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Bestandsaufnahmen zu Inklusion

SCHRIFTEN ZU DISABILITY & DIVERSITY VOL. 2 | 03/2018 Im Rahmen der Lehrveranstaltung Bildung: Teilhabe und Inklusion

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Theater als Werkzeug für <strong>Inklusion</strong><br />

Sonja Begusch, Irene Harrasser, Maria Riedrich, Michelle Struckl<br />

Abstract<br />

Gegenwärtig zeigt sich in der Gesellschaft eine Tendenz <strong>zu</strong>r <strong>Inklusion</strong>. Die folgende Auseinanderset<strong>zu</strong>ng<br />

mit dem Thema „Theater als Werkzeug für <strong>Inklusion</strong>“ erläutert eine wesentliche<br />

Annäherung an die Teilhabe für jedes Mitglied der Gesellschaft. Diskutiert werden<br />

mehrere erfolgreiche Techniken, wie Menschen mit Behinderungen und/oder von anderen<br />

Benachteiligungen Betroffene politische Entscheidungsprozesse beeinflussen und somit<br />

Veränderungen herbeiführen können. Um die Ausführungen ab<strong>zu</strong>runden, wird dem<strong>zu</strong>folge<br />

ein praktisches Beispiel hervorgehoben. Hierbei handelt es sich um ein inklusives Theater<br />

und Musikfestival, in welchem eine Frau mit Lernbehinderung Grenzen überschreitet.<br />

Kultur und Theater werden <strong>zu</strong>nächst die<br />

wichtigsten Begrifflichkeiten wie Kultur<br />

und Theater definiert. Darauffolgend werden<br />

Situationen geschildert, in welchen<br />

Menschen durch themenbezogene Theaterstücke<br />

die kreative Möglichkeit erhalten,<br />

ihre Benachteiligungen und Diskriminierungen<br />

in der Öffentlichkeit <strong>zu</strong>m Ausdruck<br />

<strong>zu</strong> bringen. Das Theaterspiel nimmt<br />

eine zentrale Bedeutung ein und wird in<br />

diesem Kontext als ein Werkzeug für <strong>Inklusion</strong><br />

betrachtet.<br />

Abbildung 1: Barbara H. bei der Theateraufführung<br />

(Riedrich, 2017).<br />

1. Einleitung<br />

Was bedeutet „Theater gegen die Norm“?<br />

In der folgenden Diskussion <strong>zu</strong>m Thema<br />

Als integratives Werkzeug werden das politische<br />

„Legislative Theater“, das „Inter-<br />

ACT“ Theater für armuts- und ausgren<strong>zu</strong>ngsgefährdete<br />

Menschen und das Improvisationstheater<br />

aufgegriffen. Anschließend<br />

folgt eine bühnengerechte Erläuterung<br />

über die Schauspielerin Barbara<br />

H., die in einem inklusiven Theaterstück<br />

in Graz eine wichtige Rolle einnimmt.<br />

Hier<strong>zu</strong> wird nicht nur der Inhalt des inklusiven<br />

Theaterstücks, sondern auch ein Interview<br />

mit der talentierten jungen Frau<br />

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