Demographische Entwicklung im - Bundesverband der ...
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einen solchen Prozess einbeziehen muss;<br />
sie können Denkanstösse, Ideen liefern,<br />
die Mo<strong>der</strong>ation wahrnehmen, Projekte planen<br />
und <strong>der</strong>en Realisierung bis zum guten<br />
Ende begleiten.<br />
Interkommunale Zusammenarbeit ist<br />
dringen<strong>der</strong> den je gefragt<br />
Viele Anpassungsprozesse, bezogen auf<br />
öffentliche Infrastruktureinrichtungen, sind<br />
oft nur interkommunal zu bewältigen. Die<br />
Städte und Gemeinden einer Region, die<br />
mit einem Bevölkerungsrückgang, insbeson<strong>der</strong>e<br />
bei den jüngeren Jahrgängen, zu<br />
rechnen haben, werden sich die Aufgaben<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Daseinsvorsorge teilen<br />
müssen. Es sind sinnvolle und funktionie-<br />
Neue Instrumente für die Aktivierung und Revitalisierung<br />
innerörtlicher Potenziale sind erfor<strong>der</strong>lich<br />
... von Problemen <strong>im</strong> Zuge des demographischen Wandels<br />
rende regionale Konzepte dafür zu entwickeln,<br />
evtl. neue Modelle von Trägerschaften<br />
aufzubauen; auch neue bzw. verän<strong>der</strong>te<br />
Verkehrskonzepte <strong>im</strong> ÖPNV werden<br />
notwendig werden. Auch diesbezüglich<br />
können die Landgesellschaften als Ideengeber,<br />
als Mittler, als Projektsteuerer und<br />
Mo<strong>der</strong>ator tätig werden. Sie können auf<br />
eine breite und vielfältige Kompetenz und<br />
vor allem auf eine weit reichende Erfahrung<br />
auf kommunaler und regionaler Ebene<br />
zurückgreifen.<br />
Neue Partnerschaften entwickeln<br />
Zwischen Stadt und Land, zwischen Wachstumskernen<br />
und dem umgebenden Umland<br />
muss es neue Partnerschaften geben. Der<br />
ländliche Raum muss seinen Platz und<br />
seine Funktion als Lebensraum für einen<br />
Großteil <strong>der</strong> Menschen in unserem Land <strong>im</strong><br />
Gefüge <strong>der</strong> Regionen, <strong>der</strong> Städte und<br />
Gemeinden und Landschaften sichern und<br />
weiterentwickeln. Das muss vor allem ein<br />
qualitatives Wachstum sein. Der ländliche<br />
Raum muss als Lebensraum attraktiv bleiben<br />
bzw. werden. Regionalentwicklung<br />
und Regionalmanagement sind Themen,<br />
mit denen sich die Landgesellschaften<br />
schon sehr lange beschäftigen und für die<br />
sie tätig sind. Diese Themen müssen in<br />
Zukunft über die Inhalte hinausgehen, die<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit maßgeblich waren.<br />
Eine Raumschaft, eine Teilregion, muss<br />
sich ihr unverwechselbares Image, ihre<br />
Identität schaffen.<br />
Integrierte Gesamtkonzepte für nachhaltige<br />
räumliche <strong>Entwicklung</strong><br />
Auf <strong>der</strong> Basis eines integrierten Gesamtkonzepts<br />
(Wohnen und Arbeiten, Wirtschaft<br />
und Verkehr, Kultur und Sport, Tourismus<br />
und Freizeit, Verwalten<br />
und För<strong>der</strong>n usw.) sollte es in<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Region zu<br />
einem nachhaltigen Miteinan<strong>der</strong><br />
von Stadt und Land, von<br />
Jung und Alt, von öffentlicher<br />
Hand, Wirtschaft und Bürgerschaft<br />
kommen. Die Landgesellschaften<br />
können dafür die<br />
kooperative Steuerung übernehmen.<br />
Sie bieten selbst o<strong>der</strong><br />
auch <strong>im</strong> Verbund <strong>der</strong> Landgesellschaften<br />
<strong>im</strong> Bundesgebiet<br />
nahezu jede Fachkompetenz,<br />
die man dafür benötigt. Von<br />
<strong>der</strong> strategischen Planung<br />
über die Mo<strong>der</strong>ation, das Pro-<br />
jektmanagement, die Kostenund<br />
Finanzplanung bis hin zur<br />
<strong>Entwicklung</strong> von Organisati-<br />
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