Quellentaler Aussichten Mai 2018

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und sehr enge Treppen. Laut Anbietern ist z.B. eine Mindestbreite
von 70 cm nötig.
TÜREn – EInE BREITE Von 80 CM
SInD DAS MInIMUM
Wenn man bedenkt, dass man ggf. auch ein Notarzttrage oder
Gehhilfe oder Rollstuhl problemlos etwa ins Bad bewegen
muss, ist eine Türbreite von mindestens 80 cm Voraussetzung,
besser sind 90 cm, so die Aktion Barrierefreies Bauen.
Die Breite allein allerdings ist nur ein Teil der wichtigen Überlegung:
Vor den Türen benötigt man den entsprechenden Raum
zum Rangieren und Wenden. Im besten Fall ist eine Fläche zwischen
1,20 mal 1,20 Meter, idealerweise von 1,50 mal 1,50
Meter vorzusehen.
Darauf sollten Senioren achten
wer in späten Jahren auf die Suche nach einem können. Wie gut ist man noch zu Fuß? Welche Voraussetzungen
müssen das Bad, Wohnräume oder Treppen haben, damit
neuen Zuhause geht, sollte auf wesentliche
Details in der wohnung oder im Haus genau man möglichst lange zu Hause leben kann?
achten.
Was ist wichtig außer den offensichtlichen Punkten wie Treppen,
Schwellen oder sonstigen offensichtlichen Hindernissen?
Bei der Wohnungssuche oder gar einem Hauskauf mit 50 plus
stellt sich schon die Frage, auf was muss man achten, um in Es gibt zwischenzeitlich viele Hilfsthemen von Experten zusammen
gestellt, welche Details im Gebäude und der Wohnung
10 oder vielleicht sogar 30 Jahren noch selbständig wohnen zu
ganz bewusst betrachtet und bewertet werden müssen.
Ebenfalls oft nicht beachtet – die Gängigkeit der Türen. Viel
Kraft erfordern etwa Hebeschiebetüren zur Terrasse oder zum
Balkon.
Außerdem sind die Fenster im wahrsten Sinne einen Blick wert:
Sie sollten so niedrig sein, dass man im Sitzen bequem nach
draußen schauen kann; Brüstungen von etwa 60 cm sind ideal,
raten Experten.
BADEZIMMER – AUFTEIlUnG ,
AnGEPASSTE SAnITÄRoBJEkTE
Die Aufteilung des Raumes spielt eine große Rolle. Gibt es gegenüber
dem Waschtisch ausreichend Platz zum Sitzen und
Rangieren, kann man im Sitzen immer noch in den Spiegel sehen?
Kommt man auch mit dem Rollstuhl an die Dusche oder
Badewanne?
Hat das Bad noch eine Badewanne? Ist dies gewünscht, muss
gewährleistet sein, dass Haltegriffe angebracht werden können
(massive Wände!). Die Einstiegshöhe sollte niedrig sein und
die Oberfläche rutschfest.
Die Dusche sollte bodengleich sein und auf jeden Fall Platz
für einen Klappsitz oder Hocker haben. Auch der Boden selbst
sollte rutschfest sein, so die Aktion Barrierefreies Bad. Auch die
Toilette verdient ein Augenmerk: Eine Mindesthöhe von 46 cm
sollte sein, ideal ist eine höhenverstellbare Toilette.
ElEkTRoInSTAllATIon –
AUF DIE HÖHE ACHTEn
Fachleute raten bei Steckdosen zu einer Höhe von mindestens
70 cm, besser noch 85 cm. Sinnvoll sind elektrische Rolläden.
Alle elektrischen Bedienfelder sollten auch in bedienerfreundlicher
Höhe angebracht werden.
Alle diese Empfehlungen laufen natürlich auf einen kompletten
Umbau des heutigen Zuhauses oder den Kauf einer neuen barrierefreien
Wohnung hinaus. Aber auch ohne Umbau gibt es
unzählige Möglichkeiten, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen
und Unfällen vorzubeugen. Für den Umbau übrigens gibt
es sogar öffentliche Fördermittel! Darüber berichte ich gern
beim nächsten Mal. (Text: Ingeborg List)
Fotos: ©Robert Kneschke, ingo Bartussek, ©ake1150 - stock.adobe.com
Ein paar Beispiele:
DIE TREPPE – EIn TREPPEnlIFT
MUSS nACHRÜSTBAR SEIn
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IHR MAKLER DER REGION
Gut für das Treppensteigen ist eine ausreichende Breite von
mindestens 80 cm, aber auch ausreichend breite und bündig
abschließende Stufen. Am besten ist es, wenn beidseitig auch
Handläufe vorhanden sind oder sich zumindest nachrüsten lassen.
Treppenlifte lassen sich problemlos bei vielen Treppenformen
nachträglich einbauen. Ausnahmen aber sind Wendeltreppen
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