Demographische Entwicklung im - Bundesverband der ...
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Berichte aus den Gesellschaften<br />
■ Während <strong>der</strong> Umsetzungsphase 2005<br />
wurden 17 Vollzeitarbeitsplätze, davon 14<br />
Frauenarbeitsplätze, geschaffen. Die Aufgaben<br />
<strong>der</strong> eingestellten MitarbeiterInnen<br />
reichen von <strong>der</strong> Projektleitung über die<br />
Öffentlichkeitsarbeit, die Konzepterstellung<br />
bis zur Umsetzung von Maßnahmen<br />
Ein starker Wirtschaftsstandort ist das<br />
beste Mittel gegen sinkende Einwohnerzahlen.<br />
Nach diesem Prinzip<br />
reagierten die Stadt Flensburg und die<br />
Gemeinde Handewitt Anfang <strong>der</strong> 1990er<br />
Jahre auf rückläufige Bevölkerungszahlen.<br />
Sie gründeten <strong>im</strong> Jahr 1994 die „WirtschaftsentwicklungsgemeinschaftFlensburg-Handwitt“,<br />
kurz WEG, um die Infrastruktur<br />
an <strong>der</strong> deutsch-dänischen Grenze<br />
zu verbessern und dadurch die Einwohner<br />
in <strong>der</strong> Region zu halten. Dabei setzte die<br />
WEG darauf, Gewerbebetriebe auf Flächen<br />
<strong>der</strong> Gemeinde Handewitt anzusiedeln.<br />
Dienstleister Landgesellschaft<br />
Die LGSH übernahm es als Partner <strong>der</strong><br />
WEG, die benötigten Flächen zu beschaffen<br />
und darüber hinaus zum Teil auch die<br />
Erschließungsplanungen zu fertigen. Im<br />
Zeitraum von 1994 bis 2005 hat die LGSH<br />
<strong>im</strong> Raum Flensburg-Handewitt insgesamt<br />
rund 1.800 ha Flächen für Infrastrukturmaßnahmen,<br />
Wohnbauentwicklung, Agrarstrukturverbesserung<br />
und den Naturschutz<br />
umgeschlagen.<br />
bzw. zur <strong>Entwicklung</strong> neuer, vorrangig<br />
touristischer Angebote und <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit. Darüber hinaus<br />
leisten die Maßnahmen einen Beitrag zur<br />
Sicherung vorhandener Arbeitsplätze in<br />
und außerhalb <strong>der</strong> Region. Direkt an <strong>der</strong><br />
Umsetzung beteiligte Unternehmen sind<br />
Flächenmanagement <strong>der</strong><br />
Landgesellschaft ...<br />
■ ... für erfolgreiche Gewerbeansiedlung<br />
So stellte die LGSH für die Ansiedlung von<br />
Gewerbebetrieben rund 100 Hektar bereit,<br />
die von <strong>der</strong> WEG überplant worden waren<br />
und zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Planung zum überwiegenden<br />
Teil Privateigentümern gehörten.<br />
Bis zum Jahr 2005 gelang es <strong>der</strong><br />
LGSH, diese Flächen zu erwerben, wobei<br />
sie in Absprache mit <strong>der</strong> WEG sogar Einzelflächen<br />
auf eigenes Risiko kaufte.<br />
Zusätzlich beschaffte die LGSH die<br />
benötigten Ausgleichs- und Ersatzflächen<br />
u.a. Planungsbüros, Beratungsunternehmen,<br />
Presse- und Marketingfirmen, Existenzgrün<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Tourismusbranche,<br />
sowie Handwerks- und Baubetriebe.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.mittlere-altmark.de<br />
Gemeinsam die Region stärken –<br />
Engagement für die Wirtschaftsentwicklung<br />
von Flensburg-Handewitt<br />
Gemeinsam planen und umsetzen für die Region<br />
und ermöglichte den Erwerb eines Teils <strong>der</strong><br />
Trasse <strong>der</strong> B199.<br />
Die Ansiedlung ortsfrem<strong>der</strong> Gewerbebetriebe<br />
und die Errichtung eines Autohofes<br />
mit Restauration, Hotelbetrieb und Kfz-<br />
Werkstatt schafft dauerhaft rund 200 neue<br />
Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Region. „Ein Partner<br />
alleine hätte diese Kraftanstrengung nicht<br />
leisten können“, hebt Bürgermeister Andresen<br />
die Bedeutung <strong>der</strong> Kooperation von<br />
Stadt Flensburg, Gemeinde Handewitt und<br />
LGSH hervor.<br />
■ ... für Wohnbebauung<br />
Zeitgleich beauftragte die Gemeinde Handewitt<br />
die LGSH mit dem Erwerb und teil-