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Demographische Entwicklung im - Bundesverband der ...

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weise auch mit <strong>der</strong> Erschließungsplanung<br />

von Wohnbauflächen. Insgesamt wurden<br />

rund 60 ha Flächen von <strong>der</strong> LGSH<br />

beschafft, zum Teil erschlossen und verkauft.<br />

Zurzeit befindet sich ein weiteres<br />

Baugebiet mit einer Größe von 14 ha in<br />

<strong>der</strong> Planung.<br />

■ ... zur Agrarstrukturverbesserung<br />

Die Planungen <strong>der</strong> Gemeinde machten <strong>im</strong><br />

Zuge <strong>der</strong> Landbeschaffung die Umsetzung<br />

einer Reihe landwirtschaftlicher Betriebe<br />

aus dem Ortskern in den Außenbereich<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Diese Betriebe haben sich<br />

seit <strong>der</strong> Umsetzung zu Betrieben <strong>der</strong> Spitzengruppe<br />

entwickelt, bezogen auf Betriebsgröße<br />

und Milchquote. Auch hier<br />

Die Vision Sportpark<br />

Schon lange weiß man in <strong>der</strong> Stadt Wendlingen<br />

am Neckar, Landkreis Esslingen,<br />

dass die vorhandenen Sportanlagen an<br />

ihre Grenzen gestoßen und an Ort und<br />

Stelle nicht erweiterbar sind. Eine erste<br />

Idee zur Auslagerung <strong>der</strong> Sportstätten zum<br />

städtischen Freibad entstand schon Ende<br />

<strong>der</strong> 70er Jahre. Konkrete Formen nahm die<br />

Idee dann <strong>im</strong> Jahre 1990 an. Im Rahmen<br />

einer vorausschauenden Stadtentwicklungsplanung<br />

entstand die Vision, be<strong>im</strong><br />

Freibad einen Sportpark zu errichten. In<br />

die seinerzeitigen Überlegungen waren<br />

neueste wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

aus einer Untersuchung <strong>der</strong> Universität<br />

Stuttgart über das verän<strong>der</strong>te Sport- und<br />

Freizeitverhalten <strong>der</strong> Gesellschaft eingeflossen.<br />

Es sollte ein Sportgelände <strong>im</strong> Rahmen<br />

eines Landschaftsparks entstehen,<br />

<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> nicht Sport treibenden Bevölkerung<br />

Möglichkeiten für die Naherholung<br />

und eine Freizeitbetätigung bieten sollte.<br />

Mehrere Anläufe gescheitert<br />

Aus den alten Sportanlagen sollte <strong>im</strong><br />

Stadtteil Wendlingen ein Wohngebiet ent-<br />

konnten Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />

gesichert und neu geschaffen werden.<br />

■ ... für den Naturerlebnisraum<br />

Eine weitere Erhöhung <strong>der</strong> Attraktivität<br />

erfuhr die Region mit <strong>der</strong> Einrichtung<br />

eines Naturerlebnisraumes, dem Stiftungsland<br />

Schäferhaus. Dieses von <strong>der</strong> LGSH<br />

beschaffte geschlossene Areal umfasst<br />

rund 470 Hektar eines ehemaligen Standortübungsplatzes.<br />

Der Erlebnisraum liegt<br />

zwischen <strong>der</strong> Stadt Flensburg und <strong>der</strong><br />

Gemeinde Handewitt. Er ist verkehrstechnisch<br />

sehr gut angebunden und dient den<br />

umliegenden Gemeinden als Naherholungsgebiet.<br />

In Verbindung mit dem Auto-<br />

Kompetenz als vielfältige<br />

Problemlöserin<br />

stehen, ein großer Bauträger war als Kaufinteressent<br />

bereits gefunden, <strong>im</strong> Stadtteil<br />

Unterboihingen war die Arrondierung des<br />

benachbarten Gewerbegebiets geplant. Die<br />

Refinanzierungserlöse aus beiden Verkäufen<br />

hätten bei weitem ausgereicht, um das<br />

neue Sport- und Freizeitgelände zu realisieren.<br />

Zur Enttäuschung <strong>der</strong> damals in <strong>der</strong><br />

Stadt Verantwortlichen entschied sich die<br />

Bevölkerung <strong>im</strong> Rahmen eines Bürgerentscheids<br />

gegen dieses Projekt. Die <strong>Entwicklung</strong><br />

<strong>im</strong> Sportstättenbereich <strong>der</strong> Stadt<br />

kam für Jahre zum Stillstand. Auch<br />

erneute Versuche 1996 und 2001 scheiterten<br />

an <strong>der</strong> Finanzierung, weil für die alten<br />

Sportanlagen kein Käufer zu finden war.<br />

Geeignetes Instrument:<br />

Baulandentwicklung <strong>im</strong> Eigengeschäft<br />

In <strong>der</strong> Folge entstand Kontakt zur Landsiedlung,<br />

für die die <strong>Entwicklung</strong> von Bauland<br />

<strong>im</strong> Eigengeschäft ein wichtiges Kerngeschäft<br />

ist. Im Zusammenwirken mit<br />

einer Schwestergesellschaft aus dem LEG-<br />

Konzern, die als Bauträger agiert, bot die<br />

Landsiedlung <strong>der</strong> Stadt an, das alte Sportgelände<br />

zum Zwecke <strong>der</strong> Umwidmung in<br />

Berichte aus den Gesellschaften<br />

hof soll <strong>der</strong> Erlebnisraum in Zukunft auch<br />

touristisch genutzt werden.<br />

Fazit aus berufenem Munde<br />

„Unser Ziel war und ist es, eine vielfältige,<br />

für Jung und Alt attraktive Infrastruktur zu<br />

schaffen. Anfängliche Schwierigkeiten bei<br />

<strong>der</strong> Anwerbung von Gewerbetreibenden<br />

haben wir erfolgreich überwunden. Der<br />

Bevölkerungsrückgang wurde 1995<br />

gestoppt. Seitdem steigen die Einwohnerzahlen<br />

stetig an“, so Bürgermeister Horst<br />

Andresen. In den steigenden Einwohnerzahlen<br />

in <strong>der</strong> Region sieht er das verfolgte<br />

Konzept bestätigt. Ein Ergebnis, das nicht<br />

zuletzt auch auf das Engagement <strong>der</strong><br />

Landgesellschaft zurückzuführen ist.<br />

ein Wohngebiet zu erwerben. Damit war<br />

<strong>der</strong> Bann gebrochen. Die Stadt konnte<br />

wie<strong>der</strong> ernsthaft an die Verwirklichung<br />

<strong>der</strong> inzwischen schon in die Jahre gekommenen,<br />

aber <strong>im</strong>mer noch aktuellen Idee<br />

<strong>der</strong> Verlagerung und Zusammenfassung<br />

aller Sportstätten be<strong>im</strong> Freibad denken.<br />

Projektentwicklung mit<br />

einem umfassenden Strauß<br />

von Dienstleistungen<br />

Die Landsiedlung bot <strong>der</strong> Stadt zudem an,<br />

die weitere Projektentwicklung zu übernehmen.<br />

Daraus entwickelte sich ein<br />

Strauß von Dienstleistungen, die die Landsiedlung<br />

erbringt. Im Einzelnen:<br />

■ <strong>Entwicklung</strong> des neuen Sportgeländes<br />

(Stadionanlage mit vier Trainingsplätzen,<br />

Sporthalle, Tennisanlage mit 9 Plätzen,<br />

Skateranlage, Multifunktionsfläche und<br />

Flächen für den Vereinsbedarf);<br />

■ <strong>Entwicklung</strong> einer städtebaulichen Konzeption<br />

für die alte Sportanlage zur Umwidmung<br />

in ein Wohngebiet;<br />

■ Betreuung notwendiger Fachgutachten<br />

(Boden, Lärm, Ökologie);<br />

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