deHerisauer Ausgabe 7/2018
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 25. April 2018
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 25. April 2018
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> 7 · 25. April <strong>2018</strong><br />
Fünf Tage rollt der gelochte Ball · 03<br />
TRADITIONELLES<br />
Rampenverkauf<br />
4. Mai <strong>2018</strong><br />
16.00 – 19.00 Uhr<br />
5. Mai <strong>2018</strong><br />
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HANDBUCHBINDEN · 04<br />
„Kopfrausch“ hat das Passende · 08<br />
Portugiesische Fröhlichkeit und Tanz · 10<br />
Noch 59 Tage bis zum NOS · 14
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7/<strong>2018</strong> Heri-Schau · 3<br />
Heri-Schau<br />
U19-WELTELITE ZU GAST<br />
IM SPORTZENTRUM<br />
Vom 2. bis 6. Mai kämpfen die besten U19-Unihockeyspielerinnen<br />
aus 16 Nationen in St.Gallen und Herisau um den<br />
Weltmeistertitel. Im Sportzentrum Herisau werden unter<br />
anderem Russland, Kanada, Australien und Neuseeland<br />
antreten. Gespielt wird jeweils um 10 Uhr, 13 Uhr, 16 Uhr<br />
und 19 Uhr. Dieser Grossanlass bietet sportliche Leckerbissen,<br />
sowie gute Werbung für das Sportzentrum und das<br />
Dorf. Es ist nicht selbstverständlich, dass Herisau auserkoren<br />
wurde, denn auch andere Gemeinden bekundeten<br />
Interesse an dem mehrtägigen Event. «Das Sportzentrum<br />
Spielplan<br />
2. Mai, 10.00 Uhr: Austria – Australia; 13.00 Uhr:<br />
USA – Latvia; 16.00 Uhr: Canada – Russia, 19.00 Uhr:<br />
Hungary – New Zealand<br />
3. Mai, 10.00 Uhr: Austria – USA; 13.00 Uhr: Australia<br />
– Latvia; 16.00 Uhr: Canada – Hungary; 19.00 Uhr:<br />
Russia – New Zealand<br />
4. Mai, 10.00 Uhr: Latvia – Austria; 13.00 Uhr: Australia<br />
– USA; 16.00 Uhr: New Zealand – Canada; 19.00<br />
Uhr: Russia – Hungary<br />
5. Mai, 10.00 Uhr<br />
6. Mai, 9.00 Uhr<br />
bietet ein praktisches Gesamtpaket und überzeugte mit<br />
der Infrastruktur», sagt Isabelle Angehrn, Bereichsleiterin<br />
Marketing/Verkauf Sportzentrum. Die Verantwortlichen<br />
erhoffen sich, dass auch künftig Grossanlässe und Trainingslager<br />
auf internationalem Niveau im Sportzentrum<br />
stattfinden. Hinter dem internationalen Unihockey-Event<br />
steht ein grosses OK aus Vereinen der Region St.Gallen.<br />
Dieses sucht dringend Helferinnen und Helfer für die fünf<br />
Wettkampftage.<br />
Weitere Informationen unter www.wfc<strong>2018</strong>.ch sowie<br />
für Helfer unter https://wfc<strong>2018</strong>.helferapp.ch. (pd)<br />
WETTER IN HERISAU<br />
wölzgott innovativ.<br />
Mi25.04. Do26.04. Fr27.04. Sa28.04. So29.04. Mo30.04. Di01.05.<br />
23/10° C 14/10° C 16/8° C 18/9° C 21/9° C 15/10° C 14/8° C<br />
Schneehöhe Säntis: 482 cm <br />
Quelle: MeteoGroup<br />
Appenzeller Druckerei<br />
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4 · Porträt7/<strong>2018</strong><br />
«DAS BUCH HAT<br />
EINE SCHÖNE<br />
HAPTIK»<br />
Fingerfertigkeit und die Liebe zum Werkstoff Papier<br />
sind Grundvoraussetzungen um das Handbuchbinden<br />
zu erlernen. Mit Eveline Büchi und Myrtha Schum wird<br />
diese alte Handwerkskunst auch in unserem Dorf<br />
gepflegt.<br />
«Ich hätte Elektromechanikerin oder Köchin werden können.<br />
Da ich mich nicht für eine Berufslehre entscheiden<br />
konnte, sorgte mein Vater dafür, dass ich Buchbinderin<br />
wurde. Heute ist es mein Traumberuf», sagt Eveline Büchi.<br />
Sie führt zusammen mit Myrtha Schum eine kleine<br />
Buchbinderei an der St.Gallerstrasse 49/4. Wer die<br />
Räumlichkeiten von Büchi + Schum betritt steht in einem<br />
grossen offenen Raum. Diverse Bilderrahmen zieren den<br />
Eingangsbereich, dahinter ein computergesteuerter Passepartoutschneider<br />
und eine grosse Pappschere. Zahlreiche<br />
Werkbänke bieten Platz zum Einrahmen. Neben dem<br />
Durchgang zum zweiten Arbeitsraum, der eigentlichen<br />
Buchbinderei, hängt ein kleines Bild, auf welchem folgende<br />
Zeilen in altdeutscher Schrift zu lesen sind: «Wir leben<br />
vom Kleben und kleben am Leben».<br />
Kennengelernt haben sich Eveline Büchi und Myrtha<br />
Schum in der Buchbinderei Burkhardt in Mönchaltdorf ZH.<br />
Die Firma ist in Fachkreisen unter dem Namen BuBu ein<br />
Begriff. «Myrtha absolvierte damals eine Zweitausbildung.<br />
Ich war schon ein paar Jahre dort und hatte die Atelierleitung<br />
inne», sagt Büchi. Da beide nach einer neuen Herausforderung<br />
suchten übernahmen sie am 1. Januar 2010 die<br />
Buchbinderei Neff AG in Herisau, und führte diese weiter<br />
unter dem Namen «buchbinden/einrahmen büchi+schum<br />
GmbH». Vorbei sind jedoch die Zeiten im verwinkelten<br />
Buchbindereigeschäft an der Schmiedgasse 26.
7/<strong>2018</strong> Porträt · 5<br />
«Dort war alles klein und gedrungen. Hier eine kleine Ablage,<br />
dort eine Nische, ein offener Warenlift und die Räume<br />
waren etwa halb so hoch wie am neuen Standort.»<br />
Vielseitigkeit und spannende Einblicke<br />
Fadenheften, Kleben, Schneiden, Falzen, Restaurieren und<br />
Goldfolienprägen sind nur einige der Arbeiten des Buchbinders.<br />
«Die Vielseitigkeit des Berufes und das verarbeiten<br />
des Werkstoffes Papier sind faszinierend. Aus Papier<br />
kann man fast alles machen», sagt Eveline Büchi. Sie hat<br />
sich auf das Restaurieren von Büchern spezialisiert. So<br />
manch Altes Werk hat sie wieder in Stand gestellt. Oft sind<br />
es Buchrücken, welche sich vom Buchblock gelöst haben<br />
oder beschädigte Einbände (Buchdeckel) und Buchseiten<br />
die zu restaurieren sind. «Hinter einer Buchrestauration<br />
stecken oft emotionale Gründe und vielfach sind es Erinnerungsstücke<br />
wie etwa die kleinen Büchlein namens<br />
«Vergiss mein nicht». Wir arbeiten oft mit Druckereien,<br />
Bibliotheken, Museen oder dem Staatsarchiv zusammen.»<br />
Bücher, welche vor der Industrialisierung etwa um 1905 gefertigt<br />
wurden seien von besserer Qualität. Das Papier sei<br />
noch mit Hadern durchsetzt und resistenter gegen äussere<br />
Einflüsse. Industrialisierung gleich billiger und schneller<br />
sei nicht unbedingt besser, so die Buchbinderin. Am liebsten<br />
arbeitet Eveline Büchi an der Fadenheftmaschine. Im<br />
Vergleich zu den modernen Maschinen sieht sie aus wie<br />
ein Museumsstück. Die über 50 Jahre alte Maschine funktioniert<br />
einwandfrei. Jeder gefalzte Bogen muss von Hand<br />
eingelegt werden. Über ein Fusspedal klappt die Bogenablage<br />
nach vorne. Über zahlreiche Fäden wird das Fadenheften<br />
ausgeführt. Die gehefteten Bogen werden im hinteren<br />
Teil der Maschine zusammengeführt und verstätet.<br />
Oft sind es Protokollbände für Behörden oder Monatsbände<br />
für Zeitungen, welche bei Büchi + Schum hergestellt<br />
werden. Auch Menükarten, Gästebücher, Diplomarbeiten<br />
und Portfolios für Studierende, gehören zur täglichen<br />
Arbeit in der Buchbinderei.<br />
Als erster Buchbinder wird der irische Mönch Dagaeus bereits<br />
im 6. Jahrhundert namentlich genannt. Es waren die<br />
Schreiber in den Klöstern Europas, welche schon früh Pergament<br />
in Bögen schnitten um diese dann mit Texten zu<br />
versehen. Im Gegensatz zur oft verwendeten Pergamentrolle<br />
liessen sich die Bögen ordnen und auf kleinem Raum<br />
stapeln. Da es immer mehr beschriftete Bögen und Stapel<br />
gab, wurde es notwendig, diese miteinander zu verbinden.<br />
Dies hat sich bis heute nicht verändert. Trotz Modernisierung<br />
und dem Verwenden von E-Readern, hat kürzlich eine<br />
Studie belegt, dass wieder mehr Bücher in Papierform über<br />
die Ladentische gehen. «Ich lese zwar auch gerne Bücher<br />
in elektronischer Form, dennoch würde mir etwas fehlen,<br />
gäbe es keine mehr aus Papier», sagt Eveline Büchi. Sie<br />
sieht die Digitalisierung namentlich den Digitaldruck auch<br />
als Chance. Insbesondere im Bereich von kleinen Auflagen<br />
von 15 bis 150 Exemplaren. «Wir bieten als kleines Segment<br />
auch den Druck an. Besonders geeignet für Diplomarbeiten<br />
oder Abschlussarbeiten, die wir drucken und fertig zu<br />
einem Buch verarbeiten können.» Trotz Modernisierung in<br />
vielen Bereichen kämpft die Buchbinderbranche mit Nachwuchsproblemen.<br />
Die Ausbildung zum Buchbinder dauert<br />
vier Jahre. Schweizweit gibt es pro Lehrjahr fünf bis sechs<br />
Lehrlinge. «Derzeit ist man bestrebt ein neues Berufsbild<br />
zu schaffen und die Lehrzeit auf drei Jahre zu verkürzen.<br />
So möchte man den Beruf für Schulabgänger attraktiver<br />
machen. Auch wenn es etwas düster um das Buchbinderhandwerk<br />
steht ist Büchi überzeugt, dass es noch lange<br />
Bücher in Papierform gibt, denn das Buch hat eine schöne<br />
Haptik».<br />
(Text: Andy Lehmann)
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7/<strong>2018</strong> Glosse / Dorfgschichte · 7<br />
d’Föörbete<br />
WENN EIN IDYLL<br />
INS WANKEN GERÄT<br />
Die Sonne lacht vom stahlblauen Himmel. Die Temperaturen<br />
steigen und die Zahl der fliegenden und kriechenden<br />
Insekten, steigt mit jeder Sonnenstunde mehr an. Die<br />
Vögel zwitschern von morgens bis abends und erfüllen<br />
die Luft mit ihrem Gesang. Die Blumen auf den Wiesen<br />
blühen in allen Farben. Bäume stehen voll im «Bluescht»<br />
und präsentieren sich im schönsten Kleid. Doch nicht nur<br />
Flora und Fauna zelebrieren die Übergangszeit vom Winter<br />
zum Sommer. Auch der «Homo sapiens», laut Wikipedia,<br />
der weise Mensch, erfreut sich an den Schönheiten der<br />
Natur. Man sieht die Kinder herumtollen und vernimmt<br />
ihr fröhliches Lachen bis fast zum Sonnenuntergang. Die<br />
Erwachsenen fahren auf ihren Drahteseln mit und ohne<br />
Motörchen und auch die etwas schwereren Geschütze auf<br />
zwei Rädern führen ihre «Bleifussindianer» fest im Sattel<br />
mit. Eigentlich alles in Ordnung – was ist doch unsere Welt<br />
für ein Idyll, das seinesgleichen sucht. Alles paletti – Nein<br />
eben nicht. Kürzlich wollte ich mit ein paar Kollegen an<br />
einer öffentlichen Grillstelle im Wald ein gediegenes Picknick<br />
machen. Als wir den Grillplatz erreichen, trifft uns<br />
fast der Schlag. Der Grillplatz sieht aus als sei ein Tornado<br />
hindurchgerauscht. Überall liegen leere Pet-Flaschen und<br />
Bierdosen rum. Der Platz wo man eigentlich die mitgebrachten<br />
Steaks und Würste grillieren möchte, ist kaum<br />
mehr als solcher zu erkennen und der Rost liegt irgendwo<br />
nur nicht dort wo er hingehört. Papierfetzen und Plastiktüten<br />
ergänzen das schaurige, nein traurige Bild. Ob diesem<br />
Anblick, frage ich mich wirklich, ob wir die Bezeichnung<br />
«Homo sapiens», der weise Mensch auch verdienen. (lea)<br />
«DE HERISAUER»<br />
GRATULIERT<br />
All jene die im März ein «de Herisauer»-Abo gelöst haben<br />
konnten doppelt profitieren. Einerseits gab es das<br />
Jahresabo zum Preis von 68 Franken gültig bis Ende 2019<br />
andererseits die Chance HeriChecks im Wert von total<br />
1000 Franken zu gewinnen. Die Ziehung ist erfolgt und<br />
«de Herisauer» freut sich den zehn Gewinnerinnen und<br />
Gewinnern gratulieren zu können. Die Glücklichen erhalten<br />
HeriChecks im Wert von je 100 Franken. Die Gewinnerinnen<br />
und Gewinner wurden telefonisch oder schriftlich<br />
informiert. (red)
8 · Neu in Herisau 7/<strong>2018</strong><br />
WO HAARLOSEN<br />
GEHOLFEN WIRD<br />
Romina Rausch und Katrin Kreuels kennen sich mit der Autoimmunerkrankung<br />
aus.<br />
Am Wochenende feierten Romina Rausch und Katrin<br />
Kreuels die Eröffnung ihres Ladens «Kopfrausch». An der<br />
Schmiedgasse 26 gibt es künftig alles rund um Kopfbedeckungen<br />
und Perückenzubehör zu kaufen. Der Grund<br />
für die Ladeneröffnung ist ein eher trauriger: die beiden<br />
Ausserrhoderinnen leiden seit vielen Jahren an kreisrundem<br />
Haarausfall, haben mittlerweile beide keine Kopfhaare<br />
mehr. Es handelt sich dabei um eine Autoimmunerkrankung,<br />
welche die eigenen Haarzellen angreift. In der<br />
Schweiz sind gemäss Rausch rund zwei Prozent der Bevölkerung<br />
von der Genkrankheit betroffen. Hinzu kommen<br />
Krebspatienten, denen nach der Chemotherapie ebenfalls<br />
die Haare ausfallen. Was für die beiden zu Beginn ein<br />
Schock und eine grosse Veränderung war, hat sich mittlerweile<br />
zu einer Selbstverständlichkeit entwickelt. Offen<br />
sprechen Rausch und Kreuels über die fehlenden Haare,<br />
tragen selbstbewusst ihre Lieblingskopfbedeckungen und<br />
scheinen sich mit dem Schicksal abgefunden zu haben.<br />
«Ich habe zehn Jahre quasi versteckt gelebt, bis ich mit der<br />
Krankheit an die Öffentlichkeit gegangen bin», so Rausch,<br />
die seit 17 Jahren an Haarausfall leidet. «Viele andere Betroffene<br />
leben ebenfalls versteckt. Unser Ziel ist es, dass<br />
offen über das Thema gesprochen wird und die Bevölkerung<br />
dafür sensibilisiert wird. Haarbedeckungen oder Perücken<br />
sollen als so selbstverständlich wahrgenommen<br />
werden wie Brillen oder Hörgeräte.» Heute sei «Haarlos<br />
sein» immer noch ein Tabu. Vor allem Frauen hätten sehr<br />
darunter zu leiden. «Ich liebe Haare ebenfalls. Sie gehören<br />
einfach dazu, wie ein Pullover. Aber heute kann man auch<br />
ohne Haare modisch sein», so Romina Rausch. Während<br />
sie tagsüber meist Perücke trägt, setzt Katrin Kreuels seit<br />
Jahren auf Beanies und andere «Hüte».<br />
Seit anderthalb Jahren vertreibt die 31-Jährige ihre Produkte<br />
im Onlineshop. Wegen der grossen Nachfrage hat<br />
sie sich entschlossen, gemeinsam mit Kreuels das Geschäftslokal<br />
zu eröffnen. Hier haben sie die Möglichkeit,<br />
die Betroffenen zu beraten und ihnen allenfalls Ängste<br />
zu nehmen. Die meisten Kopfbedeckungen stammen aus<br />
regionaler Produktion und werden beispielsweise im GBS<br />
St.Gallen von Lehrlingen hergestellt. Das Unternehmen ist<br />
IV-anerkannt, für alle Patienten, die aus gesundheitlichen<br />
Gründen keine Haare mehr haben. «Kopfrausch» bietet<br />
allerdings nicht nur Kopfbedeckungen und Perückenzubehör<br />
an. Die beiden aufgestellten Frauen haben über 700<br />
Produkte im Sortiment, darunter auch Echthaarwimpern<br />
und -brauen zum Kleben. Letzteres ist einzigartig in der<br />
Schweiz. (red)<br />
Öffnungszeiten und weitere Informationen unter:<br />
www. kopfrausch.com<br />
Von dezent über farbenfroh bis hin zu Raffungen lässt sich im «Kopfrausch»<br />
alles an Kopfbedeckungen finden.<br />
Priscilla Schrag liess sich einen Leoparden auf Kopf und Schulterbereich<br />
sprühen.
7/<strong>2018</strong> Gemeinde / Kanton · 9<br />
WOHNADRESSE<br />
ELEKTRONISCH MELDEN<br />
Bei einem Umzug innerhalb der Schweiz ist man gesetzlich<br />
zur Meldung des Wohnsitzwechsels innert 14 Tagen verpflichtet.<br />
Neu kann dies unabhängig von Schalteröffnungszeiten<br />
der Gemeinde auf elektronischem Weg gemeldet<br />
werden. Auf der Gemeindewebseite befindet sich ein Link<br />
auf die Internetplattform von eUmzugCH (www.eumzug.<br />
swiss). Dort kann die Abmeldung der alten Adresse, sowie<br />
die Anmeldung zur zukünftigen Wohngemeinde, oder<br />
eine Adressänderung innerhalb der Gemeinde, in einem<br />
Schritt erledigt werden. Es ist aber weiterhin möglich, den<br />
Adresswechsel am Schalter der Gemeinde zu melden. Die<br />
Plattform eUmzugCH ist derzeit im Aufbau, daher bieten<br />
noch nicht alle Kantone und Gemeinden die elektronische<br />
Meldung des Wohnortswechsels an. Der Service soll bis<br />
Ende 2019 in der ganzen Schweiz verfügbar sein. Wenn nur<br />
die Wegzugsgemeinde den eUmzug anbietet, kann die Abmeldung<br />
trotzdem über www.eumzug.swiss erfolgen. Die<br />
Anmeldung am neuen Wohnort muss dann wie bis anhin<br />
am Schalter getätigt werden. (pd)<br />
TESTAMENTS-<br />
ERÖFFNUNG<br />
Am 28. März <strong>2018</strong> ist in Schwellbrunn AR gestorben:<br />
Grundmanns Johanna Agnes, geb. 27. März 1943, Bürgerin<br />
von Herisau AR, ledig, Tochter des Grundmanns Karl<br />
Robert und der Anna Bernhardine Josephine geborene<br />
Möllenkamp, wohnhaft gewesen Kasernenstrasse 30, 9100<br />
Herisau.<br />
Die Verstorbene hat vollständig über ihren gesamten<br />
Nachlass letztwillig verfügt. Da dem Erbschaftsamt Herisau<br />
die Namen und Adressen der gesetzlichen Erben nicht lückenlos<br />
bekannt sind, wird ihnen auf diesem Wege von der<br />
letztwilligen Verfügung Kenntnis gegeben. Die Verstorbene<br />
war vor ihrer Einbürgerung am 14. März 1977 deutsche<br />
Staatsangehörige. Die gesetzlichen Erben des elterlichen<br />
bzw. des grosselterlichen Stammes väterlicher- und mütterlicherseits,<br />
haben das Recht, gegen Nachweis ihrer Erbberechtigung<br />
beim Erbschaftsamt Herisau, Poststrasse 6,<br />
9100 Herisau, Einsicht in die Verfügung von Todes wegen<br />
zu nehmen und eine Kopie zu verlangen. Die eingesetzten<br />
Erben werden anerkannt, sofern dagegen von den gesetzlichen<br />
Erben nicht innert Monatsfrist ab Publikation dieser<br />
Bekanntmachung Einsprache beim Erbschaftsamt im Sinne<br />
von Art. 559 ZGB erhoben wird.<br />
Herisau, 20. April <strong>2018</strong><br />
Erbschaftsamt<br />
Zivilstandsnachrichten<br />
Geburten<br />
Künzler Leonie Joline, geboren am 8. April <strong>2018</strong>,<br />
Tochter des Künzler Andrej Simon und der Künzler-<br />
Mettler Tamara Barbara<br />
Manger Eliah, geboren am 8. April <strong>2018</strong>, Sohn des<br />
Manger Michael und der Manger-Burkert-Burkert<br />
Sabine Christa<br />
Rutz Luca, geboren am 10. April <strong>2018</strong>, Sohn des<br />
Schläpfer Reto und der Rutz Manuela<br />
Trauung<br />
Schnelli Adrian und Schnelli-Stumpf Angela Stefanie<br />
Todesfälle<br />
Greuter-Meier Trudy Olga, gestorben am 15. April <strong>2018</strong><br />
in Eschlikon TG, geboren 1925<br />
FREIBADSAISON STEHT<br />
VOR DER TÜR<br />
Das sommerliche Wetter des vergangenen Wochenendes<br />
hat die Massen ins Freie gezogen. Ob nun ein kühles Getränk<br />
im Gartenrestaurant oder ein Ausflug ans Wasser<br />
– wer konnte, verliess die eignen vier Wänden. Da freute<br />
sich so manch einer bereits auf die Freibadsaison. Die Badi<br />
Sonnenberg öffnet seine Tore traditionell Anfang Mai. Wie<br />
nun von den Verantwortlichen zu erfahren ist, lädt das<br />
Freibad Sonnenhungrige dieses Jahr bereits ab Auffahrtsdonnerstag,<br />
10. Mai, zum Schwimmen. Einzige Voraussetzung<br />
für den um zwei Tage vorverschobenen Saisonstart<br />
ist sommerliches Wetter. Spielt das Wetter nicht mit, wird<br />
der Sonnenberg am Auffahrtssamstag, 10 Uhr, die Saison<br />
eröffnen. Weitere Auskünfte über 071 353 30 00. (red)
10 · Thema der Woche7/<strong>2018</strong><br />
TANZEN UND<br />
SINGEN AUF<br />
PORTUGIESISCH<br />
Vergangenen Samstag konnten beim portugiesischen<br />
Kulturfest «À Portuguesa Bota Gaitada» im Pfarreiheim<br />
Herisau Klänge der portugiesischen Akkordeons<br />
belauscht werden. Der portugiesische Kulturverein<br />
Rancho Folclórico Danças e Cantares da Nossa<br />
Terra Arbon (RFDCDNT Arbon) lud Portugiesen und<br />
Schweizer zu einem Kulturfest ein. Ein Fest dieser<br />
Art und Grösse gab es seit 15 Jahren nicht mehr in der<br />
Ostschweiz.<br />
Portugiesen aus der ganzen Ostschweiz fanden sich<br />
vergangenes Wochenende zusammen, um gemeinsam<br />
zu essen, zu tanzen und zu singen. Ganz unter dem<br />
Motto «À Portuguesa Bota Gaitada», was auf Deutsch<br />
übersetzt «Die Portugiesische Art Tüemo zu spielen»<br />
bedeutet. Dabei spielten drei portugiesische Gruppen
7/<strong>2018</strong> Thema der Woche · 11<br />
Akkordeon. Rund 160 Personen fanden sich zu diesem<br />
Kulturfest ein. Doch wurde nicht nur portugiesische<br />
Kultur und Tradition gefeiert. Das Fest war eine Art von<br />
Familientreffen.<br />
Der Herisauer Jose Pereira gehört zu den Mitorganisatoren<br />
des Festes und ist Vizepräsident des Kulturvereins<br />
RFDCDNT Arbon. Mit seinen 22 Jahren gehört er jedoch<br />
schon fast zu den Ältesten im fünfköpfigen Vorstand. Diesem<br />
gehören Pedro Miguel (Herisau), Tamara da Silva,<br />
José Pereira (Herisau) und Tatiana Cardoso sowie Sergio<br />
Freitas an. Der Verein besteht seit zwei Jahren und fördert<br />
den typisch portugiesischen Volkstanz. «Wir tanzen und<br />
musizieren in der Portugiesischen Volkstracht. Unsere<br />
Auftritte gehen bereits über die Schweizer Landesgrenze<br />
hinaus», sagt Pereira. Dank ihres Youtube-Kanals erlangten<br />
sie grosse Bekanntheit. Auftrittseinladungen reichen<br />
von Frankreich bis nach Portugal.<br />
Ziel ist es unter anderem, Portugiesische Volksleute der<br />
Schweizer Tradition näher zu bringen und umgekehrt. Pereira<br />
sagt: «Wir helfen neu in der Schweiz lebenden Portugiesen<br />
sich besser zu integrieren oder helfen ihnen, wenn<br />
sich Sprachbarrieren ergeben.» Auch Schweizer können<br />
der Tanzgruppe beitreten. Auf Facebook, Instagram und<br />
Youtube sind alle Informationen zum Verein zugänglich.<br />
(Text: Helena Städler, Bilder Andy Lehmann)
212 · · Publireportage7/<strong>2018</strong><br />
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Wohlbefinden, Wellness und Gesundheit<br />
Hanf gilt als eine der ältesten Nutzplanzen überhaupt.<br />
Seit dem 3. Jahrhundert vor Christus wird die<br />
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Vitalstoffdichte auch Superfood genannt. Die zum<br />
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geschmeidige Di-Mi 12:00 Haut Uhr – 18:30 und Uhr Haare.<br />
9100 Herisau<br />
Do-Fr<br />
Sa<br />
10:00 Uhr – 18:30 Uhr<br />
10:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Tel. +41 71 351 37 67<br />
herisau@swiss-cannabis.ch<br />
Die Hanftheke Herisau bietet eine Vielzahl an<br />
Hanf-Produkten in bester Qualität an, so beispielsweise<br />
Tee, Samen, Müesli, Tropfen oder Blüten. Das<br />
Angebot fokussiert sich auf Wellness, Gesundheit<br />
und das allgemeine Wohlbefinden. Die Zusammenarbeit<br />
mit einem Schönengrunder Unternehmen<br />
garantiert einen hohen Standard der Produkte und<br />
eine nachvollziehbare Produktion. Die Produkte sind<br />
frei von THC und haben damit keine berauschende<br />
Wirkung. Zudem sind alle in der Hanftheke verkauften<br />
Produkte frei von Zusatz- und Farbstoffen.<br />
Lassen Sie sich inspirieren und besuchen Sie uns<br />
an der Kasernenstrasse.<br />
HERISAU<br />
Hanftheke Herisau<br />
Kasernenstrasse 12<br />
9100 Herisau<br />
Tel. +41 71 351 37 67<br />
herisau@swiss-cannabis.ch
7/<strong>2018</strong> Rätsel · 13<br />
Das Newsportal<br />
im Appenzellerland.<br />
Das Lösungswort der letzten <strong>Ausgabe</strong> war: EBNETWEG
14 · Vereine7/<strong>2018</strong><br />
SYMBOLISCHER AKT<br />
FÜR DAS JUBILÄUMS-<br />
SCHWINGFEST<br />
Am Freitagabend lud das OK des Jubiläums-Schwingfest<br />
vom 24. Juni zu einer Medienorientierung auf<br />
den Rechberg. Ein wichtiger Teil des Anlasses galt der<br />
Unterzeichnung der Sponsorenverträge.<br />
Fast auf den Tag genau, vor drei Jahren, bildete sich für<br />
das Jubiläums-Schwingfest 125 Jahre NOS der Verein NOS<br />
<strong>2018</strong>. Dieser besteht aus den Trägervereinen Schwingklub<br />
Herisau und Jodlerklub Herisau-Säge. Präsidiert wird das<br />
25-köpfige Organisationskomitee von Chläus Hörler. Im<br />
Beisein des OK’s sowie des Königs- und der Hauptsponsoren<br />
eröffnete er den frühsommerlichen Abend auf dem<br />
Rechberg im Freien. «Bis zum Jubiläums-Schwingfest vom<br />
24. Juni auf dem Ebnet dauert es noch rund 64 Tage. Das<br />
OK hat 2015 die Vorbereitungen in Angriff genommen.<br />
Zahlreiche Sitzungen haben bisher stattgefunden. Das OK<br />
hat viel gearbeitet und wir sind gut auf Kurs», sagte der<br />
OK-Präsident. Als grosse Aufgabe in der Vorbereitungsphase<br />
bezeichnete er die Suche nach Sponsoren. Ohne sie<br />
sei ein Fest dieser Grösse nicht mehr durchführbar, so Hörler.<br />
Hörler ist überzeugt, mit den Sponsoren gute Partner<br />
gefunden zu haben, die zu einem Jubiläums-Schwingfest<br />
passen. Im Anschluss an die Grussworte des Gemeindepräsidenten<br />
Renzo Andreani übernahm Peter Hafner, Chef<br />
Sponsoring das Zepter. «Ich vergleiche den Schwingsport<br />
gerne mit dem Alpstein. Beide sind etwas kantig, aber auch<br />
geerdet und volksverbunden. Ich bin stolz darauf an einem<br />
Ort sein zu dürfen wo ein Handschlag noch als Handschlag<br />
gilt», sagte Peter Hafner. Er zeigte sich erfreut über die<br />
gute Zusammenarbeit innerhalb des OK’s, und dankbar<br />
für die Unterstützung der Sponsoren. Als symbolischer<br />
Akt wurden anschliessend die Sponsorenverträge unterzeichnet.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom<br />
Jodlerklub Herisau-Säge. Das OK NOS <strong>2018</strong> sucht noch<br />
freiwillige Helferinnen und Helfer für den Abbau am Montag<br />
25. Juni. Interessenten melden sich bei Doris Ramsauer,<br />
Ressort Personal, unter T 079 261 20 47 oder per Mail:<br />
doris.ramsauer@nos<strong>2018</strong>.ch. (lea)<br />
Flankiert von Chläus Hörler und Peter Hafner präsentieren sich die Sponsoren auf dem Rechberg. (Bild: lea)
7/<strong>2018</strong> Vereine · 15<br />
Club 60plus Herisau und Umgebung<br />
WANDERUNG «BACHAB<br />
DURCH DIE HÖLL»<br />
Wer von St.Georgen nach Haggen will, kann aber muss<br />
nicht unbedingt den Bus nehmen. Dem Wattbach entlang<br />
gibt es einen wunderbaren Wanderweg. Das erste Teilstück<br />
führte die 50 Teilnehmenden von der Kirche St.Georgen<br />
zum Unteren Brand. In Ermangelung anderer Einkehrmöglichkeiten<br />
wurde bereits hier, am alten Pilgerweg nach<br />
Appenzell, im idyllischen Gasthaus «Unterer Brand» Rast<br />
gemacht. Durch die Wattbachschlucht, vorbei an Liebegg<br />
und an der Höll, führte der Weg weiter nach Zweibruggen.<br />
Dort fliessen Wattbach und Sitter zusammen. Leider wusste<br />
niemand und auch eifriges Googeln half nichts, woher<br />
der Name «Höll» stammt und was seine Bedeutung ist.<br />
Den Teufel jedenfalls hat niemand von den Teilnehmenden<br />
gesehen! Zum Schluss ging es nochmals bergauf zur Haggenbrücke,<br />
im Volksmund «Ganggelibrugg» genannt. Diese<br />
wohl allen, mindestens dem Namen nach bekannte, 355<br />
Meter lange Stahlfachwerk-Brücke, ist mit ihren 98 Metern<br />
einer der höchsten Stege Europas und wurde vor 80 Jahren<br />
erbaut. Damals war das eine echte Pioniertat. Des einen<br />
Freud, des anderen Leid: Seit der Totalsanierung vor einigen<br />
Jahren «ganggelet» die Brücke nicht mehr. Es war ein<br />
rekordverdächtiger Anlass in Bezug auf die Teilnehmerzahl<br />
und das prächtige, vorsommerlich warme Wetter tat seines<br />
dazu. (Text und Bild: Christa Berger)<br />
Appenzell Ausserrhoder Wanderwege<br />
GEMEINSAM ÜBER STOCK<br />
UND STEIN<br />
Der Verein Appenzell Ausserrhoder Wanderwege (VAW)<br />
organisiert diese Wandersaison 28 geführte Wanderungen.<br />
Das Wanderangebot beinhaltet Touren im Appenzellerland,<br />
aber auch in anderen attraktiven Wanderregionen<br />
der Schweiz und erfreut sich grosser Beliebtheit.<br />
Eine attraktive Routenwahl, fachkundige Wanderbegleitung<br />
mit interessanten Informationen zu Land und<br />
Leuten sowie Geselligkeit in der Wandergruppe – die<br />
Vorteile einer geführten Wanderung sind vielfältig. Das<br />
Wanderprogramm <strong>2018</strong> ist äusserst abwechslungsreich.<br />
Von der leichten Nachmittagswanderung im Hügelgebiet<br />
bis hin zur mehrtägigen Tour in alpinem Gelände ist für<br />
jeden Geschmack etwas dabei. Bis im Herbst begrüssen<br />
die VAW-Wanderleiterinnen und Wanderleiter jeweils am<br />
Dienstagnachmittag und am Wochenende interessierte<br />
Wanderfreunde zur Tour. Die Teilnahme ist meist kostenlos<br />
und auch Nichtmitglieder sind willkommen.<br />
Anlässlich der 13. Schweizer Wandernacht bietet der<br />
VAW eine Nachtwanderung vom 23. Juni auf 24. Juni an.<br />
Eine weitere Herausforderung wartet am 25. August an<br />
der «22-Stunden-Wanderung». Quer durch den Kanton<br />
Appenzell Ausserrhoden, von Degersheim bis Rheineck<br />
ist man während 22 Stunden unterwegs. Das Wandertelefon<br />
071 898 33 37 gibt Auskunft über die nächste Tour. (pd)
16 · Kalender7/<strong>2018</strong><br />
Kalender<br />
April<br />
25 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
25 Verse, Fingerspiele und Geschichten für Kinder,<br />
10.00 Uhr, Bibliothek<br />
25 Sing-Star, 14.00 Uhr, Jugendzentrum<br />
26 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
26 Seniorentreff in der Computeria – Fragen und<br />
Antworten rund um den PC, 14.00 Uhr, Computeria<br />
Herisau, Bachstrasse<br />
26 Touren planen mit SchweizMobil – Kurs der Pro<br />
Senectute für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung),<br />
14.00 Uhr, Gossauerstrasse 2<br />
26 Vernissage von Hansjörg Hemmi – der Bildhauer und<br />
Gestalter präsentiert seine Kunstwerke aus Stein und<br />
Glas, 19.00 Uhr, Sportzentrum<br />
26 N o 10 – Rolf Schmid mit seinem 10. Soloprogramm zum<br />
25-Jahr-Jubiläum, 20.00 Uhr, Casino<br />
27 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
27 Budapest Swing-Jazz Steps Band präsentiert New<br />
Orleans Jazz von Basie über Ellington bis Goodman,<br />
Veranstaltung des Jazzclub Herisau, 20.00 Uhr, Alte<br />
Stuhlfabrik<br />
27 Fremdkörper – Theater mit Eveline Ketterer von<br />
Regisseur Dietmar Paul, 20.00 Uhr, Tanzraum, Mühlebühl<br />
16A<br />
28 36. Unihockeyturnier Herisau organisiert von Jungwacht<br />
und Blauring, Sportzentrum<br />
28 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
28 11. Casino Comedy Festival, unter anderem mit<br />
Oropax, Twinlikes und Walti Dux, 17.45 Uhr, Casino<br />
28 Movie Night, 19.30 Uhr, Jugendzentrum<br />
28 Optimum – Bis zum bitteren Maximum: Kabarettistische<br />
Komödie von Anet Corti, im Rahmen von Kultur is<br />
Dorf, 20.30 Uhr, Altes Zeughaus<br />
29 36. Unihockeyturnier organisiert von Jungwacht und<br />
Blauring, Sportzentrum<br />
29 Sonntagscafé – Veranstaltung der Pro Senectute für<br />
Frauen und Männer ab 60, 13.30 Uhr, Gemeinschaftszentrum<br />
Selewie, Alpsteinstrasse<br />
30 Fotobuch erstellen und gestalten – Kurs der Pro<br />
Senectute für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung),<br />
14.00 Uhr, Gossauerstrasse 2<br />
Mai<br />
1 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
1 Ökumenischer Frauezmorge im kath. Pfarreiheim,<br />
Pfarrerin Anna Katharina Breuer macht sich Gedanken<br />
zum Thema «Humor befreit». Es wird ein Unkostenbeitrag<br />
erhoben. Anmeldungen bis 27. April an das<br />
Sekretariat der kath. Pfarrei: T 071 351 55 82., 9.00 Uhr<br />
1 Kochen für sich und Gäste – Kurs der Pro Senectute<br />
für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung),<br />
10.00 Uhr, Gemeinschaftszentrum Selewie, Alpsteinstrasse<br />
2 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
2 Ausstellung von Bildhauer und Gestalter Hansjörg<br />
Hemmi (täglich geöffnet), Sportzentrum<br />
2 Unihockey: U19 WM <strong>2018</strong> Damen (10.00 Uhr: Austria<br />
– Australia; 13.00 Uhr: USA – Latvia; 16.00 Uhr:<br />
Canada – Russia, 19.00 Uhr: Hungary – New Zealand),<br />
10.00 Uhr, Sportzentrum<br />
2 Unentgeltliche Rechtsberatung des Appenzellischen<br />
Anwaltverbandes, 17.00 Uhr, Gemeindehaus,<br />
Sitzungszimmer 42<br />
2 Eltern-Informationsveranstaltung, 19.30 Uhr, Spital
7/<strong>2018</strong> Kalender · 17<br />
3 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
3 Unihockey: U19 WM <strong>2018</strong> Damen (10.00 Uhr: Austria<br />
– USA; 13.00 Uhr: Australia – Latvia; 16.00 Uhr:<br />
Canada – Hungary; 19.00 Uhr: Russia – New Zealand),<br />
10.00 Uhr, Sportzentrum<br />
3 Trauercafé – Veranstaltung der Pro Senectute für<br />
Frauen und Männer ab 60, 17.00 Uhr, Kulturwerkstatt<br />
(bei der Alten Stuhlfabrik)<br />
3 Just for fun – Marco Rima blickt in einer Benefizvorstellung<br />
auf sein 37-jähriges Schaffen zurück,<br />
20.00 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />
4 Unihockey: U19 WM <strong>2018</strong> Damen (10.00 Uhr: Latvia<br />
– Austria; 13.00 Uhr: Australia – USA; 16.00 Uhr:<br />
New Zealand – Canada; 19.00 Uhr: Russia – Hungary),<br />
Sportzentrum<br />
4 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
4 Computerhilfe – Kurs der Pro Senectute für Frauen<br />
und Männer ab 60, 8.30 Uhr, Gossauerstrasse 2<br />
5 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
5 Unihockey: U19 WM <strong>2018</strong> Damen, 10.00 Uhr, Sportzentrum<br />
5 Goofetheater 9 – ein Theater für Kinder von 5 bis<br />
12 Jahren, die gerne in andere Rollen schlüpfen, sich<br />
verkleiden und Freude am Theaterspielen haben,<br />
Leitung Philipp Langenegger und Angie Kellenberger,<br />
13.30 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />
6 Unihockey: U19 WM <strong>2018</strong> Damen, 9.00 Uhr, Sportzentrum<br />
6 Goofetheater 9 – ein Theater für Kinder von 5 bis<br />
12 Jahren, die gerne in andere Rollen schlüpfen, sich<br />
verkleiden und Freude am Theaterspielen haben,<br />
Leitung Philipp Langenegger und Angie Kellenberger,<br />
13.30 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />
6 Freie Besichtigung des Alten Rathauses Schwänberg<br />
Vorstandsmitglieder des historischen Vereins Herisau<br />
stehen den Besuchern für Auskünfte zur Verfügung,<br />
14.00 Uhr, Altes Rathaus, Schwänberg<br />
8 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
8 Stuhlfabrik liest … «Die Kur» – Martin Städeli liest<br />
aus seinem Buch «Die Kur», unterstützt wird er dabei<br />
von Schauspieler Philipp Langenegger, 20.00 Uhr, Alte<br />
Stuhlfabrik<br />
9 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
9 Ausstellung von Bildhauer und Gestalter Hansjörg<br />
Hemmi (täglich geöffnet), Sportzentrum<br />
10 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
11 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
11 Kulturcontainer – 17 Uhr: Bernhard Keller und sein<br />
Drahtkunstwerk; 17 Uhr: Kaltehand & Castle mit<br />
60s,70s,80s-Musik; 19 Uhr: Blue Dogs Under mit<br />
Rhythm&Blues-Musik, Ebnet<br />
12 Saisoneröffnung Freibad Sonnenberg (Bei Sommerwetter<br />
ab Auffahrts-Donnerstag, 10. Mai, 10 Uhr<br />
geöffnet), 10.00 Uhr, Freibad Sonnenberg<br />
12 Kulturcontainer – 11 Uhr: Aendael mit Pop & Rock-<br />
Musik; 12 Uhr: Kinderbasteln; 13.15 Uhr: Showküche;<br />
15 Uhr: Verschreckjäger Marius mit Geschichten für<br />
Kinder; 17 Uhr: Steinhauer Christoph Fuchs über die<br />
Schulter schauen; 17 Uhr: Bluesonix mit Swing, Blues,<br />
Funk&Rock-Musik; 17.45 Uhr: Slam Poetry mit Team<br />
Pink im Park; 19.45 Uhr: Yakaree mit Soul Pop-Musik;<br />
21.30 Uhr Hackbrett-Musik von Hack & Nick, 11.00 Uhr,<br />
Ebnet<br />
12 Fifa 18 Turnier, 19.30 Uhr, Jugendzentrum<br />
13 Kulturcontainer – 11 Uhr: Ausserrhoder Trachtengruppe;<br />
11 Uhr: Rorschacher Zupfensemble; 13.30 Uhr:<br />
Improvisierter Theatersport von Tiltanic; 15.30 Uhr:<br />
Swing-Band Coniglio Connection, Ebnet<br />
15 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />
Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />
Oberdorfstrasse 32<br />
15 Kochen für sich und Gäste – Kurs der Pro Senectute<br />
für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung),<br />
10.00 Uhr, Gemeinschaftszentrum Selewie, Alpsteinstrasse<br />
15 Bilder einer Weltreise mit Ueli und Kathrin Würth,<br />
organisiert vom Club 60plus, 14.00 Uhr, kath. Pfarreiheim
18 · Veranstaltungen7/<strong>2018</strong><br />
Jazzclub Herisau<br />
BUDAPEST SWING-JAZZ<br />
STEPS BAND<br />
Jazz vom Feinsten ist angesagt, wenn am Freitag, 27. April,<br />
20 Uhr, die Budapest Swing-Jazz Steps Band in der alten<br />
Stuhlfabrik Herisau auftritt. Die Formation aus Budapest<br />
interpretiert Jazz technisch exzellent und gewürzt mit dem<br />
sprichwörtlich ungarischen Feuer. Seit der Gründung im<br />
Jahr 2000 haben sich die sechs Profimusiker zum Ziel gesetzt,<br />
ihren Lieblingsstil des Jazz – den arrangierten Swing<br />
der 30er und 40er Jahre – am Leben zu erhalten. Natürlich<br />
werden auch Dixieland-Kompositionen dazu gezählt. Die<br />
Mitglieder der Band sind seit vielen Jahren im klassischen<br />
Bereich als auch im Jazz musikalisch tätig. Sie sind an zahlreichen<br />
Jazzfestivals in Ungarn und ganz Europa gern gesehene<br />
und gehörte Gäste. Sie erlangen wegen ihrer Vielfalt<br />
im Repertoire, Stilen und Stücken in originalen Arrangements<br />
grosse Popularität, auch dank ihrer exzeptionell<br />
lebendigen Bühnenpräsenz. Die Rhythmen, Melodien und<br />
die Fröhlichkeit des traditionellen Jazz kommen gekonnt<br />
beim Zuhörer an. Istvan Lazar ist nicht nur ein hervorragender<br />
Trompeter, sondern auch ein guter Showman und<br />
Interpret von bekannten Louis Prima-Songs. Besetzung:<br />
Istvan Lazar (Trompete), Zoltan Finok (Tenorsaxofon, Klarinette),<br />
Zsolt Bera (Posaune), Balazs Lazar (Gitarre), Peter<br />
Czako (Kontrabass), Zoltan Horvath (Schlagzeug). (pd)<br />
OPTIMUM – BIS ZUM<br />
BITTEREN MAXIMUM<br />
Kultur is Dorf Herisau lädt am Samstag, 28. April, um<br />
20.30 Uhr, zum kabarettistisch-satirischen Theater OPTI-<br />
MUM – Bis zum bitteren Maximum ins Alte Zeughaus ein.<br />
Optimiere dich selbst! Dieser Herausforderung stellt<br />
sich das komödiantische Multitalent Anet Corti und nimmt<br />
in ihrem aktionsreichen und lustigen Programm unsere<br />
Leistungsgesellschaft und deren Ego-Tuning-Manie ins Visier.<br />
Mittelmass macht keinen Spass! Was wir wollen, ist im<br />
Minimum das Optimum. Frühfördern, aufspritzen, therapieren,<br />
power-nappen, akademisieren. Und zwar politisch<br />
korrekt, glutenfrei und möglichst viersprachig. Wie gehen<br />
wir um mit diesem Optimierungswahn, den Geräten, die<br />
smarter sind als wir selbst und der ewigen Updaterei? Wie<br />
meistern wir die Anforderung, stets sexy und erfolgreich<br />
zu wirken? Wie schaffen wir den Spagat zwischen digitaler<br />
Vorstellung und analoger Realität?<br />
Anet Corti und ihre skurrilen Bühnenfiguren samt Roboter<br />
und dem neusten Mann-Modell «iMan0815s» präsentieren<br />
einen temperamentvollen Abend rund um das<br />
rastlose Streben nach Perfektion. Gemeinsam stürzen sich<br />
die schrägen Helden in die Abgründe der überförderten<br />
Gesellschaft. Ein Feuerwerk an Wortwitz, begeisterndem<br />
Slapstick und Brain-Scanning. Garantiert offline, dafür<br />
100 % 3-D und Lachen garantiert.
7/<strong>2018</strong> Kino · 19<br />
BUENA VISTA SOCI-<br />
AL CLUB: ADIOS<br />
Mittwochskino – Mittwoch, 2. Mai 19.30 Uhr<br />
1999 drehte Wim Wenders den Dokumentarfilm «Buena<br />
Vista Social Club». Für sein Projekt heftete er sich an die<br />
kubanischen Musiker Compay Segundo, Rubén Gonzalez,<br />
Ibrahim Ferrer, Omara Portuondo und Eliades Ochoa, die<br />
mit dem Komponisten Ry Cooder für ein einmaliges Musikprojekt<br />
zusammenkamen. Dieses wurde zu einem Überraschungshit,<br />
das mit einem Grammy belohnt wurde, die Doku<br />
erhielt eine Oscarnominierung. 18 Jahre später besucht die<br />
Regisseurin Lucy Walker diese illustre Truppe erneut …<br />
JETZT IM KINO<br />
Mittwoch, 25. April<br />
sʼBloch, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Peter Hase, 14.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Donnerstag, 26. April<br />
sʼBloch, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Unsere Erde 2 – Earth: One Amazing Day,<br />
20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Freitag, 27. April<br />
sʼBloch, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Die dunkelste Stunde, 20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Samstag, 28. April<br />
Unsere Erde 2 – Earth: One Amazing Day,<br />
17.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Die Schʼtis in Paris – La Chʼtite famille,<br />
17.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
sʼBloch, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Die Schʼtis in Paris – La Chʼtite famille,<br />
20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Sonntag, 29. April<br />
Peter Hase, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier,<br />
14.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Unsere Erde 2 – Earth: One Amazing Day,<br />
17.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Die Schʼtis in Paris – La Chʼtite famille,<br />
17.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
TICKETS UND<br />
RESERVATIONEN UNTER<br />
WWW.CINETREFF.CH<br />
Impressum<br />
Herausgeber / Druck<br />
Appenzeller Druckerei AG<br />
Kasernenstrasse 64<br />
9100 Herisau<br />
www.adag.ch<br />
Redaktion<br />
Andy Lehmann<br />
T +41 71 354 64 30<br />
redaktion@deherisauer.ch<br />
Abo / Inserate<br />
Jahresabo Fr. 68.– / Halbjahresabo<br />
Fr. 36.– / Einzelausgabe Fr. 1.80<br />
alle Preise inkl. 2,5 % MwSt.<br />
T +41 71 354 64 56<br />
abo@deherisauer.ch<br />
inserate@deherisauer.ch<br />
Redaktions- und Inserateschluss<br />
2 Arbeitstage vor Erscheinung,<br />
12.00 Uhr<br />
1. Jahrgang<br />
Erscheint wöchentlich
Wie steht es mit der<br />
Biodiversität im Dorf<br />
Der Frühling naht und überall beginnt es zu blühen und<br />
zu spriessen. Im Dorf werden Behälter bepflanzt, Rasenflächen<br />
in diversen Anlagen gemäht, Buchshecken geschnitten<br />
und vieles mehr. Schon bald werden die Parkanlagen<br />
etwa bei Schulhäusern, beim Heinrichsbad oder im Ebnet<br />
in sattem Grün und bunten Farben den fleissigen Bienen<br />
süssen Nektar bieten und die Bewohner und Spaziergänger<br />
erfreuen. Zudem ist das eifrige Tun der hiesigen Gärtnerinnen<br />
und Gärtner nicht zu übersehen. Aber wie steht<br />
es um die Biodiversität und wo können deutliche Zeichen<br />
im Dorf ausgemacht werden, die diese fördern? Zu diesem<br />
Thema hat der Gemeinderat bis 2025 sieben Handlungsfelder<br />
definiert. Daraus wird dann jeweils das Legislaturprogramm<br />
abgeleitet und festgelegt. «Unter dem Handlungsfeld<br />
‹03 Herisau – Wo man sich wohl fühlt› steht mitunter<br />
folgendes: ‹Ein respektvoller Umgang mit Mensch, Natur<br />
und Umwelt stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />
und die Sicherheit. Eine hohe Wohnqualität sorgt für grosse<br />
Zufriedenheit der Einwohnerinnen und Einwohner. Im<br />
Wissen, dass der verfügbare Boden beschränkt ist, fördert<br />
Herisau attraktive Lebens- und Wohnräume für Mensch<br />
und Natur.›»<br />
Im Spätherbst 2017 fand ein Treffen mit der Ornithologischen<br />
Gesellschaft unter der Leitung von Florian<br />
Hunziker, Kantonsratspräsident und Gemeinderat statt.<br />
«Die Teilnehmer inklusive Vertreter der Ressorts Hoch-,<br />
Tiefbau und Technische Dienste entschieden in der Konsequenz,<br />
dass die Firma ARNAL mit der Erstellung eines<br />
Biodiversitätskonzeptes beauftragt werden soll», sagt Florian<br />
Hunziker. Dieses soll verschiedene Handlungsfelder<br />
beinhalten, welche die Gemeinde Herisau dann umsetzen<br />
könnte. «Unser Ziel ist es, dass dieses Konzept im Verlaufe<br />
<strong>2018</strong> erarbeitet wird», so Hunziker. Bereits heute seien die<br />
entsprechenden Ressorts in der Thematik sensibilisiert.<br />
So fordere etwa das Hochbauamt von Bauherrschaften,<br />
einheimische Bäume und Sträucher zu pflanzen. Zudem<br />
seien Wiesenflächen vom Tief- und Gartenbauamt ausgeschieden<br />
worden, welche nur zurückhaltend geschnitten<br />
werden. (lea)