Prozessentwicklung für das Mikro-Pulverspritzgießen von ... - FZK
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4 Materialien und experimentelle Methoden<br />
• Rotormühle ZM200 der Firma Retsch unter Verwendung eines Siebes mit einer Ma-<br />
40<br />
schenweite <strong>von</strong> 1 mm und einer Rotationsgeschwindigkeit <strong>von</strong> 18000 UPM (UPM-<br />
Umdrehungen pro Minute)<br />
• Eine mit zehn 10 cm langen Wolframstäben versehene Kunststoffflasche mit einem Volumen<br />
<strong>von</strong> 500 ml, welche in einem Hohlradmischer der Firma J. Engelsmann A.-G. <strong>für</strong><br />
ca. 24 Stunden gedreht wird (im Weiteren als Roll-Mühle bezeichnet).<br />
• Attritor-Mühle der Firma Attritor Ltd.<br />
Experimente zur Deagglomeration in einer Attritor-Mühle wurden <strong>von</strong> Attritor Ltd. in einer<br />
Auftragsarbeit durchgeführt. Nähere Details bezüglich der Mahlparameter sind nicht<br />
bekannt.<br />
• Gegenstrahlmühle der Firma Schüttgutveredelung Noll<br />
Experimente zur Deagglomeration in einer Gegenstrahl-Mühle wurden in einer Auftragsarbeit<br />
bei der Firma Schüttgutveredelung Noll durchgeführt. Nähere Details bezüglich der<br />
Mahlparameter liegen nicht vor.<br />
Pulverpartikelgrößenanalyse<br />
Zur Bestimmung der Partikelgrößenverteilung wurden zunächst die verwendeten Pulver in 2-<br />
Propanol dispergiert. Um eine Aufbrechung weicher Agglomerate zu gewährleisten, wurde<br />
die Suspension einer Ultraschallbehandlung ausgesetzt. Die Partikelgrößenverteilung wurde<br />
mittels Laserbeugung an einem Granulometer X-100 der Firma Microtrac analysiert.<br />
BET-Analyse<br />
Eine Ermittlung der spezifischen Oberfläche (BET-Oberfläche) wurde nach der Methode <strong>von</strong><br />
Brunauer, Emmet und Teller [BRU 38] gemäß DIN 66131 in einer Einpunktbestimmung<br />
durchgeführt. Hierbei wird die Oberfläche eines Festkörpers aus der N2-Adsorptions-<br />
Isotherme, die bei dem Siedepunkt <strong>von</strong> flüssigem Stickstoff beobachtet wird, berechnet.<br />
Durch die Auswertung der Adsorptionskurven in relativen Druckbereichen p/ p0 ~ 0,2 ergibt<br />
sich <strong>das</strong> Volumen, <strong>das</strong> der Menge Stickstoff entspricht, die <strong>für</strong> eine monomolekulare Beschichtung<br />
des Pulvers notwendig ist. Die auf die Probenmasse bezogene spezifische Oberfläche<br />
berechnet sich aus der Monoschichtkapazität, einem Mittelwert der Fläche, die ein adsorbiertes<br />
Molekül einnimmt, und der Avogadro-Konstante [DIN 66131]: