Breuninger UG (haftungsbeschränkt), Künzelsau<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 764086).<br />
HRB 764086 - 26. Februar <strong>2018</strong><br />
Breuninger UG (haftungsbeschränkt),<br />
Künzelsau, Hauptstraße 18, 74653 Künzelsau.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 09.02.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Hauptstraße 18, 74653 Künzelsau.<br />
Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von<br />
Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen<br />
Haftung und sau. Beteiligungen der<br />
Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,<br />
insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende<br />
geschäftsführende Gesellschafterin an der<br />
Firma Ernst und Karl Breuninger UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG. Deren Unternehmensgegenstand<br />
ist die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />
insbesondere die Vermietung und Verpachtung<br />
von Grundstücken sowie die Beteiligung an<br />
Gesellschaften. Stammkapital: 1.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Breuninger, Ernst,<br />
Künzelsau, *05.02.1933; Breuninger, Karl,<br />
Künzelsau, *30.01.1939, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen: Breuninger, Birgit Karloline,<br />
Künzelsau, *12.12.1971; Breuninger, Christian,<br />
Stuttgart, *10.07.1973; Breuninger, Elisabeth<br />
Simone, Künzelsau, *08.12.1982.<br />
HRB 764100 - 26. Februar <strong>2018</strong><br />
Deffl and Fermenttechnik GmbH, Schöntal,<br />
Mühlwehrstraße 24, 74214 Schöntal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 29.01.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Mühlwehrstraße 24, 74214 Schöntal.<br />
Gegenstand: Der Verkauf von Vor-, Ferment- und<br />
Sauerteiganlagen sowie die Entwicklung von<br />
Vorteigtechnologien. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hofmann,<br />
Jochen, Schöntal, *23.07.1973, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 764113 - 27. Februar <strong>2018</strong><br />
Fliesen Design Dimartino UG (haftungsbeschränkt),<br />
Öhringen, Poststraße 40, 74613<br />
Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 23.10.2017 mit<br />
Änderung vom 06.02.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Poststraße 40, 74613 Öhringen. Gegenstand:<br />
Fliesenhandel und Fliesen verlegen. Stammkapital:<br />
300,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Rorato,<br />
Giulio, Öhringen, *29.07.1955, mit der Befugnis,<br />
im Namen der stellt, Giulio, Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
VR 723433 - 27. Februar <strong>2018</strong><br />
Förderverein TSG Öhringen e.V., Öhringen<br />
(74613 Öhringen).<br />
HRB 764144 - 28. Februar <strong>2018</strong><br />
Pfl egezentrum Wiesengrund GmbH,<br />
Mainhardt, Heilbronner Straße 41, 74535<br />
Mainhardt. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 12.04.2000 mit<br />
Neufassung durch Gesellschafterbeschluss vom<br />
05.02.<strong>2018</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 05.02.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 2 (Sitz) beschlossen. Der<br />
Sitz ist von Knittlingen (Amtsgericht Mannheim<br />
HRB 511601) nach Mainhardt verlegt.<br />
Geschäftsanschrift: Heilbronner Straße 41,<br />
74535 Mainhardt. Zweigniederlassung unter<br />
gleicher Firma in: 75438 Knittlingen, Geschäftsanschrift:<br />
Wiesenstraße 11, 75438 Knittlingen.<br />
Gegenstand: Die gewerbsmäßige Versorgung<br />
pflegebedürftiger Menschen jeden Alters in stationärer<br />
Pflege, Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflege.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Seibert, Andreas, Oberderdingen,<br />
*08.02.1977; Seibert, Martin, Heidelberg,<br />
*22.07.1980; Seibert, Stefan, Bretten,<br />
*10.12.1971, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
VR 723447 - 1. März <strong>2018</strong><br />
Förderverein Solebad Niedernhall e.V.,<br />
Niedernhall (74676 Niedernhall).<br />
HRB 764162 - 1. März <strong>2018</strong><br />
Belleo Verwaltungs SE, Schwäbisch Hall,<br />
Daimlerstr. 13, 74523 Schwäbisch Hall. Europäische<br />
Aktiengesellschaft (SE). Satzung<br />
vom 04.10.2017. Die Hauptversammlung vom<br />
01.12.2017 hat die Änderung der Satzung in<br />
§ 1 Abs. 1 (Firma) und Abs. 2 (Sitz) sowie §<br />
2 (Gegenstand) beschlossen. Der Sitz ist von<br />
München (Amtsgericht München HRB 236271)<br />
nach Schwäbisch Hall verlegt. Bisher: „Atrium<br />
117. Europäische VV SE“; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />
Daimlerstr. 13, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand:<br />
Übernahme der persönlichen Haftung und<br />
Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften,<br />
insbesondere bei der Belleo SE & Co. KG in<br />
Schwäbisch Hall. Grundkapital: 120.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein geschäftsführender Direktor bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere geschäftsführende Direktoren<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
geschäftsführender Direktor mit einem Prokuristen.<br />
Bestellt als Geschäftsführender Direktor:<br />
Ziehl, Dennis, Schwäbisch Hall, *05.11.1979,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Ausgeschieden als<br />
Geschäftsführender Direktor: Hundt, Angelika,<br />
Wesseling, *02.11.1975.<br />
HRA 734280 - 1. März <strong>2018</strong><br />
JRCon e.K, Vellberg, Fasanenweg 7, 74541<br />
Vellberg. (Im- und Export von Möbeln, Beratung<br />
von Unternehmen im Möbelvertrieb). Einzelkaufmann.<br />
Geschäftsanschrift: Fasanenweg<br />
7, 74541 Vellberg. Der Inhaber handelt allein.<br />
Inhaber: Richling, Jens, Vellberg, *02.06.1971.<br />
HRA 734287 - 5. März <strong>2018</strong><br />
Belleo SE & Co. KG, Schwäbisch Hall,<br />
Daimlerstraße 13, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
(Der Erwerb und die Verwaltung von eigenem<br />
Vermögen jeder Art.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Daimlerstraße 13, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
ist befugt, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Belleo<br />
Verwaltungs SE, Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 764162).<br />
HRB 764211 - 5. März <strong>2018</strong><br />
„Der Sölchebäck“ Verwaltungs-GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Hauffstraße 14, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 22.02.<strong>2018</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Hauffstraße 14, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gegenstand: Erwerb von und<br />
die Beteiligung an anderen Unternehmen sowie<br />
die Übernahme der Geschäftsführertätigkeit für<br />
andere Unternehmen und alle damit im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte und Handlungen,<br />
insbesondere die Beteiligung als persönlich<br />
haftende Gesellschafterin der „Der Sölchebäck“<br />
GmbH & Co. KG mit Sitz in Schwäbisch Hall.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Sölch, Martin, Schwäbisch<br />
Hall, *17.03.1963, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geschäftsführer: Sölch, Pia Anna Maria, geb.<br />
Weber, Schwäbisch Hall, *15.09.1964, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 764237 - 6. März <strong>2018</strong><br />
BLW GmbH, Öhringen, Bismarckstraße 19,<br />
74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 01.02.<strong>2018</strong><br />
mit Änderung vom 05.03.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen. Gegenstand:<br />
Die Vermittlung des Abschlusses und<br />
Nachweis zur Gelegenheit zum Abschluß von<br />
Verträgen über Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte, Wohnräume und gewerbliche Räume;<br />
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Bauvorhaben als Bauherr im eigenen Namen<br />
für eigene und fremde Rechnung unter Verwendung<br />
von Vermögenswerten von Erwerbern, Mietern,<br />
Pächtern, sonstigen Nutzungsberechtigten<br />
sowie Bewerbern um Erwerbs- oder Nutzungsrechten;<br />
die wirtschaftliche Vorbereitung und<br />
Durchführung von Bauvorhaben als Baubetreuer<br />
im fremden Namen für fremde Rechnung.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Personalüberlassung<br />
Personalvermittlung<br />
Personalberatung<br />
Master Vendor<br />
Outsourcing<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Dr. Widmann, Heiko, Öhringen,<br />
*06.05.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 764270 - 7. März <strong>2018</strong><br />
bgh Vermögensverwaltung GmbH,<br />
Sulzbach-Laufen, Heerstraße 16, 74429 Sulzbach-Laufen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.11.2013.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 22.02.<strong>2018</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von<br />
München (Amtsgericht München HRB 208781)<br />
nach Sulzbach-Laufen verlegt. Sitz verlegt; nun:<br />
Neue Geschäftsanschrift: Heerstraße 16, 74429<br />
Sulzbach-Laufen. Gegenstand: Die Verwaltung<br />
eigenen Vermögens, auch unter Aufnahme von<br />
Fremdkapital in unbeschränkter Höhe, insbesondere<br />
Kauf, Verkauf und Verwaltung von Wertpapieren<br />
oder sonstigen Finanzanlagen sowie<br />
Edelmetallen im In- und Ausland. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Hansen, Bernd, Sulzbach-Laufen, *20.08.1955,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
PR 720792 - 8. März <strong>2018</strong><br />
SRS Schaller + Partner PartGmbB Steuerberater<br />
Wirtschaftsprüfer Vereidigter<br />
Buchprüfer, Öhringen (Schleifbachweg 60,<br />
74613 Öhringen). Partnerschaftsgesellschaft.<br />
Gegenstand: gemeinschaftliche Berufsausübung<br />
der Partner jeweils in ihrer Eigenschaft als<br />
Steuerberater, vereidigter Buchprüfer und Wirtschaftsprüfer<br />
im Rahmen des berufsrechtlich<br />
zulässigen Umfangs. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Die Partner vertreten einzeln. Partner:<br />
Rössner, Thomas, Steuerberater / Wirtschaftsprüfer,<br />
Stuttgart, *01.06.1969; Schabe, Torsten,<br />
Steuerberater, Neuenstein, *19.11.1966; Schaller,<br />
Albrecht, Steuerberater / Vereidigter Buchprüfer,<br />
Öhringen, *03.07.1955.<br />
HRA 734306 - 9. März <strong>2018</strong><br />
„Der Sölchebäck“ GmbH & Co. KG,<br />
Schwäbisch Hall, Hauffstraße 14, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. (Betrieb eines Hotels und einer<br />
Steinofenbäckerei.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Hauffstraße 14, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
„Der Sölchebäck“ Verwaltungs-GmbH,<br />
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
764211), mit der Befugnis - auch für die jeweiligen<br />
Geschäftsführer -, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 736438 - 13. März <strong>2018</strong><br />
Herborn GmbH, Weikersheim, Schäftersheimer<br />
Straße 50, 97990 Weikersheim. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 03.11.2017. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 28.02.<strong>2018</strong> hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen. Der Sitz ist von Estenfeld (Amtsgericht<br />
Würzburg HRB 13949) nach Weikersheim<br />
verlegt. Bisher: „KHF-Service GmbH“; nun: Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Schäftersheimer<br />
Straße 50, 97990 Weikersheim. Gegenstand:<br />
Die Durchführung von Facilitymanagement<br />
im weitesten Umfang sowie das Reinigen von<br />
Photovoltaikanlagen. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hohenwarter,<br />
Oliver, Würzburg, *26.08.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 736459 - 15. März <strong>2018</strong><br />
Klenzaids Contamination Controls<br />
Private Limited, Zweigniederlassung<br />
Crailsheim, Crailsheim, Blaufelder Straße 45,<br />
74564 Crailsheim. Private company limited by<br />
shares (Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
indischen Rechts). Gesellschaftsvertrag vom<br />
01.02.1978; zuletzt geändert am 08.06.2015.<br />
Der Sitz der Zweigniederlassung ist von München<br />
(Amtsgericht München HRB 235365) nach<br />
Crailsheim verlegt. Bisher: „(Klenzaids Contamination<br />
Controls Private Limited, Zweigniederlassung<br />
München)“; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />
Blaufelder Straße 45, 74564 Crailsheim.<br />
Zweigniederlassung der „Klenzaids Contamination<br />
Controls Pivate Limited“ mit Sitz in Mumbai<br />
(Bombay) / Indien (Registrar of Companies<br />
CIN U33112MH1978PTC020112). Gegenstand:<br />
Betreuung von Kunden, unter anderem Software<br />
Installations- und Wartungsarbeiten bei Kunden<br />
sowie Kundendienst im Zusammenhang<br />
mit Lieferung und Installation von Software zur<br />
Automatisierung von Pharmazeutischen Verpackungs-<br />
und Prozessmaschinen. 3.000.000,00<br />
INR. Allgemeine Vertretungsregelung: Die Gesellschaft<br />
hat mindestens fünf Geschäftsführer.<br />
Sie vertreten die Gesellschaft gemeinsam. Geschäftsführer:<br />
Anehosur, Shreedhar, Mumbai<br />
/ Indien, *01.07.1971; Hariharsubramanian,<br />
Friedenstraße 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951 297989-0<br />
www.temperso.de<br />
Krishnamurthy, Mumbai / Indien, *08.09.1953;<br />
Lala, Ramesh Parsram, Mumbai / Indien,<br />
*21.01.1952; Dr. Mueller, Matthias, Auenwald,<br />
*30.04.1964; Shahani, Hamish Chandru, Mumbai<br />
/ Indien, *28.06.1968. Ständiger Vertreter:<br />
Shahani, Hamish Chandru, Mumbai / Indien,<br />
*28.06.1968, einzelvertretungsberechtigt; beschränkt<br />
auf die Zweigniederlassung.<br />
HRB 736461 - 15. März <strong>2018</strong><br />
HandwerksKombinat Hohenlohe<br />
GmbH, Kreßberg, Tempelhof 3, 74594 Kreßberg.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 11.01.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Tempelhof 3, 74594 Kreßberg. Gegenstand:<br />
Die Entwicklung von ökologischen<br />
Bauprojekten, Baubetreuung und Handel mit<br />
Möbeln und Designobjekten. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Dütz, Michael Klaus, Kreßberg, *03.09.1960;<br />
Rex, Georg, Kreßberg, *02.10.1966, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
VR 721285 - 16. März <strong>2018</strong><br />
Dorfgemeinschaft Altenmünster e.V.,<br />
Crailsheim (74564 Crailsheim).<br />
HRB 764398 - 16. März <strong>2018</strong><br />
müller familien gmbh, Forchtenberg,<br />
Gottfried-Müller-Straße 1, 74670 Forchtenberg.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 06.02.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Gottfried-Müller-Straße 1, 74670<br />
Forchtenberg. Gegenstand: Die Beteiligung an<br />
der sowie die Übernahme der Geschäftsführung<br />
und Vertretung sowie der persönlichen Haftung<br />
in der müller familienholding gmbh & co. kg<br />
mit Sitz in Forchtenberg. Ferner der Erwerb, das<br />
Halten und Verwalten von Vermögensgegenständen<br />
und Unternehmensbeteiligung. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Müller, Friedrich Eckehardt, Neuenstadt,<br />
*08.09.1966, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 764430 - 19. März <strong>2018</strong><br />
Messerschmidt Holding UG (haftungsbeschränkt),<br />
Ilshofen, Starenweg 5, 74532<br />
Ilshofen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 28.02.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Starenweg 5, 74532 Ilshofen. Gegenstand:<br />
Die Verwaltung eigenen Vermögens und<br />
hierfür andere Unternehmen in jeder zulässigen<br />
Rechtsform zu errichten, erwerben, vertreten<br />
oder sich an solchen Unternehmen beteiligen,<br />
insbesondere als Gesellschafter der JJ4you UG<br />
(haftungsbeschränkt). Stammkapital: 5.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
sie gemeinsam. Geschäftsführer: Messerschmidt,<br />
Birgit, Ilshofen, *02.11.1963, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
VR 723469 - 20. März <strong>2018</strong><br />
Trauben & Rosinen e.V., Schwäbisch Hall<br />
(Gelbinger Gasse 101, 74523 Schwäbisch Hall).<br />
HRB 764443 - 20. März <strong>2018</strong><br />
JUH-RACING-GmbH, Forchtenberg, In der<br />
Setz 1, 74670 Forchtenberg. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
14.03.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: In der Setz 1,<br />
74670 Forchtenberg. Gegenstand: Das Betreiben<br />
von Profirennsport sowie die Vermarktung eines<br />
Profirennfahrers. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Häußermann,<br />
Rolf, Forchtenberg, *14.05.1948,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 736479 - 21. März <strong>2018</strong><br />
Solar-Haftungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Crailsheim, Haller Straße 189,<br />
74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.02.<strong>2018</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Haller Straße 189, 74564<br />
Crailsheim. Gegenstand: Das Halten und Verwalten<br />
von Kommanditgesellschaften, insbesondere<br />
an der SPGL Solarpark Grabesleben AG & Co.<br />
KG mit dem Sitz in Crailsheim (HRA 725773 des<br />
Registergerichts Ulm). Stammkapital: 1.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
sie gemeinsam. Geschäftsführer: Huß, Stephan,<br />
Crailsheim, *22.10.1964, mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 764463 - 21. März <strong>2018</strong><br />
DaBo-M UG (haftungsbeschränkt), Ilshofen,<br />
Nachtigallenweg 10, 74532 Ilshofen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 12.03.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Nachtigallenweg 10, 74532 Ilshofen.<br />
Gegenstand: Vermietung, Verpachtung, Investment.<br />
Stammkapital: 300,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Maas, Wolfgang, Ilshofen,<br />
*22.06.1959, mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Einzelprokura mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen: Maas, Johannes Andreas,<br />
Ilshofen, *10.12.1995.<br />
HRB 764494 - 22. März <strong>2018</strong><br />
JJ4you UG (haftungsbeschränkt), Ilshofen,<br />
Starenweg 5, 74532 Ilshofen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.02.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Starenweg<br />
5, 74532 Ilshofen. Gegenstand: Handel mit<br />
Produkten im Lifestyle-, Beauty- und Sportbereich.<br />
Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Messerschmidt, Birgit, Ilshofen,<br />
*02.11.1963, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 764497 - 22. März <strong>2018</strong><br />
Maas Profi l - Expert UG (haftungsbeschränkt),<br />
Ilshofen, Nachtigallenweg 10,<br />
74532 Ilshofen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.03.<strong>2018</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Nachtigallenweg 10, 74532<br />
Ilshofen. Gegenstand: Entwicklung und Beratung,<br />
von Leichtbausystemen, Begutachtung<br />
von Dach- und Wandaufbauten, Service und<br />
Entwicklung von Maschinen zur Metallbearbeitung.<br />
Stammkapital: 300,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Maas, Wolfgang, Ilshofen,<br />
*22.06.1959, mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 734345 - 22. März <strong>2018</strong><br />
KERN-WOHNBAU Öhringen GmbH &<br />
Co KG, Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613<br />
Öhringen. (a) Vermittlung des Abschlusses<br />
und Nachweis zur Gelegenheit zum Abschluss<br />
von Verträgen über Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte, Wohnräume und gewerbliche<br />
Räume; b) Vorbereitung und Durchführung von<br />
Bauvorhaben als Bauherr im eigenen Namen<br />
für eigene und fremde Rechnung unter Verwendung<br />
von Vermögenswerten von Erwerbern, Mietern,<br />
Pächtern, sonstigen Nutzungsberechtigten<br />
sowie Bewerbern um Erwerbs- oder Nutzungsrechten;<br />
c) wirtschaftliche Vorbereitung und<br />
Durchführung von Bauvorhaben als Baubetreuer<br />
im fremden Namen für fremde Rechnung).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt allein. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />
Organe sind befugt, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: BLW GmbH,<br />
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 764237).<br />
PR 720796 - 22. März <strong>2018</strong><br />
Wieland Beratene Ingenieure PartG<br />
mbB, Öhringen (Altstadt 43, 74613 Öhringen).<br />
Partnerschaftsgesellschaft. Gegenstand: ist die<br />
gemeinschaftliche Ausübung des freien Berufs<br />
als Beratende Ingenieure und die Wahrnehmung<br />
der Berufsaufgaben nach § 13 Abs. 1<br />
IngKG Baden-Württemberg. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Die Partner vertreten einzeln.<br />
Partner: Wieland, Jürgen, Beratender Ingenieur,<br />
Pfedelbach, *03.05.1954; Wieland, Jochen,<br />
Beratender Ingenieur, Pfedelbach, *11.07.1987,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Partnerschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 725872 - 23. März <strong>2018</strong><br />
Nevin Uslurak e.K., Crailsheim, Lange Straße<br />
19, 74564 Crailsheim.(Die Aufstellung von<br />
Sportwettterminals an verschiedenen Standorten,<br />
Online- und Internetdienste, Weiterleitung<br />
von Kundenaufträgen an staatlich konzessionierte<br />
und behördlich genehmigte Unternehmen<br />
und allen daraus bestehenden Nebengeschäften,<br />
Aufstellung von Unterhaltungs- und<br />
Warenautomaten und Aufstellung von Geldspielgeräten<br />
an verschiedenen Standorten). Einzelkaufmann.<br />
Geschäftsanschrift: Lange Straße<br />
19, 74564 Crailsheim. Inhaber: Uslurak, Nevin,<br />
Nürnberg, *22.02.1959.<br />
HRB 764500 - 23. März <strong>2018</strong><br />
Maas Profi lzentrum UG (haftungsbeschränkt),<br />
Ilshofen, Nachtigallenweg 10,<br />
74532 Ilshofen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.03.<strong>2018</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Nachtigallenweg 10, 74532<br />
Ilshofen. Gegenstand: Vertrieb, Beratung und<br />
Produktion von Metallprofilen und Zubehör.<br />
Stammkapital: 300,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Maas, Wolfgang, Ilshofen,<br />
*22.06.1959, mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Veränderung<br />
HRB 590228 - 19. Februar <strong>2018</strong><br />
Betec Industriebedarf Handel GmbH,<br />
Niedernhall, Vogtherrstr. 2, 74676 Niedernhall.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 11.01.<strong>2018</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschafterversammlung<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen. Sitz verlegt; nun: Forchtenberg.<br />
Neue Geschäftsanschrift: An der Kupfer 7, 74670<br />
Forchtenberg. Nicht mehr Geschäftsführer: Beck,<br />
Rainer, Diplom-Ingenieur, Niedernhall.<br />
HRB 746339 - 20. Februar <strong>2018</strong><br />
Stauch Projektbau GmbH, Kupferzell, Im<br />
Bild 13, 74635 Kupferzell. Prokura erloschen:<br />
Schneider, Udo, Ingelfingen, *18.05.1957. Einzelprokura:<br />
Wurst, Dieter, Mainhardt, *30.05.1970.<br />
HRB 745725 - 21. Februar <strong>2018</strong><br />
Bauer Baumaschinen und Mehr GmbH,<br />
Kupferzell, Ortsstraße 27, 74635 Kupferzell. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 05.12.2017 hat<br />
die Änderung des Gesellschafterversammlung<br />
Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital,<br />
Stammeinlagen) beschlossen. Das Stammkapital<br />
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag um 5.000,00 EUR<br />
erhöht. Stammkapital nun: 30.000,00 EUR.<br />
HRB 580469 - 22. Februar <strong>2018</strong><br />
Scheuerle Fahrzeugfabrik GmbH, Pfedelbach,<br />
Otto-Rettemmaier-Straße 15, 74629 Pfedelbach.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Müller,<br />
Axel, Neu-Ulm, *14.12.1966.<br />
HRB 590187 - 26. Februar <strong>2018</strong><br />
Armbruster Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Forchtenberg, Allmand<br />
21, 74670 Forchtenberg. Prokura erloschen:<br />
Gemende, Götz, Neuenstadt am Kocher,<br />
*31.12.1966.<br />
HRB 731400 - 26. Februar <strong>2018</strong><br />
AGW-Express UG (haftungsbeschränkt),<br />
Mulfingen, Hachtler Weg 8, 74673<br />
Mulfingen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 05.02.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Das Stammkapital<br />
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag um 20.000,00 EUR erhöht.<br />
Firma geändert; nun: AGW Express GmbH.<br />
Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Vertretungsbefugnis geändert bei<br />
Geschäftsführer: Wunderlich, Günther, Oedheim,<br />
*08.11.1957, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 757096 - 26. Februar <strong>2018</strong><br />
Carl Zeiss Automated Inspection<br />
GmbH, Öhringen, An der Lehmgrube 9, 74613<br />
Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Yilmaz,<br />
Serkan, Aalen, *28.05.1980, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erloschen:<br />
Yilmaz, Serkan, Aalen, *28.05.1980.<br />
HRB 570598 - 26. Februar <strong>2018</strong><br />
Holzbau Lang GmbH, Michelfeld, Mühlstr.<br />
14-16, 74545 Michelfeld. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Mühlstraße 20, 74545 Michelfeld.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />
vertreten sie gemeinsam. Die Geschäftsführer<br />
können von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB allgemein befreit werden. Nun bestellt als<br />
Liquidator: Lang, Karl, Michelfeld, *10.03.1949.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 749862 - 27. Februar <strong>2018</strong><br />
Klingler Finanzkanzlei GmbH, Michelfeld,<br />
Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Klingler, Hendrik,<br />
Schwäbisch Hall, *05.04.1996, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 756117 - 27. Februar <strong>2018</strong><br />
MJH Dies und Das UG (haftungsbeschränkt),<br />
Wolpertshausen, Alte Straße 1,<br />
74549 Wolpertshausen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Jäger, Marika, geb. Jäger, Wolpertshausen,<br />
*24.12.1960.<br />
HRB 206995 - 28. Februar <strong>2018</strong><br />
Bohl Befestigungssysteme – klimatechnisches<br />
Zubehör GmbH, Schöntal,<br />
Rudolf-Diesel-Straße 3, 74214 Schöntal. Von<br />
Amts wegen nach § 67 Abs. 2 BGB bestellt als<br />
Notgeschäftsführerin: Ehrler, Carmen, Schöntal,<br />
*26.11.1989. Von Amts wegen nach § 67 Abs.<br />
2 BGB bestellt als Notgeschäftsführer: Schmitt,<br />
Marco, Schöntal, *21.03.1984.<br />
HRB 590812 - 1. März <strong>2018</strong><br />
Automobil-Forum AHS GmbH, Ingelfingen,<br />
Eichendorffstr. 15, 74653 Ingelfingen.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Stegmaier, Sandra,<br />
geb. Klietsch, Crailsheim, *25.05.1968,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Eichberg, Mike, Crailsheim,<br />
*14.04.1983.<br />
HRB 746639 - 1. März <strong>2018</strong><br />
UniPlant GmbH, Sulzbach-Laufen, Eisbachstraße<br />
51, 74429 Sulzbach-Laufen. Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Bestellt als Liquidator: Kilgenstein, Peter,<br />
Sulzbach-Laufen, *15.05.1965, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Prof.<br />
Dr.h.c. Gilgen, Wolfgang, Sulzbach-Laufen,<br />
*16.05.1944; Köhler, Uwe, Kerpen, *28.05.1964.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 571185 - 2. März <strong>2018</strong><br />
HKW-Wintergärten Gebrüder Grün GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Rötenhof 4, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Grün, Daniel,<br />
Oberrot, *12.05.1992, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 748553 - 2. März <strong>2018</strong><br />
Weltladen Schwäbisch Hall GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 18, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Wicht<br />
Adres
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Handelsregister 35<br />
Ostertag, Andrea Margarete, geb. Schmidt, Waldenburg,<br />
*28.02.1957, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Ketelhut, Sabine,<br />
geb. Fischer, Schwäbisch Hall, *13.03.1966.<br />
HRA 729190 - 5. März <strong>2018</strong><br />
Griesinger GmbH & Co. KG, Kupferzell,<br />
Im Bild 13, 74635 Kupferzell. Einzelprokura:<br />
Dorsch, Karl-Heinz, Künzelsau, *06.03.1962;<br />
Wurst, Dieter, Mainhardt, *30.05.1970.<br />
HRB 737877 - 5. März <strong>2018</strong><br />
HKR Seuffer Automotive Verwaltungs<br />
GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm 21, 74635<br />
Kupferzell. Bestellt als Geschäftsführer: Dilger,<br />
Stefan, Donaueschingen, *03.06.1963; Günther,<br />
Thomas, Bad Liebenzell, *15.07.1965, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Dr. Zimmermann, Jens, Esslingen am<br />
Neckar, *19.02.1969.<br />
HRA 571036 - 5. März <strong>2018</strong><br />
Klafs GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall,<br />
Erich-Klafs-Str. 1-3, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Prokura erloschen: Glantz, Rolf, Michelfeld,<br />
*14.03.1968; Kaiser, Klaus, Iggingen,<br />
*18.01.1953.<br />
HRB 753441 - 5. März <strong>2018</strong><br />
Cesare Rebellato UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwäbisch Hall, Haalstraße 6,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Bestellt<br />
als Liquidator: Rebellato, Cesare, Schwäbisch<br />
Hall, *20.06.1941. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Rebellato, Cesare, Schwäbisch Hall,<br />
*20.06.1941. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRA 723031 - 6. März <strong>2018</strong><br />
LEA-Hohenlohe KG, Kupferzell, Öhringer<br />
Str. 35, 74635 Kupferzell.<br />
HRB 742961 - 6. März <strong>2018</strong><br />
Tradt Verwaltungs GmbH, Wolpertshausen,<br />
Brückenstraße 10, 74549 Wolpertshausen.<br />
Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />
Heilbronn vom 31.01.<strong>2018</strong> (30 IN 581/17)<br />
wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über das Vermögen der Gesellschaft mangels<br />
einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden<br />
Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch<br />
aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65<br />
Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen. Die<br />
allgemeine und konkrete Vertretungsregelung<br />
der Geschäftsführer gilt bei den Liquidatoren<br />
nicht automatisch fort. Gemäß § 384 FamFG<br />
von Amts wegen vermerkt.<br />
HRA 570498 - 7. März <strong>2018</strong><br />
Gras & Sigloch GmbH & Co. KG, Schwäbisch<br />
Hall, Ritterstr. 15, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelm-Heller-Ring<br />
18, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRB 571676 - 7. März <strong>2018</strong><br />
Vereinigte Textilrohstoff-Betriebe GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Ritterstr. 15, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelm-<br />
Heller-Ring 18, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRA 580883 - 8. März <strong>2018</strong><br />
WS Hausverwaltung OHG, Pfedelbach, Mozartstr.<br />
14, 74629 Pfedelbach. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Hauptstraße 41, 74629 Pfedelbach.<br />
HRB 580333 - 8. März <strong>2018</strong><br />
KARL KNAUER GmbH, Neuenstein, Maybachstr.<br />
5, 74632 Neuenstein. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Heim, Peter, Neuenstein,<br />
*07.05.1959. Prokura erloschen: Heim, Andrea,<br />
Neuenstein, *23.07.1963.<br />
HRB 581087 - 8. März <strong>2018</strong><br />
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,<br />
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Nicht mehr<br />
Vorstand: Marx, Bernd Peter, Brühl, *16.07.1963.<br />
HRB 726948 - 8. März <strong>2018</strong><br />
W. + F. Schaffi tzel GmbH, Öhringen,<br />
Brechdarrweg 22, 74613 Öhringen. Bestellt<br />
als Liquidator: Schaale, Stephan, Waldburg,<br />
*24.03.1972. Nicht mehr Liquidator: Schmutz,<br />
Katharina, Wangen im Allgäu, *04.11.1986.<br />
HRB 734336 - 8. März <strong>2018</strong><br />
Yanmar Compact Germany GmbH, Crailsheim,<br />
Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 06.03.<strong>2018</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4<br />
(Geschäftsjahr) beschlossen.<br />
HRB 735567 - 8. März <strong>2018</strong><br />
JK Hotel Verwaltungs- GmbH, Crailsheim,<br />
Worthingtonstraße 39, 74564 Crailsheim. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Ernst, Kerstin, Crailsheim,<br />
*11.08.1984, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 570549 - 9. März <strong>2018</strong><br />
Hatex GmbH, Schwäbisch Hall, Ritterstr.<br />
15, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Wilhelm-Heller-Ring 18, 74523<br />
Schwäbisch Hall.<br />
HRB 733659 - 12. März <strong>2018</strong><br />
Gebr. Meister GmbH, Öhringen, Otto-<br />
Meister-Straße 2, 74613 Öhringen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Hagen, Thomas H., Düsseldorf,<br />
*10.05.1962. Prokura erloschen: Baltrusch,<br />
Markus, Neuenstein, *04.08.1970.<br />
HRB 735610 - 12. März <strong>2018</strong><br />
Berner SE, Künzelsau, Bernerstr. 6, 74653<br />
Künzelsau. Prokura erloschen: Tepel, Dirk,<br />
Obersulm, *08.09.1964.<br />
HRB 680371 - 13. März <strong>2018</strong><br />
„FAUNA“ Wildpark GmbH, Igersheim, Talstr.<br />
1, 97999 Igersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Hofmann, Ruth Elisabeth, Igersheim,<br />
*23.10.1967.<br />
HRB 580657 - 13. März <strong>2018</strong><br />
HUBER Packaging International GmbH,<br />
Öhringen, Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen.<br />
Prokura erloschen: Baltrusch, Markus, Neuenstein,<br />
*04.08.1970.<br />
HRB 725055 - 13. März <strong>2018</strong><br />
BTI Holding GmbH, Ingelfingen, Salzstr. 51,<br />
74653 Ingelfingen. Prokura erloschen: Tepel,<br />
Dirk, Obersulm, *08.09.1964.<br />
HRB 571141 - 13. März <strong>2018</strong><br />
BMK GmbH Bröckinger-Möbel-Komponenten,<br />
Gaildorf, Aalener Str. 60, 74405 Gaildorf.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Menier, Moritz,<br />
Gaildorf, *11.04.1988, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 732564 - 14. März <strong>2018</strong><br />
MEPRIMA GmbH + Co. KG, Öhringen, Otto-<br />
Meister-Straße 2, 74613 Öhringen. Prokura erloschen:<br />
Baltrusch, Markus, Neuenstein, *04.08.1970.<br />
HRB 14638 - 14. März <strong>2018</strong><br />
Lu-Po Gastronomiebetriebs und- handels<br />
GmbH, Pfedelbach, Seestr. 10, 74629<br />
Pfedelbach. Bestellt als Geschäftsführer: Podrabsky,<br />
Marija, Pfedelbach, *13.12.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Podrabsky,<br />
Werner, Kaufmann, Stuttgart.<br />
GnR 570057 - 14. März <strong>2018</strong><br />
Unser Dorfl aden Gottwollshausen-<br />
Gailenkirchen eG, Schwäbisch Hall (Hofäcker<br />
12, 74523 Schwäbisch Hall). Nicht mehr<br />
Vorstandsmitglied: Klein, Bernhard, Schwäbisch<br />
Hall, *04.04.1955; Schäfer, Jürgen, Schwäbisch<br />
Hall, *12.10.1949.<br />
HRB 571307 - 15. März <strong>2018</strong><br />
GUB Wagniskapital GmbH & Co. KGaA,<br />
Schwäbisch Hall, Danziger Straße 28, 74182<br />
Obersulm. Die Hauptversammlung vom<br />
31.01.<strong>2018</strong> hat die Änderung der Satzung in § 1<br />
(Firma und Sitz), § 2 (Geschäftsgegenstand), §<br />
7 (Gewinnvorab und Auslagenersatz), § 9 (Sitzungen<br />
und Beschlussfassung), § 10 (Rechte<br />
und Pflichten des Aufsichtsrats) beschlossen.<br />
Aus dem bisherigen § 9 wurde dadurch der § 11,<br />
aus § 10 § 12, aus § 11 § 13, aus § 12 § 14 und<br />
aus § 13 § 17. Die § 15 und § 16 kamen neu<br />
hinzu. Das Grundkapital ist durch Beschluss der<br />
Hauptversammlung vom gleichen Tag um bis<br />
zu 4.000.000,00 EUR auf bis zu 20.270.261,00<br />
EUR erhöht. Firma geändert; nun: GUB Investment<br />
Trust GmbH & Co. KGaA. Gegenstand<br />
geändert; nun: Verwaltung eigenen Vermögens.<br />
HRB 590663 - 16. März <strong>2018</strong><br />
Albert Berner Deutschland GmbH,<br />
Künzelsau, Bernerstraße 4, 74653 Künzelsau.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Sageder, Wolfgang,<br />
St. Aegidi / Österreich, *19.11.1962, mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Kuhn, Jochen, Bad Tölz, *12.09.1968. Prokura<br />
erloschen: Siegert, Peter, Hohndorf, *18.12.1966.<br />
HRB 723879 - 16. März <strong>2018</strong><br />
SIGNal Reklame GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Max-Planck-Straße 3 - 5, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
07.03.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Ziffer 1 (Firma) und § 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) beschlossen.<br />
Firma geändert; nun: SIGNal Desgin GmbH.<br />
Gegenstand geändert; nun: Betrieb einer Werbeagentur<br />
sowie der Handel und die Herstellung<br />
von Werbeartikeln und Werbetechnik sowie der<br />
Handel mit Neu- und Gebrauchtwagen.<br />
HRB 680704 - 19. März <strong>2018</strong><br />
SERAPID DEUTSCHLAND GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Wilhelm-Frank-Str. 30, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
15.03.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />
und im bisherigen § 9 (Gesellschaftsdauer, Kündigung),<br />
die Aufhebung von § 5 (Verfügung über<br />
Geschäftsanteile) und die Änderung der Nummerierungen<br />
der Paragraphen beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Der Vertrieb, die Planung,<br />
Projektierung, Fertigung, Montage, Inbetriebnahme<br />
und Service von speziellen Ketten- und<br />
Kettenantriebseinrichtungen zur horizontalen<br />
und vertikalen Bewegung von Lasten und ihren<br />
Anwendungen in Spezialmaschinen und Anlagen,<br />
sowie Hebe,- Spann-, Träger- und Transportvorrichtungen<br />
für Werkzeuge aller Art.<br />
HRB 571351 - 19. März <strong>2018</strong><br />
FUSKO GmbH, Schwäbisch Hall, Max-Eyth-<br />
Str. 18, 74523 Schwäbisch Hall. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder<br />
einem anderen Prokuristen: Löffler, Daniel,<br />
Schwäbisch Hall, *07.09.1994.<br />
HRB 732308 - 19. März <strong>2018</strong><br />
japada UG (haftungsbeschränkt), Ingelfingen,<br />
Am Mühlberg 30, 74653 Ingelfingen. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Hinrichsberger<br />
Weg 1 A, 17209 Sietow. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Bibilis, Janni, Künzelsau, *05.01.1980;<br />
Lebsack, Paul, Ingelfingen, *22.04.1982;<br />
Lebsack, David, Ingelfingen, *04.02.1985. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Röner, Severin David,<br />
Berlin, *02.08.1988, mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 735174 - 20. März <strong>2018</strong><br />
Luxidum GmbH, Kreßberg, Tempelhof 3,<br />
74594 Kreßberg. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 05.03.<strong>2018</strong> hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 3 (Gegenstand des<br />
Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert;<br />
nun: Die Erbringung von lngenieurdienstleistungen<br />
mit dem Schwerpunkt im technischen<br />
Anlagenbau für die Lebensmittelindustrie,<br />
die Entwicklung und der Vertrieb von Anlagen<br />
für die Lebensmittelindustrie, insbesondere zur<br />
Vitamin D-Anreicherung von Pilzen, sowie die<br />
wissenschaftliche Unterstützung bei Genehmigungsverfahren<br />
für Novel Food innerhalb der<br />
EU.<br />
HRA 580812 - 20. März <strong>2018</strong><br />
EAS Energie-Abrechnung Service KG,<br />
Öhringen, Schillerstraße 64, 74613 Öhringen.<br />
Eingetreten als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Sommer, Wolfgang, Bretzfeld,<br />
*18.12.1963, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: Erlitz,<br />
Hans-Jürgen, Untereisesheim, *11.01.1956.<br />
HRB 736083 - 20. März <strong>2018</strong><br />
Smolka Verwaltungs GmbH, Schöntal,<br />
Sonnenrain 15, 74214 Schöntal. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur<br />
ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer nun bestellt<br />
als Liquidator: Smolka, Achim, Schöntal,<br />
*23.10.1960. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 743704 - 20. März <strong>2018</strong><br />
Prüfmittel24 GmbH, Weißbach, Westernhauser<br />
Straße 12, 74679 Weißbach. Einzelprokura:<br />
Ackermann, Petra, Weißbach,<br />
*12.01.1983.s<br />
HRB 721589 - 21.3.<strong>2018</strong><br />
temPERSO Rummel & Glass GmbH,<br />
Crailsheim Friedenstraße 1, 74564 Crailsheim.<br />
Prokura erloschen: Ozimek, Jürgen, Mainhardt,<br />
*19.01.1961.<br />
HRB 571831 - 21. März <strong>2018</strong><br />
Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall<br />
gGmbH, Schwäbisch Hall, Diakoniestr. 10,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 12.02.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 9 (Geschäftsführung)<br />
beschlossen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Lenke, Hans-Joachim, Schwäbisch Hall,<br />
*28.10.1958.<br />
HRB 721563 - 21. März <strong>2018</strong><br />
Bankettebau Binder GmbH, Wolpertshausen,<br />
Ziegelrain 19, 74549 Wolpertshausen. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 14.03.<strong>2018</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Ilshofen.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Almarstraße 7, 74532<br />
Ilshofen.<br />
HRA 580480 - 21. März <strong>2018</strong><br />
HUBER Packaging Holding GmbH +<br />
Co. KG, Öhringen, Otto-Meister-Str. 2, 74613<br />
Öhringen. Prokura erloschen: Baltrusch, Markus,<br />
Neuenstein, *04.08.1970; Hagen, Thomas<br />
H., Stuttgart, *10.05.1962.<br />
HRB 724229 - 21. März <strong>2018</strong><br />
HUBER Packaging Group GmbH, Öhringen,<br />
Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Hagen, Thomas H.,<br />
Stuttgart, *10.05.1962. Prokura erloschen:<br />
Baltrusch, Markus, Neuenstein, *04.08.1970;<br />
Gentner, Edwin, Dorsten, *04.12.1955. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Höller, Günter,<br />
Frankweiler, *24.09.1964.<br />
HRB 671418 - 22. März <strong>2018</strong><br />
H. Gröger GmbH, Crailsheim, Friedenstr. 46,<br />
74564 Crailsheim. Aufgehoben als Zweigniederlassung:<br />
86720 Nördlingen, Geschäftsanschrift:<br />
Fritz-Hopf-Str. 7, 86720 Nördlingen. Prokura erloschen:<br />
Ruf, Karl, Marktoffingen, *27.01.1967.<br />
HRB 734630 - 22. März <strong>2018</strong><br />
APAG Personalplanung GmbH, Crailsheim,<br />
Wilhelmstraße 32, 74564 Crailsheim.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Dynia, Jakob, Crailsheim,<br />
*17.03.1968, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 590253 - 22. März <strong>2018</strong><br />
Rosenberg Ventilatoren GmbH, Künzelsau,<br />
Maybachstr. 1, 5 und 9, 74653 Künzelsau.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Müller, Bernhard<br />
Otto, Heidelberg, *05.05.1958; Noe, Jörg<br />
Bernhard, Ahorn, *27.02.1969, jeweils vertretungsberechtigt<br />
gemeinsam mit einem anderen<br />
Geschäftsführer.<br />
HRB 680712 - 23. März <strong>2018</strong><br />
Wirthwein AG, Creglingen, Walter-Wirthwein-<br />
Straße 2-10, 97993 Creglingen.Die Hauptversammlung<br />
vom 16.03.<strong>2018</strong> hat die Neufassung<br />
der Satzung beschlossen. Gegenstand geändert;<br />
nun: Die Verwaltung von Beteiligungen und<br />
sonstigem Vermögen, insbesondere Immobilienvermögen.<br />
Dies umfasst insbesondere den Erwerb,<br />
das Halten und Verwalten von Beteiligungen<br />
an Unternehmen und Grundstücken und<br />
Rechten an Grundstücken jeder Art. Weiterhin<br />
ist Gegenstand des Unternehmens die Erbringung<br />
von Dienstleistungen für Beteiligungsunternehmen,<br />
insbesondere bei Forschung und<br />
Entwicklung sowie im Vertrieb und dem Handel<br />
mit Kunststoffteilen und Kunststoffspritzgussteilen<br />
sowie mit Werkzeugen, Vorrichtungen und<br />
Maschinen für die verarbeitende Industrie.<br />
HRB 680547 - 26. März <strong>2018</strong><br />
Autohaus Hertlein GmbH, Weikersheim,<br />
Würzburger Str. 8, 97990 Weikersheim. Einzelprokura<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />
Hertlein, Hermann, Weikersheim,<br />
*23.04.1954.<br />
HRB 720550 - 26. März <strong>2018</strong><br />
pro optik Augenoptik Fachgeschäft<br />
GmbH, Bad Mergentheim, Burgstraße 24,<br />
97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschaft<br />
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />
Verschmelzungsvertrages vom 20.02.<strong>2018</strong> und<br />
der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 20.02.<strong>2018</strong> mit der Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „pro optik<br />
Augenoptik Fachgeschäft GmbH“, Wendlingen<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 222752) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung<br />
wird erst mit der Eintragung der<br />
Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden<br />
Rechtsträgers wirksam.<br />
HRB 724047 - 26. März <strong>2018</strong><br />
LHM Energiesteuer Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, Crailsheim, Haller<br />
Straße 189, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Straub, Alexander, Crailsheim,<br />
*05.07.1977.<br />
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Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />
PR 720190 - 26. März <strong>2018</strong><br />
IMHOF+ KRUHM SCHLUMBERGER Architekten<br />
+ Ingenieurpartnerschaft<br />
mbB, Bad Mergentheim (Austraße 6, 97980<br />
Bad Mergentheim). Name geändert; nun: IM-<br />
HOF KRUHM SCHLUMBERGER Architektenpartnerschaft<br />
mbB. Ausgeschieden als Partner:<br />
Imhof, Peter Paul, Ingenieur, Bad Mergentheim,<br />
*17.04.1954.<br />
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HRB 590590 - 21. Februar <strong>2018</strong><br />
ZEIGRA Handels GmbH, Künzelsau, Dornäckerweg<br />
10, 74653 Künzelsau. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 570426 - 27. Februar <strong>2018</strong><br />
Mohrenapotheke Inhaberin Susanne<br />
Wüstner e.K., Schwäbisch Hall, Neue Straße<br />
10, 74523 Schwäbisch Hall. Die Firma ist erloschen.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 730595 - 1. März <strong>2018</strong><br />
ADDISI e.K., Schwäbisch Hall, Färbergasse 2,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Die Firma ist erloschen.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 570756 - 5. März <strong>2018</strong><br />
Autohaus Helmut Früh e.K., Fichtenberg,<br />
Anlagen 17, 74427 Fichtenberg. Die Firma ist erloschen.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 570447 - 5. März <strong>2018</strong><br />
Auwiesen Tennis und Sport GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Egerländerweg 45, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 754159 - 6. März <strong>2018</strong><br />
PDP PrintDesignProduction GmbH,<br />
Michelfeld, Amselweg 4, 74545 Michelfeld. Sitz<br />
verlegt; nun: Heidesheim am Rhein (Amtsgericht<br />
Mainz HRB 47992). Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRA 728738 - 15. März <strong>2018</strong><br />
Entwicklungs-Zentrum fuer Energie-<br />
Technik Ltd. & Co. KG, Schwäbisch Hall,<br />
Turmstraße 12, 74523 Schwäbisch Hall. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />
Entwicklungs-Zentrum fuer Energie-<br />
Technik Limited, Birmingham, West Midlands<br />
/ Vereinigtes Königreich (Companies House<br />
Cardiff 08405428). Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 760657 - 15. März <strong>2018</strong><br />
ThoFe24 UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwäbisch Hall, Herdweg 40, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Sitz verlegt; nun: Bürstadt (Amtsgericht<br />
Darmstadt HRB 97574). Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 730281 - 27. März <strong>2018</strong><br />
Kleinmontagen Wiechmann Süd GmbH,<br />
Creglingen, Klingener Straße 3, 97993 Creglingen.<br />
Sitz verlegt; nun: Reut (Amtsgericht<br />
Landshut, HRB 11148). Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
von Amts wegen<br />
HRB 747772 - 13. März <strong>2018</strong><br />
Mut zur Zukunft - Lernwerkstatt -<br />
gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Wolpertshausen,<br />
Langenwiesen 5, 74549 Wolpertshausen. Die<br />
Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß<br />
§ 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 729251 - 20. März <strong>2018</strong><br />
Herborn Phönix UG (haftungsbeschränkt),<br />
Weikersheim, Steinäckerstraße 23,<br />
97990 Weikersheim. Von Amts wegen nach §<br />
395 FamFG gelöscht als Liquidator: Lehmann,<br />
Dirk, Weikersheim, *07.12.1967; Litschel, Brigitte,<br />
Weikersheim, *18.05.1967.<br />
HRB 680369 - 23. März <strong>2018</strong><br />
Groos Sporthallen- und Fertigbau<br />
GmbH, Bad Mergentheim, Boxberger Str. 33,<br />
97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschaft ist<br />
wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
Löschungsankündigung<br />
HRB 729251 - 20. März <strong>2018</strong><br />
Herborn Phönix UG (haftungsbeschränkt),<br />
Weikersheim, Steinäckerstraße 23,<br />
97990 Weikersheim. Das Gericht beabsichtigt,<br />
die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im<br />
Handelsregister von Amts wegen nach § 394<br />
FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung<br />
eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte<br />
Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung<br />
bestimmt.<br />
Ohne Eintrag<br />
HRB 724229 - 14. März <strong>2018</strong><br />
HUBER Packaging Group GmbH, Öhringen,<br />
Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen. Die<br />
Gesellschaft hat am 13.03.<strong>2018</strong> die Liste über<br />
die Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum<br />
Handelsregister eingereicht.<br />
Berichtigung<br />
HRB 764086 - 13. März <strong>2018</strong><br />
Breuninger UG (haftungsbeschränkt),<br />
Künzelsau, Hauptstraße 18, 74653 Künzelsau.<br />
Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt<br />
bei Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen: Breuninger, Birgit Karoline, Künzelsau,<br />
*12.12.1971.<br />
PR 720784 - 19. März <strong>2018</strong><br />
Einfach-Deutsch-Übersetzungen B&G<br />
StD a. D. und staatl. Anerkannte Übersetzerin<br />
Caroline Bürkle und Dipl.-<br />
Übersetzerin Elisa Götz Partnerschaft,<br />
Schwäbisch Hall (Grünwiesenweg 7, 74523<br />
Schwäbisch Hall). Gegenstand von Amts wegen<br />
berichtigt in: gemeinschaftliche Berufsausübung<br />
als Übersetzer von komplexeren<br />
deutschen Texten, seien es fiktionale Texte oder<br />
Sachtexte, in einfaches Deutsch, sodass diese<br />
Texte von Menschen mit Einschränkungen<br />
physischer oder geistiger Natur gelesen und verstanden<br />
werden können. Ebenso können nach<br />
Vorgabe Texte in einfachem Deutsch verfasst<br />
oder überarbeitet werden. Zusätzlich werden<br />
Übersetzungen aus dem oder in das Spanische<br />
und Englische angeboten, wobei auch hier das<br />
Sprachregister der Zielgruppe angepasst wird.<br />
Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt<br />
bei Partner: Bürkle, Caroline Allegra<br />
Mathilde Margarete, geb. Sieger, StD a.D. und<br />
staatl. anerkannte Übersetzerin, Schwäbisch<br />
Hall, *29.01.1951; Götz, Elisa Noëmi Allegra,<br />
geb. Bürkle, Dipl.-Übersetzerin, Stuttgart,<br />
*19.11.1977, jeweils mit der Befugnis, im Namen<br />
der Partnerschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 680499 - 26. März <strong>2018</strong><br />
WITTENSTEIN motion control GmbH,<br />
Igersheim, Walter-Wittenstein-Str. 1, 97999<br />
Igersheim. Personenbezogene Daten geändert<br />
bei Geschäftsführer: Rungfeldt, Kaspar T.,<br />
Svendborg / Dänemark, *10.12.1966.<br />
HRB 728441 - 26. März <strong>2018</strong><br />
BARTEC Top Holding GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Max-Eyth-Str. 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtig,<br />
nun Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer:<br />
Thiemann, Dirk, Haan, *13.02.1965.<br />
Wichtige<br />
Adressen<br />
❚ Blechbearbeitung<br />
Bohnacker Metall GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0<br />
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90<br />
Brennschneidtechnik<br />
❚<br />
Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77<br />
Fax 0 98 52 / 9 08 28-57<br />
❚ Wirtschaftsförderung<br />
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Holger Gschwendtner<br />
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07951/409-242<br />
Fax<br />
07951/409-249<br />
Mail<br />
h.gschwendtner@swp.de
36 Politik & Wirtschaft<br />
<strong>April</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 190<br />
Infos aus erster Hand<br />
Rothenburg lädt am 19. <strong>April</strong> zum Berufsinfotag in die Mehrzweckhalle am P1.<br />
Regionale Unternehmen<br />
verschiedenster Branchen<br />
und Größen, Innungen,<br />
Ämter, Institutionen, Verbände,<br />
Berufs- und Hochschulen,<br />
Kammern, Polizei, Bundeswehr<br />
und viele mehr präsentieren<br />
ihre Tätigkeitsfelder, informieren<br />
zu Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten<br />
und zeigen<br />
Entwicklungsperspektiven<br />
auf – der Berufsinfotag Region<br />
Rothenburg ob der Tauber<br />
<strong>2018</strong> bietet am Donnerstag, 19.<br />
<strong>April</strong>, von 16 bis 21 Uhr jungen<br />
Menschen wieder eine wertvolle<br />
Entscheidungshilfe.<br />
Kontakte: Junge Menschen finden viele Möglichkeiten zum Netzwerken.<br />
ORGANISATOREN Die Veranstaltung<br />
findet in der Mehrzweckhalle<br />
am P1, Friedrich-<br />
Hörner-Weg 11, in Rothenburg<br />
statt. Sie wird organisiert von<br />
der Wirtschaftsförderung der<br />
Stadt Rothenburg und dem Arbeitskreis<br />
Schule-Wirtschaft-Rothenburg<br />
und unterstützt von<br />
der Wirtschaftsförderung des<br />
Landkreises Ansbach, vom IHK-<br />
Gremium Rothenburg, der<br />
Handwerkskammer und der Arbeitsagentur.<br />
Feierlich eröffnet<br />
wird der Infotag am 19. <strong>April</strong><br />
ab 15.30 Uhr von Oberbürgermeister<br />
Walter Hartl, dem stellvertretenden<br />
Landrat, Stefan<br />
Horndasch, sowie den Sprechern<br />
des Arbeitskreises<br />
Schule-Wirtschaft, Dieter<br />
Schulz und Friedrich Uhl.<br />
Bereits zum dritten Mal findet<br />
der Berufsinfotag in dieser<br />
Form statt – immer in den Jahren<br />
zwischen der großen dreitägigen<br />
Wirtschaftsmesse Region<br />
Rothenburg mit integriertem<br />
Berufsinfotag.<br />
Über 90 Aussteller spiegeln die<br />
Qualität und Vielfalt der in Rothenburg<br />
und Umgebung angebotenen<br />
Ausbildungsplätze wider<br />
und informieren über Tätigkeitsfelder,<br />
Ausbildungs- und<br />
Arbeitsplätze sowie Karrieremöglichkeiten.<br />
Mit dabei sind<br />
Unternehmen verschiedenster<br />
Branchen und Größen, Innungen,<br />
Ämter, Institutionen, Verbände,<br />
Berufs- und Hochschulen,<br />
Kammern, Polizei und viele<br />
mehr. Sie zeigen jungen Menschen<br />
Wege und Möglichkeiten<br />
auf, in ihrer Heimatregion ihre<br />
Zukunft zu planen und zu gestalten.<br />
Der Berufsinfotag bietet vielfältige<br />
Informationen aus erster<br />
Hand – von Azubis und Personalchefs<br />
als direkte Ansprechpartner<br />
an den Ständen sowie<br />
durch die inzwischen fünfte<br />
Neuauflage der bewährten Ausbildungsbroschüre<br />
„Junge Talente<br />
in der Region Rothenburg“,<br />
die vor dem Berufsinfotag<br />
an alle Schulen im Umkreis<br />
von rund 30 Kilometern verteilt<br />
wird.<br />
DETAILLIERT Die neue<br />
Junge-Talente-Ausbildungsbroschüre<br />
<strong>2018</strong> zeigt alle ausstellenden<br />
Ausbildungsbetriebe<br />
und gibt detaillierte Informationen<br />
zu Berufen, Voraussetzungen,<br />
Studiengängen oder Praktika<br />
in der näheren Umgebung<br />
mit den jeweiligen Kontaktdaten<br />
der Ansprechpartner.<br />
In diesem Jahr neu: Der große<br />
M+E-Infotruck steht direkt vor<br />
der Mehrzweckhalle und informiert<br />
über Berufe aus der Metall-<br />
und Elektroindustrie.<br />
Foto: Stadt Rothenburg<br />
Aktuell noch offene Ausbildungsstellen<br />
für dieses Jahr<br />
werden am Berufsinfotag zentral<br />
im Foyer der Mehrzweckhalle<br />
ausgehängt, detaillierte Informationen<br />
sind dann schnell<br />
und direkt bei den jeweiligen<br />
Ansprechpartnern an den Ständen<br />
zu erhalten.<br />
Alle Schüler und Eltern sind eingeladen,<br />
direkt am Berufsinfotag<br />
diese Vielzahl an Informationen<br />
zu nutzen, Fragen zu stellen<br />
und Antworten zu sammeln,<br />
die später vielleicht die Grundlage<br />
dafür sind, welcher berufliche<br />
Weg eingeschlagen wird<br />
und mit den Arbeitgebern der<br />
Region ins Gespräch zu kommen.<br />
pm<br />
www.ausbildung-rothenburg.de<br />
www.me-vermitteln.de/<br />
m-e-infotruck/der-infotruck<br />
Denkanstöße<br />
„Gönne Dir ein Nein und sorge gut für Dich.“<br />
Im Arbeitstreffen fordert der Teamleiter,<br />
„Jetzt endlich mal Gas geben“.<br />
Bei der Vorstellung des neuen<br />
Projekts sagt der Kollege, „Das muss<br />
jetzt durchgezogen werden“. Mit<br />
Blick auf die Belastung des Teams<br />
meint der Chef: „Da geht noch was“,<br />
wir haben noch Luft nach oben!“.<br />
Im Wettrennen um Kunden und um<br />
Aufträge sind viele Unternehmen<br />
versucht, bei jeder sich bietenden<br />
Gelegenheit, noch etwas in den Tag<br />
zu quetschen. Das Motto „Schneller,<br />
höher, weiter!“ kommt dabei von Arbeitnehmern<br />
wie von Arbeitgebern.<br />
In vielen Unternehmen ist das<br />
Gastautor Gunter König<br />
Diplom-Psychologe, Psychotherapeut<br />
und Business-Coach<br />
Arbeitsethos gut, sind die Mitarbeiter<br />
bestrebt, beste Leistung zu<br />
bringen. Doch die steil ansteigende<br />
Kurve bei seelischen Überlastungskrankheiten<br />
zeigt, dass vielfach nicht<br />
mehr die Balance zwischen gutem<br />
Arbeitsrhythmus und Pause gewahrt<br />
wird. Es soll immer Höchsteinsatz<br />
bei bester Qualität sein.<br />
Stete Hetze und höchste Qualität<br />
schließen einander aus – das wurde<br />
vielfach in zig Studien belegt. Wer<br />
hetzt, nur den Fokus auf das<br />
Erledigen der Aufgaben richtet,<br />
verliert nicht nur das Gespür für die<br />
eigenen Bedürfnisse. Und unter diesen<br />
Umständen gelingen auch keine<br />
Beziehungen mehr im Team – dabei<br />
sind diese wichtig, sowohl für das<br />
eigene Wohlbefinden wie für das<br />
Funktionieren des Unternehmens.<br />
Innehalten wird von keinem verordnet.<br />
Es liegt an jedem selbst, gut für<br />
sich zu sorgen, immer wieder Zeit<br />
für die Reflektion zu gewinnen.<br />
Damit dies gelingt, ist es nötig,<br />
regelmäßig Pausen zu machen. Gönnen<br />
Sie sich alle 60 bis 90 Minuten<br />
zwei bis fünf Minuten. Sinnvoll ist,<br />
sich etwas zu bewegen, den Kopf<br />
frei zu machen oder einige Worte<br />
mit den Kollegen zu wechseln.<br />
Loben Sie sich, für das, was Sie<br />
geleistet haben. Anerkennen und<br />
würdigen Sie, was Sie an diesem Tag<br />
bereits gemeistert haben. Lächeln<br />
dabei nicht vergessen!<br />
Sage Nein, um die Qualität der<br />
Arbeit zu sichern!<br />
Sage Nein, um die Gesundheit zu<br />
erhalten!<br />
Sage Nein, um Beziehung zum<br />
Wohle der Firma zu gestalten!<br />
Sage Nein und Sie gewinnen Zeit.<br />
Zeit ist die Währung für Ihr Leben.<br />
Wenn Sie andere über Ihre Zeit<br />
bestimmen lassen, bestimmen<br />
andere über Ihr Leben.<br />
Deshalb: Machen Sie es sich zur<br />
steten Übung, sich Ihrer selbst<br />
bewusst zu sein. Ich bin überzeugt,<br />
nur wirklich wichtig ist: Das Leben<br />
so zu führen, dass es erfüllt ist. Das<br />
bedeutet auch, Information und<br />
Kommunikation zu reduzieren und<br />
dadurch den Raum der Reflektion<br />
wieder zu gewinnen. Danach geht<br />
das Ja oder Nein sagen viel leichter.<br />
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