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Die NTB stillt Wissenshunger

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EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Entwicklung eines Kunststoffzahnrades für<br />

gebaute Nockenwellen<br />

Nockenwellen verursachen<br />

Lärm. <strong>Die</strong>ser soll um 3 dB<br />

gesenkt werden, indem ein<br />

Kunststoffzahnrad einsetzt<br />

wird. Ausgelegt wurde das<br />

Zahnrad mit der Software<br />

KissSoft. Zur Überprüfung<br />

der Belastungen wurde die<br />

Finite Elemente Methode<br />

(FEM) eingesetzt. Für die<br />

raue Umgebung im Motorraum<br />

wurde PEEK als Kunststoff gewählt, da er die höchsten Festigkeitswerte<br />

aller untersuchten Polymere besitzt. <strong>Die</strong>se liegen jedoch noch erheblich<br />

unter den Werten von Stahl. Da der Bauraum beibehalten werden musste,<br />

hält ein komplettes PEEK Zahnrad den Belastungen bei weitem nicht<br />

Stand. <strong>Die</strong> Lösung war ein Hybridzahnrad, das einen Metallkern mit Zahnflanken<br />

aus Kunststoff besitzt. Es kombiniert die guten Eigenschaften des<br />

Kunststoffs bezüglich Hertzscher-Pressung und Dämpfung mit den positiven<br />

Merkmalen des Metalls zur Aufnahme der Zahnfussspannungen. In intensiven<br />

Berechnungen wurde die Konstruktion so optimiert, dass sie hinsichtlich<br />

aller Festigkeitskriterien gleichmässig ausgelastet ist. In weiterführende Arbeiten<br />

ist geplant, die FEM-Berechnung des optimierten Zahnrads auf Prüfständen<br />

zu verifizieren.<br />

Diplomand(en) Lucas Fry, Raphael Venzin<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Josef Althaus, Prof. Dr. Samuel Affolter<br />

Partner ThyssenKrupp Presta, Eschen<br />

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