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Altlandkreis Ausgabe Mai/Juni 2018 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

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iologisch wirksam durch Auszüge der<br />

Ölessenzen von Zitrone, Lavendel und Eukalyptus<br />

Große Ausstellung im Klösterle Museum<br />

600 Bilder erinnern<br />

an Peitinger Bergbau<br />

Zirbenholzbett<br />

+ ProNatura Schlafsysteme<br />

Schlafen mit Wohlgefühl<br />

Peiting | Am 28. <strong>Juni</strong> 1968 wurde<br />

der letzte Kohlewagen aus der Grube<br />

befördert. Seither ist das Bergwerk<br />

in Peiting geschlossen. Heuer<br />

jährt sich dieses geschichtsträchtige<br />

Ereignis zum 50. Mal. „Für uns<br />

kein Grund zum Feiern“, sind sich<br />

die letzten verbliebenen Hauer aus<br />

der Marktgemeinde einig. Eine<br />

Schließung sei noch nie ein Grund<br />

zum Feiern gewesen. Was ihnen<br />

jedoch sehr wohl am Herzen liegt:<br />

An diese knochenharte Zeit unter<br />

Tage zurückzuerinnern, diesen<br />

prägen<strong>den</strong> Teil Peitinger Ortsgeschichte<br />

weiterzugeben an die Jungen.<br />

Nach reiflicher Überlegung,<br />

in welcher Form dies geschehen<br />

könnte, fiel die Entscheidung auf<br />

eine große Ausstellung mit Bildern<br />

und Schautafeln im Klösterle Museum,<br />

Kapellenstraße 1 in Peiting.<br />

Und zwar am Samstag, 30. <strong>Juni</strong>.<br />

Alfred Braun lädt an diesem Tag<br />

um 14 und 17.30 Uhr alle Interessierten<br />

zu einer kostenlosen Führung<br />

ein. „Die insgesamt 600 Bilder<br />

sind chronologisch geordnet,<br />

vom Beginn des Bergbaus bis zur<br />

Schließung wird alles gezeigt und<br />

erklärt.“ Bereits zu „40 Jahre Bergwerksschließung<br />

Peiting“ wur<strong>den</strong><br />

die Fotos über viele Jahre hinweg<br />

zusammengesammelt, archiviert<br />

und schließlich in großem Format<br />

gedruckt. Bis auf eine Ausnahme<br />

sind alle Bilder in schwarz-weiß,<br />

jedoch was Motiv und Schärfe betrifft<br />

von erstaunlich guter Qualität.<br />

Knappschaftskapelle<br />

spielt Steiger-Märsche<br />

Während also im Klösterle an <strong>den</strong><br />

Peitinger Bergbau erinnert wird,<br />

erfolgt gegenüber des Haupteinganges<br />

am gleichen Tag die feierliche<br />

Einweihung des neuen<br />

Kreisverkehrs, der zwischen Bäckerei<br />

Sesar und der Raiffeisenbank<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> gebaut wurde und an<br />

dieser Stelle Bahnhof-, Bergwerkund<br />

Kapellenstraße bündelt. Diese<br />

Feierlichkeit beginnt um 16 Uhr.<br />

Passend dazu wird das von Künstler<br />

Marinus Wirtl gefertigte Bergwerk<strong>den</strong>kmal<br />

im Kreisverkehr<br />

vorgestellt –<br />

und die Peitinger Knappschaftsund<br />

Trachtenkapelle tritt in traditioneller<br />

Bergmanns-Uniform auf<br />

und wird mehrere Märsche aus der<br />

Zeit der Steiger spielen. Vor allem<br />

der allseits bekannte Marsch „Glück<br />

auf“ sorgt bei Jung und Alt immer<br />

wieder <strong>für</strong> Gänsehaut und lädt darüber<br />

hinaus zum Mitsingen ein. Für<br />

Essen und Getränke ist selbstverständlich<br />

auch gesorgt. Fingerfood,<br />

also kleine Brötchen, belegt mit<br />

Wurst, Käse, Aufstrich und Gemüse<br />

sowie standardmäßig Wasser, Säfte<br />

und Bier wer<strong>den</strong> von der Bäckerei<br />

Sesar zu erschwinglichen Preisen<br />

bereitgestellt. Vor allem bei gutem<br />

Wetter rechnen die Organisatoren<br />

mit zahlreichen Besuchern,<br />

obwohl die ehemaligen Bergbau-<br />

Kamera<strong>den</strong> aus dem benachbarten<br />

Peißenberg keine Zeit haben wer<strong>den</strong>.<br />

Wie es der Zufall will, ist am<br />

30. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> „Tag des Deutschen<br />

Bergbaus“, an dem die Peißenberger<br />

mit Bus ins Ruhrgebiet reisen.<br />

Warum die Peitinger trotzdem an<br />

diesem Termin festhalten? Weil sie<br />

so nah wie möglich am eigentlichen<br />

Tag der Bergwerksschließung<br />

dran sein möchten – der wäre am<br />

Donnerstag, der <strong>für</strong> die feierliche<br />

Erinnerung allein der vielen Berufstätigen<br />

wegen jedoch wenig<br />

Sinn gemacht hätte.<br />

Ausstellung steht bis<br />

in <strong>den</strong> Herbst<br />

Apropos. Wer ähnlich wie die<br />

Peißenberger Bergmänner am<br />

30. <strong>Juni</strong> verhindert ist, sich aber<br />

trotzdem <strong>für</strong> die wahrlich sehr<br />

beeindruckende Geschichte des<br />

Peitinger Bergbaus interessiert,<br />

braucht sich nicht zu ärgern. Die<br />

Ausstellung bleibt bis in <strong>den</strong> Herbst<br />

hinein aufgebaut und kann zu gewohnten<br />

Öffnungszeiten, also je<strong>den</strong><br />

Mittwoch zwischen 14 und 17<br />

Uhr, durchwandert wer<strong>den</strong>. Zwar<br />

ohne offizielle Führung, jedoch<br />

steht jederzeit ein kompetenter<br />

Museumsbetreuer zur Beantwortung<br />

etwaiger Fragen<br />

bereit. Außerdem sind<br />

die Bilder und Schautafeln<br />

mit gut lesbarer<br />

Schrift<br />

beschrieben,<br />

damit Förderturm und<br />

Stollen sehr deutlich<br />

unterschie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong><br />

können von Presslufthammer<br />

und Hunt. js<br />

<strong>Das</strong> sagen die unabhängigen Therapeuten<br />

und Rückenexper-ten des<br />

IGR über das biologische Schlafsystem<br />

von ProNatura:<br />

<strong>Das</strong> biologische Schlafsystem<br />

von ProNatura<br />

<br />

fähigkeit <strong>für</strong> <strong>den</strong> Rücken<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ProNatura-Schlafberater:<br />

Diese und viele<br />

weitere Bilder erinnern<br />

ab 30. <strong>Juni</strong><br />

an die harte Arbeit<br />

unter Tage.<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 55<br />

86956 Schongau<br />

Weinstraße 3–5<br />

Tel. 08861-2695<br />

www.pronatura-voelk.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Do. Fr. 10-12+14-18:00h<br />

mit Terminvereinbarung

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