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blu Juni 2018

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MUSIK<br />

FOTO: G. POPP<br />

SCHLAGER<br />

ELOY: Kopf aus – Herz an<br />

Mit Mitte vierzig geht der Caught-in-the-Act-Sänger ganz<br />

neue Wege.<br />

Auch wenn dieser Tage alles Schlag auf Schlag<br />

geht bei Eloy, eröffnet er sein Album mit der<br />

ersten Single „Schritt für Schritt“. Auf ein<br />

episches Intro folgt eine satte, durch und<br />

durch zeitgenössische Popschlager-Hymne,<br />

die bereits die zentrale Message von diesem<br />

Album beinhaltet: Sich selbst zu akzeptieren<br />

und treu zu bleiben, sich nicht zu verbiegen,<br />

aufs eigene Herz zu hören und Vorurteile aus<br />

dem Weg zu räumen.<br />

Danach folgt gleich der nächste große Popmoment,<br />

ein Liebeslied, eine Liebeserklärung,<br />

die man wieder und wieder hören will, „Repeat“: „Ich dreh dich<br />

auf, so laut ich kann“, lauten seine emotionalen Worte, woraufhin<br />

auch das Lied aufbricht und förmlich explodiert.<br />

Ganz anders sein wunderschönes Duett mit Albumgast Marianne<br />

Rosenberg, „Liebe kann so weh tun“: Hier ist die Produktion<br />

von Christian Geller, der das gesamte Album extrem aufregend<br />

und abwechslungsreich arrangiert und abgemischt hat (und der<br />

vielfach auch als Co-Autor beteiligt war), ein wallender, wogender<br />

Teppich, der das Hin und Her, diese Sehnsucht, die sie beide<br />

besingen, perfekt untermalt. Gelungen!<br />

CHILL-OUT<br />

The Orb: „Ich wünschte, ich hätte einen hübschen Hund“<br />

Nein, die Elektro-Chill-out-Pioniere sind nicht auf den Hund gekommen, aber „Wish I Had a Pretty Dog“ ist der Titel eines der Stücke<br />

ihres neuen Albums!<br />

„No Sounds Are Out Of<br />

Bounds“, so der Titel des<br />

neuen Werks, soll schon im <strong>Juni</strong><br />

erscheinen. The Orb, das sind<br />

seit 1988 Alex Paterson und<br />

wechselnde Musiker – unter<br />

anderem auch Jimmy Cauty<br />

von The KLF war mal mit dabei.<br />

<strong>2018</strong>, quasi zum 30-jährigen<br />

Projektjubiläum, gehen als,<br />

für und bei The Orb folgende<br />

Musiker an den Start: natürlich<br />

Mastermind Alex Paterson,<br />

Thomas Fehlmann, Youth,<br />

Roger Eno, Hollie Cook, Guy<br />

Pratt (Pink Floyd), Jah Wobble,<br />

Gaudi, Roney FM und Michael<br />

Rendall – sowie die Sänger/-<br />

innen Brother Culture, Mary<br />

Pearce, Emma Gillespie, Rianna<br />

uuuund Andy Cain. Warum<br />

so viele Sänger/-innen? „Ich<br />

wollte wieder mehr mit Stimmen<br />

arbeiten, wie damals bei<br />

‚Adventures Beyond The Ultraworld‘“,<br />

verrät Alex. „Unsere<br />

letzten Stücke klangen stark<br />

nach Deutschland, die neue<br />

Platte klingt nach England“<br />

... *rä<br />

SOUL<br />

OTIS REDDING inspiriert bis heute<br />

Ein prominenter Fan des „King of Soul“ ist zum<br />

Beispiel Tina Turner. Oder auch die Band The<br />

Rolling Stones. Otis Redding war ein leuchtender<br />

Stern der Soul- und Blues-Szene, wenn zu Lebzeiten<br />

auch der ganz große Mainstream-Erfolg<br />

für ihn ausblieb.<br />

1967 hatte Otis Redding unter anderem durch<br />

seine Teilnahme am „Monterey Pop Festival“ den<br />

endgültigen Durchbruch geschafft, doch verstarb<br />

er bei einem Flugzeugunglück am 10. Dezember<br />

1967. Jetzt hat man aber erneut die Chance, seine<br />

Musik zu entdecken. Anlässlich der diesjährigen<br />

Fünfzigjahrfeier des posthumen Erfolgs von<br />

„(Sittin’ on) The Dock of the Bay“ bringt das Label<br />

Rhino nun die „Dock of the Bay Sessions“ auf den<br />

Markt. *rä<br />

Das Album erschien Ende Mai als CD, als Vinyl-<br />

Schallplatte sowie als digitaler Download und<br />

Stream.

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