Bestandsaufnahmen zu Inklusion

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KANN SPORT INKLUSIV SEIN? Aus meiner Sicht sind dies, neben den sportlichen Erfolgen, auch große positive Effekte, die mitgenommen werden. Die gelernten sozialen Kompetenzen können die Kinder in weiterer Folge auch ihren MitschülerInnen, FreundInnen, Eltern und PädagogInnen gegenüber anwenden. Positive Reaktionen der Mitmenschen von den Kindern in den Timeoutklassen sind die Folge (Kolbitsch, 2017). Um erlernte Fähigkeiten zu reflektieren und sichtbar zu machen, durften die Kinder in ihrem Erlebnis zum Thema „Ich mag reiten, weil ...“ ihre Eindrücke bildlich und schriftliche darstellen (Kolbitsch, 2017). Abbildung 1 & 2: SchülerInnen der Timeoutklassen Villach und Villach Land (Kolbitsch, 2017). 5. Schlusswort und Fazit: Ja, Sport kann inklusiv sein! Sport als Lebensbereich soll für alle zugänglich gemacht werden, ohne Barrieren, unabhängig vom Grad der Behinderung und der sozialen Ausgangssituation der Person. Wie dem Interview mit Frau Painsi, Jugendmitarbeiterin des Alpenvereins Klagenfurt entnommen werden konnte, bestimmt derzeit noch die Nachfrage das Angebot, was bedeutet, dass Menschen mit Behinderung aktiv werden müssen, um partizipieren zu können. Doch durch Projekte wie „Sport für Starke“ wird die Gesellschaft sensibilisiert und der Zugang zum inklusiven Sport geöffnet. Inklusion nicht nur anzuwerben, sondern auch die Bereitschaft zu haben, Inklusion aktiv zu leben, sollte das Ziel für einen inklusiven Lebensbereich Sport sein. Der Verein horsense geht als gutes Beispiel und mit viel Idealismus voran. Sport stärkt das Zugehörigkeitsgefühl, das Potential zur Bereitstellung von inklusiven Angeboten ist vorhanden und viele Hürden können überwunden werden, wenn die Pluralität als Normalität betrachtet wird (Schwalb & Theunissen, 2009). Allein die hier erläuterten Angebote inklusiver Sporterlebnisse erfüllen mindestens drei der neun „Kriterien der Inklusion“ nach Schwalb und Theunissen (2012), mit Sicherheit können durch Sport alle Maxime des Inklusionsleitfadens erfüllt werden. Sport bringt Bewegung in alle Bereiche des Lebens, er dient der Prävention, vermittelt Kompetenzen und fördert gesellschaftliche Aktivität. Die Inklusion im Sport verbindet die Menschen über sämtliche Grenzen hinaus. 24
KANN SPORT INKLUSIV SEIN? Quellen: Deutscher Behindertensportverband e.V. Index für Inklusion im und durch Sport (2014). Frechen. Inklusives Natursporterleben – Alpenverein Klagenfurt. Zugriff am 17.11.2017 unter: http://www.alpenverein.at/klagenfurt/inklusion/index.php. Kiphard, Ernst J. (2009). Motopädagogik. Dortmund: Verlag modernes lernen. Kolbitsch, Denise (2017): Erfahrungsbericht einer Trainerin vom Verein horsense, Verein für Therapeutisches Reiten. Interview. Villach. Painsi, Elisabeth (2017). Interview zum Thema „Inklusives Natursporterleben des Alpenvereins Klagenfurt“ am 30.12.2017. Klagenfurt. Sportunion Kärnten (2017). Sport für Starke - DAS Inklusions- u. Integrationsprojekt der SPORTUNION Kärnten. Zugriff am 17.11.2017 unter http://www.sportunion-kaernten.at/de/newsshow-sport-fuer-starke-das-inklusions-u.-integrationsprojekt-der-sportunion-kaernten. Schwalb, Helmut & Theunissen, Georg (2009). Inklusion, Partizipation und Empowerment in der Behindertenarbeit. Best-Practice-Beispiele: Wohnen – Leben – Arbeit – Freizeit (2. Auflage). Stuttgart: W. Kohlhammer GmbH, 17-21. 25
Seite 2: VORWORT Der Lehrveranstaltungstitel
Seite 5 und 6: HOCHSCHULE UND ÖSTERREICHISCHE GEB
Seite 11: HOCHSCHULE UND ÖSTERREICHISCHE GEB
Seite 14 und 15: THEATER ALS WERKZEUG FÜR INKLUSION
Seite 16 und 17: THEATER ALS WERKZEUG FÜR INKLUSION
Seite 19 und 20: Kann Sport inklusiv sein? Denise Ko
Seite 21 und 22: KANN SPORT INKLUSIV SEIN? Gemeinsam
Seite 23: KANN SPORT INKLUSIV SEIN? Folgende
Seite 28 und 29: WIE EINE REISEPLATTFORM ZU MEHR INK

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