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LE-2-2015

LOGISTIK express Fachzeitschrift

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Nutzt ein Anbieter moderner automatischer<br />

Logistiksysteme Aktoren und Sensoren<br />

in seinen Produkten, eröffnet sich für ihn die<br />

Möglichkeit, dem Kunden völlig neue Servicemodelle<br />

anzubieten. Der nötige Schritt<br />

dazu ist, sämtliche erfassten Anlageninformationen<br />

in nutzbares Wissen abzuleiten. Erhält<br />

ein Maschinenbauer über eine integrierte<br />

Sensorik zum Beispiel die Information, dass ein<br />

Teil in einer Maschine beim Kunden verschlissen<br />

ist, kann der Hersteller oder Anbieter der<br />

Anlage proaktiv die Drosselung der Anlagenleistung<br />

empfehlen. Die gewonnene Zeit können<br />

die Servicetechniker nutzen, um das passende<br />

Ersatzteil zu ordern und in die Anlage<br />

einzubauen - ohne dass es durch das technische<br />

Problem zwangsläufig zu einem Anlagenstillstand<br />

kommen muss.<br />

Big Data ruft Kritiker auf den Plan<br />

Systeme, die Unmengen an Daten produzieren,<br />

sammeln und auswerten, rufen in letzter<br />

Zeit vermehrt auch einige Kritiker auf den Plan.<br />

Die meisten von ihnen sehen das Hauptproblem<br />

in der schwierigen Datensicherheit gegeben.<br />

Außerdem warnen sie vor Datenbergen,<br />

die ausschließlich zu Sicherheitszwecken generiert<br />

und analysiert werden müssen: Daten<br />

vom Netzwerkbetrieb, von Firewalls, von der<br />

mobilen Sicherheitslösung und von den Endpunkten.<br />

Laut einer Schätzung von Goldman<br />

Sachs wurden 90 Prozent des aktuellen weltweiten<br />

Datenvolumens allein in den letzten<br />

zwei Jahren generiert. Und alles deutet darauf<br />

hin, dass sich der Datenzuwachs in absehbarer<br />

Zeit nicht verlangsamen wird.<br />

In der Logistikbranche herrscht dennoch Einigkeit:<br />

Transportmittel, Pakete, Paletten und<br />

Lagereinrichtungen werden im Konzept Industrie<br />

4.0 selbst zum integralen Bestandteil der<br />

Wertschöpfungskette. Sie müssen mit der nötigen<br />

Intelligenz ausgestattet sein, um Daten zu<br />

produzieren. Und sie müssen in der Lage sein,<br />

mit Menschen, Produkten und Maschinen zu<br />

kommunizieren. Es geht darum, die Pünktlichkeit<br />

und Genauigkeit innerhalb der Lieferkette<br />

sicherzustellen. Voraussichtlich wird es in Zukunft<br />

aber nur mit Hilfe von Big-Data-Analysemethoden<br />

möglich sein, diese Anforderungen<br />

in komplett vernetzten Produktionsumgebungen<br />

zu erfüllen. (WAL)<br />

knapp.com<br />

making complexity<br />

simple<br />

Redaktion:<br />

Karin Walter<br />

31. BVL Logistik Dialog <strong>2015</strong><br />

16.–17. April <strong>2015</strong> | Vösendorf | Eventhotel Pyramide<br />

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LOGISTIK express 2|<strong>2015</strong> 31

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