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RE KW 23

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den Zug gab, wurde es auch entsprechend<br />

genutzt und hat zur allgemeinen<br />

Entlastung beigetragen. Letztendlich<br />

wäre das auch eine kleine<br />

Entschädigung für die Stausituation,<br />

die uns im Bezirk belastet.“<br />

OPTIMIERUNG GE-<br />

WÜNSCHT. Des Weiteren ist ihr<br />

die Verbesserung und Optimierung<br />

bereits umgesetzter Maßnahmen ein<br />

großes Anliegen. „Mit dem Dosiersystem<br />

sind wir zwar grundsätzlich<br />

sehr zufrieden, aber die Dosierampel<br />

in Breitenwang müsste aufgrund<br />

der Luft- und Lärmbelastung in unserer<br />

Gemeinde dringend nach Norden<br />

versetzt werden.“<br />

Auf Umsetzung wartet auch noch<br />

der Ausbau des Radwegenetzes sowie<br />

dessen Beschilderung in den<br />

Gemeinden entlang der Fernpassstrecke.<br />

„Es ist wirklich bedauerlich,<br />

dass die Gemeinden von den Förderungen,<br />

entsprechend dem Tiroler<br />

Radkonzept, keinen Gebrauch<br />

machen. Konfliktsituationen zwischen<br />

den Radfahrern und dem motorisierten<br />

Verkehr könnten auf der<br />

teilweise sehr engen Straße aus dem<br />

Weg geräumt werden und dadurch<br />

die Verkehrssicherheit für den Radverkehr<br />

deutlich erhöht werden“, so<br />

Melmer und Karlen abschließend.<br />

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60 Prozent der Fernpass-Strategie umgesetzt<br />

Baubeginn Lärmschutz Reutte Süd am 4. Juni, kein Ausweichverkehr durch Dosiersystem<br />

„Von insgesamt 31 in der Fernpass-Strategie zur punktuellen<br />

Entlastung der Bevölkerung an der Fernpassroute erarbeiteten<br />

Maßnahmen haben wir seitens der Landesregierung bislang fast<br />

60 Prozent umgesetzt oder sind gerade in der Bearbeitung“, ziehen<br />

LH-Stv. Josef Geisler und LH-Stv. Ingrid Felipe zwei Jahre nach<br />

der Präsentation der Fernpass-Strategie eine Zwischenbilanz.<br />

Von Sabine Schretter<br />

Vor allem im Bereich des öffentlichen<br />

Verkehrs, der verkehrslenkenden<br />

und der straßenbaulichen Maßnahmen<br />

ist viel passiert. Bei einigen<br />

Punkten sind die Gemeinden oder<br />

weitere Partner gefordert. LH-Stv.<br />

Geisler und LH-Stv. Ingrid Felipe:<br />

„Die Fernpass-Strategie ist für uns<br />

nach wie vor ein verbindlicher Handlungsauftrag,<br />

wobei allen Beteiligten<br />

klar ist, dass nur ein Bündel von<br />

Maßnahmen das Verkehrsproblem<br />

entschärfen kann.“<br />

Am Montag, dem 4. Juni, beginnen<br />

die Bauarbeiten für den Lärmschutz<br />

beim Knoten Süd im Gemeindegebiet<br />

von Breitenwang. „Damit setzen<br />

wir eine weitere straßenbauliche Maßnahme<br />

um. Für die Anwohnerinnen<br />

und Anwohner wird es zu einer spürbaren<br />

Lärmreduktion und einer deut-<br />

lichen Erhöhung der Lebensqualität<br />

kommen“, freut sich Straßenbaureferent<br />

Geisler. Die 330 Meter lange und<br />

2,5 Meter hohe Lärmschutzwand im<br />

Bereich Neumühle-Lähn wird sowohl<br />

auf der freien Strecke wie auch auf der<br />

Brücke in Holzoptik ausgeführt. Am<br />

Baulosende in Richtung Füssen wird<br />

die neue Lärmschutzwand in den<br />

bestehenden Damm eingebunden.<br />

Im Zuge der Baumaßnahmen wird<br />

auch die Brücke über die Planseestraße<br />

umfassend saniert. Die Kosten<br />

für das Projekt belaufen sich auf eine<br />

Million Euro. Der Verkehr wird unter<br />

Einbeziehung der Rampen während<br />

der gesamten Bauzeit zweispurig<br />

aufrechterhalten. Zu einer kurzzeitigen<br />

Anhaltung oder Umleitung des<br />

Schwerverkehrs kommt es in der Zeit<br />

des Brückenlagertausches. Die Fertigstellung<br />

ist für Ende August 2018<br />

geplant.<br />

DOSIERSYSTEM. Zu einer deutlichen<br />

Verflüssigung des Verkehrs<br />

zwischen Reutte Süd und Ehrwald/<br />

Zwischentoren trägt das Dosiersystem<br />

in Reutte Süd als verkehrslenkende<br />

Maßnahme bei. Dieses ist<br />

seit einem Jahr in Betrieb. „Ein nun<br />

vorliegender Bericht über die Auswirkungen<br />

der Verkehrsdosierung<br />

auf die potenziellen Ausweichrouten<br />

liegt nunmehr auch vor. Dieser zeigt,<br />

dass es im heurigen Winter auf den<br />

Ausweichstrecken zu keinen signifikanten<br />

Verkehrssteigerungen gekommen<br />

ist. Damit ist auch klar, dass das<br />

Dosiersystem als fixe Maßnahme in<br />

den Regelbetrieb übergeht“, berichtet<br />

Mobilitätslandesrätin Felipe.<br />

Vier Zählstellen haben den Ausweichverkehr<br />

an den Schleichwegen<br />

gemessen. Für den Bereich Reutte/<br />

Pflach können derzeit aufgrund der<br />

letztjährigen Baustelle auf der L 69 im<br />

Vergleichszeitraum allerdings keine<br />

konkreten Aussagen zum Ausweichverkehr<br />

getroffen werden.<br />

Im ersten Quartal 2018 hat die Dosierampel<br />

Reutte Süd an 19 Tagen<br />

auf Rot geschaltet. Fast 140 Stunden<br />

war das System an den Wochenen-<br />

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den im Jänner, Feber und März 2018<br />

im Einsatz. Mit Hilfe der Dosierung<br />

konnte die B179 zwischen Reutte Süd<br />

und Ehrwald/Zwischentoren im Wesentlichen<br />

staufrei gehalten werden.<br />

„Auch die Mobilität für die im Talkessel<br />

Reutte lebenden Menschen hat<br />

sich dadurch wesentlich verbessert“,<br />

so Felipe. Ein Jahr lang haben rund 50<br />

Vertreter der Gemeinden entlang der<br />

Fernpass-Strecke, der Planungsverbände<br />

und der Regionalentwicklung<br />

sowie der Interessenvertretungen an<br />

der Entwicklung von kurz- und mittelfristig<br />

umsetzbaren Maßnahmen<br />

zur besseren Anbindung des Außerferns<br />

und zur Stärkung der Mobilität<br />

in der Region gearbeitet. Im März<br />

2017 wurde der Abschlussbericht der<br />

Fernpass-Strategie präsentiert und beschlossen.<br />

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AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 9

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