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LE-4-2016

LOGISTIK express Fachzeitschrift

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PRÄSENTATION EINER WISSENSCHAFTLICHEN STUDIE IM CLUB<br />

2-FEELING. DER <strong>LE</strong>OBENER LOGISTIK SOMMER FAND TRADITIO-<br />

NELL IM AUDIMAX DER MONTANUNIVERSITÄT <strong>LE</strong>OBEN STATT.<br />

Platz: ivii-Geschäftsführer und ASSIST 4.0-Projektleiter<br />

Peter Stelzer, Daniela Wurhofer und<br />

Thomas Meneweger von der Universität Salzburg,<br />

einem Forschungspartner im Projekt.<br />

Die Wissenschaftler beschäftigen sich mit<br />

den Emotionen und der Integration des Menschen<br />

bei technischen Entwicklungssprüngen.<br />

Resident Engineer Thomas Schneider war von<br />

Anfang an als User in das Forschungsprojekt<br />

involviert. Mario Löfler, Senior Software Consultant<br />

bei KNAPP, hat die Middleware des<br />

Software-Demonstrators gebaut und das Projekt<br />

von der IT-Seite her begleitet. Harald Paar<br />

managt als Leiter des KNAPP Global Plant<br />

Services einen Technikerpool von mehr als 70<br />

Mitarbeitern. Ziel und Aufgabe der Evaluierungen<br />

und Feldversuche waren das Frontend<br />

des Assistenzsystems noch anwenderfreundlicher,<br />

bedarfsorientierter und entsprechend<br />

den unterschiedlichen Fokussierungen aller<br />

Partner zu gestalten. Dabei stand immer der<br />

Mensch im Mittelpunkt – seine Bedenken,<br />

Erfahrungen und damit verbunden die verschiedenen<br />

Nutzungsweisen.<br />

Industrie 4.0: Vision in der Praxis<br />

„Industrie 4.0 ist auf dem Weg – und Bosch ist<br />

Teil der Zukunftsgestaltung“, so Innovationsmanager<br />

Jonas Amri, Robert Bosch GmbH.<br />

200 Experten aus den verschiedensten Unternehmensbereichen<br />

bei Bosch entwickeln<br />

und konzipieren Industrie 4.0-Strategien – sowohl<br />

für interne Anwender als auch den externen<br />

Markt. So könnten durch effiziente und<br />

flexible Produktionsprozesse, durch kollaborative<br />

Roboter, die belastende Aufgaben dem<br />

Menschen abnehmen und einer flexiblen Logistik<br />

mittels digitaler Warenströme und dem<br />

Einsatz von RFID-Technologien Lagerbestände<br />

bis zu 30 Prozent reduziert und Kosten von<br />

10 Prozent eingespart werden.<br />

Open Shuttle-Prinzip Beispiel SPAR Ebergassing<br />

Gerald Hofer, CEO KNAPP AG, stellte das Gesamtkonzept<br />

und die Lagerabläufe im neuen<br />

Zentrallager bei SPAR in Ebergassing sowie<br />

eine breite Palette von innovativen Intralogistik-lösungen<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

vor. Eine Alternative zu Stetigförderer, die sehr<br />

träge in der Sequenzierung sind, seien die flexibel<br />

einsetzbaren Open Shuttles. Auf Grund<br />

ihrer Schwarmintelligenz würden sie völlig<br />

autonom im Lager navigieren, Arbeitsplätze<br />

versorgen, Hindernisse erkennen und miteinander<br />

kommunizieren. Zur zentralen Verwaltung<br />

und Überwachung der Open Shuttles<br />

dient ein Flottenmanagementsystem, das die<br />

Transportwege optimiert, die Fahrzeuge untereinander<br />

koordiniert und das Ausweichverhalten<br />

steuert.<br />

Live-Workshop mit interessanten Diskussionen<br />

Den abschießenden Live-Workshop zum<br />

Schwerpunktthema „Industrie 4.0: Technik und<br />

Forschung, Soziales und Bildung, moderierte<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Jodin, Institut für Technische<br />

Logistik der TU-Graz. Peter Stelzer, ivii<br />

GmbH, Georg Judmaier, Montanuniversität<br />

Leoben, Jonas Amri, Robert Bosch GmbH,<br />

Daniela Wurhofer und Thomas Meneweger<br />

von der Universität Salzburg diskutierten mit<br />

dem Publikum über die zukünftigen Entwicklungen<br />

und Auswirkungen der Digitalisierung<br />

auf die Logistik und wie sich Unternehmen,<br />

Mitarbeiter und Politik auf diese Umbrüche<br />

vorbereiten können. Themen, die wohl auch<br />

beim Leobener Logistik Sommer 2017 für Diskussionsstoff<br />

sorgen werden. (SL)<br />

Vlnr: Univ.-Prof. Dr. Wilfried<br />

Eichlseder, Rektor Montanuniversität<br />

Leoben, Univ.-<br />

Prof. Dr. Helmut Zsifkovits,<br />

Lehrstuhl Industrie Logistik<br />

Montanuniversität Leoben<br />

und Präsident des Logistik<br />

Clubs, Prof. Dr. Ernst Ulrich<br />

von Weizsäcker und KNAPP<br />

CEO Gerald Hofer.<br />

* KONDRATIEFFZYK<strong>LE</strong>N<br />

In der Marktwirtschaft<br />

treten Wellen mit<br />

einer Periode von 40<br />

bis 60 Jahren auf. Sie<br />

werden nach ihrem<br />

Entdecker Nikolai Kondratieff<br />

genannt. Auslöser<br />

dieser langen<br />

Wellen sind bahnbrechende<br />

Erfindungen,<br />

die im Folgenden Basisinnovationen<br />

genannt<br />

werden. Mehr unter:<br />

www.kondratieff.net<br />

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